Code Geass: Lelouch of the Rebellion R2 (2008)

Code Geass: Hangyaku no Lelouch R2 / コードギアス 反逆のルルーシュ R2

Rezensionen – Code Geass: Lelouch of the Rebellion R2

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Code Geass: Lelouch of the Rebellion R2“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: Kilano#16
wenn man Mecha-Anime abgrundtief hasst mit jeder Faser seines Herzen's...dann und auch NUR dann ist eine aktzeptable Entschuldigung die beiden Code Geass Staffeln nicht gesehen zu haben.

Die Serie erfindet das Genre weder neu, noch bringt sie überdurschnittlich innovative Aspekte, aber unabweisbar hat Code Geass neben ein paar nervigen hängern und manch fragwürdigen Storyplots eine der besten und Actionreichsten Story's die je als Serien über den Anime Schirm flimmerten.

Charactere:

Es gibt soviele Figuren deren Hintergründe einen förmlich in deren Welt hineinsaugen. Unglaublich Profilstarke Charactere und davon einige. Selbstverständlich fehlen die typischen Opfer,Wahnsinnigen,betrogenen und verliebten Darsteller nicht, die den Plot entweder von Zeit zu Zeit auflockern oder ihn zu neuen höchstformen aufkochen lässt. Der Hauptcharacter Lelouch, eine Figur der man von der ersten Minute an sein komplettes Mitgefühl und Verständniss zu Füßen legt, der dieses aber im Verlaufe der Zeit mit seinen Radikalen Handlungsweisen komplett erschüttert...ja man beginnt den Helden förmlich zu hassen für seine Absolut-Einstellung...nur um am bitteren Ende tränen zu lassen für seine tragische Rolle, die er bis zum Schluss spielt damit die Welt eine bessere wird. Nicht nur der tragische Held, welcher einfach nur seine Schwester retten wollte, nein auch alle um ihn herum aufgebauten Freunde und Gefährten sowie seine Tod-Feinde und andere Hindernisse werden weitesgehend so klar vor Augen geführt, das man im ständigen Selbstzweifel ist welcher Fraktion man die Treue hält. Es gibt die Helden, die bösen, die lustigen, die nachdenklichen, die psychos, die fanservice maschinen, die verliebten, aber vor allem die tragischen Figuren des Rassenkampfes um Freiheit.

Karen, die rothaarige Schönheit und Elite-Kämpfer, selten bekommt man Fanservice Charactere mit soviel tiefe serviert. Sie will ihr Land retten und folgt Blind einem Tyrann, sie setzt ihr Leben für den Hauptakteur. Und trotz seines Verates ist ihre Zuneigung so stark, das sie ihm fast bis zum Schluss die treue hält...Karen's Bühne war eine gute, sie hat uns zum lachen gebracht mit ihrer schüchternen liebestrunkenheit, sie hat uns wütend gemacht mit ihren vorurteilen, sie hat uns grinsen lassen mit ihrem Fanservice Aktionen....und sie hat uns weinen lassen mit ihrer Vergangenheit, ihren Träumen und einer unerwiederten Liebe. Und Sie blieb sich ihrer Gefühle treu, nachdem sie die Seiten wechselte und Lelouch getötet war, endet die Geschichte mit ihren Gedanken...an Lelouch gerichtet, wie in alten Zeiten, als es noch kein Krieg gab und alle einfach nur glücklich waren.

Suzaku, ehemals bester Freund Lelouch's, später erklärter Erzfeind...und am bitteren Ende wieder verbündeter. Ich muss ehrlich gestehen, das ich selten eine Figur so sehr verabscheut habe, umso überraschter als ich angenehm bemerkt habe wie sein Wandel ihn am Ende irgendwie sympatisch werden ließ. Seine Bewegründe waren wie die von Lelouch Absolut und Radikal. Sein Character ging wohl den meisten auf die Nerven, mit seiner ewigen Predigt von Gerechtigkeit....basierend auf einem falschen System. Suzaku ist ein Verräter,Fanatiker,Träumer...aber am ende ist er das worauf es wirklich ankommt, er ist ein Freund, der beste Freund...Egal wie sehr seine Gefühle durcheinander-geworfen wurden, er tat am ende das was richtig war. Wäre Suzaku mein Freund....ich wüsste nicht was ich noch fürchten müsste, ich könnte ihm alles was mir lieb ist ohne mit der Wimper zu zucken anvertrauen.

C.C. eine Schlüsselfigur, die jedoch etwas blaß daherkam, von ihrer Geshcichte hätte man vielmehr Gebrauch machen können, sie hatte Potenzial für mächtig Drama Stoff. Nichtsdestotrotz C.C. ist eine angenehme Figur, ein wenig Fanservice, ein wenig Liebe, viel vertrauen, Pizza süchtig und immer an der Seite des Helden. Schade das sie keinen stärkeren Character bekommen hat, aber irgendwie hats bis zum Ende geklappt ihren dürftigen Serien beitrag durchzuziehen.

Es gibt noch massig andere Story wichtige Figuren, aber das würde zu viel zu schreiben sein : ), schaut euch die beiden Anime Serien doch einfach selbst an ^.~

Der Rest: man muss die 2 Serien einfach gesehen haben, jeder wird ganz schnell seine eigenen Lieblinge finden, denn es gibt soviele Figuren...soviele Geschichten,Bewegründe und Schicksale. Von Herrschern, Dienern, von Freunden die Feinde werden, von Feinden die Freunde werden, von Verrat von Liebe, von Hoffnung, Hass, Verzweiflung, von Irrglauben und Lügen....soviele Figuren die entweder total verblassen, oder selbst mit kurzer Lebensdauer heller strahlten als ein Feuerwerk....

Feuerwerk....die ganze Code Geass Saga ist ein gealtiges Feuerwerk vollgestopft mit Action,Fights und Emotionen...die Explosionen reichen von lächerlich bis hin zu Überwältigend, und um noch eine metaffer draufzuhauhen...Code Geass ist ein strahlendes Feuerwerk in einer Sternenklaren Nacht.

Fazit: ich bin weder ein großer mecha-fan, noch jemand der auf gefährte aufspringt auf denen mir fremde ihre meinungen "Hype" draufgekritzelt haben. ich liebe anime...ich liebe gute anime, und wie ich schon sagte, wer Code Geass 1+ nicht gesehen hat, der hat es gemieden weil er mecha's hasst, denn die andere fraktion "ich hasse das" ist die fraktion die alles hasst was die merheit gut findet (traurig aber wahr, es gibt leute die sich anime fans nennen, aber contra denken. "omg was finden die alle daran...mitläufer". das die story nich superior ist versteht sich von selbst, was aber nichts an der klasse ändert.
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Avatar: Entrail#17
Anmerkung: Da Code Geass und Code Geass R2 meiner Meinung nach nicht trennbar sind, bewerte ich in diesem Beitrag sowohl die erste als auch die zweite Season.

Auf dem ersten Blick weist die grundlegende Story von Code Geass ein paar bekannte Elemente auf: Ein genialer Schüler, der durch Erhalt einer unnatürlichen Macht - getrieben von Stolz und Hass und einem Idealbild – die Welt zu verändern versucht. Na, woher kennen wir das? Richtig! Eigentlich wollte ich mich nicht dazu hinreißen lassen, Code Geass mit Death Note zu vergleichen, jedoch existieren zu viele Parallelen, die nicht zuletzt um Protagonist Lelouch am Größten sind. Die Ähnlichkeit zu Yagami Light ist verblüffend. Je weiter sich die Geschichte ihren Weg bahnt, umso mehr wird die Hauptfigur Opfer ihrer eigenen Genialität und diese entpuppt sich immer mehr als schierer Wahnsinn. Doch ist Code Geass nur eine schlechte Kopie des erfolgreichen Anime um Yagami Light und dessen Notizbuch des Todes?


Um es vorweg zu sagen: nein. Neben den angesprochenen Elementen und der fast verwechselbaren Identität Lelouchs gibt es zu viele andere Einflüsse, die Code Geass eine gewisse Individualität verleihen. Leider ist der Mechaeinfluss meines Erachtens zu groß geworden, jedoch wird das gerade Mechafans erfreuen. Die Action kommt nicht zu kurz und in Verbindung mit Lelouchs Intelligenz wird der offene Kampf zwischen der vermeintlich bösen Macht Britannias und der rebellischen Front des alten Japans des öfteren zum verbitterten Schachspiel. Was sich zu Beginn der Serie als rein polit- und sozialkritischer Handlungsverlauf äußert, verstrickt sich im Laufe der Zeit dank Lelouchs entwickelndem Charakter und der langsam ans Licht kommenden Wahrheit um Geass zum philosophischen Abenteuer mit den Fragen: Was ist Leben? Was ist Tod? Und: Heißt zu Zerstören zu Erschaffen?

Zwischenzeitlich versucht Code Geass durch Everyday-Elemente wie das Leben in der Schule für Ruhe zu sorgen, leider nicht immer passend. Doch die nächste Schlacht zwischen Zero (Lelouch) und dem Imperium Britannias lässt nicht lange auf sich warten. Die vielen Handlungswendungen lassen den Anime manchmal etwas konfus erscheinen, jedoch zur gleichen Zeit genial. Viele versuchen Code Geass immer in Season 1 und 2 zu unterteilen, jedoch stellt das Verbinden beiderlei und das packende Ende ein vollkommenes Bild dar, sobald alle Puzzleteile ihren Platz gefunden haben.
Code Geass besitzt viele Charaktere. Die Meisten davon scheinen leider eher wenig Qualität zu besitzen und werden rein auf ihre Funktion reduziert, manchmal scheint man sogar das Gefühl von Quantität statt Qualität zu haben. Doch die wenigen Ausnahmen scheinen das wieder gut zu machen, in dem sie eine ganz bestimmte Rolle einnehmen und somit einen vordefinierten Teil zur Geschichte beitragen. Wie gesagt jedoch eher einer der Kritikpunkte, da viele Charaktere zu unausgereift erscheinen.

