School Days: Wer dir alles geben kann, kann dir auch alles nehmen ... (2007)

School Days / スクールデイズ

Rezensionen – School Days: Wer dir alles geben kann, kann dir auch alles nehmen ...

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „School Days: Wer dir alles geben kann, kann dir auch alles nehmen ...“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: D3rR0fl3r#1
Meine Meinung zu School Days (Achtung, könnte ein paar kleinere Spoiler enthalten): Endlich mal was anderes, denn in welchem anderen Anime kann man den Hauptcharakter so schön hassen wie hier? ^^
Besonders die Entwicklung der Story und vorallem den Charakteren geht rasend schnell voran. Anfangs ist Makoto noch der schüchterne Junge, der sich damit zufrieden gibt Kotonoha nur aus der Ferne zu betrachten, bald darauf mutiert er jedoch zur Oberbumsnudel (mir is auf die schnelle kein anderes Wort eingefallen ^^), die nurnoch an Sex denkt, egal mit wem oder wo. Kotonoha, anfangs ruhig und schüchtern, wird aufgrund von Makotos miesem Verhalten gegen Ende langsam Wahnsinnig und gehört meiner Meinung nach in eine geschlossene Anstalt. (Wer Folge 12 gesehn hat weiß wieso ;-) ) Sekai, welche zu Beginn voller Lebensfreude und offen ist, wird durch Makotos zahlreiche Fremdgänge immer depressiver, auch wenn es nicht so krass ist wie bei Kotonoha. Die Nebencharaktere zeigen zum Teil auch ein wenig Entwicklung, auch wenn es nicht in so einem Ausmass ist, wie bei den dreien.
Animationen und Zeichnungen sind Top, wie es bei einer 2007 Produktion auch sein sollte ^^
Einziger Minuspunkt ist meiner Meinung nach aber das Teilweise unlogische Verhalten der Charaktere, woran man merkt dass der Anime von einem Erogame abstammt ;).
("och nöööö, will Kotonoha nicht sagen das ich mit Sekai zusammen bin, ich warte lieber noch ein paar Monate und so..")


Zu Folge 12:
Hätte mir kein besseres Ende vorstellen können, 2 der 3 Hauptcharaktere sterben und eine ist wahnsinnig geworden und läuft mit einem Kopf durch die Gegend ^^ Finde es zwar gut das Sekai Makoto umgebracht hat, hatte aber gehofft das Sekai überlebt, da sie eigentlich mein Lieblingscharakter in dem ganzen Anime war. Die Cuts waren jedoch leider etwas unpassend, schwarzes Blut ist halt doch nicht vergleichbar mit Rot und hat eher für einen Humorösen Effekt gesorgt. (HILFE, ICH VERLIERE ÖL!) Hoffe aber, dass man bei der DvD Version mehr Details und vorallem Rot sieht (Und vielleicht paar Hentai-szenen, da ja leider immer am Anfang vom "Akt" schluss war ^^). Hat mich auch gefreut das keines der Spielenden benutzt worden ist, bzw. zwei der drei "Bad-endings" des Spiels gemischt worden sind.


Kann nur wärmstens empfehlen mal reinzuschauen, da man sonst möglicherweise einen der besten Drama/Romance/Ecchi Animes dieses Jahres verpasst :-)
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Avatar: Assel#2
Ich sitze gerade vor meinem Laptop und versuche Worte zu finden, die School Days TV beschreiben können. Ich versuche es mal so zu erklären: Eigentlich hatte ich vor, diesen Anime in eins durchzusehen. Aber aufgrund der unglaublichen vorgehensweise des Hauptchars Itou, war es mir nicht möglich und ich musste mir zwischendurch etwas aufheiterndes angucken, um der depressiven Stimmung zu entgehen. School Days TV ist hochdramatisch und irgendwie auch verstörend, um es sanft zu sagen.
Story:
Es geht um den zuerst schüchternen Stundeten Itou, der sich in das Mädchen Kotonoha verliebt und mit der Hilfe seiner Sitznachbarin Sekai auch mit ihr zusammenkommt. Doch will Itou wirklich nur mit ihr zusammensein, oder auch mit Sekai, oder sonst noch jemanden?
Die Story ist sehr realitätsnah und handelt eigentlich davon, wie ein schwa...gesteuerter Mann Leben und Gefühle zerstört. Das hört sich krass an, ist aber noch milde ausgedrückt. Itou hat das Zeug zum verhasstesten Hauptchar überhaupt.
Vom Ende möchte ich nichts groß verraten, aber ihr werdet es nicht erwarten bzw. erraten können.
Grafisch gesehen, ist es nichts neues, aber es wird mit vielen dunklen Farben, eine sehr beklemmende Stimmung erzeugt, was so nicht viele Animes schaffen. Auch die gute Musikauswahl trägt hierzu bei.
Die japanische Synchro ist wie immer exzellent.
Ein gelungener Anime, der für mich ganz klar unterbewertet ist.

Irgendwie hab ich das Gefühl, sagen zu müssen; Es sind nicht alle Männer so(mich eingeschlossen).
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Avatar: bonta-kun959#3
School Days ist einer der Animes die man mit wenigen Worten beschreiben kann, nämlich
Krank und Krass.

Erst erhält man den Eindruck, einen 08/15 Anime mit Romance, Harem und leichten Comedyelementen vorliegen zu haben. Ein Junge namens Makoto hat ein Auge auf eine Mitschülerin namens Kotonoha geworfen. Ist aber zu schüchtern sie anzusprechen. Seine Banknachbarin Saionji erklärt sich bereit ihm zu helfen.

Wie gesagt es klingt und beginnt nach Schema F. Jedoch dreht dieser Anime in seinem Verlauf immer mehr auf.

Die Serie besticht durch Makoto mit einem der bestimmt unbeliebtesten Hauptcharas in einem Anime überhaupt. Was sich der Junge leistet ist Größtenteils einfach nicht mehr feierlich. Als Zuschauer beginnt man mit der Zeit eine Abneigung gegen ihn zu hegen:

Man merkt das der Junge total triebgesteuert denkt. Mit Kotonoha ging es ihm wohl zu langsam voran...


Mit Verlauf der Serie überschreitet er den "point of no return", und lässt ihn immer weiter hinter sich.

Obwohl er noch mit Kotonoha zusammen ist, lässt er sich auf eine Beziehung mit Saionji ein. Im Grunde macht er also nicht Schluß mit Kotonoha. Als ob das zwei gleisig fahren nicht reichen würde, stürzt er auch noch mit einer alten Mitschülerin aus seiner Parallelklasse, und zwei Mädels aus seiner Klasse ab.

Man kann Saionji ankreiden das sie Makoto durch den Kuss am Bahnhof und durch ihr "Spezialtraining" den Kopf verdreht und seine Triebe bewusst ausgenutzt hat. Jedoch erkennt man auch das Sie wiederum Kotonoha nicht verletzen will, und von Makoto verlangt das er erst mit Kotonoha Schluß machen soll, was er jedoch nicht tut.


Absolut den Vogel abgeschossen hat Makoto IMHO sowieso in der Folge 11:

Saionji ist Schwanger von ihm, er will es aber nicht glauben und sucht "Trost" bei seinen anderen Bettgeschichten. Im Verlauf von Folge 11. kommt er auch wieder mit Kotonoha zusammen. In Folge 12. bietet er Saionji durch die Hilfe von Kotonoha eine Abtreibung des Babys an.


