Buso Renkin (2006)

Busou Renkin / 武装錬金

Rezensionen – Busou Renkin

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Buso Renkin“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Männlicher Teenager mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn wird plötzlich in eine Welt voller Kämpfe reingezogen, in der er dank einer Superkraft, die er natürlich außerordentlich gut beherrschen kann, die Gegner aufmischt, garniert mit einer Portion Comedy und Romance. Was wie die Beschreibung jedes normalen Shounen klingt, trifft auch völlig auf Busou Renkin zu.


Bei jedem neuen stärkeren Gegner entdeckt der männliche Wunderwuzzi eine neue Fähigkeit seiner Waffe bzw. pumpt sich mit viel guter Gesinnung zu noch nie dagewesener Stärke auf, was von den übrigen Protagonisten mit den obligatorischen Ausrufen von Bewunderung und Erstaunen kommentiert wird. Zusätzlich ist Kazuki natürlich Verfechter höchster Gerechtigkeit und Menschenliebe und verschont sogar massenmordende Kontrahenten, ganz nach seinem Leitspruch: „Ich will alles und jeden beschützen“. Er überschreitet bei weitem die Grenze der noch erträglichen moralischen Standhaftigkeit und ist das Musterbeispiel eines naiven, weltfremden Gutmenschen, was eine völlige Oberflächlichkeit seines Charakters zur Folge hat. Kurz gesagt: Er ist einfach öd und nervend. Die anderen Charaktere wären grundsätzlich nicht so weltfremd wie er, müssen sich aber zwangsmäßig an sein Verhalten anpassen, weshalb auch sie fast durchgehend zu immerguten Handlungen verdammt sind.

Fazit:
Man könnte schon fast vermuten, der Anime sei eine Auftragsarbeit des japanischen Erziehungsministeriums mit der Zielsetzung jungen männlichen Teenagern die Bedeutung der richtigen moralischen Gesinnung zu verdeutlichen. Busou Renkin erschafft eine Welt in der das Gute immer gewinnt und der edle strahlende Held sich auch noch für seine Feinde opfern würde. Wie das für jeden Zuschauer wirkt, der auch nur den geringsten Wert auf glaubwürdige Charaktere legt kann man sich ja vorstellen … Ein geradezu lächerlich moralisierender Shounen Anime, den man sich nur ansehen sollte wenn man a) nicht älter als 14 ist und b) noch nicht viele andere Shounen gesehen hat.
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Avatar: GaT0r#2
So, Standard-Shounen soll das also sein?
Nach meinen Erfahrungen mit Shounen-Animes kann ich zweifelsfrei sagen, dass dies glücklicherwesie nicht der Fall ist.
Dabei beginnt die Serie wie ein Standardshounen und verläuft teilweise auch so. Warum würde sie sonst auch dem Shounen-Genre zugerechnet werden?
Diesbezüglich erwartet den Zuschauer nichts Neues.
Positiv hervorzuheben ist aber, dass man sich bei den Charakteren um ein wenig Innovation bemüht und sie gut ins Konzept der Serie eingebaut hat. Ebenso erfreulich ist es, dass die Comedy mitunter ebenfalls innovativ ist und emotionale Szenen nahezu nicht stört, was ich schon allzu oft erleben musste.
Man hat sich, entgegen der Gewohnheit, für ältere Charaktere(17+) entschieden. Das ist ungewöhnlich. Und ebenso fallen während der gesamten Laufzeit immer wieder kleiner Abweichungen vom Einheitsbrei des Genres auf.
Die Einordnung ins Romance-Genre ist berechtigt.
Auch gelingt es dem Anime, eine vernünftige Atmosphäre aufzubauen. Ich wurde von diesem Anime äußerst positiv überrascht, hatte aber auch keine allzu hohen Erwartungen. Und beurteilt den Anime nicht, ohne das Ende gesehen zu haben.

