Btooom! (2012)

ブトゥーム

Informationen

Beschreibung

Ryouta Sakamoto ist 22 Jahre alt, arbeitslos und lebt bei seiner Mutter, wo er seine Zeit mit dem Kampfspiel „BTOOOM“ verbringt und es unter die besten Spieler der ganzen Welt geschafft hat. Eines Tages erwacht er auf einer tropischen Insel, ohne Erinnerung wie er dorthin gekommen ist. Auf der Suche nach anderen Leuten begegnet er einem Fremden, der auf seinen Zuruf mit dem Wurf einer BIM-Bombe antwortet, die Ryouta sonst nur aus seinem Spiel kennt. Mit Schrecken muss Ryouta schließlich erkennen, dass er in einer realen Version von BTOOOM gefangen ist und nun um sein Leben kämpfen muss.
Ryouta Sakamoto is 22 years old, unemployed and lives with his mother, where he spends a lot of his time with the fighting game “BTOOOM,” and ends up becoming one of the best players in the world. One day, he wakes up on a tropical island without any memories of getting there. While searching for other people, he meets a stranger who answers his call by throwing a BIM bomb, which is something Ryouta only knows from his game. Shocked, he realises that he is inside a real version of BTOOOM and must now fight for his life.
Sinopsis:
Ryouta Sakamoto es un joven desempleado de 22 años que vive con su madre. En el mundo real, no hay nada que lo destaque, pero en línea, es uno de los mejores jugadores del juego de combate Btooom!

Un día se despierta en lo que parece ser una isla desierta sin ningún recuerdo de como llego ahí. Al encontrarse con un extraño, éste le lanza un dispositivo explosivo que reconoce inmediatamente como una de las armas de su juego favorito. Ahora Ryouta deberá sobrevivir en la isla y descubrir en primer lugar como llegó a este cruel juego.
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Avatar: DenKan#1
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:wenig
BOMBiger Anime


Wie mir Btooom! gefiel:

Als ich die Kurzbeschreibung las dachte ich mir, och ne das ist doch bestimmt so etwas wie Sword Art Online. Tja habe ich mich wohl stark getäuscht. Btooom! erzählt eine völlig wunderbare Geschichte die man sich ansehen sollte: Von vermeintlichen Freunden werden Menschen auf eine Insel gewünscht wo sie dann um ihr überleben kämpfen sollen. Mit Bomben! Na wenn das nicht wahre Freundschaft ist dann weiß ich auch nicht.
Was mich an diesem Anime sehr faszinierte war die Mentale Entwicklung unseres Protagonisten Sakamoto Ryuuta. Man kann deutlich sehen wie sich sein Verhalten gegenüber anderen Menschen ändert während er ums nackte Überleben kämpft. Ryuuta weiß sich auf der Insel jedoch gut zu verteidigen da er das Online Game Btooom! spielte und es unter die Top 10 von insgesamt 3 Millionen Spielern schaffte bevor er auf der Insel erwachte. Durch sein Wissen über gegnerische Taktiken machte es mir besonders Spaß anzusehen wie er den Gegner überlistete. Zudem erfährt man im Laufe des Animes durch Flashbacks Informationen weshalb dieses Spiel gespielt wird und wie die Spieler auf diese Insel kamen.

Der Zeichenstil ist ein Augenschmaus, es wurde viel auf Detail geachtet und zudem wird der Anime sehr düster gehalten außer in einigen wenigen Augenblicken. Ich hatte jedoch nichts anderes erwartet da der Anime ein ziemlich aktueller ist und demnach auch entsprechend aussehen musste.

Der Romance Aspekt in dem Anime wird durch die düstere Atmosphäre ebenfalls super dargestellt. Ryuuta und Himiko müssen sich vertrauen da es sonst nicht möglich wäre zu überleben. Die Entwicklung welche sich auf das Vertrauen bezieht ist durchaus sehenswert. Ich will euch jedoch nicht spoilern deshalb werde ich nicht weiter darauf eingehen.

Der Action Aspekt hat mir hier auch gut gefallen da die Kämpfe mit den Bomben gut überlegt sein mussten, jeder musste seinen nächsten Schritt gut planen um nicht zu sterben. Dies rief in mir ein ständiges Mitfiebern hervor. Die Kämpfe waren zwar schnell aber sie sind übersichtlich. Die Kämpfe wiesen zudem überhaupt keine Monotonie auf, da es verschiedene Arten von Bomben gibt die natürlich die Art des Angriffs beeinträchtigen.


