Miyori no Mori (2007)

ミヨリの森

Informationen

  • Anime: Miyori no Mori
    • Japanisch Miyori no Mori
      ミヨリの森
      Typ: TV-Spezial, 1 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 25.08.2007
      Adaptiert von: Manga
    • Französisch La forêt de Miyori
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 09.04.2009
    • Synonyme: Miyori's Forest

Beschreibung

Nachdem die 11 jährige Miyori von ihren Eltern verlassen wurde, verschließt sie ihr Herz vor der Außenwelt und lehnt jede Form von menschlichen Beziehungen ab. Sie wurde ihrer Großmutter anvertraut, die am Rande eines Waldes lebt. Immer wenn Miyori sich sehr einsam fühlt, macht sie einen Spaziergang durch den Wald, der für sie nicht besonders wirkt. Aber schon bald begegnen ihr unglaubliche Dinge und sie stellt so langsam fest, dass der Wald doch mehr ist als das, wonach er aussieht.
After being deserted by her parents, 11-year old Miyori shuts her heart from the rest of the world and denies any form of human relationships. She was entrusted in the care of her grandmother who lives near a forest. Miyori will take a walk in the forest where she felt a strong sense of loneliness in the forest which seems to have nothing. However, she soon encounters unbelievable things and gradually realizes that the forest is more than what it seems...
Source: ANN
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Rezensionen

Avatar: Notesthes#1
In Miyori no Mori (Miyoris Wald) geht es im Grunde um die Entwicklung des Mädchens Miyori. Zu Anfang noch gleichgültig, schnell genervt und jedem gegenüber wütend entwickelt sie mit dem Verlauf der Geschichte erheblich mehr Offenheit.


Doch erst einmal nun etwas zu Ton und Bild:
Die Musik ist, so würde ich sagen, dezent gewählt. Wenn ich jetzt zurückdenke, so fiel sie mir eigentlich nur bei einigen ruhigen Walddarstellungen auf. Dabei nun war sie ruhig und angenehm gewählt, erinnerte mich vom Klang her an ebenso ruhige Waldszenen bei Prinzessin Mononoke.

Das Bild unterteile ich in Charaktere und Hintergründe. Die menschlichen Charaktere sind in Ordnung, nichts besonderes, aber noch ansprechend. Die sagenhaften Waldbewohner (einige auf dem Titelbild zu erkennen) waren mir teils schon ein wenig zu vereinfacht gezeichnet, was ich bei Geistergestalten und ähnlichem jedoch schon häufiger in Animes beobachtet habe. Die Tiere hingegen waren an den Menschen gemessen gut dargestellt.
Die Hintergründe auf der anderen Seite konnte ich wirklich genießen. Besonders der Wald, also die einzelnen Bäume, ob bei Nacht oder am Tag, mit ihren Wipfeln und Wurzeln, ihren knorrigen Ästen oder glatten Rinden, all das gefiel mir sehr gut. Es vermittelte mir das Gefühl, daß man sich mit der Darstellung des Waldes wirklich Mühe gemacht hatte; auch um zu zeigen, wie wichtig er (für den Film) ist.

Zu Miyoris Entwicklung:
Anfänglich ist Miyori ein scheinbar gleichgültiger, dann sehr schnell gereizter und abweisender Charakter. Ihre (neue) Umgebung begegnet ihr dadurch mit Unverständnis; allerdings ist es so dargestellt, daß dieses Unverständnis Miyori nicht direkt angreift, man wundert sich einfach über sie, behandelt sie jedoch weiterhin freundlich. Sie kann sogar leicht angeben, und man bestaunt sie einfach nur.
Das Ändern ihres Verhaltens ist meines Erachtens überzeugend umgesetzt. Miyori wirft jemandem vor, daß er mit seinem Tun ja nur vor seinem Schicksal davongelaufen wäre; dieser schießt zurück, daß sie es ja ebenso halten würde. Darüber wird Miyori wütend (insbesondere auch, als sie merkt, daß es stimmt), und so verändert sie ihr Verhalten ganz bewußt.

Ein für mich sehr schönes Beispiel ihres veränderten Gemüts ist folgendes:
Zu Beginn des Animes ißt Miyori zum Frühstück sehr wenig; sie meint, es wäre nicht nötig, so viel Energie zu haben (zur Besorgnis ihrer Oma). Später dann sagt ihre Mutter zu ihr, sie solle nicht so viel frühstücken, sie werde fett. Woraufhin Miyori ungeniert weiter ißt. Erstaunlicherweise wirkte das für mich nicht wie eine Trotzreaktion, sondern eher nach Wissen; sie braucht die Energie zur Zeit nun einmal. (Und es zeigt die Unkenntnis der Mutter ihrer Tochter gegenüber: Ein gesundes Kind, das viel durch den Wald läuft und so sportlich ist wie Miyori, ißt meiner Erfahrung nach auch nicht zu viel.)

