Higurashi no Naku Koro ni Kai (2007)

ひぐらしのなく頃に解

Rezensionen – Higurashi no Naku Koro ni Kai

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Higurashi no Naku Koro ni Kai“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: Watched#1
Story: Rika versucht ihrem traigischem Schiksal zu entgehen. Wird es ihr gelingen? Wird licht ins dunkle gebracht?
Dabei ist Higurashi no Naku Koro ni Kai genauso schocken wie der erste Teil.Hier erfährt man alles,über die sozialen und gesellschaftlichen Problemen,Misshandlungen und Gewalttaten,so das man alles verstehen kann. Und es ist schockierend und erschreckend.

Der Zeichenstil ist bisher nur Mittelmaß.

Characktere: Sind gut gezeichnet und man kann sie alle noch super erkennen.
Rene ist wieder(Freu)und ist erwachsen,sie war lange in ärtzlicher Behandlung nach dem "" und erinnert sich nicht mehr an alles.
Alle alten Characktere sind tief Mysteriös und haben ale ihre grausamen Geheimnisse.


Das Openning fängt sehr sanft an,aber geht dann richtig los mit einem gutem Text und einen gutem Song,der sehr super passend auf die Serie bezogen ist,dass alles wird noch mit guten Szenen verziert.

Das Ending ist sanft,hat aber einen harten Inhalt dafür,der durch den Gesang und der Musik sanft und mysteriös rüber kommt,das alles ist noch mit ein paar schwachen Animationen verpackt.

Der Anime wird noch mit sehr interesanter und passender Musik begleitet.
Die Japanische-Synchro ist gut.
Der Sound ist gut.

Fazit: Bisher sieht die zweite Staffel eher nach Detectivearbeit aus . Naja vielleicht kriegen wir noch das schöne von Higurashi no Naku Koru Ni wieder zu sehen.
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Avatar: Laya#2
Ich muss ganz ehrlich sagen, auch wenn ich absolut kein Fan des ersten Teils war, dass mich der zweite in seinen Bahn gezogen hat. Er war ausnahmslos verständlicher und besser durchdachter als der erste,besser animiert meiner Meinung nach und gefühlvoller. Vor allem hat mich an diesem Anime überzeugt, dass ab Episode 11 meiner Meinung nach das Spielchen richtig los ging ( kurz die Handlung erfuhr einen Wendepunkt , der sich bis Episode 13 weiter zog, kurz ab da wurds erst richtig spannend)! ^^ So ist es bei diesem Anime eben so , dass ,man den ersten Teil zwar kennen muss aber ob lieben oder nicht mögen sei mal dahingestellt, denoch sollten sich , die die den ersten Teil so wie ich eher fad fanden sich doch dazu durchringen dem zweiten Teil eine Chance zu geben. ^^ Es eröffnet sich nämlich eine wirklich gut durchdachte Story , bei dem auch die Charakter im vergleich zum ersten Teil viel emotinaler rüberkommen, vor allem der Charakter der Rika hat eine außergwöhnliche tife bekommen , von der man im ersten Teil aller höchstens in den Episoden 15 und 26 eine keline Ahnung bekommen hat. Ich will nun nicht zu viel verraten, aber vor allem ist es sehr interressant herauszufinden , wer nachher wirklich hinter den Morden gesteckt hat ( ich hatte um ehrlich zu sein nicht damit gerechnet, aber gut ich hab auch noch 8 Episoden vor mir ^^) , aber seht selbst!^^ Mit Blut wird zwar einwenig gesparrt ,tut dem Anime aber keinen Abbruch! ^^
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#3
Higurashi no Naku Koro ni Kai spinnt die Geschichte um Hinamizawa weiter und widmet sich nun verstärkt den Hintergründen der Ereignisse. Das erforderte allerdings eine Änderung des Storykonzepts der ersten Staffel und stellte damit eine Herausforderung dar, die von der Serie leider nicht immer gemeistert wurde, denn über weite Strecken wurde auf eines vergessen: den Horror, und damit auch auf einen guten Teil der Spannung.


Setzte der Vorgänger noch auf einen eigenen Erzählstil, in dem die einzelnen Kapitel auf den ersten Blick zusammenhanglos erschienen, geht man in der zweiten Staffel davon ab und präsentiert mit Rika als neuer Hauptperson erstmals einen roten Faden, der sich durch die Story zieht und definiert mit ihrem Schicksal auch einen neuen Hauptpunkt des Animes.
Im Laufe der Serie erhält man Einblick in alle Hintergründe der bisherigen Ereignisse in Hinamizawa und erfährt in Rückblenden über die Beweggründe der verschiedenen Protagonisten. Und genau hierbei liegt auch für mich eine der Schwachstellen der zweiten Staffel: Alles wird einem auf dem Silbertablett präsentiert. Überlegungen wie die Ereignisse zusammenpassen könnten sind im Gegensatz zum Vorgänger völlig überflüssig, da nacheinander alles aufgeklärt wird. Das nimmt dem Ganzen einiges an Spannung. Zusätzlich führt die Gewichtung auf die Schicksalsüberwindung und die damit verbundene Dominanz des Dramaanteils zu einer weitestgehenden Verdrängung der Horrorelemente. Sprunghafter Persönlichkeitswechsel, emotionale Auszucker und dergleichen sind hier im Gegensatz zur ersten Staffel spärlich gesät. Leider kann das Drama aber auch nicht diesen Qualitätsverlust ausgleichen, denn über weite Strecken ist es einfach zu klischeehaft aufgebaut und man kann den Peinlichkeitsfaktor mancher Szenen nur schwer verleugnen. Auch wirken einige Storyelemente einfach nur billig und sind eher ein Deus ex machina als logisch nachzuvollziehen. Diese Punkte zusammengenommen haben dann zur Folge, dass die Serie über weite Strecken mehr oder weniger ohne Höhepunkte verläuft und eher nach Protokoll im Laufe der Zeit alle Unklarheiten ohne größere Überraschungen beseitigt. Erst im letzten Arc steigt die Spannung der Geschichte wieder, auch wenn es hier einige aufgrund ihrer Unpassendheit und mangelnden Realismus unfreiwillig komische Szenen/Entwicklungen gibt.

Technisch sei noch zu sagen, dass sich die Animation etwas geändert hat. Der typische Higurashistil bleibt zwar vorhanden, das Animationslevel wurde aber angehoben. Die Comedyszenen bekamen überhaupt schon fast eine Rundumerneuerung und wirken jetzt in dieser Drama-/Horrorstory noch surrealer. Das Opening wirkt anfangs etwas befremdlich, da es doch einen Stilbruch gegenüber dem der ersten Staffel darstellt. Allerdings bemerkt man schnell, wie passend es wieder ist, denn wie das Lied selbst, gibt sich die zweite Staffel bedeutend nachdenklicher und melancholischer als der Vorgänger. Es ist wieder eines der Beispiele, wie Openings sein sollen, indem es die Stimmung des Animes gut herüberbringt, auch wenn die visuelle Begleitung nicht an die der ersten Staffel herankommt.