Fazit:

Btooom! ist ein Anime welcher es durchaus wert ist einen Blick zu riskieren. Für alle die denken der Anime sei wie Sword Art Online. Glaubt mir das ist er nicht, er beinhaltet zwar auch den Aspekt um jeden Preis zu überleben, aber sonst ist die Idee völlig verschieden.

Alle die Romantik mögen werden hierbei einen Gefallen finden, weil sich die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten auf eine besondere Weise entwickelt.

Actionfans sollten ebenfalls vorbeischauen da die Kämpfe super dargestellt wurden. Es macht Spaß Ryuuta und den anderen zuzusehen wie sie sich gegenseitig ausschalten wollen und man fühlt sich beim zusehen fast wie eine Art Gott.

Ihr müsst den Anime nicht zwingend sehen, doch das Action Element wurde hier prima in Szene gesetzt und es ist es Wert gesehen zu werden. Hoffen wir gemeinsam auf eine Fortsetzung

In diesem Sinne Peace Out und viel Spaß beim glotzen. :D

Euer DenKan
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Avatar: aLeviathan#2
Btooom! ist ein Anime, der zu gefallen weiß, aber keine richtige Tiefen oder Höhen hat. Wir haben es hier mit einem Anime zu tun, der von manchen Leuten mit Sword Art Online verglichen wird, was ich aber für völligen Blödsinn halte. Da die einzige wirkliche Verbindung darin besteht, dass sich ein Spiel im Zentrum befindet, aber glücklicherweise sind uns hier klischeehafte Liebesbeziehungen fast erspart geblieben.

Mit welchen Charakteren haben wir es hier eigentlich zu tun? Wir haben den intelligenten Protagonisten Ryouta Sakamoto, der leider ein völlig übersteigertes Über-Ich hat. Er hat leicht naive Züge an sich, versucht die menschliche Moral selbst an einem Ort halbwegs zu erhalten, wo nur noch Anarchie herrscht. So kommt es vor, dass er sich bei jemanden Entschuldigt, der ihn gerade eben fast getötet hat und es auch weiterhin versucht. Ja, er ist kein Charakter, mit dem man sich vollkommen identifizieren kann. Begleitet wird er von verschiedenen Charakteren, die alle ein gemeinsames Merkmal haben; sie sind komplett gestört, jeder auf seine Art und Weise. Da wäre das Schulmädchen, welches eine wahnhafte Abneigung gegen Männer verspürt, ein soziopathischer Arzt, der es versteht, andere Menschen kaltblütig zu verarschen und immer genau das denkt, was man selber gerade Aussprechen will (Mein favorisierter Charakter übrigens.) oder auch das mordende Kleinkind, dass eine krankhafte Kindheit vorzuweisen hat und Spaß daran findet, Erwachsene in die Luft zu sprengen, vorzugsweise dabei noch lacht.

Was hat die Story zu bieten? Die Story ist recht simpel erklärt. Ryouta Sakamoto spielt in seiner Freizeit, die er im Überfluss auskosten kann, gerne ein Spiel... Btooom!. Er ist auch recht geschickt darin, zumindest ist er der beste Spieler Japans und befindet sich in der Top 10 der Weltrangliste. Leider sind die Entwickler dieses Spiels nicht ganz normal bzw. haben die perfide Idee, Menschen für ihre Zwecke zu entführen. Sie setzen die entführten Menschen auf einer Insel aus, wo sie um ihr Überleben kämpfen müssen, gegen andere Menschen. Das Ziel besteht selbstverständlich darin, diese Insel zu verlassen, aber dies funktioniert nur, wenn man sieben Chips erbeutet. Diese Chips tragen jeweils die anderen Menschen und man bekommt sie nur, wenn man sie tötet. Das heißt im Endeffekt, dass man sieben Rivalen töten muss, um diese Insel zu verlassen. Die ganze Angelegenheit ist übrigens, wie der Name schon verrät, das Spiel Btoooom! in real. Im Spiel werden nur Bomben benutzt und so läuft es auch auf der Insel ab. Dies mündet dann in taktischen Kämpfen auf der Insel, da es spezielle Arten von Bomben gibt, die ein taktisches Spiel unterstützen. Der Zuschauer verfolgt also das Treiben von Ryouta Sakamoto auf der Insel. Auch auf die Charaktere und ihre Entwicklung oder auch ihre Reaktionen auf diese Extremsituation wird eingegangen.

