Rin: Daughters of Mnemosyne (2008)

Mnemosyne: Mnemosyne no Musume-tachi / Mnemosyne -ムネモシュネの娘たち-

Rezensionen – Rin: Daughters of Mnemosyne

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Rin: Daughters of Mnemosyne“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Rounin#1
Vorläufige Bewertung #1

Altersempfehlung: 18+
In diesem Anime geht es um Mystery, Suspense gespickt mit einer recht hohen portion Gewalt und detailierten Körper(-bewegungen).


Story:
Es geht um einen weiblichen Detektiv und seine Assistentin die einige mysteriöse Fälle bearbeiten wobei die Mitarbeiter dieser Detektei selbst einige Geheimnisse haben die sich im Verlauf der Story nach und nach ergeben.


Gleich der erste Fall bringt sie mit einer Firma zusammen die Genforschung betreibt um dem Tod auszutricksen. Dort lernt man ihre Kondition und auf den Weg dahin eine ihrer Gegenspielerinnen kennen


Besonders aufgefallen:

- Hohe Gewalt(bereitschaft).

- Gore Faktor:
Abgetrennte Gliedmaße, Piercings und andere scharfkantige Gegenstände durch alle Körperteile, gebrochene Knochen/ausgekugeltes Schultergelenk, Augenverletzungen, Folter und tiefe Wunden. Ausgestellte Körperteile im Forschungslabor. Nicht bei allen Gore-/Gewalt-elementen ist jedoch eine Nahaufname gegeben oder die Beleuchtung so düster das man bei vielem erst mit einiger Fantasie erkennen kann was gerade passiert.

- Animation
Die Farbwahl ist eher düster gehalten was den Mysteryaspekt geschickt unterstützt.

Körper werden sehr Detailreich dargestellt und ihre Umgebung kann sehr stark auf sie einwirken. Verletzungen werden definitiv auch als Verletzung dargestellt.

Die Bewegungsabläufe sind meiner Meinung nach äußerst flüssig und die Kampfbewegungen sind so gut gut geraten dass ich keinen Anime finden konnte der dies auch nur ansatzweise so gut umsetzt. Kleidung (wird häufiger und mit Bezug zur aktuellen Situation wechselt) leidet genauso unter den verschiedenen Einwirkungen wie auch die Umgebung die ab und zu mit besonderen Reizen aufwarten kann.
Sei es ein Notebook auf dem man die Ein- und Ausgabe einer Console auf dessen Bildschirm verfolgen kann oder das Cover eines Buches das durch einen Kampf in Mitleidenschaft gezogen wurde. Es kann sein dass auch erotische Elemente vorhanden sein werden, zumindest kann man je nach Situation durchaus viel nackte Haut erwarten.


Insgesamt würde ich sagen:
Ein passabler Mix aus den 4 verschiedenen Elementen der zumindest in der ersten Folge mit einer Story aufwarten konnte die keinen Moment langeweile aufkommen lies. Wenn sich die Story noch intensiviert könnte der Anime für alle die gegen Gewalt gewappnet sind ein Anime werden der die Messlatte für Animation/Bewegungsabläufe (aber auch Gewalt) einen Tacken höher setzt.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Sex, Crime & Fantasy. Mnemosyne, ein Anime für das ältere Publikum … könnte man zumindest meinen, doch trifft das auch nur zu wenn dieses Publikum gleichzeitig wenig Ansprüche an Story und Charaktere stellt.


Wenn schon in der ersten Szene eine Hand mit einer Schrotflinte abgeschossen wird, weiß man, dass man es mit einem eher unzimperlichen Anime zu tun hat. Schlussendlich stellt eben dieses „ernsthaftere“ Setting, bei dem nicht an der Darstellung von Gewalt und nackter Haut gespart wird, wahrscheinlich noch am ehesten die „Qualität“ dieses Animes dar. Für diese Elemente nimmt man nämlich leider erhebliche Defizite in anderen Bereichen in Kauf.

