KimiKiss Pure Rouge (2007)

キミキス pure rouge

Rezensionen – KimiKiss Pure Rouge

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „KimiKiss Pure Rouge“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Kilano#1
Als kenner des Games und der Novels ist mir fast übel geworden, was soll das denn sein? das ist alles nur nicht kimikiss. Ich hoffe ep. 1 war ein schlechter scherz und es wird besser....

Tja, leider vergebens gehofft, wir sind nun bei episode 9 und der Anime ist eine entäuschung pur.
Es sollen 13 episoden sein, es wurden massig charactere vorgestellt und von 9 episoden !! sind 6 zu 100% Filler !! Kimikiss beweist wiedereinmal das alle Season's wieder eine schlechte Anime Umsetzung kommt.
Was ist schlimmer als ein 13 tlg. Harem Anime an dessen Ende es weder einen Kuss noch eine Beziehung gibt? Richtig, ein harem Anime der in den ersten 2. Episoden unmengen an Characteren einführt und um noch eins draufzulegen, allen eine mögliche Paarung zuweisen + ausweichmöglichkeit.

Fazit: Für Neulinge im Genre oder Leuts die überhaupt wenig Erfahrung mit Anime haben, ist Kimikiss sicher ok. Guter Zeichenstil und durchweg Sympathische Characktere (swoeit man das bei der erbärmlichen Char Entwicklung überhaupt sagen darf)

Würde die Serie noch Drama beinhalten und sich über 20 Episoden erstrecken, wäre die Idee von 3 Paaren + Konflikten und das Entscheiden der wahren Liebe vielleicht um einiges Interessanter gworden. Aber wer mal ganz kurz die Rosa Brille abnimmt sollte sich ernsthaft Fragen was dieser Anime eigentlich will. Bei 9 Episoden wo gerade mal 3 davon ein wenig zur Story und Charackter Entwicklung beigetragen haben. Wo einem eine Auswahl an paarungs möglichkeiten gegeben werden, aber dort weder Hintergrund-wissen, charackter profile noch sonstige entwicklung gezeigt werden. Dafür werden aber noch mehr charactere die mal nebenbei auftauchen und was zu sagen haben eingeführt.
Die Personen Info ist oberflächlich und lässt sich für alle Personen zusammen locker auf einen einzigen Notiz Zettelchen aufschreiben.

Ich werde nach beenden der Serie noch etwas zu schreiben, aber erwarte auf die paar episoden sowieso nurnoch ein überhastetes ende mit unzufriedenem Ausgang. Es wird nicht möglich sein alle Charackter Storys befriedigend zu beenden, dazu bleiben zu wenig Episoden über.

Und wer jetzt noch glaubt logik oder sinn in 4 Episoden zu finden die das schicksal von 9 Menschen entscheiden soll, da kann ich nur sagen "dream on".

- Mao-nee + Kouichi Beziehung, warum ist sie aus paris zurück, was sollte die anfangs paarung die absolut 0% emotion hatte

- kazuki + futami, was hat es mit dem "experiment" auf sich, fällt ihm jetzt was aufn kopf und wir werden in 5 minuten den großen wandel erleben das er doch total auf die sportlerin abfährt?

- was ist mit der sportlerin die mal hier mal da eifersüchtig zu kazuki schielt, sowenig einsatz und sinnlosigkeit verdient ne medallie

- was ist mit hoshino? fällt der auf das sie doch nich kouichi sondern wen anders mag, oder sich eifnach damit abgibt?

Abwarten, vielleicht irre ich mich, aber erwarten werd ich von der serie so gesehen nichts mehr.

Ps: ich empfehle wirklich die manga versionen (und zwar alle von kimikiss orginal, various heroine und der novel)
Various Heroine zbsp. ist kurz und bündig, keine sinnlosen characktere, nur das thema direkt wird in angriff genommen und ohne große umwege vollendet. Kurz-knapp man bekommt was versprochen wird.

