Code Geass: Lelouch of the Rebellion (2006)

Code Geass: Hangyaku no Lelouch / コードギアス 反逆のルルーシュ

Rezensionen – Code Geass: Lelouch of the Rebellion

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Code Geass: Lelouch of the Rebellion“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Der Anime hat viel Potential, die Topwertung scheitert aber bei mir schlussendlich an einigen Storyelementen, die ich ausgelassen hätte um ihn in eine etwas andere Richtung zu lenken.

Story:
Das Grundsetting ist äußerst interessant. Japan, ein besetztes Land, das Lelouch nun aus rein persönlichen Motiven befreien will. Hier liegt eine der Stärken der Story. Lelouchs Aktionen und Strategien sind äußerst durchdacht und es ist immer wieder faszinierend wie seine Pläne schlussendlich ineinandergreifen und zum gewünschten Resultat führen.Man kann es darauf zusammenfassen, dass die Politik- und Strategiestory durchaus zum Topbereich zählt.
Nun kommen wir aber zu dem Element, das mich in diesem Anime am meisten gestört hat: Mechas, bzw. Super-Mechas ala Lancelot. Wohl um den Actionanteil zu heben darf man sich an einem (und später mehreren) quasi unbesiegbaren Mechas "erfreuen". Hier bekommt man leider überhaupt nichts Besonderes geboten. Design, Kämpfe, usw. sind alles Standardkost und erzeugen bis auf sehr wenige Ausnahmen auch nicht wirklich Spannung. Die Qualität dieses Storyteils fällt zum Rest der Geschichte ziemlich ab und ich fand es ziemlich ermüdend immer wieder mitanzusehen wie die diversen Super-Mechas durch die Landschaft pflügen.

Charaktere:
Auch hier gibt es gravierende Unterschiede in der Qualität (obwohl das natürlich auch sehr subjektiv ist, da durch Sympathie beeinflusst). Mit Lelouch bekommt man einen äußerst kontroversiellen Hauptcharakter präsentiert, der immer zwischen den klassischen Definitionen von Gut und Böse schwankt. Sein Charakter weist dabei meiner Meinung nach etliche Paralellen mit Yagami Light aus Death Note auf, wenn er auch nicht derart extrem ist, da Lelouch noch nicht jegliches Mitleid oder der Familiensinn abhanden gekommen ist. Die Denkstrukturen kann man aber wohl durchaus als ähnlich bezeichnen.
Der zweite interessante Charakter ist CC. Sie ist von der Aura des Mysteriösen umgeben und man wird immer nur mit kleinen Informationshäppchen gefüttert, was das Interesse nur steigen lässt. Hier darf man wohl gespannt sein, was in diesem Punkt die zweite Staffel bringen wird.
Die Tiefpunkte bei den Charakteren sind für mich Euphemie und Suzaku. Euphemie ist wieder mal das typische 0815 pazifistische Herrschaftshausmitglied, wie man es wohl schon in genug anderen Animes gesehen hat. Leider bekommt sie trotz dieser Charakterschwächen viel Bildschirmzeit zur Verfügung gestellt ... Bei Suzuaku gebe ich zu, dass es durch seine Vergangenheit durchaus auch einen interessanten Punkt in seinem Charakter gibt, nur leider wird dieser viel zu wenig behandelt. So bleibt er für mich vor allem einer der typischen, mechasteuernden Gutmenschen. Mit einem Wort: Ich fand ihn einfach nur langweilig.
Auf die Nebencharaktere gehe ich jetzt nicht mehr im einzelnen ein, sage aber zusammenfassend, dass es hier doch ein breites Spektrum gibt und auch einige interessante Aspekte behandelt werden.

Fazit:
Code Geass hat durch durch das Super-Mecha Element schlussendlich nicht komplett meinen Geschmack getroffen. Ich hätte den Anime lieber als eine Art Polit-Thriller gehabt, wo Mechas nur als Massenware in der Rolle der modernen Kriegsführung vorkommen. Nun warte ich auf die zweite Staffel, in der es nach dem Finale der ersten vielleicht doch zu einschneidenden Veränderungen in der Story kommen wird, auch wenn ich befürchte, dass diese der Tendenz nach nicht in meinem Sinn sein werden.
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Avatar: DeBaer#2
Ein Anime der Ähnlichkeiten mit „Death Note“ aufweist? Als mir diese Beschreibung bezüglich „Code Geass“ zu Ohren kam, war ich natürlich Feuer und Flamme mir diese Serie schnellstmöglich anzuschauen, nicht nur um den Wahrheitsgehalt dieser Aussage zu überprüfen sondern auch weil ich nach dem ich „Death Note“ fertig geguckt hatte schon fast todtraurig war das es wohl nie wieder einen Anime geben wird der so genial ist. Nun habe ich die letzte Episode der 1. Staffel von „Code Geass“ hinter mir und muss sagen dass die Parallelen zu „Death Note“ durchaus vorhanden sind, diese aber mehr oberflächliche Natur besitzen. Zwar dreht sich die Geschichte von „Code Geass“ auch um einen jungen Mann der eines Tages aus heiterem Himmel eine mysteriöse Macht erlangt und damit versucht die Welt zu verbessern, aber die Serie weiß dennoch schon sehr früh auf völlig eigenen Füßen zu stehen und um dieses Setting herum eine eigene spannende, komplexe und fesselnde Geschichte zu spinnen. Es ist nicht von der Hand zu weisen das „Code Geass“ sich wohl hier und da bei dem ein oder anderen renommierten Anime bedient hat (neben Death Note, fallen mir da noch Gasaraki, Gundam Seed, Blue Gender und diverse Schoolkid-Animes ein) und man manchmal, sofern man bereits eine größere Anzahl an Animes gesehen hat, den Eindruck bekommt das hier einiges in der ein oder anderen Form bereits irgendwie und irgendwo schon mal da gewesen ist, aber dennoch hat alles seinen eigenen Platz und je weiter die Handlung schreitet desto besser wird die Symbiose der verschiedenen, vermeintlich ausgeborgten, Elemente. Und wenn wir gerade schon von verschiedenen Elementen sprechen: „Code Geass“ bedient sich sehr fleißig aus dem Genre-Pool und von Science-Fiction, Mecha und Politik bis hin zu Drama, Romantik und Psychologik ist hier ein sehr breites Spektrum an Genres vertreten. Wer jetzt meint dass, das doch nur zu einem riesigen Kuddelmuddel-Genrebrei führen kann, der irrt sich gewaltig. Denn „Code Geass“ ist tatsächlich einer der wenigen Animes bei denen ein solch massiver Genre-Mix perfekt funktioniert und absolut harmonisch ausfällt, völlig ohne den unschönen Nebeneffekt solcher Mischungen das ein Genre dem anderen im Weg steht. Darin begründet liegt ein großer Abwechslungsreichtum der die Serie durchgehend unterhaltsam gestaltet und kaum bis nie langweilig werden lässt. Einen Bärenanteil daran hat vor allem auch die Story. Zwar ist sie nicht ganz so akribisch durchdacht wie in „Death Note“ aber trotz allem fast genau so vielschichtig und verzichtet ebenfalls nicht auf das stellen von moralischen Fragen im Bezug auf das Handeln des Hauptcharakters. In Sachen Twists und krassen Überraschungen muss sich „Code Geass“ auch keinen Meter verstecken und was die Story diesbezüglich immer wieder aus dem Hut zaubert intensiviert das Geschehen und hebt die Spannung in wahrhaft enorme Höhen. Charaktertechnisch hinkt „Code Geass“ allerdings ein klein wenig und auch wenn Lelouch ein hochinteressanter Protagonist ist, dessen Werdegang so ziemlich das Prunkstück der Serie darstellt, machen sich weitere Top-Figuren leider ein wenig rar. Allerdings ist bei der Mehrzahl der Figuren noch ein gehöriger Batzen Potential vorhanden und ich habe das Gefühl das sich die Serie dieses noch für die 2. Staffel aufspart. Apropos 2. Staffel, ein weiterer kleiner Schwachpunkt von „Code Geass“ ist das am Ende leider unheimlich viele spannende Fragen offen bleiben da man sich ja kurzfristig dazu entschied noch eine weitere Staffel dranzuhängen. Eigentlich dürfte man diesen Anime erst bewerten und kritisieren wenn man das KOMPLETTE Paket (sprich Saffel 1 UND 2) gesehen hat, denn auch wenn mir diese Staffel sehr gut gefiel so kann ich am Ende (noch) nicht sagen das ich hier ein Meisterwerk gesehen habe. „Code Geass“ hat mir zwar in so gut wie jeder Episode großen Spaß bereitet aber es ist immer noch viel Luft nach oben vorhanden und ich hoffe das diese in der 2. Staffel so ausgefüllt wird das sich „Code Geass“ am Ende in seiner Vollständigkeit als wirklich ganz großes Werk präsentieren kann. Leider heißt es bis dahin noch warten, aber ich kann diese Staffel trotzdem guten Gewissens an jeden Anime-Fan weiterempfehlen. „Code Geass“ ist aus meiner Sicht zwar kein zweites „Death Note“ aber dank einem sehr gelungenen und abwechslungsreichen Mix aus den verschiedensten Genres ist hier eigentlich für jeden etwas dabei. Auf jeden Fall ein Anime der das Prädikat „Sollte man gesehen haben“ mehr als verdient!