Die Story ist zunächst als eine Art Detective-Anime konzipiert. Rin erledigt Aufträge und wandelt in der Welt des organisierten Verbrechens und diverser illegalen Organisationen. Mit steigender Episodenzahl erhöht sich dabei dann auch der Anteil an Fantasyelementen. Stimmung kommt im Anime leider so gut wie gar keine auf. Die Hintergrundgeschichte – soweit sie im episodischen Aufbau der Serie erkennbar ist – wirkt eher wirr und versagt dabei besonderes Interesse zu wecken (am Ende weiß man dann auch, dass man nichts verpasst hat wenn man ihr wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat). Was einem in Erinnerung bleibt sind eine Menge an Folterszenen, sowie Handlungselemente die auch aus einem Hentai stammen könnten. Viele Entwicklungen/Storybestandteile scheinen vor allem aus dem Grund reingeschrieben worden zu sein, um der angepeilten Zielgruppe ihr Futter zu geben, ohne Rücksicht darauf wie aufgesetzt diese Dinge oftmals wirken und man ist sich auch nicht zu schade sie in fast jeder Episode zu wiederholen.

Der Anime umfasst sechs Episoden zu 45 Minuten, also in etwa der Umfang eines 12 Episoden Animes. Trotzdem schafft es die Serie nicht auf ihre Charaktere einzugehen. Bedingt durch den episodischen Aufbau treten eigentlich nur Rin und Mimi regelmäßig auf, ohne dass einem diese beiden jetzt besonders näher gehen würden. Sie erfahren im ganzen Anime keine Entwicklung und man weiß später wenig mehr über sie als zu Beginn. Ihre Motivation ist zunächst unklar, bedingt dadurch, dass man lange Zeit zu wenig auf die Hintergrundgeschichte eingeht. Die Rolle der Gegenspieler beschränkt sich auf wiederholtes Auftauchen und Abspielen der ihnen zugeschriebenen platten Rollen und bei den sonstigen Nebencharakteren reicht es durch das zeitlich begrenzte Auftreten von ihnen maximal für ein „ist ganz sympathisch“.

Fazit:

Wenn nichts dahintersteckt bringt einem auch ein Anime für eine ältere Zielgruppe nichts. Gewalt und nackte Haut alleine machen eine Serie noch nicht zu etwas, das es sich lohnt anzusehen und mehr hat Mnemosyne über weite Strecken eigentlich nicht zu bieten. Der Anime wirkt oft einfach nur billig, ein Eindruck der sich gegen Ende hin noch verstärkt und der gleichzeitig verhindert, dass hier eine ansprechende Atmosphäre entsteht. Manche der Einzelepisoden, bzw. Teile davon, sind nicht so schlecht, können am schwachen Gesamteindruck aber nur noch wenig ändern.
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Avatar: vonWestphal#3
Animation/Optik:8
Sound:7
Charaktere:4
Story:5
Fazit:7
Mnemosyne. "Was zum Frel bedeutet das?". Das waren meine ersten Gedanken diese Serie betreffend. Da man ja nicht unwissend dahinscheiden will, wird schnell und fröhlich Wikipedia gequält. Einige Klicks später weiß man, dass Mnemosyne aus der Griechischen Mythologie entspringt und als eine der Musen die Göttin der Erinnerung verkörpert. So weit, so gut. Doch verbirgt sich hinter dem Titel kein Heldenepos über Sandalen tragende, muskelbepackte Griechen göttlicher Abstammung, sondern eine etwas krude, aber dennoch unterhaltsame Mischung aus Sex, Crime und Fantasy.
Mehr über die Stärken und Schwächen der OVA aus dem Hause Xebec lest ihr in den folgenden Zeilen



