Minami-ke (2007)

みなみけ

Rezensionen – Minami-ke

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Minami-ke“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Minami-ke ist ein sympathischer, abgedrehter Slice-of-life/Comedy-Anime, bei dem man die drei Schwestern Haruka, Kana und Chiaki beobachtet wie sie ihren Alltag bewältigen. Klingt irgendwie bekannt? Wurde aber wahrscheinlich nie mehr so gelungen umgesetzt wie hier.


Die Unterhaltung ergibt sich großteils aus den unterschiedlichen Persönlichkeiten der Schwestern. Haruka ist praktisch und mütterlich veranlagt, Kana überdreht und mit nicht besonders viel Intelligenz gesegnet und Chiaki nüchtern und logisch. Allen Drei gemeinsam ist, dass jede auf ihre eigene Art ziemlich naiv ist, was im Umgang mit ihrer Umwelt immer wieder zu erheiternden Situationen führt. Für zusätzliche Unterhaltung sorgt die hohe Bandbreite an abgedrehten Nebencharakteren die im Laufe der Serie eingeführt werden und die den Schwestern mit ihrem schrulligen Verhalten um nichts nachstehen und sie sogar noch übertreffen.

Fazit:
Einer der Top Comedy-Animes 2007. Sympathische, schrullige Hauptpersonen die mit ihrem nicht weniger abgedrehten Umfeld interagieren garantieren hier äußerst gute Unterhaltung.

Nachtrag:
Jahre später und um einiges an Anime-Erfahrung reicher, wurde mir bei einem Rewatch der Serie bewusst, dass es sich bei der ersten Staffel von Minami-ke um die wahrscheinlich beste klassische Alltagskomödie handelt, die ich kenne. Hier wird der Humor nicht von Moe oder dergleichen getragen, sondern von der liebenswerten Schrulligkeit der Figuren und das humoristische Zusammenspiel der verschiedenen Charaktere kann man in dieser Qualität als Ausnahmeerscheinung betrachten.
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Avatar: Nemesis#2
Gleich vorneweg... Minami-ke ist einer der besten und witzigste Slice-of-Life Animes, die ich bis jetzt gesehen habe. Ich liebe Slice-of-Life Animes und da ist es auch nicht verwunderlich, dass ich auf diesen Anime gestossen bin. Die ersten Screens haben mich gleich überzeugt und ich hab angefangen Minami-ke zu schauen. Eine gute Entscheidung!

Story:
In Minami-ke geht es um das tägliche Leben der 3 Minami-Schwestern Kana, Haruka und Chiaki. Die Story ist wie bei den meisten Slice-of-Life Animes total belanglos. Hier geht's rein um Comedy. Und Comedy bringt Minami-ke auf jeden Fall! Egal ob es um Angelegenheiten in der Schule, zuhause, am Strand oder bei Freunden geht, in Minami-ke wird all dies immer äußerst witzig und unterhaltsam rübergebracht.

Alle der 13 Episoden waren wirklich total witzig und mir wurde auch nie auch nur ansatzweise langweilig. Die coolen Situationen und die Sprüche der Charaktere sind einfach einmalig. Hier wird einem nie langweilig, immer ist irgendwo was los.

Charaktere:
Nun zu den Charakteren bei Minami-ke selbst, die wirklich alle sehr witzig sind. Kana ist meine Lieblings-Minami-Schwester. Sie ist die mittlere Schwester von den dreien, ist aber dennoch ziemlich kindisch und überdreht. Ihre Denkweise und ihre Art sind einfach zum schießen. Haruka ist die älteste und spielt die "Mutterrolle" der 3 Schwestern. Sie ist verantwortungsbewusst und manchmal etwas schüchtern und auch ihre Art ist klasse. Dann wär da noch die jüngste von den dreien, Chiaki... Obwohl ich Chiaki am wenigsten von den 3 Schwestern mag, heisst das aber auf keinen Fall, dass ich sie nicht mag. Im Gegenteil... Auch sie ist ein total cooler Charakter, den man einfach mögen muss. Ihre ruhige und sarkastische Art ist einfach klasse. Und auch all die anderen Charaktere in Minami-ke wissen durchaus zu überzeugen. Hier passen wirklich alle hinein.

