Kaiji: Ultimate Survivor (2007)

Gyakkyou Burai Kaiji: Ultimate Survivor / 逆境無頼カイジ Ultimate Survivor

Informationen

  • Anime: Kaiji: Ultimate Survivor
    • Japanisch Gyakkyou Burai Kaiji: Ultimate Survivor
      Gyakkyō Burai Kaiji: Ultimate Survivor
      逆境無頼カイジ Ultimate Survivor
      Typ: TV-Serie, 26 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 03.10.2007 ‑ 01.04.2008
      Adaptiert von: Manga
      Zielgruppe: Männlich
      Staff: Nobuyuki FUKUMOTO (Original Work), Yuuzou SATOU (Direction), Haruhito TAKADA (Character Design), Hideki TANIUCHI (Music)
      Webseite: ntv.co.jp
    • Englisch Kaiji: Ultimate Survivor
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 05.07.2013
    • Spanisch Gyakkyō Burai Kaiji
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 05.07.2013
      Publisher: Crunchyroll
    • Synonyme: Gambling Apocalypse Kaiji, Tobaku Mokushiroku Kaiji

Beschreibung

Kaiji ist ein Loser. Als er für einen flüchtigen Bekannten eine Bürgschaft unterschrieben hat, war sein Schicksal besiegelt: Ein Schuldeneintreiber steht vor seiner Tür und fordert die Bezahlung von 300.000 Yen, die nach Zinsen auf 3.850.000 Yen angewachsen sind. Um diese abzustottern, müsste Kaiji mehr als 11 Jahre lang hart arbeiten, um dann mit 33 Jahren wieder ein normales Leben führen zu können. Doch Kaiji erhält die Chance, an einem Spiel auf einem Schiff teilzunehmen wo er sich von seinen Schulden freispielen könnte.

Auf dem Schiff erfährt er, dass es sich um das bekannte Spiel „Schere, Stein, Papier“ handelt, jedoch mit veränderten Regeln, die fatale Folgen für die Teilnehmer haben können. Gelingt es mit Verbündeten das System mit Taktik zu überlisten? Kommt Kaiji aus diesem Teufelsspiel wieder unbeschadet heraus? Doch dies ist lediglich der Anfang einer spannenden Odyssee und einem Spiel um die Schicksale verzweifelter, hoffnungsloser Seelen.
Itou Kaiji is a bum who steals car emblems and slashes tires on what seems to be a regular basis. This routine changes one day when he is paid a visit by a man in a trench-coat. Once the two get talking, it seems that the visitor (Calling himself Endou) is a debt collector. The reason for his visit is an unpaid loan which kaiji had previously co-signed for a work-mate (Furuhata Takeshi). The original loan was 30000 yen and once Takeshi had disappeared, the loan then fell on Kaiji. Kaiji is then told of a way to clear the interest compounded debt (which stood at 3,850,000 yen), which involved getting on a boat with others in his position. Once on the boat the debtors would then have to gamble with loaned money, which would end with a few winning, and others getting into deeper debt and having to work to pay of their debts. After some coercing kaiji accepts a position on the boat, in order to clear himself and make a bit of money as well...
Source: ANN
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Rezensionen

Avatar: Gennosuke#2
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass mich "Kaiji" so in seinen Bann ziehen würde. Die erste Episode fand ich zunächst einfach nur "komisch", weil man erstens mit einem ziemlich bizarren Zeichenstil und einem sehr merkwürdigen Charakter, der teure Autos von reichen Menschen attackiert und deren Marken stiehlt, konfrontiert wird. Dazu kommt noch, dass dieser ein ganz großer Loser ist und keine Lebensziele besitzt. Was ich zunächst als "Schrott" bezeichnete, wurde für mich noch in derselben Folge doch ein sehr fantastischer Anime.


