Coil: A Circle of Children (2007)

Dennou Coil / 電脳コイル

Informationen

Beschreibung

In der fiktiven Stadt Daikoku macht sich eine Gruppe von Kinder mit Hilfe von computergestützten Brillen, die eine erweiterte Realität ermöglichen, auf die Suche nach den Geheimnissen ihrer Umgebung, die halb real, halb aus Online-Komponenten besteht. Mit dem Internet verbundenen, offenbart sich den Kindern eine Welt, der Spiele, virtuelle Haustiere und auch Internetviren innewohnen. Mit Hilfe von Softwaretools interagieren sie mit ihrer Umgebung und verändern dadurch auch die digitale Landschaft.
Eleven years after the introduction of internet-connected, augmented reality eyeglasses and visors, Yūko Okonogi moves with her family to Daikoku City, the technological center of the emerging half-virtual world. Yūko joins her grandmother’s "investigation agency" comprised of children equipped with virtual tools and powerful metatags. She quickly crosses paths with Yūko Amasawa, an expert hacker of the virtual environment, as Amasawa relentlessly seeks to "unlock" the mystery of a computer virus that emerges from an inaccessible corrupted space.
Source: ANN
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Avatar: animus
Admin
#1
Dennou Coil, ein rasanter und leider zu wenig beachteter virtual reality-Krimi, der gekonnt Dramatik und Comedy verbindet und seinen Reiz im Mysterie-Element auslebt. Dabei ist Dennou Coil vielleicht gar nicht so Science-Fiction, wie es auf den ersten Blick erscheint...



Dennou Coil spielt in einer fiktiven japanischen Stadt, wo Grundschulkinder mit Hacker-Fähigkeiten durch Brillen die Möglichkeit haben in eine virtuelle Welt einzutreten, um nach wertvollen Metabugs zu suchen oder mithilfe von Illegalen den Wunsch hegen in eine fremde Welt einzutreten. Im Mittelpunkt steht eine Gruppe Kinder, darunter Yasako, Isako, Haraken, Fumie und Daichi. Der Einzelgängerin Isako mit den undurchschaubaren Zielen wird nachgesagt, sie sei auf der Suche nach dem Cybergeist Miss Michiko. Es heißt, sie würde Wünsche erfüllen können…

So viel zum Plot, der recht geradlinig durchgezogen wird, ohne anfangs zu viel zu verraten und somit weitestgehend spannend bleibt. Die ersten Episoden von Dennou Coil setzen stark auf Comedy. Das gelingt der Serie sogar ziemlich gut, einige Lacher bleiben keinem erspart und die skurrilsten Situationen lassen sich hier vorfinden. Der Zuschauer wird langsam in die Cyberwelt hineingeführt und schnell spannt sich der Bogen und die Serie gewinnt an Dramatik. Ich rechne Dennou Coil hoch an, dass der Wechsel vom Comedy zu Dramatik nicht aufgesetzt wirkt, sondern gekonnt in Szene gesetzt ist. Doch auch im späteren Verlauf kommt der Serie ihre Komik nicht gänzlich abhanden.


Bis zu der ersten Hälfte ist Dennou Coil extrem fesselnd. Es gibt nicht besonders viele Animeserien, bei denen ich so an den Bildschirm gebannt war. Leider kam aber auch hier die Ernüchterung- nämlich während des zweiten drittels der Serie. Dennou Coil beginnt sich zu sehr auf die Cyberwelt-Thematik zu stützen und vergisst dabei jeglichen Spannungserhalt. Ein klarer Abfall der Serie, was sich in anbetracht des dennoch vernünftigen Finales noch verkraften lässt, meine positive Meinung jedoch leicht getrübt hat.

