Soul Eater (2008)

ソウルイーター

Rezensionen – Soul Eater

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Soul Eater“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: TenDance#1
Neben dem Hype um die Fortsetzung zu "Code Geass" könnte man fast an diesem Anime vorbeigehen, ohne ihn auch nur anzuschauen. Zu belanglos erscheint einem das Setting (Shinigami? Nich schon wieder, ausserdem tu ich mir doch schon "Bleach" an...) und die erwähnte Story scheint auch reichlich simpel gestrickt (99 Eier sammeln... passend zu Ostern, aber bitte, Dragonball hat sich schon gezogen, und da waren es weniger Kugeln...). Wer so denkt, verpasst eine wahre Perle.

Zur Story gibt es nicht mehr zu sagen, als in der allgemeinen Beschreibung steht. Und ja, bislang haben die Episoden auch nichts zutage gefördert, was den Geschichtsbogen weiter spannen würde.
Was diesen Anime derzeit so "anschauungswürdig" macht, ist vielmehr seine Präsentation. Nicht (nur ) die optische, sondern die inhaltliche! Dieser Anime birst förmlich aus dem Animeformat vor lauter schrägen Charakteren und absurden Szenarien. Jede einzelne Figur scheint so durchdacht, so liebevoll in Szene gesetzt, dass man sie einfach ins Herz schliessen muss und dabei einer irren Achterbahnfahrt des skurrilen Humors ausgesetzt wird, die einfach eine Mordsgaudi macht. Und das tröstet nicht nur über fehlende Spannung, da eine Storyline derzeit noch mit Abwesenheit glänzt - nein, wenn das so weitergeht brauch ich auch keine Story. Vor lauter Lachen würde ich die Hälfte sowieso nicht mitbekommen.

Präsentiert wird das ganze auf eine technisch hervorragend gemachte Art und Weise - allerdings in einem etwas ungewöhnlichen Zeichenstil. Er erinnert etwas an das Musikvideo der britischen Band "Gorillaz" (Clint Eastwood hies das Debüt) und in manchen Dingen auch an alte Computeradventures wie Simon the Sorcerer oder auch Grim Fandango. Die ganze Welt ist einfach ein wenig schräg. Wo aber andere Animes vom Fließband versuchen, "cool" zu sein, merkt man diesem die hochqualitative Mangavorlage an. Irgendwie haben alle Figuren den gewissen "yeah"-Faktor, und es wirkt nicht erzwungen, sondern originär.
Der Ton ist auch klasse, OP und ED gefallen mir richtig gut, und zwischendrin passt auch alles, von der Begleitmusik bis zu den Synchronsprechern.

Was bleibt zu sagen? Wer auf eine durchgedrehte Mischung aus Fantasy, Kämpfen und vieeeel schrägem Humor steht, sollte sich das nicht entgehen lassen. Die Serie "innovativ" zu nennen wäre vielleicht etwas zu viel gesagt, aber "erfrischend" dürfte es auf alle Fälle treffen.

Abschließend vielleicht noch folgendes: MICH hat das von Anfang an aus irgendeinem unerfindlichen Grund in allen Belangen an Terry Pratchetts Scheibenwelt erinnert, angefangen bei der Graphik über die Figuren bis hin zu all den Absurditäten - und vor allem dem Humor. Wer die Scheibenwelt liebt, wird wohl auch hieran seinen Spaß haben.

Edit: Abschließend bleibt zu sagen, dass das letzte dutzend Folgen merklich an Qualität verliert. In allen Belangen, welche Soul Eater zuvor ausgezeichnet haben ist ein deutlicher Abfall zu bemerken, so dass der "Übergang" in der Storyline von jenem Part, welcher im Manga vorkam, und dem für den Anime geschaffenen "Ende" deutlich zu sehen ist. Dort ist der Anime zwar immer noch auf relativ hohem Niveau (~ 75% als Benotung) vergleicht man es mit anderen generischen Shounenfillern, aber meiner Ansicht nach fällt die Serie doch merklich ab in Dingen wie Originalität, Schlüssigkeit, Humor und Spannung. Dies wäre aber immer noch erträglich, wenn... ja wenn nicht die letzten ~15 Minuten dieser Serie wären. Wie das Ende "herbeigezwungen" wird ist absolut unlogisch und zwingt einen förmlich zum fremdschämen für die Entwickler. Man sitzt zwangsläufig vor dem Fernseher und ringt um Fassung, denn die einzige dazu passende Reaktion wäre ein mächtiger "facepalm". Leider hinterlässt dies einen schalen Nachgeschmack bei einer ansonsten richtig guten Animeserie. Als Folge dieses "Endes" sind eigentlich zwei Dinge offenkundig: ein Remake im Stile von FMA, welches der Mangastoryline folgt, ist eigentlich Pflicht. Und ich geh jetzt den Manga "Soul Eater" lesen...
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Avatar: slowly06#2
[Edit komplettes review/ Music/Animation/Story] [mehr lesen]

Ich muss schon sagen, Atsushi Okubo hat den Dreh raus, wenn es um total stylische Action, Geniale Charaktere und eine kleine prise Verrücktheit geht.
Der Manga war schon ein Hit, und nun kommt auch noch die passende Anime Serie dazu, die sich vor seiner Manga Vorlage nicht verstecken brauch.
Das Charakter design von Yoshiyuki Ito und die animationen von Kazumi Inadome spielen so perfekt ineinander ein, das ich fast zu tränen gerührt war, als ich den ersten Kampf in der 1. Episode gesehn habe.
Die echt genial und zugleich verrückten Schauplätze in denenn die Story spielt sind schlichtweg der Hammer.
Selten wurde ich von einem Anime direkt in der 1. Episode so beeindruckt!
Daumen hoch

Music 10/10
Das Opening Theme passt wir die Faust aufs Auge, trifft genau meinen Geschmack!
Auch ansonsten wird in der Serie viel an drums und E-Gittare geboten, doch kann die E-Gittare da manchmal schon ein bisschen SEHR auffalen durch ihre lauten Töne.
Doch gibt es nicht nur rockige, sondern auch viel poppige Musik zu hören^^
Insgesamt gibt es bei Soul Eater vielfältige sorten an Musik die sich aber immer ans Geschehen anpassen.
Auch die Stimmen der Charaktere sind, wie ich finde, sehr gut gewählt worden und fügen sich den Charakteren genau an.

Animation 10/10
Für eine TV Serie schlichtweg der Hammer!
Schluss mt üppigen Kampfszenen, hier wird gerockt mit viel action und liebevollen Animationen!
Insgesamt gibt es an den Charakteren nicht viele Details [Frauen/Mädchen sind aber entsprechend gezeichnet], was aber keinesfalls ein abzug ist, da dies ebenfalls einen eigenen Style representiert und genau zum Anime passt.

Story 8/10
Viel kann ich hierzu noch nicht sagen, aber wen der Anime nicht weit vom Manga abweicht gibt es in der Story massenweise Lacher [meistens ein bisschen schwarzer Humor mit leicht vulgären ausdrücken von souls seite aus xP).
Ansonsten spielt die Story um die junge Meisterin Makka die an einer Universität von shinigami-sama studiert.
Wie alle anderen Studenten muss auch sie 99 Seelen und eine Seele einer Hexe sammeln damit Soul [ihre "Waffe"] zum Death Scythe wird. [alle Studenten der Shibusen benötigen eine Death Scythe]
Doch muss sie schon nach der 1. Folge alle Seelen neu sammeln, da sie zum schluss nicht die Seele einer Hexe, sondern die Seele einer Katze einsammelte.
Und so geht es in der Story hauptsächlich um das verhältniss der Meister zu ihren Waffen, und am Anfang um das einsammeln aller Seelen.
Insgesamt ja ne coole Idde, aber es reicht einfach nicht um zu sagen das der Plot der Hammer ist.
Aber dennoch cool inszeniert!
[PS: Ich hab den Manga auch noch nicht ganz zuende gelesen weshalb vllt. manche von euch schon mehr wissen und mehr zur Story sagen können]

PS:
In den ersten 3 Folgen der Serie werden die einzelnen Hauptcharaktere mit ihren Waffen vorgestellt, hört sich langweilig an, da aber jeder charakter mit soviel liebe erstellt wurde und genauso wichtig in die story, wie makka, eingebracht wurde, tut dies keinen abbruch am ganzen^^
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Avatar: Atska#3
Soul Eater ist wohl einer der besseren Animes dieser schwachen Frühlingsseason. Obwohl er viele Gemeinsamkeiten mit anderen *Animes hat, hebt er sich von ihnen ab, indem er stets zwischen Comedy und Action switched. Leider hat das zur Folge, dass es actionlastigen Szenen die Spannung raubt und man diesen Anime einfach nicht richtig ernst nehmen kann. Glücklicherweise wird die Serie nach den amüsanten Anfang ein wenig ernster, so dass die Balance zwischen Comedy und Action auch bald stimmt. Die Handlung spielt in einer Art Parallelwelt, in der es eine spezielle Schule namens Shibusen gibt. Dort müssen die Schüler 99 böse Seelen und die einer Hexe sammeln, um ihre Waffen in "Death Scythes" zu verwandeln. Abgesehen davon gibt es einen weiteren Grund: Sie müssen verhindern, dass ein weiter Kishin (Dämonengott) geboren wird.