Animation/Optik
Wie man es von einer OVA erwarten kann sieht "Mnemosyne" ziemlich gut aus. Die Animationen der Charaktere ist geschmeidig und lebendig und wissen sowohl innerhalb, als auch außerhalb von Actionszenen zu gefallen. Auch bei den CGI-Effekten liefert Xebec wieder gute Arbeit ab. Sparsam, aber effektvoll werden sie eingebracht und sind ein Schmankerl fürs Auge. Der einzige Aspekt, der zu wünschen lässt, sind die Hintergründe. Manche Hintergründe sind etwas Karg und sind dem restlichen Produktionsstandart einfach nicht angemessen. Mehr Details wären hier wünschenswert gewesen.
Zum Schluss noch ein Wort zu den Charakterdesigns. Herrlich. Ich glaube, das umschreibt es ganz gut. Die weiblichen Hauptcharas sehen wundervoll aus. Schön detailliert und ansprechend präsentiert, erfreuen sie das Auge des Zuschauers. Aber auch die männlichen Charas sind gut gelungen und alte wie junge Männer sind überzeugend gelungen.
8/10



Sound
Im großen und ganzen 08/15 Gedudel, welches das Geschehen gut untermalt und nicht stört. Aber nur im großen und ganzen. An einigen Stellen wird der Konsument der Serie durch eine wirklich penetrante Keyboard Mucke genervt, welche direkt aus der "Hölle der schlechten Musik" entsprungen sein könnte und sich anhört als hätte ein Affe es in den 80ern komponiert und ein Klingeltonfabrikant es heute nachgespielt.
Wirklich herausstechend sind das formidable Opening und Ending. Habt ihr euch schon mal gefragt, wie es sich anhören würde, wenn Kermit der Frosch eine Oper singen würde? Unabhängig davon, ob ihr euch dies schon gefragt habt oder nicht, führen wir diesen Gedanke zu Ende. Diesen Kermit-Operngesang nehmen wir und setzen ihn zu Metal, der gelegentlich von Death-Metal gekrächzte untermalt wird. Klingt komisch oder? Sicherlich, aber das Ergebnis ist mehr als gelungen und ist ein echter Ohrwurm für jeden der es rockig oder metal-mäßig mag. Allein durch diese beiden Songs hebt sich die allgemeine Qualität des Soundtracks erheblich.
7/10



Charaktere
Diese Kategorie kann bei "Mnemosyne" lediglich für die beiden unsterblichen weiblichen Hauptcharaktere Rin und Mimi gelten. Das liegt vor allem daran, dass zwischen den Episoden in der Serie teilweise über 20 Jahre vergehen und einige Charaktere in der Zwischenzeit erheblich altern oder einfach ins Gras gebissen haben. Auch wird den Nebencharakteren so gut wie gar kein Platz für eine wirkliche Entwicklung eingeräumt.
Aber auch bei den Hauptcharakteren wird nicht viel Zeit auf die Entwicklung aufgewandt. Es geht mehr darum, weitere Details aus dem Leben der beiden Mädels zu erfahren. Mehr bleibt auch nicht, denn wie schon erwähnt findet keine wirkliche Entwicklung statt. Ist aber nicht weiter schlimm, bei dieser Serie geht es mehr darum was den Charas so alles passiert und was sie so "machen". Dazu aber später mehr.
Wenigstens wird man nicht mit den ganzen Clichés wie man sie aus den meisten Animes kennt gequält. Es würde mich aber arg wundern, wenn neben Rin und Mimi irgendwelche anderen Charaktere dem Zuschauer im Gedächtnis bleiben würden. Deshalb:
4/10



