Tokyo Majin (2007)

Tokyo Majin Gakuen Kenpuchou Tou / 東京魔人學園剣風帖 龖

Rezensionen – Tokyo Majin Gakuen Kenpuchou Tou

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Tokyo Majin“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#1
Eigentlich ist die Story recht simpel, denn es handelt sich schlicht um Rache, aber dadurch, dass der Anfang so verworren ist, wird die simple Story schön versteckt.
Die erste Folge wirft einem direkt ins Geschehen und wirft einige Fragen auf, die erst gegen Ende allesamt geklärt werden.
Die Story selbst war aber in Ordnung, mehr aber auch nicht. Es war jetzt nicht wirklich etwas Neues, denn aus Rache Leute umbringen, naja ^^'

Die Charaktere waren alle ganz okay, lediglich Aoi ging mir leicht aufm Kekz mit dem "Nein, den dürfen wir nicht töten. Er ist zwar der Teufel persönlich, aber im Inneren bestimmt ganz nett", ja...^^'

Die Kämpfe selbst fand ich auch ganz okay, es sind keine "Schnipp-Schnapp-Kopf-ist-ab"-Kämpfe, aber besonders hervor stachen diese nicht heraus, dennoch akzeptabel.

Sowohl OP als ED waren ganz nett und passten gut, vor allem der Song vom ED gefiel mir.

Am Ende der Serie stehen eigentlich nur wenige Fragen offen, so dass ich mich eher wunderte, dass man am Ende mit einer kompletten 2. Staffel konfrontiert wird, hätte 1-2 OVAs erwartet.
Nun gut, was sollst, ich lass mich überraschen ^^
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Avatar: Sajina#2
Viele Fragen, wenig Antworten.
So kann man Tokyo Majin Gakuen Kenpucho wohl
am bessten beschreiben.

Die Animationen sind flüssig und vor allem die Kämpfe sehr dynamisch. Leider haben selbst die DVDs eine eher schlechte Bildqualität. Bedenkt man das dieses Anime aus dem Jahre 2007 ist, ist dies doch leider sehr traurig.

Dafür Zeichnet sich der Anime durch seine zwei Stärken aus. Charaktere und Regie.

Zwar wirken die Charaktere zunächst zum Teil wie die schon hundertmal gesehenen Stereotypen. Jedoch erstaunen einen eben jene scheinbaren Stereotypen dadurch dass man nicht weiß was genau sie nun machen werden.

Während die Geschichte zwar interessant aber nicht unbedingt etwas total neue ist, verblüfft einen doch die sehr ausgefallene Regie. So werden viele Szenen nur durch Bilder und nicht durch endlose Erzählungen erklärt. Ebenfalls sind die Szenen nicht Chronologisch und erlauben durch genügend Zeit zwischen den Szenen Raum für Ideen und Spekulationen, die jedoch durch Andeutung in ähnliche bahnen geleitet werden.

Ob diese Regie Art jedoch Zufall ist weil man nur Schlüssel-Szenen des Spieles verfilmen wollte oder Absicht bleibt leider offen...
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Avatar: b-s-v#3
Tokyo Majin ist wohl das, was ich einen guten Einsteiger-Anime nennen würde.

Das liegt zum einen daran, dass die Story um eine Gruppe von monster-slashenden Schülern mit Superkräften nun wirklich nicht mehr ganz taufrisch ist, zum anderen, dass die Charaktere ebenfalls recht klischeemäßig und nicht besonders ausgebaut daherkommen.


Zumindest wird die okkult angehauchte Story aber ordentlich vorgetragen und es ist auch nicht besonders schwierig ihr zu folgen, da das Ganze mehr oder weniger episodisch abläuft (Monster of the Day). Actionmäßig bekommt man hier durchaus einiges geboten, die Horror-Elemente sind ziemlich ok und zahlreich und das alles auf einem für TV-Verhältnisse sehr guten zeichnerischen Niveau. Die Animationen sind ebenfalls sehr ordentlich, es gibt qualitativ keine merklichen Schwankungen und selbiges gilt auch für den Soundtrack, der sich variabel zeigt, größtenteils aber auf Rock-Songs zurückgreift.

