Steamboy (2004)

スチームボーイ

Informationen

Beschreibung

London, Ende des 19. Jahrhunderts, in einer fiktiven Vergangenheit: Familie Steam ist eine Wissenschaftsfamilie. Da sie in England nicht die Möglichkeit hatten sich zu etablieren, zogen Vater Loyd und sein Sohn Edward nach Amerika. Dort erfanden sie drei »Steamkugeln«. Diese enthalten den unbändigen Druck des Dampfes, dank extremer Kompression. Doch wie es zu der Zeit ist, sind die Möglichkeiten des Krieges dadurch dem ungeheuren Fortschritt nahe …

Manchester, 1869 kurz vor der 1. Weltausstellung in London: Ray lebt mit seinen Geschwistern und der Mutter allein. Gehänselt durch die »Vorgeschichte« seines Vaters und Großvaters, lebt er sein Leben mit Dampferfindungen. Eines Tages bekommt er Post von seinem Großvater. Diese enthält eine der Steamkugeln, doch plötzlich tauchen zwei Gestalten auf und wollen ihm die Kugel wegnehmen. Es beginnt eine atemberaubende Geschichte …
London, end of the 19th century, in a fictional past: The Steam family is a family of scientists. Since they did not have the opportunity to establish themselves in England, father Loyd and his son Edward moved to America. There they invented three “Steam Balls”. These contain nearly boundless amounts of steam pressure, thanks to extreme compression. But as it is at the time, technologies like these are all too easily misused for the purpose of war …

Manchester, 1869 just before the Great Exhibition in London: Ray lives alone with his siblings and mother. Teased by the “back story” of his father and grandfather, he lives his life with steam inventions. One day, he receives mail from his grandfather. It contains one of the steam balls, but suddenly two figures appear and try to take the ball away from him. A breathtaking story begins …
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Avatar: animus
Admin
#1
Ein Film vom Erfinder von Akira? Wer da nicht hellhörig wird, da weiß ich auch nicht. Nach einem Klassiker schlechthin ein neueres Werk, warum Steamboy nicht gerade überzeugend ist, werde ich nun einmal etwas erläutern:



Story:Der junge Erfinder Ray Steam bekommt von seinem Großvater eine Metallkugel, die eine Energieform enthält, die für eine ganze Nation ausreichen könnte. Er muss sie einsetzten um London zu retten und um den Namen seiner Familie wieder reinzuwaschen, ein Kampf zwischen Gut und Böse also, zwischen dessen Fronton Ray gerät und sich entscheiden muss, welcher Weg und wessen Ziele die richtigen sind. Das ganze bietet weder einen besonderen Tiefgang noch ist es von der Grundstrucktur her etwas neues. Wendungen im Handlunsgverlauf lässt der Film missen, dafür ist das ganze einfach zu platt und vorhersehbar.

Charaktere:Kann man wohl kaum als besonders herausstechend bezeichnen, zwar sind die einzelnen Charakterzüge recht gut herausgearbeitet, es sind aber einfach keine besonderen Figuren, die eine Wandlung durchleben oder auf die tiefer eingegangen wird. Leider denke ich dabei an Akira, der in dieser Richtung doch ein wenig fortgeschrittener rüberkam.

Animationen:Das muss man dem Film lassen: Dass es eine der aufwendigsten Movie-Produktionen bis dato war sieht man ihm einfach an. Steamboy ist sehr detaiiliert, die Kulissen sind einfach authentisch und bringen das zeitliche Geschehen gelungen rüber- ganz besonders aufgfallen sind mir die wunderbar gestalteten Inneneinrichtungen. Die mechanischen Konstruktionen,die Menschen, alles ist sehr schön anzusehen. Nur die Zeichnung von Ray war mir teils etwas aufgefallen- dessen Gesicht sah nämlich zeitweise aus wie eine Kugel...

Soundtrack: Dies Musik hat Steamboy gelungen unterstützt, zwar weniger mit Songs die mir im Gedächtnis geblieben sind aber trotzdem passend gemacht.

Fazit: Ein Film für zwischendurch! Nicht, mehr, aber auch nicht weniger. Aufgrund des hohen Detailgrades wirklich schön anzusehen, die Story ist zwar actionlastig und durchaus spannend, wer aber einen ausgefeilten und überraschenden Plot erwartet wird enttäuscht sein. Dazu ist das ganze zu blass, und einfach nichts besonderes.
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Avatar: Conny#2
„Steamboy – Eine revolutionäre Erfindung!“

Hinweis : Dies ist ein Kommentar zu einem Wunsch-Anime. Wenn du dir auch einen Anime wünschen willst, so lies dir bitte diesen Beitrag durch oder statte meinem Profil einen Besuch ab.