Animation

Die Animationen von „Code Geass“ können ohne große Umschweife als gelungen bezeichnet werden und entsprechen dem Standard einer 06/07er Produktion voll und Ganz. Zwar ist die Optik als Ganzes nicht unbedingt übermäßig spektakulär aber das Gesamtpaket weist kaum große Schwächen auf. So sind die vielen Action-Szenen, welche hauptsächlich aus Mecha-Battles bestehen, stets sehr flüssig und dynamisch animiert und zusätzlich noch mit ansehnlichen Effekten angereichert. Sich wiederholende Frames und recycelte Szenen a la Gundam konnte ich ebenfalls kaum ausmachen. Auch die Charakterzeichnungen und Backgrounds lassen zum Großteil keine Schludereien erkennen und bleiben konstant detailreich bzw. stimmungsvoll. Für das Design der Figuren zeichnet sich CLAMP verantwortlich und das Lelouchs Äußeres stark an Kamui aus X erinnert, kommt daher nicht von ungefähr. Auch die schmalen Körper mit langen Gliedmaßen tragen die typische Handschrift von CLAMP. Sicher nicht jedermanns Sache aber mir persönlich gefällt das Design sehr und auch wenn ich mich manchmal bei dem Gedanken ertappte das zu der Story von „Code Geass“ evtl. ein etwas „realistischeres“ Charakterdesign womöglich besser passen würde, so bin ich doch alles in allem zufrieden damit.

Sound

Die insgesamt drei Openings gefallen mir ziemlich gut, auch wenn mir das 2. erst nach mehrmaligem hören erst richtig ins Ohr zu gehen vermochte. Die Endings sind auch recht schön, aber irgendwann habe ich angefangen sie zu überspringen. Von Seiten der BGM gibt es bei Code Geass Licht und Schatten. Sehr gut gefallen haben mir die zahlreichen Insert-Songs, welche vor allem in dramatischen Szenen für einen gehörigen Stimmungsschub und Gänsehaut bei mir sorgen konnten. Ansonsten ist mir die musikalische Untermalung nicht großartig überragend aufgefallen. Zwar gibt es eine abwechslungsreiche Auswahl an passenden Stücken die mit Fanfaren und klassischem Orchestersound diese gewisse „ritterliche“ und vornehme Atmosphäre der Serie sehr gut unterstreichen, aber irgendwie sah ich mich im Großen und Ganzen nur wenig beeindruckt von der Hintergrundmusik. Die Soundeffekte hören sich gut und authentisch an, sind aber mehr „Mecha-Standard“ und auch nichts Besonderes. Von den Synchronsprechern ist Lelouchs Seiyuu mit Abstand der den man am meisten hervorheben muss. Er bringt den dunklen, im Zwiespalt zwischen Gut und Böse steckenden Anti-Helden zu 100 % glaubhaft rüber. Die restlichen Sprecher machen ihre Sache auch gut, sind in ihren Rollen aber überwiegend Standard und man kann ähnliche Stimmlagen gewisser Charaktere in etlichen anderen Animes vorfinden. Alles in Allem ist das was „Code Geass“ in dieser Kategorie bietet in jedem Fall solide, aber dennoch wird man sich dem Gefühl kaum erwehren können schon weit besseres gehört zu haben.

Story

Die Basis der Story von Code Geass ist wohl das was diesem Anime die vielen Vergleiche mit „Death Note“ eingebracht hat und dreht sich ebenso um einen jungen Mann der mit der Hilfe einer mysteriösen Kraft die Welt verändern will. Die Handlung lässt den Zuschauer am Werdegang des Protagonisten und dessen Versuch seine Ambitionen zu verwirklichen regelrecht eintauchen und macht dabei in punkto Erzählweise einen wirklich unheimlich gelungenen Job. Es ist einfach nur hochinteressant dabei zuzuschauen wie Lelouch klein anfängt und sich von dort an mit etlichen akribisch geplanten Aktionen seinen Weg an Freund und Feind vorbei in Richtung Ziel bahnt. Und das Beste, das wirklich ALLERBESTE daran ist dass die Story dabei stets mit einer Fülle an grandiosen Wendungen aufwarten kann die einen so oft auf dem falschen Fuß erwischen das man den Boden mit selbigem schon fast nicht mehr berührt. Das Skript strotzt nur so vor unvorhersehbaren Entwicklungen die nicht nur immer krasser und schockierender werden, sondern auch die Handlung als Ganzes in immer wieder neue Richtungen schicken. Von den 25 Episoden gibt es keine einzige in der Leerlauf herrscht und man kann sich sicher sein das IMMER etwas passieren wird. Der Erzählfluss erreicht irgendwann sogar die Klasse eines „Death Note“ und man wird von Folge zu Folge immer süchtiger und will um jeden Preis erfahren wie es weiter geht. Eine weitere Parallele zu „Death Note“ ist dass, das übernatürliche Hilfsmittel des Hauptcharakters, in diesem Fall das so genannte „Geass“, eine tragende Rolle in der Handlung einnimmt und das Geschehen durch dessen Anwendung aktiv mitbestimmt wird. Das Geass ermöglicht es dem Nutzer jeder Person mit der er Augenkontakt hat, absoluten Gehorsam aufzuzwingen. Welche Möglichkeiten die Story dadurch hat und wie einfallsreich die Skriptschreiber von diesem Umstand gebrauch machen erzähle ich an dieser Stelle sicher nicht, denn das muss man sich einfach unbedingt selbst anschauen! Das einzige was man in dieser Kategorie kritisieren kann, wenn nicht sogar MUSS, ist das Ende denn die überdimensionale Fülle an offenen Fragen die zurück bleiben frustrieren ziemlich hart. Der Cliffhanger am Ende von Episode 25 ist einer der mit Abstand ÜBELSTEN die ich JEMALS erleiden musste! Wer „Berserk“ bis zum Schluss gesehen hat der weiß wovon ich rede… Die gute Nachricht ist allerdings das, im Gegensatz zu „Berserk“, zu 100 % eine Fortsetzung kommen wird und ich würde schon fast meine Seele verkaufen um diese auch nur EINEN Tag früher sehen zu können! Bleibt nur zu hoffen dass die Story auch in der 2. Staffel so ein hohes Niveau besitzt und sich Sunrise nicht allein aus Liebe zum Geld für deren Produktion entschlossen hat…