Das Finale von School Days hätte ich ebenfalls so in dieser Form niemals erwartet:

Nachdem sich Makoto von Saionji durch ihre Schwangerschaft abgewendet hat, kehrt er zu
Kotonoha zurück. Als Saionji das herausbekommt, geht alles Schlag auf Schlag. In ihrer Wut abgewiesen worden zu sein, kommt sie unter einem Vorwand in Makotos Wohnung wo sie ihn mit einem Küchenmesser tötet. Geschockt flieht Saionji aus der Wohnung, wo wenig später Kotonoha auftaucht. Mit Makotos Handy lockt sie wiederum Saionji auf das Schuldach. Wo sie Makotos abgetrennten Kopf in einer Tasche hat. Die dadurch wieder geschockte Saionji tötet sie ebenfalls mit einem Messer. In ihrem Wahn schlitzt sie Saionji auf um "nachzusehen" ob sie wirklich schwanger ist. Den Höhepunkt erreicht die Serie als Kotonoha mit Makotos Kopf schmusend auf der elterlichen Jacht eine Kreuzfahrt macht.


Kurz gesagt ziemlich krank und krass das Ganze, jedoch hat es mich schon von Anfang an süchtig gemacht. Ich wollte wissen was noch passiert. Durch die ganzen krassen Storywendungen bleibt auch der Spannungsbogen weit oben, bis es in den letzten beiden Folgen seinen Höhepunkt findet.

Mir ging das auch ein bissel an die Nieren, besonders die Wendungen am Ende sind sehr erschreckend. Kaum ein Anime hat mich so derartig emotional aufgewühlt.

Eine Empfehlung ob die Serie sehenswert ist, ist schwer zu geben. Ich würde aber sagen ja, die Moral von der Geschichte ist zwar sehr sehr bitter, aber ein Anhaltspunkt dafür es Makoto nicht gleich zu tun..
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Avatar: flumo#4
"School Days" - auch wenn der Titel herkömmlich klingen mag, musste ich mir wegen diesem Anime nochmal mein komplettes Bewertungsschema überdenken.
Normalerweise bekommen nur die Animes die bei mir eine Emotion ausgelöst oder mich zum Nachdenken gebracht haben eine Bewertung jenseits der 90%-Marke. Alles darunter kann perfekt produziert sein, es fehlt das gewisse "Etwas" was diese Animes einzigartig macht - es ist eben gute Unterhaltung, mehr und nicht weniger. Nun war es die letzte Zeit das besonders Animes die Traurigkeit verursacht haben (z.B. "Kimi ga Nozomu Eien", "Chobits", "Die letzten Glühwürmchen") eben diese hohe Bewertung bekommen haben weil die Emotion "Trauer" in uns manchmal Hoffnung, aber auch Niedergeschlagenheit auslöst.

Und nun sind wir bei "School Days" einen auf dem ersten Blick absolut unscheinbaren Titel.

Dieser Anime hat bei mir nur Wut, Fassungslosigkeit und das Gefühl der Ungerechtigkeit ausgelöst. Der gesamte Anime ist ein bizarres Konstrukt aus vielen gemischten Gefühlen, starken Kontrasten, und einer verzerrten Unlogik und Ungerechtigkeit. Entgegen aller (irgendwann, vor einer geraumen Zeit, nach der Geburt Jesus) festgelegten Anime-Normen werden Charaktere regelrecht zerstört; Ungerechtigkeit wird nicht bestraft sondern fast belohnt; Sozialdarwinismus tritt ein (die Schwachen verlieren immer) und am Ende ist es nicht Justitia selbst die Ungerechtes gegen Gerechtes abwiegt, sondern der blanke kranke Wahnsinn der uns auch jedes Mal in der echten Welt begegnet.

"School Days" ist in vielerlei Hinsicht "over the top" und bietet genügend Stoff für viele Diskussionen. Ich setze diesen Anime einfach mal mit der Tagesschau gleich. Menschen sterben wegen Bombenanschlägen, schon wieder ein Kind das diesen Monat vergewaltigt wurde, junge Frau springt von einem Hochhaus.

Sind das alles nur "Informationen" die uns diese Sendung vermitteln möchte?? Ist der Mensch so kühl das er das alles aufnimmt und verarbeitet als würde er die Zeilen "Tod" aus einem Lehrbuch lesen?? Muss man wirklich informiert werden wenn soetwas passiert??

Es ist noch viel schlimmer, denn jetzt tritt die Verbindung zu "School Days" ein: es unterhält.

Wenn ein Kind heulend vor dem Süßigkeitenladen steht, warum schauen wir nicht weg obwohl da Leid passiert ist?? Warum wird uns in den Tagesthemen explizit mitgeteilt auf welche Art ein Mensch gestorben ist??

Ganz einfach, weil wir alle Voyeure sind.

Wir schauen nicht weg wenn etwas demontiert wird, nein, wir schauen es uns an als ob wir gerade ein Spiel spielen. Das ist Unterhaltung - objektiv, sachlich und ohne jegliche Färbung. Das ich diese Wort in diesem Zusammenhang überhaupt benutze ist gefährlich genug, denn in unserer Gesellschaft ist die geläufigste Definition "Unterhaltung = Spaß".
Diese Unterhaltung meine ich nicht, nein, es unterhält einfach - kurz und schmerzlos. Anders kann ich Werke wie diesen Anime nicht bewerten.

Ich hoffe dieser kleine Ex-Kurs hat euch ungefähr gezeigt wie schwierig es für mich war einen Film, ein Stück "Entertainment" zu bewerten was in seiner Destruktivität und seiner absoluten Hoffnungslosigkeit nahe eines "Neon Genesis Evangelion" oder teilweise an "Shuffle!" stößt. Dieser Anime setzte mich vor dem inneren Konflikt ob ich wirklich diese Ungerechtigkeit und diese Wut wirklich als Emotion gleichsetzen möchte, da Emotionen normalerweise positiv bewertet werden.

Schwierig genug das alles in Worte zu fassen, trotzdem beginnt ab hier das eigentlich Review ;)

Handlung:

Das Szenario könnte simpler nicht sein: ein Junge (Makoto) interessiert sich für ein Mädchen (Kotonoha) und versucht sie für sich zu gewinnen. Da unser Junge aber in Sachen Mädchen sehr unerfahren ist braucht er die Hilfe von Sekai, die ihm Tipps in Sachen Liebe gibt. Und wie so oft verliebt sich dieses Verbindungsstück auch in den Jungen.
Die Handlung hat grob gesagt die gleiche Konsistenz eines ausgefeilteren Groschenromans, mit dem Unterschied das die Gefühlskurve bei ersterem nach oben steigt und bei "School Days" die Tendenz je weiter die Serie fortschreitet nach unten geht.
Die Entwicklung der Beziehungen ist teilweise vollgestopft mit unlogischen Schlussfolgerungen, Dummheit, Ignoranz, sodass es fast schon schmerzt weiterzuschauen. Trotzdem sind es eben diese Fehler, diese Dummheiten die soetwas auch wieder "menschlicher" machen. Abseits anderer Romance-Titel wo alle Charaktere sich nach Muster A zum Ende B hinbewegen, bekommen wir hier das pure Gefühlschaos was wir alle mal durchmachen.
Natürlich ist es absoluter Schwachsinn wenn Kotonoha es selbst nach Makoto's ständigen Liebesbeweisen schafft, immer wieder zu denken das er auf Sekai steht und trotzdem hinterher zu ihm zurückkehrt. Ist unlogisch, manchmal einfach nur dumm - aber nur wenn man das mit den Gesetzen des Anime-Universums vergleicht.
Ab der Mitte der Serie beginnt eine Talfahrt nach der anderen: Kotonoha erfährt das Makoto fremd gegangen ist und wandelt völlig irre umher; Sekai weiß nicht mehr wem sie vertrauen kann und hat zu all dem Ärger plötzlich ein Kind im Bauch und unser "Loverboy" bumst sich sorgenfrei in der Weltgeschichte rum.
Wo anfangs noch alles harmonisch war, und überall Schwester Hoffnung um die Ecke lugt, wird später auf Charakteren rumgehackt, sie werden wie Lustobjekte behandelt und verhalten sich auch noch später wie solche. Bruder Unsicherheit verdrängt die Hoffnung und lässt komische Vierecksbeziehungen zu.
Auch das Ende, welches ja kontrovers behandelt worden ist, lässt keine 100%ige Gerechtigkeit zu.

