Anime » Naruto Shippuden (2007)Naruto Shippuuden / ナルト:疾風伝
- TypTV-Serie
- Episoden500 (~)
- Veröffentlicht15. Feb 2007
- HauptgenresFighting-Shounen
- HerkunftJapan
- Adaptiert vonManga
- ZielgruppeMännlich
Beschreibung

Sprachauswahl: Deutsch, Englisch
Hauptgenres / Nebengenres / Tags
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Charaktere
Zitate
- Jemand, der seine Hand gegenüber seinen Kameraden erhoben hat, wird keinen würdigen Tod sterben.
- Bevor ich aufgebe wird die Welt untergehen. Auch wenn Ihr meint aufgeben zu müssen – ich werde es niemals tun, damit das klar ist!
- Ich weiß nicht, was im Drehbuch steht – aber ich wollte immer mal in einem Film mitspielen.
- Ich soll fliehen? Dieses Wort kenne ich überhaupt nicht. Ich kämpfe gegen ihn.
- Ich verschmähe kein angebotenes Essen. Das ist mein Weg des Ninjas!
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Naruto Shippuuden
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Titel
Naruto Shippuuden
ナルト:疾風伝Status: AbgeschlossenVeröffentlicht: 15.02.2007 ‑ 23.03.2017Studio: Pierrot Co., Ltd.Naruto Shippuden
Status: AbgeschlossenVeröffentlicht: 02.01.2009 ‑ 23.03.2017Naruto Shippuden
Status: AbgeschlossenVeröffentlicht: 23.04.2009 ‑ 18.09.2017- Naruto: Hurricane Chronicles
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Kommentare (Zufallsauswahl)
PilopV.I.P.
Ich kann es mir nicht anders erklären, als dass die Produzenten in Naruto Shippuuden wirklich nur ein Mittel zur Geldvermehrung sehen und gar nicht mehr daran interessiert sind Qualität zu liefern, da die große Fangemeinde ja sowieso hohen Umsatz garantiert.
Die Fortsetzung hat ja ganz gut angefangen. Es sind Jahre vergangen, alles wirkte etwas ernster und man war natürlich daran interessiert wie es den Charakteren ergangen ist. Alles war ganz in Ordnung und noch erträglich, bis die Gruppe aufbrach um Gaara zu retten. Es ist ja schon erschreckend faszinierend mit welchen Mitteln man doch relativ wenige Ereignisse auf mehrere Folgen strecken kann. Dabei lassen sich folgende Techniken feststellen:
- mehrere parallele Handlungsstränge, in Wirklichkeit geschieht aber meistens nur in einem etwas. Die anderen werden einen aber immer wieder ins Gedächtnis gerufen indem man kürzere Szenen daraus einblendet in denen aber mehr oder weniger immer das gleiche gezeigt wird bzw. es nie voran geht. Denkwürdig bleibt der „Handlungsstrang“ von Naruto und Kakashi die mehrere Episoden lang wie Eichhörnchen durch eine Schlucht hupfen.
- lange Rückblenden. Es ist ja schön und gut etwas über den Hintergrund der Charaktere zu erfahren, aber das was man sieht hätte man auch auf die Hälfte zusammenschneiden können und nur zu oft wird einem noch einmal lang und breit gezeigt, was sogar noch in der gleichen Episode vorgekommen ist.
- Anstarren. Ich glaube wenn man alle Szenen in denen sich die diversen Charaktere anstarren zusammenschneiden würde, könnte man daraus schon fast eine eigene Kurzserie produzieren. Was grundsätzlich ein normales dramaturgisches Mittel ist, wirkt hier durch den massiven Einsatz nur noch lächerlich.
Das Ganze führt dann dazu, dass sich alles extreeeem in die Länge zieht, was besonders auffällt wenn man die Episoden aktuell, also Woche für Woche verfolgt. Wenn es dann wenigstens gute Actionszenen geben würde, aber nein, das meiste was man zu sehen kriegt ist unbeeindruckend, billig animiert und natürlich wieder stark in die Länge gezogen.