Animationen und Musik:
Der Zeichenstil und die Animationen sind sehr gut.
Die Musik ist auch immer passend. Das Opening zählt zu den besten, die ich kenne! Es ist witzig und die Melodie ist einfach nur klasse!

Also mich hat Minami-ke durchaus überzeugen können! Ein sehr witziger Anime mit witzigen Charakteren.

Fazit:
Minami-ke ist einer der besten und witzigsten Slice-of-Life Animes, die ich je gesehen habe. Kann den Anime jedem Comedy- und/oder Slice-of-Life-Fan nur empfehlen.
Unbedingt anschauen!
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#3
Ich bin jetzt nicht so der Fan von Adaptionen von Gag-Mangas, aber Minami-ke ist mal eine, die mir richtig gut gefallen hat.

Wie bei diesem Genre üblich besitzt Minami-ke keine zusammenhängende Geschichte, sondern erzählt episodisch vom (Schul)Alltag der drei Schwestern - natürlich bauen die Episoden trotzdem aufeinander auf. Der Humor wird vor allem von den unterschiedlichen Persönlichkeiten der Minamis getragen und bewegt sich auf einem höheren Niveau als bei vielen anderen Gag-Manga-Adaptionen. Es wird nicht so sehr auf Slapstick oder Charaktere, die dumm wie Stroh sind gesetzt - das hätte bei diesem Anime auch nicht gepasst. Obwohl Minami-ke vom gleichen Mangaka stammt, der auch Kyo no Go no Ni gezeichnet hat, spielt Fanservice so gut wie keine Rolle.

Bei den Charakteren stehen die drei Minami-Schwestern im Vordergrund. Ob es die fürsorgliche, mütterliche Haruka ist, die impulsive und abgedrehte Kana oder die rationale Chiaki - alle haben etwas Sympathisches an sich und ergänzen sich perfekt. Besonders Kana und Chiaki sind Dreh- und Angelpunkt vieler Episoden (und der Comedy), da sie sich wie Katz und Maus verhalten und deswegen ständig aneinandergeraten. Neben den Protagonisten können auch die meisten Nebendarsteller überzeugen, die eine große Bandbreite an Charakteren abdecken. Von relativ normal bis hin zu extrem skurril ist alles vertreten.
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Avatar: GaT0r#4
Ich mag Serien wie Minami-ke. Sie geben eine durchaus sinnvolle Empfehlung an den Zuschauer ab:
Erwarte nicht zu viel.
Denn allzu viel ist von diesem Anime wirklich nicht zu erwarten.
Die größte Gefahr im Slice of Life Genre ist ohne Zweifel die Langeweile. Minami-ke müht sich redlich, ist aber allzu oft einfach nur uninteressant. Das fällt bei nur 13 Episoden besonders negativ auf. Und das ist eigentlich schade, da die Serie durchaus ihre Highlights hat.

Die Comedy deckt ein überraschend weites Feld ab und es werden einige neue Ideen umgesetzt. Eine gewisse Unterhaltung sollte jeder in der Serie finden können. Doch muss man sich auf einige Durchhänger gefasst machen, denn die Qualität der Episoden schwankt merklich.

Zu den Charakteren muss man nicht viel sagen, man erkennt relativ schnell, woran man ist, kann aber dennoch einige Überraschungen erleben. Und vielleicht findet ja auch jemand heraus, was die ARC-Jury geritten hat, Kana als besten weiblichen Charakter 2007 zu nominieren...

