Nodame Cantabile (2007)

のだめカンタービレ

Rezensionen – Nodame Cantabile

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Nodame Cantabile“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Keitarou#1
Eine gelungenge Umstzung der ersten Hälfte des noch laufenden Manga.

Animation pfui, Musik hui. Technisch bleibt Nodame um Längen hinter H&C zurück. Es fehlen gut inszenierte Momente, die unglaublich mitreißende Regie, die nett animierten kurzen Szenen hier und da. Stattdessen hat man lauter Standbilder mit Höhepunkten und CG Hände beim Spielen von Instrumenten, was äußerst fehl am Platz wirkt und auch sonst einen eher grausigen Eindruck macht, am schlimmsten dabei die einzige vollanimierte Szene in der letzten Folge.

Musikalisch setzt Nodame jedoch Höhepunkte, was vorher nur durch Vorstellungskraft möglich war, wird hier zur Realität und man kann sich die gesamten Stücke in voller Pracht anhören, interessant sind einige der neuen Arrangements von bekannten Stücken, was den Soundtrack auf jeden Fall zu einem Muss macht.

Auch sonst weiß die Geschichte um die angehenden Dirigenten Shinichi und die talentierte aber heruntergekommene Pianistin Nodame zu überzeugen. Mit viel Spaß und einem Fünkchen an Ironie, aber vor allem mit der überzeugenden Darstellung der beiden Hauptcharaktere, Hut ab vor der Leistung der Synchronsprecher.

Wer H&C mochte wird auch hier auf seine Kosten kommen aber auch sonst sei jedem dieser Anime zu empfehlen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Nodame Cantabile nimmt die Welt von Musikstudenten als Grundlage, besetzt diese mit einer Vielzahl von äußerst sympathischen abgedrehten Charakteren, bindet lange Konzertszenen ein und produziert damit einen der unterhaltsamsten Animes der letzten Zeit.

Der Anime lebt vor allem durch seine Charaktere, allen voran Nodame als überdrehte begnadete Pianistin. Doch auch die anderen Personen sind einem durch die Bank sofort sympathisch und harmonieren äußerst gut miteinander. Der Schwerpunkt des Animes liegt auf Comedy, erst in den späteren Folgen werden einige ernstere Töne angeschlagen. Einen weiteren wichtigen Punkt bilden naturgemäß Konzertszenen, die hier reichlich vorhanden und über den ganzen Anime verteilt sind. Als Klassikfan macht das den Soundtrack des Animes natürlich zum Genuss, man muss sich nur mit einer etwas sparsamen Animation der entsprechenden Szenen abfinden, die stark mit Standbildern durchsetzt sind. Ansonsten ist die Animation des Animes sehr gelungen, da sie gut mit dem ihm eigenen Humor harmoniert und diesen nochmal besonders unterstreicht.

Fazit:
Die sympathischen, skurrilen Charaktere machen Nodame Cantabile zu einem der witzigsten Animes, den ich bisher gesehen habe. Gelungener Humor wird hier mit viel klassischer Musik verbunden, weshalb die Serie jedem, der dieser nicht abgeneigt ist, nur absolut zu empfehlen ist.
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Avatar: suchender#3
Es passiert nicht häufig, dass ich kurz hintereinander einen Anime zum zweiten Mal sehe(Ihr wißt ja, so viele Anime, so wenig Zeit ), aber bei Nodame Cantabile habe ich mich richtig auf die Wiederholung gefreut und innerhalb von zwei Monaten die Serie zum zweiten mal gesehen!
Es ist offensichtlich, das die Zielgruppe dieser Serie nicht bei den ganz jungen Zuschauern liegt. Klassische Musik spielt eine große Rolle und auch wenn ich kein Fan davon bin, so steht sie hier auch nicht im Vordergrund, sondern ist die gemeinsame Leidenschaft der handelnden Personen. Die Verbindung aus Love-Story, Comedy, Musik und Problemen des Erwachsen-werdens ergeben hier eine stimmige und unterhaltsame Mischung. Auch die bereits erwähnten Standbilder halte ich für wenig störend, da so mehr Raum für die Musik bleibt und es in meinen Augen wenig Sinn macht krampfhaft zu versuchen einen Musikinstrument spielenden Menschen in animierter Form darzustellen. Aber das ist Ansichtssache...
Dieser Anime ist für mich ein echter "Gute-Laune"-Anime und ich freue mich darauf ihn mir nochmal anzusehen! Warum ich dann nur 95% vergebe? Weil für MICH ein 100% Anime mehr Drama haben muß...
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Avatar: GaT0r#4
Ein Anime über junge Musikstudenten und ihren Werdegang, kann das überhaupt interessant sein?

