The Familiar of Zero 2: Knight of the Twin Moons (2007)

Zero no Tsukaima: Futatsuki no Kishi / ゼロの使い魔 ~双月の騎士~

Rezensionen – The Familiar of Zero 2: Knight of the Twin Moons

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „The Familiar of Zero 2: Knight of the Twin Moons“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Keitarou#1
Mit der zweiten Staffel von Zero no Tsukaima, sehen wir auch unsere Lieblingstsundere Louise, Saito und all ihre Freunde wieder. Leider hat sich dabei auch nicht viel geändert. Das Hauptproblem der Fortsetzung ist der Regisseur, der eine seichte Ecchi Fanservice Komödie einem tatsächlichen, anspruchsvollem Plot bevorzieht und somit reduziert sich die Serie leider auf den immergleichen Witz.

Louise verhält sich Tsundere, Saito glotzt auf so ziemlich jeden großen Busen und schaltet dabei den Verstand aus, Louise schlägt ihn zusammen, dazwischen wird fast die gesamte Serie auf den neuen Nebencharakter, Agnes, und ihre Suche nach Vergeltung verschlissen, mit vielen weiteren Füllelementen versehen. Von den Entwicklungen der ersten Staffel, kaum eine Spur, Entwicklungen in der zweiten Staffel selbst, kaum welche. Es werden einfach nur die besten Szenen aus den Light Novels mit viel Fanservice und anderem nutzlosen Zeug dazwischen gezeigt, bis in den letzten zwei Folgen man zur Einsicht kommt, dann doch wieder zu den ernsteren Dingen in der ZnT Welt zurückzukomen. Doch da ist es schon fast zu spät.

Insgesamt ist das Ende sehr gehetzt, alles ist sehr oberflächlich gehalten, man geht kaum auf die Charaktere und ihre Gefühle ein, und als Zuschauer hat man damit seine Probleme etwas noch ernst zu nehmen. Und während Saitos epischer letzter Kampf dann doch wenigstens ein bißchen Eindruck hinterlässt, so ist das nicht mal annähernd so viel wie es hätte sein können, wenn man konsequent von Anfang an darauf hingearbeitet hätte und die dunkleren Elemente in der Vordergrund geschoben hätte. Der größte Witz sind dann nochmal die letzten zwei Minuten der Serie, die schon wieder auf dem gleichen Witz rumreiten und alles was die Folge bis dahin erreicht hat einfach zu Nichte machen.

Und auch die Animation erleidet recht schnell eine Bruchlandung. Abgesehen von ein paar guten Szenen im Opening und der ersten Folge, hat nur die letzte einige recht gute Szenen zu bieten, wenngleich Saitos vs. 70.000 Kampf viel mehr für unglaubliche Animationen zu bieten hätte, leider aber sehr kurz gehalten worden ist. Ansonsten gibt es nicht viel gutes zu berichten. Besonders Folgen 7 und 8 sind übel geworden, man hat zuweilen den Anschein da hat man sich einfach die Inbetweens gespart in Szenen, die viel Bewegung gebraucht haben. Auch sonst ist nur spärlich Bewegung zu sehen, dazu die fehlenden Details und Highlights, die kostensparenden Storyboards, alles wirkt unglaublich billig.

Das Opening I SAY YES von ICHIKO ist dabei noch eins der besten Dinge in ZnT2, auch Klangeffekte sind meistens sehr gelungen, was zuweilen gar nicht auffällt, da man selbst auf die kleinsten Dinge geachtet hat und auch die Musik selber ist recht nett, besonders in den letzten Folgen gibt es ein paar gute Stücke, die den Eindruck der Serie entscheidend verbessern.

Wer auf Ecchi Fanservice Komödien und Tsunderes steht, kommt auch mit der zweiten Staffel voll auf seine Kosten. Wer einen dunkleren Plot, Kriegsdrama und Charakterenticklung haben möchte nach dem Ende der ersten Staffel, der wird hier enttäuscht und sollte besser auf Seven Seas Veröffentlichungen der Original Light Novels warten.

Animation/Regie: 2/5
Musik/Klangeffekte: 4/5
Charakterentwicklung: 2/5
Plot: 2/5
"Must watch" Faktor: 2/5
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Zero no Tsukaima 2 ist ein schönes Beispiel dafür, was passiert wenn man einer erfolgreichen Serie schnell eine zweite Staffel nachschießt. Herausgekommen sind 12 Episoden, die in keinster Weise an den Vorgänger herankommen und die sich vor allem durch eine einfallslose und langweilige Story, sowie haarsträubende „Entwicklungen“ bei den Charakteren auszeichnen.


Story:
Die ersten Episoden scheinen schon mal sowieso nur dafür da zu sein, dass diverse Möglichkeiten für Fanservice geboten werden. Dieser ist in der zweiten Staffel reichlich vorhanden, scheint sogar einer der Hauptpunkte der ganzen „Story“ zu sein. Zwischendurch wird eine unspektakuläre Rachegeschichte eingebaut, die mit keinerlei Überraschungen aufwarten kann. Gegen Ende kommt dann noch ein bisschen Krieg dazu und man versucht sich an ernsteren Themen. Beim Versuch bleibt es aber auch, denn den Charakteren nimmt man nach der äußerst schwachen ersten Hälfte des Animes sowieso nichts mehr ab. Aber man kann sagen, dass im letzten Drittel zumindest irgendwas da ist, was den Namen Story auch verdient hat. Die letzte Episode könnte man sogar als durchaus gelungen bezeichnen, würde nicht die ganze Stimmung in den letzten 3-4 Minuten wieder völlig zunichte gemacht, durch den völlig unpassenden Einbau der immergleichen, schon längst bekannten Gags.

Charaktere:
Zwischen der ersten und der zweiten Staffel muss irgendein schreckliches Phänomen über die Welt niedergegangen sein, anders ist die Persönlichkeitsveränderung mancher Charaktere in derart kurzer Zeit wohl nicht zu erklären. Saito ist zum Lustmolch mutiert, Siesta hat sich inzwischen jeglicher Scham entledigt und die Eroberung Saitos durch weibliche Reize zu ihrem Lebensziel erklärt, die Prinzessin ist auch auf den Geschmack gekommen sich doch mal an ihn heranzuschmeißen, während Louise ihn zwar angeblich liebt, aber ihre Zuneigung weiterhin vor allem durch die ach so lustigen Peitschenszenen zeigt, die nach der zigsten Wiederholung in nunmehr zwei Staffeln schon längst ihren Reiz und Unterhaltungsfaktor verloren haben und beim theoretischen Beziehungslevel der beiden schon ziemlich unpassend erscheinen. Man kann wahrscheinlich von Glück reden, dass Personen wie Kirche und Tabitha mehr oder weniger aus der Geschichte gestrichen, bzw. ihre Präsenz geradezu auf ein Mindestmaß reduziert wurde - ein Schicksal das sie mit vielen Nebencharakteren der ersten Staffel teilen – ich möchte mir nämlich gar nicht vorstellen was sonst aus ihnen geworden wäre.

