Dojin Work (2007)

Doujin Work / ドージンワーク

Rezensionen – Doujin Work

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Dojin Work“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: b-s-v#1
Komisch, dass Doujin Work hierzulande bislang so wenig Anklang findet, denn ich habe mich bei der Serie stellenweise echt halb tot gelacht.


Dieser Anime erzählt in 12 kurzen Episoden auf sehr heitere Weise die Geschichte von Najima, einer abgebrannten Studentin, die nach ihrer durch ihre Freundin Tsuyuri erzwungenen ersten Berührung mit Doujins das große Geld wittert. Mit dabei sind noch ihr Kindheitsfreund Justice, seines Zeichens erfolgreicher Doujin Autor, dessen Assistentin Sora, der in Najima vernarrte Junichirou und natürlich darf auch eine ebenso untalentierte Konkurrentin nicht fehlen, die wir in Gestalt von Kaneru gestellt bekommen. Sympathischer Cast, wenn auch nicht übermäßig kreativ gewählt.

Viel Story hat dieser Anime nicht, das ist aber auch gar nicht wichtig, denn hier geht es ausschließlich um Comedy, anstößige Äußerungen und schlüpfrige Situationen. Freunde von tiefgründiger Charakterentwicklung oder unglaublich anspruchsvollen Serien sollten also vielleicht besser die Finger davon lassen, so sie denn gerade auf der Suche nach einer solchen sind.

Die Optik von Doujin Work ist mal wieder schwer auf Moe getrimmt und so kommen unsere "Heldinnen" durch die Bank klein und knuddelig daher. Wirklich aufregend produziert ist das Ganze aber nicht, doch ein paar nette Effekte sieht man schon ab und zu. Die Animationen sind größtenteils flüssig, die Hintergründe alles andere als berauschend, aber wie gesagt... darum geht es hier auch gar nicht.

Zur Musik muss man an sich nicht viel sagen, außer dass Opening und Ending wie die Serie selbst recht spaßig sind und mit ihrem netten J-Pop Sound und quirligen Clips gut im Ohr und Auge liegen. Die BGM als solche ist eher funktional gehalten und daher kaum von Belang.

Fazit:
Ich denke mit 2 Sitzungen ist man bei Doujin Work gut beraten, da die Serie im Mittelteil aufgrund ihrer eher repetitiven Handlung doch schnell etwas öde wird. Abgesehen davon gibt es hier einige wirklich großartige Lacher und hey... die Serie ist so kurz, da kann man eh nicht viel falsch machen. Wer Lucky Star mochte, mag auch das...
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Avatar: Konsutanchinu#2
Ich hatte absolut keine Erwartungen an "Doujin Work", weil ich sonst mit Comedy Anime nicht besonders viel anfangen kann (mit wenigen Ausnahmen). Ich muss aber sagen die 12 Folgen (je ~10 min.) haben mich mehr als gut unterhalten - der Humor hat super gepasst und ich musste mich manchmal echt wegschmeißen...


Die Charaktere waren wirklich alle zum brüllen: Tsuyuri zeichnet "Rape Doujinshis" und blamiert Najima damit gern in der Öffentlichkeit (das ist sowieso Running Gag No# 1 in "Dojin Work"). Najima fängt an Doujinshis zu zeichnen um an Geld zu kommen - ist aber nicht wirklich talentiert und hat 1(!) Fan der ihre Mangas kauft (und das auch nur weil er hemmungslos verknallt ist). Dazu kommt das sie sehr tolpatschig ist aber trotzdem versucht zu vertuschen das sie solche "perversen Sachen" zeichnet - das endet meistens in sehr amüsanten Situationen. Ebenso Justice, Sora, Kaneru... sorgten für einige Lacher - aber dazu muss mann Doujin Work einfach gesehen haben. Das Ende fand ich übrigens auch super: ein Anime mit einer Moral am Ende - das sieht man immer gerne... Leider gibt es nur 12 Folgen - Schade die waren viel zu schnell vorbei. Ich hoffe irgendwann einmal auf eine Fortsetzung. Doujin Work ist so eine Serie (genau wie GTO oder Lucky Star) die x-beliebig viele Folgen haben könnte - es unterhält einfach (und durch die kurzen Episoden von "Doujin Work" lässt sich immermal eine Folge zwischendurch ansehen)...