Kotonoha, die Heroin dieser Serie, stirbt am Ende absolut unehrenhaft in einem krankhaften Wahn.
Sekai, unsere Sympathisantin, wird einfach so abgeschlachtet.
Makoto, "everybody's darling", wird getötet, obwohl er das Leben und die Konsequenzen eher verdient hätte.


Das Ende wird nicht jeder mögen, ich finde es passt absolut in dieses verzerrte Bild von "School Days". Hier wird richtig harter Stuff geboten, auch ohne explizite Sex-Szenen oder ultraharten Gewaltausuferungen.

Charaktere:

Die Charaktere bleiben am Anfang sehr stereotypisch: Kotonoha ist das ruhige, niedliche Mädel mit der riesigen Oberweite; Sekai ist das gut-gelaunte spaßige Mädel mit dem Herz am rechten Fleck; Makoto der "Harem-Charakter", der Normalo der eben ganz nett ist.

Um es gleich vorwegzunehmen: keiner der Charaktere entwickelt sich "vorwärts", nein sie entwickeln sich "abwärts".
Kotonoha läuft später mit glasigen Augen herum und würde wahrscheinlich zu jeder Zeit ihren Körper verkaufen. Sekai wird die Unsicherheit in Person und weiß nicht mehr wer sie selber ist.

Und Makoto könnte man einfach erschiessen ;D

Richtig "likeable" sind aus "School Days" wirklich nur Sekai und Kotonoha, denn Makoto wird später einem wollüstigen Primaten vom Verstand her immer ähnlicher und nimmt alles lockerer als es ist. Den Vogel schiesst er regelmäßig mit irgendwelchen halb-wahren Antworten ab, mit denen er einfach nur den Mädels an die Wäsche will. Erst in der letzten Folge der Serie zeigt Makoto soetwas wie allgemeinen Menschenverstand, aber dieser Funke Hoffung, dieser Funke Gerechtigkeit versinkt gegen Ende dieser Folge wieder im Sumpf von Hass und Ungerechtigkeit.

Was hier gemacht wird ist einfach "Charakterdemontage". Anstatt stereotypische Charaktere ins Rennen zu schicken und diese aufzubauen und sie weiterdenken zu lässen, nimmt man hier alle Charaktere und lässt sie wie Glas am Boden zersplittern.

Zeichnungen:

Der Zeichenstil an sich ist ein Augenschmaus und auch die Hintergründe überzeugen. Das dieser Anime dem gleichnamigen H-Game entsprungen ist, sieht man ihm aufgrund der vielen Fanservice und Ecchi-Szenen einfach an. Sex sells, oder nicht? ;)

Musik:

Opening und Ending sind 2 nette Lieder. Die Hintergrundmusik ist mir nie aufgefallen, aber hat ihr Bestes zum Geschehen beigetragen.

Gesamt:

Sooo, wem würde ich denn diesen Anime überhaupt empfehlen??
Romance-Fans vielleicht?? Nein, dazu ist er einfach zu böse. Ich würde diesen Anime jedem ans Herz legen der schon weiter mit dem Genre Animes ist und die dunkle Seite von "School Days" sieht. Wer hier nur mit dem Auge betrachtet, wird niemals entdecken was hier alles bewusst oder unbewusst reingepackt worden ist.
Alles in allem bietet "School Days" einfach nur Unterhaltung abseits der Norm. Es lässt einen am Ende stehen und fassungslos zusehen wieviel Gemeinheit in sowas drinstecken kann - Mission completed. Kontrovers ist hier nicht das Ende, sondern die gesamte Thematik an sich. Eben fast ein "Uhrwerk Orange" im Anime-Universum, und wir schauen dabei gerne zu.

Es ist eben ein kleines Stück Anime, beladen mit Hass, Ungerechtigkeit und sogar einem Funken bösartiger Menschlichkeit. Schön, dass es soetwas noch gibt :) Ich gebe diesem Anime 10 Punkte , aber lieber noch würde ich das Prädikat unbewertbar geben.

Für alle die mir bis hierhin nicht folgen konnten:

"School Days" bietet Unterhaltung in einer anderen Form.
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Avatar: Rioukai#5
Die Story erscheint auf den ersten Blick trivial, Junge trifft Mädchen, Junge verliebt sich in Mädchen usw usw, doch schon nach kurzer Zeit merkt man, dass dieses Liebesglück von Itou und Kotanoha nicht lange hält, denn schlagartig "verliebt" sich itou in seine Klassenkameradin Segai (entschuldigt, falls ich einige Namen falsch geschrieben habe ^^).
Das altbekannte und fatale 3-er Verhältnis! Doch School days hat mehr als das zu bieten, so offenbart sich schon (mir war es bereits nach der 3ten Folge klar), dass

Itou in das Klischee des Machos passt, quasi als unterleibsgesteuerter Mann.
Nachdem er Kotanoha einige Male mit Segai betrogen hat und diese Itou als ihren Freund haben will, beginnt ein immer schwierigereres Verhältnis zwischen den 3en. In den letzten Folgen kommt dann der wahre Charakter Itous noch deutlicher zum Vorschein, weil er bis dahin mit sehr sehr sehr sehr vielen Mädchen sexuelle Kontakte pflegte


Generell ist das Konzept nciht schlecht, es weicht extrem von den weichen Romanzen ab, die man sonst aus Film und Fernsehen kennt, somit ist es jeden Falls für mich storytechnisch absolut innovativ, Itou entwickelt sich zusehend zu einem Dreckssack, den man einfach gerne eins auf die Schnauze geben möchte!

Ein kleines Anekdötchen zwischendurch, mitten in der Serie dachte ich mir: Der Kerl gehört wirklich abgestochen, ich war wirklich baff, als ich dann das Ende gesehen habe ;)


Doch so schön die Serie auch ist, so gibt es einige Ungereimtheiten, denn als
jedes Mädchen anfängt mit Itou in die Kiste zu hüpfen, fragt man sich meist, ob denn wirklich alle Handlungsweisen nur noch auf den Sexualtrieb zurückzuführen ist. Auf jeden Fall ist es etwas unrealistisch, dass jedes Mädchen Sex mit Itou haben will und jede 2te in ihn verliebt ist.