Wie gesagt... nichts herausragendes, aber durchaus einen Blick wert, wenn man noch nicht all zu viele Anime in dieser Richtung gesehen hat. Ich persönlich werde mir die zweite Staffel wie's aussieht wohl nicht geben, da hier für mich einfach nicht genug Spannung oder Charakterbindung aufgebaut worden wäre, um das zu rechtfertigen.
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1× Empfehlungen erhalten
Avatar: Leeva#4
Anspruch:viel
Action:sehr viel
Humor:wenig
Spannung:viel
Erotik:nichts
Als ich mir "Tokyo Majin Gakuen Kenpuchou:Tou" mal angesehen habe, dachte ich an diese übliche Masche: ein paar Teenager mischen mit ihren Möchtegernkräften, die ihnen eine überirdische Prinzessin anvertraut hat, irgendwelche bitterbösen Dämonen auf.
Määääp, falsch.

Ja, worum geht es denn überhaupt?
Nicht wundern: in der ersten Episode wird man praktisch irgendwo in die Handlung hineingeschmissen, ohne irgendwas erklärt zu bekommen. Der Plot geht in etwa so: fünf Schüler mit besonderen Kräften beschützen Tokyo vor nicht gerade schön anzuschauenden Dämonen. Dabei haben sie ihre Kräfte nicht von einer Prinzessin, sondern von den sog. "Drachenadern". Was das ist und warum es so im Himmel herumschwebt, ist mir auch nicht so GANZ klar... Auf jeden Fall sind sie nicht die Einzigen mit besonderen Kräften, soviel steht fest!
Klingt alles schon mal gehört und sehr nach unserem üblichen Klischee, oder?! ^^
Nein, die Handlung von "TMGK:T" ist viel ernster, düsterer und grausamer als diese 0815-Serien. Ein Oberdämon sozusagen nutzt die Dunkelheit im Herzen der Menschen, um Dämonen aus ihnen zu machen und die von ihm gehasste Welt ins Chaos zu stürzen.
Lobenswert ist unser "Bösewicht" Kozune Tendou: er ist nicht der wie üblicherweise stets ruhige und gelassene Superschurke, hinter dessen Plan noch mindestens drei versteckte Motive stecken. Tendou ist genervt, wütend, glücklich und hin und wieder auch richtig sauer und in Rage; außerdem zeugt allein schon sein Aussehen von der Kreativität des Schöpfers.
Nicht zu vergessen unsere Protagonisten:
Tatsuma Hiyuu, der etwas undurchsichtige Austauschschüler. Stets höflich und ruhig, aber er besitzt ein durch und durch gutes Herz.
Sein Gegenstück und so etwas wie sein bester Freund ist Kyouichi Horaji, der großmäulige Haudegen. Er erinnerte mich sofort an Soichiro von "Tenjou Tenge", er besaß aber Gott sei dank mehr Charaktertiefe und Gehirn.
Yuuya Daigo, der Captain des Wrestlingclubs, ist eigentlich eine leidenschaftliche Küchenfee und schwer in unsere weibliche Protagonistin Komaki Sakurai verliebt.
Diese ist ihes Zeichens Captain des Bogenschützenclubs, aufbrausend, selbstbewusst und herrisch; sie war mir sofort sympathisch. Leider schwanden all diese tollen Eigenschaften im Angesicht von Misato Aoi.
Sie scheint sich für alles, das auf der Welt passiert, die Schuld zu geben, und leidet sehr darunter, das ihre Kräfte nicht zum Kämpfen zu gebrauchen sind.
Als das Thema aufkam, wer denn jetzt diese Art allmächtiges Auge hat, wusste ich sofort, dass Aoi diese Fähigkeit hat. Ich war fast etwas enttäuscht, als es tatsächlich so war. *seufz*