Fazit:
Die zweite Staffel hat jeglichen Charme des Vorgängers verloren und präsentiert sich als lieblos zusammengezimmertes Produkt zur simplen Geldvermehrung, das durch primitives Fokussieren auf einzelne Punkte, die der ersten Staffel noch einen Reiz verliehen haben, versucht an deren Erfolg anzuknüpfen. Doch wird dabei völlig die Mischung aus Genreelementen, die noch die Qualität des ersten Teils ausgemacht hat, zerstört, wodurch hier lediglich ein ziemlich mattes Unterhaltungserlebnis zustande kommt. Kein Anime, der sich lohnt ihn anzusehen.
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Avatar: Dave#3
Die Fortsetzung der Serie "Zero no Tsukaima" übertrifft den genialen Humor seines Vorgängers nochmal und das schon in der ersten Folge.

Einige Charaktere, besonders Tabitha und Kirche, die eine größere Rolle gespielt haben, halten sich eher im Hintergrund. Das ist zwar schade, lässt aber Platz für ein paar neue Charaktere, die dafür mehr in den Vordergrund treten, sympatisch sind und in die Serie sehr gut integriert sind. Diese verleihen "ZnT" auch einen etwas ernsteren Stil und auch die Geschenisse finden jetzt zum großen Teil außerhalb der Akademie statt.

Zwischen den beiden Hauptchraktere Saito und Lousie entwickelt sich die Beziehung etwa mit der selben Geschwindigkeit, wie in der ersten Staffel, tritt allerdings manchmal nicht ganz so vordergründig auf. Saito scheint sich auch daran gewöhnt zu haben, immer von schönen Frauen umgeben zu sein und kommt etwas pervers rüber, was mich nicht so sehr gestört hat, da dies immer in Verbindung mit dem genialen Humor steht. Auch Siesta freift wieder mit in das Geschehen ein, ist dieses Mal aber entschlossen, Saito für sich zu gewinnen und nicht mehr das unschuldige Dienstmädchen aus der ersten Staffel.

Wer "Zero no Tsukaima" gut fand, wird mit diesem Nachfolger, was den Humor angeht, sicher nicht enttäuscht. Die Änderungen bezüglich der neuen und alten Charaktere hat mir persönlich auch wenig ausgemacht.
Das Ende dieser Staffel hat mir sehr gut gefallen und ich bin gespannt auf die dritte Season.
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Avatar: Rioukai#4
Nachdem ich mir vor kürzere Zeit die erste Staffel zu Gemüte geführt habe, war nun natürlich auch die 2te an der Reihe. Ich habe hier schon einige Kommentare gelesen, die zum Einen Begesiterung und zum Anderen auch Enttäuschung verlauten lassen, ich würde sagen, dass ich etwas zwiegespalten bin.

Erst einmal etwas zur Geschichte:
Die 2te Staffel beginnt da, wo die erste Staffel aufgehört hat und zwar in der Akademie, Cromwell wird in seiner Zelle umgebracht und ein neuer mysteriöser HErrscher reisst die MAcht in Albion an sich.

Die Beziehung zwischen Louise und Saito nimmt, auch wenn vielleicht manch Andere, anderer Meinung sind, GEstalt und Form an. Man spürt, die Zuneigung der beiden zueinander, zum Einen wären da Saitos doch recht direkte Libesbekundungen (und man nimmt es ihm ab ;) ) zum Anderen Louises Wutausbrüche, die aus Eifersucht resultieren.

Nun hat Saito nun in dieser Staffel ein Problem: Er ist ein Mann und wie die meisten Männer auch etwas hormongesteuert, so sieht man ihm zu, wie er den meisten Frauen auf die Brüste schaut ( was er aber auch schon in der ersten Staffel tat, zB als er von Louise dort vom Unterricht ausgeschlossen wurde, da er den Mädchen auf die Brüste und unter die Röcke gucken würde)und das gefällt Louise natürlich gar nicht und ihre Eiferscuht ins Spiel.
Zum Teil muss ich einigen hier Recht geben, dass Saito ein kleiner Lustmolch (wenn ich es auch nicht sooo extrem fand) geworden ist, doch es sticht anders als in der ersten Staffel durhc Louises doch recht brutale Eifersuchtsexplosionen heraus.
Wie gesagt, ich finde die Beziehung zwischen Saito und Louise entwickelt sich auch in der 2ten Staffel recht gut.

Jetzt kommt das große ABER!! Die Eifersuchtseinlagen sind schön und gut und auch nach dem 100sten Mal sehe ich sie mir gerne an, soweit so gut, ABER was ich nun nicht mehr gut heißen kann sind zum Einen die Prinzessin und zum anderen ist es Siesta.

Lassen wir noch einmal die anfänglichen Situationenum die Prinzession revue passieren, ihr längst tot geglaubter Liebhaber kommt wieder zurück, um dann in ihren Armen zu sterben, ein paar Folgen später hat sie dann engen Kontakt mit Saito und keiner kann mir erzählen, dass das jetzt nur wegen der Misson war usw oO.
Naja gut, das ist auch noch verzeihlich, vielleicht war es wirklich die Mission aber Siesta... OH MEIN GOTT! In der ersten Staffel das süße kleine Dienstmädchen, man hat auch da shcon gemerkt, dass sie an Saito interessiert ist aber dann nach der wohl schönsten Folge der ganzen Serie (wo Louise und Satio in Louises Elternhaus sind) beginnt sie dann Saito durch ihre körperlichen Reize erobern zu wollen obwohl sie weiss, dass er Louise liebt. Also bitte, so ein VErhalten ordne ich normalerweise dem Überbegriff Schlampe zu.


Die Story an sich gefällt mir etwas besser als die der ersten Staffel, sie ist recht spannend, auch wenn die meisten Wendungen vorraussehbar sind. Es werden auch tiefgründigere Themen angeshcnitten, Krieg, Massenmord und Rache zum Beispiel. Ich für meinen Teil fand dies ganz gut inszeniert, auch wenn es manchmal ein bisschen kitschig wird und arg weit hergeholt klingt. Die Serie macht dies dann doch ganz gut und die dramatischen Momente gefallen mir auch sehr.

