Sola (2007)

青空

Rezensionen – Sola

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Sola“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Watched#1
Die Story,ist ganz ok,obwohl man erst zum Ende hin was über die Vergangenheit und die eigentliche Story erfährt.

Der Zeichenstil ist sehr schön,schön detaliert.
Die Characktere sehen sehr schön aus und auch die Kleidung sieht gut aus.

Das Openning hat eine sanfte und einen schönen Beat,hat mich sofort an Kanon erinnert.Die Animationen sind ok.
Aber es hätte mich noch mehr gefreut,wenn das Lied am Anfang der ersten Episode das Op-Lied wäre.Da war die Stimme noch viel besser und die Musik auch.

Das 1.Ending hat schöne Bilder und einen guten und sanften Song,mit gutem Text.

Das 2.Ending ist schön fröhlich und ein guter Ausklang zur Serie.

Der Anime hat wunderschöne Hintergrundmusik.

Die Japanische-Synchro ist top.
Leider hätte ich mir mehr Drama erwartet,konnte leider nicht sorichtig mitfühlen.

Fazit: Ein Drama-,Mystery-Anime der ganz ok ist,aber leider ein bischen zu wenig Drama hat.
Man kann ihn sich angucken,aber wenn man mehr Drama möchte sollte man doch Kanon2006 gucken.
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Avatar: Loki09#2
Sola wird meiner Meinung nach dem Genre Drama nicht wirklich gerecht.
Die Story, welche an sich recht schön ist, verläuft mir am Anfang einfach zu langsam.
Die gesamten Hintergrundinformationen zu den Charakteren erfährt man erst zu Ende des Animes. Ich hab mich oftmals gefragt wozu der gesamte Anfang eigentlich gut war. Man hätte hier auf gut sechs Episoden verzichten können, da die Story einfach zu wenig für 13 Episoden mit sich bringt. Dennoch war Sie, wenn Sie mal vorhanden war, relativ abwechslungsreich und konnte mit der Einen oder Anderen Überraschung auffahren.
Das was man bei einem Drama will, mit den Charakteren mitfühlen gelang bei Sola nicht wirklich. Ich konnte mich zu keiner Zeit in Sie hineinversetzen.
Das kann vielleicht auch daran liegen, dass Ihre Geschichten viel zu spät enthüllt wurden. Ebenfalls brachten Sie die Emotionen und Gefühle nicht wirklich rüber, was bei einem Drama einfach ein Muss ist!
Das Charakterdesign und die BGM sind recht gut, sind aber trotzdem nicht besser als in jedem Durchschnittsdrama.

Einmal kann man sich Sola mal angucken, das ist es allemal Wert. Für mich aber, fehlt diesem Anime einfach zu viel von dem was ein Drama ausmacht, damit ich mir Sola noch mal angucke. Aufgrund dieser fehlenden Dinge wird Sola dem Genre Drama auch nicht wirklich gerecht.
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Avatar: Dave#3
In der ersten Hälfte der Serie bekommt man eine Romanze vorgesetzt, die mehr oder weniger schnell vorranschreitet und die einzige Hürde Matsuris Wesen zu sein scheint. Doch dann gibt es eine überraschende Wendung und man erfährt, was die Vergangenheit hervorgebracht hat und die Serie legt einiges an Dramatik zu. Sola hält einige witzige Szenen bereit, aber ebenso auch traurige, welche überzeugend rübergebracht werden. Über das Ende lässt sich streiten, ich weiss bis jetzt nicht, ob es mir gefällt oder nicht. Einen anderen Verlauf kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen.

Die Charaktere sind gut durchdacht und sympatisch, auch wenn sich das erst mit der Serie langsam entwickelt. Angefangen beim Hauptcharakter Yorito, einem Träumer, der eigentlich nur den Himmel im Kopf hat, mit dem man sich aber dennoch recht gut identifizieren kann. Seine Schwester Aono ist zu Beginn etwas suspekt, aber im Verlauf der Story versteht man ihr Handeln.