Das große Problem ist hier, dass leider keine richtige Atmosphäre aufgebaut werden kann. Die Story wird hier und da von Flashbacks unterbrochen und alles verläuft im recht schleppenden Tempo. So steht es auch um das Finale der Staffel, dass wirklich alles offen lässt, die Story ist also noch bei weitem nicht abgeschlossen. Es wird nolens volens eine weitere Staffel folgen. Die Action ist gut, sowie das optische Erscheinungsbild, aber irgendwie wird man mit diesem Anime nie richtig warm. Das Gesamtpaket ist einfach nicht stimmig, was aber auch an der Entwicklung liegt, bei der man sich immer fragt, wann eigentlich mal ein Höhepunkt erreich wird. Man wartet vergebens auf irgendetwas richtig bedeutsames oder eine unvorhersehbare Wendung, aber man wird regelrecht enttäuscht. Das wird dann mit den wahnsinnigen Charakteren überspielt und ihren Entscheidungen, die stellenweise überzeichnet sind. Man kann sich bei fast jeder Szene denken, wie es weitergeht und genau das stört mich, es ist alles zu leicht vorhersehbar. Er ist recht interessant, aber das war es dann auch schon wieder. Btooom! ist nicht schlecht und man kann ihn sich angucken, aber es ist kein Weltuntergang, wenn man ihn auslässt. Man kann nur hoffen, dass die zweite Staffel, wenn eine folgen mag, die Relevanz ein wenig anheben kann.
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Avatar: RaestHD#3
Mit dem Begriff „Btooom!“ kann man nicht viel anfangen; dienen soll es nur als Name für ein Onlinespiel in dem man versucht andere Spieler mit Bomben auszuschalten. Im Anime wird dieses Spiel, für eine Gruppe von Leuten auf einer verlassenen Insel, zur Realität. Btooom! ist also ein Survival-Anime der Elemente von Horror wie auch, aufgrund von Hintergrundgeschichten der Figuren, etwas Drama enthält. Was jedoch die wahre Stärke ist und zugleich größten Unterhaltungswert bringt, sind die Kämpfe.


„I´m going to survive this, no matter what I have to do.“

Wenn relativ normale Menschen aus ihrem relativ normalem Alltag gerissen werden; verschleppt auf einer unbekannten Insel aufwachen, und den lebenswichtigen Auftrag bekommen - ungeachtet Umwelt und Tier - sich gegenseitig mit implantierten Radarchips zu jagen und mit speziellen Bomben in Stücke zu sprengen, dann..... kann man als Zuschauer bei diesem seichten Vergnügen Spaß haben oder den Kopf schütteln falls man eine ernsthafte Geschichte erwartet hat. Soviel zur Handlung die flach wie ein Teller ist, und der man am besten keine Beachtung schenkt, sondern sich erfreut an denn vielen schön in Szene gesetzten Explosionen.

Mit relativ normale Menschen, meine ich eigentlich, dass jede Figur irgendwie oder durch irgendwas, einen an der Waffel hat. Und relativ normaler Alltag heißt so viel wie, dass es mindesten eine Person in deren Umfeld gibt, die diese Figur auf den Tod nicht ausstehen kann. Eine gute Grundlage für tiefgreifende Hintergründe und Dramen, aber leider nicht so gut in Szene gesetzt wie in einem Mirai Nikki oder so atmosphärisch wie in einem Battle Royal. So kommt es also, dass die Figuren bekannte Stereotypen darstellen und die Hauptgruppe aus: dem klassischen Helden-NEET, der dickbusigen hübschen Gemobbten und dem klischeehaften Dicken der nichts auf die Reihe bringt, zusammengesetzt ist. Immerhin sorgen die explosionsreichen Kämpfe für kurzweilige Unterhaltung. Glücklicherweise bestehen diese nicht nur aus stupiden gegenseitigen bewerfe mit Bomben, sondern nehmen öfter taktische Züge an. So kommt es des Öfteren vor, dass Fallen gelegt werden, in den Nahkampf gegangen wird und die Umgebung, wie auch das Radar genutzt wird. Für Abwechslung sorgen dann die verschiedenen Bombentypen wie Sprengfalle, Timer oder Brenngas.

