Durch einen Rewatch habe ich mich nun doch entschlossen hier meinen Senf dazu zugeben. Denn nun kann ich aus eigener Erfahrung sagen, die Serie büßt seinen Reiz nicht ein. Shijou Saikyou no Deshi Kenichi ist ein Shounen Anime im Martial Arts Gewand und will auch nicht mehr sein. Was Unterscheidet ihn dann von allen anderen Animes dieser Art. Im Grunde ist es nichts. Er ist genau wie die meisten anderen aus diesem Genre mit dem kleinen Unterschied: Er macht alles richtig! So sollte niemand erwarten dass das erfolgreiche Prinzip aller Fighting Shounen hier geändert wird. Alle die ihre Freude dran haben werden es genießen, alle andern werden die immer gleichen Kritikpunkte daran finden. Als Fan bricht es mir immer wieder das Herz, zu sehen wie so viele Serien zu grunde gehen, Stichwort Shippuden oder die aktuelle Staffel von Bleach. Doch mit Kenichi und seinen Mannen bleibt die Freude an diesem Genre erhalten und ist somit Pflichtprogramm!
Zeichenstil
Nach dem man so viele zeichnerische und animationstechnische Kunstwerke im Jahre 2007 begutachten konnte, kann man mit Sicherheit sagen, da kann der Anime natürlich nicht mithalten, bewegt sich aber im guten Durchschnitt. Bei unwichtigen Kämpfen gegen schwache Personen fällt die Qualität ein wenig ab, das kommt glücklicherweise nicht so häufig vor. Bei allen anderen Kämpfen ist die Animation sehr gut gelungen, jedoch ist zu erwähnen das der Hintergrund bei "großen" Kämpfen mehr oder weniger ausgeblendet wird, daran stört man sich in den ersten Folgen vielleicht noch, später hingegen verflüchtigt sich das.
Sound
Fangen wir direkt mal mit dem ersten OP und dem ersten ED an. Nun ja, sie sind austauschbar. Nicht gut, nicht schlecht, herkömmliche Popmusik wie man sie in jeden Anime findet. Ab der Hälfte wird das Intro und Outro geändert ich muss eingestehen das es sie doch noch gibt, wirklich schlechte Songs, beide sollten verbannt werden, bestenfalls drittklassige Popmusik. Ebenfalls zu erwähnen ist, dass die Bilder für das zweite OP extrem schlecht gewählt wurden mMn. BGM ist passend und was natürlich dazu gehört, die richtige Musik wenn der Held in seinen Gedanken mit sich selbst spricht, sich wieder aufrappelt oder mit unbegreiflicher Naivität von Gerechtigkeit faselt. Noch negativ anzumerken ist, das die Lippenbewegungen nicht ganz mit der Synchro abgestimmt wurden oder andersrum, all zu schlimm ist das jedoch nicht, da es nur innerhalb der ersten Folgen 3-4 Mal auffällt.
Story
Wer sich hier eine großartige Story erwartet und deshalb schlecht bewertet, weil dem nicht so ist, ist wirklich selber schuld. Natürlich bietet Shijou Saikyou no Deshi Kenichi keine ausgefeilte Handlung, befindet sich dennoch auf dem Fighting Shounen Standart. Dieser besteht, wie viele wissen, aus einem meistens (fast) immer gleichen Grundgerüst. Mal davon abgesehen ist der Humor richtig gut, zu sehen wie der arme Kenichi von seinen Meistern gequält wird macht Laune. Auch gibt es hier eine Premiere zu feiern, den der Anime ist einer der wenigen wo mir die Ecchi-Einlagen nicht missfallen haben, sie kommen eher beiläufig vor und halten sich in Grenzen. Wer eine Martial Arts-Ecchi Kombination wie in Tenjo Tenge oder Ikkitousen befürchtet kann beruhigt sein. Es wurde ein super Zusammenspiel der Comedykomponenten gefunden, so dass dies allein reicht Sympathien zu gewinnen. Ebenfalls ein riesiger Pluspunkt: die Serie ist ziemlich bodenständig. Keine Dämonen, keine Shinigami, kein Aufgebot an allerei übersinnlichlichen Fähigkeiten und (fast) keine Energieauren (nimmt aber gegen Ende zu). Es geht um einen kleinen schwachen Feigling der seinen Weg finden will und dabei sein Ziel nicht aus den Augen verliert, dabei geht es nicht immer ernst zu. Innerhalb der 50 Folgen war keine die man als Filler sehen könnte, wenn man den Manga kennt mag das vielleicht anders sein.