Dann fing eben der erste Arc an. Schon nach wenigen Minuten kam diese Dramatik Kaijis zum Vorschein, welche er sofort überwältigt und bis zum Ende durchhielt. Außerdem glänzte dieser besonders durch gut durchdachte Pläne, die zunächst gut liefen, dann schlecht und dann irgendwie wieder gut. Es war also ein Hin und Her, dass schaffte die Spannung aufrecht zu halten. Auch muss man betonen, dass ich zunächst Zweifel hatte, denn was soll man denn schon groß raus holen können aus Stein-Schere-Papier, jedoch wie ich es schon vorher erklärt hatte, wurde ich eines Besseren belehrt. Beim zweiten Arc veränderte man das Konzept und ging schon auf ein ernsteres Thema ein. In diesem Teil wurde der Mut der Menschen auf die Probe gestellt und wie viel sie für Geld tun würden. Besonders dieser Arc zeigte eben den fantastischen Dramaanteil, die jedermann ansprechen würde. In zweiten Teil des zweiten Arcs ging es besonders um ein psychologisches Duell, das wohl den Kreis des Zockens vollendete und gar auf ein viel höheres und besseres Niveau brachte. Auch hier wurde es wieder ein Hin und Her, das von den fantastischen Plänen der Hauptperson und des Gegners bestimmt wurde.
Bei beiden Arcs ist besonders die Metaphorik sehr gut über die Bühne gekommen. Alle Metaphern, die im Anime dialogisch aufgezählt wurden, wurden auch sehr überzeugend bildlich dargestellt. Dazu kommt noch, dass diese durch gute Pläne, Verzweiflung und Gewalt perfekt gestaltet wurden.

Story 10/10

Die Story dreht sich rund um das Glückspiel. Ein eher gewagtes Thema, dass aufgrund vom Gambleking Nobuyuki Fukumoto so ansprechend für mich wurde. Was den Plot sehr auszeichnet, sind eben diese vielen Faktoren wie gute Pläne, Verzweiflung etc.und eben die geschickte Kombination dieser Punkte. Dazu kommt noch eben ein fantastisches Achterbahn-Konzept, dass niemals die Spannung runterfallen lässt. Wenn man jetzt diese beiden Sachen verbindet, ist es im Grunde genommen schon mit der Story. Außerdem werden in der Handlung viele wichtige Sachen angesprochen wie z.B. Die Macht des Geldes und wie weit ein Mensch für hohe Summen gehen kann.

Charaktere 10/10

Im Bereich "Charaktere" gab es nur Einen Charakter, der bis zum Ende richtig durchgezogen wurde und dieser war Kaiji. Manche würden jetzt Schmunzeln und denken, dass es zu wenig wäre, aber ich bin da anderer Meinung, denn dieser einer Charakter hat für die ganze Story gereicht. Kaiji ist, wie ich schon erwähnt habe, ein Loser, der keine Lebensziele hat und Automarken stiehlt. Doch eines Tages wird ihm die Chance seines Lebens angeboten, um das große Geld zu machen. Diese nutzt er auch und von da an beginnt seine "Zockkarierre". Seit diesem Punkt handelte er sehr schlau und arbeitete nicht für sich selber sondern auch für seine Freunde und war keineswegs egoistisch geprägt. Was mich ein bisschen wundert ist, dass dieser obwohl er ziemlich schlau ist, nichts aus seinem Leben machen konnte. Dieser Punkt schien für mich die einzige unlogische Idee zu sein, aber sonst ganz große Klasse.

Fazit 10/10
Ein Anime, der von der ersten bis zur letzten Episode einfach nur spannend ist. Für Fans von Death Note, Monster wäre dies eine gute Option. Außerdem würden Fans von Drama und Thriller eine sehr gute Wahl mit diesem Meisterwerk treffen. Außerdem sollte man sich definitiv Akagi angucken, wenn man sich diesen Titel angesehen hat.
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Avatar: Firo#3
Ein plakativer und dennoch gut durchdachter, gesellschaftskritischer Psychothriller über das Glücksspiel, die damit verbundene Raffgier und den Druck, der auf den Charakteren lastet. Das Ganze wird abgerundet mit einer ebenso ungewöhnlichen wie hochwertigen Präsentation seitens Madhouse.