[edit] kk danke für die info sasuke, na denn müssen die aber ordentlich nachlegen um den bsiher verzapften müll auszubügeln. aber ich erwarte nur mehr filler...naja abwarten und anschauen
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Avatar: Aliji#2
Ein Lovestoryanime.

Es fängt ganz harmlos an. Die Charakter finden Freunde und auch neue Gefühle wie die berühmte Liebe. Das führt dazu, dass sich die Hauptcharaktere in Liebespärchen formieren. Da aber jeder Charakter ganz besonders ist- muss die Macher loben- wirken die Liebespärchen außergewöhnlich und sehr liebreizend. Im Laufe des Animes gibt es paar dramatische, verständnisvolle und doch verwirrende Szenen. Erst wird die Liebe zu einer Person überdacht, fast schon überschweifend zu einer anderen. Eine verlässt seinen Partner und Eine verliebt sich in einen der schon eine Freundin hat , die ihn wiederum verlassen will. Es scheint so als ob sich die Pärchen neu formieren. Und jegliche Liebe zerbricht.
Das hat mich zum heulen gebracht, scheiße ich weine gerade beim Schreiben vom diesem Komments. Ich weiß es ist meine eigene Meinung, aber ich finde, dass die Macher von diesem Anime echt etwas dramatisches und sehr extravagantes geboten haben. In diesem Anime gibt es keine richtig traurigen oder dramatischen Szenen, aber ich werde von den Umbrüchen so sehr mitgerissen, dass ich ohne einen Grund bei der Folge 15 Tränen aus meinen Augengeflossen sind. Ich weiß nur, dass ich die Geschichte unglaublich finde. Die Liebe wird hier so sehr unterdrückt, dass ich es nicht mehr ertragen kann.

Die Grafik ist sehr gut geworden und auch die Augen der Personen. Man kann die Gefühle jedes einzelnen Charakters an den Augen ablesen, was sehr angenehm ist, da man so die Gefühle besser verstehen kann.


Fazit: Der Anime ist sehr angenehm und sehr verspielt aber doch mit kaum Stroy und 0 Action. Jedoch gibt es hier eine Art „Experiment“ das zeigt wie die Liebe zwischen zwei Personen aussehen kann, leben kann und auch enden kann.
Würde ich jedem empfehlen !
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#3
Kimikiss ist ein solides romantisches Comedy-Drama mit zwei voneinander unabhängigen Beziehungskisten, das zwar nichts grundsätzlich Neues zu bieten hat, aber seine Geschichte gut zu erzählen weiß.

Das Ungewöhnlichste am Anime ist wohl, dass er es schafft, zwischen Romcom und Drama die Waage zu halten. Besonders interessant ist dabei, dass der Zuschauer gleich drei parallele Beziehungen verfolgen kann, in denen die drei Hauptfiguren Kouichi, Kazuki und Mao im Vordergrund stehen. Anders als bei z.B. ef sind die Pfade der drei nicht strikt getrennt, sondern vermischen und überschneiden sich. Obwohl man das meiste schon mal irgendwo anders gesehen hat, kann Kimikiss durch die gute Umsetzung trotzdem überzeugen und im Gegensatz zu vielen anderen Anime ist auch das Ende genauso gelungen wie der Rest. Fanservice gibt es im Anime übrigens nicht zu sehen und Humor wird auch nur ganz dezent eingestreut.

Die Charaktere sind genauso wie die Handlung nicht besonders ausgefallen und bedienen sich der üblichen Stereotypen für dieses Genre. Das macht aber nichts, denn die meisten Figuren können das durch Sympathie wieder ausgleichen. Bei den drei Hauptrollen überzeugen vor allem die energiegeladene Mao und Kazuki, der mehr Ecken und Kanten besitzt als der recht durchschnittliche Kouichi. Außerdem gefällt mir der experimentierfreudige Eisblock Futami, die natürlich wegen ihrem unsozialen Charakter nicht wirklich sympathisch ist, aber dafür kann man bei ihr die größte Charakterentwicklung erwarten bzw. erhoffen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#4
Eine der Haupteigenschaften und gleichzeitig eine der größten Stärken von KimiKiss ist, dass die Geschichte normal ist. Hier gibt es keine überdramatischen Entwicklungen, tragische Krankheitsfälle etc. Es dreht sich einfach nur um das Gefühlsleben von Highschool Schülern.


