Tears to Tiara (2009)

ティアーズ・トゥ・ティアラ

Rezensionen – Tears to Tiara

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Tears to Tiara“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Aine-chan#1
Endlich mal wieder ein Fantasy-Anime mit guter Optik! ^^

Auf dem ersten Blick (die erste 3 Folgen!!) verspricht der Anime durch gute spannende Ansätze recht viel. (zumindest bis jetzt handelt es sich wohl um eine gute zusammenhängende Story und nicht tausend Einzelpuzzel-Episoden) Die Namen erinnern sehr stark an die Arthus-sage und auch Avalon und Albion kennen Fantasy-Liebhaber aus den Büchern von Marion Zimmer-Bradley und doch sieht es - zumindest bis jetzt - nicht nach einer abgedroschenen neuen Inszenierung von der eben schon erwähnten Sage aus.


Abgesehen von ein paar Lächerlichkeiten, die hoffentlich im Laufe der Geschichte bald wieder fallen gelassen werden - ich spreche von Morgan, die so als einziger Charakter GAR NICHT in die Serie passt und für mich einen wirklichen Störfaktor besitzt - scheinen gut durchdacht zu sein. Auch wenn mir irgendwie noch immer nicht klar ist, ob Arawn nun wirklich einfach zugestimmt hat Rinnon zu heirtaen oder nicht. Was ich auch wieder ein bisschen lächerlich finden würde, wenn ein Dämonenkönig dies einfach so über sich ergehen lässt. ^^ Dieser Teil hätte schon irgendwie etwas besser ausgearbeitet werden können.
Die Stimmen passen und gefallen mir sehr und auch die Geräusche beim Laufen sind diesmal etwas dezenter. (Somit ist der stampelde Spion schon mal in dieser Serie zum Glück nicht zu finden.)

Die Zeichnungen sind auch gut gelungen und meines Erachtens auch gut detailiert - viel Farbe, aber auch dunkle und dezente Töne.
Das Opening, welches mich eigentlich meistens zu der Entscheidung bringt, ob ich einen Anime schaue oder nicht, ist allerdings irgendwie etwas langweilig geraten, vielleicht liegt es auch an mir, aber das Lied ist nicht mirteißend genug ^^ ebenso das Ending. Die vielen Frauen im Opening laden zu dem Gedanken ein, dass es sich hier später um einen klassischen Harem-Fall handelt. Was ich jedoch nicht hoffe, da es einfach schon zuviele dieser Sorte gibt.

Das Game zu dieser Serie habe ich nie gespielt und kenne es darum nicht, somit kann ich keine Vergleiche anstellen oder schon Zukunftsaussichten starten. ^^

Fazit:
Ich bin gespannt, wie es weitergeht, viel kann man ja so noch nicht sagen. Drücken wir die Daumen, dass es nicht wieder ein langweiliger abgedroschener Fantasyanime wird, sondern eine gut durchdachte Geschichten mit mehreren roten Fäden und einen guten Tiefgang.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Tears to Tiara ist ein klassischer Fantasy-Anime wie er im Buche steht, der trotz der etwas ausgelutschten Thematik über weite Strecken gut unterhält. Im Gegensatz zu anderen Fantasy-Serien wurde er nämlich zumindest handwerklich gut umgesetzt.

Die Vorlage stammt vom gleichen Entwickler, der schon Utawarerumono herausgebracht hat, und dessen Anime wurde auch von Oriental Light and Magic adaptiert. Dementsprechend findet man einige Parallelen zwischen Utawarerumono und Tears to Tiara. Die Geschichte dreht sich wieder um das Thema "Rebellion"; einmal mehr müssen sich die Helden gegen einen übermächtigen Feind zur Wehr setzen, und die Charaktere entsprechen den üblichen Visual-Novel-Stereotypen. Anders als bei Utawarerumono stehen diesmal die Massenschlachten nicht so sehr im Vordergrund und die Geschichte ist insgesamt abwechslungsreicher - ein großer Pluspunkt von Tears. Generisch ist die Handlung zwar immer noch, aber immerhin wurde sie gut umgesetzt, denn der Anime ist durchweg spannend und besitzt eine Menge packender, überdurchschnittlich gut animierter Kampfszenen. Die starken Animationsschwankungen von Utawarerumono gibt es zum Glück auch nicht mehr. Auf jeden Fall hätte ich den Anime ohne die gute Inszenierung der Kämpfe wohl schlechter bewertet. Sie tragen einen großen Teil dazu bei, dass er so gut unterhält.

