PilopV.I.P.
#1Myself; Yourself beginnt als seichter klischeebeladener Romance/Comedy-Anime und „steigert“ sich dann zu einer Drama-Soap, der man nur Unterhaltung abgewinnen kann, wenn man seine Einstellung zur Serie ändert.
Storymäßig reiht sich anfangs Klischee an Klischee. Junge kommt nach 5 Jahren zurück in seine Heimatstadt, wo schon eine ganze Reihe von Mädchen auf ihn warten. Hier wird man zunächst keinerlei Besonderheiten finden. Die Geschichte ist erstmals auf Romance und Comedy beschränkt und bekannte Handlungsschemata werden eher schwach umgesetzt. Die Charaktere tragen auch nicht zu erhöhtem Seriengenuss bei, denn bei denen hat man das ganze Spektrum an Stereotypen abgedeckt: die Schüchterne, die Probleme hat ihre Gefühle zu äußern; eine relativ normale um die Romantikstory voranzutreiben; der männliche Freund samt dessen lebhafter Schwester und natürlich: Aoi, das tollpatschige, super-cute Mädchen mit üppiger Oberweite, deren Stimme einen am liebsten den Ton abstellen lassen würde.
Nach ein paar Folgen werden dann die ersten Dramaelemente eingestreut und ich muss sagen, diese haben den Anime schlussendlich für mich noch „gerettet“, wenn auch in einem anderen Sinn als man vielleicht erwarten könnte. Das „Drama“ hier wird in etwa so überzeugend rübergebracht wie in einer Soap-Opera oder Telenovela. Immer mehr „schreckliche“ Geheimnisse werden enthüllt, die man bei den flachen Charakteren einfach nicht ernst nehmen kann. Auch sind viele der Entwicklungen einfach zu konstruiert und unplausibel, so dass man mit Storywendungen konfrontiert wird, für die es nie Anzeichen gegeben hat und die entsprechend unrealistisch wirken. Zusätzlich sind teilweise auch wieder Comedyszenen/folgen eingebaut, die die ganze Dramaatmosphäre wieder verpuffen lassen. Doch wenn man sich damit abfindet, hier kein überzeugendes Drama zu Gesicht zu bekommen, gewinnt das Ganze durch die unfreiwillige Komik durchaus einen Unterhaltungsfaktor, wenn man sich vor jeder Folge nur noch fragt, was den Produzenten wohl diesmal wieder Höchstdramatisches eingefallen ist und man sich dabei ertappt wie man beginnt sich die wildesten Storywendungen vorzustellen.
Fazit:
Trash, einfach nur Trash, doch wer sich damit abfindet kann hier gerade weil es so billig inszeniert ist durchaus Unterhaltung finden. Wer aber einen ernsthaften Romance-Anime oder Drama sehen will, sollte um Myself;Yourself wohl einen Bogen machen, denn diese Serie ist nur was für Trash-Fans oder für Konsumenten von Soap-Operas und Telenovelas, die sich an entsprechenden stark konstruierten Entwicklungen nicht stoßen. Zusätzlich belastet wird die Serie durch den misslungenen Storyaufbau, der Comedy und Drama absolut nicht zu vereinen weiß. Das Positivste an dem Anime ist sicherlich noch der sehr gelungene Ending Song "Kimi to Yozora to Sakamichi to" von Itou Kanako.
Storymäßig reiht sich anfangs Klischee an Klischee. Junge kommt nach 5 Jahren zurück in seine Heimatstadt, wo schon eine ganze Reihe von Mädchen auf ihn warten. Hier wird man zunächst keinerlei Besonderheiten finden. Die Geschichte ist erstmals auf Romance und Comedy beschränkt und bekannte Handlungsschemata werden eher schwach umgesetzt. Die Charaktere tragen auch nicht zu erhöhtem Seriengenuss bei, denn bei denen hat man das ganze Spektrum an Stereotypen abgedeckt: die Schüchterne, die Probleme hat ihre Gefühle zu äußern; eine relativ normale um die Romantikstory voranzutreiben; der männliche Freund samt dessen lebhafter Schwester und natürlich: Aoi, das tollpatschige, super-cute Mädchen mit üppiger Oberweite, deren Stimme einen am liebsten den Ton abstellen lassen würde.
Nach ein paar Folgen werden dann die ersten Dramaelemente eingestreut und ich muss sagen, diese haben den Anime schlussendlich für mich noch „gerettet“, wenn auch in einem anderen Sinn als man vielleicht erwarten könnte. Das „Drama“ hier wird in etwa so überzeugend rübergebracht wie in einer Soap-Opera oder Telenovela. Immer mehr „schreckliche“ Geheimnisse werden enthüllt, die man bei den flachen Charakteren einfach nicht ernst nehmen kann. Auch sind viele der Entwicklungen einfach zu konstruiert und unplausibel, so dass man mit Storywendungen konfrontiert wird, für die es nie Anzeichen gegeben hat und die entsprechend unrealistisch wirken. Zusätzlich sind teilweise auch wieder Comedyszenen/folgen eingebaut, die die ganze Dramaatmosphäre wieder verpuffen lassen. Doch wenn man sich damit abfindet, hier kein überzeugendes Drama zu Gesicht zu bekommen, gewinnt das Ganze durch die unfreiwillige Komik durchaus einen Unterhaltungsfaktor, wenn man sich vor jeder Folge nur noch fragt, was den Produzenten wohl diesmal wieder Höchstdramatisches eingefallen ist und man sich dabei ertappt wie man beginnt sich die wildesten Storywendungen vorzustellen.
Fazit:
Trash, einfach nur Trash, doch wer sich damit abfindet kann hier gerade weil es so billig inszeniert ist durchaus Unterhaltung finden. Wer aber einen ernsthaften Romance-Anime oder Drama sehen will, sollte um Myself;Yourself wohl einen Bogen machen, denn diese Serie ist nur was für Trash-Fans oder für Konsumenten von Soap-Operas und Telenovelas, die sich an entsprechenden stark konstruierten Entwicklungen nicht stoßen. Zusätzlich belastet wird die Serie durch den misslungenen Storyaufbau, der Comedy und Drama absolut nicht zu vereinen weiß. Das Positivste an dem Anime ist sicherlich noch der sehr gelungene Ending Song "Kimi to Yozora to Sakamichi to" von Itou Kanako.