Die Story konzentriert sich dabei auf Kouichi, Kazuki und ihre Freundin Mao und bietet damit im Unterschied zu vielen anderen Animes dieses Genres mehrere Handlungsstränge, was für die entsprechende Abwechslung sorgt. Natürlich werden in der Geschichte und bei den Charakteren wieder die diversen Klischees bedient und Archetypen präsentiert, jedoch sind auch einige originellere Einfälle und skurrilere Charakterzüge dabei. Die interessantesten Protagonisten sind schlussendlich Kazuki, Mao und die sozial unbedarfte Eriko. Kouichi hingegen fällt durch seine eher innovationslose Persönlichkeit etwas ab.

Die Handlung ist zu Beginn noch ziemlich unspektakulär und es braucht einige Zeit, bis sie weit genug aufgebaut ist um Konfliktpotential zu liefern. Ab dann jedoch wird der Anime immer interessanter. Die durchgehend sympathischen Hauptpersonen bewirken schnell, dass man an ihrem Schicksal teilnimmt, was besonders dann im letzten Drittel die Spannung steigen lässt. Nicht verschwiegen soll aber werden, dass es im Verlauf des Animes durchaus auch schwächere Folgen gibt, wodurch es stellenweise zu Längen in der Handlung kommt.

Fazit:
Für meinen Geschmack ist der ruhigere, schon fast unspektakulär wirkende Stil des Animes genau das Richtige. Hier braucht es keine übertriebenen Handlungselemente um Spannung zu erzeugen, da die Serie von einem überaus sympathischen Cast getragen wird. Mit seiner normalen Art führt der Anime schon fast ein Nischendasein zwischen den überdramatisierten Serien der letzten Zeit. Doch gerade das macht Kimikiss für mich schlussendlich zu einem der gelungensten Vertreter des Romance Genres.
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Avatar: wertigos#5
Tja Kimikiss...Ende Scheiße, Alles Scheiße!
Wo soll ich am besten anfangen, bei der Story oder den Charakteren?
Ich weiß wo, bei den Charakteren, die Story lässt sich locker in einem Satz zusammenfassen.

Zuerst mal möchte ich meinen persönlichen Hass gegenüber der kleinen Schwester von Aihara, und der Enkelin von dem Udon Koch, aussprechen.
Werde ich jemals einen Tentakel-Rape Doujinshi machen, sorge ich dafür, dass diese beiden kleinen Teufelsgeschöpfe ihr Fett wegkriegen
Zwei unerträglich, nervige Charaktäre, aber weiß Gott nicht die einzigen.
Die etwas älteren Charaktäre sind zwar nicht so nervig wie die beiden kleinen Udonschlampen, sind teilweise aber depressiver als ein ganzes Stadion voll Emos.
Schade nur, dass sich die Charas in Kimikiss nicht schlitzen (was das absolute Highlight der Serie gewesen wäre), so hätte man wenigstens sagen können, die Charas verhalten sich wie Emos, und mann hätte deren Verhalten irgendwo noch nachvollziehen können.
So muss ich aber fragen, warum Mao traurig wird, wenn sie Kouichi und Yuumi zusammen sieht, dann wieder glücklich ist solange sie die beiden nicht zusammensieht, dann aber wieder traurig wird sobald die beiden wieder zusammen zu sehen sind?
Dieses Verhalten ist ein großteil der Serie, was mir nach ner Zeit ziemlich auf die Eier drückte.
Da haben die Macher ein paar mal zu oft den Repeatknopf gedrückt, das hätte man auch sinnvoller nutzen können, oder man hätte die Serie einfach kürzen sollen.
Außer Mao-Neechan hat Kimikiss noch Kouichi, der sich anscheinend nen Dreck um seine Freundin schert, und ihr das auch ziemlich offensichtlich macht, besagte Freundin, die nur darauf gewartet hat, abserviert zu werden, Futami - ein Mädchen dessen Probleme ich gerne hätte, ich weiß aber leider nicht was für Probleme sie genau hatte.
Es schien jedenfalls so, als hätte Aihara sie mit dem selben Verhalten am Ende glücklich gemacht, mit dem Er Sie auch traurig (oder wie man ihren Zustand nennen durfte) gemacht hat.
Sowas schafft auch nur Kimikiss.
Aihara hat jede Folge dasselbe gemacht, sie hätten theoretisch auch schon nach 10 Folgen zusammenkommen können, nur wäre dann der Stoff für weitere Folgen flöten gegangen.
Dasselbe gilt übrigens für Mao-Neechan und Kouichi Sanada.