Die Charaktere sind leider nicht ganz so sympathisch wie die aus Utawarerumono, obwohl einige nette wie Octavia und Morgan schon dabei sind. Die männliche Hauptrolle Arawn gibt auch einen besseren Helden als der zu blasse Hakuoro aus Utawarerumono ab. Dafür ist dann die weibliche Hauptfigur Riannon sehr schwach, praktisch eine Fantasy-Nagisa (Clannad) - immer lieb und nett, ohne Konturen und ziemlich weltfremd. Hier merkt man schon, dass die Vorlage eine Visual Novel gewesen ist.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#3
Trotz stellenweiser guter Inszenierung, kann sich Tears to Tiara nie vom Manko der vorlagebedingten mäßigen Story und flachen Charaktere befreien und kommt damit nicht über einen durchschnittlichen Fantasy-Anime hinaus.


Zwar muss man dem Anime zugestehen um Welten besser zu sein als seine Eroge-Vorlage, doch ist das mehr auf deren mindere Qualität zurückzuführen. Was sich beide teilen sind die sehr schwachen Charaktere, bei denen die Hauptpersonen nicht viel mehr sind als Standardkost und die Nebenfiguren überhaupt eher austauschbare (aber immerhin sympathische) Pappkameraden. Riannon als weibliche Hauptfigur ist durch ihre langweilige, rein auf Friedfertigkeit aufbauende Art ein völliger Fehlgriff und rückblickend gibt es mit Octavia überhaupt nur eine einzige Figur, bei der man von einer befriedigenden Charakterdarstellung sprechen kann, was allerdings darauf zurückzuführen ist, dass man ihr in der Playstation-Version des Spiels einen eigenen Arc spendiert hat, der hier auch umgesetzt wurde. Die Handlung wiederum bedient sich der diversen klassischen Elemente einer Fantasy-Geschichte, sprich Krieger, Zauberer, Dämonen, diverse Schlachten, etc. Selbst wenn man wie ich kein Fantasy-Fan ist, erscheinen sie nicht gerade innovativ, werden aber immerhin auch nicht wirklich langweilig. Womit der Anime punkten kann ist seine oftmals überraschend gute Inszenierung, die auch nicht auf die notwendige Gewaltdarstellung verzichtet. Besonders die Kämpfe sind über weite Strecken gut ausgeführt und sind dank der schnellen Schwertgefechte und der Magieelemente ziemlich ansehnlich. Diese Inszenierung ist es dann wohl auch, die den Anime letztendlich doch noch zu einer unterhaltenden Serie macht, während man sich ansonsten eben was Story und Charaktere angeht mit dem Mindestmaß zufrieden geben muss.
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Avatar: Ana#4
Nach den ersten beiden Folgen war mir schon klar, dass ich diese Serie nicht mögen würde. Zu dicht war da das Geflecht von ausgelutschten Fantasytropen, unsympathischen Charakteren deren Blutzufur zum Hirn scheinbar im Sekundentakt aussetzt und einer Story, wie ich sie als Fantasyfan der jede Woche ein neues Buch konsumiert schon hundert Mal gelesen habe.

Aber wenn ich die Serie schon nicht genießen kann, so kann ich mich wenigstens über deren Schwächen amüsieren dachte ich mir da und griff zum Notizblock, um mich anschließend lang und breit darüber auslassen zu können, wie sehr ich sie gehasst habe.