Charaktere

Mit Lelouch hat Code Geass mit einen der besten Charaktere überhaupt auf der Sollseite und er könnte die gesamte Serie schon fast locker alleine führen. Der vom Hass getriebene Anti-Held der zwischen Gut & Böse schwankt, dabei in innere Konflikte gestürzt wird, seine Ideale anzweifelt, zuweilen schwankt aber dennoch nicht fällt, wurde selten so gut in einem Anime verkörpert. Er ist der geborene Leader und sein Alter-Ego Zero versprüht ein wahrhaft ehrfurchterregendes Charisma das die Menschen mitzieht. Besser kann man einen Hauptcharakter für diese Story kaum darstellen. Der Werdegang Lelouchs ist mit das spannendste an „Code Geass“ und die Frage welchen Weg er einschlagen wird, ob er seine Menschlichkeit behält oder dem Hass und der Einsamkeit vollkommen anheim fällt, wird den Zuschauer bis zur letzten Episode (und darüber hinaus) beschäftigen. Er wird in einem weit größerem Zwiespalt dargestellt als Light Yagami aus „Death Note“ und dadurch kann man um einiges leichter mit ihm sympathisieren. Die Antwort auf die Frage ob das was er tut seine Richtigkeit hat oder nicht, lässt sich dadurch weit schwieriger beantworten als es in „Death Note“ der Fall ist, nicht zuletzt da Lelouch ein Motiv hat das sein Handeln zu rechtfertigen scheint. Unter den restlichen Charakteren geht eigentlich so gut wie jede Figur im Vergleich mit Lelouch unter und es gibt nur wenige die es schaffen sich neben ihm ins Rampenlicht zu rücken. Suzaku ist zwar meiner Meinung nach ein ziemlich nerviger und naiver Trottel, aber dennoch ein sehr guter Counterpart zu Lelouch. Eine Story dieser Art braucht einfach eine Figur die mit Idealen ausgestattet ist die sich im krassen Gegensatz zu denen des Protagonisten befinden. Damit bringt man nicht nur viel Dramatik ins Spiel sondern auch den inneren Konflikt des Zuschauers ins Rollen, auf welche Seite er sich wohl schlagen soll. Ich mag ihn zwar nicht aber seine Rolle sitzt perfekt, das muss man einfach sagen. Weitere Charaktere die Eindruck bei mir hinterlassen konnten sind Euphemia und C.C. Euphemia hauptsächlich deswegen weil sie eine gute Entwicklung vorweisen kann und Rückgrat besitzt, aber auch wegen ihrem Auftritt in Episode 22…SHIT, einfach der HAMMER was da passiert. Der krasseste Charaktertwist EVER (die Umstände sind jetzt mal egal ^^)! C.C. allein weil sie so extrem mysteriös ist und wohl eine sehr dramatische Vergangenheit besitzt. Leider bekommt man außer ein paar Flashback-Fetzen keine näheren Informationen über sie, aber trotzdem sehe ich in dieser Figur noch enormes Potential. Die restlichen Figuren sind sicherlich nicht unwichtig für den Handlungsverlauf (eher im Gegenteil) aber ich hätte mir doch mehr Einblick in Charaktere wie Kallen, Chigusa und Shirley gewünscht, Potential ist hier ebenfalls gehörig vorhanden. Etwas enttäuscht bin ich auch von den Britanniern, denn auf deren Seite gibt es fast ausschließlich nur platte uninteressante Leute. Schneisel wurde zu spät eingefügt und Cornelia wurde mir auch zu wenig beleuchtet. Na ja, wie ich es bereits gesagt habe: Ich bin mir sicher das man sich viele Charaktere noch für die 2. Staffel aufspart und ich hoffe das diese dort auch ihr Potential noch entfalten. Trotz der Kritik bezeichne ich den Cast von „Code Geass“ als überdurchschnittlich gut. Der oberflächlichen Behandlung von so mancher Figur steht deren vortreffliche Einbindung in die Story und die stets interessanten Interaktionen mit den im Mittelpunkt stehenden Charakteren gegenüber. Zumindest für DIESE Staffel gilt: Nicht vollkommen Top, aber weit überdurchschnittlich auf jeden Fall!

Wert

Tjaaaaa, wie viel wert hat eine unvollständige Serie? Nicht ganz soviel wie eine Komplette das ist natürlich klar, aber für „Code Geass“ gilt das ja zum Glück auch nur IM MOMENT! Es ist schwer den Wert einzuschätzen wenn das Gesamtpaket nicht vollständig ist aber ich werde mir diesen Anime mit sehr, sehr großer Sicherheit auf DVD kaufen und rewatchen. Und das empfehle ich auch so ziemlich jedem anderen Anime-Fan. Man muss Mecha nicht mögen um „Code Geass“ zu lieben, also bloß keine Scheu meine lieben Mecha-Hasser! ^^ „Code Geass“ ist aus meiner Sicht der Anime mit dem wohl am besten gelungen Genre-Mix aller Zeiten und wer hier nicht reinschaut…tja der ist dumm und verpasst was! :b Ach ja: Die zweite Staffel ist für mich natürlich ein Muss, nach DEM Cliffhanger! >_^
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Avatar: Haro#3
Alle reden vom Meisterwerk und ich gebe Code Geass eine so schlechte Bewertung ?

Tja dafür gibt´s (meiner Ansicht nach) mehrere Gründe, aber dazu später mehr.

Erstmal sprechen wir mal positiv: Die Animationen sind gut, dass OP u. ED auch. Das Szenario ist relativ unverbraucht und weckt Interesse. Alles in allem ein sehr positives Rundumpaket. Der Anfang der Story war "innovativ" (möchte nicht spoilern), aber der fort lauf der Story nahm immer weiter ab an Qualität.

Nicht nur das Charaktere einfach nicht tot zu kriegen sind (na hallo ich komm in 2 - 3 Folgen wieder) nein auch der "Rest" konnte mich einfach mehr und mehr nicht mehr überzeugen.

Da nutzte auch "Fanservice" Kallen nichts mehr, oder die psychopatische Ader des Hauptcharakters Zero (man opfert mal schnell ein paar Leute und kriegt mehr dabei wieder raus)

Kurzweilig gab es mal, für mich einen Hoffnungsschimmer das die Story zumindest gegen Ende (ab Folge 22) wieder an Fahrt gewinnt und ein "würdiges" Ende bekommt ...... aber nein man musste ja unbedingt eine zweite Staffel ran knüpfen und das Ende (zeitlich extrem nach hinten geschoben) offen für weitere 24 Folgen machen.
Allein die letzten beiden Folgen haben für mich persönlich Code Geass nahe an die 5X% Marke geschoben. Da kann keine Atombombe oder große Schlacht mehr helfen. Hätte man Code Geass "normal" beendet wären bis zu 70 % drinnen gewesen.

Alles in allem bekommt die Serie deswegen von mir einen Dämpfer, da für mich der "Wiederanschauwert" sowie die Erwartungen für die zweite Staffel gegen 0 % tendieren. Über evtl. DVD Käufe will ich da gar nicht erst reden.

