AodhanV.I.P.
#1Der insgesamt solide Abenteuer-Anime Allison & Lillia ist trotz der eigentlich Spannung versprechenden Thematik über weite Strecken überraschend langweilig und obendrein noch schwach inszeniert. Die überwiegend sympathischen Charaktere und das interessante Setting können diesen Schwächen aber zum Glück etwas ausgleichen.
Trotzdem ist es für einen Abenteuerfilm nicht gerade positiv, wenn er in den spannenden Momenten auf ganzer Linie versagt. Irgendwie hat man ständig das Gefühl, dass die Actionszenen nur mit angezogener Handbremse ablaufen und der Regisseur nicht wirklich wusste was er eigentlich will, denn obwohl die Serie durchaus düstere Hintergründe besitzt und sogar gestorben wird, verhalten sich die Helden schon lächerlich pazifistisch. Man könnte fast meinen sie wären Mitglieder des A-Teams, es wird gekämpft, aber die Feinde dürfen ja nicht verletzt und erst recht nicht getötet werden, selbst wenn das eigene Leben in Gefahr ist. Die fade Inszenierung wiegt umso schwerer, wenn man bedenkt, dass aus dem ausgefallenen Setting (eine alternative Welt Anfang unseres 20. Jahrhunderts) viel mehr hätte herausgeholt werden können. Wenigstens wenn zwischenmenschliche Konflikte im Mittelpunkt stehen kann die Serie halbwegs überzeugen.
Eine Besonderheit von Allison & Lillia ist der ungewöhnliche Aufbau, denn nach der Hälfte der Episoden gibt es einen sehr langen Zeitsprung und die Protagonisten werden ausgewechselt, was dem Anime sehr gut tut, wird er danach doch viel besser. Die beiden Hälften bauen natürlich aufeinander auf und die Figuren aus der ersten Hälfte spielen immer noch eine wichtige Rolle, aber stehen halt nicht mehr im Vorderpunkt. Ebenso positiv wirkt sich die Aufteilung in Arcs aus, die ungefähr 4 Episoden lang sind und nur lose miteinander zusammenhängen, wodurch zumindest etwas Abwechslung geboten wird.
Die Charaktere sind weder besonders tief, noch besonders flach, aber insgesamt doch das Interessanteste am Anime, denn zumindest die weiblichen Hauptfiguren sind allesamt sehr sympathisch. Allison überzeugt durch ihre freche, lebhafte Art sofort, nur leider wurde ihr mit Wil ein echter Langweiler an die Seite gestellt, der erst nach dem Zeitsprung interessanter wird. Zum Glück ist Treize, der in der zweiten Hälfte den Part der männlichen Hauptrolle übernimmt, bei weitem besser und Lillia steht ihrer Mutter sowieso in nichts nach.
Trotzdem ist es für einen Abenteuerfilm nicht gerade positiv, wenn er in den spannenden Momenten auf ganzer Linie versagt. Irgendwie hat man ständig das Gefühl, dass die Actionszenen nur mit angezogener Handbremse ablaufen und der Regisseur nicht wirklich wusste was er eigentlich will, denn obwohl die Serie durchaus düstere Hintergründe besitzt und sogar gestorben wird, verhalten sich die Helden schon lächerlich pazifistisch. Man könnte fast meinen sie wären Mitglieder des A-Teams, es wird gekämpft, aber die Feinde dürfen ja nicht verletzt und erst recht nicht getötet werden, selbst wenn das eigene Leben in Gefahr ist. Die fade Inszenierung wiegt umso schwerer, wenn man bedenkt, dass aus dem ausgefallenen Setting (eine alternative Welt Anfang unseres 20. Jahrhunderts) viel mehr hätte herausgeholt werden können. Wenigstens wenn zwischenmenschliche Konflikte im Mittelpunkt stehen kann die Serie halbwegs überzeugen.
Eine Besonderheit von Allison & Lillia ist der ungewöhnliche Aufbau, denn nach der Hälfte der Episoden gibt es einen sehr langen Zeitsprung und die Protagonisten werden ausgewechselt, was dem Anime sehr gut tut, wird er danach doch viel besser. Die beiden Hälften bauen natürlich aufeinander auf und die Figuren aus der ersten Hälfte spielen immer noch eine wichtige Rolle, aber stehen halt nicht mehr im Vorderpunkt. Ebenso positiv wirkt sich die Aufteilung in Arcs aus, die ungefähr 4 Episoden lang sind und nur lose miteinander zusammenhängen, wodurch zumindest etwas Abwechslung geboten wird.
Die Charaktere sind weder besonders tief, noch besonders flach, aber insgesamt doch das Interessanteste am Anime, denn zumindest die weiblichen Hauptfiguren sind allesamt sehr sympathisch. Allison überzeugt durch ihre freche, lebhafte Art sofort, nur leider wurde ihr mit Wil ein echter Langweiler an die Seite gestellt, der erst nach dem Zeitsprung interessanter wird. Zum Glück ist Treize, der in der zweiten Hälfte den Part der männlichen Hauptrolle übernimmt, bei weitem besser und Lillia steht ihrer Mutter sowieso in nichts nach.