Wer Shounen-Fan ist, wird diesen Anime mögen. Die typischen Elemente sind vorhanden und gut umgesetzt, Innovationen lockern das ganze angenehm auf, sodass man den Bereich des Shounen-Standard gelegentlich verlässt. Auch für Fans des Genres jenseits der 16 Jahre zu empfehlen.
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Avatar: Sapharus#3
Story:8
Action:10
Humor:7
Spannung:7
Romance:4
Als ich angefangen habe den Anime zu schauen dacht ich: Ha! Das kenn ich doch. Das die Grundidee für den Anime schon etwas älter ist, heisst aber keineswegs, dass er schlechter ist. Allerdings muss ich sagen, dass ich die meisten ähnlichen Animes meist besser fand als diesen. Es gab 1-2 Sachen, die nicht so gut präsentiert wurden und im Laufe des Anime schliesslich überraschend oder unpassend schienen. Schlecht ist er deswegen auf keinen Fall und sollte von Fans des Genre (aber auch von anderen) gesehen sein.


Story: 8/10

Wieder mal ein Anime, wo der Hauptcharakter (Kazuki) gleich in der ersten Folge den Löffel abgibt. Aber zum Glück gibts ja "Arms Alchemy", durch die er wieder künstlich ins Leben gerufen wird. Es ist zwar nicht die neuste Idee bei einem Anime, aber ich persönlich finde das nicht so schlimm. Kazuki entschliesst sich mit seiner Lebensretterin Tokiko gegen die bösen Monster zu kämpfen um so seine Freunde und die Stadt besser schützen zu können...
Die meisten Folgen sind mit zahlreichen Kämpfen bestückt, sodass wenig Platz für andere Dinge, wie Romance oder Comedy übrig blieb. Kein Wunder das die Liebesgeschichte der Hauptcharaktere nicht so gut rüberkommt und schade das die Comedy immer mehr abnimmt, die ich immer gut gelungen und unterhaltsam fand. Insgesamt gibt es also ziemlich viel Action, dass manche vielleicht anspricht, manche aber vielleicht auch irgendwann nervt.
Das Ende des Anime ist am besten gelungen. Gibts nichts zu meckern.

Musik: 5/10

Der Soundtrack ist okay. Standard-Anime-Soundtrack könnte man sagen. 2-3 gute Sachen dabei, der Rest wohl eher J-Pop-Müll, der sich bei mir immer gleich anhört.

Charaktere: 8/10

Der Hauptcharakter ist mal wieder ein "Alles-Beschützer-Typ". Immer darauf bedacht andere zu retten und sich selbst dabei in größte Gefahr zu begeben. Fast schon zu gut um real zu sein, aber symphatisch. Im Gegenzug fand ich Tokiko, die weibliche Hauptfigur neben Kazuki anfangs weniger symphatisch. Gegen Ende hat sich dies zum Glück etwas gelegt. Andere Figuren wie Kazukis Freunde sorgen meist für die Comedy-Elemente des Animes. Aber auch der Pseudo-Bösewicht Papion sorgt für seine abartigen Sinn für Mode für jede Menge Unterhaltung.
Insgesamt recht gut gelungene Charaktere mit etwas überspitzten, individuellen Eigenschaften.

Zeichenstil: 7/10

Die Zeichnungen haben mich nur teilweise überzeugt. Obwohl die Kämpfe, Charaktere und deren Gesichtszüge gar nicht schlecht gezeichnet waren, hat doch etwas gefehlt. Ich denke, es war einfach nicht ganz der Zeichenstil, den ich mag.

Gesamt: 88%

Der Anime hat mir im großen und ganzen gut gefallen. Doch manchmal wurde mir die dauernden Kämpfe lästig und wünschte mir zumindest mal eine Comedy- oder Romance-Folge her. Die kamen zwar, aber waren doch meistens wieder mit Kämpfen verbunden und wirkten daher recht kurz. Die Story ist zwar nichts neues, dennoch recht gut gelungen und interessant.

Extrainfos:

Genrevertreter:

Wer ähnliches mag oder sucht sollte es mal mit folgenden Titeln probieren (Meine Bewertungen stehen in % dabei):
Shakugan no Shana (100%) [Manga & 2 Novels in Englisch erhältlich]
Kaze no Stigma (90%)
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Avatar: Zarastro#4
Vor einer Minute habe ich mir das große Finale von BR angesehen, und bin nun dazu gezwungen, mein voreiliges Urteil über diesen Anime zu revidieren. Was als durchschnittlicher Fighting-Shonen mit einem Protagonisten, welcher den Titel "Zu gut für diese Welt" vollauf verdient begann, steigerte sich im Laufe der Zeit zu einem spannenden Vertreter seiner Zunft, der zwar auf altbewährte Mittel zurückgreift, diese aber trefflich zu nutzen weiß.