Die Charaktere sind das Herzstück der Serie, denn ohne sie würde die Serie einfach halb zu viel Spaß machen. Von den shounentypischen Charakteren wie Black Star und Soul Eater bis hin zu unserem außergewöhnlichen "Kronjuwel" Death the Kid, sind alle von ihnen richtig sympathisch und auf ihre eigene Weise verrückt. Selbst unsere böse Medusa, die stets ihre Horrorgrimassen zieht, hat ihren eigenen Charme. Interessant ist auch, dass unsere Hauptprotagonistin Maka ein Mädchen ist und nicht wie sonst in anderen Shounenanimes männlich. Da der Cast recht groß ist, gehen wie in anderen Animes, manche Charaktere einfach unter wie man es bei Blair erkennen kann. Sie scheint nur für den Fanservice zu existieren.

Die Animationen sind für eine 51 Episoden lange Serie sehr gut. Vorallem wenn es um die Kämpfe geht, sind die Bewegungen recht flüssig und obwohl die Serie so humorvoll ist, sind die Austragungsorte der Kämpfe ziemlich düster und es fließt viel Blut. Außergewöhnlich ist auch der Zeichenstil und die vielen Gesichtsausdrücke, die sehr stark an GTO erinnern. Positiv überrasched war ich über die verschiedenen Animationsstile. Das Opening der Serie gehört zu den Liedern, die man anfangs eher durchschittlich finden, aber nach öfteren Hören schließlich doch mag. Das Ending hingegen ist und bleibt nur Durschnitt. Auf das 2. Opening muss man sehr lange warten, um genau zusein bis Episode 31.

*Mir sind da D. Grayman, One Piece und Erementar Gerad eingefallen.

Fazit: Soul Eater bietet keine anspruchsvolle Story, sondern konzentriert sich eher darauf, den Zuschauer zu unterhalten und gerade deshalb kann jeder einmal einen Blick riskieren kann. Überraschend sind die guten Animationen, die die vielen Kämpfe sehr spektakulär aussehen lassen, und der Humor, der sogar noch ein wenig besser ist als bei One Piece. Der Anime orientiert sich im Moment sehr stark am Manga und da ich ich kenne, hoffe ich, dass da bald gravierende Abweichungen kommen.

Unbedingt anschauen!
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Avatar: animus
Admin
#4
Soul Eater. Gegeben ist uns ein Shounen wie er im Buche steht, gemischt mit allem was den derzeitigen Anime-Fan sonst noch so unterhalten könnte, sprich: Action, Comedy, rockiger Sound und flüssige Animationen. Wenn das mal nicht erfolgversprechend ist.


Zu einem Soul Eater-Fangirl kann ich mich nun nicht bekennen. Einige Passagen wirken für mich zu gestreckt und gerade das von anderen Shounen so bekannte Abweichen von der Mangavorlage gegen Ende ist in meinen Augen der Absturz des ganzen Anime. Sehenswert bleibt Soul Eater dennoch, denn die meiste Zeit über ist der Zuschauer gut unterhalten und eine solch stets ansehnliche Qualität ist bei einem Fighting-Shounen dieser Art eher rar. Soul Eater versucht mithilfe von extravaganten Protagonisten den Zuschauer durch die bizarrsten Situationen bei Laune zu halten. Das gelingt über weite Strecken überraschend gut, meinen Humor trifft der Anime jedenfalls und die Gegebenheiten sind tatsächlich zu abgedreht als dass man sich dabei den ein oder anderen Lacher verkneifen könnte. Neben der Action und dem Versuch, eine merkwürdige Szene nach der anderen vorzuweisen, lässt sich eine primäre Story über weite Strecken des Plots nur langsam erkennen. Denn auch diese wird Shounen-like gehandhabt: Erst das Vergnügen, dann der Sinn.

Unsere Charaktere kann man getrost als Stereotypen bezeichnen, eine Anzahl an unterschiedlich befähigten Schülern die man lieben und hassen kann, verziert mit einigen Macken, um das ganze ein wenig aufzupeppen. Ich denke da wird für jeden Geschmack etwas dabei sein, der möchte gern-Assassine Black Star sei zuerst als die Person erwähnt, ohne die der Anime vielleicht nicht auskommen könnte, die mir aber am meisten auf die Nerven ging. Seine penetrante und überaus arrogante Art sagte mir absolut nicht zu. Vordergründig steht jedoch das junge Mädchen Maka und ihr Gefährte Soul, der gleichzeitig als ihre Waffe fungiert. Beide sind durchaus sympathisch und weniger skurril, damit auch der konservative Zuschauer etwas hat, womit er sich identifizieren kann. Das Beste sei zum Schluss erwähnt, Death the Kid. Ich weiß nicht, wie man einen so unglaublich abgefahrenen Charakter erschaffen kann. Der Serie ist es gelungen und dieser Junge bietet mit seiner schrägen Art die Spitze des soliden Comedy-Parts. Insgesamt gesehen entwickelt sich der Cast hinsichtlich deren Fähigkeiten (aber auch Charaktertechnisch) recht schnell weiter und trotz der Vielzahl an Figuren die Soul Eater aufweist geht dem Zuschauer in der Serie nie die Übersicht verloren, da jede Figur gut eingefügt und ausreichend erklärt wird.

Zudem braucht ein Shounen natürlich Action. Viel Action. Und das bietet Soul Eater unter anderem auch, nur leider sind die gut animierten Kämpfe immer etwas kurz geraten. Untermalt werden diese von einem rockigen und meiner Meinung nach passenden Soundtrack. Dazu rasante Schnitte, flüssige Animationen und, wie sollte es auch anders sein, mindestens genauso einfalls- bzw. abwechslungsreiche Umgebungen, wie es der Cast bereits vormacht (man siehe sich dazu nur den Mond und die Sonne an, ich denke das dürfte für sich, in dem Fall für die Serie, sprechen).

Ein humorvoller und spannender Anime, der aber leider seinen morbiden und düsteren Stil schnell verliert und spätestens gegen Ende wohl einige Fans enttäuscht zurücklassen könnte. Die Figuren und der unkonventionelle Stil lassen Soul Eater dennoch zu einem Shounen aufsteigen, der in der oberen Liga mitzuspielen hat und durchweg zu unterhalten weiß.
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Avatar: bunny700#5
Anspruch:7
Action:8
Humor:8
Spannung:7
Erotik:0
Ein neuer gut gelungener Shounen-Action-Anime.
Jeder Meister besitzt eine Waffe (Kid gleich zwei) welche sich von menschlicher Gestalt bei einem Kampf in eine Waffe verwandelt (zB.Black Star-Sichelsense, Kid-zwei Pistolen,Maka-Sense,...). Um diese Waffen in eine TODES-Waffe zu verwandeln, werden 100 Seelen benötigt, die letzte muss jedoch die einer Hexe sein. Die Idee an sich finde ich schon mal sehr genial.
Tagsüber sind sie meistens auf der von Shinigami gegründeten Schule, welche die Auferstehung eines neuen Kishin (das Böse) verhindern soll (was leider nicht gelingt).
Eine jede Figur entwickelt sich von Folge zu Folge rasant weiter. Man wird schnell aufgeklärt um was es bei Soul Eater geht.
Der Zeichenstil, so finde ich, ist sehr gut gelungen, und hält sich die ganzen Folgen durch.
Und auch für Spaß ist sehr oft gesorgt, wenn zB.Black Star wieder mal glaubt einen seiner genialen großen Auftritte hinzulegen, oder Kid etwas unsymetrisches entdeckt. Doch nicht das man glaubt es driftet dann von der Geschichte zu weit ab.Ein jeder Charakter hat seine Vorzüge und auch seine komischen Seiten, welche man schnell lieben lernt.
Ein stimmig abgerundetes Paket, welches viel Action, Humor, gute Musik und einen schönen Zeichenstil sowie Erzählfluss hat. Sehr zu empfehlen!
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Avatar: Itakie#6
Wer etwas von Soul Eater gehört hat, wird sich meist an Bleach oder einen weiteren, vom Kampfstil ähnlichen Anime erinnert fühlen: Shaman King. Doch im Gegensatz zum eben erwähnten eher Mittelmäßigen Anime bietet Soul Eater weitaus mehr Unterhaltung. Als Vorlage diente die gleichnamige Manga-Reihe von Atsushi Ohkubo. Dieser wurde am meisten durch sein Engagement als Assistent bei Get Backers von Rando Amine bekannt. Der Startschuss des Mangas fiel im Jahre 2003 durch drei Kurz-Mangas im Shonen-Magazin Ganga Powered. Schnell fand die Serie viele Fans und ging im Mai 2004 im monatlichen erscheinenden Shonen Gangan in Serie. Desweiteren sind zurzeit 13 Einzel Mangas erschienen. 2008 setzte dann das Studio BONES den Manga als geplanten 51-teiligen Anime um. Wer einen Blick in den Manga geworfen hat, wird sich schnell heimisch fühlen. Inhalt- und äußerlich hält sich der Anime nämlich(fast) detailgenau an die Vorlage. So wurde der doch recht groteske Stil, sowie der immer mal wieder auftauchende Fan-Service(ein wenig abgeschwächt) übernommen. Die einzigen größeren Änderungen belaufen sich auf die ein wenig erwachsener wirkenden Figuren, die Kämpfe werden etwas ausführlicher gezeigt und zusätzliche Szenen wie etwa ein Rückblick auf das erste Treffen von Maka und Soul wurden eingefügt. Die Verantwortung für die Umsetzung auf den Schirm gab BONES den Regisseur Takuya Igarashi. Seine Laufbahn begann 1986 mit dem Feature-Movie Transformers: The Movie. Danach folgten Episoden zu Hit-Serien wie Sailor Moon und DoReMi. Sein bekanntestes Werk vor Soul Eater war aber wohl die Serie Ouran High School Host Club.