Zur leichten Verteidigung des Animes sei aber noch angemerkt, dass das Zeitschinden in den späteren Episoden etwas abnimmt und man, wie ich Diskussionen entnehmen konnte, inzwischen dazu übergegangen ist eigenständiges Fillermaterial zu produzieren, anstatt nur die Handlung zu strecken.
Fazit:
Naruto Shippuuden ist eine riesige Entäuschung. Nach einem interessanteren Anfang bekommt man ein Produkt reinsten Kommerzes serviert. Um den Manga nicht zu schnell einzuholen, bedient man sich hier der übelsten Methoden des Zeitschindens und geht erst spät langsam davon ab. Meiner Meinung nach ist der Anime nur etwas für absolute Naruto-Fanboys, denn weit angenehmer ist es den Manga zu lesen, dessen Kenntnis aber das Interesse am Anime gegen 0 tendieren lässt, zumindest in meinem Fall.
Anhang:
Einige Bemerkungen zu Einzelfolgen aus einem der schwächsten Abschnitte des Animes:
25:
26:
28:
Tankynator
Präsentation
Da es sich hier um einen Endlosanime handelt darf man seine Ansprüche nicht zu hoch schrauben. Ein Detailreichtum, wie ihn viele Kurzzeitanimes haben, kann auf einen längeren Zeitraum verteilt nicht gehalten werden. Grundsätzlich befindet sich die Animation dafür aber noch im oberen Drittel. Der Einsatz von CGI-Effekten gelingt im ersten Arc noch nicht sonderlich gut, die Effekte wirken wie Fremdkörper im Anime und wollen demnach auch nicht so richtig gefallen. Das bessert sich in den darauf folgenden Arcs allerdings und die CGI-Effekte sind zwar noch erkennbar, aber fallen nicht negativ auf, da sie sich nun gut ins Bild einfügen.
Musikalisch wurde quasi von Null neu begonnen, was nach 220 Folgen im Vorgänger auch kein Wunder ist. Die BGM ist deutlich trauriger und düsterer gehalten als im Vorgänger, dennoch gibt es einige flottere und positivere Stücke.
Story
Auch die Story hat sich verändert. War der Vorgänger noch primär positiv gefärbt, so sind hier Niederlange, Verlust und Versagen präsenter als zuvor. Das Ganze geht natürlich nicht so weit, dass der Anime gleich depressiv wirkt. Alles ist ein wenig erwachsener geworden und statt mehr oder weniger behüteter Kinder sind die Protagonisten nunmehr Teenager, die nach und nach dazu gezwungen sind, ihr Leben bzw. das Schicksal ihrer Heimat selbst in die Hand zu nehmen, zumindest auf lange Sicht ist das eine der neuen Kernaussagen.
Die Story fängt da an, wo sie im Vorgänger aufgehört hat, Naruto kehrt nach drei Jahren in sein Heimatdorf zurück und will sich daran machen, seinen besten Freund Sasuke vor dem machthungrigen Orochimaru zu retten während an anderer Stelle die Verbrecherorganisation Akatsuki anfängt, ihre eigenen Pläne in die Tat umzusetzen, in denen Naruto auch eine gewisse Rolle spielt. Simpel und konsistent, mehr braucht ein kampforientierter Shounen Anime auch nicht.
1. Arc Folge 1-32: Rescue Gaara
Neben einigen Informationen über Akatsuki und ihre Ziele gibt es vor allem weitere Erkenntnisse, wie sich die Charaktere in den drei Jahren entwickelt haben.
Unglücklicherweise ist diese Arc sehr stark gestreckt worden. Da dauert es schon mal eine ganze Folge, eine Tür zu öffnen oder es wird immer wieder in Kämpfe geschaltet, die eigentlich offstage weitergeführt werden sollten, kurzum: es werden immer wieder Szenen eingeschoben, die so im Manga nicht vorkamen.
Von den Kämpfen fielen der Trainingskampf, sowie die Kämpfe mit Itachi, Kisame und Sasori positiv auf, allerdings wurde letzterer durch die ständigen Szenenwechsel extrem in die Länge gezogen und verfälscht. Die parallelen Klonkämpfe und die Verfolgung durch die Schlucht wurden einfach zu plump zur Verzögerung des Erzählflusses genutzt.