Busou Renkin hat wenig Innovation zu bieten und im Prinzip hat man alles schon einmal irgendwo gesehen, von dem Jungen, der dank eines Mädchens in eine Welt voller Kämpfe und Monster gezogen wird(Bleach), in der Alchemie eine besondere Rolle spielt(Full Metal Alchemist), ein Rivale der den Protagonisten seit seiner ersten Begegnung persönlich töten will (Vegeta aus DBZ) usw. Ich könnte die Beispielkette beliebig fortführen, doch ich denke es ist klar was ich sagen möchte. Wer auf der Suche nach neuen, unverbrauchten Ideen ist wird mit BR nicht glücklich werden. Doch wen derartiges nicht stört, wird hier auf keinen Diamanten, aber immerhin auf einen Halbedelstein stoßen. Denn wie gesagt machen die Produzenten vieles richtig und schaffen es, mittels eines bemerkenswert ausgewogenen Verhältnisses zwischen Action, Drama und Comedy für kurzweilige Unterhaltung zu sorgen. Des Weiteren stehen in späteren Folgen auch romantische Interessen im Vordergrund und werden in einer, für dieses Genre ziemlich deutlichen Art gezeigt, d.h. die involvierten Personen brauchen nicht 10 Episoden bis sie überhaupt begreifen, was das genau für ein Gefühl ist, das sie gerade empfinden und dann wiederum 10 Episoden bis sie den Mut aufbringen, es dem jeweils anderen zu gestehen. Hierbei mag es von Bedeutung sein, dass die Protagonisten mit einem Durchschnittsalter von 17 Jahren älter sind, als es bei Protagonisten von vergleichbaren Shonen der Fall ist und demnach auch „erwachsener“ mit ihren Gefühlen umzugehen vermögen. Es wäre aber zweifelsohne besser gewesen, wenn sich dies auch im sonstigen Verhalten des Hauptcharakters von BR, Mutou Kazuki, niederschlagen würde. Der ist nämlich dermaßen idealistisch, dass er selbst von diversen Personen im Anime als ein „Heuchler“ und „supernaiver Optimist“ bezeichnet wird und als Zuschauer ist man sich nie sicher, ob sein Habitus pathetisch wirken soll oder ob Nobuhiro Watsuki(der Mangaka von BR) in Wahrheit die Gutmütigkeit vieler Shonen-Helden persiflieren wollte, indem er Kazuki dazu bringt jedem, wirklich jedem zu vergeben, unabhängig davon was sein Feind vorher getan hatte oder zu tun beabsichtigte(ernsthaft, würdet ihr jemanden verschonen, der vor dem Kampf lang und breit erklärt, wie er eure Freunde nach seinem Sieg einen nach dem anderen auffressen wird? ).

Dementsprechend schwer ist es, sich mit ihm zu identifizieren und so kam es, dass mein heimlicher Favorit ausgerechnet Papillon wurde, seine herrlich egozentrische Attitüde und seine unfreiwillig komischen Auftritten sorgen immer für die gewünschte Unterhaltung. Der Rest des Castes bleibt relativ blass und außer Tokiko und Captain Bravo gelingt es keinem, Akzente zu setzen und dem Zuschauer über längere Zeit in Erinnerung zu bleiben, dafür sind ihre Charakterzüge zu stereotypisch und ihre Rollen zu klein, so sind außer den Gegnern noch einige „Normalos“ von Bedeutung für die Handlung, sie sind es für die der Protagonist kämpft und sein Wunsch sie beschützen dient meistens als Vorwand für das nächste Power Up, welches den verloren geglaubten Kampf noch wendet. Gleichwohl muss ich fairerweise erwähnen, dass es noch einen anderen Grund für die Stärke des Protagonisten gibt, der aber erst später handlungsrelevant wird und den ganzen Fortschritten des Helden eine überzeugende Erklärung liefert. Von da an beginnt die Handlung von BR einige überraschende Wendungen zu vollziehen und für mich war es der Moment, ab dem ich mit wachsender Begeisterung zugesehen habe. Belohnt wurden meine anfänglichen Entbehrungen mit einer deutlichen Steigerung in der zweiten Hälfte des Animes und einem herausragenden Ende, das keine Wünsche offen lässt und meinen Gesamteindruck erneut positiv beeinflusst hat.