Dennoch ist der Anime nicht nur von der Präsentation her nennenswert: Mir hat der Zeichenstil ziemlich gut gefallen. Zwar schlicht gehalten aber trotzdem mit einem gewissen Niedlichkeitsfaktor, der wunderbar zum Gesamtkonzept passt. Von den Animationen her weniger nennenswert, nichts außergewöhnliches aber auch nicht schlecht. Einzelne Szenen sind sehr gut gemacht, andere hingegen etwas schwächer. Es wurde auffällig viel Wert auf die realistische Darstellung gesetzt, die Figuren bewegen sich sehr menschlich.
Zudem bekommt der Zuschauer ein sehr schönes Opening zu hören, das den Namen 'Prism' trägt und von Ayako Ikeda gesungen wird. Der Abspann ('Pieces of The Sky') ist auch nett gemacht. Ein eher ruhiges Lied, das mich nun nicht vom Hocker reißen konnte, aber nun gut.


Schließlich bleibt noch zu den Charakteren ein letztes Wort zu sagen, nämlich dass hier keine der Personen besonders herausstechen. Yasako und Isako, das Gegensatzpaar einmal in verschlossener und reservierter Ausführung, oder auch schüchtern und hilfsbereit zu haben. Das brave Mädchen und die geheimnisvolle Fremde- hatte man alles schon.
Auch der im späteren Verlauf in den Mittelpunkt gestellte Junge Haraken fällt blass aus, genauso wenig traf die Energiegeladene Fumie meinen Geschmack. Viel Interessanter hingegen fand ich die Randfiguren wie z.B. Yasako’s verschrobene Großmutter Megabaa, ihren Cyberhund Densuke oder auch Fumies „Sklaven“ und Cyberpet-Ersatz Oyaji. Unsympathisch waren die Figuren jedoch bis auf Yasakos nervtötende kleine Schwester allesamt nicht, nur irgendwo wäre da mehr gewesen. Hinsichtlich des abgedrehten Szenarios aber nicht der Punkt, an dem ich am meisten Kritik üben möchte, denn keine der Personen wirken deplaziert und alle passen in das Bild der Serie ohne aufgesetzt zu wirken.


Dennou Coil insgesamt ist ein sehr origineller Anime der viele Genres auf sehr hohem Niveau verbindet. Von der Spannung her leider etwas abfallend, was aber nur im Vergleich zu dem fulminanten Prolog auffällig wird und mir nicht den Spaß an der Serie verdorben hat. Beste Unterhaltung und immer einen Blick Wert!
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Spannend, originell, humorvoll, liebenswürdig, …. einfach schön … Es fällt mir irgendwie schwer Dennou Coil zu beschreiben, vereint dieser Anime doch etliche Genres und lässt eine Atmosphäre entstehen, die sich für mich schon fast mit Mushishi und Haibane Renmei messen kann.


Man bekommt hier wahrscheinlich wirklich eine der besterzählten Animegeschichten präsentiert, die es derzeit gibt. Zu Beginn wird man in eine Welt eingeführt, in der die Realität durch spezielle Brillen mit der Virtualität verschmolzen ist und man begleitet erst einmal eine Gruppe von Kindern in Slice-of-Life-Manier dabei, wie sie ihren Alltag erleben. Schon in diesen ersten Folgen ist man fasziniert von der Originalität die in dieser Welt steckt und mit welchen liebevollen Details sie geschmückt ist. Gleichzeitig muss man auch nicht auf Action verzichten, wenn sie sich zunächst auch nur virtuell und eher im Setting von Kinderspielereien abspielt. Nach und nach wird schließlich die eigentliche Geschichte eingeflochten, was starke Mysteryelemente in den Anime bringt und gleichzeitig die Themenbereiche Trauer und Kampf gegen Schuldgefühle mit einbringt. Die Spannungskurve und die Dramatik werden ebenso wie die Komplexität im Lauf der Serie immer weiter gesteigert und man bekommt viele wunderschön-traurige Szenen präsentiert. Das alles wäre natürlich unmöglich, würden nicht auch die Charaktere eine gleich hohe Qualität aufweisen. Der Cast von Denno Coil besteht zum Großteil aus Kindern, die sich auch so Verhalten wie man es von Kindern annehmen würde. Viele verschiedene Persönlichkeiten sind vertreten, ohne dass der Eindruck entsteht, man hätte alle Charaktere allein auf diverse Stereotype reduziert.

