Detroit Metal City (2008)

デトロイト・メタル・シティ

Rezensionen – Detroit Metal City

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Detroit Metal City“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Hyoukai#1
"Rape, Murderer, Death" Das sind wohl die häufigsten Worte, die in Detrot Metal City vorkommen. Aber was ist nun DMC?


In der Story geht es um die Band DMC, die durch ihre provokativen, extravaganten Songs und Auftritte berühmt in der Metal-Szene bekannt sind. Doch kaum einer weiß, dass diese Band aus ein paar unauffällig, normalen Jungen besteht, die ganz normalen aussehen und sich dementsprechend verhalten. Der Vokalist von DMC, Negishi Soichi, singt/spielt gerne Gitarre und hat früher mit kleinen Liedern (in denen um Frieden geht) angefangen und ist irgendwie in der Metal-Szene gelandet und als "Krauser" berühmt. In dessen Songs geht es über Mord, Tod und Vergewaltigung

Die Charaktere sind wirklich sehr gut geworden. Negishi ist auf der einen Seite ein ganz normaler Teenager und auf der Seite der Metaller Krauser, der auf Auftritten seine Stirn mit dem Kanji 殺 (satsu/korosu = Mörder) verziehrt, um noch böser auszusehen. Die Bandmitglieder sind genaus so wie Negishi (ganz normale Teenager) und die Managerin will unbedingt sie Band zur besten machen.
Daher sind also sozusagen einzigartig, da sie ein sehr nettes Doppelleben führen und dadurch manchmal in Probleme geraten und sie durch ihr "Anderes Ich" auf einer sehr gute, und dazu noch sehr unterhaltsame Weise lösen und es doch dannach nochmal Probleme gibt.

Da sich der Anime natürlich um Musik dreht, ist es verständlich, dass sie der Soundtrack gemäß an die Story anpasst; die Auftritte oder ähnliche Zusammenhänge mit der Band werden durch Metal-Musik verdeutlicht.

Ich finde die OVA wirklich sehr gut, der Comedy-Anteil ist sehr hoch. Da mich ja wahrschleinlich noch weitere OVAs erwarten, wird wie schon gesagt, am Ende ein Komplett-Review vorliegen.
9/10

UPDATE: Nach 12 OVA's das abschließende Fazit: Super Serie, toller Humor mit einer Priese Rivalität, Romanze und vielem mehr.
Pflicht für jeden, der Animes mit kranken Humor mag.
9,6/10
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Avatar: Canti#2
Ihr wollt mal wieder einfach abschalten und herzlich lachen?
Ohne irgendwelchen Schnick Schnack, sondern einfach nur pure Comedy?
Dann ist Detroit Metal City genau das richtige für euch!

Doch zuvor eine Warnung: Dieser Comedy ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack.
Einige werden es sicherlich als zu obszön oder niveaulos abstempeln.
Und andere wiederum lieben den kranken Humor, wo man absurde Gags am laufenden Band serviert bekommt. ^_^
Na, Klingelt's? Genau! Ich rede von Fans von Bokusatsu tenshin Dokuro chan oder Full metal Panic Fumoffu!
Falls ihr über diesen beiden Werke euch schon schlapp gelacht habt, dann werdet ihr den Humor in DMC zu 99% ebenso mögen !
Ja, worum geht es eigentlich in DMC? Das wurde zwar schon im Post vor mir beschrieben ABER: Es sich hört sich schlimmer an als es in wirklichkeit ist.
Der Humor ist nämlich unverbraucht, originell und einfach genial ebenso wie das ungewöhnliche Szenario.
Wenn ihr schon einen Blick auf die Screenshots geworfen habt, werdet ihr sicher die relativ "altmodischen" Animationen bemerkt haben. Aber es tut doch auch gut, mal was Handgezeichnetes zu sehen, zwischen all den heutzutage CG generierten Animationen. Gerade fans von GTO werden sich hier sicher wohl fühlen ^^
Die Aufmachung erinnert ein bisschen an REC, d.h. sehr minimalistisch. Nur 13 Minuten, flottes Storytelling, kaum BGM, schnelle schnitte, nur fokussiert auf das tatsächliche Handeln, jedoch garniert mit unmengen von urkomischen Dialogen und treffsichere Gags; all das ergibt ein Comedy Anime, wo man ohne Pause vor Lachen gröhlen wird ^_^
Sympathischer Hauptcharakter, sowie die absolut ulkig amüsanten Nebencharaktere (nishida = ROFL) machen aus DMC ein absolutes Comedy Meisterwerk! Selten hat man (zumindest ich ^^) so eine gelungene Einstiegsepisode gesehen, wo man entweder
A): total süchtig auf DMC wird und die restlichen Episoden verschligen, mehrmals diverse Szenen rewatchen, vor Lachen auf den Boden kugeln wird
oder
B) denkt: "nee, is nichts für mich"
Ihr habt die Wahl! Reinschauen lohnt sich definitv, besonders für (durchgeknallte ^^) Comedy fans!
Mir hat dieser Anime auf jedenfall den Lacher meines Lebens beschert XD
95% von mir. Absolut.
Daher an alle: Ein echter Comedy Geheimtippp!
GO TO DMC!!