Die Animationen sind gut gelungen, die Hintergründe sind manchmal aber etwas detailarm, beim Darstellen des Himmels hat man sich dann teilweise wieder etwas mehr Mühe gemacht. Der Soundtrack ist dafür passend und das Opening leitet den Anime sehr gut ein und das Ending ebenso gut wieder aus. Das Ending der letzten Episoden ist lustig und zeigt einen schönen Lauf der Dinge nach den Geschehnissen.

Insgesamt hat mir die Serie sehr gut gefallen, wobei sie anfangs etwas schwächelt, zum Ende hin aber besser wird und man alles versteht und zusammenpasst. Man sollte sich auf keinen Fall schon von den ersten Episoden abschrecken lassen und weiterschauen.
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Avatar: raito-kun#4
An vielen ist dieser Anime wohl unbemerkt vorbeigegangen, doch es war einer der besseren Animes des letzten Jahres. Manche haben sicher auch Sola abgebrochen, weil es in den ersten 4 Episoden sehr gemächlich zugeht und noch so gut wie überhaupt keine Spannung vorhanden ist, doch wer das übersteht, der bekommt es mit einem sehr guten Drama mit interessanten Ansätzen zu tun. Die ersten paar Folgen schaffen das Umfeld, das in späteren Episoden verwendet wird, damit die Story überhaupt einen Sinn ergibt. Am Anfang gibt es auch noch Comedy Elemente, die in der zweiten Hälfte der Serie verschwinden, da dann ein etwas ernsterer und düsterer Unterton herrscht. Die 13 Folgen wurden gut ausgenutzt und es wirkt nichts zusammengepresst oder besonders lang gezogen, nur wie gesagt dauert es ein wenig bis die tatsächliche Handlung beginnt bzw. Spannung aufkommt, aber mir haben auch die ruhigeren "Slice of Life" Folgen gut gefallen, es ist eben ein sehr sympathischer Anime, bei dem auch nicht so spannende Folgen unterhaltend sind. Das hängt wohl auch mit den sympathischen Charakteren zusammen und die anfangs ruhige Stimmung macht auch zum Teil den Charme von Sola aus. Der sehr nette Zeichenstil und die unaufdringliche Musik tun ihr übriges. Doch auch die tolle Präsentation kann nicht über die Macken hinwegtäuschen, denn es hat auch einige Schwächen wie einige Storylücken und viele klischeehafte Charaktere.

Animation 4/10
Animationstechnisch ist es nur unterer Durchschnitt, kaum interessante Animation und minimale Key Frames prägen das Bild. Sowohl Hintergründe als auch die Animation waren großteils nicht auf der Höhe der Zeit, außerdem sind viel Umgebungen ziemlich detaillos geraten. Das Charakterdesign ist von Naru Nanao (ef ~ a tale of memories, Da Capo) und wie gewohnt schön anzusehen, zumindest bei den Charakteren wurde sehr auf Details geachtet, aber das auch nur bei den Nahaufnahmen, denn von entfernten Kameraperspektiven sehen die Charaktere doch deutlich schlechter aus. Die paar Kämpfe, die es in Sola gibt, sind großteils akzeptabel animiert, aber nichts wirklich Spekatkuläres.

Sound 6/10
Die Musik in Sola ist bis auf wenige Ausnahmen eher ruhig und unauffällig, aber unterstützt das Geschehen doch ziemlich gut. In den paar Szenen wo die Musik auffälliger ist, wie in den Kampfszenen oder bei den entscheidenden Ereignissen, unterstützte sie das Geschehen doch sehr gut. Insgesamt aber sicherlich nicht mehr als Durchschnitt, aber im positiven Sinne, denn die Musik erfüllt zumindest ihren Zweck. Das Opening war von der Musik her auch nicht mehr als ein Standard JPop Song, dafür war es von den Bildern her nett anzusehen. Das gleiche gilt fürs Ending, nur dass statt Animationen ein paar Fotos vom Himmel gezeigt werden.
Die Synchronsprecher machen ihren Job gut, vor allem die Hauptcharaktere wie Matsuri und Yorito wurden überzeugend vertont.

