Genau wie beim vorangegangenen 8. OP-Movie, hat man sich hier eine Storyarc aus der TV-Serie genommen und sie auf Filmlänge heruntergestutzt. Allerdings hat man sich entschlossen dem Publikum mit diesem 9. Film keinen simplen Rehash zu präsentieren, sondern die Story in vielen Details umgeschrieben und darüber hinaus neue Charaktere, Szenen und Dialoge eingefügt. Der größte Unterschied zur TV-Fassung des Chopper-Storyabschnitts ist, das man die Timeline der Originalstory über den Haufen geworfen hat und die Handlung des Films nach den Geschehnissen in Water 7 anknüpft, fast so als hätte es die Arabasta-Arc nie gegeben. Somit fehlen Vivi und die Going Merry, stattdessen sind Franky und Robin bereits dabei und die Strohutbande geht mit der Thousand Sunny in Drumm an Land. Was bei so manch eingefleischtem OP-Fan unter Umständen für einen Aufschrei der Entrüstung sorgen könnte, kommt allen Zuschauern entgegen die die TV-Serie bereits in und auswendig kennen und sorgt dafür das der Film im Gegensatz zu Movie 8 immerhin noch einen Reiz hat sich diesen anzuschauen.
Ich persönlich war von den Änderungen mal mehr und mal weniger begeistert. Manche sind ein wenig plump und an den Haaren herbeigezogen, wie z.B. Wapols neues Motiv und sein extra für den Film erschaffener Bruder der als reines Handlungselement eingefügt wurde und sonst nicht wirklich etwas Zählbares vorweisen kann. Auch Dalton wird in dieser Fassung der Geschichte viel zu sehr in die Rolle des langweiligen, hohlen Statisten gedrängt und wirkt am Ende gar fast überflüssig. Die positivste Änderung ist wohl die das Luffy bereits Gear 2-3 beherrscht und der Endfight somit um einiges knalliger ausfällt als in der TV-Serie.
Genau so wie Movie 8, so ist auch Movie 9 nicht von den Schwächen eines Kinofilms gefeit welcher versucht eine Story, die sich in ihrer normalen Länge über 10-15 Episoden streckt, in einer Zeitspanne von knapp 2 Stunden zu erzählen: Die Handlung wirkt stark überhastet und ein wenig unrund. Was Nichtkennern der Serie wohl nicht allzu schwer auffällt, dürfte bei Kennern mit Sicherheit etwas Missmut aufkommen lassen. Dafür können Nichtkenner mit den Charakteren nicht viel anfangen da sie deren Hintergründe nicht kennen (Chopper ist hier natürlich die Ausnahme).
Von technischer Seite präsentiert sich der Film leider alles andere als zufriedenstellend. Während man bei den Backgrounds noch nicht viel Kritik äußern kann, da diese sehr detailreich sind und besser als man es aus der TV-Serie kennt, so kommt man bei den Charakterzeichnungen nicht umhin sich zu fragen ob man es hier nicht mit einer ungeschliffenen Vorabversion des Films zu tun hat. Die Figuren sind fast über die gesamte Länge des Films stets unsauber und krakelig gezeichnet und auch die Bewegungsabläufe wirken nicht immer sonderlich flüssig. Man muss alleine mal bei schnellen Szenen auf den Detailverlust und die Deformationen achten, da kommen einem fast die Tränen… Erinnert alles schmerzlich an Movie 6. Gelungen ist aber immerhin die Vertonung und so mancher, instrumentaler Song klingt sogar noch besser als in der Serie, was besonders in den emotionalen Szenen noch zusätzlich dafür sorgt das einem das Wasser in die Augen steigt.
Trotz der überwiegenden Kritik hat mir der Film insgesamt gut gefallen und das einzig und allein aus dem Grund da er eine der tragischsten und mitreißendsten Charakterstories des OP-Universums behandelt. Choppers Geschichte ist und bleibt traurig und bewegend, egal ob TV- oder Movie-Fassung und egal wie oft ich sie mir ansehe, es brechen alle Dämme!
Ich kann den Film jedem OP-Fan empfehlen der die Chopper-Arc mal anders erleben will. Ob man wegen den Änderungen nun die Hände vor’s Gesicht schlägt oder nicht, muss man allerdings selbst heraus finden.
Ich persönlich war von den Änderungen mal mehr und mal weniger begeistert. Manche sind ein wenig plump und an den Haaren herbeigezogen, wie z.B. Wapols neues Motiv und sein extra für den Film erschaffener Bruder der als reines Handlungselement eingefügt wurde und sonst nicht wirklich etwas Zählbares vorweisen kann. Auch Dalton wird in dieser Fassung der Geschichte viel zu sehr in die Rolle des langweiligen, hohlen Statisten gedrängt und wirkt am Ende gar fast überflüssig. Die positivste Änderung ist wohl die das Luffy bereits Gear 2-3 beherrscht und der Endfight somit um einiges knalliger ausfällt als in der TV-Serie.
Genau so wie Movie 8, so ist auch Movie 9 nicht von den Schwächen eines Kinofilms gefeit welcher versucht eine Story, die sich in ihrer normalen Länge über 10-15 Episoden streckt, in einer Zeitspanne von knapp 2 Stunden zu erzählen: Die Handlung wirkt stark überhastet und ein wenig unrund. Was Nichtkennern der Serie wohl nicht allzu schwer auffällt, dürfte bei Kennern mit Sicherheit etwas Missmut aufkommen lassen. Dafür können Nichtkenner mit den Charakteren nicht viel anfangen da sie deren Hintergründe nicht kennen (Chopper ist hier natürlich die Ausnahme).
Von technischer Seite präsentiert sich der Film leider alles andere als zufriedenstellend. Während man bei den Backgrounds noch nicht viel Kritik äußern kann, da diese sehr detailreich sind und besser als man es aus der TV-Serie kennt, so kommt man bei den Charakterzeichnungen nicht umhin sich zu fragen ob man es hier nicht mit einer ungeschliffenen Vorabversion des Films zu tun hat. Die Figuren sind fast über die gesamte Länge des Films stets unsauber und krakelig gezeichnet und auch die Bewegungsabläufe wirken nicht immer sonderlich flüssig. Man muss alleine mal bei schnellen Szenen auf den Detailverlust und die Deformationen achten, da kommen einem fast die Tränen… Erinnert alles schmerzlich an Movie 6. Gelungen ist aber immerhin die Vertonung und so mancher, instrumentaler Song klingt sogar noch besser als in der Serie, was besonders in den emotionalen Szenen noch zusätzlich dafür sorgt das einem das Wasser in die Augen steigt.
Trotz der überwiegenden Kritik hat mir der Film insgesamt gut gefallen und das einzig und allein aus dem Grund da er eine der tragischsten und mitreißendsten Charakterstories des OP-Universums behandelt. Choppers Geschichte ist und bleibt traurig und bewegend, egal ob TV- oder Movie-Fassung und egal wie oft ich sie mir ansehe, es brechen alle Dämme!
Ich kann den Film jedem OP-Fan empfehlen der die Chopper-Arc mal anders erleben will. Ob man wegen den Änderungen nun die Hände vor’s Gesicht schlägt oder nicht, muss man allerdings selbst heraus finden.
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