Die größte Stärke der Serie ist der konstant straffe Spannungsbogen, der den Zuschauer nie in Langeweile versetzt. Selbst wenn man es nicht schafft mit Kaiji, der namensgebenden Titelfigur, zu sympathisieren, wird man von seinem Kampf ums Überleben und das große Geld mitgerissen. Und ja, es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass man ihn weder sympathisch finden noch sich mit ihm identifizieren können wird. Er ist nämlich ein naiver, opportunistischer Vollversager. Idealist und Gauner zu gleich, was ihn aber zu etwas Besonderem macht, im Anime-Einheitsbrei.

Ein zweischneidiges Schwert, ist die Überzeichnung, des mafiösen Szenarios, welches in der Inszenierung, wie eine Mischung aus Hostel und Gantz wirkt (entfernt auch One Outs ähnelnd); nur dass der Wert weniger über den Gewaltgrad als vielmehr durch die gekonnten Dialoge und überdrehten Emotionen erzielt wird. Das ist zwar recht lobenswert, zugleich nervt es aber auch tierisch, wenn der Held der Handlung erst hochtrabend Pläne schmiedet, um dann, wortwörtlich, Rotz und Wasser zu heulen. Aber nicht nur er, im Grunde lässt sich die gesamte Besetzung in zwei Gruppen einteilen: Betrüger und Betrogene. Allerdings wird man es vorher, in den meisten Fällen, nie mit Gewissheit sagen können wer zu welcher Gruppe gehört, was den Anime wiederum höchst interessant und unvorhersehbar macht, ebenso wie die ganz nett ausgedachten Psychospielchen.
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Avatar: Dayshi#4
Anspruch:viel
Action:wenig
Humor:nichts
Spannung:sehr viel
Animation:7
Ich hätte nie gedacht, dass mich ein Anime noch einmal so in seinen Bann ziehen könnte.
Kaiji ist ein totaler Versager und hat ausser Schulden Nichts in seinem Leben, als er plötzlich Besuch von einem Mann bekommt, welcher ihm einen scheinbar glorreichen Handel vorschlägt.
Natürlich willigt er nach anfänglichem Zögern ein, was sich später jedoch als klare Fehlentscheidung herausstellen wird.


Story:
Geldgier, Macht und Angst bilden das Fundament, auf dem sich nach und nach das kranke Konzept des Animes aufbaut.
Lebensbedrohliche Situationen; bei diesen Spielen heißt es: "Jeder gegen Jeden", wenn du deine Menschlichkeit aufgibst, lebst du weiter; "Vertraue niemandem."
Die Reichen und Wohlhabenden ergötzen sich am Leid anderer, um dem langweiligen Alltag zu entgehen, Euphorie zu empfinden und natürlich viel, viel Geld zu verdienen.

Der Verlauf der Story wird von einem Erzähler begleitet, welcher die Atmosphäre der einzelnen Situationen verstärkt, dramatisiert und u.a. Kaijis Gedankengänge unterstützt.
Man kommt aus dem ständigen Wechsel zwischen Hoffen und Bangen nichtmehr heraus und wird durch die Offstimme immer mehr in den emotionalen Irrgarten mit hineingezogen.
Die auffallende Erzählstimme mag dem Einen oder Anderen im Laufe der Serie jedoch eher lästig erscheinen, was einem aber dennoch keinen Abbruch tut.
Dazu bekommt der Zuschauer noch die Möglichkeit sich durch die zahlreichen Monologe in die Charaktere hineinzuversetzen, was zur Folge hat, dass die Konzentration ganz allein auf einen Punkt fixiert ist.
Allerdings tragen diese auch dazu bei, dass der Anime in die Länge gezogen wird und es somit eine Zeit dauert, bis es in der Handlung voran geht.

Interessant bei der ganzen Geschichte sind die Fragen, die sich im Laufe der Serie auftun. Gesellschaftliche Werte Werden hinterfragt und Moral wird in den Hintergrund gerückt. Perversion und Sadismus ziehen sich durch den ganzen Anime und sorgen bei den Beteiligten für enormen psychischen Druck, dem nicht jeder standhalten kann und vom Wahnsinn übermannt wird.
Durch die Situationen jenseits von Recht und Unrecht stellt sich jeder Zuschauer automatisch die Frage: "Was würde ich an seiner Stelle machen?"