Die Animation ist etwas... hmm... naja... - aber bei einem Comedy Anime erwarte ich auch keine Super Effekte oder anderen Schnickschnack - wobei das Charakterdesign trotzdem nicht schlecht ist. Sagen wirs mal so: man wird bei "Doujin Work" nicht vom wesentlichen abgelenkt.

Der Soundtrack besteht vorallem aus ziehmlich trashigen J-Pop Songs (Opening, als auch Ending) - aber nervt nicht und ist auch optisch ansprechend aufbereitet... Die Hintergrundmusik hält sich dabei dezent zurück und ist unauffällig.

Fazit: "Doujin Work" ist wirklich ein wunderbar unterhaltsamer Comedy Anime mit lustigen Charakteren. Geheimtipp!
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Avatar: Asane
Redakteur
#3
Nüchtern betrachtet, strotzt "Doujin Work" nur so von Eigenheiten, die mich vom Anschauen dieser Serie hätten abhalten sollen.

Warum ich dann trotzdem mit großem Vergnügen Najimi & Co. bei ihren Bestrebungen, auf dem Doujin-Markt zu bestehen, gefolgt bin, liegt zum einen daran, dass der Anime in genügendem Maße die Alltagswelt, in der unsere Heldinnen agieren, abstrahiert und idealisiert, um ohne größere Logikbrüche durch die Serie zu kommen, und zum anderen natürlich an den Charakteren selber.
Klar, sind die unendlich moe, ausschließlich archetypischer Mainstream und selbstverständlich grundsympathisch, aber dennoch gerät das Ganze stimmig, ist getragen vom leichten Humor, der solchen Serien in der Regel innewohnt, und auch auf Seiten der visuellen Umsetzung fließen immer wieder darstellerische Mittel aus dem Manga-Bereich ein - ach was, der Anime zehrt geradezu von ihnen. Sei es als Zoomen auf eine Manga-Bilderfolge statt einer Animation, sei es in der flächigen Gestaltung der Charaktere und der Hintergründe (die zudem noch stark reduziert wiedergegeben sind), oder bei Bewegungen um die eigene Achse, die ausgeführt sind, als würde man ein Blatt Papier wenden.

Die Komik dieser Serie speist sich zum größten Teil aus den üblichen Peinlichkeiten, die das Thema Erotik so mit sich bringt, das jedoch auf eine relativ leichte, unangestrengte Art und Weise. Zur Mitte der Serie hin flacht das ganze etwas ab und reiht eher routiniert die bekannten Standardsituation aneinander, gewinnt aber gegen Ende wieder deutlich an Fahrt und auch wieder mehr an Originalität.

Erwähnt sei noch, dass die kurzen Folgen von 12 bis 15 Minuten Dauer perfekt zum Inhalt passen; mehr in einer Folge wäre wohl an der Grenze des Erträglichen. Und obwohl doch recht viele Sequenzen dabei waren, die einfach nur platt, absehbar und witzlos sind, kann ich dem Anime das nicht übelnehmen. Zu hoch sind die Sympathiewerte und zu tief ist die Empathie Najimi, Tsuyuri und vor allem Kaneru gegenüber, als dass mir das die Stimmung versauen könnte.

Erinnert die optische Präsentation etwas an Hidamari Sketch, so geht der Humor dieser Serie eher in Richtung Koe de Oshigoto, Lucky Star oder auch Muteki Kanban Musume.

Ein schöner Feierabend-Anime nach einem Arbeitstag mit anstrengenden Kollegen.
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