In der Tat, das kann es und das ist es.
Und das ist sehr verwunderlich, angesichts der großen Gewichtung der klassichen Musik. Grob geschätzt ist man ein Drittel der gesamten Laufzeit dabei, klassischer Musik zu lauschen.
Ein weiteres Drittel der Zeit wird über Musik geredet, der Rest kommt den Charakteren zugute.
Wobei die Übergänge fließend sind, da es sich bei den Charakteren ja um Musiker handelt.
Die Comedyeinlagen sind arg Slaptstick-lastig, passen aber gut ins Gesamtbild und gehen im Verlauf der Serie immer weiter zurück. Dabei fügen sie sich gut ein und verleihen der Serie im Zusammenspiel mit der Musik eine lockere, angenehme Atmosphäre. Die ernsteren Inhalte werden angemessen dargestellt und nicht durch unpassende Inhalte unterbrochen, der Apsket des Erwachsenwerdens ist realitätsnah dargestellt, wobei Zukunftspläne und -ängste thematisiert werden, ohne dadurch die Stimmung zu drücken.

Wer mit klassicher Musik nichts anfangen kann, wird wohl auch mit diesem Anime nichts anfangen können. Fans von realistischen Animes sollten hier auf jeden Fall einen Blick riskieren. Alle anderen möchte ich dennoch anraten, der Serie zumindest eine Chance zu geben und für sich selbst herauszufinden, ob die allseits vergebenen hohen Wertungen gerechtfertigt sind.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#5
Nodame Cantabile ist ein humorvoller Anime aus der Welt der klassischen Musik, der nicht nur akustisch überzeugen kann, sondern auch durch seine sympathischen Charaktere.

Inhaltlich lässt sich der Anime am besten als eine Mischung aus Romcom und Coming-of-Age-Drama bezeichnen. Die Serie ist die meiste Zeit heiter - erst gegen Ende taucht der eine oder andere ernste Moment auf - und konzentriert sich ganz auf den musikalischen Werdegang der beiden Helden, weshalb ein großer Teil des Anime aus Konzertszenen besteht.

Die Charaktere sind eigentlich durchweg sympathisch und besonders die beiden Hauptrollen wachsen einem sofort ans Herz. Chiaki und Nodame können unterschiedlicher nicht sein. Auf der einen Seite haben wir einen rationalen, disziplinierten und ordentlichen Dirigenten und auf der anderen Seite eine chaotische und impulsive Klavierspielerin, deren Verrücktheit immer für einen Lacher gut ist.

Die klassische Musik ist natürlich eines Highlights des Animes und bietet eine breite Palette bekannter Stücke der großen Komponisten. Bei den Konzertszenen kommen öfter mal CGI-Animationen zum Einsatz, die in der ersten Staffel leider ziemlich billig aussehen und in der zweiten etwas besser sind.
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Avatar: Zwiebelring#6
Humor:10
Gyabo! Mukya!
Nodame Cantabile ist ein wahres Meisterwerk! Nodame hat das geschafft was kein anderer Comedy Anime vorher geschafft hat: mich richtig zum Lachen gebracht! Bei anderen Comedy Animes kam mir gerade mal ein Lächeln auf die Lippen, aber kein richtiger Lacher, hier habe ich lauthals losgelacht, mir standen die Tränen in den Augen, so habe ich noch bei keinen anderen Anime gelacht!

Ich hätte nicht gedacht, dass ich einen Anime, der ums Leben von Musikstudenten geht, so verschlingen kann. Ich könnte nicht aufhören weiterzugucken, wenn ich einmal angefangen hatte (außer wenn die anderen Folgen noch nicht fertig waren...).