Charaktere 7/10
Die Hauptcharaktere überzeugen durch nachvollziehbares Handeln und charakterliche Tiefe, und sie machen im Laufe der Story große Veränderungen durch. Anfangs werden die Charaktere und ihr Leben ausführlich vorgestellt, damit man das Handeln und ihre Gefühle in den späteren Episoden besser verstehen kann, man merkt aber von Anfang an, dass viele der Charaktere ein Geheimnis hüten. Wie allgemein üblich liegen auch in Sola die Gründe für die Handlungsweisen der Charaktere in der Vergangenheit, doch Sola macht es doch besser als die meisten anderen Anime und verbindet die Vergangenheit der Charas mit der Gegenwart sehr gut, das ist auch einer der Gründe warum ich die (Haupt)charaktere so überzeugend und sympathisch fand.
Doch nun zu den Nebencharakteren: hier gibt es eigentlich nur ein Wort zu sagen: Klischee. Aber ich muss sagen, dass sich das nicht unbedingt negativ auf den Anime auswirkt, denn der Fokus liegt sowieso auf den Hauptcharakteren, und darum bleiben die Nebencharas auch relativ blass zurück, also ohne irgendwelche nähere Beleuchtung oder gar Entwicklung, was aber angesichts der Länge der Serie klar sein sollte.

Story 8/10
Der Titel "Sola" wurde ziemlich gut gewählt, im Spanischen bedeutet es "allein" und im Japanischen "Himmel" (eig. "sora"), beide Begriffe passen perfekt zu diesem Anime. Warum "allein" so gut dazu passt, sollte klar sein, wenn man den Anime gesehen hat (eine Erklärung würde einiges spoilern), aber warum ist auch der Himmel von zentraler Bedeutung? Die Antwort ist, dass der Himmel Distanz und Unerreichbarkeit symbolisiert, die thematisch sogar eine größere Rolle in Sola spielen als das allein sein (siehe z.b. die Yaka und das Tageslicht).
Die u.a. von Naoki Hisaya (Kanon) erfundene Story startet ziemlich langsam und gemächlich, legt aber nach der Anfangsphase an Tempo zu, aber ohne zu zusammengepresst zu wirken, von der Entwicklung her ist die Story sicher ideal gelungen, anfangs ist der rote Faden nicht so gut zu erkennen, doch in der zweiten Hälfte der Serie wird alles deutlich klarer, doch dann kommen auch Probleme hinzu, wie einige Logiklücken bzw. werden manche Dinge nicht erklärt. Ich will die zwar nicht als Kleinigkeiten abtun, doch Sola bietet so viel anderes, wie etwa viele wahnsinnige Storywendungen und sehr emotionale Szenen, die einem darüber hinweg sehen lassen. Die Story ist sehr auf die Charaktere bezogen, und es wurde beim porträtieren dieser auch gute Arbeit geleistet und darum hebt sich Sola auch von vielen anderen Romance/Drama Anime ab, denn es ist eher selten, dass ich über den Verlauf einer Serie hinweg auch zu Beginn unsympathische Charaktere lieb gewinne, und nach der letzten Folge über "was wäre wenn" Szenarien nachdenke, insgesamt überzeugt Sola storytechnisch besonders durch die interessanten Charaktere und Themen.