Jedenfalls müssen sich unsere Heldinnen und Helden wirklich gruseligen Monstern in den Weg stellen und dabei an allen möglichen menschlichen Abgründen vorbeibalancieren.
Was erwartet mich?
Eine gruselige Atmosphäre mit einigen Horror-Effekten. Wirklich, es sind einige wirklich nicht schöne Szenen dabei, also zart Besaitete sollten auf jeden Fall die Finger davon lassen.
"TMGK:T" ist wirklich gut gemacht; es geht nicht so sehr darum, wie oder weshalb die Hauptpersonen eben jene Kräfte erhalten haben, sondern wie sie damit umgehen. Sie müssen sich an vielen moralischen Fragen vorbeikämpfen, die jeder von ihnen anders beantwortet, und mit den Gescehnissen umzugehen lernen, was bei Gott nicht einfach ist.
Aber eben jener Kampf wird in diesem Anime wunderbar gezeigt.
Musik & Animation
Die OPM ist sehr aggressiv, das END eher ruhig. Besonders loben möchte ich die grandiose Hintergrundmusik. Die klassischen Elemente bringen die Dramatik der Situation perfekt zur Geltung und unterstreicht die oft bildbewaltigen Szenen.
Die Animation, besonders die Kampfanimation, kann sich wirklich sehen lassen. Fließende Abläufe ohne jegliche Standbilder und freie Perspektiven; ein Genuss fürs Kennerauge.
Fazit
Ein nicht ganz leichter Genuss für leichte Horror-Fans, dessen versteckte Genialität noch länger schwer im Magen liegt.
Der Aufbau ist innovativ und ungewöhnlich, aber eine erfrischende Neuheit. Man wird mit zahlreichen tragischen Situationen konfrontiert, und wie im richtigen Leben gibt es für solche Probleme nicht immer eine Lösung.
Wer auch auf eine Komplettauflösung aller aufgeworfenen Fragen wartet, sollte es vielleicht mit dem Manga versuchen. (falls es einen gibt?)
Denn 14 Folgen sind zu wenig, um Klarheit in viele Handlungsabläufe zu bringen.
Kurz: auf keinen(!) Fall ein Unterhaltungsanime, sondern eine rasante Tragödie mit einer anständigen Portion Realität. Nur für Feinschmecker!!
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Avatar: MirageGSM#5
Das Beste was ich über Tokyo Majin sagen kann, ist, dass es die komplette Box mit beiden Staffeln inzwischen recht günstig zu kaufen gibt. Darüber hinaus gibt es eigentlich kaum gute Gründe, sich die Serie anzuschauen:
Die Story ist… nicht wirklich schlecht, bietet aber nichts, was man nicht an anderer Stelle schon einmal besser gesehen hat. Gut, solche Anime schaut man auch nicht unbedingt wegen der Story, und deshalb will ich das nicht überbewerten.
Die Charaktere sind für mich die größte Enttäuschung. Die fünf Hauptpersonen bekommen jeweils ein wenig Hintergrund spendiert, bleiben aber trotzdem billige Abziehbilder von allseits bekannten Stereotypen: Hiyuu ist Kazuma aus Kaze no Stigma, Horaiji ist Natsu aus Fairy Tail, Sakurai ist Tokiko aus Buso Renkin, Daigo ist Chad aus Beach und Aoi ist Sailor Moon.
Sekundäre Charaktere oder gar Antagnoisten kommen noch schlechter weg. Über den Hauptantagonisten der ersten Staffel erfährt man noch einiges, aber schon bei seinem Sidekick fragt man sich, was sie überhaupt in der Serie soll. Alle anderen erreichen kaum den Status eines Monster oft he Day.
Da es sich ja um einen Actionanime handelt, könnte man ja erwarten dass man sich wenigstens bei den Actionszenen etwas Mühe gegeben hat. Leider ist auch hier offensichtlich gespart worden. Insbesondere der Endkampf ist mit Abstand das unspannendste was ich seit Langem gesehen habe. Es nehmen so viele Personen teil, dass für jeden Kampf nicht mal 30 Sekunden bleiben, und dann wird noch wild hin und her geschnitten.
A propos Schnitt: Das Problem taucht auch außerhalb der Kämpfe auf, wenn zwischendurch immer wieder anscheinend zufällig zu Charakteren geschnitten wird, die mit der aktuellen Handlung nichts zu tun haben.
Fazit: Tokyo Majin bringt die Horroratmosphäre zum großen Teil recht gut rüber, auch wenn sich Aoi mit ihrer penetrant positiven Einstellung größte Mühe gibt, das zu verhindern. Wer also nach einem ernsten, moderat unterhaltsamen Actionanime sucht und keinen größeren Wert auf tolle Animationen oder ausgefeilte Story legt, kann durchaus einen Blick riskieren. Alle anderen sollten einen großen Bogen machen.
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