Charaktere:
Kaji ist ein wankelmütiger Hauptcharakter. Er hat trotz des Verliererdaseins eine starke Persönlichkeit und zahlreiche gedankliche Höhepunkte, bricht gleichzeitig aber auch sehr schnell wieder zusammen, wenn etwas nicht so läuft wie er es geplant oder sich verhofft hatte.
Nichtsdestotrotz entwickelt man schnell Sympathien für ihn.

Auch wenn man von den Nebencharakteren kaum etwas erfährt kann man ihre Charakterzüge durch die besonderen Umstände und die schmale Gratwanderung zwischen Leben und Tod herausfiltern.
Den Drahtziehern gab man ebenfalls einzigartige Charakterzüge, welche sich durch ihren Sadismus deutlich von den allgemeinen Moralvorstellungen unterscheiden.
Sie werden zu wichtigen Schlüsselfiguren in Kaijis Plänen und verdeutlichen die Ernsthaftigkeit der Situationen.

Zeichenstil:

Die Zeichnungen sind gewöhnungsbedürftig, da sie durch ihre kräftigen Strichführungen etwas befremdlich erscheinen.
Hässliche und Eckige Gesichtszüge macht es zunächst nicht einfach dem Ganzen etwas abzugewinnen und es ist natürlich Geschmackssache.
Das bizarre Charakterdesign ist jedoch die Besonderheit des Animes und harmoniert perfekt mit der Atmosphäre, welche dadurch nurnoch verstärkt wird.
Im Hinblick auf das Gesamtbild haben sie bei mir auf jedenfall gepunktet.

Musik:
Die Hintergrundmusik ist sehr einfach gehalten und demnach auch kaum vorhanden. Meist wird sie durch den Erzähler und verstärkende Geräusche ersetzt.
Sie besteht lediglich aus ein paar Melodien, welche zur Dramatik der Serie beitragen.

Fazit:
Wer sich durch eine etwas weniger dezente Offstimme und einen sonderbaren Zeichenstil nicht abschrecken lässt, kann die außerordentlich gut durchdachte Story hinter der Fassade begutachten und sich in einer Welt am Rande des Wahnsinns wiederfinden.
Die einzigartige Thematik hebt sich deutlich von standardmäßigen Animes ab und überzeugt mit ihrer bemerkenswerten Mischung aus Dramatik und Raffinesse.
Mich hat Kaiji auf jeden Fall in kaum einem Punkt enttäuscht und all' meine Erwartungen gesprengt.
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Avatar: Asravil#5
Halt, halt, halt, STOP! Ehrlich jetzt? Diese Perle, nein, dieses Meisterwerk, hat sich seit 2007 vor mir versteckt und ich habe es nicht gefunden? Es ist nicht so als ob ich nicht davon gehört hätte, ich habe es auf diversen Animeseiten, und auch schon auf aniSearch gesehen, doch immer wegen dem eigenwilligen Zeichenstil und der eher uninteressanten Beschreibung (was interessiert mich Glücksspiel?) ignoriert! Ich Trottel! Genau wie ich damals Hajime no Ippo, der inzwischen zu meinen absoluten Favoriten gehört, wegen denselben Gründen ignoriert habe! Oberflächlichkeit lässt einen wahrlich das Gute im Animeleben verpassen. Begeht nicht denselben Fehler wie ich, gebt diesem Anime eine Chance, denn in Sachen Thriller bzw Psychodrama gibt es meiner Meinung nach kaum was besseres. 