Nachtrag: Jetzt ist es tatsächlich vorbei.
Schade dass es nur 12 folgen sind obwohl 24 angekündigt (?) wurde.
Trotzdem: Ich hatte meinen Spass gehabt an dieser -wenn auch zu kurz geratenen- Miniserie :)
Was gibt's also als Abschluss zum sagen?
And so, DMC created an another legend...
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Avatar: Death-Note#3
Ein Anime der die Grenzen des guten Geschmacks bei weitem überschreitet. Ein Anime dessen Art von Humor alles zuvor gewesene in den Schatten stellt. Ein Anime der in meinen Augen bereits Kultstatus hat! Was soll ich sagen, es kam richtig unerwartet das ein Anime einen solch genialen Stil hat wie Detroit Metal City. Dieser Anime ist obszön, pervers, lustig und richtig krank. Selbst Ping Pong Club oder Furi Kuri finden in DMC ihren wahren Meister! Kurz gesagt, es handelt sich hier imho um den Besten Anime 2008 und mit Krauser II. findet man hier einen der geilsten Charaktere überhaupt. Die Geschichte um die Metal Band ist vollkommen anders als man sich es zunächst vorstellen kann.


Who is the king?

Das optische Gewand von DMC ist durchweg ansprechend, wenn auch das Charakterdesign anfangs etwas ungewöhnlich ist. Außerdem erreichen die Gesichtsausdrücke von Negishi stellenweise Onizuka-Niveau. Besonders die Auftritte wurden besonders gut dargestellt. Wo wir beim Sound wären. Da es sich eigentlich um eine Death Metal Band handelt, ist es eigentlich logisch wie der Soundtrack ist. Doch als erfahrener Hörer dieser Musikrichtung muss ich sagen, dass es viel zu Soft ist um als Death Metal bezeichnet zu werden. Das ändert nichts an der Tatsache das die Songs richtig gut sind, deren Texte ausschließlich vom Töten, der Hölle und vor allem von Rape handeln. So sind die "Ten vocalized Rapes in one second" stets ein echtes Highlight. Der Kontrast von Krausers und Negishis Musik ist riesig, wenn man doch bedenkt das es sich hier öfters um ein und dieselbe Melodie handelt. Auch werden in diesem Anime komischerweise alle "Metaller" als Leute dargestellt, die optisch sofort an die Band Kiss erinnern. Nichtsdestotrotz war DMC immer ein Schmaus für die Augen und die Ohren gleichermaßen. Wer sich allerdings mit den Texten nicht abfinden kann, nun ja, der hat Pech gehabt.


Your curse has summoned me from the depth of hell!

Alles in Allem ist DMC durchweg episodisch aufgebaut. Es gibt manchmal winzige Verbindungen zwischen den Episoden, in der Regel sind es zwei in den Vierzehn Minuten, aber die Folgen sind meistens komplett voneinander losgelöst. Dieser Anime braucht auch keine Hauptstory, er lebt von seinen Charakteren, um genauer zu sein hauptsächlich von Krauser. Obwohl Negishi eigentlich lieber Popmusik hört, kommt er von DMC und seinem "zweiten Ich" nicht los. Da passiert es schon mal das der böse "Herr der Unterwelt" auch die Kontrolle über das Privatleben des liebenswerten Negishi übernimmt. So werden auch diverse Leute oder Dinge einfach so mal kurzerhand "geraped". Über den gesamten Zeitraum hinweg ringt Negishi mit seiner anderen Hälfte, doch immer wieder muss Krauser zum Vorschein kommen, gewollt und auch ungewollt. Seine Aktionen währen aber nicht annähernd so lustig, wenn nicht seine treuen Fans sofort zur Stelle sind und mit genialen Logiken sein Verhalten oder seine "Techniken" kommentieren würden. Auch sämtliche Nebencharaktere geben dem Ganzen noch den entscheidenden Ruck und tragen dazu bei, dass sich Krauser zurecht "Emperor of Death Metal" nennen darf. Spontan fallen mir eine unglaubliche Vielzahl an Szenen ein bei denen ich einfach nicht aufhören konnte zu lachen, weil es so gut gemacht ist.


Are the gates of hell already closing??

Abschließend muss ich noch unbedingt erwähnen, dass Detroit Metal City ein Feuerwerk an genialen bzw. kranken Gags ist das man sich immer wieder anschauen kann. Ich werde das auf jeden Fall noch sehr oft tun. Alle Leute, die dieser Art Humor abgeneigt sind oder die doch sehr "harten Worte" nicht vertragen, sollten einen Bogen hierum machen. Alle andern die nicht abgeschreckt werden erwartet ein Anime der zum Besten zählt was es in der Comedysparte so gibt.
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Avatar: DIVERsity#4
DETROIT METAL CITY

Ihr habt schon bei GTO reichlich gelacht, dann wartet ab was mit euch geschieht, wenn ihr Detroit Metal City anschaut. Meiner Meinung nach überragt dieser Anime alle andereren Animes, die auch Comedy groß schreiben. Dieser Anime bildet eine Liga für sich und zeigt Comedy vom feinsten. Aufgrund der obszönen Szenen, gehe ich davon aus, dass es eher die männliche Masse ansprechen wird.
Obwohl ich nichts von Metal halte und ich zunächst unsicher an den Anime rangegangen bin, wurde ich überrascht, wie METAL mit seinen ausgeschmückten TEXTEN mich zum totlachen gebracht hat.