So konnte man schon einiges von diesen Projekt erwarten, doch hat es der Anime geschafft die skurrile Art positiv rüberzubringen?

Story:

Kommen wir erst mal zum wichtigsten, natürlich der Story. Der Zuschauer wird gleich mal in die Geschichte reingeworfen. Unter dem Mondschein beginnt ein Kampf zwischen 2 skurrilen Figuren. Es handelt sich um den berüchtigten, in diesen Fall gar dämonischen Frauenmörder Jack the Ripper. Desweiteren die junge Shibusen Studentin Maka und ihre Waffenkumpan Soul, welcher die Form einer überdimensionalen Waffe einnehmen kann. Als sie den Dämon in die Schranken gewiesen haben, konnte dadurch Soul seine 99. Seele verschlingen. Nun fehlt nur noch eine einzige Seele einer Hexe um sein Ziel zu erreichen: eine Todessense zu werden. Zurück in der Akademie planen sie nun ihre weiteren Schritte. Diese lautet mit vollen „Shinigami Buki Shokunin Senmon Gakko“ oder kurz Shibusen. Übersetzt etwa soviel wie Shinigami Waffenmeister Fachschule. Sie liegt in einer hypothetischen Version des US-Bundesstaats Nevada und der Direktor ist niemand geringeres als der Todesgott(Shinigami) persönlich. Auch die Schüler sind keine normalen Personen. Sondern können wie Soul zwischen einer Menschlichen- und Waffenerscheinung wechseln, sowie sind deren Meister(wie etwa Maka) immer an deren Seite. Das große Ziel dieser aus mindestens 2 Personen bestehenden Teams ist es, ihre Waffe zu einer Todessense zu transformieren. Dies ist eine ultimative Waffe, welches sogar dem Todesgott ebenwürdig ist. Um das zu erreichen benötigt man 99 Seelen und eine Hexenseele. Die Waffen jagen daher Menschen, deren Seelen vom Bösen übermannt sind. Diese werden als “Kishin Seelen“ bezeichnet. Doch wurde die Akademie nicht aus kriegerischen Gründen erbaut, sondern aus genau dem unterschiedlichen Grunde: die Schüler sollen die Wiedergeburt eines sogenannten „Kishin“ verhindern. Dieser hatte vor langer Zeit die Welt in Chaos gestürzt. Dies muss mit allen Mitteln verhindert werden. In den nächsten Folgen werden nacheinander die weiteren Hauptpersonen eingeführt. So muss der starke, wie exzentrische Waffenmeister Black Star mit seiner Gefährtin Tsubaki gleich mal gegen den Samurai Mifune kämpfen, welcher eine Hexe verteidigt. Auch der Sohn vom Shinigami, Death the Kid, tritt Shibusen bei und lernt gleich mal eine übel gelaunte Mumie kennen. Als die Shibusen Studenten dann einer Verschwörung auf die Schliche kommen, müssen sie sich ihre bisher härtesten Gegner stellen und ein Kampf mit immer möglichen Verlusten entsteht........


Sound:

Das Opening ist gleich mal eine Wand. „Resonace“ des erfolgreichen Sängers T.M. Revolution alias Takanori Nishikawa zieht den Zuhörer gleich in den Bann. Heulende Gitarrenriffs wechseln sich mit einschlägigen Pop-Beats ab. Die Animationen des Openings sind perfekt auf den Song abgestimmt, so dass es besser als das eigentliche Musikvideo(das wohl von einen bekannten japanischen Multimediahersteller gesponsert wurde) passt. Das Ending „I wanna be“ von der Band Stance Punks startet zwar harmlos, wird aber dann den Namen der Band mehr als gerecht. Für die Hintergrundmelodie hat BONES auch Nägel mit Köpfen gemacht und Taku Iwasaki( Black Cat) geholt. Dieser verwendet eine breite Palette von musikalischen Genres. So ertönt bei Kämpfen harte Rockkompositionen, welche dann im krassen Gegensatz zu den klassisch klingenden Stücken verhält. Für die Comedy Einlagen benutzte er verhönede Slapstick Flötentöne. Dadurch entsteht ein breiter Mix musikalischer Einlagen, die sich immer auf die gegebene Situation anpassen.

Zeichnung:

Zwar haut BONES in diesen Bereich auch mal daneben, doch wie in den meisten Fällen hat auch Soul Eater hierbei eine einwandfreie Präsentation. Die Animationen bewegen sich ständig auf sehr hohen Niveau. Doch sehen sie dabei frisch und unverbraucht aus. Die Kämpfe sind effektreich und eindrucksvoll inszeniert. So kommen Action Fanatiker durch die flinke Akrobatik und abwechslungsreichen Choreographien voll auf ihre Kosten. Natürlich darf auch eine übermächtige Schlussattacke nicht fehlen. Statt Bankai, Rasengan oder Kame-hame-ha heißt sie, wie der Openingtitel, Resonaz. Dadurch wird die die Kraft der Meister und deren Waffen durch eine Seelensynchronisation gesammelt und mit einen mächtigen Angriff freigegeben. Resonazen wirken bei jeden Team anders, sei es eine überdimensionale Sense oder eine riesen 2 Handwaffe. Sie sind alle sehr schön und sauber animiert und zeigen dadurch ihre Zerstörungswut. Positiv anzumerken ist des weiteren, dass die Hintergründe aus der Masse der Shounens durch ihre detailreiche Zeichnungen herausstechen. So bewegt sich der Hintergrund nicht selten mit dem Kampfgeschehen mit, damit wird die gesamte Welt lebendiger. So sind die Shibusen-Akademie wie auch das Kürbishaus der Hexe Blair eindrucksvolle, wie skurille Erscheinungen. Die detailreiche Stadtkulissen wie etwa langgezogene, schiefe dunklen Gassen tragen zum Gesamtbild bei. Erfrischend ist das (meist) wegfallen der ein Schritt-Kämpfe. So starten die Kämpfer nicht nur einen einzelnen Alibi Angriff, um sich dann Minutenlang in die Augen zu schauen und ihre Pläne ausführlich während des Kampfes preiszugeben. Die Haupt- sowie die Nebenakteure sind farbenfroh, detailreich und sympathisch gezeichnet, besitzen sie doch in der Regel alle kantige und markante äußere Erscheinungen. Somit hat jeder seinen eigenen, individuellen Look welcher perfekt zum inneren Charakter passt. Fast schon untypisch besitzen sie sogar mehrerer Kleidungsarten. Der blutbefleckte, grinsende Mond sowie die meist schadenfroh lachende Sonne verleiten immer mal einen Blick darauf. Die gesamte Optik wirkt generell wie eine japanische Version des Tim Burton Klassikers „Nightmare before Christmas“.

Charaktere:

Mit der wichtigste Aspekt, aber auch hier gibt sich Soul Eater keine Blöße. Die Cast ist groß und mit vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten gespickt, wie etwa den enthusiastische Black Star oder den Sadist Dr. Stein. Neben Maka mit ihrer Waffe Soul sind die anderen Hauptdarstellern Death the Kid mit den Thompson Schwestern sowie der oben erwähnte Black Star mit seiner weiblichen assasinen Waffe Tsubaki. Jeder von ihnen hat so seine Eigenheiten, welche auch mal gegeneinander anecken. Von deren Hintergrundgeschichte erfährt man am Anfang sehr wenig, erst im Laufe der Serie kommen Bruchstücke hinzu. Wie gewohnt kommen im Laufe der Serie immer mehr Personen zum Vorschein und schließen sich ihnen an. Von diesen ist Dr. Stein mit die interessanteste. Dazu trägt schon seine sadistische Ader und seine Schraube im Schädel. Er macht im Laufe der Geschichte den größten Sprung der Personen und muss immer wieder gegen seine eigene unterbewusste Art ankämpfen. Prinzipiell sind alle wichtigen (guten) Personen sehr sympathisch, handeln aber doch oftmals sehr vorhersehbar. Bei den Bösewichtern bekommt mal auch eine breite Palette, sei es ein Werwolf, Samurai, Vampir, mechanische Wesen oder die mächtigen Hexen. Diese sind natürlich auch nicht 08/15 sondern haben die Eigenschaften von Tieren, Insekten bzw. Reptilien. Sie können sich in diese verwandeln und damit diese Fähigkeiten benutzen. Doch selbst unter den kurz auftauchenden Gegner kommen so illustre Personen wie Jack the Ripper(siehe Story), Gangsterboss Al Capone oder Meisterdieb Lupin vor. Natürlich alle mit einen sehr gut angepassten Äußeren für den Stil des Animes. Für die Lacher sind meist die männlichen Personen zuständig, allen voran der um die Liebe seiner Tochter kämpfende Vater Makas. Der Fan-Service kommt auch nicht zu kurz. Die hübschen weiblichen Darsteller besitzen meist einen sehr hohen Badedrang. Und dann wäre da noch Blair, welche fast nur für den Fan-Service zuständig ist. Sei es minutenlanges Baden, Soul mit ihren weiblichen Argumenten versuchen zu überzeugen oder halbnackt zu kämpfen. Bei alle dem werden zwar nackte Tatsachen und kurze Blicke auf Unterwäsche erhascht, jedoch driftet es nie in die Ecchi Szene ab und entscheidende Teile werden verborgen(im Gegensatz zum Manga).