Gesamt 7/10
Mir hat Sola 13 Folgen lang alles geboten, was ich mir von diesem Genre erwarte: gelungene emotionale und dramatische Szenen, sympathische Charaktere die man nicht so schnell vergisst und sowohl aufgelockerte als auch bedrückende Stimmung, die niedrige Qualität der Animation störte mich nicht wirklich, da die Regie diese gekonnt kaschieren zu vermochte. Ein zweites Mal Ansehen ist zwar gerechtfertigt, aber erst nach einiger Zeit, ein DVD Kauf würde für mich durchaus in Frage kommen.
Für Romance/Drama Fanatiker ein absolutes Muss, für andere zumindest eine Empfehlung, auch wenn ich mir sicher bin, dass viele angesichts der langsamen Anfangsphase aussteigen, aber der Rest wird Sola sicher schätzen lernen.
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Avatar: Burgernator#5
Story:9
Romantik:9
Humor:6
Spannung:9
Action:8
Mit Sola haben wir es mit einem Anime zu tun, der von sehr talentierten Leuten gemacht wurde. Die Story kommt aus der Feder von Naoki Hisaya, der die Story zu Kanon geschrieben hat, das Charakterdesign kommt von Naru Nanao, sie hat bisher durchgehend gute Arbeit geleistet und dafür gesorgt, dass mir die Charaktere von Canvas oder Da Capo schnell ans Herz wuchsen. Ich muss sagen, meine Erwartungen waren sehr hoch, ich erwartet habe ich eine Topstory mit Topcharakteren, und ich wurde am Ende nicht enttäuscht ;-).

Aber kommen wir zum Review:

Handlung:

Es geht um den 15-Jährigen Jungen Yorito, der den Himmel wegen seiner Schönheit und Vielseitigkeit liebt und eines Nachts auf dem Rad mit seiner Kamera im Gepäck hinausfährt, um ein Foto von einem Sonnenaufgang an der Küste zu schießen. Dort trifft er auf Matsuri, ein junges Mädchen, dass Probleme mit einem Getränkeautomaten hat. Und ihr aushilft. Auch sie liebt den Himmel, und so kommen sie und Yorito ins Gespräch. Wenig später verlieben sie sich, doch mehr will ich hier nicht verraten ;-).
In den ersten Folgen versucht der Anime, indem es hauptsächlich um den Alltag der Charaktere geht, Sympathien zu den Charakteren aufzubauen. Diese Folgen könnten abschreckend für manche wirken, doch sie sind notwendig, um den späteren Handlungsablauf und die Handlungen der Charaktere nachzuvollziehen. Nachdem man alle Charaktere nach der 4. Folge kennen gelernt hat, beginnt die Story an Fahrt zu gewinnen. Die Comedyelemente verschwinden fast vollständig und man hat es dann hauptsächlich einem erstklassigen Drama zu tun, der einen Hauch von Actionelementen besitzt, die es aber auch in sich haben.
Ich fand die Handlung jedenfalls sehr gut gelungen, so wie ich es auch von dem Drehbuchschreiber von Kanon erwartet habe. Das Ende ist zufrieden stellend und rundet die Serie gut ab.


Charaktere:

Bei den Charakteren ist so gut wie nichts so, wie es scheint, denn wie schon raito-kun erwähnte, hegt hier so gut wie jeder Charakter ein Geheimnis, die beim weiteren Verlauf alle nacheinander aufgedeckt werden. Die Entscheidungen und Handlungen der Charakter kann man sehr gut nachempfinden, dafür haben die ersten Folgen gesorgt. Alle Charaktere wurden ziemlich Attraktiv und detailliert gezeichnet, wie man es von Nanao gewohnt ist. Die Hauptpersonen haben mir sehr gefallen und die Nebencharaktere gefielen mir besonders gut, eigentlich fand ich hier alle Charaktere sehr sympathisch, besonders Takeshi hat mir wegen seinem guten Humor und seiner Tiefgründigkeit sehr gefallen. Die Synchronsprecher haben übrigens erstklassige Arbeit geleistet, allerdings hat mich die Stimme von Mana´s Freundin schon sehr genervt.


Animation:

Die Charaktere wurden wie schon gesagt sehr detailliert gezeichnet und die Animationen waren flüssig. Da der Himmel hier eine sehr wichtige Rolle spielt, wurde sehr mühsam daran gearbeitet. Absolute Spitzenklasse, was dabei herauskam! Allerdings fand ich die Hintergründe nicht so toll, sie kamen mir ein wenig leblos und unscharf vor. Ein Augenschmaus waren aber die (wenigen) Kampfszenen, sie wurden sehr kreativ gezeichnet und die Action kam bei mir an ;-).