Das Ende ist zum Teil nachvollziehbar, zum Teil auch etwas irreal
Zwar kann ich es nachvollziehen, dass am Schluss die Liebe Katanoha verrückt wird, da sie durch das ständige Mobbing durch ihre Klassenkameradinnen geistig sichtlich zerrüttet wurde und sie sich somit an ihre unerfüllte Liebe Itou geklammert hat, sodass sie nicht einmal wahr haben wollte, dass er wirklich tot ist, oder sie nicht glauben konnte bzw wollte, dass er sie wirklich verlassen hat und man die verschiedenen Stufen des sich stehts verschlimmernden geistigen Zustands erkenn konnte, doch ist es mir schon fast unbegreiflich, warum Segai Itou am Schluss mit den Messern ermordet und zwar aus folgendem Grund:
Zwar ist es klar, dass sie sauer wahr, nachdem sie von ihm schwanger wurde und sitzen gelassen wurde (Kleiner Einschub, ich persönlich finde, dass die Schwangerschaftsfrage nciht eindeutig geklärt ist, so schlitzt Kontonoha sie zwar auf um nachzugucken, ob sie es ist, doch in einer so frühen Schwangerschaftsstufe, wegen des Blutes und vor allem im Hinblick auf Kontonohas Geisteszustand kann man ihrer Aussage nicht vertrauen), aber als sie den Entschluss gefasst hatte ihn umzubringen und bis zum mord un dem Entschluss einige Minuten vergangen und sie sich alles reiflich überlgen konnte, ist ihre Reaktion , nachdem sie ihn getötet hatte mir doch recht unverständlich (sie wahr wohl überrascht wegen ihrer Tat).

Zu den Animationen möchte ich nicht viel sagen, sie sind einfach schön anzusehen.
Über den Gehalt lässt sich wohl kaum streiten, man sieht deutlich, wie ein Mensch nach und nach dem Wahnsinn verfällt und wie kompliziert das Leben sein kann und wenn man sich auch nichts dabei denkt manche Situationen sehr stark eskalieren können.

Fazit:
Ein Anime mit schönen Animationen, dem gewissen Maß an Tiefe aber auch mit einigen Ungereimtheiten, nichtsdestotrotz sollte dieser Anime niemandem entgehen, selbst wenn man normalerweise kein Fan von Dramen ist.
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Avatar: GaT0r#6
Eine sehr ungewöhnliche Serie.
School Days beginnt wie eine Standard-Romanze, bereits nach den ersten Minuten der Serie weiß man, was in etwas passierne wird und wo sich Konflikte aufbauen etc.
Doch trifft das nur bis zu einem gewissen Grad zu, denn die Serie geht deutlich weiter, wird unvorhersehbar. Andauernd gibt es Wendungen, die Gründe dafür bleiben oftmals auf der Strecke, was nicht zuletzt an den Charakteren liegt.

Denn die scheinen zwar anfangs geradezu stereotyp und durchschaubar zu sein, agieren aber vor allem im weiteren Verlauf der Serie weit außerhalb der Erwartungen. Diese Handlungen sind aus meiner Sicht oftmals kaum nachvollziehbar und unlogisch.
Das Charakterkonzept kann daher nicht wirklich überzeugen. Die Charaktre sind zwar schön gezeichnet und zunächst auch sympathisch, doch fehlt hier selbst das Minimum an Realismus, was man einfach voraussetzen muss, um noch einigermaßen in der Lage zu sein, die Entwicklungen und ihre Gründe nachvollziehen zu können.

Allerdings enthält die Serie durch die interessanten Situationen durchaus einen gewissn Reiz sowie die grundlegende Motivation zum Weiterschauen.

Wer im Genre Schulromanzen schon einiges gesehen hat und sich gerne mal überraschen lassen möchte, der sollte hier einen Blick riskieren, denn diese Serie ist erfrischend unkonventionell, wenn auch nicht wirklich logisch. Man will den Zuschauer überraschen. Und das funktioniert.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#7
School Days - das klingt wie eine der üblichen High-School-Romanzen - aber der Anime ist weitaus weniger generisch als man denkt. Es sei denn man vergleicht ihn mit einem Hentai; genau das ist School Days nämlich; die Sexszenen mal abgezogen. Übler Müll, der nur deswegen einen gewissen Unterhaltungswert hat.

Als erstes sollte man sich bewusst machen, dass dieser Anime mit Romantik ungefähr so viel zu tun hat wie ein Besuch beim Zahnarzt mit Spaß. Es wird also stattdessen, wie bei der Umsetzung einer Visual Novel üblich, sehr stark auf die Tränendrüse gedrückt, was ja an sich durchaus funktionieren kann, aber um beim Zuschauer Gefühle hervorzurufen, sollten die Charaktere nicht so platt wie eine Flunder sein. Doch bevor ich zu denen komme noch etwas zum Plotaufbau. Am Anfang wirkt die Handlung wie ein typischer Harem-Anime, bevor dann alle Gesetze der Glaubwürdigkeit hinter sich gelassen werden und mit dem Vorschlaghammer so lange auf die Geschichte eingeschlagen wird, bis sie in die gewünschte Form passt. Gekrönt wird alles von einem Ende, das an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist und bei dem ich mich immer wieder wundere warum es auch noch gefeiert wird, als wäre hier dem Drehbuchschreiber ein innovatives Kunststück geglückt. Erstens war es voraussehbar und zweitens moralisch äußerst fragwürdig. Bei der Visual Novel kann ich noch nachvollziehen, dass der Spieler für schlechtes Spielen bestraft wird, aber kann man Animes schlecht ansehen? Das Einzige, was man diesem Hentai ohne Hentai-Szenen zu Gute halten kann, ist, dass er schon so schlecht ist, dass er dadurch wieder irgendwie unterhält.

Weiter geht's mit den Charakteren. Wären die nur oberflächlich, dann könnten sie das immer noch durch Sympathie ausgleichen, aber leider reicht School Days die Oberflächlichkeit alleine nicht. Alle Figuren sind auch noch unsympathisch und wäre das nicht schon genug, sind sie zusätzlich noch extrem unglaubwürdig, weil sie ihren Charakter wechseln wie es beliebt. Das nenne ich nicht Charakterentwicklung, sondern multiple Persönlichkeitsstörung. Schauen wir uns das mal am Beispiel von zwei Charakteren an:

Makoto soll den Hass der Zuschauer auf sich ziehen und das funktioniert auch gut. Leider ist den Verantwortlichen nur entgangen, dass die Figur an Widersprüchlichkeit kaum zu überbieten ist. Auf der einen Seite wirkt er wie der zurückhaltende, hilfsbereite Durchschnittsharemheld, auf der anderen Seite ist er aber der Oberstecher schlechthin. Wie soll das funktionieren? Jemand, der die ganze Zeit seine Freundin betrügt, muss rücksichtslos und egoistisch sein und würde dieses Verhalten auch außerhalb von Beziehungen zeigen. Gäbe es goldene Himbeeren für Anime-Figuren, hätte sie Makoto sicherlich verdient.

Kotonoha steht Makoto in Unglaubwürdigkeit kaum nach. Zunächst stellt sie die klassische in den Helden verliebte Schüchterne dar, doch im Laufe der Geschichte entwickelt sie dann psychopathische Züge; was funktionieren könnte, wenn die Figur nicht so oberflächlich wäre und man davon schon vorher etwas bemerkt hätte. Stattdessen wird ihr Charakter wie mit einem Lichtschalter mal auf normal, mal auf geistesgestört geschaltet.