Fazito:


Soul Eater macht einen Haufen Spass. Lustige Charaktere und die Action reichen Animationen ziehen jeden Shounen Fan gleichermaßen in den Bann. Wie oben geschrieben wirkt es wie eine „Nightmare before Christmas“ Version eines Animes. Sehr erfrischend und ein toller Stil wie ich finde. Die Story benötigt nicht viel Anlaufzeit und kommt schnell voran. Extrem selten heutzutage. Die Frage wird nur sein, ob Soul Eater das Tempo beibehalten kann. Natürlich kann man keine literarisch meisterliche Story erwarten, jedoch lässt der Manga leider mit der Dauer sehr nach, hoffentlich wird dies noch in späteren Kapiteln aufgefangen. Die Slapstick Einlagen sind natürlich auch nicht jedermanns Sache, wirken sie doch ab und an zu unplaziert und verhindern somit dass sich der Anime allzu Ernst nimmt. Kann bei bestimmten ernsteren Themen doch allzu störend wirken. Für jeden Action Fan fast ein MUSS sich diesen Anime anzuschauen. Wer für Bleach, One Piece, Naruto usw. ein Favor hat, für diesen führt kein Weg an Soul Eater vorbei. Wenn sich die Story wieder fängt und der Spagat wie bei One Piece zwischen Comedy und Action geschafft wird, kann Soul Eater bald an die Genre Könige FMA und One Piece herankommen.
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Avatar: Durayne#7
Anspruch:7
Action:8
Humor:9
Spannung:6
Erotik:2
Was haben ein Shinigami, der aus der Puppensammlung eines kleinen Mädchens stammen könnte,
der Sohn eines Shinigami, für den Symmetrie das Höchste der Gefühle ist,
und ein Ninja der sich ganz langsam an den Gegner anschleicht es dann aber durch seinen Größenwahn jedesmal verpatzt, gemeinsam?

RICHTIG: Sie kommen alle in Soul Eater vor !


Zeichenstil:

Was soll man dazu großartig sagen? Wenn man die Screenshots anschaut merkt man gleich, dass er ziemlich abgedreht ist. Anfangs ist er vielleicht ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit hat er mir sogar richtig gut gefallen. Zudem muss man sagen, dass der Zeichenstil der Personen jeweils gut zu deren Charackter passt und die Charackterzüge unterstreicht.
Wenn man es also als großes Ganzes sieht, ist der Stil wirklich gut und in sich stimmig.

Story:

Eigentlich ganz einfach, die Hauptcharacktere gehen auf eine Art Schule für Shinigami, wo sie versuchen ihre Waffenpartner zu einer sogenannten Death Scythe zu machen. Was muss man dafür tun?
Ganz "einfach" 99 Seelen von Menschen die kurz davor sind ein Kishin (Dämonengott) zu werden an ihn verfüttern und im Anschluss 1 Hexenseele.
Im Laufe des Anime ändert sich der Plot auch noch ein bisschen und man erfährt mehr über die Vergangenheit der Shibusen Akademie und deren Schattenseiten und Geheimnise.

Was ich wirklich toll fand, es gab eigentlich nur ganz wenige Episoden die die Handlung unerwartet unterbrochen haben.
(die mit Excalibur: BAKA!!!)
Wobei diese ein kleinwenig Abwechslung in die Handlung bringen.

Hauptcharacktere:

Maka und Soul: Maka ist ein eher ausgeglichenes und ruhiges Mädchen, dass versucht der besten Studentin von Shibusen (ihrer Mutter) nachzueifern, während ihre Waffe Soul Eater(kurz: Soul) versucht einfach nur cool zu sein.

Black Star und Tsubaki: Black Star ist eine Art Ninja, der ein extrem starkes Ego besitzt und dadurch gerne einmal seine Auftritte vermasselt, im Gegensatz dazu steht seine Waffe Tsubaki, die nahezu die Sanftmütigkeit und Ruhe selbst ist.

Death the Kid und die Thompson Sisters (Liz und Patty): Death the Kid, der Sohn des Shinigami, ein absoluter Symmetriefreak für den deshalb auch keine anderen Waffen als die Thompson Sisters in Frage kommen, zudem ergeben sich durch die Symmetrievernarrtheit lustige Szenen in Kämpfen. Zu den Thompson Sisters. Liz ist eher die besonnene, hat aber unglaublich Angst vor Geistern, Patty ist absolut wahnsinnig, geistesgestört, verrückt.

Nebencharacktere:

Makas Vater: Ein Weiberheld, der aber auch vor seiner Tochter unbedingt gut dastehen will.
Leider beruht diese Vater-Tochter-Liebe (oder doch zum Glück des Zuschauers xD) nicht ganz auf Gegenseitigkeit.

Shinigami: Ich hab nicht schlecht gestaunt, als ich einen Shinigami gesehen hab, der aus der Puppensammlung eines kleinen Mädchens stammen könnte, der sich zudem noch wie eine Comicfigur verhält.
später erfährt man dass er sich nur so geändert hat um die Shibusen zu führen, sein altes Aussehen war zu abschreckend für die jungen Schüler


Dr. Stein: Auch Frankenstein, sieht auch wirklich so aus der Typ. Versucht ganz gerne immer einen coolen Auftritt auf seinem Bürostuhl hinzulegen, klappt halt nur nie...
Wird während des Animes kurzzeitig von seiner Verrücktheit beeinflusst.


Fazit:

Ein Shounenanime, der meiner Meinung nach alles richtig macht und gerade durch den abwechslungsreichen Zeichenstil Akzente setzt.
Daumen hoch!
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Avatar: Leeva#8
Anspruch:viel
Action:viel
Humor:viel
Spannung:viel
Erotik:wenig
Aufmerksam geworden bin ich auf "Soul Eater" durch eine kleine Vorschau in den Weiten der Video-Portale. Es hat mich aufgrund der interessanten Darstellung und der skurrilen Welt sofort interessiert. Ohne mich vorher schlauzumachen oder viel nachzudenken begann ich, mir diese einzigartige Serie anzusehen.

Ja, worum geht es denn überhaupt?
Dafür muss ich jetzt etwas weiter ausholen:
"Soul Eater" spielt in einer Welt von Shinigamis, die wir ja schon aus diversen anderen Anime kennen. Der Obershinigami sozusagen leitet eine Schule für die Bekämpfer von Kishineiern, nämlich Meister und ihre Waffen, die auch menschliche Gestalt annehmen können.
(Kurz zur Erklärung: Ein Kishin ist eine Art Dämonengott, der sehr, SEHR viele menschliche Seelen verspeist hat. Er ist sehr stark und könnte die Welt in Angst, Verzweiflung und Verderben stürzen. Kishineier sind (noch) menschliche Wesen, die aber auf dem besten Weg sind, ein Kishin zu werden. Sie müssen eliminiert werden.)
Solche Kishineierseelen werden nach der Eliminierung von den Waffen verspeist, wodurch sie stärker werden. Wenn eine Waffe 99 Kishineier und die Seele 1 Hexe verspeist, wird sie zur ultimativen Waffe, die auch der Shinigami benutzen kann.
Natürlich braucht unsere Schule voller junger Helden auch eine Gegenpartei, in diesem Fall die Hexen. Mit ihrer bösen (und manchmal auch ziemlich verrückten) Magie lassen sie nichts unversucht, um einen neuen Kishin zu erschaffen.
Im Mittelpunkt stehen diese drei Charaktergruppen: die sehr ehrgeizige Meisterin Maka und ihre Waffe Soul, der die Gestalt einer Sense annehmen kann und von dem Drang, ständig "cool" sein zu wollen, angetrieben wird. Maka eifert ihrer Mutter nach, die eine ultimative Waffe erschaffen hat.
Dann noch Black Star, dessen Selbstbewusstsein jede Grenze menschlichen Bewusstseins sprengt, und seine eher ruhige Ninja-Waffe Tsubaki. Black Star hat sich den äußerst unpassenden Beruf des Assassinen ausgesucht, den er leider immer vermasselt, indem er sein Erscheinen mit lautem Geschrei ankündigt.
Und dann wäre da noch der Sohn des Shinigami, der den originellen Namen Death the Kid trägt. Er hat gleich zwei Waffen, nämlich die Schwestern Liz und Patty. Diese beiden nehmen die Gestalt von Pistolen an. Kid ist unglaublich stark, aber er ist schlimmer als eine ganze Armee von Monks zusammen: er liebt Symmetrie über alles und kann daher nichts zerstören, was symmetrisch ist.
Das klingt ja alles schön und gut und auch ein bisschen wie schon mal gehört, aber glaubt mir Leute: So was wie "Soul Eater" habt ihr noch NIE gesehen!
Was erwartet mich?
"Soul Eater" mag auf den ersten Blick wie ein weiterer stumpfsinniger Fight-Shonen wirken, aber man muss tiefer graben, um an den goldenen Kern dieses Anime zu kommen. Schon nach den ersten paar (manchmal anstrengenden) Folgen zeichent er sich durch plötzliche Sensibilität und Feingefühl aus. Jede Person hat eine eigene, packende Geschichte und ein Ziel, für das sie hart kämpfen. Die Charaktere werden im Laufe der Serie immer facettenreicher.
Aber auch an Spannung und dramatischen Wendungen mangelt es bei "Soul Eater" auf keinen Fall. Mit vielen Überraschungen und einem Hauch Mystik brennt sich dieser Anime sofort in das Gedächtnis des Zusehers.
Musik & Animation
Die Musik in diesem Anime ist einfach nur grenzgenial und einfach nur eine große, fette Kirsche auf dem Eisberg von "Soul Eater". Auch die Animation kann sich sehen lassen: flüssige Bewegungen, von Standbildern keine Spur, gestenreiche Mimik und eine große Portion Kreativität. Der Zeichner der Mangavorlage ist berühmt für seine surrealen Umwelten, aber in "Soul Eater" erreicht jene Surrealität ihren Höhepunkt.
Fazit
Ein grandioser und gut durchdachter Anime, der mit vielen Überraschungen und einem großen Aufgebot an Charakteren begeistert. Taucht ein in die skurrile Welt von "Soul Eater", doch lasst euch gewarnt sein: nichts ist auf den ersten Blick so, wie es zu sein scheint...
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Avatar: Death-Note#9
Soul Eater hätte so viel besser werden können. Wo ich zu Beginn noch sagte dass es sich um den Besten Fighting-Shounen der letzten Jahre handelt, muss ich ich jetzt leider deutliche Abstriche machen. Soul Eater macht von Beginn an einiges falsch. Man findet hervorragende Animation und Musikuntermalung vor, darin besteht kein Zweifel. Soul Eater hat einen ganz unverkennbaren Stil, mit sehr gut animierten Kämpfen. Jedoch wirklich "große" Kämpfe findet man selten. Fights die in Erinnerung bleiben weil sie so spannend waren sind praktisch nicht vorhanden.