STORY: Es geht um Souishi Negishi, einem jungen heranwachsenden Kerl, der eigentlich schwedische Pop Musik mag und auch dies zu seinem Beruf machen wollte. Komischer Weise wurde er Gitarrist und Sänger der Death-Metal Band, obwohl er von Metal nichts hält.
Man kann sagen, er führt 2 Leben. Eines als Gitarrist und Sänger der Death-Metal Band und das andere als ein lieber Kerlchen, der versucht seinen schlichten Alltag zu meistern.

Schade finde ich es, dass es nur 12 folgen gibt, diese auch nur gerade mal gute 14 Minuten gehen.


FAZIT:wenn ihr nichts gegen obszöne Szenen habt und diese Art von Humor versteht, gibt es zurzeit keinen besseren Anime wo ihr lachen könnt bis zum umfallen.
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Avatar: Takashiyo#5
Wer nichts gegen massenhaft obszöne und perverse Szenen oder Wortspiele hat, für den ist Detroit Metal City die erste Anlaufstation für außergewöhnliche Unterhaltung weitab des Mainstreams.


Wenn man mit Detroit Metal City fertig ist, dann werden sich Wörter wie Rape, Motherfucker, Murderer, Hell, Fuck yes, My cunt is already soaked und andere Wortgebilde derselben Kategorie in das Langzeitgedächtnis des Zuschauers eingebrannt haben. Der eigentlich wohl erzogene und stets freundliche Negishi, der ein großer Fan von schnulziger Liebesmusik ist, gerät aufgrund unbekannter Umstände in eine Metal Band und wird dort zu Krauser, dem unter den Fans getauftem Bringer der Apocalypse und allen sonstigen Weltuntergangsszenarien. Negishi ist im ständigen Kampf mit seiner zweiten Persönlichkeit als Krauser, seinem inneren Dämon, der nicht selten die Oberhand gewinnt und seiner abgedroschenen Natur freien Lauf lässt. So vergewaltigt er beispielsweise den Tokyo Tower und dieser bekommt einen Orgasmus. Solche skurrilen Lächerlichkeiten sind nicht einmal die Spitze des Eisbergs und erst der Anfang einer Reihe von unglaublich gelungenen Gags.

Selbst jemand, der absolut nichts mit lauter Schreimusik anfangen kann, sollte sehr viel Spaß mit Detroit Metal City haben. Die Lyrics beider Musikstile, die in diesem Anime große Verbreitung finden, bilden einen absolut beispiellosen Kontrast zueinander und schaffen es dabei den Zuschauer in ein lautes Gelächter ausbrechen zu lassen. So wird aus einem Lied über den Weltfrieden von Negishi schon einmal ein Song darüber, wie sich Menschen gegenseitig umbringen und wie allgemein verrottet die ganze Welt doch ist.

Fazit:
Perverse Darstellungen sowie obszöne Wörter gleicher Kategorie finden in diesem Anime den größten Gebrauch und wer mit solchen Sachen absolut nichts anfangen kann, der sollte einen gewaltigen Bogen um Detroit Metal City machen. Alle anderen sollten unbedingt einen Blick riskieren, weil Metal noch nie auf eine solch amüsanten Art und Weise dargestellt wurde. Des Weiteren sollte man sich nicht von den eher minderwertigen Animationen abschrecken lassen, denn sie bremsen den Spaßfaktor keinesfalls.
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Avatar: Leichensammler#6
Anspruch:5
Action:9
Humor:10
Spannung:9
Erotik:0
Rape lautet das Stichwort.

Einige Animes habe ich schon hinter mir, aber dieser war bis jetzt einzigartig.
Der arme Sōichi Negishi wird von seiner Chefin ,die Präsidentin von Death Records, physisch und phsychisch ziemlich hart penetriert. Dabei will er sich nur seinen Traum erfüllen, endlich eine Popband gründen. Das Problem ist niemand nimmt ihn ernst wenn er seine Gitarre rausholt und popt. Die Folgen sind Ignoranz, Demütigung und Fäuste.
Ihm bleibt letztenendes nur DMC und seine gespaltene Perönlichkeit als Krauser, der am liebsten alles massakriert oder vergewaltigt.

Ein Anime mit sehr viel schwarzem Humor. Jede Episode ist genial, leider sind diese sehr kurz. Nur ca. 14 Min mit Intro und Outro. Die Serie ist nur auf japanisch syncronisiert, dafür hören sich die Sprecher sehr glaubwürdig an und passen gut zu den verschiedenen Chrakteren. Die Animation und der Styl unterscheiden sich von anderen Animes positiv > 100% mal kein Mainstream.

Ich hoffe das sich jetzt ein paar mehr Leute entscheiden -diesen, wie schon gesagt wurde, Kultanime anzuschauen. viel Spass.
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Avatar: AnimeChris#7
Anspruch:wenig
Action:viel
Humor:sehr viel
Spannung:wenig
Erotik:viel
Detroit Metal City, oder liebevoll (aber böse ausgesprochen) kurz DMC genannt, ist einer der wenigen Animes bei dem sich die Geister scheiden. Für mich ganz klar vielleicht der mutigste und überraschenste Titel, der es bei mir bis in die Top 10 meiner Lieblingsserien geschafft hat. Doch ACHTUNG: diese Serie ist nichts für jeden!