Die Charakterentwicklung kommt bei einigen Personen etwas ins Stocken, andere sind hingegen wie ausgwechselt. Louise zeigt ihre Gefühle, anders als in der ersten Staffel, für Saito nun offensichtlicher und ist natürlich auch schön eifersüchtig, doch das gerät ins Stocken, sie verhaart auf diesem Level, weil sie durch ihren Stolz bzw ihre Herkunft einem Normalo keine Gefühle zeigen will, bis zum Ende der Serie und da bessert es sich auch nur teilweise.
Siesta hingegen wird zur nette etwas schüchternen Maid zu einer Person, die versucht sich Liebe durch ihre körperlichen Vorzüge zu verschaffen und das schamlos, sodass ich einen regelrechten Hass auf diese entwickelt habe.
Die vielen Nebencharaktere aus der ersten Staffel sind nun nur noch Nebennebencharaktere und tauchen eher selten auf, stattdessen gibt es eine Ladung neuer Nebencharaktere, die der Serie einen neuen Pepp verleihen.

Die Hauptstory ist an sich abwechslungsreicher, als im Vorgänger, teilweise wieder linear und gesamt gesehen besser als die der ersten Staffel.
Obwohl diese natürlich nicht im Vordergrund steht, den Vordergrund teilt sich diesmal der Humor, gepaart mit der Romanze zwischen Saito und Louise. Gut die ich gebe zu der letzte Wutausbruch von Louise hätte am Ende nicht sein müssen, doch generell gefällt mir das Ganze gut, diese Staffel ist wohl mehr darauf ausgelegt, eine nachfolgende Staffel nach sich zu ziehen, da am Schluss doch viele Fragen offen bleiben und diese dann wohl in der nächsten Staffel beantwortet werden, also kann ich diesen Kritikpunkt verschmerzen.

Die Animationen sind nicht die creme de la creme aber nicht das schlechteste, was ich je gesehen habe, ich würde sagen Standard.

Der Sound gefällt mir gut, er passt sich den Situationen gut an, das Opening und das Ending sind nicht mein Fall, das ist einfach GEschmackssache.

Fazit:
Zero no Tsukaima: Ritter der Zwillingsmonde, hat ihre Schwächen aber auch ihre Großen Stärken, zum einen wäre da der großartige Humor zu bemerken, es wird jetzt auch noch mehr wert auf die Romanze zwischen den 2 Protagonisten gelegt, was bei mir ein enormes + erhält, zum Anderen werden einige altbekannte Charaktere verunstaltet und wirken immer unsympathischer, über die Runninggags lassen sich streiten, ich hatte nie ein Problem mit ihnen und fand sie immer wieder aufs Neue witzig. Die Story ist gutes Mittelmaß, aber auch nicht das Wichtigste an der Serie, alles in allem ins Zero no Tsukaima: Ritter der Zwillingsmonde, wie der Vorgänger ein absolutes Muss und führt die schönen GEschichte der ersten Staffel mit viel Witz und Romantik weiter.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#5
Die zweite Staffel von Zero no Tsukaima ist deutlich schwächer als die erste. Das liegt zum einen an der unnötigen Veränderung der Charaktere und zum anderen daran, dass die Handlung nur noch auf Sparflamme kocht.

Man merkt sofort, dass der Regisseur (ein anderer als bei Staffel 1) ein Freund von Ecchi und seichter Comedy ist. Beides gab es schon in Staffel 1, aber gerade in den ersten 6 Episoden der Fortsetzung wird es so extensiv eingesetzt, dass alles andere darunter begraben wird. In den Momenten, in denen die Geschichte ernst sein will, blitzt dann doch wieder die Qualität der ersten Staffel durch, aber das geschieht leider viel zu selten und wirkt in Kombination mit der Ecchi-Comedy unglaubwürdig. Auch was die Beziehung von Saito und Louise angeht, tritt die Serie auf der Stelle bzw. macht sogar einen Schritt zurück. Trotzdem haben mir einige Episoden durchaus noch gefallen, weswegen der Anime für mich nicht zum Totalausfall geworden ist. Die letzte Episode z.B. wäre, wie einige hier schon geschrieben haben, richtig gut, gäbe es am Ende nicht den völlig überflüssigen, schon tausend Mal gesehenen Running Gag.

Einige Charaktere wurden gegenüber der 1. Staffel stark verändert, vermutlich um sie an den höheren Ecchi-Gehalt anzupassen, was aber natürlich auf Kosten ihrer Glaubwürdigkeit geht. Saito wird zum ewig lüsternen Perversen, Siesta übertrieben aufdringlich und auch die Prinzessin scheint plötzlich Gefallen an Saito gefunden zu haben (was in Kombination mit dem Schicksal ihres Geliebten lächerlich wirkt). Bei Louise gab es wie gesagt sogar einen Rückschritt, mehr als das Schwingen der Peitsche sollte man nicht von ihr erwarten. Die meisten Nebenfiguren aus Staffel 1 sind in den Hintergrund getreten, dafür gibt es ein paar neue Gesichter zu sehen, von denen ich zumindest Agnes ganz interessant finde.
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Avatar: Gado
V.I.P.
#6
Zero no Tsukaima ~Futatsuki no Kishi~ ist die Fortsetzung von Zero no Tsukaima.



Story

Um es gleich vorwegzunehmen, wer gehofft hat die Story der ersten Staffel wird fortgesetzt, wird vermutlich etwas enttäuscht sein. Zwar gibt es keine komplett andere Story, sie wird nur leider nicht sehr gut fortgesetzt, in Rückblick auf die erste Staffel. Das fängt schon damit an, dass in Staffel 2 viel mehr Wert auf Ecchi gesetzt wird und der eigentliche Story-Anteil nur noch empfundene 25% der ganzen Staffel beträgt. Diese fängt eh erst nach der Hälfte der Staffel an und macht trotzdem hier und da noch eine kleine Pause. Deshalb würde ich sagen, dass die 2. Staffel teilweise einen ganz anderen Kundenstamm anspricht, als noch die erste Staffel, wobei es nicht zwangsläufig zu einen kompletten Qualitätsverlust kommt, dieser wird nur halt anders proportioniert, sprich diejenigen die Ecchi sehr gut finden werden ihn an einigen Stellen besser finden und diejenigen die eher Romance anspricht schlechter.