In einem Punkt hatte man sich FMA als Vorbild genommen. Denn auch Soul Eater kehrt im Laufe der Story dem Manga den Rücken zu und spinnt im letzten Drittel seine eigenes Netz. Zu Beginn fiel es mir gar nicht auf. Erst als wieder mal ein paar schwächere Episoden vor mir waren, schaute ich in den Manga um zu erfahren wie es weitergeht. Dieser allerdings geht andere Wege. So läuft es bei der Serie auf ein anderes, abgeschlossenes Ende hinaus während der Manga weiterhin erscheint. Vom Storyverlauf her sind die letzten 5 Episoden wohl die Schlechtesten. Was sich Soul Eater hier leistet kann es auch nicht mehr durch zu vor gewonnene Pluspunkte wettmachen. Es scheint als werden einige Charaktere einfach fallen gelassen und manche Kämpfe einfach abgebrochen. Es kommt das Gefühl auf, das es was gefehlt hat. Als würde man schnell zum Ende kommen wollen. Was auch schließlich so geplant war. Ich weiß in Fighting Shounen sollte man nicht mit fehlendem Realismus daherkommen, aber die Powerups der Charaktere in den letzten Episoden waren ein unpassend und unglaubwürdig. Ganz zu schweigen vom Ausgang der Kämpfe am Schluss.


Die Charaktere sind zu Beginn durchweg sympathisch. Mit Maka-Soul, Black Star-Tsubaki und Kid-Patty-Liz ist das Heldentrio samt Waffen ein hervorragender und abwechslungsreicher Cast in welchem sich die Charaktere nicht immer ganz ernst nehmen. Leider gesellen sich dazu später ein paar Charaktere die unerträglich oder gar total überflüssig sind. Dei ewig kämpfende, sinnlose Paarung Justin-Giriko oder der von mir favorisierte Nerv-Charakter namens Chrona.


Sicher ist Soul Eater ein guter Anime, der es weiß seine Stärken einzusetzen. Trotzdem bleibt der Anime nicht verschont vor verschiedensten Krankheiten die aktuelle Fighting-Shounen heutzutage so befallen. Kein bahnbrechender Anime, aber der durchaus eigenwillige coole Style und einige schräge Charaktere machen einmaliges anschauen lohnenswert.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#10
Der Battle-Manga Soul Eater wurde von Bones recht gut adaptiert. Sein interessantes Merkmal ist sicher noch das morbide Setting.

Das Leitthema der Serie ist "Wahnsinn" und das merkt man vielen Charakteren auch an. Nicht immer zu ihrem Vorteil, aber dazu später mehr. Auf jeden Fall ist Soul Eater trotz der relativ ernsten Hintergrundgeschichte ziemlich selbstironisch und so wechseln sich ganz shounen-typische Passagen voller Kämpfe und plakativer Botschaften mit irrwitzen Comedy-Szenen ab, die manchmal urkomisch sind, manchmal aber auch schon zu viel des Guten. Im späteren Verlauf, um genau zu sein ab dem Kishin-Arc, wird der Humor aber zum Glück etwas zurückgefahren und ab diesem Zeitpunkt zeigt der Anime dann auch sein volles Potenzial. Die Geschichte bleibt zwar immer noch recht stereotyp, aber die packenden Kampfszenen mit dem gewohnt hohen Animationsniveau von Bones sorgen dennoch für kurzweilige Unterhaltung. Dennoch muss ich sagen, dass ich den Anime wegen seines abgedrehten Humors nie ganz ernst nehmen konnte, aber vielleicht ist das gerade einer der Gründe, weshalb mir Soul Eater so gut gefallen hat.

Einige der Charaktere werden dem Leitthema wie gesagt sehr gerecht; um genau zu sein gibt es eine Menge Figuren, die einen an der Klatsche haben. Das ist manchmal lustig, z.B. bei dem neurotischen Death the Kid, aber bei anderen Figuren (Black Star) nervt es schon nach kurzer Zeit. Von Excalibur will ich gar nicht erst anfangen zu reden, zum Glück ist er nur eine Nebenfigur. Dass die ganzen nervenden Charaktere mir nicht den Spaß am Anime verdorben haben, liegt einzig und allein daran, dass sie nicht so stark im Vordergrund stehen. Es gibt immerhin gleich drei Haupthelden-Paare, deren Auftritte sich immer wieder abwechseln und den Zuschauer so ersparen zu lange von den Eskapaden der weniger Interessanten gequält zu werden. Gut, ganz so schlimm sind sie nun auch wieder nicht. Im Prinzip sind es vor allem die weiblichen Figuren wie Maka, Tsubaki oder Crona (falls es eine "sie" ist, ganz sicher ist sich ja keiner), die einen den Bereich "Charakter" bei Soul Eater nicht ganz abschreiben lassen.
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Avatar: Rioukai#11
Anspruch:6
Action:8
Humor:10
Spannung:7
Anders als vielleicht die meisten hier, bin ich persönlich kein besonders großer Shounenfan. Über Serien wie One Piece, Bleach und andere Konsorten kann ich nur müde gähnen. Umso erstaunlicher ist es für mich, dass mich Soul Eater hingegen von Anfang bis Ende richtig gefesselt hat. Soul Eater hat aber schon einen entscheidenden Vorteil gegenüber Serien wie One Piece, denn der Anime hat ein Ende! Doch mit 51 Episoden ist Soul Eater auch nicht wirklich kurz.
Wer also auf generell nicht sehr auf lange Serien und Shounens steht, der kann hier trotzdem einen Blick riskieren, auch wenn ich das Ende wirklich schlecht finde.

Charaktere: Bei den Charakteren ist es wie bei vielen Dingen, es gibt Gutes und Schlechtes. Ein Glück, dass die sympathischen Charaktere überwiegen! Zu meinen absoluten Favoriten zählen der neurotische Death the Kid, der so gar nicht in das Bild eines obercoolen Shounenhelden passt, der abgedrehte Shinigami, das nervigste Schwert der Welt Excalibur und natürlich die beiden Protagonisten Soul und Maka. Maka hat zwar durchaus einige Charaktereigenschaften, die mir zeitweise ein wenig auf die Nerven gingen, aber im Endeffekt hat der Charakter seinen eigenen Charme, mit der Hintergrundgeschichte können sich wohl viele jüngere Zuschauer identifizieren, da Maka ein Scheidungskind ist. Na, dass in einen Shounen für Jugendliche die Protagonistin so einen Hintergrund hat... wenn das mal nicht ein passender Zufall ist.
Was bei Soul enttäuschend ist, ist, dass man rein gar ncihts über sein bisheriges Leben vor der Soul Eater Serie erfährt. Das ist sehr schade, denn Soul ist durch seine Verschlossenheit ein wirklich interessanter Charakter, da hätte man noch mehr machen können.
Chrona ist auch wirklich gut gelungen. Innovative Persönlichkeit, tragischer Hintergrund, wirklich ein guter gemachter Charakter. Kennt ihr das eigentlich? Ihr schreibt eine Bewertung und ständig fällt euch auf, dass ihr noch was vergessen habt? Zum 3ten Mal scrolle ich hoch, weil ich noch einen tollen Charakter der Serie vergessen habe! Wen ich noch unbedingt erwähnen wollten, war Doktor Stein. Sein Wahnsinn ist wirklich lustig, zum Anderen macht er die Serie irgendwie erwachsener.
Bei den Antagonisten gibt es auch viel schönes, besonders hervorzuheben sind die durchtriebene Medusa und Asura, der mit seiner Feigheit nun gar nicht so richtig in das Bild eines Superschurken passt.
Das schlimmste an der Serie war, neben dem Ende, ein Protagonist, die Rede ist von Blackstar *würg* . Jede Folge immer dasselbe "Ich werde Gott übertreffen! Ich bin soo toll!". Das mag vielleicht die ersten Episoden lang ganz lustig sein, aber nach einiger Zeit geht es einem so auf die Nerven, wirklich unglaublich. Das ist dann für mich eindeutig zu viel des Guten. Seine Partnerin Tsubaki ist charakterlich so flach, wie das Papier auf das sie gezeichnet wurde. Einfach das Klischee vom lieben und gutherzigen Mädchen.