Wie auch immer, Empfehlung an die Slice-of-Life-Fans, die ein gewisses Maß an Langeweile ertragen können, kein zweites Azumanga erwarten und mit Lucky Star(was leicht besser ist, denn die Serie fängt sich wieder) nichts anfangen konnten. Einige Lacher sollten für jeden dabei sein, aber ein Meilenstein ist diese Serie bei Weitem nicht.
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Avatar: gone#5
Drei Schwestern, ein gutes Dutzend Nebencharaktere, dreizehn Episoden à 24 Minuten. Einmal gut gerührt und mit viel Humor garniert – fertig ist einer der schmackhaftesten Animes des vergangenen Jahres.
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Story
Viel gibt es hier nicht zu sagen. In jeder Episode werden kleine Geschichten aus dem Alltag der drei Schwestern erzählt, der sich zum Großteil zu Hause und in den Schulen abspielt. Wilde Actionsszenen wird man genauso vergeblich suchen wie Dramaelemente. Eine Serie zum Zurücklehnen, die es schafft, unspektakuläre Szenen durch einen ganz eigenen Humor so zu gestalten, dass man den Anime binnen kürzester Zeit durchgeschaut hat.

Für den von knalligen Effekten, dichtgewobenen Plots, überraschenden Handlungssprüngen, orchestralen Soundtracks und sonstigen Dingen, die Fässern gerne Kronen aufzusetzen belieben, verwöhnten Animefreund mag Minami-ke nicht interessanter sein als ein von den Eltern mitgebrachtes Urlaubssouvenir (am besten Meerwasser und Sand in einem ausgedienten Senfglas) (Memo an mich selbst: keine lächerlichen, unnötig langen Sätze in Minami-ke-Reviews mehr schreiben). Der Unterhaltungswert der Episoden schwankt natürlich, den ein oder anderen schwachen Moment erlaubt sich auch Minami-ke. Wie schnell man dann in den Langeweile-Modus schaltet sei jedem selbst auferlegt herauszufinden. Dennoch liegt hier für viele sicherlich die größte Schwäche der Serie (mich hat's nicht weiter gestört...).

Animation
Der Anime ist einfach aber schön gezeichnet, die Animation ist flüssig. Umgebungen und Objekte sind bewusst unauffällig und "aufreizend langweilig" nah an der Realität gezeichnet, die Charaktere sind eigenständig aber ebenfalls völlig ohne schmückendes Beiwerk. Lediglich in ab und an auftauchenden Nahaufnahmen der Gesichter wird der Zeichenstil abgewandelt und die Details intensiviert. In meinen Augen haben die Zeichner hier sehr gute Arbeit geleistet. Der Anime ist wirklich angenehm anzuschauen, auf eye candy wird vollkommen verzichtet. All das passt hervorragend zum simplen Erzählhintergrund.

Sound
Die musikalische Untermalung des Animes ist dezent und eigentlich jederzeit passend gewählt, in der Regel handelt es sich um kurze, mit wenigen Instrumenten (oft reicht ein Klavier) eingespielte Themen, die aber sehr abwechslungsreich sind. Wie im Grafikkapitel gilt auch hier: eine sorgfältige Auswahl kleiner, simpler Stücke passt hervorragend zum Anime. Irgendwelches aufgebohrtes, effektverseuchtes Popgeduldel gibt es nicht. Man höre durchaus mal genauer hin…. Vor- und Abspann sind dagegen von Popmusik geprägt, der Vorspann ist einigermaßen catchy, der Abspann nicht wirklich erwähnenswert.
Lobend erwähnen möchte ich hier auch die japanischen Synchronsprecher, die allgemein gute Arbeit leisten. Schön vielfältig ist auch die Palette der verwendeten Soundeffekte.

Charaktere
Wenn Optik und Akustik schon betont dezent ausfallen, eine aufregende Hintergrundgeschichte nicht existiert und weder Action noch Spannung dafür sorgen, dass man am Bildschirm haften bleibt, muss man die Kastanien eben mit Charaktergestaltung und guten Humor aus dem Feuer holen. Zum zweiten gleich mehr, hier erst ein paar Worte zu den Charakteren.
Mittelpunkt sind natürlich die drei Minami-Schwestern. Haruka, die älteste, hat die Mutterrolle inne. Es folgen Kana, extrovertiert aber nicht besonders helle, und schließlich das Nesthäkchen Chiaki, ein intelligentes aber weniger soziables Mädchen. Obwohl die drei doch sehr unterschiedlich sind, nimmt man ihnen die Verwandtschaft ab der ersten Folge ab.
Hinzu kommen Dutzende Nebencharaktere, die in der Regel sehr sympathisch und unterhaltsam sind.