Wie schon oben erwähnt wird die Story leider nur alibi-mäßig fortgesetzt, viel neues passiert nicht und man ist praktisch genauso schlau wie am Ende der ersten Staffel, das mag vielleicht für irgendwelche Langzeitserien noch gerade ausreichen, aber nicht für eine Serie die auf weitaus weniger Folgen aufbaut, hinzu kommt das ein Teil der "Story" sich ohnehin nicht auf den Konflikt der ersten Staffel konzentriert, sondern um die Vergangheit eines Nebencharakters. Der krönende Abschluss sind natürlich die letzten Episoden, wo es dann doch noch ein bisschen dramatisch wird, leider wird dieser aber doch noch versemmelt und der Zuschauer teilweise im Regen stehen gelassen, "wie was wo, Fee?", ganz zu Schweigen von Szenen, die man praktisch schon aus allen anderen Folgen kennt, Stichwort "Peitsche". Hier habe ich jetzt noch nicht die Charakterentwicklung miteinbezogen, die kommt unter dem Punkt Charaktere



Charaktere

Eigentlich fängt es nicht schlecht an, als Saito Louise seine Liebe gesteht, allerdings ist das tragische, dass es das auch schon war, ab jetzt bekommt diese Entwicklung einen Stillstand und es gibt sogar für einige Episoden auch eine Rückentwicklung. Das ist allerdings nur die Spitze des Eisbergs in Bezug auf missglückte Charakterentwicklung, denn die Hälfte der Belegschaft der ersten Staffel fehlt auf einen Mal bzw. haben nur noch einen kurzen Auftritt, die sogar durchaus Potential für mehr hätten haben können, wie zum Beispiel Tabitha. Auch die Eigenschaften der Charaktere haben sich merkbar verändert, so denkt Saito praktisch vorwiegend an größen Brüste oder die Prinzessin die plötzlich ihm sich auch annähert, trotz dem tragischen Vorfall noch am Anfang der Staffel.

Ach, dazu kommen übrigens auch neue Figuren, wie zum Beispiel die vollbusige Schwester von Louise , die aber auch nichts anderes macht, als einen weiteren Charakter aus einem Harem-Anime zu belegen. Schon besser ist da Agnes, deren Potential man aber, meiner Meinung nach, vergeudet hat, indem man sie zu einfach gestrickt hat ( Rachegelüste ).




Fazit

Alles in Allem unterhält aber auch die zweite Staffel einen auch wenn es aus niederen Beweggründen sein soll ( Ecchi ). Es kommt halt darauf an, mit was man für Erwartungen an die zweite Staffel geht. Würde ich hier nur anhand der Story und der Charakterentwicklung bewerten, so würde es eine deutliche Kluft zwischen den beiden Staffeln geben, allerdings bewerte ich hier nur anhand des Unterhaltungswert und dieser ist trotz einigen Negativpunkten durchaus gegeben.
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Avatar: resdayn
Freischalter
#7
"Ich werde dich nicht mehr als Hund bezeichnen und auch nicht mehr auf dem Boden schlafen lassen oder schlagen." verspricht Louise ihrem Vertrauten Saito gleich zu Anfang. Die Befürchtung, daß jetzt plötzlich alles eitel Sonnenschein zwischen den beiden sein könnte wird aber schon in den ersten Minuten gründlich zerstreut. Saitos Leidensweg geht weiter...

Wem die Charaktere aus der ersten Staffel ans Herz gewachsen sind, muß sich hier erst mal umgewöhnen. An den Persönlichkeiten wurde z.T. drastisch herumgeschraubt. Saito scheint mittlerweile seinen Trieben völlig ausgeliefert zu sein. Louise ist immerhin gewohnt zickig und eifersüchtig und aus dieser Konstellation entspringt dann auch der Running Gag: Saito erhascht Blick auf weibliche Rundungen => Louise ertappt ihn => Louise sprengt Saito samt Umgebung in die Luft. Immer wieder leicht variiert ist das zwar ganz amüsant, wird aber doch ein-, zweimal zu oft eingesetzt. Ein bißchen mehr Abwechslung hätte den 12 Folgen da gut zu Gesicht gestanden. Grund für die Häufigkeit dieser Szene ist der hohe Anteil Fanservice, der bei wirklich so gut wie allen weiblichen Protagonisten zum Tragen kommt. Womit wir auch wieder bei den geänderten Charakteren wären. Die Maid und die Prinzessin tauschen ihre Schüchternheit aus der ersten Staffel gegen das offensive Präsentieren weiblicher Reize aus.
Nur als Beispiel: als die Maid in der ersten Staffel nackt zu Saito in die Wanne steigt tut sie das sehr schüchtern und verlegen. In Staffel zwei dagegen zieht sie ohne Zögern Saito zuliebe ein Kleidungsstück an, das er ihr gekauft hat, weil es durch ihre großen Brüste erst richtig zur Geltung kommen würde.

Hier liegt dann auch der Knackpunkt: die einschneidenden Persönlichkeitsveränderungen stören einen entweder immens oder man lehnt sich zurück und genießt die Show.
Triebfeder der Serie bleibt die Entwicklung der Romanze zwischen Louise und Saito, die ebenfalls nicht vom allgemeinen Hang der Serie in Extreme zu verfallen verschont wird. Es geht sprunghaft zur Sache, drei Schritte vor, zwei Schritte zurück, aber es ist immer wieder lustig zuzusehen, wie Louise von einem Moment auf den anderen von hingebungsvoller Verliebtheit in rasende Eifersucht verfällt.
Im Kontrast dazu steht die auf Ernsthaftigkeit bedachte Rahmenhandlung. Die Story behandelt den entbrennenden Krieg zwischen den Königreichen Tristein und Albion. Durch die Verwendung von Verlust- und Rache-Motiven werden hier teilweise sehr ernste Töne angeschlagen. Besonders der Agnes-Arc enthält viel Tragik und Spannung.
Die stärksten Passagen hat der Anime, wenn er sich mal konsequent an ein Leitmotiv hält und nicht abrupt zwischen Dramatik und Ecchi wechselt, was leider des öfteren passiert.

Technisch wird saubere Arbeit abgeliefert. Die Animation ist fehlerfrei, das Charadesign hübsch. Alles in allem solide und völlig OK, von einer TV-Produktion sollte man auch keine Wunderdinge erwarten. Die BGM klimpert dezent vor sich hin, Opening und Ending sind optisch wie musikalisch ein bißchen durchgeknallt. Gerade wenn eine Folge einen eher schwermütigen Schlußakzent setzte wirkt das unmittelbar anschließende albernde Ending ziemlich daneben.

Wenn man die Mischungsverhältnisse eines guten Rezepts ändert und dann noch scheinbar unharmonische Ingredientien verwendet, kommt nur noch Murks raus? Dazu sag ich mal nur so viel: wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, daß Schokolade mit Chili funktionieren würde?
Trotz geändertem Fokus befindet sich der Unterhaltungswert der zweiten Staffel auf Augenhöhe mit der ersten. Auf die Neuinterpretation einiger Charaktere muß man aber erst mal klarkommen.
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Avatar: Kuemmel#8
Zero no Tsukaima die zweite:

Wie soll ich anfangen? Mit dem schlechtem, oder mit dem guten? vlt als erstes ein Hinweis:

Ich gehe hier davon aus, dass der Leser die erste Staffel bereits gesehen hat bzw das er die Unterschiede zwischen den Staffeln erfahren möchte. Falls er noch keine einzige Folge von Zero no Tsukaima gesehen hat: Möchte ich ihn hiermit darauf hinweisen, das er erst einmal keine Möglichkeit hat, die dritte Staffel zu schauen, da diese noch nicht vollständig erschienen ist.