So viel zu den beiden. Die anderen Charaktere sind ähnlich schlecht, nur noch langweiliger, weshalb es sich nicht lohnt ein Wort über sie zu verlieren.
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Avatar: Nemesis#8
Dank "Nice Boat" (Anime-Insider wissen, was ich meine) bin ich auf School Days aufmerksam geworden. Der Trubel, um die 12.Episode dieses Animes hat auch mich gefasst und ich wollte mir einfach mal diesen Anime anschauen und mir selbst ein Bild machen. Hab dann auch einige Reviews hier gelesen, welche mich dann endgültig dazu bewegt haben, dass ich mir den Anime anschaue. Eine gute Entscheidung...


Story:
Bei School Days geht es um den Jungen Makoto, der sich in Katsura, einem Mädchen aus der Nachbarklasse verliebt hat. Da Makoto aber so garnicht weiss, wie man mit Mädchen umgeht und sehr schüchtern ist, hat er große Probleme ihr seine Gefühle zu vermitteln. Makoto hat aber Glück und eine Schulfreundin von ihm, Sekai, bekommt von seiner Liebe zu Katsura Wind und beschliesst ihm zu helfen. Mit vielen Ratschlägen und Taten hilft sie Makoto dabei, sich an Katsura ranzumachen und Makoto und Katsura kommen sich, dank Sekai's Hilfe, immer näher. Auch als die beiden zusammen sind, hilft Sekai Makoto weiterhin, damit Makoto in seiner Beziehung mit Katsura nichts überstürzt, was aber desöftern passiert. Katsura geht die Entwicklung ihrer Beziehung etwas zu schnell voran und zieht sich deswegen oft etwas zurück, was Makoto mit der Zeit ziemlich auf den Keks zu gehen scheint und er sich deswegen auch immer mehr von ihr abwendet. Wie es der Zufall so will, verliebt sich Makoto dann in Sekai, die von Anfang an auch schon Gefühle für Makoto hatte, was zu sehr verzwickten Situationen führt...

Das mag anfangs ja noch nach ner typischen vorraussehbaren Liebesgeschichte klingen, aber ich lüge nicht, wenn ich sage, dass da bei weitem mehr dahinter ist. Die Entwicklung, die in diesem Anime vonstatten geht, sei es die Charakter- oder die Storyentwicklung, ist einfach unfassbar. Wenn man mit dem Anime anfängt, wird man sich nie im Leben vorstellen können, welche Richtung dieser Anime später einschlägt und wenn man dann die 12.Episode gesehen hat, wird man einfach nur erschüttert sein, was in diesen 12 Episoden alles passiert ist.

Charaktere:
Die Charaktere und deren Entwicklung bei School Days sind unglaublich. Nach dem Anschauen der ersten Episoden ist klar: Makoto ist der typische schüchterne Junge, der sich mit Mädchen nicht auskennt; Sekai ist das aufgeweckte und energiegeladene Mädchen und Katsura ist das ruhige, schüchterne Mädchen... Falsch! Weit gefehlt. Die Charaktere machen in diesem Anime einen Wandel durch, der einfach unglaublich ist. Makoto wird im Laufe des Animes von einem netten, schüchternen Jungen zu einem richtigen Sex-süchtigen Arschloch. Ihn kümmern die Gefühle der Mädchen später einen Dreck und er macht alles so, wie's ihm gefällt. Die aufgeweckte Sekai wird immer mehr zu einem emotionalem Wrack, je weiter der Anime läuft. Und aus Katsura, dem schüchternen Mädchen, wird eine richtige Psychopathin. Wenn man die Charaktere am Anfang des Animes mit ihren späteren Persönlichkeiten vergleicht, stehen einem die Haare zu Berge. Es ist einfach nur krass was hier passiert. Es gibt noch mehr Charaktere, aber im Großen und Ganzen dreht sich alles um die genannten drei.
Mehr will ich an dieser Stelle aber nicht verraten...

Animationen und Musik:
Der Zeichenstil und die Animationen sind sehr gut. Tolles Charakterdesign und tolle Hintergründe werden hier geboten.
Die Musik war hier sehr gut gewählt. Egal welche Situation, die Musikuntermalung stimmt. Wirklich passende Musik zu einem Drama. Auch das Opening ist klasse.

Fazit:
Was am Anfang hier noch lustig und humorvoll rüberkommt, entwickelt sich gegen Ende immer mehr zu einem Psycho-Drama. Hier wird vieles geboten: Liebe, Hass, Konflikte, Bestürztheit, Eifersucht, usw... in School Days gibt es von alledem etwas.
Unbedingt anschauen!
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1× Empfehlungen erhalten
Avatar: jkpt#9
Tja wie soll man es anders sagen, außer,... ein Meisterwerk? Dieser Anime ist das beste was ich in Sachen "Unterhaltung" je gesehn habe.

Es werden so viele Gefühle und Emotionen aufgebaut im Laufe der Serie das man am Ende nur noch geschockt vor dem Abspann sitzt... ( so war es zumindest bei mir ) ich verstehe ebenfalls auch nicht wieso viele sagen die Chars handeln unlogisch? Was menschliche Phsyche angeht, gibt es so viele verhaltensstränge das es durchaus denkbar und logisch erscheint was in diesem Anime passiert ist. Ebenfalls lässt sich Sekai in ihrem Handeln am Schluss, zumindest von mir, verstehen...

wie fühlt man sich wenn man "SO" ( und nicht anders ) von der ersten großen Liebe, von der Person die einem die jungfräulichkeit genommen hatt und dazu noch geschwängert wurde, behandelt wird? Wenn einem die jugend ruiniert und das herz mit füßen getreten wird und man dazu aufgefordert wird die letzte hoffnung "abzutreiben" nachdem man schon nach einem Schlag ins Gesicht zersört am boden liegt?


wenn man in diese richtung überlegt finde ich ihr handeln irgentwie durchaus "vertändlich"...

und deswegen finde ich auch das, wenn man genauer drüber nach denkt, die anderen Chars ebenfalls in gewissen Situationen logisch handeln. ( Wenn zugegeben auch nicht immer )

Aber auch nur durch den Schluss ist dieser Anime so "besonders". Ich finde es einfach nur genial wie auf das finale hin sich alles verstrickt und ausartet. Und dann... das Ending...

Mann hört nur nich wie der Kessel immer lauter wird und Itou die message auf seinem handy immer weiter runterscrollt... bis "good bye" ... stille.... und dann dieses geniale Lied. Kanashimi no Mukou he... der hammer! passt alles zusammen!


Deswegen auch die 100 % weil der Zeichenstil auch noch einfach super ist und die Musik ebenfalls perfekt passt!
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#10
Mag sein, dass es nicht gewollt ist, aber auf seine Art ist School Days schon eher eine ziemlich witzige Satire über das Harem-Genre, nach dem Prinzip: Was passiert wenn der Hauptcharakter einmal kein Gentleman ist?

In vielerlei Hinsicht ist der Anime ehrlicher als andere Vertreter des Genres, denn er zeigt - überzeichnet - wie sich durchaus einige Männer in einer solchen Situation in Wirklichkeit verhalten würden. Darüber gibt man sich empört, ist gespannt und wartet auf die nächste Entwicklung, immer mit der Hoffnung auf ausgleichende Gerechtigkeit. School Days spielt mit den Zuschauern, bindet sie in ihrer Abneigung gegen Makoto an den Anime, wandelt diesen vom Pro- zum Antagonisten, und baut die Abscheu immer weiter auf. Ab der Hälfte legt der Anime erst richtig los und konstruiert alles dahingehend Makoto unsympathisch erscheinen zu lassen und die Hauptcharakterinnen als verzweifelte Opfer zu stilisieren. Der Begriff Harem-Anime wird hier durch das schonungslose Ausleben schon geradezu pervertiert, bis es schließlich zu einem der wahrscheinlich denkwürdigsten Finale der jüngeren Animegeschichte kommt, das dem Publikum die Genugtuung bringt, nach der es schon längst gelechzt hat und den Anime in meinen Augen endgültig zu einer Satire macht. Die Produzenten tun alles damit Makoto gehasst wird, nur um den schlussendlichen Effekt zu verstärken und man muss sagen: es gelingt, denn es unterhält.