Die Animationen sind meiner Meinung nach auch äußerst gelungen! Auch wenn sie am Anfang ein wenig gewöhnungsbedürftig war, hat es mir zum Ende hin wirklich gut gefallen. Die Hintergründe, die Musikinstrumente und alles andere ist wirklich fantastisch animiert.

Die Momente in denen nur Musik zu hören war und man vor dem Bildschirm saß, als wäre man wirklich in einem Orchester, waren wirklich fantastisch und ich wollte, dass Nodame nie zu Ende geht. Die Außernandersetzungen die es zwischen Nodame und Chiaki ab und zu gab, waren auch sehr lustig und waren einfach zum Wegschmeißen. Auch die weniger lustigen, dafür aber romantischeren Momente zwischen den beiden, waren auch fantastisch. Ach, die ganze Serie ist fantastisch, in all seinen Einzelheiten!

Das Opening ist ein wahrer Ohrschmaus, das Zusammenspiel von Schlagzeug und Piano ist einfach unglaublich und haben mich jedes Mal zum Mitwippen eingeladen. Die Endings sind auch nicht zu verschweigen, normalerweise gefallen mir Endings nie, hier war es allerdings anders, ich höre die Lieder stundenlang am Tag und ich kann einfach nicht genug davon kriegen, sie passen einfach super zur Serie! Die Animationen dazu sind auch hervorragend, sie passen einfach unheimlich gut zu den Liedern und zur Serie.

Nodame könnte ich mir immer wieder ansehen, es ist einfach genial, was Nodame alles anstellt.
Wenn Nodame Cantabile jemals hier auf DVD erscheinen wird, wird alles andere von der Kaufliste zurückgestuft und Nodame kommt ganz oben drauf! Egal wieviel es kosten wird, ich muss diese Serie besitzen! Wenn der Manga auch jemals in Deutschland erscheinen wird, werde ich ihn mir auch kaufen, Nodame ist einfach ein Pflichtkauf!

SCHAUT EUCH NODAME CANTABILE AN!!!
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Avatar: vonWestphal#7
Animation/Optik:4
Sound:9
Charaktere:8
Story:6
Fazit:8
Ein Anime über klassische Musik? Dirigenten? Pianisten? Diese Elemente versprechen eigentlich einen biederen Inhalt und bestens gepflegte Langeweile, aber "Nodame Cantabile" beiweist, dass man auch aus diesen Elementen ein hervorragendes und lustiges Anime formen kann.



Animation/Optik
Machen wir uns nichts vor: "Nodame Cantabile" ist alles andere, als ein optisch schönes Anime. Vor allem eine Sache dominiert die Optik der Serie: Standbilder. Noch mehr Standbilder. So viele, so viele verdammte Standbilder. Und was sind zu viele Standbilder? Genau! Langweilig. Nicht das Standbilder etwas schlimmes sind, bekanntermaßen haben alle Animes sie, aber hier stört es wirklich. Vor allem die ansonsten so beschaulichen Konzertszenen hätten ruhig ein bisschen mehr Tempo und Bewegung vertragen können.
Auch die Hintergründe stechen nicht hervor. Man kann sie weder als besonders detailreich, noch als Lebendig bezeichnen. Wenigstens haben sie den Anstand nicht zu stören.
Die Chardesigns sind auch nicht unbedingt ein Bonbon fürs Auge, wissen aber zu überzeugen und versprühen ihren eigenen Charme.
4/10



Sound
Eine Serie über klassische Musik. Welche Musik soll es da schon geben? Um es kurz zu machen, jeder Kulturbanause der nichts mit Klassik am Hut hat, sollte den Sound am besten abdrehen und nur die Untertietel lesen. Der gute alte Lui v. Beethoven und seine Compadres Wolfgang und Rachmaninov lassen jede Yoko Kanno alt aussehen und jeder der auch nur ein bisschen für diese Musik übrig hat wird die nächsten Tage nach Konsum der Serie wieder die Alten Meister auf seiner Anlage erklingen lassen. Lob und Anerkennung für die Musik.
Ach ja, das Opening und die Endings sind allesamt auch ganz nett und auch die Hintergrundmusik der Serie ist durchaus hörenswert, da es sich bei vielen Stücken um leicht abgewandelte klassische Stücke handelt.
9/10