Story
Die Story von "Mnemosyne" ist nicht wirklich Grandios, aber auch kein Grund zur Klage. Wirklich entwickeln tut sich dieses etwas wirre Konstrukt erst in den letzten beiden Episoden der Serie, welche auch die einzigen Folgen sind, die direkt zusammen hängen. Die ersten vier Episoden sind stehen alle mehr oder weniger für sich selbst und sind in sich geschlossen, auch wenn sie vor dem allgemeinen Kontext der Serie zu sehen sind. Das funktioniert auch recht gut, vor allem weil sich die Episoden nicht über die für Animes übliche Länge von 23 Minuten, sondern 45 Minuten erstrecken und somit ausreichend Zeit für die einzelnen Storys in den Episoden vorhanden ist. Aber seien wir mal ehrlich: Auch wenn "Mnemosyne" spannend genug ist um es weiter verfolgen zu wollen, so schaut man es nicht wegen der Story, die Serie hat andere Qualitäten. Wenn man anfängt mitzudenken wird es auch nicht unbedingt besser, da viele Ereignisse vorhersehbar sind.
Einige Details des Settings sind auch etwas, sagen wir mal, komisch. Bestes Beispiel sind die "Früchte der Zeit". Wenn eine Frau damit in Kontakt kommt, wird sie unsterblich. Ein Mann bekommt Flügel, wird Supermächtig und gibt schnell den Löffel ab. Wenn eine Unsterbliche auf einen dieser "Engel" trifft wird sie, ganz profan gesagt, geil. Ganz schlecht, denn die Engel wollen die Unsterblichen umbringen. Das hört sich jetzt ziemlich durchgeknallt an, ist aber ein gutes Beispiel für Konzepte des Settings in der Serie. Solche Ideen halten immer wieder einige Überraschungen für die Zuschauer bereit, der dadurch auch bei der Stange gehalten wird.
5/10



Fazit
Die Story ist Mittelmaß, die Charaktere sind neben den beiden weiblichen Hauptfiguren vernachlässigbar und der Soundtrack ist abgesehen vom Ending und Opening auch nicht der Burner. Damit lassen sich ganz klar sie Schwächen der Serie aufzeigen. Dennoch macht "Mnemosyne" Spaß, was sicherlich auch an der angenehmen Länge liegt. Die sechs (eigentlich 12, wenn man die reine Länge betrachtet) Episoden lassen sich gut zwischendurch anschauen und durch die Abgeschlossenheit der ersten vier Episoden kann man auch mal gut ein paar Wochen zwischen den Folgen verstreichen lassen ohne den Faden zu verlieren. Aber genug um den heißen Brei herum geredet, kommen wir zu den wahren Stärken der Serie: Titten, Gewalt und heißer Lesbensex. Ich persönlich gebe der Serie 72%, doch jeder, der wie ich, Freude an diesen Elementen hat, kann sich pro Punkt 3-4% draufschlagen. Immer wieder sitzt man überrascht vor dem Flimmerkasten, weil die Hauptfigur Rin erneut auf echt fiese Weise abgemurkst wurde oder plötzlich eine Lesbennummer die geneigte Audienz erfreut. Durch solche Elemente ist die Serie natürlich alles andere als jugendfrei. Wenn man jedoch bereit ist, sich durch solch billigen Mittel wie Sex und Gewalt unterhalten zu lassen ist man bei "Mnemosyne" genau richtig. Ganz sachlich betrachtet bleibt lediglich eine etwas überdurchschnittliche OVA, doch wenn man billiger Unterhaltung durch unsubtile Elemente nicht abgeneigt ist, kann man seinen Spaß mit der griechischen Göttin der Erinnerung haben.
7/10
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Avatar: Reiscremesuppe#4
Als ich die anderen Kommentare gelesen hatte, war ich erst äußerst vorsichtig. Die ersten Gedanken waren: Keine Story, Zielgruppengerecht und Massenware. Fragt mich nicht nach dem Grund.

Der Anfang war dann auch nicht sehr innovativ. Frau rennt hoch, wird von anderer Frau mit dicker Wumme und enger Latexkleidung gejagt. Hm. Der ersten Frau wird der Arm, Oberkörper etc. von jagender Frau perforiert. Hm. Ich musste da so ein wenig an Serial Experiments Lain denken, was ja auch erstmal mit nem (Selbst)mord anfängt.
Gejagte Frau wacht wieder auf.

