AsaneRedakteur
#1Azumanga Daioh lebt nicht von der Story, dem Setting oder den Charakteren an sich, sondern von der Konstellation und Widersprüchlichkeit der Hauptpersonen, die zu seltsamen und verwirrenden Beziehungen führt, vor allem, was das die kleine Chiyo angeht. Daher kommt es zu den eigenartigsten Szenen und verdrehtesten Gedankenkaskaden, die manchmal mehr Wahrheit und Logik preisgeben, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Das wird hier auf die Spitze getrieben, als Chiyo eine Videokamera anschleppt (vermutlich Camcorder [WP]), um in der Schule zu filmen – warum auch immer. Und die erste Person, die ihr ins Visier gerät, ist ausgerechnet und nicht ohne Grund Osaka, ihre beste Freundin an der Schule. Tomo-chan, als einer der führenden Hohlköpfe in der Klasse, reißt mehr oder weniger gewaltsam Kamera und Regie an sich und lässt ihrer Impulsivität freien Lauf. In kurzen, wirren und wackeligen Takes werden die typischen Eigenschaften der Mädchen eingefangen, und natürlich sind auch die beiden Lehrerinnen nicht vor Tomos Nachstellungen sicher.
Von Anfang an bis zu dem Augenblick, als man sich dazu entschließt, das Tape als Zeitkapsel der Nachwelt zu erhalten, wird alles aus der gefilmten POV-Perspektive der Kamera erzählt. Daher gerät alles so improvisiert, die Tiefenschärfe verschwimmt, die Farben sind schauderhaft, der topfige Ton ebenfalls, und man fühlt sich als Zuschauer an private Vorführabende erinnert. Manchmal setzt die Aufnahme auch ganz aus, zum Beispiel als Kagura unsicher ist, wie sie auf diese Aufdringlichkeit reagieren soll und zu einem vorbildhaften Roundhousekick ansetzt.
Die allgemein miese Qualität ist also Absicht. Das muss so sein, sonst ist der Witz weg. Ganz ähnlich verhält es sich ja auch mit dem magischen Schulfilm, den Haruhi mit ihrer SOS-Brigade dreht und auf dem Schulfest aufführt.
Das wird hier auf die Spitze getrieben, als Chiyo eine Videokamera anschleppt (vermutlich Camcorder [WP]), um in der Schule zu filmen – warum auch immer. Und die erste Person, die ihr ins Visier gerät, ist ausgerechnet und nicht ohne Grund Osaka, ihre beste Freundin an der Schule. Tomo-chan, als einer der führenden Hohlköpfe in der Klasse, reißt mehr oder weniger gewaltsam Kamera und Regie an sich und lässt ihrer Impulsivität freien Lauf. In kurzen, wirren und wackeligen Takes werden die typischen Eigenschaften der Mädchen eingefangen, und natürlich sind auch die beiden Lehrerinnen nicht vor Tomos Nachstellungen sicher.
Von Anfang an bis zu dem Augenblick, als man sich dazu entschließt, das Tape als Zeitkapsel der Nachwelt zu erhalten, wird alles aus der gefilmten POV-Perspektive der Kamera erzählt. Daher gerät alles so improvisiert, die Tiefenschärfe verschwimmt, die Farben sind schauderhaft, der topfige Ton ebenfalls, und man fühlt sich als Zuschauer an private Vorführabende erinnert. Manchmal setzt die Aufnahme auch ganz aus, zum Beispiel als Kagura unsicher ist, wie sie auf diese Aufdringlichkeit reagieren soll und zu einem vorbildhaften Roundhousekick ansetzt.
Die allgemein miese Qualität ist also Absicht. Das muss so sein, sonst ist der Witz weg. Ganz ähnlich verhält es sich ja auch mit dem magischen Schulfilm, den Haruhi mit ihrer SOS-Brigade dreht und auf dem Schulfest aufführt.
Beitrag wurde zuletzt am 17.03.2024 17:32 geändert.
Kommentare