Die anderen Charaktäre waren nur Mittel zum Zweck, nicht der Rede wert.

Das Verhalten der Charaktäre ist total unrealistisch, man merkt richtig das es sich hier NUR um einen Anime handelt. Und genau dieses Verhalten, was dem von Marionetten ähnelt, ist es was die Charaktäre total unsympathisch macht.
Eine Marionette strahlt nämlich keine Sympathie aus.
Man kann doch kein Gefallen an Charakteren finden, die noch grün hinter den Ohren sind und mit nix als kleinen Problemchen zu kämpfen haben, keine Leidenschaft und keine Emotionen.
An alle die meinen, Kimikiss würde soetwas besitzen, der schaue sich mal bitte Seinen Serien mit richtigen Charaktären an, und möge dann wiederkommen.
Wenn ich mir den ganzen Tag irgendwelche Mistanime reinziehen würde, ist es kein Wunder an Kimikiss sein Gefallen zu finden.

Es sollte eine Spalte für gute Romance Anime und für 0815 Romance Anime geben.
Kimikiss kommt wie fast alle Anime, in die 0815 Spalte.

Ich tue eigentlich selbst an mir zweifeln, und zwar aus dem Grund, dass ich Mist wie diesem Anime, meine Aufmerksamkeit schenke.

wertigos
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Avatar: Nivram05#6
Kimikiss Pure Rouge ist eine Art Einsteiger Romancedrama ,aber es hat ein konstantes Zeichenniveau und sympathische Chraktere.
Die Serie hat vor allem ein Problem:Sie ist eine Art 'Softversion' eines Romancedramas ,die Handlung zieht sich in der ersten Hälfte der Serie lange hin und wird erst ab dann 'interressant',und die Bezeichnung Drama trifft erst ebenfalls im letzten Viertel zu.Dort entwickelt sich die Serie zu der genreüblichen 'Beziehungskiste'. Die Story ist klischeehaft, denn sie dreht sich um eine Gruppe Highschool-Schüler in Japan(Wer Japan kennt kennt auch die Verklemmtheit die Japaner mitunter in der Öffentlichkeit zu fremden Personen an den Tag legen,übertriebene Schüchernheit der Charakter lassen einen des öfteren gähnen) die jeweils in jemanden verliebt sind, im Verlauf der Handlung bilden sich dann auch wirkliche Beziehungen, die eine glücklich die andere scheint von Anfang nicht realistisch. Im letzten Viertel spitzt sich die Handlung zu und mir persönlich hat das Ende gefallen,obwohl es vorraussehbar war.

Mein Fazit: Ein Anime der auf jeden Fall besser ist als der Durchschnitt in seinem Genre.Jedoch ist die Serie für meinen Geschmack häufig zu 'verklemmt'.
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Avatar: Akumi#7
Kimikiss ist eine wirklich schöne Lovestory, die besonders durch ihr mitreißendes Gefühlsdrama zu glänzen vermag.

In diesem Anime wird es einem - wie ich finde - einfach gemacht, sich in Gefühle und Handlungswege sämtlicher Charaktere hineinzuversetzen. Durch diesen Aspekt ist es leicht die Vorgehensweisen von Kouichi und seinen Freunden zu verstehen. Zu Anfang ist alles noch relativ eintönig, wodurch der Anime erst gegen Mitte seinen Charme verliehen bekommt.