Aber hier zum Anime:

(meiner Meinung nach) negative Veränderungen:
-Die Romanze entwickelt sich noch langsamer, bzw gar nicht.
-Der Ecchi Gehalt ist Plumper geworden.
-einige Charaktere wurden aus der typischen Story Besetzung gezogen und andere wurden verändert.
-keine Bezüge zu Saitos Welt mehr(wie sie in der ersten Staffel vor kamen)


Positive Veränderungen:
Hier komme ich schon in Schwierigkeiten beim schreiben, was hat sich positiv verändert? Ehrlich gesagt: Ich weiß es nicht!


Weitere Infos

Die Story:
Hier gehts gleich mit Kritik weiter, denn diese überzeugt überhaupt nicht, das Problem ist, das der Anime in der ersten Staffel auf die Romanze zwischen Saito und Louise aufbaute, zur Unterhaltung wurde dafür viel slapstick Humor verwendet. In der zweiten Staffel ist das eig. auch der Fall, das Problem ist: Es geht eig. immer nur um Missverständnisse und dergleichen. d.h die Romanze kommt nicht voran und leidet sogar an Rückentwicklung. Nun muss man sich auf die anderen Punkte konzentrieren, was hat der Anime sonst noch zu bieten?

Fantasy:
leider nicht wirklich, denn wie ich bereits im Kommentar zur ersten Staffel sagte: Die Welt ist sehr Einfallslos gestaltet.

konflikte:
Naja, ich als Kriegs: history, Gegenwart und fantasy Film-fan hab natürlich hohe Ansprüche was action angeht, und das was man hier geboten bekommt ist ziemlich langweilig.

Humor/Unterhaltung:
Die einzige stärke von Zero no Tsukaima: Der Humor hat mir wie auch in der ersten Staffel sehr gefallen. Überhaupt die Unterhaltung ist sehr groß es wird nicht langweilig, und das ist der Hauptgrund, weswegen ich dieser Serie trotz der ganzen - Punkte eine gute Wertung gebe.

Charaktere:
Einige wurden in die Ecke gedrängt, und andere wurden von oben bis unten verändert, meistens zum schlechten hin. Beispiel: Saito, ist ziemlich pervers geworden. Der Magd Siesta hat man wohl ein paar Gehirnzellen geklaut- Sie ist ziemlich verblödet. Also insgesamt auch hier - Punkte.

Zeichnung:
Hier hat sich wenig getan, es ist immer noch Bunt, verspielt und etwas einfallslos Leider sind die Kämpfe, sehr abgehackt, und sind mit Standbildern versehen.

Sound:
Auch keine Veränderung, die Lieder klingen beide wie im ersten Teil auch(sind aber andere). Die BGM ist auch die selbe (meiner Meinung nach).

Zu den Veränderungen:
Die (zeitweise) lustigen Bezüge die teilweise in der ersten Staffel vor kamen wurden hier gestrichen, es gibt zwar zwischendurch Bezüge, die sind aber alle aus der ersten Staffel bekannt, oder nichts besonders.
Während der Ecchi in der ersten Staffel noch sehr zurückhaltend war, und ich ihn gar nicht mal als solchen identifiziert habe, erinnert mich die zweite Staffel zeitweise sehr an dearS, viel nackte haut und dazu Humor.

Fazit

Hach, es war zwar klar, aber ich bin mit der zweiten Staffel nicht zufrieden, da die Ausgangssituation die selbe wie im Vorgänger ist, man hätte diese ganzen Epis auch als filler zwischen die der ersten Staffel setzen können (wenn man vom restlichen Story Verlauf absieht)
Trotzdem, der größte Pluspunkt bleibt vorhanden: Die Unterhaltung, es macht einfach Spaß Zero no Tsukaima zu gucken, und ich freu mich auf die dritte Staffel!
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Avatar: AnimeDude#9
Die zweite Staffel von Zero No Tsukaima verliert meiner Meinung nach überhaupt nicht an Zauber.
Die Story ist immernoch genauso spannend und Geheimnisse der ersten Staffel werden immer mehr gelüftet. Außerdem beeindruckt es, wie die Bindung zwischen Louise und Saito immer stärker wird und sie sich immer mehr ihre Liebe eingestehen. Für mich ist also die Story schon fast noch besser geworden als in der ersten Staffel. Deswegen 10 Punkte hierfür.

Auch die Charaktern in der zweiten Staffel überzeugen in voller Linie.
Die Hauptcharaktere bleiben uns Gott sei Dank noch erhalten. Jedoch gibt es einige Veränderungen bei den Nebencharakteren. So wird nicht mehr so sehr auf die Nebencharaktere der ersten Staffel eingegangen sondern auf neue, erst in dieser Staffel kommenden Charaktere. Dabei finde ich es gut, dass die neuen Charaktere nicht einfach aus dem nichts erscheinen sondern eben deren Herkunft eingehend erklärt wird. Trotz Allem vermisse ich in einigen Situationen das Auftauchen der alten Freunde von Louise und Saito.
Dafür gebe ich 9 Punkte.

Auch der Zeichenstil und die Animationen sind wie im ersten teil gut geblieben und überraschen mich sogar teilweiße positiver als noch zur staffel zuvor. Der Zeichenstil passt natürlich auch wieder optimal zum geschehen. Troz allem bin ich der Meinung die Animationen nicht zu den Besten der Anime Szene gehören, deswegen gebe ich hier für 9 Punkte.

Die Soundtracks, welche den Anime optimal unterstützen sind immer noch absolut passend. Zudem gefällt mir der neue Opening-Song "I Say Yes" um einiges besser als schon der zuvorige, gute. Ich kröne ihn hiermit zu einem der besten Anime-Opening-Songs und vergebe deswegen volle 10 Punkte.

Fazit: Zero No Tsukaima hat auch in der zweiten Staffel überhaupt nicht nachgelassen und ist deswegen für mich immer noch einer der besten Animes im Romance-Genre. Jeder, der den Vorgänger schon mit Spannung und Hingabe verfolgt hat, sollte sich die zweite Runde nicht entgehen lassen.
Im endeffekt vergebe ich 9,5 Punkte ..
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Avatar: Hamu-Sumo#10
Anspruch:mittel
Action:mittel
Humor:mittel
Spannung:mittel
Erotik:wenig
So einiges habe ich vorher gehört, was die zweite Staffel von Zero no Tsukaima anging. Eher negatives, möchte ich sagen, und so war ich gespannt, wie stark Futatsuki no Kishi tatsächlich vom Vorgänger abfällt - und letztendlich habe ich ihn um einen Prozentpunkt höher bewertet als Staffel Nummero Uno. Warum sage ich gerne.