Um so langsam zu einem Fazit zu kommen, möchte ich anmerken, dass es mir scheint, dass viele Code Geass nur auf die Handlung im Staffel 1 reduzieren, in dem Zero als Held der Gerechtigkeit dem imperialistischen Britannia den Krieg erklärt, sich jedoch total dem Hintergrund verschließen, wie zum Beispiel dem Grund der Existenz des Imperiums und den wahren Absichten des Imperators Charles vi Britannia, die erst am Ende der zweiten Season beantwortet werden und beantwortet werden müssen. Jedenfalls, um nochmal zu meiner These zurückzukommen, an das Niveau von Death Note kommt Code Geass leider nicht heran, dass muss es auch nicht, da es so eine gewisse Individualität beibehält. Trotz der genannten Kritikpunkte wie der unübersichtlichen Auswahl einiger Charaktere und der meines Erachtens zu sehr eingebrachten Action bleibt Code Geass ein Toptitel unter den Anime, dessen Logik und Genialität erst bei Betrachten des Gesamtbildes richtig zur Geltung kommt.
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Avatar: Zero-sama#18
ACHTUNG: Dieses Review enthält eventuell Spoiler aus der 1. Staffel !!!



Guess who's back...

Ermmm...Back again...Shady's back !!!
*dööööd* FALSCH !!! Ich geb euch noch ne Chance !!!

Okay...John Rambo ???
*dööööööd* Wieder Falsch !!!
BTW:Er ist unsterblich !!!

Nun zur Auflösung:*trommelwirbel*

Die Rede ist ganz klar vom One & Only Lelouch vi Britannia a.k.a Zero


Ja, Code Geass läutet nach langem Warten die 2.Runde ein !!! Es wäre doch lächerlich gewesen, wenn die grandiose 1.Staffel mit so einem Cliffhanger enden würde. Doch was uns Sunrise hier bietet, ist nicht von dieser Welt !!! Eine Achterbahnfahrt der Gefühle, könnte man es nennen. Nichtsdestotrotz hat Code Geass R2 sich im Laufe dieser Staffel zahlreiche Synonyme erarbeitet, wie zum Beispiel King of Plottwists oder The Real Power of Sunrise. Warum ??? Das könnt ihr hier unten nachlesen.

Story:

Wie schon erwähnt, schließt die Handlung an das Cliffhanger-Ende der 1.Staffel an. Wir schreiben das Jahr 2018 a.t.b. Die "Black Rebellion" wurde endgültig vernichtet und die glorreiche Zeit Zero’s hat wohl sein Ende gefunden. Doch hier beginnt schon die Ratlosigkeit, als man Lelouch Lamperouge gemütlich in die Schule gehen sieht und er keinen Schimmer von seinem grausamen, aber doch genialen, Kreuzzug gegen Britannia in der Vergangenheit zu haben scheint. Doch der Schein trügt bekanntlich !
Die Zahnräder der Zeit beginnen sich wieder zu drehen und der Kampf gegen Britannia kann wieder beginnen. Wir erleben viele gut inszenierte Mecha-Kämpfe mit Lulu's üblichen Gedankenblitzen. Man bekommt auch viele neue Charaktere zu Gesicht.
Nachdem Lelouch sein Gedächtnis durch die bezaubernde C.C. wieder erlangt hat, muss er sowohl versuchen seine Identität vor seinen Gegnern geheim zu halten, als auch die Black Knights wieder zu alter Stärke finden lassen. Hier steht sichtlich nichts mehr im Wege für einen Kracher in der Animegeschichte, aber je länger die Serie dauert, desto schwieriger wird es mit der Handlung mitzukommen. Trotz der aufrechterhaltenen Spannung wird einem bewusst, dass hier einfach alles passieren kann. Wirklich ALLES ! Doch freut euch nicht zu früh, denn gegen Ende kommt sicherlich die Wendung "WTF" häufig in eure Gedanken. Hiermit präsentiere ich euch die Einführung der meisten, nicht nachvollziehbaren, Plottwists in der Geschichte der Animes. Tja, da verging mir allmählich der Appetit auf CG. Doch wie hirnrissig diese Wendungen waren, desto gespannter wartete man auf welche Überraschung man in der nächsten Episode stoßen würde.
Neben den Plottwists war der Umgang mit dem Tod ein weiterer Minuspunkt in der Story. Hier ist man einfach leichtfertig mit dem Begriff Tod umgegangen, da Sunrise berüchtigt ist tot geglaubte Charaktere wiederzubeleben. Ein Charakter wäre ja noch zu verkraften gewesen, aber diese unzähligen Male, wo tote Charaktere trotzdem am Leben schienen, war einfach nicht mehr lustig. Damit verliert man schon manchmal die Fassung und kann nie sicher sein ob der gewisse Charakter wirklich tot ist oder doch noch “gesunrised” wird.
Dieser Trend geriet jedoch mit dem phänomenalen Ende ins Vergessen. Einer der würdigsten Abgänge einer Serie, die ich je gesehen habe, weder Klischeehaft noch langweilig und passte zu Code Geass wie die Faust aufs Auge !!! Da hat sich Sunrise noch irgendwie gerettet und den Zuschauern eine Menge Platz für wilde Interpretationen gelassen. Clever gemacht Sunrise, das muss man zugeben !!!


Charaktere:

Das Prunkstück der 2.Staffel kann man sagen. Viele der Charaktere müssen sich durch so viele verzwickte Lagen durchkämpfen und haben dabei eine grausame Vergangenheit hinter sich.
Der Protagonist Lelouch Lamperouge hat es dabei am Schlimmsten erwischt.
Sein Handlungsgeschick von der 1.Staffel ist erhalten geblieben, aber das war es auch schon, denn im Verlauf der Handlung verwandelt sich Lulu in einen Charakter ,der all die Tragödien alleine auf seinen Schultern tragen , dabei eine Armee gegen seinen Vater Charles aufhetzen und mit dem Verrat von gewissen Freunden leben muss. Dabei wird sein Geass immer stärker und stärker, was natürlich weitere Probleme mit sich bringt. Trotzdem einer der besten Charaktere überhaupt, da sein Werdegang vom Badass-Superhero zum tragischen Anti-Helden grandios in Szene gesetzt wurde. Man kann quasi nachempfinden, was er durchmachen muss, wenn zahlreiche Gefühlslagen, wie Hoffnung, Leid, Trauer und Hass, sich in seinem Körper anstauen und sich trotzdem zur Außenwelt als steinharter Führer ,ohne jegliche Gefühle, der Masse zeigt. Da kochen die Emotionen manchmal über und müssen an anderen Charakteren ausgelassen werden, wie zum Beispiel C.C. und Karen.
Ja, die sind auch mit dabei und besser denn jemals. All Hail dem Fanservice !!!^^
Sie zeigen sich nicht nur in etwas anzüglichen Posen sondern liefern auch eine tolle Performance ab. Die vielen Charaktere aus der 1.Staffel haben sich auch leicht verbessert bzw. haben sich viele sichtlich eine neue Persönlichkeit von Sunrise einfügen lassen.
Damit ist auch Suzaku gemeint. Der Junge mit dem ungewöhnlich hohen Gerechtigkeitssinn verlor im Verlauf der Serie viele Sympathiewerte und präsentierte sich als ein richtiges Arschl...! Doch er spielt wieder einmal eine wichtige Rolle in der Serie. Lasst euch überraschen !!!
Die vielen neuen Charaktere haben sich gut in den Original Cast eingefügt ,aber wirkten ein bisschen steif und zu stereotypisch. Trotzdem werden viele Geheimnisse um die Vergangenheit von gewissen Charakteren gelüftet, wie zum Beispiel das sagenumwobene Geheimnis um C.C und über den mysteriösen Tod von Lelouch's Mutter Marianne, für die Lelouch den Kampf überhaupt begonnen hatte. Trotzdem befand ich die meisten neuen Charaktere nur als reine Lückenfüller ,um die Serie in die Länge zu ziehen. Beim Original Cast hingegen sieht man viele tolle Charakterentwicklungen, die entweder traurig oder überraschend ausfallen. Diese Entwicklungen machen hauptsächlich Code Geass R2 aus !!!

Animation:

Nach der guten Animationsqualität der 1.Staffel hat man trotzdem eine leichte Verbesserung erwartet. Doch man wartete vergeblich ! Die Qualität hat sich kaum verbessert, um nicht zu sagen ein wenig verschlechtert, aber für unser menschliches Auge nicht so gravierend bemerkbar. Die emotionsgeladenen Gesichtszüge von Lelouch wurden jedoch sehr stilvoll animiert, manchmal sogar etwas beängstigend ! Auch die Mecha-Kämpfe sind wieder sehr flüssig abgelaufen und ein waren manchmal ein wahrer Augenschmaus. Bei den Knightmare Designs, haben die Sunrise-Leute gute Arbeit geleistet, obwohl gegen Ende gewisse Knightmares übertrieben dargestellt wurden und fast unbesiegbar vorkamen.
Und ,nicht zu vergessen, für unsere Karen und C.C Fans gibt es einen gewaltigen Anstieg des Fanservices. Have Fun !!!^^

Musik:

Einwandfrei möchte ich sagen ! Ein toller Soundtrack, der einfach zu Code Geass passt. Mit dem grandiosen BGM ,wird in den traurigen Szenen wahrlich Leben eingehaucht und in den actionreichen Kämpfen kommt eine lässige, aber auch angespannte Atmosphäre rüber. Doch leider kriegen wir die meisten tollen Songs nur gegen Ende der Serie zu hören. Apropos, beim Ende bekam ich dann eine richtige Gänsehaut. Die Mischung aus Dramatik und der BGM war einfach göttlich !!!
Die OP's und Endings wurden auch gut ausgewählt, aber im Vergleich zum Vorgänger würden sie bei mir wahrscheinlich den Kürzeren ziehen.
Trotzdem, in diesem Kriterium gibt es einfach nix zu meckern. Hier wurde eine tolle Arbeit geleistet !!!

ResumeE:

Tja, als Fan der 1.Staffel von Code Geass war ich etwas enttäuscht, aber wurde trotzdem durch das Ende zufrieden gestellt. Man kann es einfach nicht mit seinem Vorgänger vergleichen, aber trotzdem den Charakter Lelouch zu verfolgen, war es die Zeit wert. Also, wer die erste Staffel geliebt hat, sollte nicht allzu große Erwartungen in diese Staffel stecken, aber wird trotzdem positiv überrascht werden vom Verlauf der Geschichte und vom Ende sicherlich schwärmen. Und, ehrlich gesagt, hat mich dieses Jahr kein anderer Anime so sehr in den Bann gezogen, als CG R2. Anschauen lohnt sich !

Mhmmm....Jetzt heißt es wohl Abschied nehmen....

Lelouch's Rebellion ist zu Ende !!!

ALL HAIL LELOUCH !!!
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Avatar: Conny#19
"Britannien Britannien nehmt euch in acht,
Lelouch rebelliert wieder mit seiner Macht!"


