One Piece: Abenteuer in Alabasta - Die Wüstenprinzessin (2007)

One Piece: Episode of Alabasta - Sabaku no Oujo to Kaizoku-tachi / 劇場版ワンピース エピソードオブアラバスタ 砂漠の王女と海賊たち

Rezensionen – One Piece: Abenteuer in Alabasta - Die Wüstenprinzessin

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „One Piece: Abenteuer in Alabasta - Die Wüstenprinzessin“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: ironfox1#1
Ohje, nach einem inhaltlich sehr schwachen 7. Teil bekommt man mit dem 8. Film eine Geschichte aus der Konserve serviert. Denn in diesem Film wird einfach die Alabasta Arc aus der TV-Serie in extrem gestraffter Form nacherzählt. Logisch, dass bei 38 Episoden die in 90 Min. zusammengefasst sind Verständnisprobleme auftauchen können. Die Handlung macht aber in dieser Form dermaßen Sprünge, dass man als Außenstehender dem Ganzen nur schwer folgen kann. Charaktere die auftauchen und nicht näher erwähnt werden. Ortswechsel die im Sekundenbruchteil vonstatten gehen. Zu hastig wird von einem Schauplatz zum nächsten gewechselt. Wichtige Elemte wurden weggelassen: die Rebellion, zentraler Punkt in der Serie ist im Film nicht weiter wichtig und dient lediglich dazu um mal eine Kamerafahrt über das Schlachtfeld zu zeigen.
Die Kämpfe von Luffy und seinen Freunden beschränken sich auf ein Minimum und zeigen eigentlich nur ein paar zusammengefasste Attacken bevor der Gegner dann schließlich besiegt wird und auch hier wurde einiges weggelassen. Befand sich Lysopp im ersten Moment noch im Kampf, so sieht man ihn einige Zeit später einbandagiert ohne weitere Erklärung zusammen mit Sanji. Was mit Lysopps Gegner passiert ist sieht man also nur in der Serie.

Fazit: Die Alabasta Arc funktioniert als Spielfilmversion leider überhaupt nicht, da zu viele wichtige Elemente fehlen. Das einzige was dieser Film bieten kann sind bessere Animationen und man hat natürlich ein wenig Fanservice hinzugefügt.
Wer die Alabasta Geschichte aus der Serie kennt bekommt absolut nichts neues geboten und diejenigen die sie nicht kennen werden wohl einige Aktionen nicht nachvollziehen können.
Obwohl die Serienversion einige Längen hat, würde ich dieser tausendmal den Vorzug geben als diesem zusammengeschusterten Etwas das sich Movie nennt.
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Avatar: DeBaer#2
Wie kann man mit einem Film der auf einer extrem beliebten und erfolgreichen TV-Serie basiert, leicht Geld scheffeln ohne sich große Mühe geben zu müssen? Man nimmt einfach eine komplette Storyarc, quetscht sie auf Movie-Länge zusammen und hofft das die Fans trotzdem die Säle stürmen und ihr Geld an der Kasse lassen, obwohl sie so gut wie nichts Neues zu sehen bekommen.

Tja, leider hat man beim 8. One Piece-Movie auf dieses Konzept gebaut und dabei herausgekommen ist ein Film der dank der stark komprimierten Story für Unkundige schwer bis gar nicht nachvollziehbar ist. Etliche Handlungsstränge und Charaktere werden hier komplett weggelassen, es wird hastig von Szene zu Szene gesprungen und diese werden dann teilweise noch halbärschig umgeschrieben damit die Handlung noch einigermaßen passt. Allein das sorgt hier für den Warnhinweis "Absolut NUR für OP-Fans!!!". Allerdings wird selbst der Fan von dem Gebotenen wohl kaum großartig begeistert sein, da er alles schon aus der TV-Serie kennt in der die Story und die Charaktere obendrein um ein vielfaches besser rüber kommen als bei diesem Stückwerk hier.

Und die vermeintlich besseren Animationen im Vergleich mit der TV-Serie sind leider auch kein sonderlich gutes Argument, sich den Film anzuschauen. Ich meine gut, sie SIND besser aber dennoch weit von der Qualität entfernt die man von einem KINOFILM erwartet. Es gibt etliche Szenen in denen die Charakterzeichnungen lieblos hingeschludert wurden und auch der ein oder andere Effekt kommt nicht wirklich spektakulär rüber. Gleiches gilt für die Kämpfe zwischen den Strohhüten und den Baroques, unter denen nur Luffy vs. Crocodile einigermaßen bombig ausgefallen ist. Da hatte ich zumindest weit mehr erwartet und das war auch noch der Hauptmotivationsgrund für mich mir den Film anzuschauen.

Es gibt aber auch ein paar Lichtblicke und das sind die Szenen die schon in der TV-Serie großartig waren und die immer wieder dazu im Stande sind mich zu ergreifen und mitzureißen, egal wie oft und in welcher Form ich sie sehe. Eben genau diese Szenen die unter anderem dafür verantwortlich sind das ich One Piece so abgöttisch liebe.

Im Endeffekt kann aber auch das nicht darüber hinwegtäuschen das dieser Film Alles in Allem wie lieblos hingeklatschte Geldmacherei aussieht. Insgesamt kann man sich diesen OP-Movie also getrost sparen und wer sich die Arabasta-Arc noch einmal anschauen will der nimmt besser die Episoden aus der TV-Serie zu Hand.
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Avatar: Broculi#3
“The mark of nakama“

Es ist schwer für einen der besten Fighting Shounen aller Zeiten, der sich mittlerweile über 450 Folgen erstreckt und immer weiter geht, ohne seinen Glanz zu verlieren, Stoff für Filme zu finden. Zusätzlich kommen noch Produktionskosten zu der Serie dazu und verschlimmern das Ganze. Der einfachste Ausweg: einen bereits vorhanden Arc, der sich über 50 Folgen in der Serie erstreckt, auf Filmlänge zu kürzen und dann als Movie zu verkaufen.