Musik:

Die Hintergrundmusik war in den meisten Szenen eher unauffällig, irgendwann hab ich das Gedudel gar nicht mehr wahrgenommen, aber muss man ja auch nicht! An manchen Szenen allerdings war die Musik spitze und spannend. Kurzum: Es gibt ein paar Klasse Soundtracks, besonders die Songs die an besonderen Szenen „eingebaut“ wurden haben mir sehr gefallen. Sonst haben die Soundtracks eigentlich nur ihren Zweck erfüllt, nämlich unauffällig das Geschehen unterstützen und begleiten.

Opening und Ending:


Das Opening überzeugte mich mit einer sehr guten Zeichenqualität, einem stimmigem Lied und netten Szenen von allen wichtigeren Charakteren. Das Opening hat mir eigentlich so gut gefallen, dass ich nie nur daran dachte, es zu überspringen ;-).
Das Ending war für mich eher ein 0815-Ending, ein schönes Lied mit ein paar sehr gut gemachten Bildern von richtigen Bildaufnahmen vom Himmel. Ich muss zugeben, nach 6 Folgen hab ich das Ending einfach übersprungen.


Fazit:


Der Anime glänzt mit unglaublich sympathischen und attraktiven Charakteren und einer Story, die in den letzten Folgen starke Emotionen in mir auslöste. An einer Stelle kamen mir sogar die Tränen, und NEIN ich bin nicht zu nah am Wasser gebaut ;-). Meine Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt und die 13 Folgen haben auch dicke ausgereicht, um mir eine Geschichte zu erzählen, die ich wohl nicht so schnell wieder vergessen werde. Das Ende ist meiner Meinung nach völlig okay, ich konnte es eigentlich schon erahnen. Allerdings fand ich den Anime am Anfang recht langatmig und die kleinen Comedyeinlagen ziemlich anspruchslos, daher gibt es von mir kleine Abzüge. Doch wer durchhält und den Anime zu Ende schaut, wird belohnt werden!

Meiner Meinung nach ein Toptitel, der von Topautoren und Topzeichnern gefertigt wurde, es gibt von mir 93%!
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#6
Ein Fantasy-Drama, das versucht in die Fußstapfen von Kanon und ähnlichen Anime zu treten, aber leider sind die Fußstapfen viel zu groß.

Aus der Idee von sola hätte man was machen können, KyoAni wäre das vielleicht gelungen, aber die waren nicht für den Anime verantwortlich und so kommt ein Drama heraus, das mich so gut wie nie mitgerissen hat. An sich ist der Anime ganz gut aufgebaut, am Anfang etwas Alltagsleben, ein paar Andeutungen von Romantik und danach geht der Konflikt los, der ein paar interessante Wendungen zu bieten hat. Dramaturgisch ist der Anime trotzdem nicht gelungen, was vor allem an den schwachen Charakteren liegt. Die Romantik kocht nur auf Sparflamme und Comedy gibt es eigentlich gar nicht (solche Ticks wie Manas Schläge auf den Kopf ihrer Schwester sehe ich nicht als Comedy an). Gerade die hätte dem Anime gut getan, als Kontrast zur ernsten Handlung, aber anscheinend war das Studio anderer Meinung. Zumindest ist der Anime nicht übertrieben theatralisch und bleibt die meiste Zeit über auch relativ nachvollziehbar, obwohl die Entscheidung von Matsuri am Ende des Animes sehr unglaubwürdig ist.