Kurz gesagt: Code Geass beginnt gut, zieht sich immer weiter..... um gegen Ende wie ein Gundam hilflos im Meer der Fortsetzungen zu ertrinken.
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Avatar: GaT0r#4
Ich halte Code Geass für einen Toptitel.
Um eine gute Serie abzuliefern, ist es nicht nötig, das Genre neu zu erfinden, man muss es jedoch gut umsetzen können. Bei einem Genre-Mix ist das besonders wichtig. Bereits Umsetzungsschwächen in einem Genre können die Serie ziemlich negativ beeinflussen.
Umso erfreulicher ist es, dass Code Geass dieses ehrgeizige Unterfangen gelingt.
Die Serie hat einiges an Drama, Romantik und Action zu bieten, dazu ein wenig Fanservice, der absolut nicht stört. Die Mechas stehen storytechnisch eher im Hintergrund.

Was die Charaktere angeht, bin ich positiv überrascht. Anfangs habe ich die Serie nicht schauen wollen, weil mir die erste Episode nicht sonderlich gefiel. Mir erschien Lelouch als Charakter unglaubwürdig, seine Aktionen passten irgendwie nicht ins Bild. Jedoch wird auch dieses angebliche Manko schnell aufgeklärt. Allerdings ist Lelouch meiner Meinung nach kein wirklicher Sympathieträger. Dazu sind seine Handlungen zu abschreckend. Auch emotional hält er sich eher zurück, wenngleich man es an einigen Stellen nicht erwartet hätte. Diese emotioanel Verschlossenheit macht es recht schwierig, einen "Zugang" zu ihm zu finden.
Die anderen Charaktere sind auch gut gelungen, doch wird man sich weitere Enthüllungen wohl für die zweite Staffel aufheben.
Ich würde mir persönlich wünschen, dass Kallen eine wichtigere Rolle einnimmt und das, was sich andeutet, auch endlich entwickeltt wird.
Shirley halte ich nicht für interessant, allerdings bedarf der derzeitige Konflikt noch einer Auflösung, was auch im Hinblick auf Lelouch sehr interessant zu werden verspricht.
C.C. wird ihr Geheimnis wohl erst zum Ende hin offenbaren.
Gelungen fand ich auch die Bezeihung zwischen diesem Ōgi und der Frau mit Gedächtnisverlust, auch das wird in der zweiten Staffel sicherlich weiter verfolgt werden.

Insgesamt hat Code Geass bei mir einen sehr guten Eindruch hinterlassen, die Charaktere sind sehr interessant, was auch nötig ist, schließlich stehen sie (vor allem Lelouch) und ihre Beziehungen zueinander eindeutig im Vordergrund.
Auch ich ginfe es schade, dass diese Staffel keine in sich geschlossene Handlung bietet, enttäuschend war das Ende jedoch nicht.
Und wenn man eine Serie wie diese wieder sehen will, bleibt dies wohl kaum auf eine Staffel beschränkt, deswegen verstehe ich nicht, wie man jetzt überhaupt schon eine Aussage zum "Re-Watch"-Wert machen kann.
Ich kann die Serie auf jeden Fall weiterempfehlen.
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Avatar: Keitarou#5
Eine weitere Serie von Sunrise, die in die gleiche Kerbe schlägt wie zuvor auch schon die in CE angesiedelte Neu-Interpretation von Gundam.

Dabei allerdings hat man nicht nur den Regisseur ausgetauscht und mit Taniguchi Gorou jemanden ins Rennen geschickt der weniger Kritik ausgesetzt ist, man hat auch den Produktionsstab durcheinander gewürfelt.

Auch der Blickpunkt der Geschichte ist ein ganz anderer. Man verzichtet mehr oder weniger auf Mecha, dafür aber geht es um sehr viel Politik, vermischt mit den Zutaten Rache und Darwins Prinzip. Und auch etwas Fantasy, worauf man in dieser ersten Staffel aber kaum zurückkommt.

Natürlich lässt man es sich nicht nehmen die eigenen Fans bei Stange zu halten, so sind die originalen Entwürfe für das Charakterdesign von CLAMP und die beiden Hauptcharaktere sind der Traum aller Fujoshi. Interessant ist die breite weibliche Besetzung, wollte man da einige von den männlichen Fans wiedergewinnen?

Was die Animation anbelangt, so gibt es einiges Licht und viel Schatten. Obwohl Code Geass nicht wirklich eine Mecha Serie ist und diese nicht mal eine zweitrangige Stelle einnehmen wie in manchen anderen Serien, so sind es ausgerechnet die wenigen Kampfszenen, die zumeist beeindruckend animiert sind. Andererseits ist viel von der Animation wieder mal nach Korea ausgegliedert worden, was sich in ganzen Folgen widerspiegelt. Missglückte Charakter Designs, fehlende Details, Fehler über Fehler. Immerhin sind ganze Episoden extra für die DVD Veröffentlichung neu gezeichnet worden, vor allem die gröbsten Fehler wurden retuschiert, was das Ganze im Nachhinein erträglicher macht.

Musikalisch hat man Bands wie Flow, SunSet Swish und Jinn engagiert, die auch ihre üblichen Lieder abliefern, der Reiz ist aber nicht mehr ganz derselbe. Der Soundtrack, komponiert wie auch schon in anderen von Taniguchis Serien von Nakagawa Koutarou, ragt da schon eher heraus. Die Stücke überzeugen nicht nur in ihrer Vielfalt, auch ihre Anwendung ist zumeist herausragend, insbesondere imposante orchestrale Stücke wie All Hail Britannia verleihen den jeweiligen Szenen im Anime erst ihren passenden Effekt.

Was die Geschite anbelangt. Einerseits hat man alle Komponenten um es episch zu machen, andererseits stolpert man dabei über viele Sachen. Wie das Schachspiel und die so tiefe Bedeutung, die eher lächerlich wirken, man wäre besser beraten gewesen ein Motiv zu nehmen, welches man auch versteht, anstatt etwas relatives Fremdes, was cool sein soll. Dann sind da noch Sachen wie der ganze Handlungsstrang um Shirley, der einfach mehr oder weniger in den Hintergrund gerät und vertuscht wird, weil man sich mit der unlogischen Seite nicht abgeben möchte. Auch sind die vielen haarsträubenden Fehler und unlogischen Entscheidungen von Lelouche zum Verzweifeln. Das künstliche aufbauschen der Handlung in der zweiten Hälfte, weil man auf einmal festgestellt hat, dass die Serie Erfolg hat und man mehr Geld mit einer zweiten Staffel machen kann, ist ein weiterer unangenehmer Punkt, was dann in dem Cliffhanger Finale endet und am Ende ist man nicht viel weiter gekommen als 13 Folgen zuvor.

Insgesamt erhält man eine gute Serie, die unterhaltend ist, leider aber auch im Detail recht unecht wirkt und nicht genug für die Schwächen als Animationsserie decken kann.