Story: Wenn man die Story genauer betrachtet, dann wirkt sie ziemlich simpel. Wie sie ausgebaut wurde ist jedoch wirklich erstaunlich. Viele Wendungen halten den Zuschauer immer auf trap. Doch warum muss es so ein Ende nehmen? Jeder kann sich denken, wie die Serie letztlich aus geht! Aber, dass man das so machen muss...
Diese Serien sind für Jugendliche, das weiß ich, ist ja auch okay so. Man hat ständig diese Predigten, wo die Freundschaft und alles immer hcoh gepriesen werden. Ja diese überemotionalen Reden gibt es da eben, mich nervt es bei jedem Shounen, aber es ist noch erträglich. Doch das Ende... der pure Kitsch. Jeder hat die Kraft den Wahnsinn zu besiegen mit Courage, da braucht man gar kein starker Waffenmeister sein nein! Das kann jeder Mensch! Was soll ich als Zuschauer dann auf sowas erwidern? Vielen Dank für die Blumen, jetzt fühl ich mich viel besser als vorher! Das ist ganz klar Geschmackssache, aber ich find sowas absolut unnötig. Bei einem Anime, der sowieso nicht auf Realismus setzt, will ich ein geiles Finale sehen, wo richtig gekämpft wird und dann kein Kitschkino.


Action: Die Actionszenen sind gelungen, viele Kampftechniken, die man auch nicht aus anderen Animes kennt sind zu sehen, die Darstellung ist flüssig und dynamisch. Ich hatte nie das gefühl, dass der Kampf absichtlich in die Länge gezogen wird. Zudem ist es schön, dass man sich bei Soul Eater wirklich immer auf einen Kampf fixiert und nicht immer zu anderen Charakteren überblendet.

Comedy: Eine große Stärke der Serie ist sein Humor. Durch viele abgedrehte Charaktere erreicht man einen Humor, der wirklich innovativ und vor allem lustig ist. Death the Kid, Shinigami und Excalibur sind die lustigsten Charaktere der Serie. Einfach göttlich.

Fazit: Ein wirklich schöner Anime, bei dem der Großteil der Charaktere super gelungen ist, der viel Action und Comedy bietet und mit vielen spannenden Wendungen auffährt. Einzig und allein das Ende hat mir persönlich nicht gefallen, wer sich damit anfreunden kann, für den fällt dieser Kritikpunkt weg.
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Avatar: Hiei#12
Soul Eater ist ein sehr eigenartiger Shounen Anime.
Dieser fängt recht früh an die jeweiligen Hauptprotoganisten vorzustellen und deren guten sowie recht "kranken" Seiten zu zeigen.
Und genau dies ist das Herzstück von Soul Eater.
Solche sonderbaren Charakteristiken in einem Anime gab es kaum.
Das verhilft jedem Zuschauer einen Char zu finden,denn man einfach nur symphatisch finden konnte.
Und so beginnt Soul Eater auch direkt,das ihm sehr zu gute kommt.
Dieser stellt in den ersten 3 Folgen die Hauptprotoganisten vor.
Death the Kid,Black Star und Maka Alban.
Dazu gesellen sich noch ihre jeweiligen Partner,die man als Gegenstück zu dessen Charakteren sehen kann.
Somit runden diese das gesamte Charakterbild des Chars ab und geben diesem somit noch zusätzliche Symphatie Punkte,wenn dieser für seinen Partner einsteht.

Animationen:

Die Animationen befanden sich einerseits auf einem sehr hohem Level sowie auf einem sehr niedrigem,doch dies sollte auch genau so sein.
Die Höhepunkte dieser befanden sich in den Actionreichen Szenen,während die Tiefpunkte gezielt auf die Comedy verlagert wurde.
Durch die recht "schwache" Animationen dieser,wurde der Comedy Part um einiges verstärkt.Während die besseren den Kampf um einiges dramatischer und actionreicher gestaltet haben.

Sound:

Die Openings/Endings sind Standardmäßig für einen Shounen Anime und stechen somit kaum raus.Jedoch sind diese dennoch weitaus besser als manch anderer und präsentieren sich dank des "tollen" Hintergrundsounds großartig.Dieser kommt auch sehr gut zur Geltung innerhalb des Animes.

Story:


Im Gegensatz zu anderen Animes/Mangas bietet das Setting etwas ganz neues.Zumindest ist mir kein einziger Anime bekannt,der das selbe Prinzip mit Seelen,Waffen usw. aufgreift.
Das die Handlung jedoch im Endeffekt beinahe das selbe aufweist,ist nicht sonderlich überraschend.Immehin besteht beinahe jeder Shounen-Anime auf dieser Basis.
Doch im Gegensatz zu seinen Verwandten,varieren hier die standardmäßigen Guten/Böse Seiten und verhilft dem Anime um weit mehr Spannung als andere.

Fazit:
Soul Eater ist kein Anime der dessen Zuschauer zum Nachdenken bringen soll.Dessen einziger Sinn und Zweck ist es diese zu unterhalten und das tut dieser um weit mehr,als es manch anderer Anime in dessen Bereich könnte.
Obwohl dieser in den letzten Folgen von der Vorlage stark abweicht,stört dieser "rapide" Wechsel nicht den Verlauf der Handlung.
Wer Animes wie Naruto,Bleach,One Piece mag,aber dessen Filler und langgezogenen Folgen wie die Pest verabscheut.
Wird mit Soul Eater einen Anime finden der diese Fehler seiner "großen Verwandten" nicht begeht und sich kurz und knapp auf das Wichtigste konzentriert;Und zwar......
Die Story und deren Einfluss auf die Charaktere.
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Avatar: DeBaer#13
Wir kennen alle das typische Grundgerüst eines jeden Shounen Animes: Prügelnde Teenager mit großen Zielen die dank Powerups durch etliche Trainingssessions immer stärker werden und einen Fight nach dem anderen austragen. Auch "Soul Eater" stellt in dieser Hinsicht keine große Ausnahme dar und revolutioniert das Genre inhaltlich in keiner Weise, hebt sich aber dennoch um einiges von seinen Artverwandten ab. Und das auf eine unverwechselbar schräge, skurille, teils morbide, teils bizarre und vor allem extrem stylische Art und Weise die man in dieser Form in diesem Genre bisher so noch nicht gesehen hat. Den Bärenanteil daran hat die visuelle Präsentation, welche den Zuschauer in eine Welt eintauchen lässt die dank ihrer schummrig-schaurig-surreal-abstrakten Kulissen ein Feeling vermittelt, welches man sonst nur bei einem Tim Burton-Film verspürt. Ebenfalls Anteil daran hat der ständige Wechsel zwischen aberwitzigem Slapstick, brutaler Ernsthaftigkeit und schaurigen Gruselmomenten, welcher zuerst vielleicht als etwas makaber rüberkommt, in der Summe aber eine nahezu perfekte Harmonie ausstrahlt und "Soul Eater" als Ganzes zu einem ziemlich einzigartigen Erlebnis macht. Was zurück bleibt wenn man diese eigenwillige, jedoch faszinierende Kulisse umstößt? Shounen-Einheitsbrei? Fast aber auch nicht ganz. Während die Handlung sich mehr oder weniger den üblichen Geflogenheiten anpasst und die Charaktere standesgemäß in viele Kämpfe mit einigen Finsterlingen schickt, so trumpft der Cast mit viel individueller Klasse auf und bringt einige schräge Gestalten hervor von denen so manche auch gut die Hauptrolle in einem Psychostreifen spielen könnte. Hier findet man zuweilen die perfekte Symbiose aus Wahnsinn- und witz, sowie vermeintliche Stereotypen die sich dank übertrieben dargestellter Standardcharakteristika, welche den allerwelts Shounen-Hero üblicherweise prägen, auf parodistische Art und Weise hervorzuheben wissen. Hier kann man vieles einfach nicht in den Standardtopf schmeißen, vielmehr tanzt es an dessen Rand auf und ab, fühlt sich cool und macht kranke Mätzchen. "Soul Eater" macht aufgrund dessen fast durchgängig einen Mordsspaß und glänzt mit Abwechslungsreichtum, (Wahn)Witz und dank BONES auch mit vielen optischen Leckerlis, wozu man die großartig inszenierten Action-Szenen definitiv hinzuzählen, wenn nicht als Highlight nennen muss. Der einzige schwerwiegende Wehrmutstropfen ist die noch 10 Meilen gegen den Wind nach Deus Ex Machina stinkende Schlussphase der Handlung, wo man sich vom Manga entfernt und ein "Fullmetal Alchemist" raushaut, welches in diesem Fall zwar nicht ganz so unbefriedigend ausfällt, aber dennoch einen gewissen bitteren Beigeschmack hinterlässt. Nichts desto trotz kann sich "Soul Eater" zu guter Letzt einen respektablen Platz auf den vorderen Plätzen meiner Shounen-Hitlist sichern. Der Anime ist einfach zu stylisch, zu cool und zu kurios, als das die Schwächen hier irgendetwas groß trüben könnten.