Kritikpunkt #1: Saito starrt nur auf Brüste!
Mein Kommentar: Wenn ich sowas las, klang das so als würde es im Anime nahezu nur darum gehen - was jedoch Unsinn ist. Ja, es gibt Szenen, in denen die Oberweiten mal kurz im Mittelpunkt stehen, aber es ist keinesfalls so, dass es nerven würde. Besagte Szenen sind wenige Sekunden lang. Hätte ich dies vorher nicht mitbekommen, hätte ich gar nicht erst darauf geachtet und es als "Typisches Mainstream-Anime-Element" abgetan. Fans, die schon viele Anime gesehen haben und im Bezug auf das Genre querbeet ihren Stoff rauspicken, werden hier definitiv keinen Schock bekommen.
Einzige Ausnahme, in der man sich die Brüste hätte sparen können:
Das Ende.


Kritikpunkt #2: Die Geschichte ging so gut wie nicht vorwärts!
Mein Kommentar: Staffel 2 beginnt konsequent am Ende von Staffel 1. Der Krieg wird nach Albion getragen und ist zentrales Element der Staffel. Wer annahm Louise und Saito würden Hand in Hand himmelhochjauzend durch saftiggrüne Wiesen wandern, ja, der wird maßlos enttäuscht. Wäre Louise zum Kuscheltiger verkommen, hätte dies eher zu einem Bruch der Handlung geführt als alles andere.

So weit zu den zwei gröbsten Kritikpunkten von anderen, die mir im Kopf geblieben sind. Was ich sonst noch zu sagen habe:

Musik
Verglichen mit der ersten Staffel hat das Opening einen Sprung nach oben gemacht. Es hat an Zucker verloren, was mir gut gefallen hat. Doch was das Opening an Moe Moe Kyun verloren hat, hat das Ending komplett aufgefangen. Beim ersten Mal ansehen noch lustig, habe ich es später oft übersprungen. Dazu passt es gar nicht, wenn der Anime stellenweise richtig ernst wird.

Handlungsanalyse
Und dies ist einer der größten Schwachpunkte. Ich muss loben, dass man die Szenen reduziert hat in denen Saito Prügel von Louise kassiert und man auf der Hintergrundgeschichte baut, allerdings muss man sich fragen, ob man nicht mit der Ernsthaftigkeit übertrieben hat. ZnT ist im Grunde ein Anime, den man sich ansieht, um spaßig unterhalten zu werden und da stechen bitterernste Momente eindeutig heraus.
Dennoch war ich begeistert, wie man Colbert sterben lässt! Ich habe nur darauf gewartet, dass man die Happy-Lösung nimmt und sie von ihm ablässt, aber nein, es kommt ganz anders. Klasse!


Fazit
Alles in allem ist Zero no Tsukaima: Futatsuki no Kishi eine gelungene Fortsetzung geworden. Sie setzt weniger auf den Hau-drauf-Humor des Vorgängers, die Charaktere (auch Saito) bleiben aber ihrem Verhalten treu. Auch neu eingeführte Charaktere (Agnes, yeah!) fügen sich gut ein. Die Erzählstruktur wirkte mir auch ausgereifter und die teilweise ernste Hintergrundgeschichte mag vielleicht überraschend sein, gibt dem Ganzen aber auch Luft (und wer sich wirklich an den Brüsten stört, findet da den Gegenpol).

Wer also nicht nur ZnT toll fand, weil Louises Seiyuu "Baka Inu!" so schön sagen kann (wobei auch diese Fans hier nicht zu kurz kommen), der kann auch problemlos in die zweite Staffel seine Zeit stecken.
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Avatar: SpriGgY#11
Anspruch:5
Action:7
Humor:5
Spannung:6
Erotik:5
Was passiert mit einer Fortsetzung, wenn einer in der Produktion die Idee bringt, wir brauchen mehr Fan Service?
Leider kann man dies gut in der Fortsetzung von Zero no Tsukaima beobachten, in der das das bisher recht gute Niveau der ersten Staffel ziemlich nach unten gerissen wird.

Wer anfangs denkt, nach dem recht romantischen Ende der 1. Staffel würde jetzt alles besser laufen für Saito, der irrt sich gewaltig.
Im Grunde setzt die 2. Staffel genau da an,wo die erste aufgehört hat und führt die Story um die Besetzung von Albion fort.
Dabei herrschen hier von Anfang an viel ernstere Töne als im Großteil der ersten Staffel die auch gelegentlich Philosophische Ansätze einbauen.
Ob das einem nun gefallen tut oder nicht, ist wohl eher Geschmackssache, aber ich fand die Ernsthaftigkeit schon fast wieder unpassend.
Jetzt mag man sich Fragen, ob man deshalb versucht hat, die Stimmung immer wieder aufzuloggern, indem man Saito als einen Lüstling darstellt, der keinen großen Brüsten wiederstehen kann. Dies hat natürlich auch zur Folge, dass der Ecchi Anteil stark angestiegen ist und die Brustkammera (jedoch meist halbwegs bekleidet) regelmäßige Auftritte feierte.
Aber Saito ist nicht der einzige Charakter der verändert wurde, dazu jedoch unter Charaktere mehr.
Auch die Beziehung zwischen Saito und Louise macht eine seltsame Entwicklung durch, die von einem Hoch zum nächsten Tief immer wieder hin und her springt, was langsam anfängt etwas zu nerven.

Das ganze führt dazu, dass die 2. Staffel irgendwie nicht rund wirkt, sondern eher viele Kanten aufweißt, die aus den zuvielen Veränderungen und hin und hers resultieren.
Das Ende ist ansich gar nicht mal ohne und hat mich auch tief berührt, musste sogar leicht zum Taschentuch greifen, bis dann in den letzten paar Sekunden der Hammer rausgeholt wurde, der alles Zunichte machte.
Man hatte echt das Gefühl, musste das jetzt sein, ist euch nichts besseres eingefallen?


Animation:
Animationstechnisch hat sich im Vergleich zur ersten Staffel ein wenig getan, was man aber hauptsächlich bei Nahaufnahmen der Charaktere merkt oder den vielen Effekten.
Es ist weiterhin alles flüssig und schaut auch im großen und ganzen gut aus, aber manche Hintergründe hätten mehr Details oder Tiefe vertragen können.