Charaktere
Die Große Stärke dieser Serie. Die Hauptcharaktere Nodame und Chiaki tragen die Serie quasi im Alleingang. Das ist auch nötig, da viele Nebencharaktere zwar sympatisch sind, aber ansonsten ziemlich blasse Hemden bleiben. Dies ist aber nicht wirklich bedauerlich, da es das Hauptchar-Duo bestens zu unterhalten weiß. Chiaki ist herrlich fies und ehrgeizig, Nodame ist vor allem... na,ja, sagen wir einfach mal, dass sie das Pulver nicht erfunden hat. Vor allem in den ersten Folgen kommt einen immer wieder vor allem ein Gedanke was sie betrifft: "Sag mal, bist du dumm oder so was?"
Wie dem auch sei, die Hauptcharaktere sind gut ausgearbeitet und sind der Grund warum der Zuschauer immer wieder reinschaut. Lediglich ein bisschen mehr Tiefe hätten sie vertragen können.
8/10



Story
Nodame Cantabile hat keine wirkliche Story, die Handlung und die Ereignisse plätschern eher so vor sich hin. Die aktuellen Entwicklungen in jeder Folge sind zwar interessant und spannend, jedoch weigere ich mich in dieser Hinsicht von einer richtigen Story zu sprechen. Es ist jedoch immer unterhaltsam und der Zuschauer wird bei der Stange gehalten.
6/10



Fazit
Nodame Catabile war für mich zwar kein Grund mein Höschen zu bekleckern, aber Spaß gemacht hat es allemal. Die Hauptcharaktere schließt man schnell ins Herz und der Humor ist einfach herrlich. Jedoch habe ich mir so manches mal etwas mehr Romance und etwas mehr Drama gewünscht, was die Serie in meinen Augen einfach noch etwas abgerundet hätte. Alles in allem ist Nodame Cantabile einer männlichen wie weiblichen Audienz gleichermaßen ans Herz zu legen, denn obwohl sie unübersehbar im Bereich Shojo anzusiedeln ist, kann man sie jedem empfehlen, der etwas mit Comedy und klassischer Musik anfangen kann.
8/10
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Avatar: Soulsize#8
Anspruch:7
Musik:6
Humor:9
Romance:7
Drama:7
hmm, also was mir bei "Nodame Cantabile" im Gedächtnis bleibt ist zum Einen der sehr coole Humor, aber zum Anderen, der etwas sehr gewöhnungsbedürftige Zeichénstil... Teilweise fand ich den Zeichenstil noch ganz ok und oft hat Er vieles nochmal um Einiges lustiger gemacht aber, aber meistens fand ich ihn dann doch eher nicht so klasse.
Die Animation ist auch ein Schwachpunkt des Animes, manchmal scheint die Animation ein wenig lieblos und oft wurden standbilder verwendet, was vor allem bei den musikalischen Teilen nicht so gut ankommt.
dann zu dem was den Anime ausmacht: Die Musik, ist für Leute die Orchester-Musik mögen mit Sicherheit hörenswert und sehr gut gemacht, ich allerdings, bin zwar der klassischen musik nicht abgewendet, mag aber eher simplerere Sachen. Das Opening und die Endings haben mir allerdings sehr gut gefallen.
Zum Drama und Romance-Teil war, mit dem was da war, an sich ganz in Ordnung, zwar nichts besonders aber auch nichts schlechtes.

Fazit: Ein sehr witziger Anime mit ebenfalls sehenswerten Musik,- Drama,- und Romance-Elementen und einem sehr gewöhnungsbedürftigen Zeichenstil, der den Anime aber trotzdem noch in einem guten Licht erscheinen lässt und "Nadame Cantabile" somit durchaus sehenswert ist.
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Avatar: gone#9
Ich liebe Musik. Abgesehen von den Niederungen deutscher Saufmucke fühle ich mich auch in so ziemlich allen Genres irgendwie heimisch, da macht auch die klassische Musik keine Ausnahme. Umso erstaunlicher, dass Nodame Cantabile so lange nicht auf meinem Radar war.