Der Block ist jetzt, nach der letzten Folge, verblüffend leer.


Die ersten beiden Folgen sind tatsächlich die Schwächsten. Eine holde Jungfer wird entführt, um sie zur Auferstehung eines Dämonenkönigs zu opfern, der prophezeit ist, die Welt zu zerstören. Selbst wenn ich dem Bösewicht in diesem Fall eine gewisse Genreblindheit unterstelle - denn ernsthaft, wann ist so ein Plot jemals positiv für den Beschwörer ausgegangen? - muss man sich schon fragen, was er davon hat, die Welt zu vernichten. Vagnard in Record of Lodoss War hat als Nekromant wenigstens ein Motiv dafür, alle zu töten - auch wenn er das wohl nicht wirklich zu Ende gedacht hat, Untote sind nicht gerade als intellektuelle und witzige Gesprächspartner bekannt und nach ein paar Jahren, mit der Ewigkeit vor einem stelle ich mir das verdammt öde ... was? Oh, Tears to Tiara, stimmt.

Nach diesem lahmen Anfang bessert es sich zusehends. Sicherlich, die Story ist keineswegs revolutionär und alles hat man schon mal irgendwo gesehen aber das Ergebnis schafft es dennoch zu unterhalten, wenn man mit klassischer Fantasy etwas anfangen kann. Heldentaten, Schlachten, Duelle, Magie, Drachen, Untote, epischer Endkampf ... das einzige, was zu kurz kommt ist die Liebe, die höchstens angedeutet wird - was angesichts der Vorlage schon fast ironisch ist. Das Setting selbst leiht sich sehr viel von der Artussage, schafft dabei aber die Gratwanderung zwischen altbekannt und originell ausgesprochen gut.

Und ja, die Charaktere sind etwas zweidimensional, von Genki-Girl Morgan über Liebes-Mädchen-mit-Heilzaubern Riannon zum engstirnigen Arthur, der mit zunehmendem Verlauf etwas über Freundschaft und die wahre Bedeutung von Weihnachten lernt. Aber manchmal braucht man auch keine tiefsinnigen Charaktere, die alle paar Folgen ihre komplette Persönlichkeit umkrempeln und zu jeder Zeit ein Damoklesschwert des Jeder-Kann-Sterben über den Kopf hängen haben. In einem klassischen Fantasyplot gehen auch klassische Fantasy-Archetypen, sofern sie nur sympathisch genug sind. Und in diesem Aspekt hatte ich absolut nichts zu meckern.

Ich komme vielleicht etwas defensiv rüber und ich versuche einmal zu erklären, warum. Die Serie erschüttert nicht die Grundfesten der Fantasy mit Komplexität oder Originalität. Dennoch bleibt die Tatsache, dass ich trotz meiner Vorbelastung, trotz meiner chronischen Unzufriedenheit und trotz dem Fakt, dass ich Geschichten in dem Schema schon sehr oft gelesen habe die Serie in einem Rutsch sehen konnte und mich dabei zu jeder Zeit absolut glänzend unterhalten fühlte. Vielleicht liegt das an der guten Animationsqualität, vielleicht liegt das am chronischen Mangel an Fantasy-Animes, vielleicht stimmt hier auch einfach das Endprodukt. Die "Herr der Ringe" Filme haben mich ebenfalls gut unterhalten, obwohl ich die Charaktere und die Geschichte sowie die mannigfaltigen Variationen der Nachahmer schon seit 20 Jahren kannte. Und im Vergleich dazu ist Tears to Tiara noch sehr frisch und originell.

Punktabzug für das Opening, das man überspringen sollte. Nicht nur belästigt es einen mit unpassenden J-Pop-Gedudel, wo die Serie ansonsten mit sehr guter Musik aufwartet, sondern auch mit Spoilern. Abgesehen davon: Ansehen.
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Avatar: Ashikabi#5
Ein guter Anime mit enormen Potenzial welches leider nicht ausgenutzt wurde!