So weit alles ganz schlecht.

Dann kam aber die Wende, als in ihrem Büro ihre Mitarbeiterin hereinplatzt und wenig später erste Frau auf Jagd nach nicht näher beschriebener Katze geht, unterwegs einen Unfall aufgrund einer Katze sieht und dann in einer Seitenstraße auf einen jungen Mann trifft, der sein Gedächtnis verloren hat. Oder so ähnlich.

Bis zu diesem Zeitpunkt schien mir der Anime schlicht Massenware zu sein, langweilig und bestenfalls mit leichter Ecchi- und Goreneigung. Die Story, die sich daraufhin langsam um diese drei Personen und eine Art Drahtzieher dahinter aufbaut, war zwar weder sonderlich spektakulär, noch welterschütternd, noch sonst irgendwie hervorragend, hat mich aber dank der äußerst sympathischen und individuellen Charaktere vollends überzeugt.

Der Zeichenstil ist mir zu Beginn nicht sonderlich ins Gesicht gesprungen, spätestens nach der ersten Hälfte bemerkt man aber, wie sehr sich das von den häufigen miserablen Animationen abhebt.

Den Sound kann ich von der Qualität her nicht bewerten, allerdings empfinde ich persönlich die Musikbemalung der Szenen sehr treffend. Mit nem schicken Heimkino dürfte es bei den doch recht häufigen Explosionen, Schüssen und splitternden Knochen für noch mehr Flair sorgen.

Dann der in meinen Augen größte Pluspunkt:
Die Story spielt über einen sehr langen Zeitraum, die Veränderungen im Leben der Menschen, die davon abhängen, sind meines Erachtens gut verarbeitet. Man erhält dabei einen guten Eindruck, wie sich auch die Protagonisten verändern, was besonders dadurch verstärkt wird, dass einige der 'Helden' eben unsterblich sind. Im Prinzip.

In meinen Augen definitiv kein must-see a la Death Note oder GTO, aber definitiv ein Anime für solche Leute, die sich auch für Ergo Proxy oder Texhnolyze begeistern konnten!
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Avatar: Claython#5
Anspruch:viel
Action:viel
Spannung:viel
Erotik:viel
Das Opening sagt eigentlich schon recht viel von Mnemosyne aus: Hart ohne Gnade nur unterbrochen von einigen nachdenklichen Momenten.

Im groben geht es eigentlich um die Erneuerung des Beschützer von Yggdrasilie der riesenhaften immergrünen Weltenesche.
Aber er nimmt sonst keinen Bezug auf die Mythologie rund um Yggdrasil.
Was einem auch in den ersten Minuten schnell klar wird, der Anime ist, was Gewaltdarstellung angeht, nicht zimperlich.
Anrechnen sollte man der Serie auf jeden Fall, das die Gewalt nicht unnötig oder fehl am Platz wirkt.
Sie dient hauptsächlich zur Vertiefung der doch recht düsteren Atmosphäre ohne in exzessive Gewaltorgien auszuarten.

Dieses gilt auch für die Erotikszenen, die kurz und ansprechend in Szene gesetzt wurden und einem nicht als störend vorkommen.
Auch die Hintergrundmusik fügt sich gut ins atmosphärische Gesamtbild ein.
Hervorzuheben sei an dieser Stelle das komplett in englisch gehaltene Opening welches Perfekt die Stimmung der Serie wiederspiegelt, gleiches gilt auch für das Ending in japanisch.

Als Kritikpunkt muss man leider die Story nennen. Sie vermittelt zwar den Eindruck einer tiefergehenden Geschichte, durch recht gelungene Dialoge und Fragen in Bezug auf Genforschung und Unsterblichkeit dieses wird aber nicht großartig ausgebaut. Bei den meisten Fragen muss man sich mit der Antwort: Is halt so. abfinden.
Verbindungen zwischen einzelnen Charakteren werden manchmal gar nicht erklärt oder in wenigen Sätzen abgearbeitet.
Hier wäre durchaus mehr Potenzial gewesen,vor allen bei Apos und seinem Vater.