Für sich alleine stehend ist Code Geass frustrierend, größtenteils belanglos und wenig aussagend. Hier kann man nur hoffen, dass die zweite Staffel die Fehler ausmerzt und vielleicht doch episch endet.
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Avatar: b-s-v#6
Anspruch:5
Action:7
Charaktere:5
Optik:6
Sound:6
Man nehme das Grundthema Selbstjustiz und kombiniere es mit einer unterdrückten Nation im Jahr 2010, in der genozidartige Zustände herrschen. Die Weltmacht Britannia hat Japan besetzt und die Bevölkerung in Ghettos zusammengetrieben. Nun fügen wir ein mysteriöses Mädchen hinzu, das dem Hauptcharakter Lelouch aka. "Lulu" (toller Name o_O), einem verstoßenen Adligen von Britannia, das Geass, die Fähigkeit Menschen durch Blickkontakt nach belieben zu beeinflussen, verleiht.
Ein Revolutionär ist geboren, der sich unter dem Pseudonym "Zero" (Kitsch Ahoi!) auch gleich in den Rachefeldzug gegen seine verhasste Familie stürzt, nachdem er sich eine Gruppe Widerstandkämpfer unter den Nagel gerissen hat. Die letzte Zutat ist Lulu's Freund Suzaku, der zwar auch die Welt verändern möchte, dies aber von innen heraus auf die "nette Weise" (*würg*). Suzaku ist ein absolut widerlicher Gutmensch, angetrieben von einer Pseudo-Neurose, da er als Zehnjähriger seinen Vater, den damaligen Premier Minister Japan's ermordet hat. Natürlich ist er ganz nebenbei auch noch Pilot eines unbesiegbaren Mecha-Prototyps namens Lancelot und versucht Lulu's Pläne zu vereiteln. Das Ganze dann noch in Clamp verpacken und fertig ist die Laube... (ich kann Clamp nicht ausstehen).

Eine Serie, in der es von stereotypen Anti-Helden, die man gar nicht mögen kann bzw. hassen muss, nur so wimmelt und die einen durch den dargestellten Rassismus und Völkermord auch ziemlich runterzieht. Wenn man das als Intention des Anime begreift durchaus sehenswert. Wie Menschen dafür 10 Punkte vergeben können ist mir aber unbegreiflich, da man hier wirklich einiges an Geduld mitbringen muss, um diesen vollkommen übersteigerten Kitsch zu ertragen und nicht den Fernseher einzuschmeißen.

Weiterer dicker Kritikpunkt: Szenen-Recycling!!! Schlimmer als DragonBall oder irgendwelche Hentai. Zwei komplette Episoden werden darauf verwandt, die ohnehin nicht sonderlich komplizierte Story wieder und wieder zusammenzufassen und es hagelt auch in anderen Episoden Rückblicke en masse.

Nichtsdestotrotz bin ich froh, doch nicht nach 2 Episoden abgebrochen zu haben, auch wenn's bis Episode 7 einfach nicht zusammenpasst. Drauf zu warten, dass endlich irgendjemand Suzaku umbringt, verleiht der Serie eine gewisse Suchtwirkung. Wird aber wohl leider nicht passieren und ich schätze am Ende der zweiten Staffel wird er Präsident des großen Königreichs von Liebe und Gerechtigkeit.
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Avatar: Nankurunaisa#7
Bevor ich Code Geass gesehen habe, hatte ich schon einige Zeit viel Gutes von diesem Anime gehört und dass er ein "Must-See" wäre. Dann beschloss ich, das Ganze mal aus "1.Hand" zu erfahren und wurde nicht enttäuscht. Zur Bewertung:


-Story:
Was die Story an sich angeht, so vertraut Code Geass wohl auf ein Konzept, welches sich bewährt hat: Eine kleine Gruppe nimmt den Kampf gegen eine größere, vollkommen überlegene auf. Dabei profitiert die kleine nur von ihrem genialen Anfüherer und einer besonderen Macht. Auf den 1. Blick klingt dies nicht sehr berauschend. Was die Story so interessant macht, sind meiner Meinung nach auf der einen Seite die vielen, doch recht unerwarteten Wendungen, und auf der anderen Seite die tolle Durchdachtheit, mit der die Story auftritt. Nebenbei ist auch eine gewisse Moral und Ethik enthalten, die dem Ganzen die nötige Würze gibt, um ganz vorne zu landen.

-Charaktere:
Das meiner Ansicht nach "Herzstück" von Code Geass. So ist der Hauptcharaktere ausgesprochen gut und individuell geraten, sowohl was seine Handlungen, als auch was seinen Motivationen angeht. An ihm ist praktisch eine ganze Moral-und Gesellschaftsstudie möglich, wobei v.a. die Folgen von Selbstüberschätzung und Machtmissbrauch hervorstechen. Aber auch die "Nebenfiguren" wissen durch ihre eigene Art und ihre Handlungen zu überzeugen. So kann man in den meisten Fällen die Taten sehr gut nachvollziehen und auch die Verbindungen der Personen untereinander sind grandios dargestellt. Insgesamt hat mich der Cast vollkommen überzeugt.

-Action:
In diesem Bereich setzt CG v.a. auf Mech-Action. So bekommt der Zuschauer die unterschiedlichsten Gefechte präsentiert, wobei die Roboter deutlich im Mittelpunkt des Ganzen stehen. So variieren diese, was Aussehen und Kampfkraft betrifft.

-Humor:
Auch ein Stück Humor ist enthalten. So geschehen doch einige etwas "prekäre" Situationen, die eine gewisse Komik enthalten. Insgesamt sollte man auf diesem Gebiet jedoch nicht allzu viel erwarten.

-Musik:
Die Musik fand ich gut gelungen. Dabei gefielen mir sowohl die Openings/Endings wie auch die musikalische Untermalung während der Serie selbst.

-Fazit:
Code Geass ist in meinen Augen ein Anime, den man sich unbedingt einmal ansehehen sollte, da er doch einges mehr bietet, als stumpfsinniges Geballere und Mech-Kämpfe. Lässt man sich auf das Ganze ein, so kann man sogar gesellschaftskritische Motive finden. Meine Empfehlung für alle, die nach Action gepaar mit Tiefgang suchen.
An dieser Stelle möchte ich mich für das Interesse bedanken. Über eine Bewertung würde ich mich sehr freuen. Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr die auch gerne in mein GB schreiben, oder mir eine PM zukommen lassen. ...
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Avatar: holstebro#8
gerade flimmerten hier die ersten beiden episoden über den kasten, nachdem mich die beiträge hier doch stark dazu trieben, mir einen mecha-anime anzusehen, wobei ich diesem genre eher wenig bis gar nicht zugetan bin. aber als alter rätselfreund horche ich natürlich bei dem wort "storytwist" die alarmglocken, und so war ich gespannt, was die serie bringen würde. ich weiß, dass zwei episoden nicht repräsentativ sind, aber von einer ohärenten bis ansprechenden story ist dieser anime in meinen augen bisher weit entfernt. hektische, schnelle erzählweise, unzusmamenhängende szenen, schablonenhafte figuren ohne tiefe laufen in knallbunten und teils blutverschmierten (welch eine kombination!) settings umher, reden das nötigste und ich habe das gefühl, durch eine bildergalerie durchgerannt zu sein ohne dass es wirklich hängen blieb. nach dem schnitte-stakkato der ersten folgen brauche ich erstmal eine verschnaufpause. rasant inszeniert ist das eine (death note, bleach, d-gray-man), hektische schnittfolgen ohne roten faden das andere. ich muss auch gestehen, dass ich die story bisher nicht wirklich verstehe, einzelne dinge erschließen sich mir nicht wo ich denke: das müsste hier doch klar sein. und da es nicht den eindruck auf mich macht, dass es darum geht, bestimmte dinge klarzustellen, endet es für mich im desinteresse. vorläufig zumindest. ich gebe serien immer gerne eine chance von 7 bis 25 foigen (je nach länge der serie) um diese richtig beurteilen zu können, aber das blut, das ich durch die kommentare hier geleckt hatte, schmeckt momentan schwer nach altem ketchup...

finger gekreuzt, dass sich so viele menschen nicht irren...
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Avatar: Nemesis#9
Habe viel Gutes über Code Geass gehört. Ein Mecha-Anime, der Ähnlichkeiten mit Death Note hat. Ich war natürlich als Death Note- und Mecha-Fan sofort interessiert. Auch ein Freund von mir, der Code Geass schon gesehen hat, hat ihn mir wärmstens empfohlen. Also hab ich dann mit sehr viel Vorfreude angefangen Code Geass zu schauen... und diese große Vorfreude war auch zurecht. Code Geass hat mir wirklich sehr gut gefallen.