Charaktere
Man bekommt Hintergrundinfos zu allen Charakteren, aber so eine richtige Geschichte über deren Vergangenheit bekommt man nur über wenige. Alles in allem heißt das: Manche mögen die meisten Charaktere als platt und wenig tiefgründig sehen, wo wir wieder beim "Shounen-Konzept" wären. Neben dieser Tatsache sind natürlich alle Charaktere sympathisch, bis auf Kenichis kleine Schwester... Natürlich wirken einige Sachen über die Charaktere an den Haaren herbeigezogen, aber das sollte nicht stören. Neben dem guten Comedyaspekt, der von vielen Protagonisten geprägt wird wie z.B. Niijima oder den "Meistern", legt der Anime viel Wert auf die Entwicklung von Kenichi. Diese Entwicklung ist vor allem eines, nämlich glaubhaft. Klar, Kenichi entfaltet sein volles Potenzial nur wenn er jemand beschützen will etc, aber man merkt es deutlich: Kenichi ist schwach. Mit jeder weiteren Folge sieht man welche Fortschritte er macht, wie er stärker wird. Die Verbesserung seiner Fähigkeiten finde ich viel realistischer Dargestellt als bei jedem anderen vergleichbarem Anime.
Fazit
Im Grunde sind all die Sachen die ich an Shijou Saikyou no Deshi Kenichi bemängeln kann Kleinigkeiten über die man locker hinwegsehen kann. Auch wenn man den Ausgang der Kämpfe bereits kennt ist durch die Comedy ein Rewatchwert vorhanden. Für mich jedenfalls ist dieser Anime der Genreprimus. Das Setting spricht mich enorm an und durch die 50 Folgen hat er nicht die Schwächen von Endlosanimes geerbt. Für jeden Fighting-Shounen-Fan absolut empfehlenswert.
Zeichenstil
Nach dem man so viele zeichnerische und animationstechnische Kunstwerke im Jahre 2007 begutachten konnte, kann man mit Sicherheit sagen, da kann der Anime natürlich nicht mithalten, bewegt sich aber im guten Durchschnitt. Bei unwichtigen Kämpfen gegen schwache Personen fällt die Qualität ein wenig ab, das kommt glücklicherweise nicht so häufig vor. Bei allen anderen Kämpfen ist die Animation sehr gut gelungen, jedoch ist zu erwähnen das der Hintergrund bei "großen" Kämpfen mehr oder weniger ausgeblendet wird, daran stört man sich in den ersten Folgen vielleicht noch, später hingegen verflüchtigt sich das.
Sound
Fangen wir direkt mal mit dem ersten OP und dem ersten ED an. Nun ja, sie sind austauschbar. Nicht gut, nicht schlecht, herkömmliche Popmusik wie man sie in jeden Anime findet. Ab der Hälfte wird das Intro und Outro geändert ich muss eingestehen das es sie doch noch gibt, wirklich schlechte Songs, beide sollten verbannt werden, bestenfalls drittklassige Popmusik. Ebenfalls zu erwähnen ist, dass die Bilder für das zweite OP extrem schlecht gewählt wurden mMn. BGM ist passend und was natürlich dazu gehört, die richtige Musik wenn der Held in seinen Gedanken mit sich selbst spricht, sich wieder aufrappelt oder mit unbegreiflicher Naivität von Gerechtigkeit faselt. Noch negativ anzumerken ist, das die Lippenbewegungen nicht ganz mit der Synchro abgestimmt wurden oder andersrum, all zu schlimm ist das jedoch nicht, da es nur innerhalb der ersten Folgen 3-4 Mal auffällt.
Story
Wer sich hier eine großartige Story erwartet und deshalb schlecht bewertet, weil dem nicht so ist, ist wirklich selber schuld. Natürlich bietet Shijou Saikyou no Deshi Kenichi keine ausgefeilte Handlung, befindet sich dennoch auf dem Fighting Shounen Standart. Dieser besteht, wie viele wissen, aus einem meistens (fast) immer gleichen Grundgerüst. Mal davon abgesehen ist der Humor richtig gut, zu sehen wie der arme Kenichi von seinen Meistern gequält wird macht Laune. Auch gibt es hier eine Premiere zu feiern, den der Anime ist einer der wenigen wo mir die Ecchi-Einlagen nicht missfallen haben, sie kommen eher beiläufig vor und halten sich in Grenzen. Wer eine Martial Arts-Ecchi Kombination wie in Tenjo Tenge oder Ikkitousen befürchtet kann beruhigt sein. Es wurde ein super Zusammenspiel der Comedykomponenten gefunden, so dass dies allein reicht Sympathien zu gewinnen. Ebenfalls ein riesiger Pluspunkt: die Serie ist ziemlich bodenständig. Keine Dämonen, keine Shinigami, kein Aufgebot an allerei übersinnlichlichen Fähigkeiten und (fast) keine Energieauren (nimmt aber gegen Ende zu). Es geht um einen kleinen schwachen Feigling der seinen Weg finden will und dabei sein Ziel nicht aus den Augen verliert, dabei geht es nicht immer ernst zu. Innerhalb der 50 Folgen war keine die man als Filler sehen könnte, wenn man den Manga kennt mag das vielleicht anders sein.