Der größte Schwachpunkt des Animes sind mMn die Charaktere. Sie sind weder besonders oberflächlich noch gut ausgearbeitet, liegen also irgendwo im Mittelfeld, was bei vielen anderen Anime schon etwas Positives wäre, aber in diesem Fall macht es die Figuren langweilig. Ich fand keine von ihnen besonders sympathisch, wodurch mich das Schicksal der Helden natürlich überhaupt nicht bewegen konnte. Ein bisschen mehr Überzeichnung hätte nicht geschadet. Letztendlich wird mir wohl keine der Figuren in Erinnerung bleiben.
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Avatar: Bento#7
Sola, Nur so lala?

Meine Erwartungen an diesen Anime waren nicht sehr hoch, was einer Seits daran lag, dass ich gerade Elfenlied gesehen hatte, und anderer Seits an der Tatsache, dass ich schlechte Erfahrungen mit dem Genre "Super Power" hatte. Zu Meiner Überraschung konnte mich Sola jedoch von Anfang an ziemlich gut überzeugen!

Nachdem die ersten Episoden zur Einführung der Charaktere verwendet wurde, begann ab den nächsten Folgen die eigentliche Handlung. Diese ist wegen der "nur" 13 Episoden leider nicht sehr üppig ausgefallen, konnte jedoch dank einer Hand voll dramatischer Momente glänzen und geizte nicht mit unerwarteten Wendungen.

Was jedoch einen gelungenen Anime ausmacht, sind auch die Charaktere. Leider haben diese in punkto Tiefe kläglich versagt. Man fragt sich spätestens nach der dritten Episode, ob der Hauptcharakter auch noch etwas anderes kann, als den Himmel zu fotografieren und darüber zu reden, wie wunderbar es doch ist. Die weibliche Hauptfigur scheint dagegen überhaupt keine eigenen Interessen zu haben und begnügt sich damit hübsch auszusehen. Auch die Nebencharaktere konnten nicht wirklich überzeugen. Die Klassenkameradin, die nach wenigen Monaten schon zur Familie gehört, oder die Schwester der Hauptfigur, welche immer schlecht gelaunt zu sein scheint. Was nicht minder zur teils gedrückten Stimmung des Animes beiträgt. Aber auch dieser Anime hat einige Glanzlichter hervorgebracht. Da wäre die kleine Schwester, welche einem sofort ans Herz wächst mit ihrer überhöflichen Art. Ich bin selbst immer erschrocken, wenn sie wieder einen Schlag auf den Hinterkopf bekommen hat, weil sie ihre Schwester nicht als solche ansprach. Daneben hat es noch einen älteren Herrn und ein kleines Mädchen. Bei diesen beiden hat die Chemie gestimmt und man möchte eigentlich mehr über sie erfahen.

Die teils wirklich sehr düstere Stimmung wird von gelegentlichen Comedyeinlagen gehoben. Vor allem haben mir die Anspielungen auf den angeblich perversen Hauptcharakter gefallen, auch wenn mich die übrigen Komikelemente eher kalt liessen. Wobei man auch sagen muss, dass dieser Anime auch nicht als eine Komödie gedacht ist und gänzlich auf Ecchi verzichtet, was ich wirklich gut fand!

Was mich jedoch auf diesen Anime gebracht hat, waren die wirklich aussagekräftigen Bilder, die sehr schön gezeichnet wurden, und natürlich der überragende Sound! Das Opening würde ich ohne zu zögern als eines der Besten überhaupt bezeichnen. Sowohl die Musik als auch die Bilder haben sehr gut zusammengepasst und waren jedesmal eine freude für die Sinne. Und genau das möchte ich bei einem Anime, ein Opening das mich sofort in die richtige Stimmung versetzt und ein gutes Gefühl hinterlässt. Das Ending war dagegen durchschnittlich und wurde häufig von mir übersprungen. Die Hintergrund Musik untermalt gekonnt die Geschichte und trägt einen grossen Teil zur jeweiligen Stimmung bei.