Detroit Metal City war schon lange auf der Liste der Animes, die doch irgendwann mal geschaut werden wollen. Doch irgendwann hatte ich ein ganz falsches Bild der Serie. Wird das ganze wie Becks oder NANA ein reiner Musikanime? Das wäre ja toll, da ich diese beiden Serien wirklich sehr ins Herz geschlossen habe; aber die Tatsache, dass es hier um eine Metal Band geht hat mich stutzig gemacht. Zugegeben, die einzigen Metal Albums die bei mir im Regal stehen sind von Metallica und death metal hab ich mir nie freiwillig angetan (aber wers mag bitte fleissig weiter hören! Geschmäcker sind verschieden ^^).

DMC ist aber vor allem eine Comedy Serie und ich muss sagen eine der besten die ich kenne! Dabei kann man aber sich sein, dass die Serie aufgrund ihres derben und bösen und versauten Humor wohl nie das Licht des deutschen FreeTVs entdecken wird, aber das muss auch nicht sein. So bleibt das ganze ein mehr oder weniger unauffälliger Geheimtip mit Kultcharakter ab 18!!!! Das heißt aber nicht, dass das ganze in den Hentai Richtung geht. Nein, nur verbal geht man hier WEIT unter die Grütellinie und teilt aus ohne Ende.

Witzig an der Geschichte ist allein schon das Setting. Ein Junge, mit großer Liebe für Schnulzenmusik reist nach Tokyo um dort die Musik zu machen auf die seine Familie stolz sein kann und die er im Herzen über alles liebt. Doch irgendwie klappt das nicht und er ist in eine Indie Death Metal Band geraten und ist auch noch der ober krasse Frontmann der Band. Natürlich darf er nicht erkannt werden und so wird er mit seinem Bühnenoutfit zu einer neuen Person: Krauser II König , Kaiser der Dämonen und das schwärzeste was die Hölle zu bieten hat. Auch seine Stimme ändert sich um 180° wenn Negishi zu Johannes Krauser wird und vom netten Jungen von nebenan ist nichts mehr zu hören außer eine so was von tiefe Metal Stimme!

Hier muß auch gleich mal die japanische Synchro gelobt werden. Mir haben wirklich ALLE Stimmen gefallen, wobei Krauser mit Abstand mein Favorit war. Doch auch die Nebencharaktere bekommen richtig schön Leben .... oder höllischen Tod von ihren japanischen Stimmgebern eingehaucht. Da wundert es mich nicht, dass weder in Deutschland, noch im englischen sich jemand gewagt das ganze neu zu synchronisieren. Stell ich mir wirklich schwer vor das ganze zu toppen!

Neben dem diabolischen Krauser sind auch die anderen 2 Bandmitglieder echt gut gelungen, wobei Camus mir VIEL besser als Jagi gefällt. Der kleine Drummer ist einfach durch seine perverse Art so lustig. Den kann man nicht mehr ernst nehmen und muss einfach loslachen! Auch die Managerin der Gruppe sorgt für einige Lacher auf Kosten von dem armen kleinen Negishi.

Doch nicht alles scheint in den ersten Sekunden so toll an dieser Serie zu sein um ehrlich zu sein. Das opening ist krass... was den Text und die Musik angeht. Metalfreunde summen vielleicht so was zum Einschlafen, aber mein Geschmack zum auf CD hören ist es nicht. Doch der erste Schock kam für mich nach dem Opening welches wirklich toll gezeichnet ist. Der Zeichenstil der Serie ist nämlich zu 90% alles andere als state of the art. Ich konnte erst gar nicht glauben, dass das ganze aus dem Jahre 2008 sein soll... aber steht so auf der Hülle, also muss es wahr sein. Bewusst hat sich das Studio entschieden, das „normale“ Leben etwas „schlecht“ gezeichneter darzustellen. Nur bei manchen Szenen auf der Bühne bei den DMC Konzerten sieht das ganze nach was Gescheitem aus. Also doch ein Flop die Serie? NEIN!!! Irgendwie gewöhnt man sich ganz schnell daran und der Stil passt auch richtig zum dem derben Humor der Serie. Alles andere wäre wahrscheinlich unpassend gewesen! Und um bei den negativen Sachen aber dann doch noch kurz zu bleiben: der ending song. Hehe, den MUSS man sich anhören. Es ist Negishis Lieblingslied mit dem er eigentlich ein Star werden möchte und steht also im krassen Kontrast zum DMC opening. Nicht schön, aber auch hier wird passend gewählt.

Die Geschichte von Negishi und wie er eigentlich aus DMC aussteigen will und seine Blümchenmusikkarriere starten möchte ist in jeder Folge sehr unterhaltsam und eine schlechte Minute gibt es nicht. Vielleicht liegt das auch daran, dass jede Folge nur knapp ne viertel Stunde geht und dann der Spaß schon wieder vorbei ist. Doch innerhalb jeder Folge fühlt und leidet man mehr mit Negishi und mag Krauser mehr und mehr ^^ Garniert wird das ganze noch natürlich mit einer kleinen Lovestory. Ansonsten gibt’s episodenhaft nicht zusammenhängende kleine Geschichten. Also bitte keine große Storyline erwarten – die gibt es so nicht wirklich. Zum Ende hin fand ich das auch etwas schade, denn die letzte Folge hätte auch irgendeine Folge sein können. Ein richtiges Ende gibt es nicht – was natürlich so was von Hoffnung gibt das Krauser II irgendwann aus der Hölle auf die Animeleinwand zurück kehrt und wieder meine Lachmuskeln in Angriff nimmt.