Irgendwie erinnert mich Code Geass ein klein wenig an Tokio Hotel. Bei beiden kann ich den Erfolg absolut nicht verstehen.
Nun gut, der Hype um Code Geass R2 war riesig, zumal der Vorgänger bei den meisten Leuten einen wahrlich glänzenden Eindruck hinterlassen hat. Nicht so bei mir. Code Geass R1 konnte mich nicht sonderlich vom Hocker reißen, zu rebellisch-hektisch war mir die Art und Weise des Animes. Zu unsympathisch war mir der Hauptcharakter Lelouch und zu eintönig waren die Mechas für mich. Dennoch endete R1 mit einem Ende, das mich neugierig auf die Fortsetzung gemacht hat. Also habe ich mich dazu durchgeboxt mir nun doch R2 anzugucken, zumindest nachdem sich der Hype ein klein wenig gelegt hat.
Und ich muss außerdem noch sagen, dass ich eigentlich kein Kommentar zu Code Geass R2 schreiben wollte, da ich nicht gerne beleidigende PN's oder Gästebucheinträge bekomme. Aber nachdem mir einige aS-User Mut zugesprochen haben und mir gesagt haben : "Da doch erst recht", habe ich mich nun doch dazu entschieden ein Kommentar zu schreiben. Also liebe Minus-Bewerter, ich bitte um ein bisschen Gnade .

Code Geass R2 macht einen kleinen Schritt nach vorne, bevor aufgeklärt wird, was sich am Ende von R1 wirklich abgespielt hat. Man ist zunächst leicht verwirrt, doch schon bald nimmt alles wieder seinen gewohnten Gang an. Lelouch kommt wieder mit seinem Geschwafel über eine glorreiche Zukunft und schon tanzen wieder alle nach seiner Pfeife und es geht mal wieder auf in den Krieg. Was mich bei R2 noch mehr gestört hat, als bei R1 war diese maßlose Übertreibung. Ab einen gewissem Zeitpunkt wird der Bogen so krass überspannt, dass man echt nur noch den Kopf schütteln kann. Ständig dichten die Macher neuen Kram dazu und dieser Kram passte absolut nicht ins Konzept. Manche Auflösungen sind einfach nur an den Haaren herbei gezogen und ich kann mir gut vorstellen, dass auch eingefleischte R1 Fans sich nicht sonderlich dabei gefreut haben.
Zudem hat mir das hektische Wechseln der Schauplätze genervt. Ständig wird hin und her "geschaltet" ohne das man konstant bei einem Charakter bleibt. Es kommt einem fast so vor, man zappt durchs seine eigene TV-Kiste. Zudem war auch hier mir die Action wieder viel zu hektisch. Das mag bei einem "Tengen Toppa Gurren Lagaan" hervorragend passen, aber bei einem Anime mit solch einer Thematik ist es meiner Meinung nach einfach nur Fehl am Platz.
Zu meiner großen Überraschung muss ich allerdings sagen, dass das Finale als "absolut Spitze" zu bezeichnen ist. Besser hätte man die Code Geass-Saga aus meiner Sicht nicht abschließen können und ich finde es wirklich bedauerlich, dass der Anime nicht auch mitten drin seine Sachen so konsequent durchgezogen hat.

Die Optik ist natürlich, wie schon beim Vorgänger, hervorragend. Ich hatte an dem Zeichenstil von CLAMP sowieso nie was auszusetzen und bin mit der Leistung der Optik vollends zufrieden. Nur das Design der Mechas war mal wieder etwas unspektakulär, aber dieses Problem habe ich bei den meisten Mecha-Animes, dass lag jetzt nicht unbedingt nur an Code Geass. Die Gefechte an sich waren (nur optisch gesehen) eigentlich auch recht ordentlich kreiert, wenn auch (wie oben erwähnt) mir das ganze viel zu hektisch voranging. Immerhin gibt es keinen Szenen-Recycling oder sonstiges.

Bis auf das zweite Ending (was bitte war das für ein grausames Stück Musik???) haben mir die musikalischen Einlagen bei Code Geass gefallen. Das erste Opening ist ein recht hartes Stück, dass aber eigentlich gut zur Thematik passt. Das erste Ending ist zwar nicht unbedingt passend zur Serie, aber rein musikalisch gesehen war es ein außerordentliches Lied, welches gut im Ohr lag.
Das zweite Opening gefiel mir deutlich besser und wurde von der Band "Flow" gesungen, die auch schon zwei Openings bei "Naruto" gesungen haben. Dieses Lied war wirklich cool und es ist wieder eines dieser Lieder die man sich immer und immer wieder anhören kann.

Eigentlich kann ich nicht gerade behaupten, dass ich bei Code Geass R2 irgendeinen Lieblingscharakter habe. Zugeben, ne ganze Zeit lang fand ich Suzaku ziemlich cool. Er gab ein nahe zu perfektes Pendant zu Lelouch ab. Allerdings wurde auch er wieder absolut komisch gegen Ende und ich empfand ihn schließlich fast genauso nervig wie schon in R1. Aber zusammengefasst kann ich sagen, dass ich Suzaku wohl am besten in dieser Code Geass Staffel fand.
Und, oh Wunder, auch Lelouch fand ich für eine Zeit lang recht sympathisch, allerdings nur innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes. Zum größten Teil fand ich ihn auch hier sehr nervig und teilweise zu übertrieben intelligent dargestellt. Schon komisch, ich glaube es gab nicht einen Anime, wo mich allein nur ein bloßes Hand-Gefuchtel so aggressiv gemacht hat, wie hier bei Lelouch.
Schneizel war eigentlich ein recht interessant gestalteter Charakter, aber bei ihm hätte man viel mehr raus holen können.
Kallen ist eigentlich auch hier wieder mein Liebling des weiblichen Casts. Sie bleibt sich selbst eigentlich immer recht treu, auch wenn sie am Ende etwas schwankt. Aber sie ist wenigstens immer mit vollem Einsatz bei der Sache und wirkte, wie schon in R1, immer recht entschlossen auf mich.
Schockiert war ich bei C.C. Ich glaube ich habe nie zuvor eine Serie gesehen, in der eine recht interessante Figur so verranzt wurde wie hier. Was hier mit C.C. angestellt wird ist einfach nur fatal und wirkt einfach nur unfreiwillig komisch. Wobei man glaub ich eher aus Wut nicht zum Lachen animiert wird. Es ist einfach nur ein Ärgernis was C.C. Betrifft.
Eine weitere Nervensäge war Rolo. Was sollte das denn schon wieder? Ein kleiner nerviger Emo-Onii-San, dessen Naivität so groß ist, dass Sekai und Konohana aus School Days dagegen blass wirken. Für mich war Rolo ganz klar ein absolut unnötiger Wegwerf-Charakter.
Sicherlich, gab es noch einige Charaktere die erwähnenswert sind, aber wenn ich auf die jetzt auch noch eingehe, wird dieser Kommentar nur noch mehr in die Länge gezogen. ;)

Bleibt mir am Ende nur noch zu sagen, dass ich Code Geass R2 allen Giga-Super-Mega-Hardcore Code Geass Fans empfehle, die über ein fast total misslungenes Drehbuch hinweg sehen können. Ansonsten kann ich leider keine großartige Empfehlung für diesen Anime aussprechen, es gibt einfach zu viel Besseres.

Fazit : Code Geass R2 ist einer der ganz wenigen Animes in der aS Top Liste, der seinem Platz absolut nicht gerecht wird. Ich hoffe inständig, dass uns ein R3 verschont bleiben wird.
Der Anime bekommt 6 von 10 aufgesetzten Kontaktlinsen.

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Avatar: El_LaJoker#20
Anspruch:viel
Action:sehr viel
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:nichts
Ok, um es mal gesagt zu haben. Nachdem ich die erste staffel dieses Animes sah, konnte ich mir nicht vorstellen, wie sich R2 gestalten würde. Nach dem sehr offenem Ende der ersten Staffel trifft man bei R2 in der ersten Episode auf einen Leleouch, dem alle Erinnerungen "ersetzt" wurden. Diese erlangt er jedoch zurück und feiert seine Rückkehr als strahlender Held "Zero", der Brittanien stürzen und Japan befreien will.

Ich habe die Parallelen zu Death Note bereits in der ersten Staffel erkannt, doch in R2 werden diese nochmals mehr als verdeutlicht. Bei Code Geass stößt man wirklich bei sogut wie jeder Folge auf einen Moment, der einen zum Ansehen der nächsten Folge "zwingt". In diesem Anime erlebt man sogar noch mehr "Überraschung" bzw Wendungen als im ersten Teil.

Was ich noch erwähnen möchte ist das Ende des Animes, also Episode 25. Wer sich nichts spoilern lassen will, sollt jetz bitte aufhören zu lesen.

Das Ende von Code Geass war meiner Meinung nach ein unglaublich schönes, und vor allem unbeschreiblich emotionales Ende. Es war ähnlich wie in Death note ein Ende, dass man wirklich nicht erwartete und ich war ehrlich gesagt, sehr geschockt, als ich den Hauptprotagonisten sterben sah. Diese Atmosphäre wird dann auch noch von der atemberaubenden, wunderschönen Musik unterstrichen. einfach nur traumhaft.


