Pita-Ten (2002)

Pita Ten / ぴたテン

Rezensionen – Pita Ten

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Pita-Ten“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Forcer#1
Anspruch:3
Action:3
Humor:7
Spannung:2
Erotik:0
Pita-Ten, ein Kinderanime meines Erachtens, mit viel Witz und Laune, ein Anime für die eher kleinen Generationen, und doch schön in der Geschichte und Verfassung ...



Story :

Higuchi Kotaro lebt alleine mit seinem Vater. Seine Mutter ist vor einigen Jahren an einem Unfall gestorben. Es hat ihn so sehr geschmerzt, sodass er nicht mehr daran denken will und verdrängt alle Erinnerungsstücke an seine Mutter. So kommt eines Tages, als er mal wieder zur Schule unterwegs ist, ein Mädchen namens Misha mit pinken Haaren und schwarzem Kleid an, das meinte, seine neue Mutter spielen zu müssen. Eher abgeschreckt davon macht er sich aus dem Staub. Doch bald wird ihm klar, wie wichtig ihm diese Person sein wird.

Kotaro geht in die Grundschule mit seinen zwei besten Freunden Ten Ayanokouji ( Alle Mädchen lieben ihn , Fussballstar unter den Schülern und Intelligenzbursche ) und Koboshi Uematsu ( Aggressives, vielfutterndes, aber kleines und doch nettes Mädchen, welches für Kotaro sehr viel empfindet ). Seit die an Kotaro anhängliche Misha, die sich für die Engelsprüfung vorbereitet und die eher zurückhaltende Shia, die sich mit ihrem Kater für die Teufelsprüfung vorbereitet, auf die Erde gekommen sind, fängt der ganze Spaß an. So erlebt man in dem Anime, wie die ganzen Personen den Alltagssituationen meistern, neue Freunde gewinnen und Feinden wie Mitarai zeigt, wo's langgeht.

Der Anime unterhaltet auf sehr interessante Weise, denn Comedy-Elemente sorgen immer dafür, dass die meist tragischen Szenen ausfallen und das Lachen im Vordergrund steht. Um den Hauptprotagonisten wird oft gezofft, in der Liebe nicht anders zu erwarten, und so findet man auch seine Freude dran.

Das Ende war schon in Ordnung. Man sieht schon, dass ab und zu die Charaktere sich erwachsener verhalten als die ganzen Erwachsen im Anime. Trotztdem ist das ein Kinderanime, da die Spannung grob gehalten wurde. Keine Szene spitzt sich aufs volle Niveau, es wird nicht viel geboten. Gegen Ende hin kommt noch etwas Spannung auf, hier wird nochmal die Aufmerksamkeit des Zuschauers gesucht, und sogar die letzten 2 Minuten der letzten Folge waren für die Serie relevant. Das hat mir gut gefallen, dafür gebe ich auch gern einen Pluspunkt.

Animation :

Die Animation war soweit gut gelungen. Die Hauptcharaktere klein und verniedlicht dargestellt und die Volldeppen ohne Sinn und Verstand in ihrer vollen Demutspracht : Passt !

Musik :

Soweit so gut. Es fängt witzig an. Das Opening ist ganz gelungen und läuft dann gut zur Serie über. Das Ending ist ruhig und schön.

Fazit :

Der Anime an sich ist nett, unterhaltsam und witzig. Vielleicht fand ich ihn so gut, weil Kotaro sich immer gegen den Körperkontakt von Misha wehrt, obwohl sie ihn so putzig findet. Wie auch immer, sehe ich einige Schwächen im Anime ( Manchmal frag ich mich echt, wie kleine Kinder so ne geniale Denkrichtung haben können?! ), aber bin zuversichtlich darüber, dass der Kidsanime- und ComedyanimeFan mit einem Schuss Moe daran Gefallen finden wird.
Ten Ayanokouji , Shia, Misha, Mitarai, Koboshi Uematsu, Higuchi Kotaro
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Avatar: Sapharus#2
Drama:2
Action:1
Humor:4
Spannung:3
Romance:2
Nachdem ich den Manga ein zweites Mal gelesen hatte, bekam ich Lust auf mehr. Also hab ich angefangen den Anime zu schauen. Bei den vorherigen Kommentaren fiel das Wort "Kinderanime", wobei ich mich erst wunderte und erste Befürchtungen hatte. Zugegeben, die Charaktere sind doch noch sehr jung und „Moe“ (niedlich, süß) gezeichnet. Tatsächlich wurde im Anime alles dramatische, düstere und traurige gnadenlos entfernt. Übrig geblieben ist eine doch sehr naiv-kindliche Story ohne große Storyfortschritte - Kein Wunder, die eigentlich wichtigere und interessantere Hintergrundstory wurde einfach weggelassen...