Fazit:

Wer Fan von Animes ist die um das klassische Deathmatch aufgebaut sind, kann ruhigen Gewissens einen Blick riskieren. Auch für kurzweilige Action Unterhaltung reicht der Anime vollkommen. Bei Btooom! mangelt es jedoch an einer guten atmosphärischen Inszenierung, was besonders beim schwachen und überstürztem Finale auffällt und dessen fragmentarischer Ausgang nicht wirklich zu feiern ist. Wer also Survival-Serien bevorzugt in denen es etwas realistischer von statten geht oder die, einfach gesagt, mehr Atmosphäre bieten; für den sind Serien wie Battle Royal eher zu empfehlen.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#4
Btoom! bietet kurzweilige, mittelmäßige Actionunterhaltung, die nie übermäßig glänzt, mich jedoch durchgängig gut unterhalten hat. Aus dem Spiel "Btoom!" wird für die Charaktere Realität: Sie sitzen auf einer Insel fest und müssen sich gegenseitig mit verschiedenen Arten von Bomben ausschalten.

Die Animationen des Animes bewegen sich im guten Bereich, während die Musik hingegen sehr durchwachsen war. Opening und Ending fand ich gut, jedoch bestand ein Großteil der restlichen Osts aus richtig billigen, schlechten Tracks, auf die man nicht so stark achten sollte.

Was die Story und die Charaktere angeht, darf man einfach nicht zu anspruchsvoll sein. Hier wird kein tiefsinniges Meisterwerk erzählt, sondern einfach eine ganz gut unterhaltende Survival-Story. Wie ich finde,hat Btoom! ein paar ganz originelle Ideen, die es neben dem allgemeinen Kampf etwas interessanter macht (wie z.B die Art und Weise der Auswahl der Kandidaten, oder auch die immer wieder eingeworfenen Szenen, der Beobachter und Veranstalter des "Spiels"). Jedoch will ich nicht behaupten, dass die Hintergrundgeschichten der Charaktere oder ihr Umgang mit dem Töten meisterlich geschrieben sind. Auch die Charaktere sind relativ blass und zum Teil etwas unglaubwürdig. Vor allem wie sich Himiko von einer Frau mit psychischen Problemen in kürzester Zeit zu einem 08/15 Charakter entwickelt, fand ich nicht besonders gelungen. Allerdings hat man den Charakteren doch irgendwie immer eine Individualität verpasst, sodass ich zu manchen doch eine gewisse Sympathie aufgebaut habe und mir z.B. dachte: "Der ist cool drauf, der sollte mal etwas länger überleben."

Am meisten Spaß hat mir beim schauen aber der eigentliche Survivel-Kampf gemacht und das aus dem Grund, dass das Kampfsystem mit den verschiedenen Bomben doch recht viele Möglichkeiten bietet und der Anime auch gut Tricks und Psychospielchen bei den Kämpfen miteinbindet, die zwar nicht übermäßig genial sind, aber die ich doch sehr gerne verfolgt habe. Zusätzlich wird auch etwas Ecchi geboten, jedoch nicht in dem Maße, dass es störend wird. Schließlich empfinde ich das Ende noch als kleinen Pluspunkt, da der Anime zwar keinen Abschluss, aber zumindest eine Art Höhepunkt findet. Inwiefern man jedoch emotionale Szenen, wie in der letzten Episode ernst ehmen kann, bleibt wohl jedem selbst überlassen. Für mich war die "Romanze" nicht wirklich ernst zu nehmen, ähnlich, wie es mir auch bei SAO ging, jedoch hat die Romanze da ja auch vielen gefallen.

Alles in Allem also ein Durchschnittsding, an dem man Spaß haben kann, wenn man nicht zu hohe Ansprüche stellt. Ich kann Btoom! für Actionfans (allerdings nicht uneingeschränkt) empfehlen.
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Avatar: Schlopsi#5
  • Handlung
  • Animation
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  • Musik
 This is where tomorrow brings a new game.
It’s time to learn that pain is gain - ready - FIGHT!
„EXIST“ – nano

Btooom! ist das Äquivalent zu Battle Royale – nur beschränkt auf Bomben.
[...]