Kimikiss erzählt prinzibiell von drei verschiedenen Romancen. Zu Anfang hätten wir da den hart um seine Liebe kämpfenden Kazuki, der trotz vieler Hindernisse nicht aufgeben möchte. Dann wäre dort noch der doch eher recht - fast schon zu sehr - "normale" Kouichi, um den sich eigendlich die Hauptstory dreht und noch die unheimlich hilfsbereite und freundliche Mao, die ihre ganz eigene Rolle in dem ganzen spielt.

Alles in allem hat dieser doch recht normal gehaltene Anime genau das, was meiner Meinung nach eine wirklich gute Romance ausmacht, so dass meine 9er-Bewertung wohl durchaus gerechtfertigt klingt.
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Avatar: Ataru#8
Anspruch:wenig
Action:mittel
Humor:mittel
Spannung:wenig
Erotik:nichts
Etwas langatmiger Romance-Melodrama mit durchschaubarer Handlung. Nur bedingt empfehlenswert

Kimikiss Pure Rouge enthält alle Elemente, die man sich in einer kurzweiligen, an der Oberschule spielenden Anime-Romanze vorstellen kann: Sich langsam entwickelnde Dreiecksbeziehungen rund um verklemmte Teenager, die alle entweder auf Umwegen zu ihrem wahren Liebesglück kommen oder auf dem Weg dorthin zu einer wichtigen Einsicht kommen und so ein stückweit erwachsener werden. Der Cast besteht aus der fröhlich aufgestellten, älteren Kindheitsfreundin; der scheuen Idealfreundin von derselben Klasse; der hochgebildeten Mademoiselle aus schwerreicher Familie; der Burschikosen vom Sportklub; der kühlen, mysteriösen Schönheit und aus ein paar mehr oder weniger verklemmte Jungs, die alle auf das eine oder andere Mädchen stehen. Dazu gesellen sich noch einige Nebenfiguren, die zwischendurch für etwas Heiterkeit sorgen, selber aber nicht romantisch in eine Beziehung verwickelt werden.

Das klingt zunächst vielversprechend, doch anstelle aus diesen Elementen eine glaubwürdige und spannende Beziehungskiste zu inszenieren, was die Serie letztendlich auch anzustreben versucht, begnügten sich die Macher ziemlich früh mit Klischeesituationen bei denen nur allzu schnell vorhersehbar ist, wie die zwei voneinander unabhängigen Dreiecksbeziehungen ausgehen werden.

Eines der Hauptprobleme sind hierbei die Figuren, die auf den ersten Blick vermeintlich realistisch wirken, mit ihrem teils depressiven und emotionalen Verhalten jedoch der Logik von Melodramen und Dating-Simulationen folgen. In der Welt von Kimikiss Pure Rouge gibt es nur die eine echte, wahre Liebe, und das müssen die Figuren für sich mehr oder weniger schmerzhaft erkennen, auch wenn wir Zuschauer - dank anderswo angetroffenen Standartsituationen und zahlreichen Andeutungen in den Folgen selber - im Voraus schon längst wissen, welche Figuren letztendlich zusammenkommen werden und welche nicht. Hinzu kommt, dass keine der in einer Liebesbeziehung involvierten Figur in Konflikt mit einem möglichen Nebenbuhler geraten möchte, was idealtypisch erscheint und nicht mit Realismus zu verwechseln ist. Das Feld wird vielmehr lieber kampflos und gutgemeint einem Rivalen überlassen wenn eine Figur merkt, dass die Gedanken des (mittlerweile depressiv gewordenen) Partners nicht mehr für einen selber gelten, sondern sich um den Rivalen kreisen. Hier einige Beispiele:

Mao unterstützt zunächst Kouichi, einer ihrer zwei jüngeren Kindheitsfreunde, bei seinem Interesse für die scheue Yuumi, und sie steht dann auch hinter das Liebesglück der beiden, als Kouichi und Yuumi ein Paar werden. Gleichzeitig beginnt Mao mit dem verschlossenen Kaiji aus derselben Klasse auszugehen, der ihr kurz später auch seine Liebe gesteht. Doch so ganz glücklich ist Mao nicht als sie sieht, wie stark Kouichi sich in Yuumi verguckt hat, und als Mao beide bei ihrem ersten Kuss ertappt, ist sie so geschockt, dass sie richtiggehend depressiv wird. Yuumi merkt schon früh, was in Tat und Wahrheit abgeht, wagt es aber nicht, Mao darauf anzusprechen. Kouichi macht mit seiner übertriebenen Fürsorge die ganze Sache für Mao nicht leichter, und in einer melodramatischen Szene gesteht sie ihm endlich ihre Liebe.

Um ihr Leben zu ändern und Kouichi nicht im Weg zu stehen, entschliesst sich Mao dazu, aus der gemeinsamen Familienwohnung auszuziehen. Just in dem Moment erkennt Kouichi jedoch, dass er schon immer in Mao-Oneechan verliebt war und er sie für immer verlieren könnte. Er wird zunehmends depressiv, was auch seine Freundin Yuumi merkt. Anstelle jetzt Kouichi aufzumuntern und so um ihr eigens Liebesglück zu kämpfen, zieht sie sich gegen Ende doch zurück und ermöglicht es Kouichi so, dass er doch noch mit Mao zusammenkommt.


Dass die Figuren zunächst lieber (unbewusst) leiden und dadurch depressiv werden, anstelle mit ihrer wahren Liebe zusammenzukommen; dass man seine wahre Liebe erst dann erkennt, als es fast schon zu spät ist; dass eine Person aus einer Paarbeziehung sich gegen Ende plötzlich zurückzieht als sie erkennt, dass der Partner in jemanden anders verliebt ist und ihm so ermöglicht, zu seiner "wahren Liebe" zu kommen, das alles folgt altbekannten Mustern des Melodrama, bei dem wir Zuschauer schon weit vor den Figuren wissen, was abgeht, jedoch nicht ins Geschehen eingreifen können. Das soll die Spannung und Melodramatik erhöhen, aber in meinem Fall kam zu keinem Zeitpunkt echte Spannung auf, stattdessen zog sich alles in die Länge, und die Melodramatik war mir hier und da eine Spur zu dick aufgetragen. Die ganze Handlung war zu vorhersehbar und auch recht anspruchslos. Dabei mochte ich es den Figuren durchaus gönnen, wie sie gegen Ende der Serie auf ihre Art und Weise glücklich wurden, denn keine von ihnen ist mir wirklich auf den Senkel gegangen, sprich keine war mir wirklich unsympathisch.

Gibt es denn auch Positives über die Serie zu berichten? Durchaus ja. Das wären einmal die Character Designs von Kazunori Iwakura, die jedes der Mädchen attraktiv und niedlich erscheinen lassen, ohne dabei allzu klebrig und süss zu wirken. Besonders Mao und Eriko stechen mit ihren attraktiven Frisuren und Gesichtszüge hervor. Interessanterweise unterscheiden sich die Character Designs aller Figuren in der zweiten Hälfte von Episode 20 dermassen, dass man sich fast im falschen Anime erwähnt, was dem Vergnügen jedoch keinen Abbruch tut. Leider ist die eigentliche Zeichentrick-Animation für TV-Verhältnisse eher unterdurchschnittlich ausgefallen, was sich teils in hölzernen Bewegungen der Figuren ausdrückt und in Einstellungen, bei denen mit den üblichen Ausdrucksmitteln gespart wurde. Dieses Manko machen wiederum die leicht cartoonhaft skizzierten und mit hellen Wasserfarben gestalteten Hintergründe wett, ein Markenzeichen der Firma Kobayashi Production. Sie lockern die teils allzu emotionale und depressive Stimmung des Anime wieder auf.

Die musikalische Untermalung zeichnet sich durch leicht melancholisch gehaltenen Pianomelodien aus. Trotz oder vielleicht gerade wegen der gegen Ende zunehmenden Melodramatik hält sich der Anime in dieser Sparte angenehm zurück. Das Opening ist wiederum ein locker-luftig gehaltenes J-Pop Stück, bei dessen Anfangsakkorden man sich fragt, ob eine echte Melodie folgen wird oder der Toningenieur das Stereohören des Zuhörers testen will.

