Shounan Jun’ai-gumi! (1994)

湘南純愛組!

Rezensionen – Shounan Jun’ai-gumi!

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Shounan Jun’ai-gumi!“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
  •  
Avatar: Phantom#1
Shounan Jun'ai-gumi! …Ehrlicherweise muss ich zugeben, ich dachte anfangs es wäre irgend so‘n Shounen-Klischee, mit Onizuka vs. „Bösen Schüler“ und alles drum und dran. Mit vielen „Vorgeschichten“, die als OVA vertreten sind, habe ich grundsätzlich schlechte Erfahrungen gemacht. Mal gab es keine vernünftige Story, Mal gab es Charaktere die später nie wieder auftauchen und manchmal kam es sogar vor, dass die Charaktere in der Einführung und Fortsetzung vollkommen unterschiedlich sind.
…Allerdings diese OVA, hatte etwas was den Zuschauer das Gefühl von Geborgenheit gab. Es herrschte eine gewisse Atmosphäre, in der man in das Wunschleben eines etwas wilderen japanischen Oberschülers einverleibt wurde.



Der Story bezüglich kann man nicht viel Sagen; es gibt in allen Folgen eine mehr oder weniger abgeschlossene kleine “Kurzgeschichte” und daneben gibt es noch eine zu kurz geratene Hauptstory. Die “Kurzgeschichten” sind mehr oder weniger abgeschlossen, weil auch sie ihren (wenn auch kleinen) Beitrag zur Hauptstory beitragen. Die “Hauptstory” (wenn man das so nennen kann, …da fällt mir gerade kein anderer Begriff ein) dreht sich um die 2 Schlägertypen Onizuka und Danma und ihren Träumen bezüglich der weiblichen Individualitäten. Sie werden von ihrer Schule geschmissen und versuchen ihr Glück auf einer anderen, Koedukativen (jungen und Mädchen gemichten) Schule. Daneben wäre noch die Sache mit den 2 Mädchen, die sie am Strand kennengelernt hätten.
Jedoch muss ich sagen, dass die „Kurzgeschichten“ und die „Hauptstory“ mich sehr Unterhalten haben. Auch wenn diese Kombination nicht immer gut verläuft und vor allem in einer OVA sehr Riskant ist, hat das bei diesem Anime wunderbar funktioniert. Diese OVA hat es wirklich geschafft, zwei sich abstoßende Elemente in kurzer Zeit (5 Folgen á 52 min.) hervorzuheben und zu ergänzen.


Wer GTO kennt, der weiß was sympathische Charaktere sind. Auch Shounan
Jun'ai-gumi zieht bei dieser Sache mit (oder andersrum: “Shounan Jun'ai-gumi“ gab es ja schon vorher, …naja …egal). Die Charaktere sind allesamt sympathisch und man schließt sie schnell ins Herz und bei dem einen oder anderen kann man seine Handlungen schon mal nachvollziehen.
Was ich allerdings von Shounan Jun'ai-gumi nicht erwartet hatte, war die Fehlende Charaktertiefe der „Bösen Buben“. Sie waren irgendwie einfach nur dahin gezeichnet, …wahrscheinlich damit Onizuka und Danma ihren Stress loswerden und Dampf ablassen konnten. Schade eigentlich…


Die Animation und der Zeichenstiel waren wirklich nicht von schlechten Eltern. Wir reden hier von 94‘, niemand kann da ne‘ HD-Qualität erwarten. Die PC gezeichneten Animationen waren damals halt noch nicht so populär…
94‘ hin oder her, es war im Gegensatz zu einigen Animes von Heute, die mit sehr viel Hi-Fi aufwand produziert werden, sehr detailliert gestaltet. Außerdem war grade der Zeichenstiel der ausschlaggebende Grund für die Atmosphäre die ich erwähnte.


Was die Sounds betrifft, …naja es war eben Standart-Kost. Nicht weiter nennenswert, oder sagen wir mal so: mir ist nichts besonders aufgefallen.