Fazit:
Denno Coil ermöglicht einem völligen Animegenuss. Hier wird es geschafft Spannung und Action mit einer gefühlvollen Geschichte zu verbinden. Auf den ersten Blick mag der Anime vielleicht noch eher auf jüngeres Publikum ausgerichtet erscheinen, jedoch erweist sich die anfangs noch recht simpel wirkende Geschichte schlussendlich komplexer als man es hätte annehmen können und auch der Dramaanteil nimmt stetig zu.
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Avatar: b-s-v#3
"Ungewöhnlich, wundervoll, großes Kino" das bekam ich vielfach zu lesen, als ich mich bzgl. Dennou Coil schlau gemacht habe. Große Erwartungen machten sich breit und nachdem ich jetzt damit durch bin, kann ich diese Eindrücke anderer leider so gar nicht teilen.


Viele vergleichen diese Serie ja aufgrund ihrer ruhigen Erzählweise mit Mushishi, wegen ihrer Charaktere mit Haibane Renmei oder wegen der Cyber-Elemente mit Serial Experiments Lain. Von Größe, Anspruch oder Flair dieser drei Titel ist diesem 26teiler hier aber ehrlich gesagt nicht all zu viel anzumerken. Auf's Wesentliche reduziert handelt es sich hierbei eigentlich eher um Venus Versus Virus mit etwas mehr Tiefgang auf bedeutend besserem Produktionsniveau.

Wir befinden uns in einer nicht all zu fernen Zukunft in der Stadt Daikoku und einzig futuristisches Element ist die "Ergänzung" der realen Welt durch einen parallel existierenden Cyberspace, in dem man sich z.B. virtuelle Haustiere halten oder auch erbitterte Kleinkriege ala Paintball unter Zuhilfenahme von "Metatags" und "Encodes" gegeneinander führen kann - gesetzt den Fall, man wird nicht von den Sicherheitsprogrammen aka Pochi oder auch Satchi unsanft darin unterbrochen. Zugang zu dieser erweiterten Realität, in der auch Viren (sog. Illegals) ihr Unwesen treiben, erhält man über eine spezielle Brille, welche ursprünglich zu medizinischen Zwecken eingeführt wurde und für die derzeitigen Kids zu einem "must have" Lifestyle-Accessoire geworden ist.

Klingt ja bis hierhin eigentlich ganz spaßig, ist auf den Kern der Sache reduziert und angesichts toller Ideen wie "Cyberspace aus Sprühdosen" jedoch ziemlich albern und außer ein wenig Rumgeballer in der virtuellen Welt passiert in den ersten 17 1/2 Episoden von Dennou Coil (das enspricht mehr als satten 7 Stunden) so gut wie gar nichts, außer dass man irgendwann das Wort "Cyber" nicht mehr hören kann. In der Konsequenz beginnt man also aus Mangel an guter Unterhaltung, das augenscheinlich ganz ansehnliche Geflecht aus Cyberspace und Normalität zu hinterfragen und stößt dabei auf immer mehr Ungereimtheiten, gut verpackten Blödsinn, Klischees und halbherzig formulierte Botschaften, die sogar noch öfter dementiert als überhaupt offeriert werden. Besonders stark fällt die Unsinnigkeit einiger Sachverhalte in der obligatorischen Recap-Episode auf, in der einem vorgegaukelt wird, man bekäme doch mal ein paar sinnvolle Erklärungen. Immerhin wird die Serie dann aber doch vom einen auf den anderen Moment relativ spannend und es entfaltet sich endlich noch eine gar nicht mal so schlechte Mystery-Geschichte mit akkurater Stimmung, auf die man zu diesem Zeitpunkt aber schon deutlich zu lange warten musste.