Die Story ist eigentlich eine Mischung aus Geschichte und Legenden. Es kommt ein Imperium vor, welches sehr stark an das römische Reich errinnert. Es gibt Elfen, Drachen, Gott und Engel, Dämonen und Roboter, also alles in allem etwas zu viel des Guten, doch gut kombiniert.

Zur Story:
Ein fetter Schwachkopf aus dem Imperium mit einer Krone auf dem Kopf weckt den Dämonen-König auf und möchte diesem eine junge "Barbaren"-Prinzessin opfern. Der Dämon erscheint, und wer hier ein Monster erwartet wird eines Besseren belehrt. Der Dämonen-König wird von der holden Maid zu ihrem Gatten auserkoren, und ist somit auch der neue König der Barbaren :-)
Klasse, nicht wahr?!


Nun gut, im Laufe des Animes wird eines klar, nicht alles Böse ist schlecht und nicht alles Gute ist gut! Auch erfährt man woher die Menschen Feuer haben und warum sich diese "Rasse" entwickelt hat (ist nicht die Wirklichkeit doch interessanter als es in der Kirche)!

Das Ende:
Und sie leben glücklich weiter!!! Genau was ich mag! Ich hätte mir mehr Romantik gewünscht, doch so geht es auch! Dämonen-König ist kein Dämon, die Engel sind nicht gut (lernt was daraus)!!!
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Avatar: Bommel#6
Anspruch:viel
Action:viel
Humor:wenig
Spannung:viel
Erotik:nichts
Hallo,
ich entschuldige mich bei den Tears to Tiara Fans für meine wenigen harten Worte. Ich bin ein Fantasy Narr. Bin 26 Jahre alt. Für mich war dieses Abenteuer überhaupt nichts. Aber, ohne anderen Fans auf den Schlipps zu treten, für die jüngere Generation und vorallen für Mädchen oder junge Frauen bis 16 Jahre sicherlich volle 10 Punkte wert. Die Männer haben hier irgendwie einen weiblichen Touch und sind somit "gutaussehend".
Geringe Spoilergefahr
Der Anime beginnt mit einem dummen kleinen Mädchen und endet auch so.
Es ist mir unbegreif wie eine geringe Anzahl von Kriegern gegen eine Übermacht in den Krieg ziehen und nahezu ohne Verluste siegen.
Und dieses "ARAWN-SAMAAAAA" ging für total auf die Nerven. Alle 5 Minuten wird dieser gerufen (scheinbar mit Helium vollgepumpten Mädchenstimmen). Alle 10 Minuten sagt die Riannon auch mal "Ni-SAMA" oder so. In den aktiongeladenen Kampfszenen gibt es nicht zu selten lange Diskussionsrunden.

Die Idee ist gut. Die Characktere liebevoll gezeichnet. Aber verdammt schlechte Dialoge und nervige Stimmen und Geplapper.

Bitte seid mir nicht böse. Aber der Anime hält nicht das, was er verspricht.

Kleine Aufklärung zu meinen Zusatzangaben.
Anspruch
Um den Verlauf folgen zu können, muss man schon aufpassen. Irgendwie springt man von Geschehen zu Geschehen und man fragt sich oft, wann ist das denn passiert?
Action
Die Schlachten sind überwältigend und man wird nahezu jede Folge mit einer unterhalten.
Humor
Kleine Mädchenhumor. Ich mag es nicht.
Spannung
Verspicht immer wieder neue Kämpfe und Geheimnisse, die nicht alle aufgedeckt werden.
Erotik
Wäre hier auch total fehl am Platze. Hier redet man von Jungfrauen und nicht von Fortpflanzung. Hier spart man sich bis nach der Heirat auf.

Freundliche Grüße von der Ostsee.
Christian
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