Fazit:
Für einen Fan der japanischen Horrorkultur ist die zweite Staffel im Gegensatz zum Vorgänger eher eine Enttäuschung. Zu sehr hat man genau die Elemente weitestgehend rausgestrichen, die noch dessen Qualität ausgemacht haben: Horror mit unerwarteten Ereignissen und dunklen Geheimnissen der einzelnen Personen. Was bleibt ist ein eher mittelmäßiges Drama mit einzelnen Horrorelementen, das zwar für jeden der die erste Staffel gesehen hat wegen der Aufklärung der Hintergründe Pflicht ist, das man aber wohl nur einmal sehen muss. Leuten, die sich noch am eigenwilligeren Stil des ersten Teils gestoßen haben, wird diese Staffel aufgrund der verständlicheren Story und des klassischeren Aufbaus aber vielleicht besser gefallen.
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Avatar: GaT0r#4
Die Fortsetzung von Higurashi no Naku Koro Ni erreicht die Klasse der ersten Staffel bedauerlicherweise nicht
Die erste Stafel hat sich durch viele Dinge ausgezeichnet, die in der zweiten Staffel garnicht oder nur ansatzweise vorzufinden sind.
Allem voran das Mystery-Element.
Während man in der ersten Staffel oftmals ratlos war und viele Dinge erst im Verlauf der Serie richtig verstanden hat, fehlt dies in der zweiten Staffel völlig. Am Anfang wird einem klargemacht, wie sich alles ergeben hat und worum es eigentlich geht. Dann verläuft die Erzählung extrem linear und leicht nachvollziehbar.
Die alten Fragen werden beantwortet, ohne neue aufzuwerfen, was ein wenig an der Motivation nagt.

Auch muss man sich vor Augen führen, dass die Beliebtheit der ersten Staffel wohl zu einem großen Teil auf die Art der Gewaltdarstellung zurückzuführen ist. Wenngleich man auch eine eher indirekte Perspektive gewählt hat, die Atmosphäre, die dadurch erzeugt wurde, war wohl enzigartig. Auch in diesem Punkt hält sich die zweite Staffel sehr zurück.
Am Ende bleibt nicht viel übrig. Wenn man eine Horror-;ystery-Show um die Horroratmosphäre und Mystery-Elemente erleichtert, bleibt leider nicht allzu viel übrig.
Insgesamt mangelt es der Serie an Spannung, sie ist bei weitem nicht mitreißend wie die erste Staffel. Auch fallen einige unpassende Comedy-Einlagen sowie leicht unralistische Elemente unangenehm auf.

Wem die erste Staffel gefallen hat, der sollte sich die zweite auch ansehen, allein schon der Antworten wegen. Doch sollte man nicht mit allzu hohen Erwartungen an die Serie herangehen, da man ansonsten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit enttäuscht werden wird.
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Avatar: Rioukai#5
Was kennzeichnet einen guten Anime? Der absolut perfekte Zeichenstil? Eine gut durchdachte Story? Oder vielmehr glaubwürdige Charaktere?
Aber was einen guten Anime, jedenfalls für mich, am ehesten aus macht, ist der Unterhaltungswert, bin ich nach der Hälfte des Animes gelangweilt oder möchte ich nun doch sehen, was weiter passiert?

Und in diesem Punkt ist Higurashi no Naku koro ni (kai) mein unumstrittener Platz 1!

Ich empfehle niemanden den folgenden Text zu lesen, falls er die Staffel 1 dieser Serie nicht gesehen hat, da der Text direkte Bezüge auf Storyelemente der ersten Staffel nimmt.

Schon die erste Staffel, hat meine Begeisterung entfacht, selten habe ich ein so gut durchdachtes Storygerüst gesehen, welches auf stabilem Untergrund steht. Auf jede Einzelheit wurde geachtet, zum Beispiel sieht man in einer der ersten Sequenzen, wie einige Hauptcharaktere in den Schrein eindringen und man bemerkt, dass die Hand der Statue fehlt. Die Erklärung dazu folgt aber eher beiläufig im späteren Verlauf der Serie, wirklich beachtlich, dass scheinbar auf jede Einzelheit rücksicht genommen wurde.

Am Anfang der ersten Staffel war man (oder vll auch nur ich) sichtlich verwirrt, alles ist sehr mysteriös und undurchsichtig, was aber dazu führt, dass die Spannung gesteigert wird. Der Schluss der ersten Staffel war, anders als bei anderen Serien, keine Enttäuschung für mich. Die ungeklärten Fragen, die am Schluss noch blieben, habe ich quasi durch den mysteriösen Verlauf der Serie akzeptiert.

Aber nun zum eigentlichen Thema, die 2te Staffel. Die Staffel beginnt wieder mit der altbekannten Situation, diesmal durchlebt man das Szenario durch Rikas Sicht.

Im Verlauf der Serie, werden nach und nach immer weitere Fragen geklärt und das auch noch nachvollziehbar, hatte man durch Staffel 1 Handlungsstränge, die mitten drin abbrachen, konnte man diese nun weiter knüpfen und sie mit anderen verbinden. Auch dabei hatte ich das Gefühl, dass die Story einfach völlig logisch durchdacht wurde, denn am Schluss blieb für mich keine Frage mehr offen, nur eine: Wie will man daraus eine weitere Staffel produzieren?

Anders als die erste Staffel, ist die 2te um einiges sanfter, als die erste. Man musste sich bei Season 1 mit einige makaberen Szenen auseinandersetzen, während Staffel 2 eher "human" gehalten wurde, aber nicht minder spannend ist.

So ich beende meinen Kommentar an dieser Stelle, bei diesem Anime fehlen mir einfach die Worte, mein Tipp: SEHT IHN EUCH AN!! Sonst verpasst ihr eine Serie mit großem Unterhaltungswert.

Es bleibt zu hoffen, dass die bisher gute Serie nicht durch die angekündigte 3te Staffel quasi in den Schmutz gezogen wird, ich bin auf jeden Fall gespannt, auf welche Weise die Story weiterentwickelt wird.

Also Leute: ANSEHEN!!

Und seid mal ehrlich, wo sieht man denn sonst Killerlolis mit Psycholache? ;)

mfg
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Avatar: Dima#6
Kacke!


*noch ein paar Leerzeilen einfügen um es wirken zu lassen*



Für mich die größte Entäuschung einer Fortsetzung überhaupt. Higuraschi(=S1) finde ich ja noch klasse, aber Higu Kai(=S2) wird dem in keinster Weise gerecht.
Jetzt werdwen manche wohl denken: "Duh, du perverser trottel du warst doch nur auf das Blut aus!"
- Jain, zum Teil stimmt das ja in Higurashi gabs viel Blut und Brutalität zusehen, was bei Higu Kai zum größten Teil fehlte. Aber was hat es für nen Sinn in der ersten Staffel einen Psycho Horror zusehen und in der 2. ne Teletubies Nachmache serviert zu kriegen? Zu dem gab auch genug andere Sachen die in Higurashi besser waren. In Higurashi wusste man nicht wo oben und unten ist, imnmer zu sah man eine Wiederholung des Festes und man machte sich gedanken ohne Ende, baute Interpretationen auf, die oft versagt haben, und auch von Anime selber hat man viele Theorien geboten bekommen. Dies alles baute die Spannung kräftig auf. Naja in Higu Kai gab es keine Spannung.
Ja gut, die habe uns eine Lösung gezeigt und das mag auch toll sein, für all die leute die offene Enden nicht ausstehen können, aber die Weise ist das schlimme. Das meiste ist vorrausshebar, viele Aktionen sind total gestreckt(Sakoto's Befreiungsarc! Was zur Hölle sollte das?) und oft gab es auch nur die übliche Standartkost wie...
die Geschichte mit Takano oder wie auch immer die heisst die in nem Waisenhaus aufwachsen musste, wo natürlich die Obermacker alles Tyrannen sind, die es lieben kleine Kinder zuquälen

