Death Note (2006)

デスノート

Rezensionen – Death Note

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Death Note“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: Watched#1
Eine super Geschichte die dich aufhorchen lässt und dich in ihrem Bann zieht. Die Geschichte behält immer Spannung und steigert sich noch weiter im Laufe der Serie.Einer der besten Storys die es gibt.

Der Zeichenstiel, die Qualität und die Animationen sind super, höstes Niveau.

Der Anime würd wie erwartet mit guter und passender Musik unterstützt.
Das erste Openning ist atemberaubend.
Das 2. Openning haben sie wieder mit sehr guter Musik und noch besseren Szenen geschaffen.
Das erste Ending ist mit passender Musik und super Szenen unterlegt.
Das 2. Ending ist auch genau so, nichts zu mekern einfach nur staunen.
Note:Dieser Anime überzeugt mit genialen Texten,perfekter Animation und super Zeichenstil, die nahtlos sich zusammenfügen und sehr detailliert sind und geben dir ein Gefühl, das es nichts normales seien kann.Weiter hin überzeugt er mit einer genialen Story,Super Op&ED und guter Hintergrundmusik.

Fazit:Einer der besten Horror,Psycho,Fantasy Anime die es gibt.Dieser Anime lässt dich nicht so einfach los,er hält dich fest umklammerd und du kannst es nicht abwarten die nächste Episode zu sehen.Nachdenken,Spannung und Nervenkitzel sind im Anime garantiert.Keine Episode ist unwichtig oder langweilig und das über 37 Folgen hin.
Warnung:Es besteht der Reiz(die Gefahr),das man sich sehr in den Anime reinsteigert,und richtig mitfühlt(Wut,Trauer,Angst,Freude usw.)Aber das ist eine Sache, die den Anime gut macht.

So ein letztes noch am Schluss,die DVD`s sind ihr Geld bestimmt wert.Und ich bin sicher ein so genialer Anime kommt nach Deutschland und ich hoffe die versauen den nicht mit ner schlechten Synchro.Also ich werde mir die DVD`s kaufen.Wer den Anime gesehen hatt,weiß was er sich kauft.

Die Japanische-Synchro ist einfach das Allerbeste.
Die Englische-Synchro ist auch einfach nur super.

Note: Nach L sind ein paar Jahre vergangen und die Chars sind älter geworden und natürlich die Mädels sexy.

Und Misa ist einfach nur das schärfste was rumläuft oder es überhaupt gibt.

Habe mir jede Folge mindestens 10 mal angeguckt,war so hingerissen.
PS: Kira ist Gesetz

Kurz: Death Note ist ein Anime der in allen Hinsichten überzeugt und darüber hinaus,er ist genial,einfallsreich,spannend,gut Animiert und mit genialer Musik bestückt.Jeder Anime-Fan muss ihn sehen haben und wird staunen !

Prädikat: "Must have seen",unangestritten.

Aber,am Ende stoße ich mich doch.Hätte nur zu gerne "Die neue Welt" gesehen.Ich war wirklich davon überzeugt,das es so ein Ende wird. Naja,trotzdem schön,wäre toll,wenn noch ne Ova raus kommen würde,wie sie alle weiterleben.
Light ich verehere dich !(Kami)
Obwohl das Ende doch auch wunderschön ist und man das Ende anerkennen kann und weiß wie es endet.
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Avatar: Gado
V.I.P.
#2
Von diesem Anime habe ich schon viel gehört, aber habe ihn mir trotzdem erst jetzt angeschaut, dafür gibt es allerdings keinen bestimmten Grund



Story

Über den Inhalt der Story muss man nicht mehr groß was sagen, ist hinlänglich bekannt und es steht bereits in der Maske.

Die Story ist sehr gut gelungen, da es immer wieder Wendungen gibt die einen doch überraschen ( könnten ) und die ganze Geschichte nur so vor Spannung trotzt. Was mich ein bisschen überrascht hat, war die Tatsache, dass bei mir nie Langeweile aufkam, da ich eigentlich nicht so der Fan für Detektiv-Geschichten bin und fast alle Teile auf einen hohen Niveau sind ( Trotz der relativ hohen Anzahl an Teilen, gibt es keine Filler und mir kam es auch nicht so vor als gebe es große Längen, wobei ich aber nur das Ende vom Manga kenne ).

Bild und Animation

Hier muss man nicht viel zu sagen, die Animationen sind auf einen sehr hohen Niveau und der Zeichenstyl ist mit das Beste was ich bisher gesehen habe. Die Farben scheinen zwar teilweise etwas blass, was allerdings einfach genau zu diesem Anime passt.

Music/Ton/Opening/Ending

Die Musik passt stets zur Situation und lässt sich gut anhören, das Gleiche gilt auch für den Ton.
Von der Aufmachung sind beide OP´s und ED´s gut gemacht, allerdings gefiel mir jeweils das Erste besser als das Zweite.

Charaktere

Light/Raito, zu ihm passt eindeutig der Spruch "Genie und Wahnsinn liegen nah beieinander", seine Entwicklung ist gut gemacht und man kann gut sehen, wie er sich im Laufe der Serie immer mehr dem "Wahnsinn" nähert, allerdings ohne gleichzeitig allzuviel seines "Genies" einzubüßen.

Besonders hat es mir aber L und N angetan, beide sind unwahrschlich intelligent, aber haben beide eine Macke, die mich immer mal wieder zum Grinsen verleitete. Ihre Duelle mit Light/Raito habe ich stets mit Spannung verfolgt und es gab doch immer wieder einige A-HA Momente.