Ich weiß nicht so ganz, ob die Serie wirklich für Metalfans ist. Das ganze Genre wird ganz schön durch den kakao gezogen und im nächsten Moment wieder gehuldigt. Auf jeden Fall denke ich, dass jeder 18jährige Animefan ne Menge Spaß mit der Serie haben kann, wenn man auch mal gern über nen dreckigen Witz lacht. Sollte man aber so was gar nicht mögen und vulgäre Sprache abstoßend finden, dann wird auch Detroit Metal City wohl nie in diesem DVD Regal zu finden sein. Schade, aber ich würds verstehen. Bei mir hat es diese kurze Serie aber gaaaanz weit nach oben geschafft und ich glaube der nächste Rewatch kommt ganz ganz bald ^^ Prädikat: KULT ANIME !!!
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Avatar: Lucius#8
Es gibt sie also doch: Animes die sich von der Masse abheben und ihren eigenen Stil durchziehen. Detroit Metal City oder kurz DMC macht da keine Ausnahme und liefert mit seinen kurzen dreizehn Folgen ein Fest für alle, die schrägen Humor und fetzige Musik lieben.


Vorneweg: der Humor ist klasse! Jeder Gag, sei es durch Worte oder durch Taten findet immer am Ende seinen Effekt. Viele der kranken Gags mögen zwar den guten Geschmack übertreffen, aber genau das macht DMC aus. Ständig werden Worte wie Rape oder Fuck in den Raum geworfen und auch bei den Konzerten der Band wird man oft Zeuge von wirklich "interessanten" Schauspielen. DMC schafft es so die Lachmuskeln zum Schwitzen zu bringen und gehört eindeutig zu den humorvollsten Animes unter dem freien Himmel.

Auch die Charaktere sind gut gelungen. Negishi, der mit seiner zweiten Persönlichkeit Krauser verkörpert ist zwischen seinen beiden Seiten hin und her geschlagen. Auch die Chefin der Band verkörpert eine richtige Mangerin, die nur auf Erfolg und Macht aus ist.

Der Zeichenstil ist eigenwillig, passt aber perfekt zum Anime. Dabei sind es die Gesichter, die jede Emotion gekonnt auf den Monitor bringen. Stellenweise erreichen sie auch den Stil eines Great Teacher Onizukas. Und auch die Musik ist sehr gut. Erfahrende Death Metal-Fans, aber auch jene die nichts mit Metal am Hut haben, werden an den Songs ihren Spaß haben.

Fazit:
Wer auf schrägen Humor steht, der muss sich DMC anschauen. Egal ob Metal-Fan oder nicht, mit seinen dreizehn Folgen zaubert DMC ein wahres Fest für die Lachmuskeln. An DMC führt kein Weg vorbei, außer man kann mit dem Humor nichts anfangen.
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Avatar: Xaardas
V.I.P.
#9
Mit Detroit Metal City erleben wir eine schräge und witzige Komödie, für die man sich kein bisschen in der "Szene" auszukennen braucht. Der Humor zielt darauf ab, die Klischees aus Metal/Death Metal/Core Metal usw. in einen Topf zu werfen und mit 10 zu multiplizieren. Der Anime, der dabei heraus kommt ist eine der Krudesten und lustigsten Komödien, die ich je gesehen habe.


Setting:

Wir begleiten einen Jungen Mann mit sanftmütig, nativem Charakter und einem Hang zu schmalziger Popmusik. Er zieht von einer ländlichen Gegend in die Großstadt, um zu studieren und seinem Traum nach zu jagen ein berühmter Popsänger zu werden.
Erstens kam es anders, zweitens als er dachte und drittens eskalierte das ganze wirklich schnell und hart, denn an Stelle der erträumten Karriere als Popsternchens wurde er der Frontmann der aufsteigenden Death Metal Indie Band "Detroid Metal City", kurz DMC, welche die „härteste“ Indie Band ist, welche die Death Metal Szene wohl je zu Gesicht bekommen hat.
So mutiert der friedliche Soichi Negishi zum Bösartigen und aus der Hölle selbst entstiegenen Johannes Krauser II, welcher vor nichts Respekt hat, alles und jeden der ihm in die Quere kommt entweder vernichtend blamiert, oder raped, oder beides in beliebiger Reihenfolge.


Animationen:

Die Animationen und vor allem der Zeichenstil lassen einen die ersten Sekunden des Animes etwas zurückschrecken, da die Charaktere einen eher untypischen Stil haben. Aber an Stelle eines unterdurchschnittlichen Schmalz-Animes wird einem ganz plötzlich und unvermittelt ins Gesicht getreten, als sich das wahre Bild um Negishi offenbart.

Die drei Bandmitglieder sind während der Auftritte wirklich hochwertig animiert, was dem ganzen Spektakel ein sehr authentisches Feeling verleiht. CGI kommt meiner Erinnerung nach sehr wenig bis gar nicht zum Einsatz. Was das Detail der Charaktere selbst angeht wurde eine klare und auffällige Grenze zwischen den normalen Menschen (Kleidung, Gesichtszüge usw.) und den Auftritten von DMC gezogen (darunter fallen Maskierung, Kleidung und Bewegung der Charaktere).