Beste Folge: 29/30, weil diese Doppelfolge ohne Klonkämpfe auskommt und auch die Jagd durch die Schlucht abgeschlossen wird. Generell ist dies wohl die Doppelfolge mit der geringsten Streckung.
Arcbewertung:
Story: 8
Adaption: 2
Animation: 5
Gesamt: 5.0
2. Arc: Folge 33-53: New Team Kakashi
Generell geht es in dieser Arc also um die Vorstellung der neuen Charaktere und die Bildung eines neuen Teams. Nebenbei wird mit Danzou ein zwielichtiger Charakter vorgestellt, dessen Intrigen in Zukunft Probleme bereiten können.
Gestreckt wird in dieser Arc vor allem durch zwei Sachen: Sinnlose Rückblenden und Anstarrorgien. Zum Glück wird hier nicht mehr so sehr gestreckt, wie in der ersten Arc, doch dafür ist die Grundlage aus dem Manga nicht so flott, wie man es sich wünscht. Diese Arc dient halt dazu, die Grundlagen für spätere Ereignisse zu bilden und spart dementsprechend an Lösungen für die jeweiligen Konflikte.
Auch an der Aktionfront wird dementsprechend gespart, nur ein ernsthafter Kampf. Dieser kommt zwar nur langsam in Fahrt, ist dann aber schon flott und hübsch anzusehen. Das Finale selbst ist dementsprechend eher lahm, da das Ergebnis zum größten Teil bereits im Vorfeld gezeigt wurde. Die Optik kann aber auch hier punkten.
Beste Folge: 42, nach der Katastrophalen Doppelfolge 40/41 ist diese Folge quasi der Wendepunkt im Erzähltempo. Verlief der Kampf bis dato im Schneckentempo, ist der Erzählfluss jetzt deutlich schneller und erstmals seit Beginn der Serie kann man richtig merken, dass hier zwei Kapitel der Mangastory verwendet wurden.
Arcbewertung:
Story: 6
Adaption 6
Animation: 8
Gesamt 6.7
3. Arc: Folge 54-71: Legacy of the 12 Ninja Guardians
Nach dem missglückten Versuch Sasuke zu retten beginnt Naruto unter Kakashis Anleitung ein neues Training, während andernorts eine Gruppe Grabräuber bestimmte Leichen stiehlt um Konoha zu vernichten. Welche Verbindung hat der junge Ninjamönch Sora zu den Ereignissen?
Da diese Arc zum Großteil aus Fillern besteht (ab Folge 57) lässt sich der Verlauf auch dementsprechend vorhersagen. Gefahr erkennen, charakterschwachen Nebendarsteller zu einem besseren Menschen machen, Obermotz verprügeln, da weitermachen, wo man aufgehört hat. Diese Reihenfolge wird größtenteils auch eingehalten, dabei startet die Arc vielversprechend, endet aber mit einer eher unpassenden Hintergrundgeschichte für Sora und dem daraus resultierenden Endkampf. Mit 14 Folgen ist dies die längste bisherige Fillerarc auch in Bezug auf den Vorgänger, dennoch oder vielleicht auch deswegen, gehört sie zu den besseren Fillern.
Neben der erwähnt unvorteilhaften Hintergrundgeschichte Soras gibt es in dieser Arc Hintergrundinformationen über Asuma und seiner Vergangenheit. Das aus dem Manga übernommene Thema der zwei Könige wird in diesen Fillern sinnvoll ausgebaut.
Kämpfe gibt es in dieser Arc sehr viele, die meisten sind aber eher kleine Geplänkel und können nicht mit denen der Hauptstory mithalten. Äußerst unglaubwürdig wird das ganze zum Finale der Arc hin, da die Bösewichter scheinbar keine Schwierigkeiten damit haben, ein ganzes Dorf anzugreifen, dort aber von Einzelpersonen besiegt werden.
