Rayca (2002)

零花~rayca

Informationen

  • Anime: Rayca
    • Japanisch Rayca
      零花~rayca
      Typ: OVA, 1 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 25.03.2002
      Adaptiert von: Originalwerk
      Staff: Kazuya KONAKA (Direction), Haruhiko MIKIMOTO (Character Design)

Beschreibung

Rayca ist ein Mädchen aus dem 31. Jahrhundert, wo Personen nur als Computerdaten existieren. Sie reist in das 21. Jahrhundert, um unsere Subkultur kennenzulernen.
Rayca is a girl of the 31st Century where individuals exist only as computer data. She comes to the 21st century to learn about our sub-culture. Characters are designed by Haruhiko Mikimoto of "Superdimensional Fortress Macross" fame. Theme song by Tsubasa Makoto.
Source: ANN
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Forum

Rezensionen

Avatar: FireDevil#1
Rayca

Es kommt selten vor dass ich lange überlegen musste, wie ich ein “Kommentar“ zu einem Anime überhaupt angehen soll, aber Rayca ist so ein Kandidat, denn dieser Anime ist nicht halbes und nichts ganzes.


Ausnahmsweise spare ich mir sogar die "Handlungsbeschreibung", da ich es für übertrieben halte von einer Handlung zusprechen. In dem 18 Minuten langem Anime, sieht man ein Mädchen namens Rayca, welches in mehreren “Kapiteln“ mit ihre immer anderen Umwelt “interagiert“. Dabei scheint das Mädchen irgendwie eine “surreale“ Erscheinung, oder eine Art 3D Hologramm zu sein. Wobei der Anime dies nicht wirklich klärt und es dem Zuschauer überlässt, sich selbst etwas zusammen zu reimen. Ein anderer wird es also vielleicht anders interpretieren. Jedenfalls sind diese Kapitel ungefähr ein bis zwei Minuten lang, und eigentlich allesamt sehr belanglos. So sitzt dass Mädchen in einem Kapitel einem Kind gegenüber, welches Vögel füttert, und lacht diese an. In einem anderen Kapitel wiederum, interagiert sie mit Schaufensterpuppen, um nur mal zwei Beispiele zu nennen. Dabei versprühen alle Geschichten eine Art Nostalgischen Flair, was hauptsächlich an der Hintergrundmusik liegt, die immer sehr ruhig ist und sogar bei jedem Kapitel wechselt. Trotzdem hat mich auch die Musik nicht wirklich vom Hocker geworfen, ebenso wie die Optik. Diese ist zwar klar sehr ungewöhnlich, aber leider auch sehr gewöhnungsbedürftig. Während die Hintergründe meist sehr trist aussehen und dass wenige dass sich bewegt, wirklich nur sehr spärlich animiert wurde, sticht Rayca mit ihrem CGI im Anime Look und den für 2002 durchaus annehmbaren Animationen doch sehr heraus. Leider ist der Anime aber nicht nur sehr belanglos, sondern auch langweilig, was ja schon fast ein "Todesurteil" ist bei gerade mal 18 Minuten. Vielleicht gibt es irgendwelche tiefgreifende "Metaphern" die sich mir nicht erschlossen haben, aber selbst wenn dies so sein sollte, macht es den Anime auch nicht wesentlich besser.

Fazit
Ich kann Rayca eigentlich niemanden empfehlen, denn es gibt genügend andere (ebenfalls sehr kurze) Anime die einfach besser sind. Wie "Kigeki" zum Beispiel.
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Avatar: Asane
Redakteur
#2
Das ist schon ein bisschen unfair, dieses kleine, unscheinbare Filmchen einem Meisterwerk wie »Kigeki« als Vergleich gegenüberzustellen. In dessen Schatten muss es ja zwangsläufig verlieren. Sicherlich ist es nicht unbedingt die unscheinbare Perle, das verkannte Kleinod, das bislang unerkannt und sträflich missachtet vor sich hin kümmert. Aber es ist auch gar nicht soo schlecht, wie andere immer tun.