Comedy
Die Komik der Serie erwächst zu fast 100% aus den Eigenarten der (Haupt-)Charaktere und ist rein situationsbedingt. So kann man sich – ohne eine Folge gesehen zu haben – ausmalen, wie Kana mit ihrer bestenfalls nonchalanten, meist aber eher aufdringlichen Art ihrer Umwelt auf den Geist zu gehen vermag. Besonders mit der völlig anders gepolten Chiaki kommt es deshalb oft zu Reibereien. Mehr ins Detail möchte ich im Rahmen des Sehgenusses nicht gehen. An irgendwelche Referenzen zu anderen Animes, wie man sie in Comedy-Titeln so gerne findet, kann ich mich spontan nicht erinnern. Auch Freunde ausgeprägt schwarzen, abgründigen Humors werden hier nicht fündig werden.

Der Humor ist allerdings auch nicht aufs Schenkelklopfen ausgelegt, man verfolgt den Anime eher mit einem Dauerschmunzeln, das sich in gewissen Szenen in ein breites Grinsen verwandelt. Ein wirklich lautes Lachen war zumindest bei mir selten. Selbstverständlich zünden auch hier nicht alle Späße und so manche Szene hat ihre Längen. Nichtsdestotrotz ist dieser Aspekt bei Minami-ke gut gelungen.

Fazit
Minami-ke schafft es, einen kleinen Glanzpunkt zu setzen. Auf den ersten Blick ein sehr unscheinbarer Anime, der einem in seinem Verlauf aber doch sehr ans Herz wächst. Für manchen mag es schon ZU geruhsam sein, wer aber einen intelligent gemachten Anime mit sympathischem Humor sucht, der sollte den drei Minami-Schwestern ab und an über die Schultern schauen. Nicht brillant, aber für einen hohen 8er und einen garantierten Rewatch im nächsten Jahr langt es allemal.

Edit 02.05.08 (Spoiler entfernt und Rechtschreibung korrigiert)
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Avatar: Shinigami1991#6
Minami-ke ist eine exzellente Comedy des Slice-of-Life-Genres, dessen größte Stärke neben den sympathischen Charakteren vor allem in den skurrilen und erfrischenden Ideen liegt.


Als Beispiel ist hierfür vor allem das Cross-Dressing von Makoto und Touma anzuführen. Dies führt im Verlauf der Serie natürlich zu zahlreichen urkomischen Situationen, zumal Touma sich als Folge ihrer familiären Verhältnisse ein eher männliches Verhalten angewöhnt hat und Makoto von Haus nicht gerade das Paradebeispiel von Männlichkeit ist(Nebenbei: Touma und Makoto sind beide sowohl weibliche als auch männliche japanische Vornamen). Aber auch ansonsten legt Minami-ke einen Humor an den Tag, der sich sehr stark vom sonstigen Einerlei abhebt, sowohl qualitativ als auch vom Niveau her. Zudem erfordert der Anime im Prinzip kein wirkliches Hintergrundwissen, da er ausschließlich durch das Verhalten der schrulligen Charaktere (allen voran meine Favoritin Kana) zu Stande kommt, womit auch Anime-Einsteiger ihre Freude haben werden.


Im Gegensatz zu vielen anderen Comedy-Serien verzichtet Minami-ke vollständig auf ernste Elemente, was auch gut so ist, denn andernfalls würde, wie man bei der zweiten Staffel merkt, die durch den heiteren Zeichenstil samt passender Colorierung noch verstärkte lockere Atmosphäre gestört werden. Auch eine Rahmenhandlung fehlt, was allerdings bei einer Slice-of-Life-Serie nichts besonderes oder gar störendes ist.


Unterm Strich kann ich Minami-ke uneingeschränkt empfehlen und würde ihn sogar als „Must-have-seen“-Titel einstufen.

Fazit: Locker-skurriles Slice-of-Life-Vergnügen
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