So, das ist also Steamboy, wieder einmal einer der teuersten Animes aller Zeiten. Leider sind die meisten optischen Meisterwerke, innerlich etwas schwächelnd. Steamboy ist da keine Ausnahme, welcher zwar optisch locker alles toppt was ich bisher an Anime-Movies gesehen habe, aber innerlich doch etwas schwächelt. Dabei sah es am Anfang erst mal nicht danach aus. Steamboy spielt die meiste Zeit in London, gegen Ende des 19ten Jahrhunderts. Es ist die große Zeit der Erfinder und unter ihnen ist auch der Junge Ray Steam. Ray hat die Erfinder-Gene im Blut, denn sowohl sein Vater, als auch sein Großvater sind bereits hoch angesehene Erfinder. Eines Tages trifft Ray nach langer Zeit wieder auf seinen Großvater der ihm eine geheimnisvolle Kugel anvertraut. Zudem erhält er den Auftrag die Kugel sicher und unbeschadet zu einem gewissen Robert Stephnson zu bringen. Blöd nur, dass auch macht-besessene Kriegstreiber hinter der Kugel her sind, die zu allem Überfluss auch noch für Rays Vater arbeiten. Schon bald steht Ray zwischen zwei Fronten und vor allem zwischen 2 Generationen von Erfindern. Vertraut er mehr seinem Vater, oder seinem Großvater? Nun gut, die Story klingt spannender als sie letztendlich ist. Denn eine große Schwäche des Films sind leider Gottes die Charaktere, die alle und ohne Ausnahme sehr sehr blass wirken. Man bekommt es hier mit absoluten Stereo-Typen zu tun, wovon sich absolut keiner im Laufe des Films ins Positive entwickelt. Dafür macht der Film fast alles Andere richtig. Die Action ist stimmig, der Film wird erst durch das übertriebene Finale etwas langweilig und die Animationen sind, wie bereits erwähnt, für mich fast unerreicht. Um nochmal genauer auf das etwas überspitzte Finale zu kommen : Ich habe wirklich selten einen Film, oder eine Serie gesehen in der ein Showdown, am Ende, solch einen Überflieger bekommt wie Steamboy. Erst deutet alles auf ein herkömmliches Finale, mit typischen Ausgang hin und man hat das Gefühl, der Film sei nun gleich zu Ende. Doch dann streckt sich das Ganze plötzlich noch ewig weit hin und ein bestimmter Charakter entwickelt sich urplötzlich in eine völlig absurde Richtung. Somit will Steamboy am Ende einfach zu viel, was dem Film zwar nicht komplett in den Dreck zieht, aber zumindest einige Pluspunkte einbüßt. Bevor es zu diesem lang-gestrecktem Finale kommt, ist der Film die meiste Zeit eigentlich total kurzweilig, es geht schnell voran, es gibt den Ein oder Anderen lustigen Dialog und der Schauplatz wird oft gewechselt. Was mir ebenfalls ziemlich gut gefallen hat, war der Soundtrack, der sich komplett und ausschließlich auf instrumentalen Stücken konzentriert. Alle Musikstücke waren einfach super und hatten fast das Niveau eines John Williams oder Hans Zimmer. So, wem kann ich Steamboy nun empfehlen? Auch wenn dieser Film vom Vater des Kultfilms „Akira“ stammt, so werden Fans des spektakulärem Wirr-Warr eher enttäuscht sein von diesem Anime, da er keinerlei Tiefe oder Komplexität bietet. Action-Fans sollten auf alle Fälle den Film anschauen, sogar einem BluRay Kauf kann ich nur befürworten! Ich war schon begeistert von dem Streifen, so dass ich die benannten Kritikpunkte nicht so streng sehe.


Fazit

Spektakuläre Action-Kost mit unscheinbaren Charakteren, dafür aber mit einer grandiosen Optik. Besser als Karas!
Steamboy bekommt 8 von 10 verschiedene Spiegelbilder.


8/10
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Kommentare

Avatar: Asane
Redakteur
#1
Eigentlich ein ganz anständiger Steam-Punk-Anime, wenn nur die Figuren nicht so theatralisch übertrieben agieren würden.
Mal davon abgesehen, dass man über die technische Prämisse nicht allzuviel nachdenken sollte (à la "wie kommt das Zeug überhaupt in die Kugel?"), wieder mal ein Anime, den es zum Ende hin gewaltig aus der Kurve trägt - vor allem, weil es mal wieder ums Große-Ganze geht, incl. stereotyper Bösewichte samt großer Verschwörung.

Übrigens: die hier zu sehende Tower Bridge ist erst Jahrzehnte später erbaut worden.
Beitrag wurde zuletzt am 30.10.2018 14:53 geändert.
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Avatar: Aliji#2
Steamboy ist einer der besten Animfilme die es gibt.
Die Grafik ist sehr detaiert und sehr gut.
Die Geschichte ist auch sehr angenehm und actionreich, aber etwas verwirrend, was aber am Ende egal wird XD
Am besten fand ich die komplizierten Zeichnungen der einzelnen Maschinen und der Häuser von London. Sowas sieht man nur ganz selten in Animes. Ja der Film ist auch sehr realistisch und in der Zukunft könnte es genau so sein :) .
Das einzige was mir nicht gefallen hat ist, dass die kleine Geschichte mit dem kleinen Mädchen nicht tiefer ging. Es war aber egal, weil der Anime sehr viel Action hergibt und alles andere nur kleine Extras waren.

Ich kann ihn nur empfehlen. Wer auf 100% Action steht ,soll den anschauen :)!!!
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