Präsentation/Inszenierung:
Code Geass mag zwar nicht allzu tiefgründig sein, aber es bietet Unterhaltung pur! Soviel steht schon mal fest. Ich habe diese Serie regelrecht verschlungen! Es macht einfach Spaß Lelouch dabei zuzusehen, wie er alle möglichen Leute austrickst und mithilfe seines Geass oft das Unmögliche wahr machen lässt. Immer wieder schafft er es in einer bedrohlichen Situation das Ganze rumzureissen. Es blitzen actionreiche Mecha-Kämpfe über den Bildschirm, es passieren viele Plot-Twists und man wird ständig überrascht. Action und Spannung ist hier immer mit von der Partie.
Der Cliffhanger, der am Ende der Serie präsentiert wird, ist wirklich ein ganz fieser. Wenn ihr Berserk gesehen habt, dann könnte man ihn mit dessen Ende vergleichen. Jedoch besitzt Code Geass im Gegensatz zu Berserk eine 2.Staffel, die gerade läuft und es wurden schon einige Dinge der 1.Staffel aufgeklärt.

Charaktere:
Die Charaktere bei Code Geass sind sehr gut gemacht. Lelouch ist der perfekte Anti-Held im Stile von Yagami Light aus Death Note. Auch sein Alter-Ego Zero weiß sehr zu überzeugen. Es ist als ob er, sobald er die Maske von Zero aufsetzt, eine andere Person wäre. Wirklich sehr gut gemacht. Lelouche/Zero zählt für mich zu den besten männlichen Anime-Charakteren, die ich bis jetzt kenne. Dann ist da auch noch C.C., das mysteriöse Mädchen mit anscheinend sehr trauriger Vergangenheit. Ihre Art ist irgendwie unheimlich und süss zugleich. Dann wäre da noch Karen, die auch eine klasse Persönlichkeit hat und alles für Zero tun würde. Und last but not least ist da auch noch Suzaku, der alte Freund von Lelouch. Und ich muss an dieser Stelle DeBaer zustimmen... Suzaku ist zwar von der Persönlichkeit her verdammt gut gemacht und das fast perfekte Gegenbild von Lelouch (und solche Gegenbild-Personen sind bei solchen Animes einfach Pflicht), aber auch in meinen Augen ist er einfach nur nervig. Der Rest konnte nicht ganz so gut überzeugen, wie die gerade genannten, aber dennoch ist der Staff von Code Geass überdurchschnittlich.

Animationen und Musik:
Der Zeichenstil und die Animationen sind sehr gut. Flüssige Animationen, schöne Hintergründe und das CLAMP-Charakterdesign könnte ich mir garnicht mehr wegdenken bei Code Geass.
Die Musikuntermalung fand ich auch sehr gut. Sehr schöne und auch rockige Songs immer situationsbedingt eingesetzt. Die Openings sind stimmig und haben nen coolen Sound und auch die verwendeten Szenen sind sehr passend.

Fazit:
Code Geass zählt ganz klar zu meinen Lieblingsanimes. Obwohl Mechas bei Code Geass immer mit von der Partie sind, muss man aber kein Mecha-Fan sein, um diesen Anime zu mögen! Auch Nicht-Mecha-Fans sollten sich Code Geass nicht entgehen lassen, da er wirklich sehr unterhaltsam ist!
Unbedingt anschauen!
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1× Empfehlungen erhalten
Avatar: Telperion#10
Komplexität:6
Emotionale Resonanz:1
Humor:4
Spannung:7
Rewatch Chance:1
Ich stieß wie einige Leute wohl auf diesen Anime, weil ihm Ähnlichkeiten zu Deathnote angedichtet werden. Diese lassen sich aber kurz zusammenfassen mit
1.: Besondere Fähigkeit
2.: Welt verändern
ansonsten gibt es nahezu keine nennenswerten Gemeinsamkeiten, aber ich will diese zwei Animes nicht weiter miteinander vergleichen...

Code Geass ist ein Anime der äußerlich eine scheinbar komplexe Story hat, mit scheinbar vielen taktischen bzw strategischen Elementen, einer kleiner Priese Humor am Rande und einer guten Portion Action in Form von Mecha-Kämpfen.
Bei näherem Anschauen stellt sich aber heraus das die Story primär von ihren plötzlichen Wendungen lebt, die eigentliche Komplexität aber auf der Strecke bleibt, dies kann zwar durchaus unterhalten ist für mein Verständnis aber keine wirklich tolle Sache.
Die Taktik/Strategie wiederrum ist mehr Schein als Sein, es beschränkt sich meist darauf das Zero irgendwelche Befehle erteilt und dann seine Leute die Gegner auseinandernehmen gibt er keine Befehle verlieren sie, das einzige was in diese Kategorie fällt, dass einigermassen gelungen ist sind die plötzlichen Richtungswechsel der Story bei welchen das Geass meist eine entscheidende Rolle spielt.
Zudem scheinen die Macher das Prinzip des Cliffhangers perfektionieren zu wollen, da dies nichtnur in der ersten Staffel genutzt wird (speziell das Ende ist hier zu erwähnen), sondern auch in der zweiten Staffel weiter auf die Spitze getrieben wird.
Auf der emotionalen Ebene kann dieser Anime nur sehr wenig bieten, es gab insgesamt bestenfalls eine Szene die ich nennenswert fand.

Fazit: Ich habe durchaus Spass gehabt diesen Anime anzuschauen wenn auch in geringerem Umfang als bei einigen anderen, aber erneut ansehen würde ich mir Code Geass aber auf keinen Fall.
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Avatar: Watched#11
Die Story: Spricht wieder das Thema von Rache und Ideologie an.Die Story hört sich am Anfang nicht gerade interessant an,aber das täuscht.Hier passieren viele unerwartete Dinge und Wendungen. Von denen man nicht geträum hätte.Was der Serie einen sehr guten Überraschungseffekt gibt und die Spannung noch weiter in die Höhe treibt.Aber auch hier wird wieder ein altes Prinzip angewendet.Eine kleine Gruppe nimmt es mit einer großen Organisation auf und es beginnt ein spannender Kampf.
Also,was wird diesmal passieren?
Wer wird am Ende gewinnen,was passiert mit Lelouche und den anderen?
Gibt es ein Happyend,oder wird nochetwas passieren?
Und was wird aus den Menschen?
Das alles erfahrt ihr in Code Geass.

Die Characktere: Sind alle sehr gut ausgeklügelt und durchdacht.Jeder hat seine Funktionen und Werte für die Handlung.Alle haben ihre Eigenschaften und ganz eigenwilligen Handlungen. Die man nicht sofort durchschaut und/oder voraussieht.Lelouche hat aba doch sehr ähnlichkeit mit Light.Und Suzaku ein bischen mit L.Hier werden echt alle Characktere einbezogen,sogar die Katze spielt eine wichtige Rolle mal.Es gibt hier viele Helden,aber auch viele Böse.Wer welches ist entscheidet jeder selbst.Wenn man die Tatsachen anders sieht,ist ein andere der Böse als beim ersten mal,was doch recht interessant ist.Alles im Allem ist hier jeder Charackter von Bedeutung und ein somit ein wichtiges Individuum.

Der Zeichenstil ist super,immer sehr detaliert und sauber.Die Figuren,Gundams und sonstieges sind mit sehr viel liebe zum Detail gezeichnet.Was sich auch bemerkbar macht und der Serie noch einen Bonus gibt.