Charaktere:

Die Charaktere machen in DMC den meisten Charme aus. Hat jeder der Charaktere zwei Gesichter.

Johannes Krauser II“(Soichi Negishi), wie oben schon erwähnt ist eigentlich ein ruhiger und sanftmütiger, ja fast schon ängstlicher Zeitgenosse, welcher eine wirklich furchteinflößende und brutale Seite an sich hat, welche nur seine Managerin und Bandkollegen „Alexander Jagi“(Masayuki Wada) und „Camus“(Terumichi Nishida) kennen. Er ist als Hauptcharakter einfach ein wahrer Gewaltakt gegen die Lachmuskeln. Seine oftmals ungewollten Persönlichkeitswechsel, vor allem im Beisein seiner großen liebe „Yuri Aikawa“ sind so unglaublich, dass einem als Zuschauer mehr als einmal der Mund offen steht. So wird zum Beispiel, als Soichi mit Yuri in einem Musikgeschäft ist im Hintergrund eines der Lieder von DMC gespielt und als er aus einer Laune heraus denkt, er könne Yuri seine Liebe gestehen verfällt er auf Grund des im Hintergrund laufenden DMC Songs in seine Krauser Rolle und ruiniert nicht nur sein Liebesgeständnis, sondern schockt auf humoristische Art und Weise den Zuschauer nachhaltig.

Auch die anderen beiden Bandmitglieder Camus und Alexander Jagi haben zwei Gesichter. So ist Camus alter Ego ein Teufel an den Drums und im echten Leben ein stiller und perverser Mann der alle Klischees erfüllt, die es für die Metal-Szene zu erfüllen gibt. Alexander Jagi hingegen ist nur auf der Bühne der böse Death-Metal Bassist, denn im echten Leben ist er ein Weiberheld und der wohl Normalste des Trios.
Gekrönt wird die Band DMC von der Managerin. Diese Frau ist zwar auch ein blendendes Beispiel für Death-Metal Klischees. Der Unterschied liegt hier allerdings in der Häufigkeit und Intensität ihrer Ausraster.


Musik:

Der Soundtrack ist sehr Metal lastig (logisch). Jeder Song der zu dem Anime gemacht wurde ist düster und stimmig mit dem Setting. Über die Texte lasse ich mich nicht aus, denn diese werden dem überzeichneten Tonus des Animes gerecht und handeln von Mord, Rape, Gewalt, Rape, Hass, Rape, Tod, Rape, Rape und Rape.
Wenn man über die Texte hinweg sehen kann (oder einfach kein Japanisch beherrscht/keine Übersetzung liest), dann bekommt man wirklich feinen Death-Metal zu hören, der wirklich zu unterhalten weiß.


Fazit:

GO TO DMC! Eine Schräge und Schroffe Komödie, welche die Lachmuskeln eines Jeden strapazieren dürfte, der eine gute Komödie, Abseits des Mainstreames sucht. Hier wird man von Folge zu Folge mit stereotypischen und überzeichneten Charakteren in immer wieder neuen und erfrischenden Situationen konfrontiert, die Lustiger kaum sein könnten. Für dieses Schlachtschiff der Komik gebe ich 4,5 von 5 Sternen und Johannis Krauser II befiehlt euch jetzt auch diesen Anime zu sehen, sonst kommt er zu euch nach Hause und .... naja ihr wisst schon...
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Avatar: ANS#10
Wenn man das Leben eines herangehenden Popmusikers als "gescheitert" bezeichnen kann, dann trifft dies wohl in erster Linie auf den Protagonisten dieser Serie zu – Souichi Negishi. Als warmherziger und friedlicher junger Mann, welcher für sein Leben gern schwedischen Pop hört und jedem Ärgernis aus dem Weg geht, zieht er vom Land in die Hauptstadt Japans, um dort zu studieren und seine eigene Musik durchzusetzen. Ja, nach 5 Jahren dortigen Aufenthalts hat er seine Musik tatsächlich durchgesetzt – wenngleich er es sich ganz sicher anders vorgestellt hat. Durch unbekannte Umstände ist es nämlich dazu gekommen, dass er als "Johannes Krauser 2." Leadsänger und Gitarrist der Death-Metal-Band "Detroit Metal City" wurde! 

Die Hoffnung allerdings hat er noch nicht aufgegeben: Noch immer verfolgt er das Ziel, erfolgreicher Popmusiker zu werden, damit er endlich aus der für ihn schrecklichen Band aussteigen und sein Leben nach seinen eigenen Wünschen gestalten kann. Dies stellt sich jedoch bedauerlicherweise als etwas kompliziert heraus, denn niemand will seine soften Popsongs hören, die er nach der Arbeit bei "DMC" auf der Straße spielt! Was wird er tun?

Nachdem ich auf der zu der Zeit bereits relativ verzwiefelten Suche nach einem guten Comedytitel keinen Hoffnungsschimmer mehr am Horizont entdecken konnte, stieß ich auf "DMC" und habe dem kurzen Werk eine Chance gegeben. Im Endeffekt war ich überrascht, denn solch einen Humor habe ich im Leben nicht erwartet!