Alles in allem kann ich KimiKiss Pure Rouge nur denjenigen empfehlen, die auf der Suche nach langsam sich entwickelnde Beziehungskisten im High School-Milieu sind und nichts gegen eine anspruchslosen Anime-Romanze haben, in der die Hauptprotagonisten teils sehr verschlossen sind und nur durch eine Portion Melodramatik "in Gang kommen" und zur wahren Einsicht gelangen.
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Avatar: Ashikabi#9
"KimiKiss Pure Rouge" ist tatsächlich ein romantischer Anime, leider reichte es nicht um gefühlsmäßig irgend eine Reaktion zu bekommen.

Grafisch kann es auch kaum mit den Serien aus den Jahren 2009/2010 mithalten. Bitte versteht es nicht falsch, zeichnerisch ist es bei weitem besser als z.B. "Initial D", doch die neuen Animes sind viel schöner und detailreicher.


Was meiner Meinung nach ein Schwachpunkt von "KimiKiss Pure Rouge" ist, sind die Charaktere. Diese sind ganz sympathisch und gut gezeichnet, leider sind es zuviele. Und zwar meine ich die Chauptcharaktere! Die Handlung dreht sich um eine größere Gruppe von Leuten und nicht nur um ein oder zwei Pärchen, und das ist zuviel des Guten.

In letzter Zeit gibt es eine starke Tendenz bei den romantischen Schulanimes, und zwar wird viel zu oft die Beziehung zwischen Schülern mit Schlafzimmer-Geschichten gleichgesetzt. Auch Besuche in Stunden-Hotels scheinen nun eine Normalität zu sein, was mich eigentlich sehr wundert. Und obwohl ich einige Folgen ausgelassen habe, bin ich der Überzeugung dass bei "KimiKiss Pure Rouge" die Romantik nicht gleichgesetzt wurde mit sexueller Beziehung. Also ist diese Serie noch nicht verdorben diesbezüglich.

Es gibt viele bessere und neuere romantische Serien, wobei man "KimiKiss Pure Rouge" dennoch als einen guten Anime durchaus ansehen kann!

Am Ende gibt es wie zu erwarten sein dürfte einige gebrochene Herzen, zum Taschentuch muss man keinesfalls greifen. Und natürlich gibt es ein paar glückliche Pärchen!
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Avatar: leCobalt#10
Anspruch:mittel
Action:wenig
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:mittel
Als ich mit KimiKiss Pure Rouge angefangen habe, hatte ich zuerst keine allzu große Erwartungen, da ich einfach nur auf der Suche nach einem schönen Drama/Romance-Anime war und ich muss sagen, ich hatte einen gefunden.

Die ersten Folgen erschienen mir nicht fesselnd, bis es dann auf einmal in meinem Kopf klick gemacht hat und ich mich mit einem der Protagonisten identifizieren konnte.
Jeder Charakter ist auf seine eigene Art und Weise sympathisch, sodass man sich immer in die Lage des Charakters hineinversetzen kann.
Man teilt mit ihm Freud und Leid.

Animationen:
Die Animationen sind sehr gut gelungen. Es gibt zwar Bessere, aber für die Story waren sie sehr passend.

Musik:
Die musikalische Untermalung war immer gut getimed und gut für die Szene gewählt.
P.S.: Der Ending-Song ist top. :)

Story:
Um was es in der Story geht, lest ihr ja eh in der Beschreibung, darum wollte ich das jetzt nicht unbedingt vertiefen, aber ich will euch sagen das die Story sehr fesselnd ist und dadurch KimiKiss Pure Rouge zu etwas Besonderem macht.

Dieser Anime gehört definitiv zu meinen Lieblingen, da es bis jetzt noch nicht viele Animes geschafft haben, mich emotional so mitzureißen.

Definitiv sehenswert! :)
MfG leCobalt
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