Wenn ich mir ein Fazit daraus fussele, gibt’s eigentlich nicht viel zu meckern und auch nicht besonders viel zu schreiben. Eine wunderschöne OVA, die meinen Erwartungen entgegen kam und eine Atmosphäre, die meinen Tee noch viel leckerer schmecken ließ. Wer GTO gemocht hat, kommt hier ganz auf seine Kosten und wird nicht im geringsten enttäuscht.
    • ×5
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×1
Avatar: AnimeChris#2
GTO: The Early Years
- Bevor Eikichi Onizuka zum größten Lehrer wurde, war er der Schrecken der Schule -


Wenige Jahre Bevor GTO erschienen ist konnte man schon in den Geschmack von Eikichi Onizuka kommen. Das inoffizielle Prequel zu einem der beliebtesten Animes überhaupt lässt uns einen Blick auf die Jugendjahre des GTO werfen. Es ist nicht 100% der Onizuka wie wir ihn kennen, aber Menschen ändern sich ja ^^


GTO lebte schon immer von seinen durchgeknallten Charakteren und Stories und auch in diesem Punkt macht diese kleine fünfteilige Vorgeschichte alles richtig. Nur das Charakterdesign ist eine ganze Spur unter der Studio Pierrot Produktion. Erinnern wir uns aber an den wechselnden Zeichenstil bei GTO, so haben wir bei The Early Years permanent die „schlechtere“ Variante vor uns – nur nicht ganz so witzig.

Auch Ähnlichkeiten zwischen den Charakterdesigns muss man wirklich ganz schön stark suchen. Bis auf dass die zwei Onizukas blond sind verbindet sie optisch recht wenig und es könnten auch entfernte Verwandte oder doch völlig unterschiedliche Charaktere sein. Aber trotzdem passt es irgendwie und man fühlt sich schnell vertraut mit den „alten“ bzw. „neuen“ Gesichtern unserer GTO Helden. Onizuka ist diesmal auch nicht allein und wird von seinem besten Kumpel Ryuji Danma begleitet. Den haben wir bei GTO gar nicht richtig kennen lernen dürfen, so dass dieser Charakter voller Überraschungen war und ein gutes Pendant zu Onizuka darstellt. Die zwei sind ein herrliches Chaotenteam – liebenswürdig, brutal und völlig bekloppt zugleich. Mann muss sie einfach mögen.

Etwas besser als die Designs der Jungs sind eindeutig die Mädels weggekommen. Mein absoluter Favorit ist hier Nagisa. Einfach zum dahinschmachten und mit heißen Kurven ausgerüstet. Generell wird in The Early Years viel Haut gezeigt. Ist ja klar, in der Pubertät dreht sich ja das Leben auch um nix anderes und so macht es Sinn, dass Eikichi und Ryuji einem Rock nach dem anderen her jagen.

Das Storytelling ist herbei einfach, aber durchaus unterhaltsam. Die fünf abgeschlossenen Geschichten aus Onizukas Jugendzeit sind allesamt spannend und gut erzählt. Humor kommt nie zu kurz und teilweise darf auch richtig gebibbert werden. Ein wirklich guter Mix, der manchmal nur an der Länge der Folgen etwas scheitert. Mit 52 Minuten hat man es quasi hier mit Doppelfolgen zu tun und so sind die Geschichten auch meist aufgebaut. Teilweise gibt es auch in der Mitte einen Cut und eine neue Handlung beginnt. Das ist auch gut, denn ansonsten wären die einfachen Geschichten auch zu schnell ausgereizt.

Der Sound ist überraschend gut. Das bezieht sich auf Soundeffekte, japanische Sprecher und den Soundtrack selbst. Letzterer bietet teilweise sehr schöne Themen, die sowohl zu den romantischen Szenen und auch spannenden Motorradfahrten passen.

Wer also mal sehen will, was Eikichi früher alles angestellt hat der muss hier reinschauen. Es dauert eine Minute oder zwei bis man sich an das Design gewöhnt hat, aber im Herzen ist es Eikichi, wie wir ihn lieben. Auch wenn das Ende etwas unspektakulär ausfällt hat man fünf coole Geschichten, die letztendlich dem GTO noch mehr Tiefe verleihen und das zeigen, was eh jeder weiß: die besten Lehrer, waren nicht unbedingt die besten Schüler ^^
    • ×1
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
  •  
  • Bewerten
  • Lesezeichen
  • Favorisieren

Bewertungen

  • 5
  • 29
  • 109
  • 217
  • 98
Gesamtbewertung
Eigene Bewertung
Klarwert3.56 = 71%Toplist#1719

Mitgliederstatistik

Letzte Bewertungen

Top Eintrager

Neueste Umfragen

Personalisierte Listen

Discord

Teilen


Du hilfst anderen gerne bei der Suche nach einem Anime oder informierst gern über Anime? Dann empfehlen wir, zusätzlich einen Link zum Anime-Eintrag hier auf aniSearch mit anzugeben. Damit erleichterst Du dem Empfänger die Suche nach dem Anime und bietest ihm eine ganze Fülle an Informationen!