Fazit:
Der Anime ist in Wirklichkeit Trash, aber gleichzeitig deshalb auch interessant und witzig. Er unterscheidet sich von anderen Vertretern des Genres und ist ideal wenn man mal wirklich andere Handlungsverläufe sehen will. Für mich gibt es zwei Bedingungen um School Days in seiner Art gut zu finden (und nur so kam meine gute Bewertung zustande): man darf sich keinen Romancetitel erwarten und man darf den Anime nicht ernst nehmen, denn er ist vor allem eines: Publikumsmanipulation. Ob das jetzt wirklich das Ziel der Produzenten war darf ruhig angezweifelt werden, denn um einiges wahrscheinlich ist, dass sie einfach nur auf einen expliziteren Anime mit dramatischem Finale abzielten. Auf jeden Fall hat mir mein Ansatz zu unterhaltsamen Animestunden verholfen, was wenn ich das Ganze unter Romance verbucht hätte wohl eher nicht der Fall gewesen wäre. Besonders die „Pointe“ am Schluss wäre dabei einfach lächerlich, während sie bei einem Trash-Anime schon fast genial ist.
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2× Empfehlungen erhalten
Avatar: Konsutanchinu#11
Ich bin froh, das ich mir School Days trotz manch schlechter Bewertung hier angesehen habe... School Days errinert etwas an "Kimi ga Nozomu Eien" - wobei ich finde das er diesen sogar noch in den Schatten stellt.

Jeder der vor hat ihn sich anzusehen sollte das wirklich tun.

Um nicht zu spoilern lässt sich zur Story nicht sonderlich viel sagen, außer:
"Makoto Itou fährt im selben Zug zur Schule wie Katsura Kotonoha und hat ein Auge auf sie geworfen. In der Schule wurde ein neuer Sitzplan ausgelost, und Sekai Saionji wird "zufällig" zu Makotos Banknachbarin. Als sie mitbekommt das Makoto sich für Katsura intressiert tut sie ihr möglichstes die beiden zu verkuppeln."
Dabei lebt auch School Days vom mitfiebern des Zuschauers für einen der Hauptcharaktere (ähnlich wie bei Kiminozo für Haruka/Mitsuki hier für Sekai/Katsura).


Was mir bei School Days auch positiv auffiel sind die vielen versteckten Anspielungen.
Achtet z.B. mal darauf was der Lehrer im Hintergrund erzählt während Makoto und Sekai im Untericht Zettel schreiben. Oder auf das Theaterstück (welches Setsuna dann ja auch öfters zitiert)...

Zu den Charakteren:
Ich denke mal zu Makoto muss ich nichts mehr sagen - Er ist wohl zu recht der meistgehasste Anime-Charakter überhaupt. Er nimmt auf die Gefühle von niemanden Rücksicht und verhält sich unmöglich. Katsura ist eher ruhig und lässt sich alles gefallen. Allerdings ist ihre Entwicklung im Laufe des Anime wohl die Beunruhigendste. Sekai ist einer der wenigen Charaktere aus School Days die wirklich sympathisch sind. Sie ist sehr hilfsbereit und aufgeschloßen. Der Unterschied der Charaktere im Vergleich zu anderen 0815 Anime ist das alle Charaktere sehr tiefschichtig sind und im Verlauf auch ihre dunkle Seite zeigen. Viele der Charaktere sind allerdings unnatürlich naiv. Somit fand ich die Entwicklung um Makotos Liebesleben in den letzten 3 Folgen unvorteilhaft für das Gesamtbild des Anime.
Das er dann auch noch etwas hatte mit Kumi, Natsumi & Minami - Hikari und Setsuna war übertrieben. Er war auch so schon unsympathisch genug.


Der Soundtrack kann sich hören lassen - und durch die wechselnden Endings wird viel Abwechslung geboten. Innerhalb des Anime finden sich eine menge Ohrwürmer ("Let me love you", "Anataga inai", "Kanashimi no Mukou he", "Still I love you" - um nur einige zu nennen), dafür ist die Hintergrundmusik relativ unspektakulär.

"School Days" ist sehr schön anzusehen. An den Animationen und den Zeichenstil gibt es absolut nichts auszusetzen.

Ein paar Worte zum Ende müssen sein:
Also das Katsura behauptet nachdem sie Sekai getötet hat, sie wäre nicht schwanger gewesen: Ich glaube kaum das sie in dem blutbedeckten Gemetzel das hätte erkennen können (da ja auch äußerlich noch nichts zu sehen war, kann das Baby ja noch nicht so groß gewesen sein das man das hätte so einfach erkennen können).
Sekai war schwanger. Das Ende ist so viel besser.


Fazit: School Days zeigt das Leben wie es ist: Hart und ungerecht.
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Avatar: CRUSADER#12
Ich bin auf diesen Anime durch Empfehlungen einiger Kumpels gekommen und natürlich aufgrund so einer Boot´s Affäre ;). Da interessiert es einen natürlich was es sich damit auf sich hat.
School Days hat mir extrem gut gefallen. So eine Charakterentwicklung bietet nicht jeder Anime. Dieser Anime vermittelt Gefühle und Emotionen extrem gut. So viele verschiedene Gefühle sind in mir seit langem nicht mehr hervorgekommen.
Aber kommen wir erstmal zur Story.


Story:
Es geht um den am Anfang noch schüchternen Makoto, der sich in Kotonoha verliebt hat. Sekai seine Klassenkameradin hilft den beiden dann zusammen zu kommen. Es fängt an alles wunderbar zu laufen, wobei sich Makoto aber ziemlich ungeschickt im Umgang mit Mädchen anstellt. Nach ein paar Episoden will er mehr als nur Küsschen und bisschen Umarmen, aber Kotonoha lässt das nicht zu. Weil sich Makoto außerdem noch sehr dumm mit dem Umgang mit Mädchen anstellt, gibt ihm Sekai Nachhilfe darin. Wie es auch nicht anders sein soll lässt Sekai ein wenig mehr zu als Kotonoha und er verliebt sich in Sekai, die auch schon von Anfang an in ihn verliebt war,… Nun beginnt eigentlich erst die ziemlich verworrene und dramatische Geschichte… Es ist ein Harem Anime also heißt das, dass es nicht nur bei 2 Mädchen bleibt die der „schüchterne x_X“ Makoto beglückt.

Charaktere:
In diesem Anime gibt es sehr viele Charaktere, die sich alles andere als wie gewohnt aus anderen Animes entwickeln. Vor allem Makoto macht die größte Entwicklung und schafft es auf meiner Charakter Hassliste ganz nach oben zu kommen!