Fazit: Wie bereits erwähnt kann BR nur mit wenig neuem aufwarten und kann deshalb von Animeliebhabern, die auf der Suche nach etwas fernab des Shonen-Einheitsbreies sind getrost übergangen werden. Allen anderen, die auf leichte Unterhaltung aus sind und die mit bereits häufig wiederholten Konzepten kein Problem haben, können gefahrlos einen Blick riskieren, und vielleicht wird ja der eine oder andere Skeptiker (so wie ich) eines besseren belehrt. Außerdem kann ich BR jedem, der eine Vorliebe für Handlungen mit einem zufrieden stellenden Ende pflegt, wärmstens empfehlen.

PS:Ich bedanke mich bei Trinox und bei Younez für ihre Hilfe beim verfassen dieses Kommentares und natürlich bei dir lieber Leser dafür, dass du ihn soweit gelesen hast.
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Avatar: Conny#5
„Wenn du stirbst, sterbe ich auch.“

Es ist doch jedes mal aufs neue ein Genuss, wenn man einen Anime startet, ihn anfangs tot langweilig findet, jedoch gegen Ende ihn sehr lieben lernt und vermissen wird, sobald man den Anime beendet hat. Genauso ein Anime ist Busou Renkin. Ein klassischer Shounen-Anime mit absoluten Stereo-Typen (mit ein paar vereinzelten Ausnahmen) und einer absoluten Standard-Helden-Story, welche jedoch sehr spannend inszeniert wurde und mit ausgereiften Kämpfen bestückt wurde. Zudem gibt es einen gewissen Romantik-Grad, was ich mit Ausnahme von Erementar Gerad, eher selten in einem Shounen Anime gesehen habe.

Story

Es geht mal wieder um Alchemisten, die irgendeine super Waffe herbei schwören können und gegen sogenannte Humunculi kämpfen müssen. Natürlich stößt dabei mal wieder unfreiwillig ein typischer Shounen-Held hinzu, der dann zusammen mit einer Kämpferin, nach leichten Start-Schwierigkeiten, zusammen kämpfen muss. Also daran erkennt ziemlich gut, dass die Story absoluter Standard ist. Aber Busou Renkin ist das beste Beispiel dafür, dass Standard nicht immer schlecht sein muss. Die Story bietet eine abwechslungsreiche Handlung, viele coole Typen, spektakuläre Kämpfe und sogar die bereits erwähnte Romantik. Es ist schon kurios, aber Busou Renkin enthält Romance-Elemente, die ich bei vielen Shoujo-Romanzen vermisst habe. Das Ende ist ebenfalls abgerundet und abgeschlossen. Zwar kein perfektes Ende, aber ich habe lieber so ein Ende, als so ein bescheuertes „Mitten-drin-Ende“.

Animation

Hier liegt die Stärke besonders in den Kämpfen, die mir außerordentlich gut gefallen haben. Auch das Design von den Charakteren gefiel mir ziemlich gut und wirkte sehr glatt und flüssig. Natürlich gibt es deutlich besser animierte Shounen-Animes, allerdings auch sehr viel schlechter animierte. Besonders kreativ fand ich die Kreationen sämtlicher „Busou Renkins“. Einige sahen wirklich stylisch aus und hatten auch besonders originelle Fähigkeiten.

Sound

Schon wieder so ein tolles Opening, das nur schwer aus dem Kopf zu schmeißen geht. Auch die Bilder beim Opening wurden absolut passend zu diesem hammergeilen Song gewählt. Alles passt wunderbar zur Musik dazu und wirkt nicht willkürlich zusammen gemixt. Leider gefielen mir die Outros überhaupt nicht. Das eine war ein typisches Schnulzenlied, das andere ein grausiges Lied, wo die Sängerin dringend nochmal Gesangsunterricht nehmen sollte. Jun Fukuyama verleiht Kazuki eine absolut passende Stimme und er spricht hier in einer viel erträglicheren Tonlage, als er es beispielsweise bei Lelouch aus Code Geass gemacht hat. Aber auch die Synchronsprecher von Tokkiko, Moon-Face, Bravo & Co liefern allesamt eine tadellose Leistung ab.