Es geht hier um das Mädchen Reika, dessen Name wörtlich "keine Blumen" bedeutet. Oder eben "Rayca", wie der romanisierte Titel es will. Bleiben wir also dabei. Besagte Rayca "ist ein Mädchen aus dem 31. Jahrhundert, wo Personen nur als Computerdaten existieren. Sie reist in das 21. Jahrhundert, um unsere Subkultur kennenzulernen." Woher weiß man das? Na, weil es in der Beschreibung steht! Aus dem Anime selber wird man da nämlich nicht schlau. Ist also Rayca selber auch nur eine visualisierte Gestalt aus einem Haufen Bits und Bytes? Man weiß es nicht.

Der komplette Anime jedenfalls ist aus dem Computer. Damit der klinisch-sterile Eindruck nicht zu sehr dominiert, bedient man sich intentioneller Wackelbilder, als sei das alles mit einer imaginären Handkamera gefilmt. Außerdem soll es wohl für einen persönlichen Touch sorgen, also eine Art "Betroffenheitszittern" auf die Leinwand oder den Monitor bringen; man kennt das ja, wenn künstlerische Ambitionen mit im Spiel sind. Und davon darf man ausgehen. Denn die Leute, die hier produktiv tätig waren, sind allesamt keine Idioten.

Das Werk gliedert sich in minimalistische Szenen und Bilder von 1-2 Minuten Länge, optisch unterstützt durch impressionistische Verschleierungen und permanente Überblendungen. Musikalisch durch sedierende, am französischen Impressionismus orientierte Musik, meist Piano, Harfe und Verwandtes, bei denen heftig mit künstlichem Hall nachgeholfen wird. Blasinstrumente und Streicher stammen gut hörbar aus dem Computer und sind von einer Qualität, wie sie meine alte Soundblaster – sie möge in Frieden ruhen – auch hingekriegt hat.

Pointillistische Erfahrungen alltäglicher Momente werden wie aus den Augen eines kleinen Kindes inszeniert. Oft als fremdartiger, staunender Eindruck eines Ersten Mals, und obwohl die lebhafte Geräuschkulisse geschäftiges Leben vortäuscht, geht es in der Welt von Rayca sehr einsam zu. So erfährt sie Bilder einer warmen Welt von surrealistischer Kälte, steht vor ihnen zwischen Staunen und Lächeln, dem Wert des Lebens und seiner Bedeutung in all den kleinen Dingen nachspürend. So also steht sie da und fragt den Zuschauer mit stummem Blick nach seiner Existenz.

Ohne Worte, fast jedenfalls. Nur ganz am Ende fallen ein paar Sätze, die all die Unsicherheit, die quälenden Fragen und die Zweifel an sich selbst ausdrücken, mit einer zarten, tastenden Stimme, daß man Rayca am liebsten in den Arm nehmen möchte.

So ruhig der kleine Anime auch wirken mag, es ist nicht alles Friede, Freude und Eierkuchen. Die meiste Zeit ist er damit beschäftigt, sich in tiefgründelnden Erfahrungswelten zu verlieren. Diese Bilder darf der ambitionierte Zuschauer selbst zusammensetzen und sich einen Reim darauf machen. Künstlerisch betrachtet, ist das Werk alles andere als eine Offenbarung, da hat man für die Zeit der Entstehung schon besseres gesehen, auch in Japan.

Und wer sich nun die Frage stellt, ob er darauf eine Viertelstunde seiner Lebenszeit verschwenden soll, kann sich, was die stoische Ruhe der Charaktere angeht, an »Hanare Toride no Yonna« orientieren oder aber auch an »Iblard Jikan«, das eine ähnlich unerschütterliche Atmosphäre ausstrahlt.

Worin sich Wert und Schönheit des Lebens mitteilt, wenn es uns allzu selbstverständlich erscheint, könnte eine der Fragen sein, die der Anime stellt. In diesem Sinne ist das kleine Werk gar nicht so weit weg von »Kino no Tabi«.
Beitrag wurde zuletzt am 04.09.2022 03:51 geändert.
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