Zum Stroytelling kann man noch sagen das jede Folge in einem anderen Jahr spielt und sich die Serie über ca. 60 Jahre hinzieht, was man beim Alterungsprozess einiger Charaktere sehr gut vermittelt bekommt.

Alles in allem, ein Anime der durchaus unterhaltsam ist, mit guten Dialogen und Fragen zur Unsterblichkeit Tiefe vermittelt, aber nicht weiter darauf eingeht, aber ein gelungenes Gesamtkonstrukt aus Action, Spannung und Erotik bietet.
Gute Erwachsenenunterhaltung, mit viel Freiraum um sich seine eigenen Gedanken zu spinnen.
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Avatar: Devilcooker#6
Müsste ich Mnemosyne in einem Satz beschreiben, sähe das wohl in etwa so aus: Mnemosyne ist wie Aika nur ohne Pantsu, dafür mit viel Gewalt und Sex.
Natürlich ist Mnemosyne noch viel mehr als das...


Mnemosyne (griech. Myth.) galt als die Personifikation des Gedächtnisses, die Göttin der Erinnerung. Die verbotene Frucht (christl. Myth.) sorgt in diesem Anime dafür, dass Frauen, die mit ihr in Kontakt kommen, quasi unsterblich werden. Diese verbotenen Früchte werden von Weltenbaum Yggdrasil (nord. Myth.) als Sporen durch die Welt gepustet. Das ganze in einem Detective-Setting.
Interessanter Mix, oder?
Auch wenn das mal wieder wild zusammengewürfelt klingt, was dabei herausgekommen ist, ist durchaus gut unterhaltend.

Eine Warnung sei auszusprechen: Mnemosyne ist defintiv nichts für zart besaitete. Auch wenn einem die explizitesten Darstellungen in Punkto Gewalt und Sex erspart bleiben, so ist das, was man zu Gesicht bekommt für manche sicherlich verstörend genug. Mord und Totschlag ist allgegenwärtig, kurze Sexszenen gibt es in jeder Folge, und Nacktheit ist im ganzen Anime kein Tabu. Verstärkt wird das alles durch einen besonders harten Sadismus der Antagonisten.

Freuen darf man sich auf fast durchweg sehr gute Animationen und einen genialen Soundtrack. Das Intro ist defintiv gelungen, bereitet es einen bestens auf den Anime vor, das Outro ist schlichtweg umwerfend.

Kann ich Mnemosyne empfehlen? Ja, da er wirklich unterhaltsam ist. Allerdings sollte man nichts weltbewegendes erwarten, vor allem die Story hat ein paar kleine Momente, in denen sie sehr bemüht wirkt. Es ist kein Meisterwerk, aber die Zeit definitiv wert.
Um herauszufinden, ob der Anime dem persönlichen Geschmack trifft empfehle ich, das Intro zu schauen. Es ist irgendwo ein kleiner Abriss von den Sachen, die man im Anime zu erwarten hat, und wer sich hiervon nicht verstört fühlt, dem sage ich: Investier die Zeit!
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Avatar: LaChenu#7
Action:sehr viel
Spannung:viel
Erotik:viel
Action & Sex. Das ist dass woraus der Anime am meisen besteht. Der Anime ist also hauptsächlich für die ältere Generation gedacht.

Die Geschichte des Anime ist bis zum Ende wie ein Buch mit sieben Siegeln und das ist wohl auch der Grund weshalb man diesen Anime wirklich bis zum Ende sehen sollte, denn sonst ergibt es überhaupt keinen Sinn. Der Titel "Mnemosyne - Mnemosyne no Musume-tachi" oder "Rin: Daughters of Mnemosyne" sagt auch nicht viel, wenn überhaupt irgentwas über die Story aus.