Story: 3/10
Subgenres: Engel, Dämonen, Moe, Magie, Geister, Psi-Kräfte

Kotarou ist ein relativ normaler Schüler, der seine Mutter früh bei einem Verkehrsunfall verloren hat, was ihn immer noch verfolgt. Außergewöhnlich an ihm ist eine Fähigkeit die nur er besitzt: Er kann Dinge wie Geister, Engel oder ähnliches sehen. Eine Fähigkeit, die er meistens lieber nicht hätte. Im Anime kommt sie auch selten zum Einsatz und ist eher Nebensache. Interessanter ist da allerdings, warum er diese Fähigkeit hat. Tja das bleibt im Anime leider völlig außer Acht gelassen. Also weiter im Text. Als er an einem gewöhnlichen Morgen zur Schule gehen will trifft er das seltsame Mädchen Misha, die ihn erstmal ordentlich durchknuddelt und ihn mit ihren Worten in Verlegenheit bringt. Kotarou rennt daraufhin schockiert vor ihr weg. Doch sie taucht ständig wieder auf. Sie will versuchen in Glücklich zu machen (warum gerade ihn erfährt man nur im Manga), versucht anfangs sogar seine Mutter zu spielen. Bald erfährt er Mishas wahre Identität: Sie ist ein Engel oder besser gesagt Engel-Anwärterin, die ihre Prüfungen auf der Erde machen muss. Da sie kein vollwertiger Engel ist kann sie auch von anderen Menschen gesehen werden. Und so beginnt Kotarous sonst so ruhiger Alltag immer verrückter zu werden.

Da es andere verlaufende Storys beim Anime/Manga gibt, liegt wie schon gesagt an grundsätzlichen Gegebenheiten, die im Anime „geschönt“ oder entfernt wurden. Habe daher eine Manga-Anime-Vergleich-Liste erstellt (um im Grunde zu zeigen, warum man besser den Manga lesen sollte):

- Mishas geheime Idendität wird im Anime von allen aufgedeckt, genau wie das von Shia. Im Manga weiß nur Kotarou über beide bescheit.
- Diverse "Kuss-Szenen" wurden im Anime entfernt. (Die Story wurde so umgeschrieben, dass sie nicht vorkommen.)
- Shia wurde bis auf ihren Charakter komplett überarbeitet. Im Anime ist sie eine Dämonenanwärterin, im Manga braucht sie Lebensenergie, die sie anderen "aussaugt", also so eine Art Sukkubus. Auf Kotarou reagiert sie besonders stark. Auch er bekommt anfangs immer Kopfweh in ihrer Nähe. Ist er das, was sie gesucht hat? Dafür müsst ihr den Manga lesen. Im Anime ändert sich dadurch natürlich die komplette Beziehung zwischen Kotarou und Shia, hinter der viel mehr steckt, als man anfangs glaubt.
- Komplette Hintergrundgeschichte (die eigentliche Story, die den Manga erst so richtig gut macht) im Anime komplett entfernt, da sie wohl zu traurig ist. Daher bleibt es im Anime auch ein Rätsel warum Misha zu Kotarou so hingezogen ist und Shias erscheinen purer Zufall...
- Shias Katze zeigt nur im Manga ihre wahre Gestalt und hat dort einen weit düstereren Charakter, im Anime scheint sie keine andere Form zu haben...
- Sasha (Mishas Schwester) ist im Manga nicht nett zu Kotarou, da sie ihn als den Grund ansieht, warum Misha ständig scheitert, im Anime hingegen behandelt sie ihn normal da das aufklärende Ende ja sowieso fehlt.
- Was hat es mit Kotarous besonderer Gabe auf sich? Im Anime rückt das immer mehr in den Hintergrund, die Wahrheit gibt’s nur im Manga.

Klar ist, dass der Anime komplett anders verläuft, wenn natürlich auch vieles vom Manga wieder auftaucht, das aber auch etwas harmloser wieder gegeben wird. Anfangs ähneln sich Anime und Manga, fangen beide recht schwach an und sind eigentlich recht unbekümmert und witzig. Der Anime hält diese Stimmung bis zum Schluss während der Manga immer düstererer und trauriger wird. Das Ende ist natürlich auch ganz anders. Es ist zwar nett und bei dem restlichen Verlauf des Anime nicht anders zu erwarten passend, doch wer den Manga kennt wird sicher enttäuscht sein... Man muss leider wirklich sagen: Der Manga wurde für Kinder umgeschrieben.

Musik: 9/10

Positiv aufgefallen ist mir hingegen zur Story der Soundtrack. Wenig J-Pop (hauptsächlich im Opening und Ending), dafür aber sehr atmosphärische, märchenhafte und mit vielen Instrumenten gespielte Stücke, die an Disneyfilm-Musik erinnert. Passend eingesetzt und hebt die Stimmung im Anime sehr gut hervor. Davon sollten sich andere Animes eine Scheibe abscheiden.

Charaktere: 6/10
Realismus: 7/10
Sympathie: 6/10


Die meisten Charaktere sind noch sehr jung, verhalten sich ihrem Alter dem entsprechend zu erwachsen. Da es ein Anime/Manga ist, fällt dies aber nicht allzu negativ auf. Manche Charaktere sind einfach zu exzentrisch, fanatisch, naiv, oder dumm. Darunter leidet nicht nur der Realismus, sondern vor allem die Sympathie der Charaktere.