Ich will ehrlich sein, Code Geass R2 ist meiner Meinung nach nahe dran, Death note, vom "Tron" zu stoßen. Ich habe selten einen solch genialen Anime gesehn. Und, um es zum schluss zu sagen, ihr könnt mir ruhig ein Minus reindrücken. Ich habe hier nur meine Meinung zu diesem Meisterwerk vertreten und ich war die ganze zeit über ehrlich. Und wenn es euch nicht passt, naja. dann Minust mich eben. :P

Zum Schluss wollte ich nur noch anmerken:
ALL HAIL LELOUCH
ALL HAIL LELOUCH
ALL HAIL LELOUCH
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Avatar: Adad-Nirari#21
Also ich weiß nicht, was hier einige gegen die zweite Staffel von Code Geass haben. Für mich aber und da stimmen mir die Hardcorefans zu, war die zweite Staffel deutlich besser als die erste. Aber wäre ich nicht ich, wenn ich meine Aussage natürlich nicht belegen könnte. Vorerst will ich aber alle Leser davon überzeugen unbedingt TaZs Kommentar zu lesen, denn er scheint mir einer von den wenigen zu sein, der die versteckten Botschaften von CG R2 wirklich verstanden hat. Das Problem für die meisten Zuschauer ist, dass R2 fast jede Episode mit einem Cliffhanger beendet und so versteckte Botschaften zurücklässt. Deswegen ist es sehr ratsam, CG R2 nicht als Anime für zwischen durch zu sehen, sondern es sollte nach Möglichkeit viel Zeit investiert werden um jede Botschaft auch zu verstehen bzw. zu finden. Doch was fasziniert einen Mechahasser an dem zweiten Teil deiner Mechaserie? Richtig. Die geringe Anzahl an Mechakämpfen. Code Geass R2 liefert genau dies, was ich mir schon in der ersten Staffel gewünscht habe. Nämlich weniger sinnlose Kämpfe und ganz ganz viel Charaktertiefe. Dies schafft R2 weitestgehend gut umzusetzen und die gutstrukturierte Storyumsetzung ist hier immer noch gegeben. Wie gesagt, ist es sehr schwer für einen Laien so etwas auf den ersten Blick zu erkennen. Deswegen sollte man sich CG R2 mindestens zwei mal angeschaut haben, damit man den Wald vor lauter Bäumen noch sieht und die Komplexität ein wenig eindämmen kann. Das wichtigste ist, dass man zwischen den Zeilen lesen kann, dann wird auch jeder bemerken, wie übertrieben gut die Produzenten hier gearbeitet haben und wie gut durchdacht das Ganze ist. Die Qualität ist nicht, wie einige hier versuchen zu beschreiben gesunken, sondern in meinen Augen rapide gestiegen auch wenn die Story durch ihre zahlreichen Twist eine andere Route einschlagen musste, was aber dennoch sehr genial umgesetzt wurde. Für mich ist der zweite Teil von Code Geass eine wirkliche Glanzleistung und zählt eindeutig zu dem besten seines Genres.


Story: 29/30

Schon allein die erste Episode strotze nur so vor Komplexität und schmiss den Zuschauer in ein kaltes Becken voller Fragen. Nach dem der Zuschauer aber dann gleich wieder in das Geschehen eingewiesen wurde, blieb ihm auch keine Verschnaufpause und so wurde er von einem Cliffhanger in den anderen geschmissen. Gut es mag sein, dass durch diese Anzahl an Twists womöglich ein Wirrwarr entstehen kann und die Story so deshalb fortgehend geändert werden musste. Dass es aber für Spannungsabfall sorgt, halte ich immer noch für ein Gerücht, denn das ist es, was den Spannungsanteil von CG ausmacht. Man weiß nie was als nächstes kommt. Die Story ist so unberechenbar, dass es schon an Wahnsinn grenzt, sich überhaupt so etwas ausgedacht zu haben und wer dies nicht erkannt hat, der soll sich R2 unbedingt noch ein Paar mal antun. Vielleicht kommt er ja endlich zu diesem Entschluss. Ich kann nur sagen, das was R2 abgeliefert hat ist wirklich eine Kunst des Unmöglichen gewesen.


Animation: 18/20

Die Animationen sind gegenüber der ersten Staffel ziemlich gleich geblieben. Gut es wurde mehr auf Fanservice gelegt, soviel sieht auch ein Blinder. Wichtig aber ist, dass die Liebe zum Detail nichts einbüßen musste und das gilt sowohl für Charaktere als auch den Hintergrund. Punkto Animation bleibt CG R2 auf seinem Niveau.


Sound: 17/20

Was zu loben ist, das R2 es dieses mal geschafft hat, mich sowohl mit ED als auch mit seinen beiden OP zu beeindrucken. Auch der BGM konnte ich, dank der Widmung der Charakteren mehr Aufmerksamkeit schenken. So sind mir z.B. dramatische, melancholische Melodien im Kopf geblieben. Was Sound angeht, hat mich R2 wirklich positiv überrascht und dies ist hoch anzurechnen.


Charaktere: 26/30

Den größten Bonus erhält ausnahmelos der Cast von R2. Nicht nur, dass Shirley endlich mehr Sendezeit und auch Priorität bekam, es wurden auch Neue Charaktere hinzugefügt, die eine beachtliche Rolle spielten und diese auch sehr gut. Es mag zwar sein, dass C.C. ihre Rolle etwas zurückschrauben musste und dafür mehr für Fanservice sorgte. Ich für meinen Teil fand dies aber nicht sehr störend und wenn einfach neue starke Charaktere hinzukommen, dann kann man auch über so etwas hinweg sehen. Rollo ist neben Kallen, die in R2 noch unglaublicher dargestellt wurde eine nennenswerte Person. Auch ist Suzakus Charakter durch die in meinen Augen positive Entwicklung zu einem Sympathieträger geworden. Weg vom Optimisten der britischen Armee und sinnlose Marionette eines Mechas. Gott wie ich das im ersten Teil gehasst habe. Der Rest der Charaktere glänzte weiterhin, wie er es in der ersten Staffel schon getan hat. Ich kann wirklich nur sagen, dem Cast sei Dank, dass Code Geass so eine brillante Serie ist.


Fazit:

Die zweite Staffel verbirgt unter ihrer Maske viel Gutes, was nicht jeder sofort sieht und deshalb MUSS man sie unbedingt mindestens zweimal gesehen haben. Ich bin mir selbst am überlegen, ob ich mir Code Geass selbst irgendwann zulegen werde, wenn es endlich in Deutschland lizensiert wird, denn diese Staffel hat mich mehr als positiv überrascht. Ich kann euch nur raten wirklich aufmerksam diese Staffel zu verfolgen und dann werdet ihr auch Taz Epic verstehen ;)
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Avatar: Slaughtertrip#22
Anspruch:8
Action:8
Humor:2
Spannung:9
Erotik:1
Da die erste Staffel von Code Geass keine inhaltlich abgeschlossene Story ist, sondern nur die Hälfte eines Ganzen, bewerte ich hier die Staffeln 1+2.


„Nein, ich werde nicht über die Gemeinsamkeiten mit Death Note schreiben.“ Das habe ich mir gedacht, als ich bei vielen Kommentaren gesehen habe, dass ich nicht der Einzige bin, dem Ähnlichkeiten aufgefallen sind. Nach ein paar Folgen wurden es aber so viele, dass es mich förmlich dazu drängt, darüber zu schreiben.
Ich würde diesen Anime aber nicht aus dem Grund empfehlen, weil er Ähnlichkeiten zu Death Note hat, sondern weil er wirklich gut ist, sonst wäre er hier nicht auf Platz 3 und 4. Die Animes sind genau genommen zu verschieden, um zu sagen, dass Code Geass nur eine Kopie von Death Note ist. Es gibt große Mecha-Schlachten, es hüpfen viele hübsche Mädchen rum, die Liebe kommt öfters ins Spiel, der Comedy-Faktor ist höher und der Plot wird von einer großen Anzahl von Menschen bestimmt, die zu den verschiedensten Gruppierungen gehören, sei es der Orden der Schwarzen Ritter oder ein ganzes Land.
Ähnlichkeiten sind aber nicht zu bestreiten. Bei beiden Animes geht es darum, die Gerechtigkeit selbst in die Hand zu nehmen, um die Welt verändern zu wollen. Lelouch übernimmt sozusagen die Rolle von Yagami Light. Charakterlich haben sie vieles gemeinsam, nur dass Light extremer und bösartiger ist. Sie sind sehr schlau und bekamen von einem übernatürlichen Wesen eine besondere Fähigkeit. Im Fall von Death Note wäre es Ryuk und C.C. wäre es in dem von Code Geass. Beide haben Pseudonyme (Kira/Zero). Beide haben einen besten Freund, der auch gleichzeitig ihr größter Feind ist. Sogar das Thema Amnesie wird bei beiden Animes kurz thematisiert.
Wenn man sich diese ganzen Ähnlichkeiten ansieht, die auch vielen anderen Usern aufgefallen sieht, könnte man fast denken, dass sich Code Geass vielleicht ein wenig zu viel von Death Note abgeguckt hat. Das ändert sich aber im Laufe der Zeit und Code Geass nimmt eine eigenständige, nicht mit Death Note zu vergleichende Story an.

Ansonsten entwickelt sich die Story sehr gut. Die Wahrheit rund um die Vergangenheit wird spannend gehalten, es gibt viele Wendungen, lustige, schöne und traurige Szenen. Der Anfang hat mich leider nicht so begeistert, wie ich es von einem Anime dritten Ranges erwartet hatte, jedoch wurde der Anime zunehmend besser. Zu kritisieren sind einige unlogische Stellen.
Guilford hätte man meiner Meinung nach tot lassen sollen. Sein Auftauchen wirkte nicht authentisch.
Suzaku wurde viel zu stark dargestellt. Er weicht Maschinenpistolen aus und zertrümmert Waffen aus Metall.
Als Mao mit Lelouch Schach gespielt hat, hätte Lelouch nur auf seine Seite der Waage drücken müssen, um die Bombe zu entschärfen. Jetzt könnte man sagen, Mao hätte es vorausgesehen und vor Lelouch auf die Waage gedrückt, aber ich denke, eine schnelle, reflexartige Bewegung von Lelouch ist weitaus schneller, als wenn Mao zuerst die Gedanken von Lelouch liest und noch herausfinden muss, was er wirklich vorhat.


Es gab einige Höhepunkte. Folge 14 war bis dahin mein persönliches Highlight.
Ich fand es todtraurig, dass Lelouch Shirleys Erinnerungen an ihn gelöscht hat. Man erlebt so viel zusammen, war so gut befreundet und dann reicht ein Moment, um das alles ungeschehen zu machen. Dass sie später die Wahrheit doch noch erfahren hat, macht dieses Ereignis im Nachhinein betrachtet viel weniger tragisch.

Das nächste Highlight war Folge 22.
Es war sehr traurig und auch schockierend, als Euphemia den Befehl gab, alle Japaner umzubringen. Dass gerade dieses liebe, süße, nur Gutes wollende Mädchen diesen Befehl gab und deswegen später in den Augen der Menschen als eine Person starb, die eine ganze Rasse ausradieren wollte, macht es umso trauriger. Abertausende Japaner starben, ein großer Krieg brach aus, fast die gesamen Menschheit lebte eine Lüge, die Lelouch zu verantworten hatte. Alles toll gemacht. Nur eine Sache hat mich gestört, und zwar die Entstehung des Ganzen. Lelouch hat den plumpen Satz „Wenn ich zum Beispiel sage: „Töte alle Japaner!““ genau dann gesagt, als das Geass außer Kontrolle geraten ist. Viel zu unglaubwürdig.