Arcbewertung:
Story: 7 (für Filler)
Adaption: -
Animation: 7
Gesamt: 7.0 (Filler halb bewertet)
4. Arc: Folge 72-89: The Zombie Twins
Diese Arc konzentriert sich auf Shikamaru und das Thema des Erwachsenwerdens. Zwischendurch gibt es wieder einige Informationen zu Akatsuki und ihre (jeweiligen) Ziele. Im übrigen wurde hier zensiert, Shikamarus Zigarettenkonsum war wohl für das japanische Fernsehen zu viel, naja immerhin haben sie ihm keinen Lutscher sondern ein Feuerzeug verpasst.
Streckungen sind in dieser Arc fast gar nicht vorhanden, da in der Fillerarc zuvor Zeit gewonnen wurde. Einzig die üblichen Verzögerungen bei Doppelfolgen sind zu beobachten, doch nicht ansatzweise so schlimm wie in Folge 40/41.
Kämpfe jeglicher Größe und Form dominieren diese Arc, von den kurzen Kämpfen der Akatsukis mit dem zweischwänzigen Jinchuriki bzw. Chiriku bis zum dramatischen Kampf mit Team Asuma und dem Endkampf mit Team 10 gibt es eine breite Auswahl an Kämpfen. Klarer Favorit ist natürlich der Endkampf, der seit langer Zeit erstmals wieder Aktion und Erzähltempo über die Dauert einer einzigen Folge hinaus bieten kann. Von der Optik braucht gar nicht erst gesprochen werden, hier gibt’s nichts zu meckern.
Beste Folge: Dieses Mal eine schwere Entscheidung, da hier einige Perlen dabei sind. Folge 82 fällt durch überraschend düsteren und ruhigen Stil auf, unterstützt von überraschend detaillierten Hintergründen. Die ersten knapp‘ 40 Sekunden bis zum Opening erwecken sogar den Eindruck, als schaue man den falschen Anime. Doch auch Folge 85 braucht sich nicht verstecken und ist auch den bisherigen besten Folgen der jeweiligen Arcs überlegen, hier gibt es Aktion in Reinform.
Arcbewertung:
Story: 8
Adaption: 8
Animation: 9
Gesamt: 8.3
Fazit: 7.7
GelonidresFreischalter
Es wurde viel aufgebaut über die Zeit und als jahrelanger Verfolger der Reihe kann ich nicht leugnen, gegen Ende eine gewisse Verbundenheit zum Schicksal einiger Charaktere gespürt zu haben. Mit den teils sehr atmosphärischen Musikstücken ist das für mich die größte Stärke der Serie. Außerdem wurden die meisten der aufgebauten Konflikte zufriedenstellend aufgelöst. Natürlich gibt es dabei Schwächen und Logiklücken, aber sie alle verblassen neben dem größten Manko: dem miserablen Erzähltempo.
Knapp 450 Manga-Kapitel sind in 500 Episoden umgesetzt – das kann ja nur schief gehen; selbst wenn man die circa 240 Folgen ohne Manga-Stoff rausrechnet hätten es 100 Folgen weniger auch getan. Das Material wird teils gestreckt bis zum Gehtnichtmehr, Offensichtlichkeiten werden kommentiert und wiederholt und unpassende Comedy-Passagen eingeworfen. Und diese ewigen Rückblenden! Es ist ja nicht so als könnten diese keinen Zweck erfüllen, dezent eingesetzt können sie der Dramatik allemal zuträglich sein. Aber wenn Schlüsselszenen wieder und wieder durch minutenlange Rückblenden unterbrochen werden, die mitunter nur bedingt etwas mit den aktuellen Ereignissen zu tun haben, dann entschleunigt das das Geschehen doch ungemein. Dass alle längeren Adaptionen laufender Manga mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben ist mir bewusst, besser macht es das aber nicht. Hier wiegt es besonders schwer, da damit schon sehr früh aufgetrumpft wird.