Kotarou Higuchi - Der Hauptcharakter:
Er lebt mit seinem Vater in einer kleinen Wohnung. Als Misha plötzlich nebenan einzieht ändert sich sein Alltag schlagartig. Er ist recht ruhig, oft in Gedanken, manchmal sogar leicht depressiv. Seine Fähigkeit Geister hätte er lieber nicht, da er sich zu Tode vor ihnen fürchtet. Er besitzt natürlich auch die typischen Helden-Merkmale, er ist hilfsbereit, nett und gewissenhaft. Misha schafft es dennoch ihn zur Weissglut zu bringen, wenn sie einen größeren Fehler macht. Kotarous Charakterentwicklung ist im Manga/Anime unterschiedlich, vor allem was die Liebe angeht. Im Anime verändert er sich nur wenig.

Misha - Teuflischer Engel:
Ein total naives (und dümmlich wirkendes) Mädchen, dass es schon wehtun kann ihr nur zuzusehen. Sie ist völlig unbekümmert, immer fröhlich, unordentlich und äußerst ungeschickt die Gefühle anderer zu erraten. Egal was sie anfässt, es geht immer schief. Am liebsten klammert sie sich an Kotarou. So kommt es nicht selten vor, dass Kotarou ihr die eine oder andere Standpauke über ihre Fehler hält.

Shia - Engelhafter Dämon:
Ein wahrhaftiger Engel. Unglaublich das sie ein Dämon sein soll. Das kann auch ihre Katze nicht verstehen, die übrigens ein vollwertiger Dämon ist. Sie ist süss, hilfsbereit und stehts um ihre Mitmenschen besorgt. Das genaue Gegenteil eines Dämons.

Takashi Ayanokouji - Kotarous bester Freund:
Ten(-chan, wie er oft genannt wird) ist schon lange mit Kotarou und Koboshi befreundet. Er ist sehr intelligent und schreibt immer gute Noten. Später fängt er an Interesse an Shia zu zeigen. Im Anime wurden seine häuslichen Probleme auf ein Minimum reduziert und ein weiteres, kleines Geheimnis das er verschweigt, wurde aus dem Anime gestrichen.

Koboshi Uematsu - Kotarous beste Freundin:
Koboshi ist klein, dafür um so lauter. Sie wird schnell wütend, wenn man sie nervt. Sie ist schon seit Jahren in Kotarou verschossen, ist aber zu schüchtern es ihm zu sagen. In Misha sieht sie ihre Konkurentin und versucht alles um sie vor Kotarou auf Distanz zu halten. Vor allem wenn Misha sich an ihn klammert, kennt sie keine Scham und versucht sie von ihm wegzuzerren.

Hiroshi Mitarai - Leistungsbessesener:
Dai-chan (wie er oft genannt wird) ist der ständige Zweite, der immer hinter Ten steht. Egal wie viel er lernt, Ten ist immer besser. Schon fanatisch fordert er Ten in all möglichem heraus, verliert dennoch immer. Ten reagiert meist gelassen, doch Dai übertreibt manchmal so, das Ten seine ruhige Art verliert. Außerdem spürt er den bösen Geist in Shia, da er als Sohn einer reichen Familie unter anderem auch die Kunst des Exorzierens kennt. Außerdem ist er in Misha verliebt.

Kaoru Mitarai - Dai-chans Schwester:
Sie liebt ihren Bruder (wie einen Bruder), doch noch mehr liebt sie Ten, wo selbst die Liebe zu ihrem Bruder zu Hass werden kann. Sie ist ebenfalls totale Exzentrikerin und versucht mit allen Mittel Tens Herz zu gewinnen. Zudem mag sie Misha nicht, da sie glaubt, sie sei nicht gut (gar ein Dämon) für Hitari.

Zeichenstil: 6/10

Die Zeichnungen sind eigentlich immer recht einfach, wenig detailliert, sicher kein Grafik-Highlight. Die Charaktere sind durch ihr junges Alter noch recht klein, wirken aber charakterlich teilweise schon sehr reif. Klar, dass die Charaktere somit sehr Moe gezeichnet sind, auch die etwas Älteren (Misha, Shia). Der Autor Koge-Donbo verrät (im Manga) auch, dass er/sie (habe leider keine Ahnung) bevorzugt kindliche Charaktere zeichnet. Das junge Alter der Charaktere ist wohl mit Grund, warum der Manga zu einem Kinderanime wurde.

Gesamt: 69%

Als Leser des Mangas bin ich enttäuscht. Alles das, was ich gerne im Anime sehen wollte kam einfach nicht vor. Die Geschichte entwickelt sich nicht und spätestens in der Mitte der Serie wurde mir bewusst, dass sich dies auch nicht mehr ändern würde. Schade eigentlich, da mir die Präsentation, vor allem mit der atmosphärischen Musik gefallen hat. Für alle die den Anime schauen wollen oder bereits gesehen haben und ihn gut fanden, empfehle ich dringendst den Manga, den ich keineswegs als Kindermanga bezeichnen würde. Wie gesagt: Die eigentliche traurige Hintergrundstory gibt's nur im Manga.
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