Charaktere

Kazuki Muto. Der typische Held eines Shounen-Animes. Der, der alle beschützen will und niemanden töten will. Mag sein, dass viele solche Charaktere abstoßend finden, aber mir war Kazuki von Folge 1 an sympathisch und er entwickelt sich permanent positiv. Tokkiko ist eine typische weibliche Kampf-Sau, die aber im laufe des Animes auch menschliche Züge zeigt. Auch sie war immer sympathisch und nervte mich nicht eine Sekunde lang. Die einzigen Charaktere die etwas genervt haben, waren die Schwester und die Freunde von Kazuki (mit Ausnahme von Rokumasu). Zwar spielen sie anfangs eine wichtige Rolle, doch wirklich überzeugen konnte mich keiner von denen. Außerdem konnte ich mich einfach nicht an Okakura's Frisur gewöhnen, die viel zu übertrieben aussieht und auch überhaupt nicht witzig wirkte, sondern einfach nervte. Achja bei „Moon-Face“ bekommt im übrigen der Begriff „Mondgesicht“ eine völlig neue Bedeutung. Mag sein, dass es etwas albern klingt, aber anfangs erinnerte mich Moon-Face eher an einen Bananen-Kopf. Bravo ist auch eine ziemlich coole Socke der auch viele Schlüsselrollen in der Handlung spielt. Besonders sein „Bravo“ kam jedes mal mit einer herrliche Coolness rüber, dass ich dahin schmelzen könnte. Ebenfalls mit einer herrliche Coolness ausgestattet waren die Hayasaka Zwillinge. Sie gehören mit zu meinen Lieblingscharakteren und haben eine der interessantesten Hintergrund-Geschichten in diesem Anime. Hanaka Busujima dürfte wohl die erste weibliche Loli-Darth-Vader der Anime Geschichte sein. Bei ihr hätte ich mehr Geschichten über ihr Leben und ihre Vergangenheit gewünscht, denn ich fand die Machart dieser Figur ziemlich interessant. Klar gibt es noch sämtliche andere interessanter Figuren, doch sie alle aufzuzählen sprengt ein bisschen den Rahmen. Allerdings muss ich noch was zu meinem Lieblingscharakter sagen. Hätte man mir am Anfang gesagt, Papillon wird mein Liebling, hätte ich schockiert mit dem Kopf geschüttelt. Doch keine Figur in Busou Renkin macht so eine großartige Entwicklung wie Papillon. Er wird von Folge zu Folge immer sympathischer und mutierte für mich schließlich zum absoluten Sympathieträger dieses Animes.

Empfehlung

Shounen-Fans vereinigt euch und guckt Busou Renkin. Busou Renkin ist Shounen in Reinkultur und sollte auch von keinem richtigen Shounen-Fan verpasst werden.


Fazit

Meiner Meinung nach deutlich besser als Bleach und Naruto(Shippuuden), aber an die Klasse eines Hunter X Hunter oder One Piece reicht Busou Renkin nicht ganz heran. Aber das ist ja auch schwer genug.
Busou Renkin bekommt 8,5 von 10 hässlichen Narben auf der Nase.


8,5/10
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Avatar: Lucius#6
Es gibt sie noch: Shounen mit richtiger Romantik und einem wirklich sympathischen Charakter. Busou Renkin zählt dazu und kann mit seinem starken Helden, begleitet von einem ebenfalls so starken Power-Mädchen, einige Stunden für guten Unterhaltungswert sorgen.


Wenn auch Busou Renkin eine typische Standardstory aufweist, so ist diese "Standardgeschichte" sehr gut inszeniert, dass es Spaß macht sie zu verfolgen. Spektakuläre Kämpfe, viele gute Darsteller, die vor Coolness nur so strotzen und natürlich eine Prise Romantik. All dies vereint der Anime zu einer unterhaltsamen Serie, die man als Shounen-Fan gesehen haben muss.