Ich kann einfach nicht glauben das man so ne tolle Vorlage so runterziehen kann. Und bin auch stark am überlegen ob ich überhauopt die 3. Staffel anfangen soll.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#7
Von der Horroratmosphäre der ersten Staffel ist in der Fortsetzung nicht mehr viel übrig geblieben. Stattdessen bekommt der Zuschauer es mit einem Thriller zu tun, der gegen Ende sogar fast in Richtung Shounen abdriftet. Das ist zwar immer noch spannend, aber leider machen sich die Schwächen der ersten Staffel nun noch deutlicher bemerkbar.

Der Anfang der zweiten Staffel macht noch da weiter wo der Vorgänger aufgehört hat, aber nachdem dann der vorletzte Answer Arc anfängt, ändert sich der Erzählstil komplett. Das ist natürlich unausweichlich, da die Hintergründe vermittelt werden müssen und wenn es der Anime dabei belassen hätte, die Charaktere auf glaubwürdige Weise gegen ihr Schicksal kämpfen zu lassen, dann wäre ich restlos zufrieden gewesen. Doch leider - ich muss fast schon sagen, dass es bei einer Visual-Novel-Umsetzung keine Überraschung ist - wirkt der Versuch der Helden die schrecklichen Ereignisse abzuwenden übertrieben kitschig und abgedroschen. Ich hatte teilweise das Gefühl der Anime wollte mich belehren, so platt kamen die Botschaften über Freundschaft und Zusammenhalt rüber. Das sind ja an sich gute Botschaften, doch sollte man die ein wenig subtiler vermitteln anstatt den Zuschauer ständig mit der Nase drauf zu stoßen. Gegen Ende verhalten sich die Charaktere dann auch immer mehr wie die typische Shounen-Helden, was zu diesem Szenario einfach nicht passt und wodurch die Glaubwürdigkeit meistens auf der Strecke bleibt. Fast schon unfreiwillig komisch mutete der plötzliche Pazifismus aller Beteiligten an, als wollte Studio DEEN nach der ganzen Brutalität in der ersten Staffel nun die moralische Keule auspacken. Aber gut, das klingt jetzt alles schlimmer als es ist, der Anime hat mir trotzdem noch gefallen und ich hätte mir auch kein anderes Ende vorstellen können, nur hätte man es auf einem besseren Weg erreichen können.
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Avatar: Nukedashitete#8
Zum Glück gibt es diese zweite Staffel! Wenn ihr auch wie ich seid, der die erste Staffel gut fand, aber unaufgeklärt, wie diese einen zurücklässt, nach Antworten sucht, dann ist das Anschauen dieser Staffel einfach Pflicht. Sie reicht zwar nicht an die Qualität der ersten heran, ist aber dennoch gelungen.

Vom Horror-Genre ist eigentlich gar nichts mehr übrig geblieben. Das ist schon schade, denn das zeichnete die erste Staffel aus. Es kann also durchaus sein, dass man trotz der Antworten diese Staffel nicht sonderlich mögen wird. Durch die erhaltenen Antworten auf all die Fragen, die man sich so gestellt hat, und das starke Entfernen von „brutalen“ Momenten bleibt nur noch eine unterhaltsame Mystery-Serie übrig, die sich hauptsächlich mit Rika und ihren Problemen beschäftigt. Dabei treten diverse von früher bekannte Momente aus dem alltäglichen Leben der Hauptfiguren auf. Ein positives Argument meiner Meinung nach, denn die erste Staffel war nicht unbedingt leicht zu verstehen und durch kurze Erinnerungen an vergangene Ereignisse fiel es mir leichter der Geschichte zu folgen. Der Zusatz „Kai“ ist dabei keine Untertreibung. Plötzlich empfand ich die erste Staffel als weitaus gelungener als zunächst vermutet, weil ich endlich den Sinn in der Handlung sah.

Die Geschichte an sich ist nachvollziehbar. In ähnlicher Form hatte ich nach der letzten Folge der ersten Staffel die Geschichte der zweiten erwartet. Dennoch gibt es Überraschungsmomente in der ersten beiden Arcs (Folgen 2 bis 13. Folge 1 ist eine reine Einleitung) und die dritte bietet neben einer weit ausgeprägten Hintergrundsgeschichte den momentanen Abschluss der Serie.
Gewollt wird der Wert von Freundschaft, Zusammenhalt und Entschlossenheit gezeigt trotz einiger „Opferszenen“ (Szenen, wo sich jemand für die Gruppe opfert, damit diese unversehrt bleibt), die gänzlich scheitern.
Im Vergleich zu der ersten Staffel bietet diese hier auch ein „echtes“ Ende und kein offenes (was wollen die dann bei der dritten Staffel zeigen?), welches mich absolut zufrieden gestellt hat.

Comedy-Einlagen sind ebenfalls wieder vorhanden und sind nun auch passender, da das Horror-Genre nun nicht mehr ausgeprägt ist. Zum Schmunzeln reichten sie locker aus, auch wenn Komik nicht die Stärke der Serie ist. Das Opening ist auch wieder ganz gut gelungen und das Ending lässt jede Folge ruhig abklingen. Für die Serie sind auf jeden Fall beide passend.

Sicherlich ist der Vorgänger fesselnder als diese Staffel, aber dennoch bietet sie das, was sie auch vorgibt, nämlich Antworten. Das allein hat mir eigentlich schon gereicht. Die Zusätze waren aber auch unterhaltsam und interessant, sodass bei keiner Folge Langeweile auftrat. Ich empfehle die gesamte Serie. Ich könnte mir gut vorstellen mit dem erhaltenen Wissen demnächst mal wieder die erste Staffel anzugucken.
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Avatar: Maley#9
Einleitung:
Der Titel “Higurashi no Naku Koro ni Kai”(kai bedeutet soviel wie Antworten) lässt einen schon ahnen, was bei dieser Staffel im Vordergrund steht. Nämlich die Aufklärung der Verschwörung, welche auch leider der einzige Grund ist, weshalb man sich die Fortsetzung angucken sollte. Die Stärken des Vorgängers lagen in den Bereichen Horror, Mystery und extremer Charakterentwicklung bis zum totalen Wahnsinn, diese wurden jedoch weitgehend entfernt und die schwachen Teile wie Drama und Comedy in den Vordergrund gerückt. Mit dem alten Erzählstil gebrochen und nun eine lineare, leider größtenteils spannungslose Geschichte erzählt.