Die Handlung ist recht einfach, ihr ist anzumerken, daß es ein Kinderfilm ist. Allerdings geht es auch eher um Miyori und ihren Wald. Alles in allem ein auf jeden Fall sehenswerter Anime.
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Avatar: Mimi90#2
Story
Miyori wohnt in Tokio und ist ein schwieriges Mädchen: Griesgrämig, einzelgängerisch, schnell genervt.
Als ihre Eltern sich trennen, zieht sie zu ihren Großeltern aufs Land. Das gefällt Miyori nicht, sie findet es in dem kleinen Dorf langweilig.
Im angrenzenden Wald trifft Miyori schon bald einige Geister, mit denen sie sich im Laufe der Zeit anfreundet. Und bald muss Miyori den Wald beschützen, denn ein Damm-Projekt droht, diesen zu zerstören...

Die Beschreibung klingt wie ein Ghibli-Abklatsch? Verständlich, denn auch ich habe mich beim Ansehen des Films sehr an die Ghibli-Filme erinnert gefühlt. "Miyori no Mori" ist eine Mischung aus "Chihiros Reise ins Zauberland" (kleines Mädchen trifft Geister) und "Pom Poko" (um den Wald zu retten, soll Menschen Angst eingejagt werden).

Punkten kann der Film mit angenehmer, ruhiger Musik- und ganz besonders mit wunderschön gezeichneten Hintergründen. Sowohl der Wald als auch das Dorf, in das Miyori zieht, sind einfach herrlich anzuschauen. Auch die Tiere im Film sind sehr hübsch gezeichnet und bei den Geistern gab es auch einige wirklich witzige und kuriose Designs.

Das Charakterdesign der Menschen ist an sich auch ganz gut.
Aber leider ist mir ausgerechnet bei der Hauptfigur Miyori eine Sache sehr negativ aufgefallen: Sie hat gefühlt zu 90% des Films denselben versteinerten Gesichtsausdruck!
Das hat mich beim Anschauen enorm gestört- so sehr, dass ich Miyori bis zum Schluss nicht wirklich sympathisch fand. Ich konnte ihr dadurch auch die Rolle als "Retterin des Waldes" nicht abnehmen, weil sie dadurch einfach permanent desinteressiert rüberkommt. Sorry Miyori, aber dein emotionsloses Gesicht ging mir nach einiger Zeit einfach auf den Keks!
Was ich dagegen positiv anmerken muss: Auch wenn es nur ein kleines Detail ist, fand ich es schön, dass Miyori im Film verschiedene Frisuren trägt. Eine realistische Sache, die in Anime nur selten vorkommt.

Was den Unterhaltungsfaktor angeht, schwankt es in dem Film stark.
Alles rundherum um den Wald und die Geister ist ansprechend. Geht es jedoch um Miyoris Beziehungen zu anderen Menschen, wird es schnell fad. Vor allem Miyoris Rivalität zu einem Jungen aus der Schule hat meiner Meinung nach zu viel Raum in dem Film eingenommen. Und auch das angespannte Verhältnis zu ihrer Mutter wird zwar recht authentisch dargestellt, aber ich war immer wieder froh, wenn der Schauplatz zum Wald wechselte.

Der Film ist mit seinen 107 Minuten nicht allzu lang, dennoch hätte man die eine oder andere Szene kürzen oder sogar ganz weglassen können. Ich habe zum Beispiel nicht verstanden, wozu eine Szene am Anfang gut war, in der ein schwarzer Hund vor Schreck weiß wurde.

Fazit
"Miyori no Mori" ist ein netter Film für Zwischendurch. Es gibt zwar immer mal wieder Leerlauf und die Hauptfigur ist leider keine Sympathieträgerin, doch das schöne ländliche Setting und die recht witzigen Geister sorgen trotzdem für passable Unterhaltung.
Beitrag wurde zuletzt am 02.04.2023 10:27 geändert.
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Kommentare

Avatar: Asane
Redakteur
#1
Hat man sich an die etwas muffelige Miyori samt dem deutlichen kawaikunai-Design gewöhnt, wird man diesen "Rettet den Wald"-Anime in angenehmer Erinnerung behalten. Leider heben sich die Charaktere und speziell die Riege der Waldgeister visuell doch allzu stark von den Naturhintergründen ab, was ab und an irritiert. Um es mal vorsichtig auszudrücken.
Im wesentlichen liegt das an zu starker Vereinfachung bei Farbverläufen und Schattierungen, weswegen sich keine optische Tiefenwirkung einstellen will. Das hat man 5 Jahre früher schon besser hingekriegt. Was mich an dem Anime überzeugt hat, waren in erster Linie die Naturabbildungen wie hier und hier zu sehen (wobei es so aussieht, als hätte man entferntere Hintergründe abfotografiert und durch diverse Filter gejagt) und Miyori selber - ein Mädchen mitten in der Pubertät, mürrisch, launisch, rechthaberisch und dennoch nicht unsympathisch.

Ein sanftes Coming-of-Age-Drama, das die Charakterentwicklung von Miyori zwischen die beiden Pole Großmutter und Mutter stellt und den Zuschauer daran teilhaben läßt, wie das Töchterchen eigene, selbständige Ansichten entwickelt. Mit einem gehörigen Schuss "Non non biyori".
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Avatar: Gutts#2
Eine wundervolle kinderfreundliche Geschichte über den Mensch und Natur. Dieser optisch überaus ansprechender Film hat zumindest bei mir ein klein wenig das Ghibli-Gefühl aufkommen lassen.
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