Makoto ist am Anfang ein ganz netter und schüchterner Kerl, der recht tollpatschig im Umgang mit Mädchen ist. Nachdem er es endlich geschafft hat eine Freundin zu bekommen, möchte er natürlich mehr als nur Küssen und Umarmen. Weil seine Freundin dies aber nicht zulässt kommen andere Mädchen ins Spiel… Daraufhin wird er zu einem Schwanzgesteuerten, sexsüchtigem A.. So eine extreme Charakter Entwicklung von einem netten schüchternem Kerl zu einem so extremen A. habe ich noch nicht erlebt.

Kotonoha ist die Freundin von Makoto. Sie ist sehr schüchtern und redet nicht viel in ihrer Klasse. Sie hat außerdem die größten Brüste in ihrer Klasse und wurde deshalb früher oft gehänselt, weshalb sie es auch erst langsam mit Makoto angehen möchte. Sie liebt in über alles und kann es nicht fassen als Makoto (nicht nur einmal x_X) Fremd geht. Sie entwickelt sich von einer netten verliebten hübschen jungen Frau zu einer psychisch Kranken x_X.

Sekai hilft Makoto und Kotonoha zusammen zu kommen, ist aber selbst auch in Makoto verliebt. Sie spannt Makoto Kotonoha aus und dies nur, weil sie im mehr anbietet als nur Küssen und Umarmen. Sie entwickelt sich von einer netten Hilfsbereiten Person zu einer extremsten Psychobraut^^.

Animation:

Die Animation war extrem gut den ganzen Anime über. Die Charaktere wurden wunderbar animiert und die Hintergründe waren immer passend. Einfach nur wunderbar und nichts daran zu bemäkeln.

Musik:
Endlich mal ein Drama Anime der seine Hausaufgaben gemacht hat. Am Ende der Folgen kommen meistens verschiedene Endings, die einfach perfekt gepasst haben. Im Gegensatz zu Kanon 2006 hat die Musik in dramatischen Momenten extrem gut gepasst. Auch das Opening und das normale Ending haben sehr gut gepasst und haben sehr gut gefallen.

Fazit:
Dieser Anime hat verschiedenste Gefühle ausgelöst. Ein wunderschöner Anime in dem eine extreme Charakterentwicklung vorkommt, die man so in nicht jedem Anime findet. Ob Glück, Liebe, Wut, Hass, Fassungslosigkeit,… ist alles in diesem Anime vorhanden. Ich finde, dass es einer der dramatischsten Animes ist den ich bis jetzt gesehen habe. Wer auf dramatische Animes steht muss School Days gesehen haben!

=> Toptitel! Muss man sehen!

Euer CRUSADER
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Avatar: vonWestphal#13
Animation/Optik:7
Sound :5
Charaktere:5
Story:8
Fazit:8
Makoto ist in die hübsche und schüchterne Kotonoha verliebt. Mit Schützenhilfe seiner besten Freundin kommt er auch mit ihr zusammen. Doch schon nach kurzer Zeit merkt Makoto: Er liebt Kotonoha nicht. Erst jetzt merkt er, dass seine beste Freundin Sekai das Objekt seiner wahren Begierde ist...

Oh Mann, nicht schon wieder eine 08/15 Dreiecks-Liebesgeschichte. Das möchte man denken und die ersten Folgen lassen auch nichts anderes vermuten. "Doch wehe wehe wenn ich auf das Ende sehe!" um es mit den Worten des großen Wilhelm Busch zu sagen. Es gibt gute Gründe dieses Anime nicht als durchschnittlichen Vertreter seines Genres abzutun.



Animation/Optik
Die Animation ist zwar nicht herausragend, veranlasst aber auch nicht zum meckern. Die Bewegungen sind flüssig, die Standbilderquote bewegt sich im normalen Rahmen.
Hervorzuheben sind die wirklich schönen Charakterdesigns (der Mädels). Große Augen, lange Beine und ein nettes Maß an Fanservice lassen die Hentai-Game Wurzeln der Serie schnell erahnen, oder besser gesagt erkennen. Die langweiligen männlichen Charas fallen dagegen schon stärker ab.
7/10



Sound
Das übliche Gedudel wie man es in dem Genre eh erwartet. Glücklicherweise stört der Sound nicht wirklich. Jede Folge hat einen eigenen Ending Song, was an sich recht ungewöhnlich ist und jedem Zuschauer wenigstens einen Track bieten müsste, der ihm gefällt (mir persönlich fiel vor allem der Song zum Ende der 12. Episode auf).
Das Opening ist absolute Durchschnittsware und bietet genau das, was man bei dem Genre erwartet.
5/10



Charaktere
Sämtliche Charaktere entsprechen im großen und ganzen den üblichen Standart für Harem-Animes. Da gibt es das Heimchen, die Energetische, die Lolita usw. usf.. So ziemlich jeder Charakter wurde schon mehrfach in allen möglichen Serien gesehen und das meistens auch besser.
So ist die Situation am Anfang, doch die "Liebesgeschichte" geht nicht spurlos an den Hauptcharakteren vorbei. Da wird aus dem Heimchen die Psycho-Stalkerin und die Energetische wird zum emotionalen Wrack, mehr soll an dieser Stelle aber nicht verraten werden.
Der Hauptcharakter Makoto kann nicht außer acht gelassen werden. Eigentlich ist er, wie die meisten männlichen Hauptcharas in Haremsserien ein weißes Hemd ohne wirkliche Persönlichkeit, doch schon nach dem Konsum der ersten 6 Folgen löst er im Zuschauer den Drang aus, sein Gesicht in einen blutigen Brei zu verwandeln. Dazu trägt vor zum einen seine Eigensucht bei und zum anderen die absolute Unfähigkeit treu zu sein. Makoto kann dem Zuschauer durchaus im Gedächtnis bleiben - als der Charakter den man am meisten zu hassen lernt.
Wie schon erwähnt, sticht kein Charakter positiv heraus, aber ich sehe dies als wichtiges Element in der dramatischen Konzeption der Serie, denn diese Zusammenstellung bekommt bei der Betrachtung sämtlicher Elemente der Serie einen gewissen Sinn.
5/10



Story
Zwar fängt School Days absolut gewöhnlich an, doch die Story hat es auf Lange Sicht in sich. Die Serie zeigt die hässlichen Seiten der Liebe in all ihren Facetten. Schnell stehen die Charaktere in einem Sumpf aus Gerüchten, Lügen und Fremdgehen. Die Unfähigkeit des Hauptcharakters Entscheidungen zu Treffen oder treu zu sein trägt nicht unbedingt zur Besserung der Situation bei. Die Story nimmt immer wieder neue überraschenden Wendungen, und dies liegt vor allem an Makoto. Es bleibt den Zuschauer zwar schleierhaft warum ihm die Mädels scharenweise nachlaufen, nichtsdestotrotz lässt er keine Gelegenheit zum pimpern aus. Wo Hauptcharas in anderen Serien solche Gelegenheiten ablehnen, lässt er sich nicht Lumpen. Geschönt gesagt führt das zu dem einen oder anderem Problem, wodurch ein recht packender Spannungsbogen erzeugt wird.
Dies spitzt sich immer weiter zu, bis hin zum fulminanten Finale, welches vor allem Fans von Higurashi no Naku Koro Ni Freude bereiten wird.
8/10