Handlung/Aufbau:
Am Ende von der ersten Staffel erfahren wir, dass Rika in einer Zeitspirale gefangen ist und immer wieder den Zeitraum von ein paar Wochen vor dem Watanagashi-Fest 1983 bis zu ihrem Tod erleben muss.
Daran knüpft die Handlung an. Wir erleben jetzt nicht neue Szenarien des Unterganges oder die genauen Umstände der alten Arcs, sondern den Kampf Rikas gegen ihr Schicksal, denn nur wenn sie überlebt, durchbricht sie die Zeitspirale.

Daran muss sich natürlich auch der Aufbau anpassen und so gibt es jetzt eine chronologische Handlung und man wird kaum mit parallelen Handlungen bzw. verschiedenen Ausgängen konfrontiert.
Dadurch bekommt die zweiten Staffel ein ganz anderes Gefühl, es ist einfach nicht mehr das Selbe, dies kann es aber auch nicht sein und eine schlichte Wiederholung des alten Schemas wäre auch langweilig gewesen.

Die Probleme der zweiten Staffel haben andere Wurzeln: Es wird versucht alles Unglaubliche und Mysteriöse zu erklären. Dabei macht man es sicher aber zu einfach. Die Ereignisse aus Staffel 1 werden zu einfach erklärt, was die Glaubwürdigkeit der ersten Staffel zerstört. Damit wird den Kritikern der ersten Staffel Recht gegeben, es handle sich um eine bloße Aneinanderreihung von brutalen Morden ohne tieferen Sinn. Hier hätte ich deutlich mehr erwartet, vor allem etwas intelligenteres und kreativeres.
Neben der Aufklärung der Verschwörung gibt es noch zwei weitere große Handlungsstränge, welche teilweise mit der Aufklärung verwoben sind. Dies sind im wesentlichen Dramen, welche einmal die schon bekannte Misshandlung von Satoko thematisieren und einen zweiten über den ich nichts verraten möchte, um nicht die Spannung zu verderben. Diese sind eindeutig - neben dem enttäuschenden Ende - die schwächsten Teile.
Beide werden leider stark über dramatisiert. Man versucht künstlich die „Härte“ des Vorgängers zu erreichen. Dabei wird der größtenteils fehlenden Splatter, durch übertriebene Brutalität und Gefühlslosigkeit ersetzt. Die Beweggründe dafür werden jedoch nicht erläutert, wodurch diese Härte künstlich und deplatziert wirkt. Besonders im Kontrast zu den erhöhten Comedyanteilen und dem infantilen, unglaubwürdigen Kampf Rikas und ihrer Freunde gegen das Schicksal. Infantil in dem Sinne, dass die Protagonisten einen naiven bis nervtötenden Glauben an die Kraft des "Willens" und die Macht der Freundschaft haben, verbunden mit einem lächerlich einfachen, stereotypen Kampf gegen die Verschwörung, der sich letztendlich darauf reduzieren lässt, dass man alles überwinden kann, wenn man nur zusammenhält. Das erinnert einen weniger an einen Anime für Erwachsene, als an eine Geschichte der “Fünf Freunde” von Enid Blyton.

Die Comedyparts können im Gegensatz zu denen aus dem Vorgänger überzeugen. Die meisten Ideen sind aus dem Vorgänger kopiert und man wird durch ihren verstärkten Einsatz ihrer überdrüssig. Es dreht sich wieder um kindische Clubaktivitäten oder irgendwelche „Kawaii-Momente“ von Rika oder Satoko.

Charaktere:
Da sich die Ereignisse aus Staffel 1 relativ schnell erklären lassen, werden die Comedy- und Dramaaparts ausgebaut. Darunter leidet jedoch die Komplexität und Glaubwürdigkeit der Charaktere: In der ersten Staffel durchliefen die Charaktere extreme Gefühle und Entwicklungen, dadurch wurden ihnen eine gewisse Tiefe verliehen, zudem wurde in den Antwort-Arcs ihr Verhalten glaubwürdig(meistens :P) erklärt. Dadurch waren die Charaktere interessant, vielseitig und trotzdem authentisch.
Durch den Bruch in der Handlung, hin zum Infantilen und die beschriebene, sehr leichte Verhinderung der Ereignisse verlieren die Charaktere aber diese Authentizität, denn die Morde lassen sich auf einmal durch eine andere, „einfachere“ Art erklären. Außerdem verlieren sie die Ecken und Kanten ihres Charakters und werden auf ihren „Clubcharakter“ reduziert, besonders schlimm wirkt sich das auf die Persönlichkeit von Rena aus, diese ist nun extrem flach und nervend.
Die Charaktere werden sozusagen geläutert und auf ihren guten Kern, der in der Staffel 1 natürlich im Hintergrund stand, weil es um die Beweggründe der Morde ging, reduziert.

Leider wird auch noch ein neuer Charakter eingeführt, welcher an Nervigkeit und Oberflächlichkeit nicht mehr zu überbieten ist. Zudem trägt er weder etwas zur Logik noch oder Handlung bei, noch bringt er erzähltechnische Vorteile.

Animation/Sound:
Weiter solides Animationsniveau mit niedlichen Charakterdesign. Dieses führte in dem Vorgänger noch zu einem schönen Kontrast mit der grausamen Handlung, zu der neuen passt es aber wie die Faust aufs Auge. Zum Glück größtenteils frei von offensichtlichen 3D-Effekten, außer bei dem Wasserrad.

Der Sound und die Synchronsprecher gefallen mir, wie im Vorgänger schon, sehr gut. Dabei fiel mir besonders die Stimme von Mion und Shion positiv auf. Auch das Zirpen der Zikaden erzeugt einen schönen Effekt, trotz seiner Wiederholung. Das Opening hat meinen Geschmack nicht getroffen, dass tun jedoch die meisten Openings nicht und ist etwas schlechter als das des Vorgängers. Mit dem Ending verhält es sich genauso.

Bewertung/Fazit:
Die Staffel ist ihrem Vorgänger in allen Belangen weit unterlegen und für sich betrachtet eine Abenteuergeschichte für Kinder, wären da nicht die über dramatisierten Schicksale und die 08/15 Verschwörung. Im Endeffekt ist diese Staffel nichts Ganzes und nichts Halbes.
Die Spannung wird hauptsächlich dadurch erzeugt, dass man erfahren möchte, was es mit den Geschehnissen aus der ersten Staffel auf sich hat.
Deshalb würde ich ohne die erste Staffel nur eine Bewertung von 55% geben. Aufgrund des guten Vorgängers verzeiht man der Staffel jedoch einige Schwächen und so gebe ich ihr noch 65%.
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Avatar: Konsutanchinu#10
"Higurashi no Naku Koro ni Kai" - Während die erste Staffel mit ihren Horror Elementen fesselte, schafft das die zweite Staffel nicht. Das ist aber auch gar nicht weiter schlimm, weil die 2. Staffel viel mehr versucht Antworten auf offene Fragen aus der 1. Staffel zu beantworten als eine atmosphärische Horrorgeschichte zu erzählen. Nicht zuletzt auch aufgrund der (größtenteils inzwischen bekannten und sympatischen) Charakteren fesselt somit auch diese Staffel wieder an den Fernseher/Bildschirm...