Der 8. One Piece Film läuft nach dieser Masche. Der Arabasta Arc, der mMn einer der gelungensten Arcs der Serie ist, wurde von seiner ursprünglichen Länge auf 85 Minuten gekürzt. Verständlicherweise werden dabei etliche side stories außen vor gelassen und nur das wichtigste umrissen. Dabei entsteht leider für Nicht-Kenner des Serien Arcs einige Probleme bei Zusammenhang und Logik, die ganz einfach damit begründen werden können, das es nicht möglich ist, einen kompletten Arc auf Filmlänge zu kürzen und zugleich für den kenntnislosen Zuschauer verständlich zu machen. Dennoch bleiben einige für den Verlauf der Arcs wichtige Szenen außen vor. So werden beispielsweise die Charaktere von Baroque Works nicht näher beleuchtet und deren Motivation sehr schleierhaft. Auch die Rebellion und deren Umstände wie Motivation verbleibt im Dunkeln.

Bei der visuellen Umsetzung wird hauptsächlich auf Szenen und Dialoge aus der Serie zurückgegriffen. Nur einzeln wurden komplett neue Handlungsstränge eingeführt, die zu einem leichteren Verständnis dienen sollen. Auch einige Szenen mit Computer generierten Grafiken, meist beim Überfliegen von Arabasta, wurden implementiert, die mMn recht nett anzusehen waren, aber irgendwie nicht zum Rest des Zeichenstils des Movies passten.


Fazit
Der 8. One Piece Film ist lediglich eine Zusammenfassung des bekannten Arabasta Arcs und leidet dabei unter den gleichen Macken, wie vergleichbare Umsetzungen von Serie zu Film, nämlich Verständnis und Logikproblemen. Für Kenner des Arcs ist der Movie sicherlich einen Blick wert und fördert nostalgische Gefühle zu den doch schon recht alten One Piece Folgen hervor. Jedoch gestaltet sich der Movie für Nicht-Kenner des Arcs als oberflächlich und lückenhaft.

55/100
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Avatar: AnimeChris#4
One Piece Movie 8: The Princess and the Pirates – Adventures in Alabasta
- Für Fans die gekürzte Fassung von Staffel 4 im Movie Look –


One Piece Filme haben sich bis jetzt nur mit wenigen Ausnahmen an Handlungen der Serie orientiert. Beim 8. Kinoabenteuer hatte man grad keine neue Idee zur Hand und bediente sich einfach bei der erfolgreichen 4. Staffel. Dass man 40 Folgen aber nur schwer in einen 90 Minuten Film packen kann ist klar – daher ist dieser Film nur was für Serienkenner und Liebhaber.

Allerdings bekommen Fans nicht eine 1:1 Fassung der 40 Folgen in zusammengeschnittener Version, sondern tatsächlich eine Kinofassung mit verbesserter Animation. Dadurch wirken die Ereignisse in Alabasta noch bombastischer als zuvor. Und da macht das Zuschauen eine Menge Spaß, denn CGI-Elemente wurden gut und unauffällig eingesetzt (das hat ja bei den ersten One Piece Filmen nicht immer so gut funktioniert). Was aber eigentlich etwas störend ist sind die vielen Actionstandbiler. Sie sind zwar richtig gut gezeichnet und sollen der Dramarturgie extra Tiefe verleihen, für mich reißen sie aber den Zuschauer direkt aus dem Geschehen und halten kurz den Fluss der Geschichte auf – auch wenn es nur kurze Bilder sind. Die dadurch eingebüsste Zeit hätte Regisseur Takahiro Imamura besser darauf verwendet, die Handlung nicht so extrem zu beschneiden.

Denn das ist eigentlich das einzige Problem des 8. Kinofilms von One Piece. Die Geschehnisse der 4. Staffel sind so stark reduziert und konzentriert, so dass es für Zuschauer, die noch nicht so weit die Serie verfolgt haben unglaublich verwirrend ist, was hier alles so passiert. Man muss aber auch sagen, dass meist sinnvoll reduziert wurde und alles sinnlose weggelassen wurde. Danach einen brauchbaren 90 Minutenfilm zu haben ist eigentlich dennoch eine Kunst für sich und verdient schon ein besonderes Lob.

Auch der Soundtrack ist kinomäßig gepusht worden und begleitet alle Geschehnisse in Alabasta wunderbar. Dem schließt sich auch die deutsche Synchro hervorragend, wie gewohnt an, während die englische Fassung etwas holprig ist. Das liegt vielleicht daran, dass bis zum Veröffentlichungstermin in den USA/ England One Piece noch gar nicht im TV gelaufen ist und die Sprecher sich noch nicht mit ihren Rollen vertraut machen konnten. Also besser bei der guten deutschen Fassung bleiben.

Muss man aber nun den 8. Film gesehen haben, wenn man die Alabasta Folgen schon aus der TV Serie kennt? Jein. Man macht nichts verkehrt und bekommt alles in einem tollen Look präsentiert. Allerdings muss man sagen, dass man vieles vermissen wird und keinerlei Überraschungen auf den Zuschauer warten.
Ist man völlig neu am One Piece Schauen und hat es noch nicht zur vierten Staffel geschafft, so sollte man gefälligst den Film sich für einen späteren Zeitpunkt anschauen. Ansonsten verdirbt man sich das Sehvergnügen und schnaggelt nicht so recht was Sache ist.
In summa sumarum ein Film für Fans der 4. Staffel, die sich nicht noch mal 40 Folgen am Stück anschauen wollen.
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