Gute "Sci-Fi / Mystery"-Serie mit interessanten Charakteren, schwankender Animationsqualität und einer etwas unausgeglichenen Erzählstruktur.
Review:
Die Anime Serie Bokurano basiert auf dem gleichnamigen Manga von Mohiro Kitoh (z.B. auch Narutaru). Der Regisseur, Hiroyuki Morita (z.B. The Cat Returns), verkündete aber schon bald in seinen Blog, dass er kein Fan des Mangas ist und seine Version der Geschichte von der Geschichte des Mangas abweichen wird. Er hatte sich dafür die Erlaubnis von Kitoh eingeholt und empfahl allen Manga-Fans die Anime-Serie nicht weiterzuverfolgen.
Irgendwo war es eine seltsame Ausgangssituation und ich hatte meine Zweifel ob Morita mit der richtigen Motivation an die Serie herangehen würde, aber insgesamt ist doch eine schöne Serie herausgekommen. Zunächst muss man eine Sache klarstellen: Eine richtige Mecha(-Action) Serie ist Bokurano nicht. Dafür stehen die Mecha-Kämpfe viel zu sehr im Hintergrund (und sind viel zu schlecht animiert, aber dazu später mehr).
Zum Einstieg bekommt man gleich jede Menge Charaktere vorgesetzt, so dass man erst versuchen muss die Übersicht zu behalten. Danach wird etwas von der Geschichte preisgegeben, aber anschließend (bis ca. Episode 13) wird hauptsächlich auf die verschiedenen Charaktere eingegangen. Die eine oder andere Episode ist dabei richtig gut, aber es wirkt auf die Dauer etwas eintönig. Danach rückt die Geschichte verstärkt in den Vordergrund und die verbliebenen Charaktere werden schon fast vernachlässigt, so dass die Serie einen etwas unausgeglichenen Eindruck hinterlässt.
Weiterhin hinterlassen die Episoden kurz vor dem Ende einen etwas seltsamen Eindruck, da sich eine nicht so richtig passende Erklärung andeutet. Aber dann wird die Serie doch in einer Art und Weise abgeschlossen wie sie auch eröffnet wurde ohne unnötig viele Erklärungen abzugeben. Es bleiben zwar ein paar Fragen offen, aber es wirkt so insgesamt sehr stimmig und das Ende hat ein paar schöne Szenen zu bieten.
Bei den Animationen bekommt man leider wieder einmal Durchschnittskost von Gonzo zu sehen. Die Qualität schwankt zum Teil genauso stark wie in Welcome to the N.H.K.: Gerade in der zweiten Hälfte werden die Charakterdesigns nicht immer getroffen, so dass die Charaktere im Aussehen etwas variieren. Die Charakterdesigns sehen übrigens sehr realistisch aus: Keine bunten Haare, nur schwarze Haare und ein Hauptcharakter hat blonde Haare (aber das trägt leider nicht zur einfachen Identifikation der Charaktere bei). Die CGI-Animationen der Mechas wirken nie besonders gut. Außer im letzten Kampf wirken sie langsam und undynamisch, so dass die Serie für Fans von Mecha-Kämpfen bestimmt nicht interessanter wird. Um einiges besser gefielen mir die Hintergrundzeichnungen in der Serie.
Die Musik gefiel mir zum größten Teil gut, insbesondere das Opening fand ich sehr interessant. Aber auch die beiden Endings hatten neben ganz guter Musik auch noch sehr passende bzw. interessante Videos zu bieten. Nicht besonders gut gefiel mir diese trommellastige Musik, die in bestimmten Episoden relativ häufig verwendet wird.
Die Serie könnte für Sci-Fi/Mystery-Fans interessant sein. Man sollte aber keine actiongeladene Mecha-Serie erwarten...
Review:
Die Anime Serie Bokurano basiert auf dem gleichnamigen Manga von Mohiro Kitoh (z.B. auch Narutaru). Der Regisseur, Hiroyuki Morita (z.B. The Cat Returns), verkündete aber schon bald in seinen Blog, dass er kein Fan des Mangas ist und seine Version der Geschichte von der Geschichte des Mangas abweichen wird. Er hatte sich dafür die Erlaubnis von Kitoh eingeholt und empfahl allen Manga-Fans die Anime-Serie nicht weiterzuverfolgen.
Irgendwo war es eine seltsame Ausgangssituation und ich hatte meine Zweifel ob Morita mit der richtigen Motivation an die Serie herangehen würde, aber insgesamt ist doch eine schöne Serie herausgekommen. Zunächst muss man eine Sache klarstellen: Eine richtige Mecha(-Action) Serie ist Bokurano nicht. Dafür stehen die Mecha-Kämpfe viel zu sehr im Hintergrund (und sind viel zu schlecht animiert, aber dazu später mehr).
Zum Einstieg bekommt man gleich jede Menge Charaktere vorgesetzt, so dass man erst versuchen muss die Übersicht zu behalten. Danach wird etwas von der Geschichte preisgegeben, aber anschließend (bis ca. Episode 13) wird hauptsächlich auf die verschiedenen Charaktere eingegangen. Die eine oder andere Episode ist dabei richtig gut, aber es wirkt auf die Dauer etwas eintönig. Danach rückt die Geschichte verstärkt in den Vordergrund und die verbliebenen Charaktere werden schon fast vernachlässigt, so dass die Serie einen etwas unausgeglichenen Eindruck hinterlässt.
Weiterhin hinterlassen die Episoden kurz vor dem Ende einen etwas seltsamen Eindruck, da sich eine nicht so richtig passende Erklärung andeutet. Aber dann wird die Serie doch in einer Art und Weise abgeschlossen wie sie auch eröffnet wurde ohne unnötig viele Erklärungen abzugeben. Es bleiben zwar ein paar Fragen offen, aber es wirkt so insgesamt sehr stimmig und das Ende hat ein paar schöne Szenen zu bieten.
Bei den Animationen bekommt man leider wieder einmal Durchschnittskost von Gonzo zu sehen. Die Qualität schwankt zum Teil genauso stark wie in Welcome to the N.H.K.: Gerade in der zweiten Hälfte werden die Charakterdesigns nicht immer getroffen, so dass die Charaktere im Aussehen etwas variieren. Die Charakterdesigns sehen übrigens sehr realistisch aus: Keine bunten Haare, nur schwarze Haare und ein Hauptcharakter hat blonde Haare (aber das trägt leider nicht zur einfachen Identifikation der Charaktere bei). Die CGI-Animationen der Mechas wirken nie besonders gut. Außer im letzten Kampf wirken sie langsam und undynamisch, so dass die Serie für Fans von Mecha-Kämpfen bestimmt nicht interessanter wird. Um einiges besser gefielen mir die Hintergrundzeichnungen in der Serie.
Die Musik gefiel mir zum größten Teil gut, insbesondere das Opening fand ich sehr interessant. Aber auch die beiden Endings hatten neben ganz guter Musik auch noch sehr passende bzw. interessante Videos zu bieten. Nicht besonders gut gefiel mir diese trommellastige Musik, die in bestimmten Episoden relativ häufig verwendet wird.
Die Serie könnte für Sci-Fi/Mystery-Fans interessant sein. Man sollte aber keine actiongeladene Mecha-Serie erwarten...