Ein Dorn im Auge war für mich, wie schon gesagt, das Genre "Super Power". Nach den ersten Episoden war ich schon sichtlich erleichtert, da bis dahin keine Superkräfte vorkamen. Ab der Hälfte der Episoden wurde ich jedoch eines Besseren belehrt und mit einer grossen Anzahl an Origami-Fliegern wieder zurück auf den Boden der Tatsachen katapulltiert! Unsichtbare Schutzschilder, Personen aus Papier und Gedankenkontrollen reichten sich die Türfalle in die Hand und meine Ansichten über diesen Anime neigten sich dem "Ausschaltknopf" zu. Ich habe mich jedoch gezwungen weiter zu sehen und konnte nach ein bis zwei harten Episoden wieder aufatmen.

Fazit: Jeder Anime-Fan der schöne Bilder und super Sound mag, sollte ihn sich ansehen. Des weiteren empfehle ich ihn allen, die eine Schwäche für eine dramatische Handlung mit kompakter Geschichte haben. Leute mit einer Abneigung für klischelastige Charaktere, wie in man sie überall findet, oder einer Superkraf-Phobie, sollten es sich jedoch genauer überlegen. Ausserdem sollte man nach Möglichkeit Elfenlied noch nicht gesehen haben, da man einige Parallelen feststellen muss^^

mfg Bento
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Avatar: Sirmax#8
So sollte ein sentimentales Drama sein.
Was kennzeichnet sola aus? Romantik, Überraschungen, Dramatik und ein trauriges Ende mit einen Beigeschmack von Happy End.

Es entspricht der Wahrheit, dass die ersten 5-6 Folgen nicht dramatisch sind und für den ein oder anderen etwas zu langweilig sein können, dennoch empfinde ich sie für den weiteren Verlauf des Animes als unverzichtbar. Diese ersten Folgen kann man nämlich als " Ruhe vor dem Sturm" bezeichnen. Trotz der Tatsache, dass ich wusste, dass wohl ab Mitte des Animes die Dramatik steigen sollte, haben diese Folgen bewirkt, dass ich an einen Dramatik- Anstieg zweifelte. Aber damit lag ich natürlich im Unrecht, denn Drama gab es in der zweiten Hälfte der Serie sehr viel und diese empfand ich dann, durch meine Zweifel, noch als viel überraschender.
Außerdem war in diesen ersten 6 Folgen der Haupteil der Romantik platziert, was bei mir sowieso die Langweile davontrieb.

Tja und dann kam der ganz hinterhältige Überraschungsangriff. Ab Folge 7 spielt Romantik und Comedy nur noch eine Nebenrolle, wobei Comedy ab da überhaupt nicht mehr existiert. Dafür tritt endlich die Dramatik auf die Bühne.
Zu den beiden Hauptrollen Yorito und Matsuri gesellt sich nun auch die Schwester von Yorito, für mich die interessanteste Person des ganzen Animes.
Ich möchte noch ein kleinwenig näher auf sie eingehen: Wenn ich ehrlich bin, war sie für kurze Zeit der Hass- Charakter der Serie für mich. Das änderte sich schlagartig als man von der Vergangenheit erfuhr, welche die drei Hauptprotagonisten verbindet. Ab da verspürte ich viel Mitleid für sie. Sie hat den schwierigsten und zugleich glaubwürdigsten Charakter von sola.
Letztendlich ist dieser Charakter auf den ausgeprägten Bruder- Komplex gegenüber Yorito zurückzuführen.

Yorito kam mir zu unglaubwürdig vor. Es gab für ihn viele schlimme Erkenntnisse am Ende, dennoch blieb er zu ruhig und akzeptierte alles.
Matsuri begann langsam sehr kaltherzig zu werden, was ich doch sehr schade fand.

Wen würde ich diesen Anime empfehlen?
Hauptsächlich Drama- Fans, Leute, die großes Gefallen an der Serie "Air" hatten und die nichts gegen ein trauriges Ende haben. Wenn ihr auf der Suche nach einen guten Romantik- Anime seid und hier drübergestolpert seit, sucht lieber weiter. Der Romantik- Anteil ist leider viel zu knapp und wird von der Dramatik am Ende geschluckt.
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