Der letzte Höhepunkt war der Schluss.
Es war interessant, dass viele Leute die Seiten gewechselt haben. Viel Unvorhersehbares passierte. Der Orden der Schwarzen Ritter war gegen Zero, Jeremiah war für Zero, Schneizel nahm den Platz des Oberfieslings ein, viele Todgeglaubte waren noch am Leben, die wahre Geschichte, wie sich damals alles abgespielt hat, Lelouchs Plan für eine bessere Welt, das offene Ende…


Die Knightmare Frames sind gut gemacht. Es gibt viele verschiedene Typen davon, Updates werden gemacht und Kombinationen mit dem Geass sind möglich. Manchmal kamen mir Kampfszenen aber ein wenig zu stürmisch vor, sodass man bei so vielen Charakteren und Knightmare Frames leicht Probleme damit hat, auf die Schnelle zu merken, wer von wem angegriffen wurde.

Bei den Charakteren hatte ich manchmal ein paar Probleme. Nach den ersten Folgen war mir niemand wirklich sympathisch. Lelouch fand ich unsympathisch, weil er mich an Light erinnert hat. C.C. war überraschend unscheinbar am Anfang, darum wusste ich nicht, was ich von ihr halten soll. Es ist nicht leicht, die Hauptcharaktere zu mögen, wenn sie dauernd Menschen töten. Aber ich denke, Code Geass ist ein Anime, bei dem man sich alle Folgen ansehen muss, um sich sicher sein zu können, wen man mag und wen nicht. Das ist aber nicht negativ zu sehen. Ich finde es gut, wenn man von Anfang an Charaktere ins Herz schließen kann, aber es ist spannend, wenn man sich noch nicht festlegen und die Personen genauer studieren kann. Bei diesem Anime sollte aber für jedem etwas dabei sein. Es gibt selten eine so große Anhäufung von Charakteren.

Wie bei den meisten Animes gewöhnt man sich gut an die Openings und Endings, wobei mir das 3. Opening „Hitomi no Tsubasa“ von Access schon beim ersten Hören besonders gut gefallen hat.

Resümee:
Code Geass ist absolut empfehlenswert. Wer sich auf einen Mecha-Anime mit viel Action, einer spannenden, Welt verändernden und geheimnisvollen Sci-Fi-Story und einer kleinen Prise Comedy und Romantik einlassen will, wird hier nicht enttäuscht werden.
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Avatar: Andaer#23
Anspruch:10
Spannung:10
Charaktere:10
Action:10
Komik:5
WOW!! Da bleibt einem die Spucke weg! In der 2. Staffel entwickelt sich Code Geass zu einer königlichen Tragödie epischsten Ausmaßes! Größer, weiter, schneller, spannender, monumentaler, mitreißender, emotionaler – hier wird im Vergleich zu Staffel 1 überall noch eine Schippe draufgelegt! (Ob das letztendlich die Qualität steigert muss jeder für sich entscheiden.)

Wo soll ich anfangen? Bereits die erste Staffel geht in Sachen Politik über den simple Freiheitskämpfer-(und was dann?)-Stereotyp hinaus. In R2 wird das ganze global und konstruktiv, nicht mehr nur Unabhängigkeitskampf, sondern echte Politik. Finden wir hier etwa eine real umsetzbare Fortführung der Globalisierung? Eher nicht, ohne einen gemeinsamen Feind wie das Britannische Imperium.

Endlich hat Code Geass auch die Bezeichnung Mecha vollständig verdient. Die meisten Animes dieses Genres sind nämlich zwar inhaltlich wesentlich niveauarmer, dafür aber um einiges bombastischer inszeniert. Die Macher von CG jedenfalls haben dazugelernt und das Potenzial voll ausgeschöpft. Den drei quasi unbesiegbaren Super-Robotern werden endlich würdige Gegner gegenübergestellt, was selbstredend in packenden Kämpfen endet. (Schon mal einen Mechafight gesehen, der von Pianoklängen untermalt wird?)

„Yes the world is now about to advance towards the next stage. Together, with a surge of desires and emotions, Zero must move forward. In order to keep the hands of time from stopping.”

Wer jetzt aber denkt der Anspruch leide unter dem Action-Plus, der täuscht sich gewaltig. Nicht aufdrängend, aber doch klar erkennbar steht die Frage nach dem richtigen Handeln, dem moralisch vertretbaren Weg. Heiligt der Zweck die Mittel? Ist Idealismus vermessen und unrealistisch? Was ist wichtiger, das Erfüllen der eigenen Prinzipien oder die Resultate, erzielt mit fragwürdigen Methoden? Kann man die Natur des Menschen ändern? Darf man das? Das Ziel jedenfalls ist bei allen das gleiche: eine friedliche, aufrichtige, freundliche Welt, in der jeder glücklich leben kann. Nicht mehr nur Lelouch und Suzaku, sondern auch Charles, Schneizel, Nunally, die Order of the Black Knights verfolgen eigenständig hehre Ziele, jeder auf seine eigene Art und Weise. Letzten Endes wird sich eine durchsetzen – in der Serie. Doch welche ist in Wirklichkeit die beste, die humanste, die wirklich glücklich machende? Und was ist eigentlich echte Gerechtigkeit?

Phliosophie, Ethik, Prinzipien – alles nur Theorie? Nein, denn Überzeugung werden umgesetzt und führen in einen alles verschlingenden Strudel aus tiefsten Gefühlen und Sehnsüchten. Freundschaft, Liebe, Treue, Verrat, Hoffnung, Enttäuschung, Schmerz, Hass. Auch der Zuschauer bleibt nicht unberührt und kein Auge trocken. Die Intensität mit der hier die Emotionen umgesetzt werden ist enorm. Aus den inneren Konflikten, auch bei den vermeintlichen Nebenrollen, wurde das Maximum herausgeholt. Gerade Lelouch ist und bleibt einmalig, wobei gerade auch die übrigen Charaktere auf diesem Gebiet sich prächtig entwickeln.

Man mag nun annehmen die zweite Staffel sei total abgehoben – und manchmal ist sie es auch. Trotzdem sind einige Anime-Klischees nach wie vor vorhanden. Die Anime-typische Komik (ich sag nur Schulfeste) ist anfangs noch fest im Geschehen verankert und gipfelt in der, sicherlich für manche unpassend und unangemessenen, 12. Episode. Danach regiert jedoch mit wenigen Ausnahmen der Ernst. Das (verdeckte) Beziehungskarussell dreht sich munter weiter. Sowieso setzt die 2. Staffel die häufig so freizügige Kleidung noch provokanter in Szene.

Wie gewohnt ist der Handlungsverlauf in keinster Weise vorhersehbar, Twists und Cliffhanger par excellence erzeugen eine atemberaubende Spannung. Hütet euch vor Spoilern, sie können so viel zerstören!

Auch wenn es bis jetzt nicht so geklungen hat, gibt es doch einige, für viele Zuschauer womöglich gravierende, Schwachpunkte. Zum einen der Übergang von Staffel 1 zu Staffel 2. Nach dem dramatischen Cliffhänger in der letzten Folge findet man sich nun plötzlich in einer seltsamen Ausgangssituation wieder. Die Überleitung ist nicht flüssig und wirkt arg konstruiert. Leider wird es danach auch erstmal nicht viel besser, die ersten 10 Folge wirken wie ein Abklatsch der 1. Staffel. Aber spätestens mit Folge 14 entfaltet auch R2 ihre hohe Qualität. Und mit Episode 17 setzt das gefühlte Finale ein.

Nicht explizit negativ bewerten, aber zumindest als kurios hervorheben, möchte ich auch die in Japan anscheinend gängige Praxis des Vermischens mythologischer und geschichtlicher Begriffe und Namen, um Animes komplexer (?) wirken zu lassen. Das Antriebssystem des Lancelot (was für ein klischeehaft Name) nennt sich beispielsweise Yggdrasil – nach dem Lebensbaum der germanischen Sagenwelt. Bis weilen wird dieses Konzept bei Code Geass ad absurdum geführt. Man siehe Oddyseus (so ein platter Charakter und das als 1. Prinz O.o) oder – man höre und staune – Bismarck Wallenstein. Sagt mal, wollt ihr mich vera…...?

Die Animationen sind insgesamt detailreicher und schärfer als in der ersten Staffel. Das fällt vor allem am Anfang beim Charakterdesign auf. Die Personen wirken dabei anfänglich sogar unsympathischer, was im Nachhinein betrachtet gar nicht so schlimm ist, es passt zur Handlung.
Der Soundtrack ist mir diesmal bei zuschauen stärker aufgefallen, die Hintergrundmusik ist echt erste Sahne. Openings und Endings sind wieder im J-Rock Stil gehalten. Das zweite OP ist das erste das mich richtig begeistern konnte. Die Endings hingegen schwächen leider viel zu oft die, durch Cliffhanger erzeugten, Spannung und Emotion ab.

An dieser Stelle wäre es Zeit für ein Fazit. Habe ich eins? Nun zumindest kein objektives. Jeder Zuschauer muss für sich entscheiden, welche Staffel er für die bessere hält. Für mich hat sich ein vergleich mittlerweile erübrigt. Schaut die 50 Folgen am Stück, nehmt sie als eine Serie war, erkennt die unglaubliche Klimax. Zum Schluss - und das verspreche ich euch – überschlagen sich die Emotionen. Eigentlich brauche ich nur zwei Anglizismen um Code Geass als ganzes zu beschreiben: EPIC & MIND-BLOWING!

ALL HAIL LELOUCH!
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Avatar: Fateshaper#24
Anspruch:sehr viel
Action:sehr viel
Humor:wenig
Spannung:viel
Erotik:wenig
Das ist mein erster und wahrscheinlich einziger Kommentar den ich schreiben werde. Nur möchte ich unbedingt etwas sagen nachdem ich grade mit schauen fertig bin...

Also ich muss sagen das ich zwischenzeitlich echt mit mir gerungen habe, den Anime zuende zu schauen. Das Problem war meiner Meinung nach der doch sehr hohe Anspruch, den dieser Anime stellt. Man muss nach jedem Twist in der Story überlegen, warum das jetzt gerade so ist wie es ist, und warum diese Person die Seite gewechselt hat oder aus welchen Beweggründen. Der ganze Anime ist so voll von vielschichtigen Charakteren das ich sagen muss...RESPEKT, an die Storyschreiber und die, die beim erstem mal alles verstehen ;-)

Also jetzt nach dem ersten kompletten schauen bin der Ansicht, das ich wohl alles mind. einmal rewatchen werde, um überhaupt alle Verstrickungen zu verstehen. Doch genau das finde ich so toll an dieser Serie. Ich habe noch nie in einem Anime so sehr erlebt, das man einfach manchmal nicht weiß, für welche Seite man sein will, weil einfach beide das Richtige bzw Falsche wollen, nur mit anderen Mitteln. Das ist einfach erfrischend. Wie bereits erwähnt wurde, keine klare Schwarz/Weiß-Festlegung. Einfach Spitze. Viele wird das vlt. abschrecken, doch ich kann nur sagen, das soetwas nicht oft vorkommt und einfach bewundernswert ist.