Mit 12 Folgen findet diese Serie genau die richtige Länge, um eine fetzige und schnelle Geschichte, wie sie BTOOOM! mit seiner Prämisse ankündigt, durchzuziehen. Genug Zeit um etwaiges psychologisches Potential zu entfalten, ohne sich mit Fillerepisoden aufhalten zu müssen. Die Geschichte erzählt dabei in keinster Weise etwas neues: Wieder geht es um Virtual Reality, wenn auch nicht im selben Maße wie etwa im .hack Franchise oder in Sword Art Online. Wieder dreht sich alles um einen Player vs. Player Plot und dennoch gelingt es BTOOOM! einige andere Wege einzuschlagen, als es die üblichen Verdächtigen tun.
Spannend wird dieses Spiel auf Leben und Tod dann, wenn alle Handlungen aufs eigene Überleben abzielen. Ryouta, der auf der isolierten und recht überschaubaren Insel ohne Erinnerungen aufwacht, muss sich erst einmal zusammenreimen, was überhaupt passiert ist und was die Tasche neben ihm für einen Zweck erfüllen wird. So dauert es gar nicht lange, bis es zur ersten Konfrontation kommt und er am eigenen Leib erfahren wird, wie brutal und tödlich dieses Spiel werden wird. So beschäftigt sich BTOOOM! viel mit der Frage nach der Psyche eines Menschen, der dem Tod ständig ins Auge blickt. Ein Ausweg aus der Situation wird nicht ersichtlich, und aufgrund des isolierten Eiland-Charakters entsteht rasch eine paranoide Stimmung unter den (unfreiwilligen) Teilnehmern der Real Life-Variante des MMORPGs. Sollen Bündnisse eingegangen werden, oder läuft man gerade dann Gefahr, von den Mitstreitern verraten zu werden? Wäre es besser, sich allein durch das Gestrüpp der Insel zu schlagen? Fragen über Fragen, die clever in die Handlung eingebunden werden und für ein spannendes Geflecht aus Vertrauen und Misstrauen sorgen, mit der Angst der Figuren spielen und bis zum bitteren Ende alles offen lassen.

Leider bleibt es jedoch nur bei diesem Potential, denn über gekonnte Ansätze hinaus entwickelt sich der Plot zu einer weitestgehend platten Ansammlung von Klischees und vorhersehbaren Twists und Turns, welche die gelungenen Ideen meist im Keim ersticken. So wird die eingeführte Mitspielerin Himiko über weite Strecken als sexualisiertes junges Ding präsentiert, der es zunächst an Schlagkraft mangelt und die ganz klar in die Opferrolle gesteckt wird. Zwar ist es irgendwo verständlich, wenn nicht jeder Charakter mit übermäßig starken Fähigkeiten ausgestattet wird und die Serie somit psychologische Abgründe in Konflikt mit anderen Figuren erkunden kann; bescheuert wird es aber genau dann, wenn sich auch narrativ an dieser übersexualisierten Rolle gehalten und diese noch dazu ausgiebig visualisiert werden muss. Gerade wenn Btooom! seine Trümpfe ausspielen will, stürzt sich dieser Seinen-Anime in pubertäre Gefilde, was nicht nur dröge wird, sondern auf Dauer äußerst langweilig. Fanservice hätte es in diesem Format wahrlich nicht gebraucht, gerade wenn es sich um den erwachsenen Seinen-Charakter bemüht und dort grundsätzlich vielversprechende Themenkomplexe streift.

Die Anime-Adaption des gleichnamigen Manga Btooom! von Mangaka Junya Inoue hätte durchaus mehr aus seinen Ansätzen machen können, wenn nicht sogar müssen. Diese bieten so viele Möglichkeiten, dass es schade ist, wie sich diese den weitestgehend plumpen Storywendungen und dem Fanservice unterordnen müssen. Dennoch bietet dieser explosive Knaller anständig viel Unterhaltung, wirft durchaus tiefgreifende Fragen auf und bietet mit den 12 Folgen genau die richtige Laufzeit, um die ansprechende Geschichte in gehobenem Tempo vorzutragen. Die lichtspielerische Optik darf darüber hinaus lobend erwähnt werden.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auch Project_Kitsune veröffentlicht.
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Kommentare

Avatar: Rio85#1
Dieser Anime ist eine Mischung aus Dead Note und Call of Duty. 