Um es schon anfangs zu betonen: Dieser Titel lebt, wie man es mit etwas Fantasie aus meiner Beschreibung bereits entnehmen konnte, von... naja, sagen wir mal: Souichis Abenteuern rund um sein Doppelleben. Der arme Hauptcharakter sieht aus seiner Situation einfach keinen Ausweg. Während er bei seiner verhassten Musik als Krauser glänzt und eine immer wachsende Fangemeinde aufweist, schafft er bei den Soloauftritten mit seiner geliebten Musik einfach nicht den Durchbruch, weshalb er gezwungen ist, bei DMC zu bleiben. Der Gegensatz vom normalen Souichi und seinem Alter Ego Krauser könnte nicht größer sein und zu seinem Bedauern hat er keine andere Wahl, als sich als Krauser zu verkleiden und gewaltverherrlichende Tracks zu singen, die sich in allererster Linie ums Thema "Rape" drehen. Ja, "Rape". Eigentlich dreht sich so ziemlich alles um "Rape". Umso größer war meine Überraschung, als ich von dieser Thematik Wind bekommen habe. Erstaunt, dass im Anime- bzw. OVA-Bereich so etwas überhaupt existiert, war ich sehr gespannt auf dieses Werk.

Die ganzen Gags werden einerseits durch den oben beschriebenen Souichi-Krauser-Gegensatz und andererseits durch die Fans der Band ausgelöst. Diese neigen stark dazu, alle möglichen Taten Krausers, wie bescheuert sie nun auch sein mögen, auf ihre eigene Art und Weise zu interpretieren. So sind beispielswiese Krausers "10 Rapes pro Sekunde" (er sagt das Wort 10 Mal in einer verdammten SEKUNDE) bei seinen Verehrern sehr gerne gesehen. Ebenfalls erwähnenswert wären die stellenweise auftretenden Persnlichkeitsverschmelzungen des Protagonisten. Es ist einfach herrlich mitanzusehen, wie Souichi ungewollt Krausers Persönlichkeit übernimmt oder aber umgekehrt, denn so funktioniert's auch. Generell ist die Darstellung dieses Gegensatzes sehr gut gelungen und man ist immer erstaunt darüber, dass ausgerechnet dieser Typ, der gerade auf der Bühne mal wieder die "Schlampensymphonie" spielt, der freundliche und vornehme Souichi Negishi ist. Die anderen Mitglieder der Band, Yagi und Camus, sind wie er im "realen" Leben keine Fans von Metal, sondern ganz normale Typen, wobei Camus' Perversionen ab und an auch einige gute Gags bringen ("Du kommst aus Frankreich? Dann sag' mal ein Wort auf Französisch!" – "Anal."), während Yagi leer ausgeht. Die Managerin sollte man natürlich nicht außer Acht lassen, welche Souchis alltägliches Verhalten verabscheut und auch sein Leben außerhalb der Bühne mit Metal füllen will.

Bezüglich Story sieht es eher negativ aus, denn sie ist nicht wirklich existent. Es lassen sich schon Handlungsbögen erkennen, wenn man genau hinschaut (siehe Souchis Beziehung zu seiner Kollegin aus dem Studium Yuri Aikawa), wobei es aber nicht verkehrt wäre, den Hauptanteil als episodisch zu bezeichnen. Gut, bei den 12 Folgen, die auch noch jeweils 14 Minuten lang sind, sollte man eine richtige Geschichte auch nicht erwarten, zumal dieser Titel von seinen Gags lebt, welche keine Story brauchen, um effektiv zu sein. 

Fazit:
Zu obszön, zu witzig, zu kurz – "Detroit Metal City" überzeugt durch ganz eigenen extremen Style und einen unvergesslichen Hauptcharakter mit Persönlichkeitsstörungen, der Raum für unzählige amüsanten Gags bietet. Selbstverständlich wird nicht jeder auf diese Art von Humor positiv reagieren, viel Zeit muss man in dieses Werk aber auch nicht inverstieren. Eine klar erkennbare Story sucht man vergeblich, für mich allerdings waren diese Gags dermaßen witzig, dass dieses Exemplar in Sachen Comedy auf meinem 1. Platz steht.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#11

Detroit Metal City ist abgefahrene, überzogene Comedy, die selbst mir, der nicht leicht für Comedy zu begeistern ist, so viel Spaß gemacht hat, dass ich ihn bisher sogar schon 2 mal gesehen habe.. und wahrscheinlich noch einige Male sehen werde. Thematisiert wird hier das Leben von Negeshi, der am liebsten "stylische" Pop-Musik machen würde und allgemein ein ruhiges und schickes Leben führen will. Tja, doch das Schicksal will es anders und er findet sich in der Metal-Band "Detroit Metal City" wieder, für die er als Sänger und Gitarrist tätig sein wird. So startet das Comedy-Feuerwerk, bei dem bei keiner Folge die Augen trocken bleiben und das Zwerchfell auf eine harte Probe gestellt wird.

Das Prinzip mit dem die Comedy gemacht wird ist dabei recht einfach zu erklären. Man nimmt einfach jegliche Klischees, die "Metalern" nachgesagt werden, überspitzt sie total und knallt sie auf den Bildschirm. So ist der, der König des Metal, der am häufigsten "Rape" in einer Sekunde brüllen kann und der gute Negeshi hat natürlich laut Medien seine Eltern umgebracht, als er noch ein kleines Kind war. Dazu kommen noch fanatische Fans, die ihre Band vergöttern und jede Aktion des Leadsängers so deuten, wie es in ihr Bild passt und ein Mädchen, in das er verliebt ist, dass er aber "aus versehen" als "Schwein" anschreit und das natürlich, genau wie er selbst, eigentlich ja auf "stylische" Musik steht.