Die beiden Protagonisten sind im Anime das Maß aller Dinge. Zum einen haben wir da Mutou Kazuki, der seit der ersten Minute an ganz bei der Sache dabei ist und vor keinen Gefahren zurückschreckt. Zu Beginn wirkt er natürlich etwas zu naiv, doch er lernt ständig dazu und bringt nach und nach einen Feind zum Fall. So muss ein ein Shounen-Held aussehen, trotz seines 0815 Verhaltens. Begleitet wird unser Held von der hübschen Tsumura Tokiko, die ebenfalls hart rangehen kann (natürlich aufs kämpferische Aspekt bezogen). Sie ist nicht gleich von Anfang an Kazuki verfallen und es dauert bis sie sie ihre Gefühle für ihn akzeptiert, doch genau das macht den Reiz bei ihr aus.

Speziell das Finale des Animes ist nicht nur explosiv, was die Action betrifft, sondern auch sehr emotionsvoll. Und auch der restliche Cast weiß zu überzeugen, dabei ist jeder mit etwas Coolness ausgestattet, dass der Humor schon fast von alleine kommt.

Fazit:
Jeder der Shounen-Animes mag, wird mit Busou Renken zufrieden sein. Dass sogar Romantik und gelungene Charakter eine Rolle spielen, macht den Anime nur noch besser.
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Avatar: Asravil#7
Ich packe in meinen Koffer: Sympatische Charaktere, coole Kämpfe, noch coolere Antagonisten, einen Hauch Romantik, ein zwei Plottwists und einen coolen rockigen Soundtrack. Kann ich damit auf der überladenen Shounen-Insel, trotz, für Shounenverhältnisse, geringen Anzahl von 26 Folgen, überleben? Die Antwort lautet: Ja! Es geht. Busou Renkin ist durch und durch Shounen, und will es auch sein! Trotz allem ist die Unterhaltung nicht lückenlos.



Story:

Mutou Kazuki, unser Protagonist, ganz normaler Schüler (wie könnte es auch anders sein!) trifft in der Nacht auf ein Monster das ihn aufspießt, und tötet. Er bekommt ein neues Herz in der Form eines sogenannten Kakugane, dass ihn nicht nur wieder quicklebendig macht, sondern zusätzlich eine Waffe ist. Sein neues Herz hat er Tsumura Tokiko zu verdanken, sie ist eine sogenannte Alchemiekriegerin und jagt besagte Monster. Von nun an jagen sie sie zusammen.
Das Setting an sich ist altbacken, tausend Mal gesehen. Schüler bekommt durch dummen Zufall krasse Kräfte uswusf, alles schon gesehen blabla. Doch zum Glück ist das kein KO Kriterium.
Busou Renkin macht beim Aufbau der Geschichte keine Fehler. Die Story geht gut voran, neue Charaktere werden in gutem Tempo eingefügt, neue Gegner bekommen genug Zeit, neue Kräfte entwickeln sich stetig. Der rote Faden ist gut erkennbar und stetig präsent. Gut ist auch, dass alle "Arcs", sofern man überhaupt davon sprechen kann, in gewisser Weise zusammenhängen und aufeinander aufbauen. Charaktere und Antagonisten verschwinden nicht einfach nachdem ein Abschnitt der Geschichte fertig ist, das Ergebnis ist eine flüssige Story die Spaß macht. 26 Folgen mögen im Shounen Universum als gering angesehen werden, ich für meinen Teil habe es als gelungene Abwechslung gesehen. Endlich mal keine Filler oder langweilige Passagen, die Story fließt in gutem Tempo vor sich hin und wird auch gut abgeschlossen. Offene Fragen gibt es am Ende keine. Zusätzlich gibt es noch ein zwei Plottwists die mich zwar nicht vor Überraschung aus den Socken gehauen haben, aber trotzdem frischen Wind in die Geschichte bringen. Was die Romantik angeht, war ich etwas enttäuscht und kann mich auch einigen Vorkommentierern nicht anschließen. Sie kam eindeutig zu kurz, zu plötzlich und hatte auch keine Zeit sich zu entwickeln. 