Animation

BONES hat sich hier ordentlich ins Zeug gelegt um die Mangavorlage zum leben zu erwecken und verpasst "Soul Eater" einen Anstrich der sich stilistisch irgendwo zwischen heiter, schummrig und skurril ansiedelt. Die Kulissen hinterlassen den perfekten Eindruck einer verdrehten, surrealen Welt, mit verschnörkelten, dunklen Straßen, abstrakter Vegetation und 2 absolut verstörend grinsenden und lachenden Himmelskörpern mit denen man seine Sprösslinge auf Ewigkeit psychisch schädigen könnte, würde man ihnen diese ins Kindermobilee hängen. Man kommt sich hier teilweise wie in einem surrealen Gruselmärchen vor bei dem Tim Burton auf dem Regiestuhl saß. Am Detailgrad der Backgrounds lässt sich kaum etwas beanstanden und selbst die mit CGI modellierten Texturen tanzen hier nicht aus der Reihe. Das man Personen die sich im gleichen Raum oder Korridor mit den im Mittelpunkt stehenden Figuren befinden als detail- und farblose (ok sie sind immerhin blau) "Schatten" zeichnet ist ein Stilmittel und hat nichts mit Faulheit zu tun. Das Prunkstück sind hier aber ganz klar die Action-Szenen, die dank toller Choreographie, flüssigen Bewegungsabläufen, rasanter Kamerafahrten und hochpolierten CGI-Effekten, jeden Fight zu einem fetzigen Spektakel machen. Egal wie hektisch es zuweilen wird, man verliert nie den Blick für das Wesentliche. Auch das Charakterdesign ist erwähnenswert, da es ziemlich eigenwillig und markant ist. Der ziemlich kantige Stil könnte evtl. nicht jedermanns Sache sein und auch das die Nasen in der Seitenansicht so aussehen als wären sie mit einer Miniguillotine abgehackt worden, wirkt etwas befremdlich. Dafür gibt es ein großes Repertoire an extrem ausdrucksstarken SD-Faces die abwechslungsreich sind und viele Szenen zum absoluten Lachherd machen. Insgesamt ist die Optik von "Soul Eater" rundherum gelungen und bleibt über die gesamte Spielzeit konstant auf hohem Niveau, aber vor allem verpasst sie der Serie einen ganz eigenen, unverwechselbaren Style der einfach nur cool ist und in dieser Form so noch nicht da war. BONES versteht eben sein Handwerk und schafft hiermit ein Stück "moderne Kunst" unter all den Pinsel- und Krakelbildern die die "Konkurrenz" bis heute so rausgehauen hat.

Sound

Auch wenn ich bei Songs von TM Revolution nur noch "Gundam SEED" vor Augen habe wenn ich sie höre, so muss ich sagen das der typische wummendernde Technosound inkl. Gitarrenriffs ziemlich gut zum Ambiente von "Soul Eater" passt. Rasant und kräftig eben. Das zweite Opening gefällt mir noch ein Stück besser, auch wenn dieser Girly-Punkrock von Tommy Heavenly6 normalerweise nicht ganz meine Kragenweite ist. Die Endings sind ebenfalls nett und hier reicht das Spektrum von hartem Punk, bis hin zu heiterem Pop und Rock. Die BGM ist allerdings das klare Highlight hier und wartet mit einer Fülle an verschiedenen Genres auf. Egal ob harte Gitarren, pumpende Rapbeats oder bedrohlich, säuselnder Operagesang, hier gibt es einiges zu hören und vor allem durch die ersteren beiden Musikrichtungen wird der Coolnessfaktor von "Soul Eater" so richtig unterstrichen. Vor allem die Fights kommen dadurch noch eine ganze Spur fetziger rüber. Auch die Seiyuu-Leistungen stechen hier als durchweg positiv hervor. Besonders die Sprecher von Figuren die einen extrem psychischen Knacks haben wie z.B. Stein oder Crona, liefern eine meisterliche Leistung ab und kichern, reden oder schreien wie vom leibhaftigen Wahnsinn umkrallt. Da kriegt man fast eine Gänsehaut! Den genialsten Sprecher hat allerdings Shinigami-sama. Ich liebe seine nasale Stimme und die immer varierende Stimmlage die einfach nur superwitzig klingt. Insgesamt ist die Vertonung von "Soul Eater" mehr als solide und gibt in jeder Situation passend den Ton an. Egal ob, witzig, fetzig oder absolut episch, hier wird die Ohrmuschel zu keiner Zeit gelangweilt.

Story

Die Story ist im Großen und Ganzen Standard-Shounen-Fare und dreht sich dieses Mal um Teenager die mit, sich zu Personen transformierenden, Waffen um sich schlagen und in einer Akademie, zum bekämpfen von Menschen mit verdorbenen Seelen, ausgebildet werden, was mit einschließt das sie damit verhindern das ein sogenannter Kishin geboren wird, der die Welt ins Chaos stürzt. Zu Beginn lässt sich die Story noch eine Menge Zeit bis sie ins Rollen kommt und die wahre Form eines reinrassigen Shounen annimmt. Es werden zuerst in in sich abgeschlossenen Episoden die Hauptcharaktere vorgestellt, grundlegendes bezüglich der Aufgaben und Fähigkeiten der Figuren dargelegt und hier und da kleine Hints verstreut die einen Ausblick darauf geben was die Fieslinge für Intrigen schmieden. Dann aber geht's in die Shounen-Vollen: Jeder Charakter von den Guten bekommt seinen Fight mit einem Handlanger des Bösen oder mit dem Bösen persönlich und ein paar kurze Handgemenge später ist man dann auch am Ende der ersten Storyarc angelangt. Was folgt dürfte jedem Kenner klar sein: Neuer Obermotz mit neuen Handlangern und neuem Plan taucht auf und muss abermals in die Schranken gewiesen werden. Tja, so ausgefallen "Soul Eater" optisch auch ist, tief drinnen ist und bleibt die Serie nun mal ein Shounen, aber wen stört's? Mich zumindest nicht und es wäre auch gelogen zu behaupten das die Handlung von "Soul Eater" keine überraschenden Twists hätte und so einige interessante Entwicklungen darüber hinaus. Dafür das man am Ball bleibt sorgen mitunter einige aufgeworfene, spannende Fragen die gut in den Handlungsverlauf untergerührt wurden und bis zu ihrer Beantwortungen weiter ausgebaut werden, bis man am Ende dann das "Big Picture" vor sich hat. Dieses stellt sich in diesem Fall allerdings als relativ unspektakulärer Rohrkrepierer heraus und was danach folgt ist ein Höhepunkt der in seiner technischen Inszenierung überzeugt, HANDLUNGStechnisch allerdings keineswegs. Zuviele Deus Ex Machina-Momente (inkl. den allseitsbeliebten, urplötzlichen Powerschüben der Helden) die dafür sorgen das am Ende alles wie mit der Dampframme in die Bahn gelenkt herüber kommt und demnach nicht besonders überzeugend. Na ja, wenigstens kann man das Ende hier mit viel Wohlwollen noch als "entgültig" akzeptieren, was bei FMA noch kaum möglich war...

Charaktere

Der Cast von "Soul Eater" ist ziemlich abwechslungsreich und bringt einige kuriose Gestalten hervor von denen viele mit irgendeiner Macke bedacht wurden, sei es nun ein Fetisch für Symmetrie (Death the Kid, lässt sich lieber von einem überdimensionalen Hammer in den Boden rammen, als die perfekte Symmetrie des Feindes zu zerstören!!!), übertriebener Größenwahn (Black Star ist die ultimative Parodie auf alle selbsbewussten Shounen-Helden ^^) oder mal mehr und mal weniger stark ausgeprägte sadistische Tendenzen mit dem gewissen Hang zum Wahnsinn (Stein ist im wahrsten Sinne des Wortes "DER Wahnsinn"!) Sie sorgen damit für einen gehörigen Anteil an belustigenden Momenten, die sich aber auch als bedrohlich und furchteinflößend heraustellen können, wenn dann doch mal die eine oder andere Sicherung durchknallt. Man lernt sie schnell kennen da sie keine allzu komplexen Backstories mit sich bringen und manchmal sogar völlig ohne auskommen. Das ist aber nicht allzu schwerwiegend denn was in "Soul Eater" am meisten zählt ist die Bindung die der Waffenmeister mit seiner "menschlichen Waffe" hat und wie diese dazu genutzt wird dem Zuschauer Stück für Stück die Beweggründe und emotionale Beschaffenheit der Figuren näher zu bringen. Das funktioniert alles in allem recht gut, was man besonders bei Maka und Soul Eater gut beobachten kann. Großartige Entwicklungen machen sich aber dann doch recht rar. Es gibt ein paar Ansätze die im Endeffekt aber nur bei 2 Charakteren voll ausgespielt werden, während man andere Figuren nicht mehr antastet als nötig. Besonders die Bösewichte fallen diesbezüglich deutlich ab und auch wenn sie überzeugend fies, verschlagen und intrigant sind (vor allem Medusa), so sind sie am Ende doch etwas zu platt. Immerhin bekommt man mit Asura einen Obermotz präsentiert der Wahnsinniger, Feigling, Philosoph und Kleinkind zugleich ist. Haha, diese Figur ist ein ziemlicher Hammer. Hat man in der Form definitiv noch nie gesehen. Alles in Allem bietet der Cast von "Soul Eater" sympathische Irre, sympathische Idioten und sympathische Asskicker. Was braucht ein Shounen mehr?