Die Stimmung im Anime ist allgemein viel fröhlicher als bei "Higurashi no Naku Koro ni" (der 1. Staffel) - auch wenn es natürlich auch ernste Probleme etc. gibt. Trotzdem nicht mit der ersten Staffel zu vergleichen. Warum habe ich die 2. Staffel dann doch (trotz erwähnter Schwächen gegenüber der 1. Staffel) so hoch bewertet wie die Erste? Ganz einfach: die Thematik/Story baut aufeinander auf & behandeln teilweise auch thematisch noch Aspekte aus der 1. Staffel - unterschiedliche Wertungen würden dabei nicht sonderlich viel Sinn machen. Außerdem macht "Higurashi no Naku Koro ni Kai" die Schwächen wieder gut mit den sehr emotionalen Rückblicken in Takanos Kindheit und dem neuen zuckersüßen Charkter Hanyuu.

Animationen entsprechen ungefähr dem der ersten Staffel - dazu gibt es nicht viel weiter zu sagen. Das Opening der 1. Staffel fand ich zwar besser als das 2. Staffel, aber die Hintergrundmusik ist dafür wenigstens hauptsächlichst dieselbe geblieben. Hingegen das Ending der 2. Staffel gefällt mir wiederum besser als das der Ersten. Insgesamt jedoch gefiel mir der Soundtrack der 1. Staffel dann doch besser...

Fazit:
Jedem dem auch die erste Staffel gefallen hat sollte sich diese Fortsetzung ansehen. Jedoch nicht mit zugroßen Erwartungen - eine Atmosphäre wie in der 1. Staffel wird nicht erreicht. Wer noch keine der beiden Staffeln gesehen hat sollte natürlich unbedingt die Erste Staffel auch zuerst sehen... Ich für meinen Teil freue mich zumindest schon sehr auf die OVA!
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Avatar: DeBaer#11
"Higurashi no Naku Koro Ni" zählt für mich zu den besten Horror-Mystery-Thrillern die ich bisher gesehen habe. Kein anderer Anime zuvor hat es geschafft mich dermaßen zu fesseln, zu schockieren und zum nachdenken anzuregen. Beklemmende Gruselatmosphäre, verflixt spannende Erzählweise, über weite Strecken undurchsichtige Charaktere die in die Enge gedrängt werden und dem Wahnsinn verfallen und nicht zuletzt die durch haufenweise, aufgeworfene, spannende Fragen erzeugte, quälende Ungewissheit des Zuschauers die ihn dazu treibt sich vor dem Bildschirm sämtliche Fingernägel abzukauen, gehören zu den absoluten Markenzeichen und Qualitätsmerkmalen der ersten Staffel. Gut, jetzt subtrahieren wir davon den Psycho-Faktor, die Horroratmo und das verzweigte Storytelling, addieren einen guten Batzen an Geradlinigkeit, Moralkitsch und teilen das ganze durch Shounen-Jump-Mentalität. Das Ergebins: "Higurashi no Naku Koro ni Kai"! Ein Nachfolger der viel von dem vermissen lässt das den Vorgänger auszeichnete und den Wiedererkennungswert auf ein paar wenige Momente reduziert in denen kurzzeitig nochmal die Zutaten aufblitzen die Higurashi in meinen Augen groß gemacht haben. Keine Psycho-Lolis mehr, keine aus Hass verübten Gräultaten mehr und auch keine krasse Schockmomente mehr, aber dafür darf man jetzt Parolen über Schicksalsbewältigung und den Wert von Freundschaft und Zusammenhalt über sich ergehen lassen. Kurz gesagt: In Sachen Horror ein absoluter Letdown!

In der ersten Staffel wurde das Publikum noch in ein Labyrinth mit vielen Verzweigungen geworfen wo die meisten Wege in Sackgassen endeten und aus dem es keinen Ausgang gab. "Higurashi no Naku Koro ni Kai" kommt da nun als sympathischer Fremdenführer daher, der den Zuschauer an die Hand nimmt und schnurstracks aus dem Labyrinth heraus führt, nebenbei noch das Licht anknpist und alles was erschrecken könnte über den Jordan jagt. Vorbei ist es mit der Hobbydetektivspielerei und der Versuch des Zuschauers eigenhändig die Fäden zusammenzuführen wird damit so ziemlich komplett abgewürgt. Dieser Umstand ist angesichts des Ziels von "Higurashi no Naku Koro ni Kai", dem Publikum am Ende ein stimmiges Gesamtbild ohne lose Enden zu präsentieren, im Vorfeld wohl leider unvermeidlich gewesen, aber Fakt ist das die Serie dadurch einen Großteil ihrer Faszination einbüßt.

Trotz der ganzen Kritik, kann man aber dennoch nicht behaupten das es nicht spannend ist, dabei zuzuschauen wie sich das große Geheimnis lüftet und nach und nach ein Puzzleteil nach dem anderen im großen Gesamtbild seinen Platz findet. Nachdem die erste Staffel nur wenige Fragen geklärt hat, deren Antworten hauptsächlich zum Verständnis des Ablaufs der einzelnen Question-Arcs gedient haben, legt Kai dem Publikum die Hauptfragen und Hintergründe offen und verfehlt den großen AHA-Effekt keineswegs. Je mehr sich die Ungereimtheiten die aus dem Vorgänger zurückgeblieben sind klären, desto bewusster wird einem wie unheimlich komplex und gut durchdacht die Geschichte in ihrer Gesamtheit ist. Plötzlich macht so vieles Sinn und hat Hand und Fuß, das man sogar den ein oder anderen Kritikpunkt des Vorgängers getrost durchstreichen kann. Das Tempo des Handlungsverlaufs ist gut auf die Klärung der Hauptfragen abgestimmt und es werden nach und nach mehr Informationen geliefert mit denen der Zuschauer aus der Dunkelheit ans Licht geführt wird, ohne das er die Möglichkeit hat alle Mysterien auf einen Schlag zu lüften. Vielleicht muss man beim einen oder anderen sich ergebenen Umstand zuerst einmal die Stirn runzeln (ich dachte an... Resident Evil? Umbrella?? Und täglich grüßt das Murmeltier??? ), aber es fällt im Zusammenhang mit Staffel 1 storytechnisch alles in einen absolut passenden Rahmen der am Ende keine Unstimmigkeiten zurück lässt. Da kann man noch so oft von "Geradlinig" und "Silbertablett" sprechen, am Ende wird man zumindest mit der Handlung der beiden Staffeln als Ganzes zufrieden sein, was sogar ein wenig darüber hinweg tröstet das sich die Story, insbesondere im letzten Viertel der finalen Storyarc dieser Staffel auf das Niveau eines B-Movies herab begibt.