Die eigentlich relevanten Szenen treten dabei bisweilen dermaßen in den Hintergrund, dass man sie zwischen den ganzen Flashbacks fast verpasst (als Trost kann man sich aber sicher sein, sie in zukünftigen Rückblenden oft genug nachholen zu können). Um das zu umgehen sollte man eine Abspielmöglichkeit mit komfortabler Vorspulfunktion bereithalten. Wem das zuwider ist, dem seien die Videospiele Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 2-4 ans Herz gelegt, denn dort wird es besser gemacht: Die Geschichte wird kondensiert und fillerfrei präsentiert und ist meist sogar epischer inszeniert als im Anime.
Doch es gibt sie in den 500 Folgen: Momente, bei denen sich die Macher nicht haben lumpen lassen und wirklich wichtige Abschnitte gebührend umsetzen. Entsprechend hervorgehobene Passagen wie etwa der finale Zweikampf der Haupthandlung machen die Schwächen an anderen Stellen fast wett. Doch rückblickend beschleicht es einen, dass es davon in der Summe zu wenige gab. Was bleibt ist die Enttäuschung darüber, dass diese Qualität eine Ausnahme bleibt.
Fazit: Am Ende von viel verschenktem Potenzial bleiben zu wenige denkwürdige Momente und die leise Hoffnung auf eine bessere Umsetzung in ferner Zukunft.
bale
Entschuldigt meine Wortwahl, aber ich finde keine besseren Worte, um dieses Elend zu beschreiben. Es mutet schon stark an Masochismus an, wenn man sich diesen Anime noch weiter anschaut.
Normalerweise schreibe ich keine Bewertungen oder gebe anderen meine Meinung über Animes kund, doch wenn ich mir jetzt nicht Luft schaffe, dann explodiere ich...(Das Folgende ist keine kostruktive Kritik mehr, sondern ein schlicht und ergreifender Wutausbruch.)
Wieso ich am liebsten schreiend in eine Kreissäge laufen möchte, nachdem ich Episode 24 gesehen habe, kann ich euch erklären:
Einige sagen ja, dass es gut ist, wenn ein Medium im Allgemeinen und ein Anime im Speziellen, Gefühlsregungen bei dem Betrachter hervorruft. ICH SAGE: Das kann doch nicht wahr sein, dass ich am Ende jeder Episode den Drang verspüre, mir die Faust in den Rachen zu schieben, um daran zu ersticken, weil mir mein Hirn nach dem Gesehenen den Dienst verweigern will!!!
Was zum Nikolaus ist da passiert? Ich versuche mal, euch Episode 24 (oder auch 20 - spielt keine Rolle, da die eh alle gleich sind) aus meinem Blickwinkel zu schildern.
Fangen wir mit dem Titel der Folge an.
Dieser lautet "Der dritte Kazekage". "Aha", denkt man sich, "wird die vertrocknete Puppe wohl einen wesentlichen Beitrag zur Storyentwicklung in den nächsten 10 min zwischen Intro und Outro beitragen." Nichts da! Das Dingen hat nur in den letzten 5 Sekunden einen fraglichen Auftritt. Wer zum Henker, denkt sich dann so einen Titel aus?
Weiter im Text, Animationen.
Ehrlich gesagt, die suche ich noch. Was da geboten wird, erinnert mich an eine verstaubte Diashow: Animationen in Endlosschleife. Dieser Mist ist nicht mal mehr erwähnenswert.
Kommen wir zum Wesentlichen, der Story.
Szene 1: Sakura, Punch, Blöcke fliegen unspektakulär durch die Luft, Blöcke wandeln sich, fliegen wieder, Punch und Kick Sakura, Blöcke fliegen schon wieder rum, dazwischen blödes Anglotzen der Kontrahenten, Blöcke, Jump, Punch, Kick, Blöcke...Himmel Ars** und Kreuzgewitter, endlich erlöst mich das Intro mit etwas Abwechslung.
Szene 2: Naruto und Kakashi hüpfen wie schon seit 5 Folgen hinter dem Vogel her, müssten mittlerweile schon 100km von der Höhle entfernt sein. Das Gelaber kennt man schon. JA, ICH WEISS, DER TYP WILL NARUTO WEGLOCKEN - wie oft denn noch, verdammte Axt.