Story:
Die Story setzt wie schon Anfangs gesagt genau da an, wo Staffel 1 endete. Noch immer wird die Magische Welt vom besetzten Albion bedroht, wenngleich auch jetzt jemand anderes an den Fäden zieht. Die Folgen drehen sich meist um Aufträge von Königin Henrietta an Loise und Saito, oder wie die Magische Akademie mal wieder in alles hineingezogen wird, bis sich Stück für Stück wieder alles zu einer Großen Schlacht am Ende zusammenfindet. Da in Staffel 2 einige neue Charaktere eingeführt werden, wird ihrer Vorstellung und Vergangenheit einiges an Screentime zugesprochen. Dabei offenbaren sich einige neue Zusammenhänge aus der Vergangenheit.
Im allgemeinen muss ich zugeben, dass mir die Storyentwicklung mit ihren teils ernsteren Noten und tiefsinnigeren Ansätzen ganz gut Gefallen hat, jedoch wird dass alles durch die dauernd eingestreuten und oftmals unpassenden sowie plumpen Comedy Einlagen ala Ecchi wieder zunichte gemacht.
Generell kommt der Comedyfaktor etwas kürzer in dieser Staffel, vor allem aber hat er an Unterhaltungswerd und Originalität verloren, da man die sich zig-mal wiederholenden gleichen Muster irgendwann nur noch hinnimmt.

Charaktere:
Der grobe Cast aus Staffel 1 ist wieder dabei, jedoch bekommen einige alte Bekannte jetzt viel weniger Screentime. Die Freunde und Mitschüler aus der Magischen Akademie sind zum größten Teil zur B-Mannschaft auf der Ersatzbank degradiert worden, oder kommen gar nicht mehr vor.
Zudem wurden einige Charaktere etwas verändert, was am schlimmsten an der Persönlichkeit von Saito auffällt. Sein neudings vorhandener Tittentick fängt ziemlich schnell an zu nerven, und zerstört immer wieder die Sympathie, die man für den Charakter aufgebaut hat. Stellenweise hat man zwar versucht seinen alten Charakter und seine Überzeugung zu erhalten wenn ihm nicht grade mal wieder seine niederen Motive dazwischenfunken, aber das alles zusammen will irgendwie nicht mehr passen.
Louise hat sich nur wenig verändert, scheint aber manchmal noch brutaler zu sein und ihre übertriebene Eifersucht, ist irgendwann auch zuviel. Auch das ständige auf dem Aristocraten Titel herumreiten ist irgendwan genug und man wünscht sich einfach mal, dass sie sich stattdessen mal näher kommen und versuchen sich besser zu verstehen. All das führt dazu, dass jeder Schritt vorwärts in ihrer Beziehung in einer kleinen Katastrophe endet und man wieder bis zum Ende warten darf, bis etwas vorangeht.
Aber immerhin gesteht sich Louise ab und zu ein, dass sich Gefühle für ihn hat und lässt ihn auch nicht mehr auf dem Boden schlafen. Aber das alles hält dann wieder nur bis zur nächsten Bestrafung ^^
Die Maid Siesta spielt jetzt weiterhin eine wichtige Rolle, hat aber ihre Schüchternheit mehr oder weniger abgelegt und geht regelmäßig zur Offensive über und versucht Louise Saito auszuspannen und das meist mit vollem Körpereinsatz und unfairen Mitteln. Auch ist nicht mehr viel von ihrer Unterwürfigkeit übrig geblieben. Man kann sagen sie hat sich mit Saito am meisten verändert, aber nicht unbedingt zum Vorteil.
Im Laufe der Geschichte gesellen sich noch Verbündete der Königin und die Schwestern von Louise hinzu, die von da an, zu den regelmäßigeren Begleitern unserer 2 Helden werden.
Diese hätten teilweise jedoch mehr Tiefe vertragen können, sodass einem eigentlich nur Agnes ans Herz wächst, weil die anderen nur Sterotypen Rollen bekommen aber man sie nicht wirklich näher kennenlernt und auch nichts über ihre Beweggründe und Vergangenheit erfährt.

Sound, Opening Ending:
Das neue Opening hat mir ansich ganz gut gefallen, sodass ich es auch nicht immer vorgespult habe. Das lag aber eher an der Musik und nicht am relativ einfallslosen Standard Opening Inhalt.
Das Ending hat sich da schon eher etwas einfallen lassen, ist aber nicht so gut wie das aus Staffel 2. Die Musik jedoch hat mir auch hier nicht gefallen, weshalb man es regelmäßig abbricht und die Nächste Folge schaut.
Die Musik und Effekte sind nichts besonderes, sind also weder negativ noch positiv aufgefallen.
Bei den Synchronsprechern hat wieder mal die Stimme von Louise gute Arbeit abgeliefert (Shana bzw. Taiga Aisaka), aber auch Tabhita, Agnes, Guiche und Saito sowie der durchgeknallte Besitzer des Fairy Inns haben mir wieder relativ gut Gefallen. Aber auch der Rest der Stimmen war ok, zumindest ist mir keine negativ aufgefallen.


Fazit:
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die 2. Staffel deutlich schwächer ausfällt, als die erste was zum Großteil den hineingepressten Veränderungen zu verdanken ist, die einfach nicht so recht mit demRest harmonieren. Vor allem da die 2. Staffel mehr auf der Romance zwischen Saito und Louise aufbaut, sowie dem Konflikt mit Albion und allen Problemen die sich damit ergeben, drücken der plumpe Ecchi Humor und die unplausiblen Momente zwischen Saito und Louise das Gesamtbild schwer nach unten.
Im Grunde lebt die 2. Staffel nur davon, dass man nach der 1. Staffel unbedingt sehen möchte wie es weitergeht und wie sich ihre Beziehung entwickelt. Leider hat man das Gefühl, dass man beim schauen regelmäßig einen Stock gegen das Schienbein geschlagen bekommt und man sich manchmal echt aufregen könnte.
Trotz allem ist auch die 2. Staffel immer noch sehenswert und auch spannend, aber sie hätte deutlich besser sein können.
Nachdem die 1. Staffel leichtere Kost und eine Einführung in die Welt von Saito und Louise darstellte, war für Staffel der Weg zu einer spannenden Fortsetzung ihrer Beziehung und Abenteuern zur Befreiung von Albion offen, jedoch wurde dieses Potiential etwas verschenkt, aber es blitzte regelmäßig auf.

Leider hab ich in keine großen Hoffnung, dass die 3. Staffel wieder besser wird, nachdem was ich gehört habe, obwohl die Story noch nicht abgeschlossen scheint.
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Avatar: Conny#12
„Saito und Louise – Eine explosive Beziehung!“

Mag sein das ich mit dieser Meinung ganz allein in der Kälte stehe, aber mir hat die zweite Staffel von Zero no Tsukaima um ein vielfaches besser gefallen als die erste. Die erste Staffel war eine sympathische, leicht romantische, aber auch spannende Serie, die eher wie eine Art Einleitung auf mich wirkte. Die zweite Staffel legt in puncto Spannung, Dramatik und Romantik einen enormen Zahn zu und hat mich wirklich extrem gut unterhalten. Da störte mich sogar die anfangs leicht wackelnde Story und den minimal erhöhten Ecchi-Anteil zu keiner Sekunde.