Story: 

Unser Protagonist, Itou Kaiji, ist nicht unbedingt das, was man als einen Gewinnertypen bezeichnet. Er ist arbeitslos, faul, pleite und zerstört aus Frust teure Autos. Durch einen unglücklichen Umstand bekommt er einen riesigen Schuldenberg aufgezwängt, doch bekommt er auch gleichzeitig die Chance auf das Glücksspielschiff "Espoir" zu gehen, die Aussichten sind Schuldenerlass und vielleicht sogar Reichtum, doch auch ewige Verzweiflung. Doch das was auf der Espoir abgeht, hat nicht viel mit normalem Glücksspiel zu tun. 
Man bekommt den Anime meist aus der Sicht Kaijis zu sehen, außerdem ist er in zwei Arcs aufgeteilt. Die Glücksspiele sind allerdings der Schlüssel zur Unterhaltung, nie habe ich so gut durchdachte Spiele gesehen, mit so viel Entscheidungsmöglichkeiten und unvorhersehbaren Twists. Hier zeigt sich der Ganbatteteil des Anime, man MUSS einfach mitfiebern wenn Kaiji mal in der Klemme steckt und der Gewinn bzw Verlust an einem seidenen Faden hängt. Wer jetzt typische Glücksspiele wie Blackjack oder Roulette erwartet, bekommt schnell einen Dämpfer verpasst, es sind ausnahmelos Eigenkreationen der Macher. Man sieht zwar Parallelen zum ursprünglichen Spiel, doch meist sind zusätzliche Regeln der Schlüssel zu allem. DIe Lösung ist immer das Spiel vollständig zu verstehen. Das Betrug und ein abgekartertes Spiel an der Tagesordnung sind, ist nur natürlich bei den hohen Einsätzen. Hier kommen wir auch zum Part, der aus diesem Anime ein Psychodrama der Extraklasse macht. Man blickt wahrlich tief in die Abgründe der Menschen, niemand ist vertrauenswürdig, wenn es um Geld oder das eigene Wohl geht, ist jeder Mensch ein Egomane. Die DIaloge sind vollgepackt mit Intrigen und bösem Willen, hinter jedem feinen Wort liegt eine faule Absicht, jede scheinbar gutmütige Aktion ist ein zweischneidiges Schwert. Gier, Hochmut, Zorn, Missgunst... Todsünden sind hier an der Tagesordnung.


Charaktere:

Es gibt nur einen Protagonisten, und das ist Itou Kaiji. EIn wie oben bereits erwähnter arbeitsloser Looser mit keinen rosigen Aussichten für die Zukunft. Er reagiert bei den Spielen überraschend menschlich und nachvollziehbar, er macht im Laufe des Anime eine glaubwürdige Entwicklung durch. Der einzige Nachteil, und auch der einzige Grund warum der Anime von mir nicht volle 5 Sterne bekommen hat, ist seine Gutmütigkeit. Ich hasse gutmütige Charaktere. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, stehe eben auf der dunklen Seite der Macht. Ich konnte mich oft nicht mit ihm identifizieren, denn die Entscheidungen die er trifft, wären eben nicht immer die Meinigen gewesen. 
Die Nebencharaktere spielen meist eine wichtige Rolle bei den Spielen, und unterstützen den psychologischen Druck bei den Spielen. Sie bekommen meist nur leichte Hintergründe verpasst, was aber völlig in Ordnung ist, denn der Fokus liegt eben bei den Spielen. Doch die wahren Gewinner sind die Bösewichte, die Antagonisten, der Abschaum der Menschheit. Sie verhalten sich wie man es von ihnen erwartet, menschlich, jedoch immer mit einem einem Fuß in der Hölle. Oft entpuppen sich auch die Schwachen und gütmütigen Menschen, im Angesicht der Gier oder der Angst, zu ekelhaften Monstern denen man nichts sehnlicher wünscht, als eine Faust in ihrem Gesicht. 


Animationen:

Eigentlich habe ich nur eines zu den Animationen zu sagen: Wurschd. Total Wurschd. Wie ich bei der Einführung bereits erklärt habe, lasst euch nicht abschrecken! DIe Animationen passen sogar zu diesem Anime, die Gesichter und Emotionen, die Bosheit oder der Schrecken die sich in ihrer Mimik zeigt lassen den psychologischen Druck nur ansteigen. Abgesehen davon sind die Zeichnungen wirklich gut, die Backgrounds hauen jetzt zwar nicht vom Hocker, aber sind durchaus brauchbar. DIe Bewegungen sind sauber und die Coolness wenn z.B. Kaiji seine finale Karte auf den Tisch knallt, lässt einen einfach nur heftig grinsen. 