Was die Charaktere angeht wurden in Staffel 1 viele kleine Informationen bezüglich der Hintergründe und des Stellenwertes gegeben die so mancher Charakter im Zusammenhang mit den Vorkommnissen in Hinamizawa inne hat, doch nie wurde dem Zuschauer alles verraten. Kai schickt sich auch in dieser Kategorie an alles detailliert preis zu geben und fokusiert sich mit Rika auf die Figur über der die meisten Fragzeichen schweben. Darüber hinaus kommt es auch, was so manchen Charakter angeht, der im Vorgänger scheinbar nur eine winzige Rolle gespielt hat, zu überraschenden Enthüllungen die man nicht mal im Entferntesten erahnt haben könnte, was zusätzlich dafür sorgt das die Geschichte immer runder wird. Man wird sich dann erst bewusst welch unabdingbare Zahnräder die Figuren im Uhrwerk der Story sind und das diese ohne sie nicht mehr funtionieren würde. Ein wenig Substanz fließt auch noch mit ein, was sich allerdings auf Rika und den Strippenzieher des Ganzen beschränkt (welcher enttäuschender- und klischeehafterweise der typische Bösewicht mit Gottkomplex ist...), die restlichen Charaktere weisen kaum etwas diesbezüglich vor und spielen nur die ihnen zugedachten Rollen aus. Der wohl größte Negativpunkt ist, das die Figuren die vorher selbst Täter waren, hier nur noch zu Opfern werden und somit auch keiner mehr mit Psychosen, die grausame Folgen nach sich ziehen, bedacht wird die einem im Vorgänger noch das Blut in den Adern haben gefrieren lassen. Stattdessen darf man sich nun angucken wie alle brav an einem Strang ziehen und selbst kurz vor einem Ereignis bei dem ihr Leben in Gefahr ist noch happy-go-lucky unterwegs sind. "Mit dicken Freunden überstehst du auch die dickste Krise und kannst dem Schicksal ein Schnippchen schlagen!" *ÖRKS" Eine der wohl abgedroschensten Messages überhaupt, wird hier durch das Verhalten und die Interaktion des Casts, dem Zuschauer förmlich ins Gesicht gehämmert und das mit auf Dauer unheimlich nerviger Penetranz.

Fazit: "Higurashi no Naku Koro ni Kai" ist, verglichem mit dem Vorgänger eine recht herbe Enttäuschung und hat sich leider fast sämtlicher guter Vorzüge die Staffel 1 noch inne hatte entledigt, um dem Publikum am Ende ein möglichst reibungsloses Ergebnis zu präsentieren, was zu Lasten des "Miträtsel-Faktors", der horrormäßigen Atmosphäre und des Psycho-Anteils geht. Dennoch wäre es eine Lüge, würde ich behaupten ich hätte nicht jede einzelne Episode von Kai förmlich in mir aufgesogen. Man will nun mal Antworten auf die Fragen die Staffel 1 zurück ließ und die bekommt man hier auch. Nimmt man am Ende beide Staffeln und fügt sie zusammen, ergibt sich eine wahrhaft großartige, und ungemein gut durchdachte Geschichte bei der alles seinen Platz hat. Tja, im Endeffekt ist es eigentlich einzig und allein die brennende Neugier und das lüstern nach Klarheit seitens des Zuschauers, was als Triebfeder dient und für Spannung und Dauermotivation sorgt von Anfang bis Ende an der Serie dran zu bleiben. Und das macht "Higurashi no Naku Koro ni Kai", trotz aller Defizite, alles in allem doch noch ziemlich unterhaltsam.
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Avatar: RPG Hacker#12
Nachdem ich von Higurashi no Naku Koro ni total gehyped war, musste ich mir natürlich auch Higurashi no Naku Koro ni Kai ansehen. Hier nun mein kleines Review dazu.



Anknüpfung an den Vorgänger

Eines schon mal vorweg: Higurashi no Naku Koro ni und Higursashi no Naku Koro ni Kai unterscheiden sich von Grund auf. Während die erste Staffel eher auf Horror-Elemente und eine geheimnisvolle Atmosphäre setzte, so gibt es in dieser Staffel kaum bis gar keine Horror-Elemente. Sollte man sie deswegen von vorne rein verfluchen? Nun, dass ist sicher Ansichtssache. Für viele waren gerade diese Elemente das, was Higurashi no Naku Koro ni auszeichnete. Bei mir war es ehrlich gesagt nicht anders. Und dennoch würde ich nicht sagen, dass Higurashi no Naku Koro ni Kai eine enttäuschende Fortsetzung des Originals ist. Ganz im Gegenteil! Fans der 1. Staffel sollten auch hierran ihre Freude finden. Aber mal langsam. Eines nach dem anderen.

Bei vielen Nachfolgeserien ist es das Problem, dass diese purer "Fan-Service" sind. Das heißt sie werden einfach nur produziert um Geld zu machen. Als Ergebnis erhält man dann sehr oft total unfließende Übergänge und Zusammenhänge, die einfach lächerlich zu sein scheinen. Bei Higurashi no Naku Koro ni Kai ist dies definitiv nicht der Fall. Die Serie knüpft genau an die 1. Staffel an und macht logische Erklärungen zu den Ereignissen darin. Man würde nie auf den Gedanken kommen, dass gewisse Erklärungen einfach nur lächerlich oder unlogisch sind. In der Tat könnte man fast denken, dass schon von Anfang eine zweite Staffel eingeplant war.


Plot

Dennoch unterscheidet sich Higurashi no Naku Koro ni Kai wie schon gesagt sehr stark von der Originalserie. Dies lässt sich am besten so erklären: Higurashi no Naku Koro ni Kai geht zwar auf Leitfragen der ersten Staffel ein und beantwortet diese, ist aber im Grunde genommen eine komplett neue Geschichte die mit dem Original nicht sehr viel zu tun hat. Damit es Higurashi no Naku Koro ni Kai überhaut gibt, sind zwar gewisse Ereignisse der ersten Staffel vorrausgesetzt, aber davon abgesehen ist es eine komplett eigenständige Serie. Das mag wohl auch der Grund sein, warum Fans des Originals oftmals so "enttäuscht" sind, da sie wider Erwartung keinen Horror-Anime oder ähnliches serviert kriegen.

Aber wenn ich schon die ganze Zeit um den heißen Brei herum rede: Was genau gefällt mir denn nun jetzt so gut an Higurashi no Naku Koro ni Kai? Nun eben genau das. Einerseits schafft es Higurashi no Naku Koro ni Kai die Fragen die man sich seit der 1. Staffel stellt sinnvoll zu beantworten, andererseits bietet es eine neue, spannende Story. Und wenn ich sage spannend, dann meine ich das auch wirklich so. Denn Higurashi no Naku Koro ni Kai bietet sehr viele Überraschungen, die man sich noch in der 1. Staffel nie gedacht hätte. Und gerade das letzte Kapitel ist unglaublich spannend. Ich konnte gar nicht anders als dieses Kapitel an einem Stück durchzugucken. Ich erinnere mich glaube ich gelesen zu haben, dass Higurashi no Naku Koro ni Kai schon fast mit einem Shounen Anime zu vergleichen ist. Teilweise mag diese auch wirklich stimmen. Denn wie in einem Shounen baut diese Serie sehr stark auf "Freundschaft", hat ein Happy End und hat sogar zwischendurch Episoden, die man schon fast als "Filler" bezeichnen könnte, weil sie im Vergleich zum Rest nicht ganz so spannend und wichtig sind. Allerdings spielen sie dennoch eine wichtige Rolle für das Gesamtverständnis der Higurashi-Serie.