Szene 3: Das ist hier echt das Beste, das diese Episode zu bieten hat. Hier wurde nicht mit spitzen Animationsqualität und interessanten neuen Ideen gegeizt. Gai vs Gai. Punch, Kick, Punch, Kick, Punch, Kick, ein plötzlicher Wechsel in die Perspektive der erste Person, Punch, Kick, Punch, Kick, Punch, Kick, Punch, Kick, wieder ein Wechsel der Perspektive, Punch, Kick, Punch, Kick, Punch, Kick. Unglaublich Spannung kommt auf, sie springen von einer Klippenseite zur anderen und versuchen sich mit der gleichen Punch-Kick-Taktik. AAAAAAAAAHHHHH Hier hab ich es erst mal nicht mehr ausgehalten und bin zum Örtchen, um mir Erleichterung zu verschaffen, könnte sein, dass ich noch ein paar Jump-Einlagen verpasst habe. Als ich wiederkam, lief ein langweiliger Flashback über Sakura und Tsunade, bei dem ich mich fragte, wieso Sakura wieder lange Haare hat. Dann kamen wieder die Blöcke, noch ein Flashback vom Gequatsche von vor drei Episoden, der Kazekage und aus die Maus.
Hört sich das an, als ob irgendetwas Interessantes passiert ist? HÖRT SICH DAS ETWA SO AN??? Selbst die Filler-Episoden haben dagegen wie ein Meisterwerk der Animationskunst und Storyvielfalt geglänzt. Diese Serie hat alles verloren, was sie früher ausgezeichnet hat: eine interessante und voranschreitende Geschichte, spannende Kämpfe mit unerwarteten Wendungen, Humor, gute Animationen, ein hervorragender Soundtrack und vor allen Dingen, MEHR NARUTO. Herrgottnochmal, deswegen heisst die Serie doch so, oder? Da erwartet man mehr vom Hauptcharakter!
Für mich steht eins fest: Bevor ich mir noch eine Folge anschaue, lege ich mich lieber auf die Wiese und gucke dem Gras beim Wachsen zu. Da kriege ich wenigstens keine Frustkrämpfe.
Null Punkte von mir für den Kandidaten. Dreck, purer Dreck; das Dingen hat nicht mal einen Trash-Wert.
Rechtschreibfehler sind Copyright geschützt und dienen der Belustigung der Allgemeinheit. Wer welche findet, kann sie behalten.
Shiawase
Fillerverseuchte, sehr langsam voranschreitende Forsetzung einer guten Serie mit sehr stark schwankender Qualität. Naruto Shippuuden macht es einem echt schwer nicht nach spätestens 20 Folgen, aufgrund des schneckenlahmen Tempos und den mässig bis schlechten Animationen, abzubrechen.
Wer durchhält oder einfach nur Fanboy ist, wird schon nach sage und schreibe ca 70 Episoden mit einer gut umgesetzten Story-Arc belohnt, die wirklich als gelungen und extrem spaßig zu bezeichnen ist. Hier stimmt das Pacing, die Dramatik und die Animationen. Die Bad-Guys und Kämpfe rocken, so wie eigentlich die ganze Serie sein könnte. Wer nun glaubt damit sei das Eis komplett gebrochen, irrt sich natürlich. Es gibt neue Filler und dann wieder ein paar gute Folgen über die Haupstory, dann wieder Filler, und so weiter und sofort. Diese Art der Umsetzung ist ja bei einem Anime mit laufendem Manga keine Seltenheit und solang die Fanbase und die gute Vorlage stimmen, halten die meisten Anhänger das über einige Zeit lang aus.