Hinzu kommt, dass zumindest mir persönlich die Charaktere dieser müden Story, deren erste zwei Drittel so nichtssagend sind, dass man sie nicht einmal einem Genre zuordnen kann, sowas von scheißegal waren, dass ich nach jeder Folge ihre Namen vergessen habe. Die einzige Person, von der wirklich etwas hängen bleibt, ist Hauptakteurin Yuko's kleine Schwester Kyoko, deren Aussehen und ätzende Persönlichkeit man sich aus Ghibli's My Neighbour Totoro entliehen hat. Im späteren Verlauf der Geschichte wird dann immerhin Fräulein Amasawa etwas interessanter, doch in der Gesamtheit hat mich der ganze Grundschul-Hacker-Cast alles andere als überzeugt.

Wenigstens wartet die Serie aber mit einer für derzeitige Verhältnisse durchaus ansprechenden Präsentation auf, die jedoch das Urteil "Guter TV-Standard" nur an wenigen Stellen übersteigt. Das Charakterdesign ist hübsch, wenn auch nicht sehr detailliert, die Umgebung sieht gemeinhin ganz ok aus und die logischer Weise computergenerierten Fehler im Cyberspace sind auch ganz passend umgesetzt. Beim Thema Animationen gibt es eigentlich auch absolut keine Beanstandungen - sehr flüssig und dynamisch (wenn denn ausnahmsweise mal irgendwas passiert). Kann man also durchaus gut mit leben, "Eye-Candy" ist aber was anderes.

Soundtechnisch wird sich hier zwar nicht besonders weit aus dem Fenster gelehnt, doch immerhin reicht die Palette von Akustik-Gitarre über Percussion-Einlagen bis hin zu elektronischen Rhythmen und untermalt die Szenerie meist eher subtil. Opening und Ending fand ich beide ganz passabel, mehr aber auch nicht.


Schlussendlich bleibt mir nur zu sagen, dass Dennou Coil eine Zukunftsvision zeichnet, die auf mich persönlich etwas zu kindlich wirkt und mich weder der magere Inhalt des Anime begeistern, noch die Schicksale seiner Figuren irgendwie berühren konnten. Bei dieser Serie sind vielleicht am besten Teenager mittleren Alters aufgehoben oder junge Erwachsene, die sich bei solch einer Serie trotz lange Zeit nicht existenter Atmosphäre keine Fragen zu dem stellen, was da grade über den Schirm flimmert. In Anbetracht der Folgen 18-26 grade noch sehenswert.
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Avatar: Takashiyo#4
Dennou Coil verbindet gekonnt die verschiedensten Genres miteinander in außergewöhnlicher Harmonie, kombiniert das mit einem hohen Coming-of-Age-Anteil und wartet darüber hinaus noch mit einer grandiosen Atmosphäre auf. Ein leider viel zu unbeachteter Anime.


Gleich zu Beginn wird man in eine Welt eingeführt, in der spezielle Brillen Realität und Virtualität miteinander verschmelzen. Dabei begleitet man in Slice-of-Life-Manier eine Gruppe von Kindern, wie sie ihren Alltag mit diesen Brillen erleben, mit denen sie allerlei Schabernack anstellen können. Es wird auf reale Gewalt verzichtet und man beschränkt sich ausschließlich auf virtuelle Kämpfe, bei denen es nicht um Leben oder Tod geht, sondern lediglich um den Fortbestand der teuren Cyberbrille. Was sich anhört, wie ein albernes Kinderspielchen, entpuppt sich als der ideale Actionkatalysator schlechthin und beglückt den Zuschauer mit einer Reihe von überaus spannenden Kampfszenen. Wer glaubt dabei auf humorvolle Momente verzichten zu müssen, der wird eines Besseren belehrt, denn der Plot ist ebenfalls der Aufhänger für die hohe Anzahl an irrwitzigen Situationen, wovon eine skurriler als die andere ist. Auch werden immer wieder geschickt dramatische Elemente in die Geschichte eingeflochten, bis man schließlich an einem Punkt angelangt ist, an dem der Cyberspace und die früher eingeführten Illegalen immer weiter in den Vordergrund rücken und dabei eine Entwicklung ins Rollen bringen, bei der die zwei Adjektive „atemberaubend genial“ wohl am passendsten wären. Dachte man, dass es besser kaum noch geht, so bietet Dennou Coil dem Zuschauer im letzten Drittel eine der wohl am best durchdachtesten Entwicklung aller Zeiten und schafft es beinahe jede Folge mit einem Cliffhanger enden zu lassen, sodass sich eine immens hohe Spannung aufbaut, die schließlich in einem spektakulären und nervenaufreibenden Finale ihren Höhepunkt findet. Bei der optischen Präsentation bekommt man es mit einer der hochwertigsten TV-Produktionen zu tun und besticht durch seine auffällig flüssigen Animationen, bei denen man besonders auf realistische Bewegungen der Charaktere geachtet hat.