Der Sound: Ist durchgehend sehr gut,keine Störgeräusche oder dergleichen.Super Qualität,das einzige was ein bisl nervt ist manchmal das der Kampf so laut ist,aba das geht wie ich finde hier dazu.
Der Anime wird auch mit Musik unterstützt,die die besonderen Momente hervorhebt.Sie ist sehr sanft, einmulmend und bewegend.Sie wird von einer wunderschönen,sanften Stimme gesungen und von einem Orchester begleitet.Die wie ich finde super zusammenpassen und einen verzaubern.
Aber ist auch passender Soung für die Kämpfe da der einen auch mitwipen lässt und einem das Gefühl gibt das es jetzt steil bergauf gibt und es nurnoch gut werden kann.

Die Japanische-Synchro ist wie immer ein Genuss.

Das 1.Openning ist sehr fröhlich und bewegt zum mitwippen.Es hat einen guten Song mit einer sehr freundlichen und fröhlichen Stimme,die einem den Gedanken vermittelt: "Komm las uns was unternehmen und glücklich sein,zusammen schaffen wird das".Das Openning hat dazu passende gute Musik.Es ist sehr popig,bunt und schnell Animiert.Und erzählt uns ein bischen über die Story und die Characktere.

Das 2.Openning ist sehr rockig gehalten. Hat eine nicht so gute Stimme,aber vermittel einem die änderung in der Geschichte und sagt uns das die Halbzeit vorbei ist und jetzt die 2.Hälfte beginnt.Die Musik ist dementsprechend rockig,hat aber eine wichtige Nachricht für uns.Auch hier ist es wieder schnell und genau überlegt Animiert,da es auch wieder die Characktere einzelnt vorstellt.

Das 1.Ending erzählt uns die Geschichte von den Hauptfiguren und zeigt da wichtige Szenen,es ist sehr klassisch gehalten.Hat einen faszinierend Song,der sich so anhört wie der von Rozen Maiden, was sich bei mir positiv auswirkt.Da da wieder eine Versteckte Botschaft drin ist.

Das 2.Ending erzählt uns wieder etwas über die Characktere und ihre Träume und Gedanken diesmal,es ist genauso wie das 1. gehalten von den Animationen her.Hat aber einen anderen Song der gut gesungen ist und auch gute Begleitung hat.Alles im einem geht dieses Ending genau so tiefgründig wie das 1.

Am Ende der Serie wird das 1.Openning nochmal gespielt,was einen schönen ausklang gibt und uns nochmal alle Characktere sehen lässt.

Fazit: Ein Anime mit einem sehr hohen Spannungsbogen,der einem fesselt und gespannt macht was als nächstes kommt.Unerwartete Wendungen und Situationen machen den Anime undurchsichtig und interessant.Kannst du einen klaren Kopf bewahren,oder brauchst du Aufklärung?Was trift auch dich zu? Ein Anime der in sehr hoher Qualität produziert wurde,mit klasse Sound,Synchro, Animationen und Storyline.Der Anime kriegt eine Empfehlung von mir für alle :Mecha-,Action-Fans und allen die einen Death Note ähnlich ansrpuchsvollen Anime suchen. Hier werdet ihr fündig.Schaut einfach mal rein,es kann nicht verkehrt sein.

So,jetzt heißt es gespannt auf die 2.Staffel warten,in die ich große Hofnungen habe.
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Avatar: Season#12
Code Geass LotR - als ich die erste Episode angeschaut habe... dachte ich schon "Oh nein! Schon wieder ein Mecha-Anime wie Gundam Wing o. Evangelion!" Doch als ich mir weitere Folgen angeguckt habe, bemerkte ich die Ähnlichkeit von diesem Anime zu "Death Note". Ich habe mir den Anime durchgezogen und habe es nicht bereut! Ein Meisterwerk ist in meine Augen gekommen. Code Geass Lelouch of the Rebellion - einfach ein MUSS für jeden wahren Anime-Fan!!! Sehr empfelenswert. Japan wurde von Britannien im jahr 2010, wegen ihrer starken Robotern, den Knightmares oder Sutherlands, erobert... Japan's Name heißt ab dem Jahr Area 11 und die japanische Bevölkerung wurde unterdrückt... doch nach 7 Jahren greifen vereinzelte Widerstandsgruppen zu den Waffen...Die Hauptperson Lelouch Lamperouge, welcher auch (im geheimen) Zero, der Anführer der Black Knights, ist, riskiert sein Leben für seine geh-behinderte und blinde Schwester Nanaly und muss dafür gegen ganz Britannien und sogar gegen seinen besten Freund kämpfen. Doch das war nicht der einzige Grund warum er sich gegen Britannien stellt... er versucht herauszufinden, wer seine Mutter vor seinen und Nanaly's Augen getötet hat. Und er hegt einen Groll gegen den König von Britannien, der Vater von Lelouch, da dieser seine Nanaly nicht helfen wollte, als sie ihre Behinderung bekam. Doch im großen und Ganzen gefällt mir dieser Anime... wie eine kleine Rebellen und eine Organisation von Japaner, Britannien den Rang streitig macht. Mir gefällt auch die Kampfszenen, besonders die Schlacht Narita.

Trotzdem, jedes Meisterwerk hat so seine Schwächen. In diesem Fall ist es glasklar das Ende. Wegen dem abrupten Ende wurden die davorgestellten Fragen (Achtung!!) NICHT beantwortet, sondern es werden neue Unklarheiten noch in der letzen Folge gestellt. (Nicht zu vergessen, dass die Serie WÄHREND einer nicht-vollendeten Kampfszene beendet wurde!!)
Deshalb werde ich (wie jeder andere, die diesen Anime angeschaut haben) 100%ig die nächste Staffel anschauen, sobald sie rauskommt.
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Avatar: TheLastDaysOfSorrow#13
Code Geass: Lelouch Of The Rebellion.
Tja was soll man zu diesem Anime sagen ausser, dass er nahezu perfekt ist!
Eine fesselnde Story, eine einzigartige Atmosphäre, ein ethischer Konflikt (ähnlich wie bei Death Note) und dazu noch eine ganze Menge Action. Klingt gut? Oh ja, das ist es auch!
Die Story ist so voll mit unerwarteten Wendungen und Cliffhangern, dass man wirklich manchmal nur ungläubig vor dem Bildschirm sitzt, sich verwirrt die Augen reibt und am liebsten einfach nur ein lautes "Was zum Teufel?!" hinausbrüllen möchte.
In erster Linie bin ich wegen dem Vergleich mit Death Note zu Code Geass gekommen (wie die meisten vermutlich) und ja, es gibt gewisse Parallelen, die allerdings keineswegs nur abgekupfert wirken.
Lelouch - unser Hauptcharakter, ist eine typische "Die-Welt-ist-schlecht"-Figur, die sich nichts lieber wünschen würde, als etwas ändern zu können.
Kaum ist man sich dessen bewusst geworden, springt auch schon ein geheimnisvolles Mädchen aus einer Box, die angeblich Giftgas enthalten soll und verleiht ihm gerade die Macht, die er braucht um seinen Wunsch zu erfüllen.
Aus dieser Macht entwickelt sich (ähnlich wie bei Death Note) der Anführer einer Rebellion überall nur bekannt als "Zero". Von diesem Moment an besteht ein ständiger Konflikt zwischen dem normalen Schulleben von Lelouch und dem Freiheitskampf von Zero.