Fazit

Nun ansonsten lässt sich nicht viel zu Higurashi no Naku Koro ni Kai sagen. Es ist - um es mal auf den Punkt zu bringen - ein Anime, der versucht den Zuschauer durch eine spannende Story in seinen Bann zu ziehen und der das auch sehr gut gelingt. Fans des Originals sollten sich auch diese Serie unbedingt einmal ansehen. Wer allerdings Horror-Elemente oder ähnliches sucht, sucht hier vergebens.
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Avatar: Kentaro#13
Bin vor ca. 3 Minuten fertig geworden und muss zugeben die Serie hat mich richtig vorm PC gefesselt. Von vielen erwähnt hat die 2. Staffel nicht viel mit der ersten gemeinsam, denn es fehlt der 2. doch deutlich aus Horror und Grausamkeit. Jedoch empfand ich den Nachfolger nach einer gewissen Eingewöhnungsphase an die neue Erzählweise nicht für schlechter. Denn auch hier fehlt es nicht an Spannung. Denn die Art wie der zweite Storypart aufgebaut wird, reißt einen richtig. Man fiebert förmlich mit der Charakteren mit und hofft insgeheim das diese Erfolg haben. Der zweite Storypart endet glaube bei Episode 11 oder 12 und zwar mit einem richtigen Knall, mehr will ich hier nicht verraten, da ich versuche spoilerfrei zu schreiben. Nach diesem Ende war ich so fertig das ich erst am nächsten Tag weiterschauen konnte. Das war ein richtiger emotionaler Downfuck für mich.

Die Charaktere sind so wie man sie aus der ersten Staffeln kennt, sowohl vom Zeichenstil als auch von den Charaktereigenschaften. Jedoch werden hier Charaktere die in der ersten Staffel nur Nebencharaktere waren auch zu Hauptcharakteren und es beginnt das Raten wer ist gut und wer ist böse. Die Story deckt viele der noch offenen Fragen der ersten Staffel auf, verläuft hierbei jedoch nach einem ganz anderen Schema als der Vorgänger. Die ersten Staffel würde ich in Richtung Psychohorror mit nem Schuß Comedy laufen lassen, die zweite würde eher unter die Rubrik Mysterie/Krimi einordnen, auch hier ist wieder eine Brise Comedy dabei. Wie man sieht kann man also die Staffeln aus meiner Sicht nicht miteinander vergleichen, obwohl es sich bei beiden um die selbe Grundstory handelt.

Auch die Musikuntermalung in den spannenden bzw. traurigen Szenen ist genial und bringt das ganze Szenario sehr gut rüber. Das Opening hat eine sehr schöne Musik und auch die Bilderfolgen sind einfach schön und bereiten einen doch recht gut auf den Anime vor. Das ED habsch geskippt, weil ich einfach schneller vorran kommen wollte, da mich seit langem wiedereinmal eine Story richtig gefesselt hat. Wer an de Zeichenstil der ersten Staffel (großer Kopf kleiner Körper) nich abschrecken lässt, bekommt im Laufe des Anime wirklich schöne Hintergründe zu sehen.

Fazit: Sehr schöner Mysteriekrimi. Ein muss ist aber die erste Staffel, denn sonst wird man sich sehr verloren vorkommen.
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Avatar: Conny#14
„Der Psycho-Terror geht in Runde 2....oder etwa doch nicht?“


Higurashi no naku koro ni gehört mit zu den brutalsten, verstörensten und grausamsten Animes die ich je gesehen habe, deswegen erwartete ich Einiges in dieser Staffel. Doch was ich zu Sehen bekam war eine kleine Überraschung für mich. Denn anders wie im Vorgänger verzichtete man hier auf sämtliche Folter und Gore Szenen und konzentrierte sich rein auf die Story. Insgesamt würde ich schon sagen, dass die erste Staffel, allein durch ihre Originalität, etwas stärker war, trotzdem braucht sich „Kai“ nicht vor seinem Vorgänger zu verstecken. Die zweite Staffel bietet sehr viel Story-Tiefgang und hat einen Haufen an Spannung zu bieten. Und ich muss dennoch sagen, dass es auch hier ein bis zwei Szenen gab die ich schon ein wenig heftig fand, aber im Vergleich zum Vorgänger war das natürlich leichte Kost.

Animation

Hier halte ich mich kurz : Optik, Charakterdesign und Animation sind exakt wie beim Vorgänger. Keine großen Mängel zu sehen.

Story

Higurashi Kai konzentriert sich darauf die Geschehnisse rund um Staffel 1 aufzuklären. Leider werden nicht alle Fragen zu 100% beantwortet, so dass man am Ende mit 1 bis 2 Fragen unbeantwortet zurück gelassen wird. Aber die wichtigsten Sachen wurden klar aufgeklärt. Es beginnt eigentlich wie man es von Higurashi gewohnt ist, seltsame Ereignisse passieren auch hier rund um das kleine Dorf. Doch ab etwa der Mitte klappen sich nach und nach alle Puzzle Teile zusammen und am Ende hat man einen sehr spannenden Thriller zu erwarten. Natürlich darf auch hier nicht die typische Portion Humor fehlen. Denn trotz der düsteren Thematik, ist Higurashi immer wieder mal für einige Lacher zu haben.

Soundtrack/Synchronisation

Das Opening ist ein ganz großes Glanzstück, welches das Opening aus Staffel 1 übertrifft. Allerdings ist das Outro, ebenfalls wie in Staffel 1, ein total langweiliges und unspektakuläres Lied, was mir nicht wirklich gefallen hat. Die Synchronsprecher liefern hier auch wieder eine tolle, aber auch amüsante Leistung ab. Besonders hervorheben möchte ich hier die Sprecherin von Rika, die beeindruckend mit ihrer Stimme variiert. Aber auch das Spöttische Lachen von Satoko fand ich immer wieder aufs neue drollig. Nur bei Satoshi war mir Stimme erneut viel zu weiblich. Ich weiß nicht wieso man hier eine weibliche Sprecherin genommen hat, ein männlicher Sprecher hätte meiner Meinung nach besser gepasst.

Charaktere

Hier steht nicht, wie in Staffel 1, Rena im Mittelpunkt sondern Rika, welche für mich auch ganz klar die interessanteste Figur der ganzen Higurashi Saga ist. Die Lüftung ihres Geheimnis hat mich wirklich beeindruckt und auch ihr Mut und ihre Entschlossenheit wirkten sehr packend und auch zum Teil etwas rührend auf mich. Keeichi ist hier mal wieder der Mann im Haus, der sich hier mit den Mädels (diesmal aber nicht buchstäblich gemeint) herum schlagen – und ärgern muss. Satoko wird hier auch ein sehr spannendes Kapitel gewidmet, das zwar nicht ganz an den Haupt-Plot heran kommt, aber dennoch durch packende und erschütternde weise unterhält. Und auch Mion war hier erträglicher als in Staffel 1. In der erste Season brachte sie mich oft zur Weißglut und nervte auch ziemlich viel. Aber in „Kai“ ist sie deutlich angenehmer, auch wenn sie garantiert nicht zu meinen Lieblingscharakteren gehört. Rena gerät in dieser Staffel leider viel zu sehr in Hintergrund. Aber sie sorgt dafür mit ihrem Tick, alle Niedliche mit nach Hause zu nehmen, für die meisten Lacher. Es gibt auch einige Charakter die in Staffel 1 völlig bedeutungslos wirkten und hier in Staffel 2 plötzlich in einem ganz anderen Licht stehen, wodurch man die ganze Story aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet.