Aber NS macht hier einen sehr großen Fehler, den viele andere Endlos-Animes nicht begehen. So tritt zum Beispiel die erste Fillerstaffel bei Bleach erst nach über 60 Episoden ein und ködert uns vorher mit einer interessanten Geschichte und lässt uns den Anime und die Charaktere mögen, bis man den Manga eingeholt hat. Das es danach auch nur bergab gehen kann, ist ja klar. Dennoch stirbt die Hoffnung zuletzt und wer sich einmal darin verbeißt, kommt so schnell nicht wieder davon los und sehnt sich die alten Zeiten zurück und hält tapfer durch. Dummerweise hat man hier auf dieses Prinzip verzichtet, sich erst einmal dem Manga mit hoher Geschwindigkeit anzunähern und eine interessante Geschichte zu erzählen. Dieser Anime zeigt uns zu Beginn das, was wir eigentlich niemals sehen wollen und zieht das Ganze auch konsequent über eine lange Zeit hinweg durch. Und warum? Einfach weil man Angst hat den Manga zu schnell zu erreichen und in die Filler-Hölle zu geraten (natürlich soll die Kuh auch lang gemolken werden :>). Diese Strategie geht total nach hinten los und verkrüppelt diesen Anime von Anfang an.
Aber das es geht und man hier nicht nur den größten Bulls**** des Jahrhunderts produziert hat, sieht man ja an späteren Folgen. Wäre es nicht besser gewesen die Sache normal anzusetzen und erst später Filler zu produzieren oder wie beim alten Naruto einfach 100 Filler-Folgen hinternander rauszuhauen, die am Ende der eigentlichen Haupstory kommen? Die Nerds können sich den Crap dann kaufen, der Rest ist mit der Haupstory zufrieden und man macht noch eine dritte Staffel. Es ist echt schade, dass man das Ganze so sehr verbockt hat, aber zum Glück sind ja alle nur aufs Geld aus und somit wird es vom wohl beliebtesten kleinen Ninja zu 100 % nach Abschluss des Mangas ein fillerfreies Remake geben, auch wenn vieleicht nur ein Dragonball-Kai verschnitt, wo der ganze Mist rausgeschnitten wurde, so würde das doch die Serie in neuem Glanz erstrahlen lassen und für mich den DvD-Kauf rechtfertigen.
Um noch ein paar Worte über die Charaktere zu verlieren: Viele Charaktere, die einem früher noch wichtig erschienen (Zum Beispiel Leute wie Neji, Kiba, Rock Lee,...), spielen hier kaum mehr als eine Statisten-Rolle. Akatsuki rückt in den Vordergrund und das ist auch gut so. Die Bad-Guys sind einer der größten Pluspunkte der Serie, sind sie doch ausnahmslos interessant gestaltet und gehen einfach mal total ab, wenn sie sich einmal in den Kampf stürzen. Naruto ist erwachsener und um einiges erträglicher geworden. Man sollte sich aber darauf einstellen, dass Sasuke allein auch sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt bekommt.
Animationstechnisch ist die Show größtenteils auf gerade noch ansehnlichem Standard-Niveau, sinkt aber manchmal in den Keller oder sogar in den Keller des Kellers. Glücklicherweise gibt es in den neueren Folgen viele fetzige Manga-Kämpfe, die einem das Herz höher schlagen lassen. Hier sieht man zu was die Serie fähig ist. Dieses Potential wird nur leider viel zu selten genutzt.
Soundtechnisch gibts wenig zu bemängeln. Die Openings und Endings sind alle in Ordnung und bei der Synchronisierung und der Bgm wurde gute Arbeit geleistet.
Ich würde euch gerne dazu raten dieser interessanten Geschichte eine Chance zu geben, leider würde mir wohl fast jeder nach ein paar Folgen den Vogel zeigen und mich nie wieder um eine Empfehlung bitten. Wer Mut hat, den Vorgäner ganz gut fand und glaubt er könnte eine wirklich lange Durststrecke gleich von Beginn an durchstehen, wird nach einiger Zeit belohnt werden. Diese Art der Umsetzung ist ziemlich schade, da Naruto wohl ohne Zweifel zu den besten Shounen gehört und einen sehr interessanten Manga als Vorlage hat. Deshalb rate ich jedem, den der Anime absolut nicht überzeugen kann, sich diesen zur Hand zur nehmen und nicht auf diese doch um einiges schlechtere Variante zurückzugreifen (Kakashi Gaiden beginnt mit Kapitel 239 und die spätere Shippuuden Story folgt kurz darauf).