Ich klinge zwar bestimmt grade sehr euphorisch, doch das bin ich erst seit ich das Ende gesehen habe und sogut wie alle Unklarheiten beseitigt wurden. Man sieht das Gesamtbild des Rieeesen-Code-Geass-Puzzles, und das ist das was die Serie ausmacht. Verwirrung stiften und den Grips des Zuschauers beanspruchen :-D

Also an alle die mit sich ringen, ob sie sich den Anime anschauen oder weiterschauen sollten:

Tut es!!! Es lohnt sich sehr, wenn man alles verstanden hat.

Vielen Dank fürs Lesen.
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Avatar: Alfadas#25
FAIL




.... oder mit drei Wörtern:

ALL SHAME LELOUCH


Hassliebe oder wie man es schafft, eine Serie mit grenzenlosem Potential zu ruinieren.



Wisst ihr eigentlich was Hassliebe ist? Ich dachte immer, das ist einer dieser Begriffe die irgendein hochtrabender Philosoph mal erfunden hat um sich als unglaublich gebildet und klug darzustellen, ein weiterer, völlig sinnloser Begriff ohne Bedeutung, da es sowas überhaupt nicht gibt – FALSCH.

Die übergroßen obigen Wörter sind natürlich nur ein Aufhänger, die Serie bleibt überdurchschnittlich aber wenn eine perfekte Serie schlechter wird, spürt man die Auswirkungen doppelt und dreifach. Es ist einfach nicht meine Art Kommentare zu Animes zu schreiben, die schon mehr als genug Bewertungen haben, es war mir hier einfach unmöglich dem zu widerstehen, ob das jetzt ein Zeichen für die Genialität oder die absolute Schmach von Code Geass R2 sind, kann ich nicht sagen.

Anstatt jetzt groß zu schreiben, das Code Geass R2 die Story durch die erste Folge erst mal wieder auf „quasi Null“ setzt, wohl auch weil die Macher sich sonst zu sehr in ihren eigenen Storyfäden gefangen hätten, anstatt darüber zu schreiben, dass ich alle Openings und Endings viel schlechter fand als die des Vorgängers, anstatt darüber zu schreiben, dass die Animationen und der Zeichenstil weiterhin dem des Vorgängers entsprechen und somit sehr zufriedenstellend sind, anstatt darüber zu schreiben, was man alles interpretieren könnte, was alles mit Code Geass R2 gemeint war, was doch alles darin steckt, anstatt breit zu schreiben, das der Fanservice hier allgegenwärtig und billig ist, begrenze ich mich wirklich mal auf das „Wesentliche“.

Code Geass R2 hat mich wirklich gelehrt was Hassliebe ist – ja das klingt absolut absurd – Hassliebe, in Bezug auf eine Serie mir scheint, ich bin selbst unter jene spinnenden, hochtrabenden Philosophen oder Dichter gegangen, aber es ist die einzige Möglichkeit meine Sicht auf diese Serie verständlich zu machen.

Nach einer für mich alles überragenden ersten Staffel, bei der ich verzweifelt Minuspunkte suchte um keine 100 % Wertung vergeben zu müssen, waren meine Erwartung durchaus hoch. Es hätte ja auch alles so schön sein können, nach einem rasanten Einstieg der viele neue Möglichkeiten hätte bieten können, einer wahnsinnig schnellen Story und vieln Fragen war es spannend. Doch dann fing es an: Obgleich ich gewarnt war: Logikfehler. Man denkt sich – „Ach, Logikfehler, nur Idioten suchen Logik in Filmen oder Serien wie Code Geass“ – aber es traf mich wirklich, die ersten 10 Folgen waren für mich schnell grenznahe an einer Tortur, zum einen endet wirklich JEDE Folge mit einem absoluten Cliffhanger, zum anderen fand ich die Umsetzung und den Inhalt einiger dieser Folgen so nahe am totalen Schwachsinn mit so unglaublich gravierenden Fehlern, das mir nur noch das Zitat eines einstmaligen Spieletesters einfiel: „…Ich will in diese Welt eintauchen, dieses Rollenspiel erleben, will mich einfühlen, mich hineinversetzen, aber ständig werde ich durch grauenhaft offensichtliche Bugs wieder herausgerissen…“. Ja, so ging es mir. Einige nervtötende Nebendarsteller, immer unsymphatischer werdende Protagonisten (fairerweise muss ich sagen, das die Charakterentwicklung der Hauptpersonen an sich letztendlich besser als erwartet ist, trotzdem bei weitem nicht überragend), ständige brutale Logikfehler, und dergleichen rissen mich heraus, zwangen mich teils sogar zu überlegen ob ich überhaupt Recht hatte, unzählige Nebenpersonen, die immer wieder ihre Gesinnung zu ändern schienen, die Spielereien von Lelouch und seine Maskerade machten es mir nicht einfacher der schnellen Story zu folgen oder über all das hinwegzusehen aber die ersten Cliffhanger zwangen mich förmlich dazu.

Bis dann der Moment kam, in dem es zu viel des guten wurde, wenn wirklich jede Folge mit einem absolut überraschenden Cliffhanger endet, verliert die Serie schlicht an Spannung, zumal die Massen an Cliffhangern natürlich auch Massen an weiteren Logikfehlern/problemen nach sich ziehen, diese einer Serie wie Code Geass anzulasten, wäre aber wirklich einfach Unfair, daher sehe ich das nicht als Problem an. Man muss einfach sagen, hier wäre meines Erachtens nach weniger mehr gewesen, Cliffhanger sind Elemente die man eben nicht permanent bis zum letzten ausreizen sollte. Es scheint, dass die Macher sich einfach unglaubliche Ziele gesetzt haben, und dann auf dem Weg dahin, der Umsetzung, dem „Wie“ gescheitert sind. So wollte ich zwar jede Folge sehen, wegen jener Cliffhanger, aber die Folgen selbst waren mehr eine Tortur… Ach süße Hassliebe!

Das ging bis Folge 10… und auf einmal, Lelouch ergreift von mir Besitz, die alten Stärken der Serie sind wieder da, eine rasante Kampfeinlage folgt der nächsten und schon ist alle Logik vergessen, ja in diesem Moment ging es bergauf und ich dachte wirklich - na das wird doch noch oder anders „ALL HAIL LELOUCH“ – hoffte ich, dachte ich, es hätte so schön sein können, wären da nicht diese letzten 5 Folgen. In diesen Folgen wurde eigentlich das ganze Konzept der Serie umgeworfen, dieser Twist kam einfach zu dämlich und ich will auch nicht Spoilern oder darauf eingehen. Ich bin sicher, viele werden das genossen haben, fanden es toll, ich fand, es passte einfach gar nicht mehr zu der Serie, von da an zog sich das Finale ebenso effektvoll wie unbefriedigend dahin und konnte mich nicht mehr über diesen Twist hinwegtrösten, geschweige denn über die ersten 10 Folgen. Und dann war da noch…

DAS ENDE
Das Ende von Code Geass R2 bezeichne ich trotz aller Voreingenommenheit, trotz aller Wut auf die Macher und die Serie als genial, zwar fielen mir – inzwischen geübt im zielsicheren suchen und Erkennen von Fehlern – wieder einige störende Dinge auf, aber sie verflogen genau wie in den Folgen im Mittelteil, hinweggefegt von einer eigentlich bombastischen Idee und einem Zusammenspiel von Soundtrack und Szene (ich muss aufpassen, ich gleite zu sehr ins Melodramatische ab…) vor der ich trotzdem den Hut ziehen muss. Der Song Continued Story von Hitomi zieht innerhalb einer Szene wohl für den Rest meines Lebens auf jedweden MP3-Player den ich zur Hand habe.

Was soll man zu so einem Wechselbad der Gefühle sagen, es ist echt hart, es war noch nie so hart etwas zu einem Anime konkret schreiben zu können. Da wäre einmal die Tatsache dass man im Gegensatz zur ersten Staffel so viel ruiniert hat, andererseits hatte man hohe Ambitionen, wollte wohl vieles schneller und spannender, einfach rasanter machen, für meinen Geschmack einfach zu rasant.

Denn leider waren da unglaubliche Mengen an Logikfehlern, von denen man einer solchen Serie aber auch einfach viele verzeihen muss - viele, nicht alle. Da waren diese Folgen die mich einfach nur genervt haben - trotzdem bleibt die Serie weit entfernt von anderweitigen 0815-Animes die gänzlich ohne Story oder mit schon 100 mal dagewesener Story aufwarten. Da waren diese wahnsinnigen nervigen „Permanent-Cliffhanger“ die irgendwann nicht mehr zu ertragen waren, einen aber doch fast immer dazu bewegen konnten, weiterzuschauen obwohl ihre Wirkung deutlich nachlässt.

Nun, das faszinierendste an der Serie ist für mich: Ich kann JEDEN verstehen, der der Meinung ist, das diese Serie ein Meisterwerk ist und jeden, der nicht mal annähernd dieser Meinung ist. Ich selbst bin nicht der Meinung, aber ich kann es nachvollziehen, ich verstehe Leute die dieser Meinung sind, und das ist eigentlich nicht möglich. Wie man diese Serie sieht, das hängt wohl ganz von euch ab, ganz davon wie ihr sie seht, und deshalb kann ich unmöglich sagen: „Seht euch einfach X Folgen an und wenn es euch gefällt, seht weiter, ansonsten hört auf“. Ich kann auch keine klare Empfehlung abgeben, muss aber klar sagen – wer Code Geass gesehen hat, braucht keine Empfehlung, nach einem solchen Cliffhanger dürfte jeder bereit sein, sich die Fortsetzung anzusehen und wird das auch tun und dem Teufelskreis der Cliffhanger am Ende jeder Folge dann wohl auch nicht mehr entrinnen. Ich wünschte mir, es wären weit weniger Cliffhanger, dann hätte man weit weniger Seriosität eingebüßt, viele weitere Elemente fehlen für mich einfach, oder gleiten viel zu sehr ins Absurde ab – aber ich gebe wie gesagt zu, das ist eine Frage der Sichtweise.