Story

Staffel 2 macht genau da weiter wo Staffel 1 geendet hat. Noch immer ist Saito der Leidtragende von Louises gelegentlichen Wutausbrüchen und noch immer herrscht Kriegszustand zwischen den Freaks aus Albion und der wunderschönen „Hime“ Henrietta. Ich gebe zu die erste Hälfte war noch nicht sonderlich spannend, obwohl Folge 1 recht interessant anfing. Anfangs herrschte wirklich ein bisschen der Fanservice und das Ecchi-Element. Allerdings war auch die ein oder andere Folge gespickt mit traumhafter Liebeleien zwischen Saito und Louise und wirkte auf mich sehr herzergreifend und romantisch. Doch die zweite Hälfte lies dann meiner Meinung nach die schwächere erste in Vergessenheit geraten. Es wurde einfach extrem spannend und die Kämpfe waren teilweise so spektakulär inszeniert wie in einigen „reinen“ Shounen-Animes. Man bekommt zudem noch einige unerwartete Überraschungen geboten, mit denen ich niemals gerechnet hätte und zusätzlich auch einige sehr traurige Momente die mich fast zum Weinen gebracht haben.
Das Finale hätte man aus meiner Sicht nicht besser machen können. Spannung pur lautet hier die Devise und teilweise war es so extrem packend und dramatisch, dass ich unruhig in meinem Sessel hin und her gerutscht bin und sogar gegen Ende feuchte Augen bekam.

Animation

Auch hier hat man sich gesteigert. Charakterdesign und Hintergrund-Optik sind relativ gleich geblieben, doch bei den Kämpfen haben die Animations-Künstler eine enorme Steigerung hingelegt. Die Kämpfe waren mit so einer packenden und optisch beeindruckenden Action kreiert, dass ich mich Folge für Folge immer mehr auf einen Kampf gefreut habe. Besonders toll fand ich auch die fliegenden Drachenreiter, die mich ein klein wenig an die fliegenden „Dinger“ aus Herr der Ringe erinnert haben, wo diese schwarzen Umhang-Träger drauf sitzen.

Soundtrack/Synchronisation

Das Opening in Staffel 2 gefiel mir extrem gut und hatte einfach einen herrlich packenden Klang. Das Lied ist irgendwie eine Fusion aus einem Romance-OP und einem Shounen-OP. War das Opening aus Staffel 1 mir noch etwas zu fröhlich, so hat dieses Opening die nötige Ernsthaftigkeit und passt hervorragend zu diesem Anime. Das Ending hingegen hat mich etwas enttäuscht. Dieses Lied war viel zu fröhlich und viel zu viel auf Klamauk gemacht. Wenn z.B. eine Folge besonders traurig oder besonders spannend endete, kam dieses Blödel-Lied. Das passte meiner Meinung nach hinten und vorne nicht, zumindest bei den benannten Folgen hätte man ein anderes, erheblich traurigeres Lied nehmen müssen!
Die Synchro ist auch hier wieder tadellos. Kugimiya gibt zwar „ihrer“ Louise hier eine gehörige Portion Lautstärke mehr als in Season 1 dazu, besonders störend fand ich es aber nicht, im Gegenteil das machte Louise nur umso lustiger.

Charaktere

Auch wenn Louise in Staffel 2 nicht mehr mein Lieblingscharakter ist, so sorgt sie dennoch für die meisten Lacher. Ihr Tsundere-Image wird hier deutlich verstärkt und sie wirkt lauter, fieser und zickiger gegenüber Saito. Son Goku war der „Super-Sayajin“ und Louise ist eben die „Super-Tsundere“. Denn eine härtere Art an Tsundere habe ich bisher in keinem Anime gesehen. Aber auch ihre ernste Seite hat enorm an Stärke dazugewonnen.
Was für viele Leute ein Hauptkritikpunkt dieser Staffel ist - aber für mich eine herrlich Abwechslung was die Lovestory zwischen Saito und Louise angeht - ist die minimale Veränderung einiger Charaktere. So ist Saito hier ein klein wenig perverser und "notgeiler" gegenüber anderen Mädchen als in der Staffel zuvor. Aber auch seine ernste Seite hat sich enorm verbessert und er entwickelt sich immer mehr zu einem der sympathischsten Heroes die ich kenne.
Siesta, die in Staffel 1 eher eine belanglose Rolle spielte, ist hier auch ein klein wenig penetranter gegenüber Saito als vorher. Sie versucht mit aller Mühe Saitos Herz zu gewinnen und dafür ist ihr fast jedes (eigentlich faires) Mittel recht.
Dafür wurden hier Guiche, Kirche und Tabitha weit in den Hintergrund gestellt und man bekommt sie nur sehr selten zu sehen. Bei Guiche und Kirche war mir das egal, aber ich habe ein klein wenig gehofft, dass man in Staffel 2 nochmal mehr auf Tabitha und ihrer Mutter eingeht. Naja, es gibt ja noch eine dritte Staffel.
Henrietta ist vom Wesen her, wie in Staffel 1, irgendwie Siesta sehr ähnlich. Auch ihre Stimme ähnelten sich sehr, so dass ich manchmal nicht wusste, als man nur die Stimme hörte, wer sich nun nähert : Siesta oder Henrietta?
Mein Lieblingscharakter jedoch in dieser Staffel war Agnes. Anfangs empfand ich sie als ganz schön hart, doch je mehr man aus ihrer Vergangenheit erfuhr, umso interessanter wurde sie und schnell war klar : In Staffel 2 ist sie der Charakter mit den interessantesten und spannendsten Zügen.
Julio ist ein typischer Loverboy, denn ich irgendwie weder störend noch cool fand. Allerdings wärs auch nicht sonderlich tragisch gewesen, wenn man auf diesen Charakter verzichtet hätte. Er trägt irgendwie kaum was zur Story bei.

Empfehlung

Fans der ersten Staffel MÜSSEN einfach diese zweite Staffel sehen und auch wenn viele nicht meine Meinung teilen werden, sage ich es mit meinen Worten : Diese Staffel ist eine beeindruckende Steigerung!
Vielleicht sollten sogar Leute, die die erste Staffel als zu langweilig empfanden, die zweite Staffel trotzdem gucken. Denn hier ist gehörig mehr Power drin!


Fazit

Meiner Meinung nach eine würdige Fortsetzung, die Staffel 1 übertrifft. So etwas hatte ich nicht oft und nun freue ich mich tierisch auf Staffel 3!
Die zweite ZnT Season bekommt 9 von 10 schmerzhaften Peitschen-Hieben.

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