Als erstes, und auch bis zur hälfte des Animes, dachte ich das dieser überhaupt keine Story hat, erst wenn man das Ende gesehen hat versteht man sie einiegermaßen.

Denn wenn man nur den den Anfang sieht denkt man nur an irgentwelche Gewaltszenen, die einfach keinen Sinn und Zweck ergeben. Und dann das Kind im Büro das Wodka trinkt war sehr verwirrent, genau so wie das mit den Engeln, den Unsterblichen und der Gewalt. Aber ich wiederhole mich.

Kurz und bündig man muss den Anime ganz bis zum Ende sehen.

Fazit

Obwohl "Mnemosyne - Mnemosyne no Musume-tachi" ein kurzen Anime ist, ist er sehr Spannend und ist vom Opening, welches sehr gut zur Geschichte passt, bis zum Ending sehr unterhaltsam sodass man gar nicht weg gucken will es aber möchte und doch nicht kann.

Dieser Anime bezieht sich stark auf den Weiblichenhauptkarakter, setzt dann aber dafür die Nebenkaraktere gut in die Geschichte, sodass sie wieder wichtige Karaktere und dadurch für den Verlauf des Animes verantwortlich sind.

Dieser Anime ist also nur zu empfehlen auch wenn er die ein oder anderen Mankos hat.
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Avatar: Paul Schaarschmidt#8
Nachdem ich hier viele Kommentare gelesen habe muss ich nun einfach auch mal meinen Senf dazu geben.

Denn Rin- Daughters of Mnemosyne ist mehr als nur Folter, Sex und Gewalt (wobei ich hier nicht abstreiten möchte dass diese einen gewissen Anteil des Animes ausmachen). Der Anime handelt von Rin Asougi und ihrer Partnerin Mimi, welche eine kleine Detektei betreiben die so ziemlich jeden Auftrag annimmt. So weit so gut doch bereits in den ersten Minuten wird klar dass das nicht alles ist, denn sowohl Rin als auch Mimi sind unsterblich, und trotzen damit nicht nur dem Zahn der Zeit sondern sind auch körperlich nahezu unverwüstlich.

Die eigentliche Handlung beginnt als Rin Koki Maeno rettet.         

Doch was ist es nun was diesen Anime ausmacht? Zum einen wären da die meiner Meinung nach recht sympathischen Protagonisten sowie deren Beständigkeit vorallem in den ersten 4 Episoden (in denen euch Mimi regelmäßig darüber informieren wird dass Wodka das russische Wort für Wasser wäre). Und diese Beständigkeit ist meiner Meinung nach eine gute Sache denn die Serie beinhaltet mehrere Zeitsprünge, doch egal wie sehr sich die Welt auch verändert Rin und Mimi bleiben als Konstante erhalten. Jedoch hätte ich mir etwas mehr Charakterentwicklung gewünscht, da die Persönlichkeiten der Protagonisten keine wirkliche Veränderung erfahren.

So,doch genug zur Story und den Charakteren. Im Hinblick auf die Animation muss sich Rin- Daughters of Mnemosyne wirklich nicht verstecken. Die Animationen sind immer flüssig, die Charaktere wirken nicht überzeichnet und vorallem finde ich ist der Weltenbaum Yggdrasil eine Hingucker. Jedoch muss ich beim Sound Abzüge geben, keine Frage das Intro passt super zum Anime aber abgesehen davon schaffte es weder die BGM noch das Outro mir im Gedächtnis zu bleiben.

Desweiteren muss ich zugeben dass die Serie aufgrund ihrer Inhalte und vorallem der expliziten Sex- und Gewaltdarstellung nichts für jedermann und schon gar nichts für unsere Jüngeren Anime-fans ist.

Abschließend muss ich jedoch sagen dass man die Serie auf jedenfall nicht von vornherein ablehnen sollte, sondern ihr wenigstens die Chance geben einen mitzureißen.
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