Wir beobachten den Werdegang einiger Studenten einer Musikhochschule, darunter Shinichi Chiaki, seines Zeichens brillanter Pianist und Violinist, der inmitten einer Sinnkrise steckt und Megumi Noda, einer unkonventionellen aber hochbegabten Pianistin. Auf unterschiedlichem Wege landen beide in der „Übriggebliebenen-Klasse“ von Prof. Tanioka und die Geschichte von Nodame Cantabile beginnt.

Der technische Aspekt des Animes ist ein Schwert wie es zweischneidiger nicht sein könnte und auch wieder nicht. Klingt bescheuert, ist aber so. Zum einen hätten wir da eine auf das Allernötigste reduzierte Optik mit teilweise grauenvoller CGI, zum anderen eine Akustik, die wohl zum Besten gehört, was man in der Animewelt finden kann. Beginnen wir mit der Optik. Das Charakterdesign besitzt einen hohen Wiedererkennungswert und ist trotz der Detailarmut gelungen. Dem entgegen stehen detailarme Umgebungen, sehr häufige Standbilder, teilweise hölzerne Animation und die bereits erwähnte günstige CGI. Nodame Cantabile gehört allerdings zu den Animes, bei denen ich eine schlichte Zeichnung und Animation problemlos akzeptiere, denn so lenkt nichts von der nichts weniger als superben Vertonung ab. Das beginnt bei hervorragenden Synchronsprechern, die für viele meiner Lacher verantwortlich waren (ob es nun Nodames wirre Wortschöpfungen oder Chiakis breites Repertoire an angewiderten Grunzlauten sind), guten Vor- und Abspanntracks, vielfältigen Soundeffekten und endet bei den qualitativ hochwertigen Stücken, die während des Animes gespielt werden (Nodame Orchestra). Der musikalische Bogen der Serie ist geschickt gemacht mit einem appetitanregenden Beginn, einem absoluten Höhepunkt zum Schulfestival gegen Mitte des Animes (etwa 8! minütiges Konzert, mehr sei nicht verraten) und einem kontinuierlich hohen Niveau in späteren Folgen.

Die Charaktere sind ohne Ausnahme sympathisch und ihre Interaktion ist teilweise hart an der Grenze des Erträglichen, möchte man sich Zwerchfellschmerzen ersparen. Das beginnt mit dem eher kalten Chiaki und findet seine Fortsetzung in der abgedrehten Nodame. Die beiden passen in etwa so gut zusammen wie Krautsalat und Vanillezucker, woraus aber ein guter Teil der gelungenen Comedy resultiert. Es macht schlicht Spaß dem bunten Treiben beizuwohnen und auch die wenigen ernsteren Töne gegen Ende der Serie passen gut hinein, denn zum echten Drama wächst das Ganze nie aus. Die Story geht als pures Slice of life durch, daran gibt es absolut nichts auszusetzen.

Als alter Tastenschinder bin ich vielleicht ein wenig befangen, aber Nodame Cantabile ist jedem zu empfehlen, der einen heiteren Anime schauen möchte und gleichzeitig keine Klassik-Allergie hat.

Kurz: B(u)ravo! Da capo!
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Avatar: Assel#10
Ein Sahnestück. Anders kann man Nodame Cantabile nicht beschreiben. Drückte ich mich noch davor, wie bei allen Shoujo´s, mir es anzuschauen, bin ich froh nun zu den ersten dazuzugehören, die es bereits geschaut haben.
Die Geschichte ist äußerst ansehnlich und spannend. Es fesselt einem wahrlich bis zur letzten Szene.
Jeder Charakter harmoniert mit diesem Anime, ist nicht überflüssig und sowas ist selten.Es wird nicht nur ein Blick auf die zwei Hauptprotagonisten geworfen, sondern Wert auf fast alle Charaktere gelegt, so wie es zu einem Orchester auch sein soll. Trotzdem sticht Nodame natürlich besonders heraus. Schusselig, trottelig und doch genial.
Wie ich finde ist hier auch die Comedy gut gelungen, wenn auch ein wenig Slapstik-Lastig und dies auf auf Kosten von Nodame geschieht. Einziges Manko war für mich, dass mir der Romance-Aspekt zu wenig gefördert wurde. Ich brauche davon mehr.
Oft erkennt ma Shoujo´s bereits an der Art des Zeichenstils, hier ist es zum Glück nicht so und man wird nicht mit gewöhnungsbedürftigen Malerein gequält.
Ich denke zur Musik braucht man nicht viel schreiben. Hauptkost ist natürlich Classic. Ob von Bach, Brahms, oder Mozart und dennoch hat es mir gefallen, einfach nur zuzuhören. Allein das Opening sowie das Ending, sind einfach brilliant. Ohrwürmer und kein Einheitsbrei, wie man ihn so oft gehört hat.
Fazit: Wer das nicht guckt, hat selber Schuld!
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Avatar: AnimeChris#11
Anspruch:viel
Action:nichts
Humor:sehr viel
Spannung:wenig
Erotik:nichts
Es gibt Sportanime, Fighting-Animes, Comedy Animes und sooo vieles mehr und dann gibt es Nodame Cantabile. Zu sagen, dass es sich um einen Konzertanime handelt ist weit untertrieben, denn der Genreübergriff zur Comedy macht diesen Anime zum lustigsten Konzert auf diesem Planeten.