Fazit
Warum sollte man School Days eine gute Wertung geben? Durchschnittliche (manchmal sogar unterdurchschnittliche) Charaktere, unbedeutende Dialoge und eine Story die ohne das Ende eher schlecht dastehen würde. Also warum?
Weil diese so durchschnittlichen Elemente essenziell sind die Serie wirken zu lassen. School Days verwendet die selben Elemente, wie man sie auch in Love Hina und allen anderen Haremsserien findet. Doch zeigt man hier, was alles schief gehen kann. Was ist wenn der Hauptcharakter nicht treu ist? Was kann passieren wenn die Liebe nicht erwidert wird? Was ist, wenn Liebe zur Obsession wird? Durch die pervertierung der so gewöhnlichen Elemente von Haremsserien, zeigt School Days die hässlichen Seiten der Liebe und lässt die Friede, Freude, Eierkuchenwelt der üblichen Genrevertreter hinter sich. Der Schluss stellt in diesem Fall die Krönung der Pervertierung da. Hier zeigt das Haremsanime seine hässliche Fratze.
School Days ist kein massentaugliches Anime. Dazu ist es in vielen Belangen zu gewöhnlich, auch wenn ich bereit bin, dies als wichtiges Element der Serie zu werten. Weiterhin gehört School Days nicht in die Hände von Minderjährigen Zuschauern und dies nicht nur weil da gepimpert wird das die Heide brennt, vor allem die letzte Folge ist einfach ziemlich harter Tobak.
Es ist nicht leicht School Days eine angemessene Wertung zu geben, da es viele Schwächen hat, doch wenn man bereit ist sich darauf einzulassen kann man mit diesem etwas anderem Harems-Anime eine interessante Erfahrung machen.
8/10
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Avatar: Weinmagier#14
Nach den ersten Folgen von School Days dachte ich
mir, dass die Serie nur eine gewöhnliche Romance-Story ist. Zwei Menschen verlieben sich in einander und lernen sich immer besser kennen.[t
Eine Freundin der Hauptperson verliebt sich auch in ihn, also ein gewöhnliches Harem Anime.

Die Hauptperson ist zu beginn der Serie schüchtern und kennt sich in sachen 'Liebe' nicht aus. Halt wie in einem gewöhnlichen Romance Anime...

Wenn man sich dann aber die Serie weiter ansieht, wird man feststellen, dass School Days ein ganz anderes Harem Anime ist, dass wirklich eine neue und interassnte Geschichte erzählt.
Die Entwicklung der einzelnen Charakteren ist wirklich besonders, denn...
aus einem schüchternen Jungen wird kein Liebhaber, wie er im Buche steht, sondern ein Womanizer, der letztendlich, als es zu einer wirklichen Liebesbeziehung gekommen wäre einen Rückzieher macht und man wird feststellen, dass es ein großer Fehler war.

Seine erste Freundin wird in ihrer eigenen Traumwelt gefangen gehalten, in der die Beziehung zwischen ihr und der männlichen Hauptperson perfekt ist und deswegen auch durch nichts gestört werden kann.
Seine zweite Freundin, getrieben von Wut, Eifersucht und vielen anderen Gefühlen verliert die Kontrolle über ihre Gefühle, die sich im Laufe der Geschichte ansammeln und lässt ihnen ihren freien Lauf. Sie merkte das sich eine gewisse Distanz zwischen ihr und der Hauptperson entwickelte, deswegen überlegte sie sich einen Grund, damit er nur noch für sie da ist, doch es geschah das genaue Gegenteil.
Wenn man das Ende und den Anfang der Serie vergleicht, wird man erstmal nicht glauben, wie sich ein Anime in nur 12 Folgen, in solchem Außmaße entwickeln kann.


Ein Ende, dass jeden zu denken geben sollte.
Meiner Meinung nach ein sehr guter Anime, den ich nur empfehlen kann, weil dieser Anime sehr überzeugend ist, bei dem, was er vermitteln will.
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Avatar: Conny#15
"School Days - Die Geschichte eines Gigolos"

Gerade eben habe ich die letzte Folge School Days geguckt. Irgendwie fehlen mir jetzt ein wenig die Worte. So ein "einzigartiges" Ende habe ich wirklich seeeehr lange nicht mehr gesehen.

Aber was kann ich über School Days sagen. Ich probier es mal mit : Grandios, beklemmend, einzigartig, wahnsinnig, gefühlvoll, erschreckend, bewegend, überzeugend....und und und.
Ja, es ist wirklich so, School Days entpuppt sich als eines der besten Drama-Romanzen die ich je gesehen habe.
Und ich bin bei Leibe nicht mit guten Erwartungen an den Anime herangegangen, nach so vielen schlechten Kritiken, da dachte ich eher das es halt ein absolutes Durchschnittswerk sei.
Aber ich wurde regelrecht von den Socken
geschossen.

Jetzt habe ich ENDLICH meine drei Lieblings-Anime-Dramen :
1.Koi Kaze
2. SaiKano
3. School Days

Für mich der Hauptgrund, weshalb School Days jetzt zu meinen absoluten Lieblings Anime-Romanzen gehört, ist zweifellos der hammergeile Hauptcharakter (Makoto Itou).
Natürlich, er ist ein Arschloch, Betrüger, Hochstapler, Lustmolch, Gigolo, Feigling, Heuchler und was nicht sonst noch alles. Aber genau DAS soll diese Figur ja verkörpern und das verkörpert diese Figur SO genial und so packend, das Makoto Itou für mich zu den absolut geilsten männlichen Charakteren gehört.
Zuletzt so bewegt hat mich eigentlich nur Koushirou Saeki aus Koi Kaze.
Makoto kommt fast so rüber wie ein Südländer-Macho aus zweiter Hand. Seine "Aktionen" verdrehen einem echt den Magen, oder lassen einen wie einem Vulkan brodeln oder gar ausbrechen.
Aber auch ein großes Lob an die weiblichen Charaktere, sie liefern alle eine gute Leistung ab.
Sekai die etwas Wildere, Katsura die ruhige Außenseiterin, Setsuna die mystische oder Katou die Arrogante.
Sie alle (und noch ein paar mehr) spielen eine wirklich entscheidende Schlüsselrolle in School Days.
Mein einziger Kritikpunkt ist eigentlich nur das "Dauer-Einblende" von Brüsten und Hinterteilen. Ich finde das passte nicht ganz ins Schema. Das ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt.
Ich gucke normalerweise immer nur eine Folge pro Tag verschiedener Animes. Aber bei School Days war ich so besessen von der Story das ich eine Folge nach der anderen verschlungen habe. Das schafften bisher nicht viele Animes.

Der Zeichenstil ist auch wirklich passend. Schickes Charakterdesign, tolle Hintergrundbilder und einfach nette Animationen machen School Days auch optisch zu einem kleinen aber feinen Augenschmaus.

Das Opening ist ein wunderschönes Lied, das mir wirklich sehr sehr gut gefiel. Anfangs gefielen mir die Bilder dazu nicht, später aber gewöhnt man sich eigentlich dran.
Zu den Endings kann ich eigentlich nicht viel sagen, da jedesmal (wenn ich richtig gehört habe) ein anderes Lied beim Abspann kam.

An der Stelle natürlich wieder die Warnung : Leute die auf harmonische, fröhliche, niedliche Romanzen stehen, sollten lieber Abstand hiervon nehmen. Ebenso wie zart besaitete und nervlich angeschlagene Menschen.

Fazit : Trotz der teilweise schlechten Kritiken, ist School Days für mich ein absolutes Genre-Meisterwerk, das wirklich in fast allen Punkten einen mitfiebern lässt!
Der Anime bekommt 9,5 von 10 heimlichen Spickzetteln.

9,5/10
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