Der Cast besteht größtenteils aus Kindern, die sich ihrem Alter entsprechend auch verhalten. Besonders interessant ist hierbei der Kontrast zwischen den beiden Hauptprogagonisten Yasako und Isako, die zwei Persönlichkeiten besitzen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Leider werden einige Darsteller lediglich oberflächlich behandelt und wirken dann gegen Ende etwas blass. Doch schrullige Charaktere, wie zum Beispiel Megabaa, machen diese Defizite locker wieder wett, sodass kein getrübter Gesamteindruck entsteht. Überhaupt überzeugt Dennou Coil durch seinen allgemein liebevollen Cast.

Fazit:
Allemal ist Dennou Coil eine wahre Animeperle und bietet Unterhaltung auf höchstem Niveau. Durch die innovative und stets spannende Geschichte, wird zusätzlich noch mit einer prunkvollen Inszenierung gepunktet und man muss dabei nicht auf humorvolle Szenen oder packende Cyberschlachten verzichten.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#5
Dennou Coil ist ein Anime, bei dem Mystery und Drama gekonnt vermischt werden und obwohl die jungen Darsteller im ersten Moment den Eindruck einer kindgerechten Geschichte erwecken, handelt es sich hier um alles andere als einen gewöhnlichen Kinder-Anime. Mehr noch, hinter Dennou Coil versteckt sich eine sehr spannende und originelle Storie.

Schon das Szenario verspricht außergewöhnliches, spielt Dennou Coil doch in einer Welt, in der Realität und Virtual Reality perfekt miteinander verschmolzen sind (Augmented Reality, falls einem der Begriff etwas sagt). In diesem Setting entfaltet sich eine Geschichte, die von Episode zu Episode immer spannender wird und so gut wie keine keine Längen besitzt (nur in der Mitte gibt es zwei Episoden zum Ausruhen). Man ist eigentlich ständig neugierig wie es weitergeht und kann kaum erwarten, dass die ganzen Geheimnisse rund um die Cyberwelt und die Charaktere aufgedeckt werden. Nun könnte man denken der Anime würde eine ruhige Erzählweise besitzen, aber dem ist nicht so, es gibt eine Menge Action, auch wenn sie sich nur im virtuellen Raum abspielt und Leib und Leben der Charakere also nicht in Gefahr sind.

Ein großer Teil der Rollenbesetzung wird von Kindern ausgemacht, weshalb neben den Geheimnissen der virtuellen Welt auch die typischen Probleme für dieses Alter eine wichtige Rolle spielen. Dabei verhalten sich die Charaktere stets glaubwürdig und überzeugen durch ihre liebenswerte Art. Besonders interessant ist der Kontrast zwischen den beiden Protagonistinnen - Yasako und Isako - die zwei völlig gegensätzliche Charaktere besitzen. Der einzige Charakter, mit dem ich etwas Schwierigkeiten hatte, ist Yasakos jüngere Schwester, da sie für meinen Geschmack zu hyperaktiv ist (damit andererseits aber auch für die eine oder andere lustige Szene sorgt).