Liebe, Kampf, Hoffnung, Verzweiflung, Misstrauen 

für mich ist das Ende nicht beendet und ich hoffe es kommt eine Fortsetzung
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Avatar: Thomas P#2
Ich wahr skeptisch was Btooom angeht aber der Kommentar von
DanKan (Danke Dafür) hat mich überzeugt in mir anzusehen.
Und ich bin sehr froh es getan zu haben. Ein Vergleich mit SAO  ist auch meiner Meinung nur wegen des Überlebensaspektes zu ziehen, ansonsten haben sie absolut gar nichts miteinander gemein. Die Action ist wirklich gut gesetzt und Spannung ist immer vorhanden.
Auch die Story finde ich Sehr Gut und die art wie sie Erzählt wird ist auch gut.
Die Charaktere sind alle sehr Unterschiedlich und handeln immer nachvollziehbar, vor allem bei Himiko und Ryuuta ist es vollkommen Logisch warum sie handeln wie sie es tun und ihre Entwicklung ist in meinen Augen einer der Stärken des Animes.
(ACHTUNG SPOILERT ENDE)
Das die zwei am ende Zusammenfinden und gemeinsam fliehen wollen hat mich Persönlich sehr Gefreut.
Die Optik hingegen fand ich hingegen nicht so Schön aber das ist Geschmackssache.
Alles in allen ist Btooom ein richtig Guter Anime den man sich unbedingt ansehen Sollte.
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Avatar: Richard Raahl#3
Anspruch:mittel
Action:sehr viel
Humor:wenig
Spannung:viel
Erotik:mittel
Btooom! ist ein sehr gelungener Actionanime mit Dramaelementen. Die Charaktere sind dem Setting entsprechend recht stereotyp: der vergleichsweise normale Typ, sein weiblicher ( attraktiver ) Sidekick, der Geschäftsmann, der Psycho und der Söldner, um nur einige zu nennen. Die Animation ist für einen Anime von 2012 angemessen. Opening und Ending haben mir gut gefallen und der restliche Soundtrack ist auch passend. Es dreht sich ja viel um Bomben, demzufolge sind die Effekte wichtig und zum Glück auch gelungen. Es ist nicht übertrieben, aber es kracht schon ordentlich. Story: der Protagonist ist der beste Spieler Japans im Online-Spiel Btooom!. Eines Tages verschlägt es ihn und andere auf eine abgelegene Insel, auf der sie alle um ihr Überleben kämpfen müssen.
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Avatar: shonenotaku#4
hmmm ich gebe meinen vorangingen teilweise recht aber es ist seit langer ein anime der aus dem rahmen fällt und das hat mich überacht ich finde in richtig geil hoffe es gibt eine fortsetzung
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Avatar: DerGelbeMeister#5
Anspruch:nichts
Action:viel
Humor:nichts
Spannung:nichts
Erotik:nichts
Wieder darf man einen geistigen Totalversager beim Spielen zusehen.
Ein Nerd der nichts kann außer auf seiner Tastatur zu kloppen, muss plötzlich in der echten Welt um sein Leben kämpfen.
Und was macht ein Nerd zuerst bei Kampfspielen, er will reflexartig, mit jedem den er trifft, eine Liga gründen. Potentielle Mitglieder werden erbarmungslos mit der UN-Charta für Menschenrechte zugetextet, egal ob diese bluttriefend vom letzten Massaker kommen.
Natürlich reicht die reale Intelligenz dieses Nerd nie weiter als die nächsten 30 Minuten, was das ganze eigentlich extrem vorhersehbar und langweilig macht. Manche Folgen sind so "Oooh Gooott", dass ich sie schon nach 5 Minuten durch hatte.
Das einzig interessante an Btoom! sind eigentlich nur die verschiedenen Sprengtypen und deren MANCHMAL einfallsreiche Verwendung.
Die Charaktere sind nicht nur flach, sie sind absolut zweidimensional.
Ich frage mich immer wieder warum Anime wie dieser, der NICHTS außer etwas Ballerei zu bieten hat so hoch bewertet wird.
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