Es ist wirklich fast unmöglich etwas Konkretes über diese Serie zu sagen, meine Empfehlung – wenn ihr Code Geass gesehen habt, seht sie euch an – es ist eigentlich nicht so, dass ich das schreiben müsste, das wird ohnehin jeder tun. Wie toll sie dann ist, das hängt ganz allein von euch ab, aber die Tatsache das es sich hier um keine 0815 Story handelt, das die Serie ein wirklich sehr gelungenes Ende hat und es hier um die Fortsetzung eines der besten Animes überhaupt geht, wäre es unfair die Serie - selbst wenn sie einen nicht überzeugt einfach schlecht zu machen. Das ist sie nicht. Man hatte große Ambitionen und für viele gelten diese als erreicht, ich denke, dass man das Ziel zu hoch gesteckt hat. Vermutlich würde ich der Serie aber nach jedem Rewatch eine komplett neue Wertung geben. Und vermutlich sieht jeder diese Serie ein wenig anders. Ob dieses Gefühl der Befriedigung und der Wut auf die Macher mich nun allerdings glücklicher gemacht hat, das kann ich nicht sagen. Ob ihr auch dieses Gefühl haben werdet, kann ich noch viel weniger sagen, findet es heraus!

Der Autor möchte sich an dieser Stelle für die zu häufige benutzung des Wortes "Cliffhanger" entschuldigen.
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Avatar: Misako#26
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:mittel
Spannung:wenig
Erotik:wenig
All Hail Lelouch?? Bitte nicht!

Wie erwartet ist die 2. Staffel Code Geass einfach nur Geldmacherei! - Dieser Anime ist wahrscheinlich nur auf Platz 3 Der Besten Liste, weil der Vorgänger wirklich gut war. Nach dem Dramatischen Ende der 1. Staffel ist es erstmal schwer in die Neue Staffel rein zu kommen, da unser Freund Lelouch , Scheinbar Falsche Erinnerungen eingepflanzt bekommen hat. Aber ich will nicht zu viel verraten. Ansonsten bleibt das geschehen der 1. Staffel ziemlich gleich. Aber irgendwie ist es doch Langweilig geworden. Die Struktur ist immer die selbe. Außer das Lelouch ja leider seine Identität freigeben hat. Aber man Verspürt so was wie Langeweile. Ich weiß nicht recht wieso aber in der 1. Staffel, hatte ich das nie. Aber das Ende ist eigentlich ganz in Ordnung, aber leider recht vorhersehbar. Es gibt ja Gerüchte es solle eine 3 Staffel geben.

Am schlimmsten finde ich die Charakteren Entwicklung ! Plötzlich sind alle so .. anders! Warum ist Suzaku plötzlich so hinterlistig? Oder warum hat Lelouch eigentlich plötzlich einen Schaden? KEINE AHNUNG! -.- Die neuen Charaktere die eingeführt werden, finde ich zum Teil ziemlich öde. Über Shirley, Rivalz, Milly usw. wird kaum mehr geredet und besonders zu bedauern finde ich das C.C so eine kleine Rolle hat. Sie ist mit Abstand der beste Charakter in Code Geass. Aber kommen wir zu dem Punkt, der meine Bewertung Arg nach unten gezogen hat. Machen wir es kurz: KALLEN!!!!! Ja, genau. Niemals habe ich jemanden so sehr gehasst wie sie. Und als sie dann noch irgendwas mit Lelouch hat, war ich echt Perflex. Na ja aber das ist wiederum Geschmackssache. Die Charaktere legen meiner Meinung nach ein nicht von ihnen gewohntes Verhalten an den Tag, das die ganze Staffel unglaubwürdig macht. Falls es eine 3. Staffel geben sollte, hoffe ich sie wird nicht so schlecht wie diese.

Dennoch muss ich sagen das die Musikalische Seite mich mal wieder fasziniert hat! Die Openings sowie Endings sind einfach Super gelungen. ( Obwohl ich finde das die das Opening viel zu oft wechseln)

Trotzdem einmal „ALL HAIL LELOUCH“ für die grandiose erste Staffel. Bleibt nur noch zu hoffen das es keine Dritte Staffel gibt und das Kallen von einem Dinosaurier aufgefressen wird.
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Avatar: Thratron#27
Anspruch:6
Action:9
Humor:6
Spannung:10
Erotik:5
>Code Geass<. Bei diesem Anime kamen mir durchaus einige Erinnerungen zu >Death Note< hoch, allerdings mag ich diesen hier bei weitem lieber. (ach ja, ich bewerte hier gleich mal beide Staffeln am Stück, da dies für mich eleganter und einfacher ist, als wenn ein Bruch dazwischen ist).

Animation/Optik:

Die Zeichnungen sind oft relativ bunt, allerdings stört dies nie. Die Charaktere kommen bisweilen regelrecht schlaksig rüber, was aber sehr edel daherkommt. Sehr angetan bin ich auch von dem Design. Sei es die sehr coolen Knightmare Frames, die diversen Kleidungsstile die mit vielen Detail glänzen und recht schick aussehen, die Gebäude, die Räume oder halt die Waffen. Wenn man es genau nimmt sieht hier wirklich alles sehr stylisch aus und es ist erstaunlich woran die Macher teilweise alles gedacht haben, wie beispielsweise die Handys die man sich hinters Ohr klemmen kann. Während der massiven Roboterschlachten geht alles sehr flüssig und geschmeidig über die Bühne und ich kann mich nicht an das kleinste Standbild erinnern.

Soundtrack:

Die meisten der Scores haben mich nicht beeindruckt. Sie passten zwar und hörten sich auch ganz gut an, aber alles in allem war die Musik meistens nicht so das Wahre. Allerdings gibt es in der Hinsicht auch große Ausnahmen und manche Lieder/Stücke wie >All Hail Britannia<, >Stories<, >The Master< oder ganz stark >Continued Story< klingen absolut fantastisch und werten die entsprechenden (und sowieso meistens schon sehr guten) Szenen enorm auf.

Charaktere:

Hier könnte ich mich theoretisch tot schreiben, da es in der Serie so enorm viele und einzigartige Charakter gibt, dass einem oft die Worte fehlen (merkt ihr auch, dass dieser Satz inhaltlich nicht wirklich zusammenpasst?)
Ich beschränke mich also auf die Wichtigsten:
Lelouch/ Zero: Einer der wohl charismatischsten Charaktere in der Animegeschichte, der wie Light aus >Death Note< durch Intelligenz und einer besonderen Fähigkeit seine Feinde besiegt. Doch im Gegensatz zu seinem Kamerad aus der Serie mit dem Notizbuch, ist er hier nicht völlig entmenschlicht, zeigt noch Emotionen und hat auch ein wesentlich vernünftigeres Ziel als ein >Gott< zu werden. Er zieht einem in seinen Bann, auch wenn er oft zeigt, dass er bei weitem kein reiner Gutmensch ist. Und wenn er erst einmal in seiner Scheinpersönlichkeit Zero schlüpft, dann ist man nur noch beeindruckt und seine genial ausgedachten Strategien und Pläne sind immer wieder meisterhaft. Lelouch ist eindeutig der Kernpunkt, der die gesamte Serie in mehrfacher Hinsicht voranzieht.
Suzaku: Er besitzt ein eisernes Pflichtbewusstsein, will um jeden Preis die Welt verändern/verbessern und ist körperlich in Hochform. Er ist der Pilot einer der besten Kampfroboter und für ihn ist Recht und Disziplin absolut bindend, auch wenn man sich bisweilen fragt ob er sich wirklich die richtige Seite ausgesucht hat.
C.C.: Das typische, geheimnisvolle Mädchen, das eigentlich immer erschreckend gelassen wirkt.
Kallen: Ebenfalls eine Roboterpiloten, die allerdings für die Freiheit Japans kämpft und streckenweise etwas rüde rüberkommt und nicht vor Gewalt zurückschreckt um ihre Ziele zu erreichen.
Desweiteren gibt es gewalttätige Prinzessinnen, sanftmütige und fast naive Prinzessinnen, einen adligen Wissenschaftler, einen sensationslüsternen Reporter der unbedingt dabei sind will, wenn sich die Welt verändert und eine Liste die ich immer weiter fortführen könnte.

Inhalt:

Schon allein das Hintergrundszenario mit der alternativen Weltgeschichte, den drei Supermächten und der Besetzung Japans kann man nur als genial betrachten und sorgt so für eine gewisse Zeitlosigkeit der Serie.
Auch die Geschichte um Lelouch, der in dieser Welt lebt und mithilfe von der Kraft (dem Geass mit dem er andere manipulieren kann) die er von C.C. bekommen hat seine Ziele beschreitet kann einfach nur als grandios und spannend bezeichnet werden. >Code Geass< macht teilweise wirklich süchtig und besticht auch durch ein starkes Vakuum an Langeweile. Anders als in >Death Note< geht es hier um keine moralischen Hinterfragungen, sondern eher um Politik, was mich auch wesentlich mehr angesprochen hat.
In der Serie sind so viele Sachen reingepackt, die sich allerdings immer wunderbar ergänzen. Da wären überraschende Handlungstwists, Humor, gewaltige Roboterschlachten, enorm viele Wow- bzw. What-The-Fuck-Momente (besonders Episode 22), Dramatik, etwas Fanservice und eine Spur Fantasy.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso viele die zweite Staffel nicht mögen. Vermutlich liegt es daran, das da von allem mehr drin ist, was viele anscheinend nicht so wohlwollend hingenommen haben. Ich dagegen war regelrecht begeistert.
In R2 gibt es die größte Action, ein paar wirklich sehr starke emotionale Szenen, eine gigantische Endschlacht und eines… ach was sage ich da… das absolut beste Ende was ich je erleben dürfte und wo ich dann auch regelrecht baff war.
Die letzte Szene ist übrigens sehr offen und es gibt im Internet bereits so einige Keifereien zwischen der Gruppe die sagt, dass es so ist und der anderen die behauptet es wäre/sollte so (sein). Ich enthalte mich meiner Meinung in der Hinsicht und sage einfach mal so: Die Endsequenz lädt regelrecht dazu ein sich so einige Gedanken darüber zu machen und mir ist es auch vollkommen egal was der Regisseur dazu gesagt hat.

Fazit:

Eine extrem zu empfehlende Serie mit der man sich wunderbar die Zeit vertreiben kann. >Code Geass< unterhält perfekt, hat aber auch sehr starke Momente und Szenen und eine durchaus intelligente Handlung. Etwas Trash ist schon drin, aber gerade deshalb hat das Ganze auch einen wunderbaren Charme.
Es ist ganz einfach gesagt perfekt.

So und jetzt zum Schluss:

ALL HAIL LELOUCH VI BRITANNIA

(sorry, konnte mich einfach nicht mehr zurückhalten)
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Avatar: LaJoker#28
Mit einem Wort "Episch".