Womit wir dann auch schon bei seinem besten Freund und wohl gleichzeitig auch größten Feind Suzaku angekommen wären. Aus Erzählungen habe ich gehört, dass es Menschen geben soll, die mit ihm sympathisieren, allerdings war Suzaku mein Hasscharakter Nr.1 (er toppt sogar Shinji aus EVA).
Wie dem auch sei: Suzaku hat eigentlich das selbe Ziel wie Lelouch, möchte dieses aber auf anderem Wege erreichen und schließt sich der brittischen Armee (Zeros Feinde) an.
Alles in allem tut sich im Laufe des Animes ein riesiger Zwiespalt auf, der die ganze Story noch zusätzliche Finesse verleiht.

Wer Code Geass mit der Begründung "Och ne, schon wieder Mecha" keine Chance geben will, dem sei gesagt, dass der Anime viel mehr ein komplexes, gut durchdachtes Actiondrama als ein 0815-Mechaanime ist.
Es mag vielleicht ein wenig dreist klingen (und mit Sicherheit spricht da der Fanboy aus mir ) aber der Anime übertrifft Death Note meiner Meinung nach, aufgrund des unglaublich genialen Cliffhanger Endes und der Tatsache, dass Code Geass im Vergleich zu DN in Sachen Spannung und Nervenkitzel nicht nachlässt.

Ich für meinen Teil, habe hiermit meinen Lieblingsanime gefunden und kann nur hoffen, dass die zweite Season, der Ersten in nichts nachstehen wird!

+ Nach Schulnoten +
Story: 1+
Charaktergestaltung: 2
Animationen: 2
Ein zweites Mal gesehen? Ja.

Anteil im Anime (Skala 1-10):
Action: 7
Drama: 8
Mecha: 5
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Avatar: Fukushu#14
code geass ist ein meisterwerk!
der hauptchara hat ähnlichkeiten mit light aus death note aber auch nur aus dem aspekt her das er seine schritte mehrmals gut überlegt und sich alles offen hält.
es gibt unglaublich viele wendungen und es passieren oft dinge die man auf anhieb nicht sofort versteht die sich aber im laufe des geschehens klären code geass ist ein ziemlich anspruchvoller anime mit vielen gut durchdachten charakteren die alle ihre geheimnisse haben. ich saß bei jeder folge gebannt vor dem schirm immer wartend auf das nächste geschehen oft waren die wendungen so drastisch das ich teils zurückgespuhlt habe um es einfach noch einmal fassungslos anzuschauen um zu schauen ob DAS grad wirklich passiert ist.

die animation sind schön gemacht die kämpfe sind für meinen geschmack etwas zu kurz (bum! ein gegner weniger weiter zum nächsten^^) aber dafür sehr realistisch und sehr gut in szene gesetzt die musik ist einwandfrei und passt immer gut dazu.

Fazit: dieser anime ist einfach ein meisterwerk ich kanns nicht anders beschreiben sollte man unbedingt gesehen haben!! ^_^
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Avatar: Parker#15
Tjaaa, Code Geass ist einer der ganz schwierigen Kanidaten für mich.
Es ist eines dieser Animes, die ein unglaubliches Potenzial besitzen aber leider nicht das rausholen was möglich gewesen wäre, aber dazu später noch.

Die Zeichnungen sind Ansich recht gut gelungen und liefern ein ordentliches Bild ab.
In typischer Clamp Manier haben die Charakter spitze Gesichter und sehr lange Gliedmaßen. Die Farben sind sehr knallig bunt - und das muss ich wirklich an dem Anime kritisieren. Für einen Comedy Anime mag dieser Style ja absolut passen - aber in ein dramatisches Kriegsszenario wo auch wirklich eine ordentliche Portion Gewalt gezeigt wird, ist dies absolut unpassend.

Die Musikuntermahlung ist gut bis sehr gut.
Sie ist meistens passend und unterstreicht die Stimmung nochmal. Die Openings/Endings sind auf jeden Fall zum anhören. Die Backround Musik geht von rockigen bis hin zu orchestralen Stücken. Alles in allem eine gute Leistung auch wenn ich immer das Gefühl hatte das man in dem Bereich noch einiges mehr hätte rausholen können.

Bei den Charakteren sind bei mir gemischte Gefühle aufgekommen. Der wohl genialste Charakter der Serie ist ohne Zweifel Lelouch, der durch seine Genialität und Intelligenz als auch seine Ecken und Kanten extrem Interessant ist.
Ich würde sogar sagen das er einer der Hauptgründe ist, weshalb ich Code Geass letztendlich doch eine relativ gute Wertung gebe.
Sein Werdegang ist wohl das interessanteste an der Serie.
Tja, was nun kommt ist jetzt eher nur noch Standartkost. C.C, Shirley und Kallen sind Ansich interessante Charaktere die leider viel zu wenig behandelt worden sind und somit nur die Oberfläche kratzen.
Suzaku war durch seine "naiv-pinken-Blümchen" Denkweise einfach nur nervig.
Der Rest der Charaktere sind weder besonders einprägend, noch spielen sie eine allzu große Rolle - sind also absolut austauschbar.
Schade eigentlich, denn gerade bei den Briten hätte man noch paar interessante Charaktere gebraucht, damit diese Fraktion nicht ganz so stumpfsinnig wirkt.


Jetzt kommen wir zu dem Teil worüber ich mich am meisten geärgert habe - Richtig, der Story.
Das Szenario hat mich von Anfang an gefesselt. Ich fand das "Geass", also die Fähigkeit Leute zu Manipulieren und die unendlichen Möglichkeiten, die die Serie dadurch hat einfach nur genial(ich liebe Death Note). Ebenfalls ein Hauptcharakter, der der raffinierten Persönlichkeit von Light aus Death Note sehr Nahe kommt, hätte den Anime zum Meisterwerk machen können.

Doch leider wurden so wahnsinnig viele Fehler gemacht, wo ich mich nur einfach fragen kann "WIESO?".
Hätte man glaubwürdige und realistische Charakter, ein düsteres Szenario um den Krieg und das Geass verwendet, hätte alles gepasst.
Leider verliert sich der Anime oft in absoluten Kitsch, unrealistischen Szenen die meistens weniger den Schrecken des Krieges als pure Action vermitteln wollen und teils so unglaubwürdige Charaktere, die von Oberflächlichkeit nur so strotzen.

Das schlimmste ist, das sich der Anime sogar häufig richtig in Belanglosigkeit verliert. Ich habe mich immer wieder gefragt was für eine Rolle manche Szenen teilweise sogar ganze Folgen spielten.

Bestes Beispiel: die Folgen in denen Mao vorkommt. Ich dachte mir, das ich mir einen anderen Anime anschaue, da die Handlung in den Folgen nicht nur im geringsten was mit der Hauptstory zu tun hatte und zudem noch extrem lächerlich rüberkam.
Es gab noch einige andere Durchhänger wie zB Folge 21, wo eine gesamte Folge dem Schulfest gewidmet worden ist.
Die Handlung in der Shirley zum 2ten mal herausfindet das Lelouche "Zero" ist, verliert sich einfach komplett.


Erst ab Folge 22 entfaltet sich das Potenzial etwas mehr und die Spannung nimmt deutlich zu.

Auch wenn ich zB den "Genmanipulierten,hysterischen,krankhaft lachenden" Orange in seinem kitschgrünen Knight im Endkampf sowohl einfach nur lächerlich, als auch komplett sinnlos empfand.


Ebenfalls zu wenig behandelt empfinde ich den inneren Konflikt von Lelouche. Da hätte man noch wesentlich mehr rausholen können - vor allem wenn man, wie schon oben gesagt, das Szenario ernster gehalten hätte.

Ich gebe zu, dass mich trotz all der Kritik, Code Geass wirklich sehr gut unterhalten hat. Gerade die 2te Staffel macht mir Hoffnung das mir das, was ich bisher vermisst habe doch noch geboten wird.
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