AsaneRedakteur
#1Diese OVA hätte genauso gut eine reguläre 13. Episode sein können. Die Musik bleibt die gleiche, Opening und Ending ebenfalls, und auch die Länge hätte mit 23 Minuten gepasst.
Einerseits führt diese OVA die Ereignisse fort, die in der Serie mit der Konfrontation in der 12. Folge kulminierten, andererseits schlägt sie auch einen anderen Ton an, der leicht ins SoL-hafte geht und etwas Ruhe und Entspannung unter allen Beteiligten verbreitet.
Gerade auch bei der geheimnisumwitterten Saya. Auch sie gibt sich nun merklich entspannter und gelöster (auch wenn sie sich das nicht unbedingt anmerken lassen will), was sicherlich auch an der Reaktion ihres mysteriösen unsichtbaren Vorgesetzten liegt. Mit der "Reparatur" ihres magischen Spiegels hat sie wohl keine große Eile, daher werden den beiden Pärchen Sei & Kai auf der einen sowie Ichika & Manatsu auf der anderen Seite noch einige schöne Momente gegönnt. Inklusive eines anständigen "Sayounara".
Keiner der Protagonisten muss sich jetzt mehr auf Teufel komm raus cool und heldenhaft geben, was der allgemeinen Stimmung sehr zugute kommt. – Was sinnvoll ist, denn es ist Weihnachten geworden, alle rennen in ihren Winterklamotten rum und haben nun, nach all den dramatischen Vorfällen, einen klareren Blick auf die Zukunft und sich selbst.
Den bekommt auch der Zuschauer, denn hier wird nun etwas deutlicher gezeigt, was es mit dem Erscheinen von Kai resp. Manatsu auf sich hat. Für all die, die sich in der verrätselten Bildsprache der letzten Folge der Serie etwas verheddert haben.
Zu erwähnen ist noch (ohne zu spoilern), daß man es geschafft hat, zu vernünftigen Lösungen zu kommen, beide Pärchen betreffend. Während im Fall von Ichika (um deren Eltern ich sie beneide!) dem Zuschauer nahegebracht wird, warum es in Animes so viele allein lebende Schüler gibt, überhebt sich Kai mit der Aufgabe, im Auslandsstudium sich mit "den Unterschieden in deutscher und japanischer Literatur" zu befassen. Viel Spaß damit! Dazu braucht es nicht nur umfassende Kenntnisse und profundes Verständnis der jeweiligen Kultur, sondern zu allererst entsprechende Sprachkenntnisse – die sich an seinem originalen "auf Wiedersehen" noch nicht ablesen lassen.
Fazit:
Eine feine, schlüssige OVA, wie man sie sich öfters wünschen würde. Nicht nur ist Ichika ein wenig reifer und erwachsener geworden, auch ihr Freundeskreis zeigt deutliche Anzeichen einer gewissen Läuterung, und die Bande zwischen ihnen scheint nun gefestigter, nach all dem, was geschehen ist, und der Erfahrung, wie brüchig das Leben sein kann. Und all das, ohne groß kitschig, pathetisch, peinlich oder sonstwas zu werden.
Einerseits führt diese OVA die Ereignisse fort, die in der Serie mit der Konfrontation in der 12. Folge kulminierten, andererseits schlägt sie auch einen anderen Ton an, der leicht ins SoL-hafte geht und etwas Ruhe und Entspannung unter allen Beteiligten verbreitet.
Gerade auch bei der geheimnisumwitterten Saya. Auch sie gibt sich nun merklich entspannter und gelöster (auch wenn sie sich das nicht unbedingt anmerken lassen will), was sicherlich auch an der Reaktion ihres mysteriösen unsichtbaren Vorgesetzten liegt. Mit der "Reparatur" ihres magischen Spiegels hat sie wohl keine große Eile, daher werden den beiden Pärchen Sei & Kai auf der einen sowie Ichika & Manatsu auf der anderen Seite noch einige schöne Momente gegönnt. Inklusive eines anständigen "Sayounara".
Keiner der Protagonisten muss sich jetzt mehr auf Teufel komm raus cool und heldenhaft geben, was der allgemeinen Stimmung sehr zugute kommt. – Was sinnvoll ist, denn es ist Weihnachten geworden, alle rennen in ihren Winterklamotten rum und haben nun, nach all den dramatischen Vorfällen, einen klareren Blick auf die Zukunft und sich selbst.
Den bekommt auch der Zuschauer, denn hier wird nun etwas deutlicher gezeigt, was es mit dem Erscheinen von Kai resp. Manatsu auf sich hat. Für all die, die sich in der verrätselten Bildsprache der letzten Folge der Serie etwas verheddert haben.
Zu erwähnen ist noch (ohne zu spoilern), daß man es geschafft hat, zu vernünftigen Lösungen zu kommen, beide Pärchen betreffend. Während im Fall von Ichika (um deren Eltern ich sie beneide!) dem Zuschauer nahegebracht wird, warum es in Animes so viele allein lebende Schüler gibt, überhebt sich Kai mit der Aufgabe, im Auslandsstudium sich mit "den Unterschieden in deutscher und japanischer Literatur" zu befassen. Viel Spaß damit! Dazu braucht es nicht nur umfassende Kenntnisse und profundes Verständnis der jeweiligen Kultur, sondern zu allererst entsprechende Sprachkenntnisse – die sich an seinem originalen "auf Wiedersehen" noch nicht ablesen lassen.
Fazit:
Eine feine, schlüssige OVA, wie man sie sich öfters wünschen würde. Nicht nur ist Ichika ein wenig reifer und erwachsener geworden, auch ihr Freundeskreis zeigt deutliche Anzeichen einer gewissen Läuterung, und die Bande zwischen ihnen scheint nun gefestigter, nach all dem, was geschehen ist, und der Erfahrung, wie brüchig das Leben sein kann. Und all das, ohne groß kitschig, pathetisch, peinlich oder sonstwas zu werden.
Beitrag wurde zuletzt am 27.06.2022 23:15 geändert.
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