PilopV.I.P.
#1Nach den ersten 1,5 Minuten ist das Beste am ganzen Anime schon vorbei. Stellt "Tatta Hitotsu no Omoi" von KOKIA auch eines der besten Openings dar die ich kenne, versagt der Anime selbst dabei an seinen Vorgänger heranzukommen, zu sehr hat er an Atmosphäre verloren, was auch Pluspunkte bei der Story nicht mehr völlig ausgleichen können.
Gleich am Beginn widme ich mich dem offensichtlichsten Unterschied zur ersten Staffel, dem Zeichenstil und der damit eng verbundenen Atmosphäre. Wurde diese von mir beim Vorgänger noch als melancholisch-düster beschrieben, ist hier davon nichts übrig geblieben. Der Zeichenstil wurde verniedlicht, was zwar grundsätzlich auch für Extremkontraste mit Gewalt genutzt werden kann, hier jedoch dazu führt, dass der Anime manchmal wirkt wie eine Darstellung des lustigen Lebens von Kindersoldaten. Von Nachdenklichkeit ist hier nur noch wenig zu spüren, zu glatt wirken die Charaktere und die hellere, farbenkräftigere Animation trägt ihr übriges dazu bei. Einen ebenfalls sehr starken Qualitätsabstieg muss man leider den Soundtrack attestieren. War die erste Staffel noch mit stimmungsmäßig perfekt angepassten Musikstücken von Toshihiko Sahashi unterlegt, wird einem hier bis auf wenige Ausnahmen generische BGM ohne jeglichen Wiedererkennungswert präsentiert, die dementsprechend dabei versagt zur Inszenierung beizutragen.
Die Geschichte selbst ist in ihren Grundzügen gar nicht so schlecht und eigentlich auch ganz ansprechend aufgebaut. Vor dem Hintergrund einer italienischen Terrororganisation, die sich gegen einen Brückenbau nach Sizilien und den damit verbundenen stärkeren staatlichen Einfluss auflehnt, steht dieses mal gemeinsam mit Henrietta vor allem Triela im Vordergrund, der mit dem Terroristen Pinocchio eine Feindgestalt geliefert wird. Genau diese stellt für mich auch noch den größten Pluspunkt der zweiten Staffel dar. Erstmals gibt es eine zusammenhängende Geschichte, die zwar zunächst meist nur einen Teil der Episoden einnimmt, die gegen Ende aber immer mehr im Vordergrund steht. Damit verbunden ist das nähere Eingehen auf die Widersacher, die hier schon fast stärker beleuchtet werden als die Mädchen selbst. Dadurch gewinnen diese zwar an Farbe und man verzichtet gleichzeitig auf Schwarzweißmalerei, jedoch kommen die Protagonisten der ersten Staffel letztendlich bis auf einzelne Ausnahmen zu kurz. Darüber hinaus bleibt die Wirkung der Handlungselemente durch die mangelhafte Inszenierung weit hinter ihren Möglichkeiten zurück und lässt den Zuschauer so immer auf Distanz verweilen.
Fazit:
Die Entscheidung für ein anderes Animationsstudio hat sich hier als absoluter Fehler herausgestellt. Von der gewohnten Gunslinger Girl Atmosphäre ist nichts übrig geblieben, weshalb der Anime trotz einer eigentlich in einigen Punkten besseren Handlung nicht wirklich anzusprechen weiß. Betrachtet man die Staffel rückblickend, dann kommt man recht schnell zu dem Schluss, dass hier weit mehr möglich gewesen wäre, hätte man den nachdenklicheren und bedrückenderen Stil der ersten Staffel beibehalten.
Gleich am Beginn widme ich mich dem offensichtlichsten Unterschied zur ersten Staffel, dem Zeichenstil und der damit eng verbundenen Atmosphäre. Wurde diese von mir beim Vorgänger noch als melancholisch-düster beschrieben, ist hier davon nichts übrig geblieben. Der Zeichenstil wurde verniedlicht, was zwar grundsätzlich auch für Extremkontraste mit Gewalt genutzt werden kann, hier jedoch dazu führt, dass der Anime manchmal wirkt wie eine Darstellung des lustigen Lebens von Kindersoldaten. Von Nachdenklichkeit ist hier nur noch wenig zu spüren, zu glatt wirken die Charaktere und die hellere, farbenkräftigere Animation trägt ihr übriges dazu bei. Einen ebenfalls sehr starken Qualitätsabstieg muss man leider den Soundtrack attestieren. War die erste Staffel noch mit stimmungsmäßig perfekt angepassten Musikstücken von Toshihiko Sahashi unterlegt, wird einem hier bis auf wenige Ausnahmen generische BGM ohne jeglichen Wiedererkennungswert präsentiert, die dementsprechend dabei versagt zur Inszenierung beizutragen.
Die Geschichte selbst ist in ihren Grundzügen gar nicht so schlecht und eigentlich auch ganz ansprechend aufgebaut. Vor dem Hintergrund einer italienischen Terrororganisation, die sich gegen einen Brückenbau nach Sizilien und den damit verbundenen stärkeren staatlichen Einfluss auflehnt, steht dieses mal gemeinsam mit Henrietta vor allem Triela im Vordergrund, der mit dem Terroristen Pinocchio eine Feindgestalt geliefert wird. Genau diese stellt für mich auch noch den größten Pluspunkt der zweiten Staffel dar. Erstmals gibt es eine zusammenhängende Geschichte, die zwar zunächst meist nur einen Teil der Episoden einnimmt, die gegen Ende aber immer mehr im Vordergrund steht. Damit verbunden ist das nähere Eingehen auf die Widersacher, die hier schon fast stärker beleuchtet werden als die Mädchen selbst. Dadurch gewinnen diese zwar an Farbe und man verzichtet gleichzeitig auf Schwarzweißmalerei, jedoch kommen die Protagonisten der ersten Staffel letztendlich bis auf einzelne Ausnahmen zu kurz. Darüber hinaus bleibt die Wirkung der Handlungselemente durch die mangelhafte Inszenierung weit hinter ihren Möglichkeiten zurück und lässt den Zuschauer so immer auf Distanz verweilen.
Fazit:
Die Entscheidung für ein anderes Animationsstudio hat sich hier als absoluter Fehler herausgestellt. Von der gewohnten Gunslinger Girl Atmosphäre ist nichts übrig geblieben, weshalb der Anime trotz einer eigentlich in einigen Punkten besseren Handlung nicht wirklich anzusprechen weiß. Betrachtet man die Staffel rückblickend, dann kommt man recht schnell zu dem Schluss, dass hier weit mehr möglich gewesen wäre, hätte man den nachdenklicheren und bedrückenderen Stil der ersten Staffel beibehalten.
Kommentare
Mein Fazit: "Gunslinger Girl Il Teatrino" ist was für Fans die wissen wollen wie es nach der ersten Staffel weitergeht. Alle anderen verpassen hier nicht viel.
die zweite staffel auch=)
ich bin ein megafan..
der zeichenstil der zweiten staffel ist voll süß
und von der ersten staffel der ist cool und geilo
=)
gunslinger girl 4-ever