Obwohl die Charaktere relativ schlicht gezeichnet sind, besitzen sie sehr flüssige Animationen die weit über dem liegen was man normalerweise bei TV-Animes geboten bekommt. In den ausgezeichnet inszenierten Actionszenen kommt CGI-Grafik zum Einsatz, die sich gut in das Gesamtbild einfügt und nie deplatziert wirkt.
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Kommentare

Avatar: MichaelAliensBiehn#1
Diese Anime sah auf den ersten Blick sehr vielversprechend aus, jedoch stelle sich das im weiterem Verlauf als falsch heraus. Die ganzen Darsteller sind zwar gut gezeichnet aber die können sich mit nichts anderem beschäftigen als mit diesen virtuellen Viechern da und scheinen den Bezug zur Realität völlig verloren zu haben. Selbst mit deutschen Untertiteln weiß man beim zuschauen stellenweise nicht worum es da geht. Hoffentlich kommt diese Serie nicht nach Deutschland.
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Avatar: Cosmic Grobi#2
10 Punkte, warum?
Mega Baa!
Die Oma als Computercrack und Dealerin für den Netzterrorismus in einen Süßigkeitenladen. Ihre Stimme, passt wie die Faust aufs Auge.
Die Alsheimerbade Szene im heißen Becken war die Krönung und hat mich zu einem glücklicheren Menschen gemacht. Mega Baa, rockt!
Der Rest an Charakteren ist auch sehr gelungen und gibt der Serie einen durchweg stabiles Rückrat. Ich habe mich bei jeder Episode köstlich amüsiert. Trotz des vielen Humors vergisst Dennou Coil nicht das brisante Thema, Generation Internet. Alle Charaktere bekommen ihre Zeit und emotionalen Tiefgang.
Der Titel Theme ist mir persönlich zu schnulzig.
Aber spätestens ab der Folge mit den Bartillegalen, war für mich klar, 10 Hitpoints für Dennou Coil!
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Avatar: Frogster
V.I.P.
#3
Sehr origineller Anime. Tolle Animationen und interessantes Setting.


Mir fällt kein Anime ein, der irgendwie mit Coil zu vergleichen wäre.

Wenn man auf Cyberspace steht - unbedingt anschauen!
Und wenn nicht - unbedingt anschauen!
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Avatar: Taxy#4
Anspruch:sehr viel
Action:viel
Humor:viel
Spannung:viel
Erotik:wenig
"Serial Experiment Lain" trifft "Haibane Renmei". So in etwa könnte man diesen obercoolen Anime bezeichnen. Bin total verliebt in die knuffigen Figuren und kann gar nicht genug von dieser faszinierenden "Cyberwelt" bekommen! :)
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Avatar: Chiron#5
Ein durchweg verspulter Animé, der anfangs viele Fragen offen lässt und den Betrachter ohne viele Erklärungen mitten ins Geschehen katapultiert.

Yuko bekommt als kleines Kind eine Brille geschenkt, mit dem sie Dinge und Lebewesen aus dem Cyberspace sehen kann. Nachdem sie die Brille zum ersten Mal aufgesetzt hat, entdeckt sie das Cyberhaustier Densuke, einen Hund mit einem Gesicht wie ein Hintern.

Yuko und ihre kleine Schwester Kyoko ziehen in eine Großstadt um, wo allerlei seltsame Dinge passieren. Sie lernen eine "Agentin" der "Dennou Coil" kennen, die junge Fumie.

Plötzlich taucht ein seltsames schwarzes Lebewesen aus dem Cyberspace auf und attackiert Yuko. Densuke kämpft mit ihm und die beiden verschwinden in einer Falte des Cyberspace, wo Yuko und Fumie mit ihrem Diener Oyaji nach Densuke suchen. Kurz darauf werden sie von fliegenden Kugeln überrascht, die die Rettungsaktion fast schon zum Scheitern verurteilen. Doch hier fängt das Abenteuer von Yuko, Kyoko, Densuke und Fumie erst an...

Insgesamt ist "Dennou Coil" ein wohl eher an Kinder gerichteter Animé. Die Zeichnungen sind ebenfalls kindlich gehalten, doch die Animationen sind recht gut. Man könnte "Dennou Coil" am besten als "Matrix für Kinder" beschreiben.
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