Charaktere:

Tjaja, die Charaktere. Unser Protagonist Mutou Kazuki ist in dieser Hinsicht leider der enttäuschendste. Er ist der typische "Ich muss alle beschützen *crycry*" Typ, die Art von Held, die mir am meisten missfällt. Doch er ist nicht ganz so schlimm wie andere die ich ertragen musste, das muss man ihm anrechnen. Er hängt an seinem Leben und das merkt man. Außerdem ist er ein lustiges Kerlchen das immer wieder für Lacher sorgt. 
Tsumura Tokiko dagegen ist ein ganz anderes Kaliber. Sie ist mysteriös, hübsch, hat eine dicke Narbe im Gesicht die manchen harten Kerl alt aussehen lassen würde und hat bisschen was von einer Tsundere. Alles in allem eine gute Ergänzung zu unserem Beschützerfutzi Kazuki. Ich mag ihre Art, und hilflos, wie es ja leider oft bei weiblichen Parts der Fall ist, ist sie bestimmt nicht. Sie kann ooordentlich austeilen und das gefällt mir.
Einen Antagonisten sollte ich namentlich erwähnen: Pappilon~! Selten einen so genialen Gegenspieler erlebt! Er tut was er will, ist ein waschechter Perverser und für einige Überraschungen gut! Toller Part, auch der Synchronsprecher erfüllt seine Rolle tadellos und hat wohl während der Aufnahmen seine perverse Ader aktiviert. Klasse Charakter!
Die Nebencharaktere sind gut, aber nicht überragend. SIe erfüllen ihre Rollen, sei es nun für die Komik- oder Dramaparts. Alles in allem ein guter Haufen, nur der Hauptcharakter schwächelt ein wenig. 


Animationen:

Hab von Animationen keine Ahnung. Aber ich denk mal sie waren gut. Das Charakterdesign wird wohl auf keiner Kunstausstellung in Paris erscheinen, aber ist in Ordnung. Für einen Anime von 2006 angebracht. Die Körper, Gesichter und Haare sind gut voneinander zu unterscheiden und unterstreichen den Charakter der jeweiligen Person gut. DIe Backgrounds sind mir nie wirklich aufgefallen, weder zum schlechten noch zum guten. Die Kämpfe sind manchmal ein wenig kurz geraten, aber schön anzusehen. Sie strotzen zwar nicht vor Innovation, haben aber ihren eigenen Charme. Leider sind sie oft nicht so "Badass" wie sie sich es selbst wünschen. Gänsehautfeeling hatt ich nicht, meine Fäuste vor Aufregung zusammengeballt auch nicht, aber ein Grinsen auf meinem Gesicht nach einem richtig harten Schlag unserer Helden hatte ich schon. Man sollte eben keine Wunder erwarten, das ist kein Fullmetal Alchemist, oder One Piece, es ist Busou Renkin und geht seinen eigenen Weg. 


Sound:

Hmm. Auch ganz gut würde ich sagen. Nichts weltbewegendes, aber auch nichts mieses. Guter Durchschnitt! Ein Opening über die ganzen 26 Folgen, aber es ist cool! Und cool ist gut! Rockig, hat Ohrwurmambitionen und wirkt nicht deplatziert. MIr gfällts jup. Dagegen haben wir 2 Endings die jeweils einmal angehört wurden, und danach meistens meiner Escape Taste zum Opfer fielen. Mies waren sie nich, auch der Übergang von Anime zu Ending war nicht schlecht, doch die Songs sind einfach zu langweilig.
DIe BGM ist auch okay, dümpelt eben vor sich hin. Nur zu den Drama und Action Parts gibt es zwei Stücke die mir immer wieder positiv aufgefallen sind. Beide Male so ein Geigendings, einmal passend zum Drama, einmal rockiger und "Badass" unterstützend. Guter Durchschnitt jup!



Fazit:

Shounen wie man ihn kennt und liebt. Man braucht nicht superduper Animationen oder ein total durchgeknalltes Setting um in diesem schwierigen Gebiet bestehen zu können, oftmals sind es die Basics die entscheiden ob ein Anime in seinem Fach gut ist, oder nicht, und Busou Renkin kennt die Basics wie kein anderer! Doch Basics sind eben nur Basics. Für alle zu empfehlen denen Shounen mit 100 Folgen+ langsam auf den Keks gehen und mal wieder in einem angemessenen Zeitraum eine gute Story erleben wollen. Busou Renkin bietet gute Unterhaltung, und dafür sind Anime schließlich da. 3 hübsche Sterne für das Gesamtbild und noch ein halber Stern zusätzlich für Pappilon~!
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