Charaktere
Man bekommt Hintergrundinfos zu allen Charakteren, aber so eine richtige Geschichte über deren Vergangenheit bekommt man nur über wenige. Alles in allem heißt das: Manche mögen die meisten Charaktere als platt und wenig tiefgründig sehen, wo wir wieder beim "Shounen-Konzept" wären. Neben dieser Tatsache sind natürlich alle Charaktere sympathisch, bis auf Kenichis kleine Schwester... Natürlich wirken einige Sachen über die Charaktere an den Haaren herbeigezogen, aber das sollte nicht stören. Neben dem guten Comedyaspekt, der von vielen Protagonisten geprägt wird wie z.B. Niijima oder den "Meistern", legt der Anime viel Wert auf die Entwicklung von Kenichi. Diese Entwicklung ist vor allem eines, nämlich glaubhaft. Klar, Kenichi entfaltet sein volles Potenzial nur wenn er jemand beschützen will etc, aber man merkt es deutlich: Kenichi ist schwach. Mit jeder weiteren Folge sieht man welche Fortschritte er macht, wie er stärker wird. Die Verbesserung seiner Fähigkeiten finde ich viel realistischer Dargestellt als bei jedem anderen vergleichbarem Anime.
Fazit
Im Grunde sind all die Sachen die ich an Shijou Saikyou no Deshi Kenichi bemängeln kann Kleinigkeiten über die man locker hinwegsehen kann. Auch wenn man den Ausgang der Kämpfe bereits kennt ist durch die Comedy ein Rewatchwert vorhanden. Für mich jedenfalls ist dieser Anime der Genreprimus. Das Setting spricht mich enorm an und durch die 50 Folgen hat er nicht die Schwächen von Endlosanimes geerbt. Für jeden Fighting-Shounen-Fan absolut empfehlenswert.
Kommentare
Der Anime hat super angefangen, nicht wie diese Kleinkindshounen wo die Hauptcharaktäre mit wenigen Tagen training das erreichen, wofür andere Jahre brauchten. Um dann mit möglichst übernatürlichen Moves einen Kampf nach dem anderen zu gewinnen. Nein, es wurden wirkliche Kampfsporttechniken erklärt, und alles recht realistisch gehalten. Außerdem hatte sich die Romanze zwischen dem Protagonisten und Miu langsam aufgebaut.
Und dann ist es passiert, um genau zu sein, nichts ist passiert. Ungefär 25 Episoden lang nichts. Und plötzlich war das Ende da, in dem die Meister so unnatürlichen Scheiß abziehen wie 5 Stunden mit 100km/h auf Telefonleitungen laufen, 500m hoch springen, mit einem einzigen Schlag eine Druckwelle erzeugen die eine Explosion ablenkt etc etc.
Und des weiteren fragt man sich, wo is denn bitte die Romanze geblieben? Als Subgenre ist schließlich Romance angegeben, wo also hat sich der Anime diese Beschreibung verdient? Weil Kenichi auf ihren runden Arsch und die prallen Brüste geil fand? Das trifft wohl auf jeden normalgepolten Jungen zu -.-
Des Weiteren wurde gegen Ende viel zu sehr versucht dem Zuschauer noch ein paar Moralpredigten mit auf den Weg zu geben, und der "Bösewicht" grenzenlos überzogen.
Außerdem hat mich Kenichi´s Pflaster auf der Wange tierisch aufgeregt :P
Alles in Allem habe ich schon schlechtere Animes gesehen, aber hier wurde enorm viel Potential verschenkt, und das Ende ordentlich versaut.
Ps: ihr dürft gerne Antworten, da dies keine Objektive Kritik des Animes, sondern ein subjektiver Kommentar zu dem Streifen ist.
Einfach gesagt ein Anime von nem Versager der was aus sich machen will und immer in noch Größere schwierigkeiten gerrät.^^
Die Charaktere alleine reichen schon um diesen Anime zu mögen