In der Tat hätte ich nie erwartet, dass Nodame Cantabile mich so begeistern wird. Ich dachte, dass das Ganze ein gut gemachter Musikanime wird, der ähnlich wie BECK oder NANA etwas besonderes mit sich bringen wird. Dass es eine gehörige Portion Slapstick sich dahinter verbirgt macht echt große Freude, auch wenn man nicht an das besondere von BECK oder NANA herankommt. Grund dafür ist, dass Nodame sein Pulver nach 2/3 verschossen hat und die letzten 5 Episoden sich unheimlich quälend ziehen und die Konzertnummern unangenehm lang ausgereizt werden.

Tja, selten fange ich mit dem negativen an, aber als ich eben die Serie beendet habe musste ich wirklich traurig schlucken. Es bleibt so ein komischer Nachgeschmack, dem auch das Ende dieser ersten Staffel (die letzten 5 Minuten) nicht helfen kann. Denkt man dann aber an alles was vor Folge 18-19 passiert ist bekommt man wieder ein Strahlen ins Gesicht.

Neben dem bereits super Humor muss damit in Verbindung das Charakterdesign gelobt werden. Chiaki und Nodame, wie die Serie eigentlich besser hätte heißen sollen, sind zwei wirklich gelungene Hauptfiguren. Nodame ist zwar immer eine Spur zu übertrieben dargestellt, bildet aber so den perfekten Gegenpart zu Chiaki, der vom Charakter eher kühl ist. Dennoch ist er in dieser ersten Staffel klar die Hauptfigur. Der Großteil der Geschichte dreht sich um ihn und wie er das S-Orchester aufbaut. Die Romanze mit Nodame läuft da nur nebenher und wir erfahren auch viel mehr über ihn als über die quirlige Pianistin.
Mindestens genau so gut sind aber auch die Nebenfiguren. Allen voran Ryuutarou Mine, Masumi Okuyama und natürlich Franz Stresemann. Alle drei sind absolut genial und auf ihre Art und Weise die Richtige Würzung für die Serie in Sachen Humor. Jedesmal wenn auch nur einer von ihnen in einer Szene auftauchte wusste man, dass man sich wieder auf guten Humor gefasst machen kann.

Zweiter Hauptcharakter ist ganz klar das Orchester und die Musik selbst. Es macht wirklich Spaß dem S-Orchester bei seinem Werdegang zuzuschauen, doch man muss ehrlich sagen, dass bei der Musik keine Entwicklung hörbar ist und von Anfang an auf hohem Niveau gespielt wird. Das geht weiter bei Nodames Klavierkarriere. Das besondere und die Magie springt einfach nicht auf den Zuschauer über und viele der Auftritte wirken einfach sehr sehr uninteressant. Das kommt auch daher, dass hier bewusst mit Animationen gespart wird und teils einfach nur mit Standbildern gearbeitet wird, die einfach nur abgefahren werden. Doch es gibt auch kleine Highlights. Manchmal werden CGI-Seqzenzen eingebaut um die Szene lebendig zu gestalten. Diese sind zwar nicht auf dem höchsten Stand der Technik, machen aber eine richtig gute Figur und verleihen den Konzerten auch eine Spur von Realismus.
Ansonsten muss das Opening noch gelobt werden. Fröhlich und mit ganz viel Ohrwurmpotential beginnt jede Folge einfach perfekt mit dem Song.