Sound:

Sehr gut! Sowohl Opening als auch Ending, besonders das Ending, passen perfekt zum Anime. Auch die BGM, die oft mit unkonventionellen Mitteln arbeitet, ist genial. Ich wünschte ich könnte es beschreiben, aber oft wird zu den spannendsten Szenen Geräusche eingefügt, die einen erschaudern oder auch hoffen lassen, je nachdem. Der Seiyuu des Erzählers, der oft das Gesamtbild der jeweiligen Situation erklärt, hat wirklich einen außerordentlich guten Job geleistet wodurch die Spannung nochmal steigt. Auch die Bösen, wie sie in sich hineinlachen, einfach eine saugute Vertonung. 


Fazit:

Jeder der auch nur ansatzweise Thriller oder Psychodramas mag, MUSS hier reinschauen. Pflicht!! Ein genialer Anime wie ich ihn lang nicht mehr gesehen habe. Tut mir Leid wenn mein Review nicht soo ausführlich und supercool genial schön und toll ist, wie üblicherweise, aber die zweite Staffel wartet auf mich!
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Kommentare

Avatar: Allenkurosaki#1
Kaiji ist ein wahres Meisterwerk.
Spoiler Die Serie beginnt zu erst mit unseren Protagonisten Kaiji, welcher über ein großes Geldproblem verfügt. Er ist nämmlich arm. Um alles noch auf die Spitze zu treiben, erfährt er von einem Mann namens Endou, dass er auch verschuldet sei, da er für einen Freund eine Bürgschaft einging, welcher daraufhin verschwand. Aufgrund der Zinsen belaufen sich also seine Schulden auf 3,85 Mio Yen. 11 Jahre harte arbeit wäre erforderlich um das zu bezahlen. Doch dann bot Endou ihm ein Spiel an. Ein Spiel auf Leben und Tod auf dem Schiff Espoir. Und genau hier nimmt Kaiji seinen lauf. Im laufe der Serie werden Spiele veranstaltet, die Glück, geschicklichkeit und nicht zu letzt viel Intelligenz fordern. Voller verzweiflung gerät er in Kämpfen, welche sein Leben aufs Spiel setzen.
Der Zeichenstil harmoniert zu der düsteren Geschichte von Kaiji, die Serie ist nur zu empfehlen.
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Avatar: Darcan#2
Der absolute Hammer die Serie...
Hab mir gerade die ersten 8 Epsidoen angeschaut und werd die glaub heute noch soweit ich kann durchziehn =)
Die Spannung erreicht immer wieder einen neuen Höhepunkt..
In vielen Situationen scheint klar zu sein was passiert und doch kommt es dann meist ganz anders.
Kann den Anime nur jedem empfehlen..
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Avatar: Zenzo#3
Kaiji ist einer der spannensten Animes die ich bis jetzt gesehen habe. Die Atmosphäre wurde durch den markanten Zeichenstil gut getroffen und das Ende ist sehr gut gelungen und lässt auf eine zweite Staffel schliessen
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Avatar: Wombat#4
Für mich persönlich ist diese Serie eine Überraschung. Zuerst hat mich das Charakterdesign arg abgeschreckt, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran.
Die Story an sich ist nicht sonderlich interessant(siehe Kurzbeschreibung). Aber die Aspekte des menschlichen Wesens, die Spannung und Erzählweise allgemein ist einfach genial. Man fiebert(und vor allem leidet^^) schon ab der ersten Folge mit dem Hauptcharakter mit. Ich muss sagen, dass mich selten ein Anime in dieser Hinsicht überzeugt hat.

Ich freue mich auf jeden Fall auf die zweite und evtl. dritte Staffel.
Es ist zwar schon klar, dass Kaiji im entscheidendem Moment auf irgendeiner Art und Weise verliert, da die Story ja weitergehen muss. Schließlich gibt es bei dem mittlerweile 38 bändigen Manga zwei abgeschlossene Arcs und ein Arc wurde angefangen. Der Anime erzählt das Geschehen bis zum 13ten Band. Auch wenn man das weiß, fiebert man trotzdem bis zur letzten Folge mit.
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