Code Geass R2 führt die Story um Lelouch und das von brittanien unterdrückte Japan fort.
So begann ich also mit großen erwartungen, aufgrund des vorgängers, mir die zweite staffel anzusehen.
Nach Beendigung der letzten episode geschah mir etwas, was mir bisher in keinem anderen Anime passierte. Ich war komplett sprachlos. Ich konnte keine worte finden für die großartigkeit die ich empfand. Die Credits liefen über den Bildschirm und ich saß also da, auf meinem stuhl und ließ in meinem kopf nochmals revue passieren, was ich gerade sah.
Code Geass R2 bietet alles was ich von einem Anime erwarte. Fantastische, filmreife Handlung, krasse Cliffhanger, Storytwists, wunderschöner Soundtrack, Geniale Charaktere.
Schon die erste staffel hat mir sehr gut gefallen. Was sie hier allerdings bei R2 geboten haben, ist astronomisch. Man wird an den bildschirm gefesselt. Man befindet sich nach jeder Episode in einer Situation in der man sich selbst sagt: "Ich will wissen, wie es weitergeht". Und so gerät man völlig unbewussst in eine situation, in der man sich mit den charakteren identifiziert und sich sehr in sie hineinversetzt, was der spannung und der atmosphäre nochmals einen gewaltigen push verschafft.
Die entwickler erschufen mit code geass R2 einen Anime, der mir eben wegen der oben genannten aspekte immer in erinnerung bleibt und bleiben wird. Ich könnte noch seite über seite darüber verfassen, was mir an dieser serie alles gefallen hat. Jedoch würde das hier den rahmen sprengen.
Deshalb belasse ich es mit drei einfachen Worten:
ALL HAIL LELOUCH!
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Avatar: AnimeChris#29
Ein Epos geht zu Ende. Natürlich ist es sehr schwer allen Fans der ersten Staffel von Code Geass gerecht zu werden, doch Code Geass R2 schafft das unmögliche und setzt noch mal eins oben drauf.

Nicht lange nachdem die erste Staffel von Code Geass über den Bildschirm geflackert ist beschert CLAMP in Zusammenarbeit mit Sunrise den Fans bereits ein Jahr später die Fortsetzung. Und wie so oft bei Fortsetzungen dachte ich zuerst, dass das ganz schön in die Hose gehen könnte. Es war von Beginn an klar, dass Lelouchs Geschichte hier enden wird und so musste auch wirklich alles und alle Fragen innerhalb der 25 Folgen aufgeklärt werden.

Das schöne ist, dass man in keiner Hinsicht bei der zweiten Staffel enttäuscht wird. Völlig ohne Fragen kann man sich in seinem Sessel zurücklehnen, wenn die letzte Folge über den Bildschirm geflimmert ist, mit dem Wissen, dass keine Fragen offen bleiben. Natürlich sollte man hierfür ein aufmerksamer Zuschauer sein und nicht nebenher etwas anderes machen. War man brav, dann erhält man eine komplett Geschichte mit tollem Anfang, der perfekt an die erste Staffel anknüpft, einen super Mittelteil, der schon epische Proportionen annimmt und ein Finale, das unvergesslich, schön, traurig und erleichternd zugleich ist.

Code Geass R2 macht zu aller erst alles richtig, was in der ersten Staffel schon ein ganz breites Lächeln auf unsere Lippen gezaubert hat. Ein Zeichenstil, der genau nach meinem Geschmack ist, mit tollen Bewegungen und Designs die typisch CLAMPisch sind. Dazu gibt es einen noch schöneren Soundtrack zu hören, der vor allem am Ende mich tatsächlich gerührt hat. Auch die Openings und ending Songs sind vorzüglich wobei vor allem O2 von Orange Range (nicht Orange boy ^^) der absolute Hit schlechthin ist!

Von jeher waren es die Figuren, die Code Geass einen so wahnsinnig hohen Suchtfaktor geben, denn ohne sie wäre alle Handlungstwists nicht so tragisch und spannend. Zu der alten Crew gesellen sich ein paar neue Gesichter hinzu und ein paar alte treten wieder aus der Versenkung hervor – denn bei Code Geass ist tot noch lange nicht tot! Aber das ist ein Thema für sich...

Die wohl beste neue Figur ist Rolo Lamperouge, der mir damals beim ersten Schauen ein ganz großes Fragezeichen aufs Gesicht gemalt hatte. Wo kam der denn her? Wer ist das? Und so hat es wahnsinnig Spaß gemacht diese Figur näher kennen zu lernen und sie ist für mich die sogar vielleicht tragistische Figur in diesem ganzen epischen Drama.
Ein bissl zu kurz hingegen kam Li Xingke. Wie gern hätte ich noch mehr Folgen mit ihm gesehen. Ein Samurai durch und durch und perfekt für die Welt von Code Geass geschaffen hat er ganz schnell mein Animeherz gewonnen.
Abschließend hat mir von den Wiederkehrern aus der Versenkung allen voran Jeremiah Gottwald gefallen. Schon in der ersten Staffel mein heimlicher Held ist er nun zwar nicht mehr der alte Orange Boy, aber das macht nix! Er ist cooler und planloser denn je – und das ist einfach toll.

Einfach toll ist auch das Tempo der Serie. Jede Folge führt die Handlung toll voran ohne Langeweile auch nur die geringste Chance zu geben. Ein absolut brillanter Schachzug ist auch die Story mit drei Höhepunkten zu versehen und dann jedem noch einen drauf zu setzen. Sowas gibt’s kein zweites mal. Hinzu kommt, dass nach dem gleichen Rezept wie in Staffel eins gearbeitet wird – als nächstes passiert etwas total unerwartetes! Wem das schon nicht in Staffel eins auf den Keks ging und Code Geass dadurch zu übertrieben von Storytwists beherrscht wurde, der wird natürlich mit der zweiten Season noch weniger Spass haben. Aber mal ganz ehrlich: wem Staffel eins nicht gefallen hat, der sollte auch nicht die zweite schauen ^^ Und so war ich von jedem Twist mehr als begeistert und zelebrierte das Unmögliche an jeder Ecke bis zum tollen Ende hin.

Doch ist R2 wirklich das Ende der Code Geass Reihe? Wer genau hinschaut und hinhört in den letzten Minuten der Serie wird große Hoffnung auf eine DIREKTE Fortsetzung haben... aber so wie es jetzt ist sollte man es eigentlich lassen: eine perfekte Serie mit zwei grandiosen Staffeln die im Mechauniversum ihres Gleichen suchen. Episches Kino für Augen und Hirn!
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Avatar: Noa
V.I.P.
#30
Anmerkung: Da Code Geass und Code Geass R2 meiner Meinung nach nicht trennbar sind, bewerte ich in diesem Beitrag sowohl die erste als auch die zweite Season.

Lelouch Lamperge lebt in Japan, welches seines Namen beraubt wurde und fortan Area 11 heißt, und besucht eine gewöhnliche Schule. Die Handlung beginnt damit das einige Japanische Wiederstandkämpfer, auch einfach "Elevens" genannt, ein "terroristisches Akt" auf die Briten verüben und ihnen eine wichtige Waffe entwenden können. Lelouch, der unfreiwillig zwischen den Fronten geraten ist, findet inmitten der Kapsel, welche angeblich eine Biowaffe enthalten soll, ein junges Mädchen welches auf den Namen C.C. hört.
Kurz bevor sie von der britanischen Einheit getötet werden kann, übergibt sie Lelouch ihre Kraft, welches das "Geass" genannt wird und erlaubt es ihn jeden sein Willen aufzuzwingen. Fortan tritt er Verkleidet als "Zero" auf und ist der Anführer einer Gruppe Rebellen. Er will das britannische Reich auslöschen und eine friedliche Welt erschaffen. Doch auch Lelouch hat ein dunkles Geheimnis und bereitet ein persönlicher Rachefeldzug gegen die Briten vor.

Zuviel zur Story. Mein Lieblingscharakter aus diesem Anime ist ganz klar Lelouch. Ich mag einiges an ihm: Seine verbitterte und größenwahnsinnige Art, diese Dynamik, die er auch schon am Anfang der Serie besitzt. Am besten an ihm gefällt mir aber, dass er im Laufe der Serie immer wieder von Gewissensbissen geplagt wird und sich mit Selbstkonflikten auseinandersetzen muss. Dadurch wirkt seine Charakterentwicklung schlichtweg glaubhaft. Wahrhaftig selten erlebt man solch derart facettenreichen und detaillierten Protagonisten der sein Ziel wie ein roter Faden bis zum Ende verfolgt.

Zu guter Letzt möchte ich noch ein wenig auf die visuellen Aspekte eingehen. Fangen wir mit dem Zeichenstil an. Das Charakterdesign wurde ja von CLAMP konzipiert und deren Zeichenstil ist schon ein bisschen eigen. Mir persönlich gefällt er ziemlich gut, zumindest auf den Artworks. In der Serie selbst finde ich den Zeichenstil zwar auch gut, allerdings gefällt mir die häufig überzeichnete Mimik überhaupt nicht. Ansonsten ist die Qualität der Zeichnungen ziemlich gut, da hab ich eigentlich nichts mehr zu bemängeln. Das Charakterdesign selbst gefällt mir übrigens auch sehr gut, da das Aussehen der Figuren gut zu ihren Charaktereigenschaften passt, finde ich. Die Animationen sind auch sehr flüssig und es gibt keine recycelten Szenen (zumindest konnte ich keine entdecken). Die Hintergründe sind ebenfalls sehr schön und detailreich und allgemein kann man sagen, dass die Grafik dem Standard der Produktionsjahre der Serie entspricht. Die Musik ist hingegen nicht unbedingt mein Fall. Die Endings können sich allesamt hören lassen, aber die Openings finde ich nicht so berauschend. Das erste und das letzte Opening finde ich toll, aber der Rest ist in meinen Augen nicht sonderlich gut. Die Hintergrundmusik ist nun auch nicht besonders herausragend, finde ich, passt aber immer zu der jeweiligen Szene und hört sich generell ganz gut an.

Fazit:
Code Geass ist per se kein schlechter Anime, dennoch besitzt er sehr unnötigen Fanservice, lästige Plotchanges, *hust* Schulevent *hust*, und stört den Fluss der Handlung. Sofern man auf Gernemix oder sympathische und clever Protagonisten steht und über die aufgeführten Schwächen und Störungen hinwegsehen kann, ist Code Geass eine nette Empfehlung.
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