Moetan (2007)

もえたん

Rezensionen – Moetan

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Moetan“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Conny#1
"Eine Haarsträhne als Highlight."

Achja, es ist immer wieder amüsant zu beobachten wie sich Animes selbst Parodie nennen und als Solche gehörig auf die Schnauze fliegen. Moetan bietet wirklich fast alles was eine nicht gelungene Magical-Girl-Parodie ausmacht. Die Witze sind plump, die Ecchi Szenen werden zu oft recycelte und die Charaktere sind hässlich und albern. Immerhin verstehen die Macher was von Selbstironie (wenn auch eher peinliche Selbstironie). In manchen Folgen sieht man die Produzenten mit Tiermasken diskutieren. Sie diskutieren hauptsächlich darüber, was für ein Schwachsinn Moetan eigentlich ist. Nur ist das leider ganz und gar nicht witzig, sondern leider nur ein total grottiger Versuch um witzig zu sein.
Nicht ein mal eine vernünftige Story bietet dieser Anime. Ink ist ein kleines Mädchen, dass trotz ihrer Größe schon auf die Mittelschule geht. Eines Tages lernt sie eine sprechende Ende namens „Ark-Kun“ kennen und nimmt sie mit nach Hause. Sie erhält Zauberkräfte, soll Menschen helfen, Punkte sammeln (völliger Schwachsinn, zumal das später nicht einmal mehr relevant ist) und Ark-Kun helfen seine alte Gestalt wieder zu bekommen. Dabei lernt Ink noch ein paar andere Magical Girls mit ihren Kuscheltieren kennen.
Besonders seltsam fand ich das voraus-ziehen der Finalen-Episode. Man hätte einen schon nach Folge 9 erlösen können, aber nein es werden noch 3 schwachsinnige Episoden hinterher geworfen. Besonders die letzte Episode ist so ein witzloser Humbug, dass einem die Augen eigentlich von selbst sagen müssten „Nein das schau ich nicht an!“.

Der Zeichenstil ist sehr mäßig und passt eigentlich zum platten Inhalt der Serie. Das Charakter-Design legt besonderen wert auf eine schmalzige Loli-Optik. Die Loli-Charaktere packen sich (NATÜRLICH!) ständig so auf die Schnauze, dass man natürlich einen hervorragend Blick auf Pantsus bekommt (Kujo, du bist hier im Paradies). Wie bereits geschrieben, wird hier ein penetranter Szenen Recycling benutzt. Die Verwandlungen verlaufen (wie einst bei Sailor Moon) immer exakt gleich ab. Ink ist nackt, man sieht die pädophile Loli-Ente sabbern, Ink verwandelt sich und fertig ist Pastel Ink! So geht es bei jedem Loli-Magical-Girl voran....

Das Opening gehört noch mit zu den positiveren Sachen in Moetan. Das Lied ist stimmig, poppig, aber hat dafür eine fürchterliche Lyric. Das Ending sowie jegliche BGM (z.B. die unerträgliche Musik, immer wenn Dandy auftaucht) sind absolut unspektakulär und nicht besonders erwähnenswert. Die Stimmen hingegen fand ich eigentlich ganz treffend. Jeder Charakter hatte eine perfekt passende Stimme und erstaunlicherweise war keine penetrante Ekel-Stimme dabei. Besonders Na-Kun's Zitter-Stimme hat es mir so ein klein wenig angetan.

Über die Charaktere genau einzugehen ist EIGENTLICH sinnlos, da die meisten Charaktere hier nicht besonders erwähnenswertes an sich haben. Ich will es trotzdem mal versuchen.
Ink ist vom verhalten UND vom Aussehen her wie eine 8 Jährige. Sie ist in Nao-Kun verliebt und setzt sich als Pastel-Ink das Ziel, Nao-Kun als Englisch-Nachhilfe-Lehrerin zu unterstützen. Blöd nur das ihr englisch eine Katastrophe ist (wie bei allen anderen Sprechern), aber das scheint den Machern komplett entfallen zu sein, da die wahrscheinlich selbst über derart wenige Englisch-Kenntnisse verfügen.
Sumi hat für mich die meisten Lacher gebracht. Genau genommen war es nicht ein mal Sumi selbst, sondern ihre lange Haarsträhne, die sich immer je nach Sumis Emotionen umformt. So etwas hab ich bisher bei keinem anderen Charakter in einem Anime gesehen und empfand es als einzige wirklich witzige Idee.
Alice ist der langweiligste Charakter in Moetan. Die Auflösung um sie ist zudem so was von banal, dass einem Hören und Sehen vergehen.
Die Kuscheltiere Ark, Kark und Na-Kun haben, mit Ausnahme von Na-Kun, eine unlustige Loli-Neigung und kriegen deshalb immer wieder mal was auf die Glocke. Auf ihre wahre Identität wird VIEL zu wenig eingegangen.

Ich kann Moetan wirklich nur Leuten mit einer HOHEN Schmerzgrenze empfehlen. Der Anime versagt als Parodie vollkommen und könnte eventuell nur noch unter Alkohol zum Comedy-Hit werden. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich hier zum Alkohol trinken animiere! Alkohol tötet langsam...

Fazit : Zusammenhangloser Ecchi-Müll mit einem HAUCH von missglückter Selbstironie.
Moetan bekommt 4 von 10 Flügeln am Hintern.


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