Empfehlung

Ich weiß nicht so recht ob ich Hardcore Fans der ersten Staffel Higurashi Kai empfehlen kann. Denn es kann besonders für Leute, die auf einen hohen Gewaltgrad stehen, etwas enttäuschend wirken. Wer aber die genauen Zusammenhänge verstehen will und auch die Charaktere besser kennen lernen will sollte sich Kai nicht entgehen lassen.


Fazit

Spannend wie ein erstklassiger Thriller, statt brutal wie ein Gore-Splatter ala Hostel. Wenn es nur um die Story geht schlägt Kai seinen Vorgänger, allerdings ist Staffel 1 erheblich origineller, weshalb Kai etwas an Punkten einbüßt.
Higurashi no naku koro ni Kai bekommt 8 von 10 laut-zirpenden Zikaden.

8/10
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Avatar: Marharbal#15
Vorgezogenes Fazit:
Eine etwas andere Fortsetzung, welche die alten Horror- gekonnt durch neue Thriller-Elemente ersetzt und so auf Kosten der Innovation eine extrem fesselnde Handlung mit vielen „Aha“-Momenten vorantreibt. Das Verwenden von allzu simplen Freundschaftsbotschaften ist zwar leider essentieller Bestandteil der Serie, doch fällt dieser im Gesamtbild nicht sonderlich auf.




Einleitung:
Eigentlich hatte ich ja wenig Hoffnung, dass der 2te Teil von Higurashi seinem Namen gerecht werden könnte. Umso besser, dass ich mich nach anfänglichem Zögern doch dazu durchreißen konnte mir diese kleine Perle anzuschauen. Dass Teil 1 und 2 dabei so untrennbar miteinander verbunden sind ( es hat wenig Sinn Teil 2 ohne Vorkenntnisse zu schauen ) und doch in völlig verschiedene Richtungen gehen, klingt vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, ist aber auf jeden Fall gelungen.

Die Story:
War der Vorgänger noch durchzogen von Fragezeichen und „Was soll das denn jetzt ?!“-Momenten, ist der zweite Teil eine Art umfassendes Lösungskompendium, welches über weite Strecken sehr überzeugend und schlüssig wirkt. Nur gegen Ende wird der rote Faden aufgrund von überkonstruierten Handlungselementen etwas strapaziert, was in Teilen auch dem sehr unrealistischen und in keiner Relation stehenden Kampf der sechsköpfigen „Heldentruppe“ gegen die „Bedrohung“ anzukreiden ist
( Es ist einfach wenig realistisch, wenn eine Gruppe Schulfreunde völlig souverän eine Eliteeinheit auseinandernimmt )
.
Dieses mal wird die Geschichte aus Sicht der kleinen Rika weitergesponnen, bei der man schon im Vorgänger merkte, dass sie i-wie mehr als jeder andere über die Geschehnisse zu wissen scheint. Dabei geht die Serie einen von Grund auf anderen Weg als ihr Vorgänger, indem sie sich mit der Aufklärung der mysteriösen und oft den puren Horror verbreitenden Geschehnissen des Vorgängers beschäftigt. Es entsteht also eine Art Thriller, welcher nun endlich auch von einer durchweg logisch fortlaufenden Story und so auch einem stetigen Spannungsaufbau profitiert. Hierbei bleibt der Horroraspekt des Vorgängers jedoch nahezu gänzlich auf der Strecke.
( 8.0/10 )

Die Charaktere:
Anders als im Vorgänger fallen die Charaktere nicht mehr durch ihre sprunghaften, wahrlich schizophrenen Stimmungswechsel, sondern durch glaubhafte, jedoch einmal zu oft in die „Freunde über alles“-Richtung gehende Grundhaltung auf. Abgesehen von dem Verzicht auf die Extremfälle ist der Cast von Aufstellung und Verhalten also nahezu identisch zu Teil 1. Einen tiefgründigen inneren Konflikt und damit einhergehend eine starke Charakterzeichnung findet sich nur vereinzelt ( hier seien Rika und die im Vorgänger nur sporadisch auftauchende Takano zu nennen ), dafür jedoch in diesen Fällen umso intensiver. Das sich daraus ergebende Potential wurde allerdings nur in Teilen genutzt. Vor allem die Kernbotschaft, welche sich alsbald aus dem Handlungsverlauf erschließen lässt, wird der gezeigten Gefühlswelt der Charaktere mit ihren Höhen und Tiefen nicht gerecht und wirkt abgedroschen.
Trotz allem gelingt es den Charakteren eine glaubwürdige, sehr fesselnde Leistung an den Tag zu legen, die nur selten aufgesetzt wirkt.
( 8.0/10 )

Animationen/Sound:
Hier gibt es sehr wenig zu sagen, hat sich im Vergleich zum Vorgänger nahezu nichts verändert.
Die Zeichnungen sind nach wie vor auf einem guten Niveau und die BGM steht dem in nichts nach.
Auch das neue Opening kann sich dem nur anschließen ( auch wenn mir der aus Teil 1 aufgrund eines schnelleren Tempos und mehr elektronischen Beats mehr gefallen hat ). Das Ending ist ebenfalls gelungen und lässt die Geschehnisse nach jeder Folge richtig gut ausklingen.
( 8.0/10 )
Zwischennote: 8.0/10

Persönliche Stellungnahme:
Ich war ja anfangs sehr skeptisch, dass man aus dem Ansatz am Ende des ersten Teils eine gelungene Weiterführung spinnen kann/wird. Ich dachte einfach die Macher könnten ihrer Linie nicht treu bleiben und müssten nun auf Gedeih und verderb das den Vorgänger über große Strecken auszeichnende Stilmittel ( damit meine ich das Spiel mit süßen, Fanservice-nahen Charakteren, welche plötzlich zum genauen Gegenteil mutieren ) zugunsten großer Fanhorden auf ein Happy-End trimmen.
Ich glaube, ich hatte in Teilen damit wohl auch gar nicht mal so unrecht. Doch die Umsetzung dieses Wegs ist einfach grandios gelungen. Die Macher schaffen es nahezu alle Ungereimtheiten des Vorgängers gleich einem riesigen Puzzle zusammenzuführen. Angereichert wird das Ganze dann noch durch den unverwechselbaren und herzallerliebsten Comedy-Anteil zwischen den 6 Protagonisten. Jedoch blieb der große Clou dann schließlich aus. Die letzten 2 Folgen waren in meinen Augen einfach enttäuschend und haben mich abgesehen vom Schicksal Takanos ( überhaupt ist sie der absolute Meilenstein dieser Serie ) zu keiner Zeit zum Weiterschauen motiviert. Dass mich diese „Ein Hoch auf die Freundschaft“-Keule trotzdem so lange gefesselt hat, ist dem extrem spannenden Verlauf der Handlung und dem nach und nach etwas an Death-Note erinnernden „Katz und Maus“-Spiel ums Überleben zu verdanken.
Ich schätze mal, dass viele aufgrund dem nahezu vollständigen Verzicht des Vorgänger-typischen Horrors etwas enttäuscht waren. Jedoch ist der 2te Teil davon losgelöst einfach richtig gut.

Zwischennote: 8.0/10

Endnote: 8.0/10 ( weder auf- noch abgerundet )
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