Was Comedy angeht ist DMC tatsächlich einer meiner Lieblinge. Aufgrund der Länge, kann man es sich mal schön zwischendurch ankucken und ich als Metal-Fan und Konzertgänger hatte natürlich nochmal doppelt Spaß daran. Nur Leuten, die mit solchem Humor, der schon ziemlich über die Stränge schlägt, nichts anfangen können, ist davon abzuraten.

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Avatar: Korath#12
Fast ein Meisterwerk im Genrebereich.

Es wird ein kleiner Slice of Life Abschnitt vom naiven, gutmütigem und schüchternen Souichi Negishi in 12 Episoden erzählt, welcher eigentlich gerne Popsänger werden wollte, aber nun (warum auch immer) in einer (Death-) Metal Band gelandet und dort Leadsänger und Gitarrist ist. Damit dies überhaupt funktioniert, hat er für die Band eine 2. Persönlichkeit entwickelt: den gewalttätigen, sadistischen und gestörten Johannes Krauser II. Um diesen kursieren die absurdesten Gerüchte wie zB, dass er in seiner Kindheit seine Eltern umgebracht haben soll und auch sonst ein recht schlimmer Finger sei. In diese schlüpft er während der Auftritte, aber leider auch teils ausserhalb derer - was sein Privatleben immer mehr und mehr angreift. ;) Dies führt dann dazu, dass doch das ein oder andere Gerücht wahr wird - meist ungewollt durch diverse Slapstikeinlagen bzw seine Krausermindswitchaussetzer. :)

Während dies in den Episoden veranschaulicht wird, wird dem Zuschauer derbe Slapstikkomik und harter, obszöner und perverser Humor vom Feinsten geboten und ist somit nichts für zartbesaitete Gemüter. Das Ganze findet in dem spärlich benutzten Metal Genre statt und parodiert und persifliert es total. Die Fans werden quasi als dumme, gewaltbereite Freaks dargestellt, die jede noch so kleinen Ausraster Krausers bis zum geht nicht mehr feiern.

Charaktere:

Hier gibt es nichts zu bemäkeln. Ich wüsste nicht was man hier anders machen sollte und gebe hier 10/10. Die Entwicklung ist eine andere Sache und wird weiter unten beleuchtet.

Story:

Tja, hier kommt leider der für mich einzige Kritikpunkt zum Vorschein. Es gibt so gut wie keine, da episodenlastig erzählt wird. Zwar wird die Band im Laufe der Serie immer bekannter und auch berüchtigter, was aber jegliche Entwicklung in seinem Privat-, Berufs- und Liebesleben behindert - wenn überhaupt verschlimmert. Natürlich schöpft DMC hieraus seinen Humor, allerdings wird somit auch jegliche Charakterentwicklung eingeschränkt.

Ich hätte mir hier gewünscht, dass er es irgendwie in den Griff kriegen würde die beiden Persönlichkeiten anders zu gestalten, 1. evtl in einer Form einer Fusion, 2. indem er seine evtl. Freundin davon überzeugt, dass er die Krauser Persönlichkeit nur für seine Auftritte hat, oder dass er sich 3. mehr und mehr zu Krauser entwickelt. Leider wurde der potentielle Romantikaspekt somit komplett brach liegen gelassen.

5/10

Animation:

Nichts besonderes, aber dies ist hier auch nicht besonders wichtig. Es ist nun mal weder ein Shonen Fighting Anime, noch eine Shujo Romanze mit hübschen Charakteren. Gestört hätte eine bessere Darstellung wohl nicht, allerdings erwartet man sie auch nicht, so dass die Animation in Ordnung geht.

6/10

Musik:

Metalfans werden hier nicht neue Lieblingstracks entdecken, werden aber mit solider Kost gefüttert. Die Tracks sind (vom Text her) gewollt brutal und over the top (Rape, Murder, Hass usw.) und nehmen gekonnt das Genre auf die Schippe um den Humor besser rüberbringen zu können. Technisch wurden jedenfalls keine Anfänger rangekarrt um die Aufnahmen zu realisieren. ;)

7/10

Anspruch:
Action:

Humor:
Spannung:
Erotik:
wenig
mittel

sehr viel
wenig
mittel bis hoch


Fazit:

Im Genrebereich was derbe Comedy angeht findet man mit DMC kaum seinesgleichen. Als Metalfan ein absolutes Muss und auch für Liebhaber anderer Genres zu "ertragen", da sich die Einlagen doch auf wenige Minuten pro Folge beschränken. Leider vermisst man Charakter- und Storyentwicklung, so dass man dieses Werk wirklich nur in diesem Bereich bewerten kann. Ich zumindest habe diesen Anime an 2 Abenden durchgesüchtelt und hätte gerne mehr.
Allgemein lässt sich der Anime natürlich nicht für jeden empfehlen, da er nischenlastig ist, aber wer auch nur ansatzweise was mit diesem Humor anfangen kann (was wohl jeder 2. Mann sein wird ;P) sollte hier mal in die ersten 1, 2 Episoden reinschnuppern.

4,5/5
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