Es ist zwar nicht ganz leicht an die englische Fassung zu kommen aber wem das gelingt, der kann sehr zufrieden sein. Alle Figuren wurden sehr gut ausgewählt und vor allem Franz Stresemann mit seinem deutschen Akzent ganz vorzüglich lustig rübergebracht.
Hat man die erste Staffel geschaut, freut man sich natürlich schon auf die Fortsetzung, die auf das schöne Ende nun folgt und meine Erwartungen sind hoch, denn Nodame Cantabile hat einen hohen Suchtfaktor, der auch über seine Schwächen hinwegtäuscht und diesen Titel zu einem schönen Sommeranime macht.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#12
Mit Nodame Cantabile hab ich seit einiger Zeit mal wieder einen Kandidaten für meine Top 10 gefunden: Eine Romantische Komödie, die auch noch das Thema Musik in den Vordergrund stellt. Das hört sich doch mal gut an! Meine einzige Sorge war vorher, dass mein Humor nicht so getroffen wird, aber diese Befürchtung wurde sehr schnell dadurch widerlegt, dass ich schon in den ersten Episoden herzlich lachen musste.

Die Animationen von Nodame Cantabile sind sehr zufriedenstellend. Zwar werden des Öfteren Standbilder gezeigt, aber das wird durch die tolle Umsetzung der Instrumente und dessen, wie sie gespielt werden locker wieder wett gemacht. Beim Soundtrack muss sich der Anime ganz logischerweise hohen Erwartungen stellen. Umso glücklicher ist man dann natürlich als Zuschauer, wenn diese erfüllt oder gar übertroffen werden. Tatsächlich ist die Musik hier nicht nur Mittel zum Zweck, sondern sie nimmt selbst sehr viele Minuten ein. Oftmals verfolgt man eine halbe Folge lang nur ein Konzert und lauscht der ansprechenden Auswahl an klassischen Stücken. Und nicht nur das, neben der klassischen Musik hat Nodame Cantabile auch noch einen sehr schönen eigenen Ost.

Die Geschichte kombiniert neben der Musik noch viele andere Elemente, an denen ich grundsätzlich oft Spaß finde und liefert insgesamt ein sehr ausgewogenes Erlebnis. Ich wurde wirklich oft zum Lachen gebracht und war sowieso beim Schauen durchgehend am Schmunzeln. Die Romanze ist noch nicht ganz so ausgereift, aber zeigt dennoch viel Herz. Zu Beginn habe ich mich zwar ein bisschen daran gestört, wie sich Nodame etwas sehr grundlos und plötzlich in Chiaki verliebt hat, aber im Verlauf kristallisiert sich eine sehr ansprechende Beziehung heraus, die man gerne verfolgt. Zusätzlich behandelt Nodame Cantabile auch das Thema Selbstfindung und Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen und Träumen und entwickelt ein Ganbatte-Feeling, weil man mitverfolgen kann, wie die Charaktere besser und bekannter werden. Ein paar ernstere Phasen, wie bei der Behandlung von Chiakis Flugangst und Nodames "Trauma" (welches ihr ehemaliger Klavierlehrer ausgelöst hat) sind auch vorhanden und wissen ebenfalls zu berühren.

Nodame Cantabile ist ein wirklich rundum gelungener Anime, der überhaupt keine Schwächen aufzeigt, etwas besonderes ist und mich durchgängig in seinen Bann gezogen hat. Ich bin unheimlich froh, dass es hierzu noch weitere Staffeln gibt und werde mich schon sehr bald daran machen, auch diese zu schauen. Zu empfehlen ist Nodame Cantabile jedem Musikliebhaber, aber auch ansonsten jedem Fan von Romantischen Komödien, der nicht allergisch auf klassische Musik reagiert. Und nochmal klar angemerkt: Dieser Anime ist keineswegs nur für Frauen zu empfehlen (auch wenn aniSearch hier als Zielgruppe "weiblich" angegeben hat.)
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