Wert

Man mag sich vielleicht folgendes denken wenn man sich nur Beschreibungen von "Soul Eater" durchgelesen hat: "Shinigamis? Hatten wir schon! "Seelenverschmelzung? Hatten wir schon! "Düsteres Ambiente? Hatten wir schon! (na wer weiß welche Shounen damit gemeint sind? ^o^ ). Aber keine Sorge, "Soul Eater" ist defintiv anders und weit davon entfernt irgendein Abklatsch zu sein. Der Style, die Coolness, die Schrägheit... all das macht "Soul Eater" aus und trotz (oder auch gerade deswegen?) des ansonsten gängigen Shounen-Formulars zu einem einzigartigen Kuriosum das man sich zu Gemüte führen sollte, sofern man ein Fan von Shounen ist und glaubt bereits alles gesehen zu haben was aus der Richtung bis heute gekommen ist. Auch der Nicht-Fan sollte hier mal reinschauen. Es gibt genug originellen Witz, fetzige Action und sonstigen skurrilen aber faszinierenden Unsinn, um all das kompensieren zu können was man am (herkömmlichen) Shounen-Anime nicht mag.
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Avatar: Conny#14
"Die Seelenfresser kommen!"

Ohmann ich muss mich ein wenig beruhigen. Wieso? Na weil ich soeben die letzte Soul Eater Episode geguckt habe und mir bleibt ein wenig die Spucke gerade weg. Ich möchte diesmal ausnahmsweise mal mit dem "Ende" dieser Serie beginnen. Nun ich formuliere es mal ganz vorsichtig : Hätte ich eine Top Ten Liste mit den miesesten Anime-Enden aller Zeiten, wäre Soul Eater wohl weit oben auf den Rängen. Ich wollte einfach nicht glauben was ich da zu sehen bekam. Die letzte Folge wirkte wie eine total misslungene Parodie und permanent ging mir der "Boah, Leute das kann nicht euer ernst sein"-Gedanke durch den Kopf. Kurz und knapp : Das Ende ist schlecht, nein das Ende ist RICHTIG schlecht.
Aber zum Glück und das rettet Soul Eater gewaltig den Hintern, waren FAST alle anderen 50 Folgen sehr nett anzusehen, auch wenn es dort ebenfalls hier und da kleine Hänger gab.
Im Prinzip ist Soul Eater ein typischer Shounen-Fight Anime der alle typischen Merkmale für diese Art von Anime vorweist. Irgendwelche Teenie-Schüler in einer Schule (in dem WUNDERBAREN Ort Death City) werden beauftragt Seelen von üblen Schurken einzufangen, damit die keinen Schaden mehr anrichten können. Dabei gibt es Leute die sich in Waffen verwandeln damit sie ihrem "Partner" eine große Hilfe sein können (klingt vertraut? Klar, hier hat man sich ein wenig bei Erementar Gerad bedient). Irgendwann tauchen dann besonders fiese Schurken auf, die besonders großen Widerstand leisten und irgendwann taucht dann schließlich ein ultimativer Gegner auf.
Was bei Soul Eater so derbe rockt ist die wahnsinnige Action zusammen mit manchen über geilen Charakteren. Ich habe lange keinen Shounen Anime mehr gesehen (außer One Piece), der so eine hammermäßige Action geboten hat wie dieser hier. Eine wahre Bereicherung für jeden Action-Fetischisten.

Animationstechnisch ist Soul Eater ebenfalls einzigartig. Ich glaube ich habe noch nie einen Anime gesehen, in dem ich allein die Optik vom Mond und der Sonne so geil fand. Soul Eater hat wirklich einen wunderbar herrlich frischen Stil der sich deutlich vom Shounen Standard Stil optisch abhebt. Auch der Charakterdesign ist famos, ja gerade zu deliziös. Besonders die Gesichtszüge von Charakteren die mal besonders mies am Ausrasten sind waren schaurig schön gestaltet worden.

Auch der Soundtrack ist ein rundum gelungenes "Festival" für die Ohren. Angefangen mit dem Kracher "Resonance" (von TM "Gundam" Revolution) bis hin zum zweiten Opening "Papermoon" welches mir ebenfalls gefallen hat, wobei mir Resonance deutlich besser gefiel.
Von den 4 Endings gefiel mir das letzte DEUTLICH am besten. Vor allem die Bilder dazu ließ mir jedesmal einen kalten Schauer über den Rücken laufen. "Strength" war endlich wieder ein Ending das ich jedesmal komplett zu Ende geguckt habe.
Auch von den Synchronsprechern hat man eine gute Wahl getroffen. Hier hat man sich auf Nachwuchstalente verlassen. Denn unsere beiden Hauptprotagonisten werden von wahren Synchronsprecher-Neulingen gesprochen. Die liefern gleich mal alle beide einer überdurchschnittliche Leistung ab.

Die beiden erwähnten Hauptprotagonisten heißten Maka und Soul Eater. Sie gefielen mir zwar als Hauptfiguren relativ gut, aber irgendwie fehlte mir die Entwicklung zwischen den Beiden. Ich hätte mir gerade zwischen den Beiden mehr Tiefe gewünscht.
Black Star dagegen fand ich cool. Er wäre für mich ein viel besserer Hauptcharakter gewesen, weil er diese typische Shounen-Hauptcharakter Eigenschaften mitbringt. Seine Partnerin „Tsubaki“ dagegen wirkte allerdings oft sehr blass und stand zu oft im Hintergrund.
Death the Kid ist der "Monk" unter den Soul Eater Charakteren und sorgt mit seiner herrlich schrillen Zwangsneurose stets für Lacher. Bei seinen beiden Partnern gefiel mir die kleine quirlige, dessen Name ich jetzt vergessen habe, deutlich besser.
Medusa war DER Soul Eater Charakter mit dem ich die meisten Probleme hatte. Sie ist dieser typischer "Zecken-Villain" die einfach zu penetrant ist und ständig nervt. Zudem hat sie außer einem breiten "Breitmaul-Frosch-Grinsen" wenig Orginalität zu bieten.
Ganz anders ist da Arachne, die für mich viel cooler und kalter wirkte als Medusa. Bei ihr fand ich es überaus schade das sie nicht mehr in Aktion gezeigt wurde und sie nicht mehr Screen-Time bekommen hat. Allein die Szene beim zweiten Opening, wo die Kamera sich langsam von Arachne wegbewegt, fand ich dermaßen cool, dass sie von da an sofort mein Lieblings-Charakter von den Schurken war.
Aber auch der Kishin war sehr originell. Ich glaube es gab selten einen Ober-Schurken der facettenreicher war als dieser hier.
Mein ABSOLUTER Lieblings-Charakter war allerdings Stein. Dieser Stein war wirklich ne besondere "Marke" und war der "pure Wahnsinn" auf zwei Beinen.
Als letztes widme ich mich Crona die ebenfalls zu meinem favorisiertem Charaktere-Kreis gehört. Auch ihre stylische Art fand ich einfach hervorragend herüber gebracht. Ein wirklich sehr interessant gestalteter Charakter.

Ich empfehle Soul Eater allen Shounen-Anime Fans denen Bleach, Naruto oder Dragonball zu plump und einfältig ist. Zudem dürften auch Anime-Action Freunde hier ihren totalen Spaß haben. Zudem sollte man robust gegen ein katastrophales Ende sein.

Fazit : Ein ziemlich guter Shounen Anime, der ein so fürchterliches Finale nicht verdient hat. Dennoch ist Soul Eater sehr empfehlenswert und sollte aufjedenfall geguckt werden!
Soul Eater bekommt 8 von 10 verspeiste Seelen.

8/10
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Avatar: xXxSeRfxXx#15
Coolness ^^:viel
Action:viel
Humor:viel
Spannung:mittel
Erotik:wenig
Soul Eater ist vielleicht kein Juwel von Anime, aber schon sehr dicht dran.
Wenn mann die ersten paar Folgen rausgelassen hätte wäre es soziehmlich perfekt gewesen! Das Character Disigne und Farbgebung der Umgebung passt meistens perferkt zur jeweilligen situation (auch wenn es vlt. nicht die ansprechenste Grafik hatt). Die Story scheint anfangs sehr einfach wird aber im nachhinein "komplizierter", was dem ganzen im Grunde genommen erst den richtigen Pepp bringt. Freunde des Dumpfen "Monster schlachtens" werden sich bei diesem Anime nicht wirklich satt sehen können aber dass bedeutet nicht das es nicht für jedermann geeignet ist! So wohl Humor als auch Action sind in Ordnung...die Spannung hakt im laufe des Animes etwas, aber is ist zu verkrafften. Im laufe der Zeit merkt man aber auch das die Story etwas ins wanken gerät. Woran dass lag frage ich mich heute noch...tja, ich sag nur verschwendetes Potenzial.
Was den Anime aber wirklich GUT gemacht hat sind eindeutig die Charaktäre, die verschiedener und Humorvoller nicht sein könnten. Es ist wirklich unglaublich wie sie die verückelte Story mit den Bombastischen Charaktären wett gemacht haben! ( Mein persöhnliches lob an den Autor oder wer auch immer sich die Charaktäre einfallen lassen hatt ).
Die synchronisation war eigentlch bei so ziehmlich allen Chara's gut. Und die BGM war FANTASTISCH! (Jedenfalls bei so gut wie allen)
Alles was ich jetzt noch sagen kann ist:
Anschauen und viel Spaß beim gucken haben ^^
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