Ryuk, der meistens stille Beobachter von Light/Raito, der ihn nicht groß hilft, aber ihn auch nicht groß schadet. Er ist auch einer der Charaktere, die ich immer wieder gerne gesehen habe, leider macht er sich gegen Ende des Animes etwas rar. Einfach köstlich ist seine Äpfel-Sucht.


Auch die Nebencharaktere sind sehr gut gelungen, die dafür sorgen, dass noch andere Charakterzüge überdeckt werden. Hierauf gehe ich aber jetzt nicht weiter ein.


Wiederseh-Wert

Der Wiederseh-Wert ist meiner Meinung nach nicht so groß, was nichts negatives ist, aber der Anime lebt sehr von seiner Story, wenn man sie also noch gut in Erinnerung hat, macht es nicht ganz soviel Spass sie sich anzugucken.

Man sollte also schon so ein halbes bis zu einem Jahr warten bis man sie sich komplett wiederanguckt, dabei ist es dann auch nicht so schlimm, wenn man das Ende noch kennt ( wird wohl keiner vergessen ^^ ).

Sollte die Serie in Deutschland lizensiert werden und auch die Qualität gut sein, rate ich jedem Fan sich diese zu kaufen, ich selber würde aber wahrscheinlich damit warten und auch es nie machen, siehe dazu "Zum Schluss".


Zum Schluss

Warum ich den Anime trotz des Lobes dennoch "nur" 90% gegeben habe, liegt ganz allein an Light/Raito. Ich mag solch einen Charakter als Hauptcharakter ( den wirklichen Hauptcharakter ) einfach nicht, was dazu führt, dass ich seit der 3. Folge angefangen habe ihn zu hassen. Müsste ich nun rein objektiv bewerten, würde die Serie vermutlich mindestens 95% bekommen.
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Avatar: Wetter#3
Die Serie Death Note war das Highlight zwischen 2006 und 2007.
Nachdem schon der Manga in Japan für Furore sorgt und nun auch in Deutschland etliche Fans dazugewinnt, war die "Freude" über das Erscheinen des Animes im allgemeinen sehr groß.

Schon in den ersten Folgen ahnte man: Der Anime versucht den Manga so gut es geht zu adaptieren und somit ist man ziemlich hin und her gerissen zwischen Manga und Anime guggn..

Die Serie macht zu beginn schon alles richtig: Der Charakter "Light" gehört zu den besten Schülern Japans und ist von der verdorbenen Gesellschaft angekotzt.

Da kommt es ihm wohl gerade recht, als der Shinigami "Ryuk" sein Death Note fallen lässt und es Light griffbereit von dem Schulrasen liegt. Mit diesen Buch sei es den Besitzer gestattet Menschen zu töten. Dazu bedarf es den Namen ins Buch zu schreiben und eben die Bedienung den Menschen vorher gesehen zu haben zu erfüllen.
Es folgen noch eine Reihe weiterer "Regelwerke", die in jeder Mitte einer Folge Textlich gezeigt werden. Sie ergeben auch alle in Sinn und tragen viel zur Storyentwicklung bei...

den Light nutz sein Buch ausgiebig, um die Welt von Verbrechern zu säubern. Das dies nicht lange "unbemerkt" bleibt, war auch gewollt und ruft schnell das Interpol auf den Plan, weil sich die Toten nicht nur in Japan anhäufen...

Und so trifft Lights erster Widersacher auf dem Plan: "L".

Ja, "L" gehört zu den besten Detektiven der Welt und er weiß es Light schnell zu provozieren.

So ergibt es sich schon recht früh ein unbarmherziges Katz und Maus Spiel auf allerhöchsten Level/Niveau.

Schon früh dürften viele Zuschauer an Ende ihrer "Denkfähigkeit" gelangen, wodurch die Spannung von Folge zu Folge auf Extremste ansteigt.

Es ergibt sich dabei eine Wendung nach der anderen. Eine Überraschung nach der anderen, jede Menge "OMG"-Geschreie am Ende jeder Folge und eben eine unmessbare Spannung.

Doch es gibt nicht nur Light und "L". Es treten auch andere Charaktere in die Serie auf, die sich perfekt in die Story integrieren und auch voll dazugehören. Der ein oder andere Charakter trägt dann zu den abermals spannenden Storywechseln bei.

Spoilerwarnung...

Als es in Folge 25 zum alles entschiedenen "Ende" zwischen Light und "L" kommt und Folge 26 genutzt wird um nochmal zu rekapitulieren was bisher geschah, müsste sich fast jeder Zuschauer kurz leer gefühlt haben. Doch die Serie versteht es, schnell eine neue Wendung zu bringen und bringt so Light erneut ins Visier der Kira-Fahnder.
Mehr möchte ich nicht dazu nicht verraten.

Klar, ab und zu leistet sich die Serie doch ein, zwei "Lupfer" im Spannungsbogen, was besonders zwischen 18-22 der Fall war. NUR: Man sollte bedenken das dies eben Teil der Story ist, den ein oder anderen Charakter zum Zuschauer zugänglicher macht und natürlich auch die nächste Entwicklung vom Duell Light gegen "L" mit sich bringt.

Ich selber war aber über diese "Lupfer" eher froh... den ständig auf extremste angespannt zu sein, ist kaum was für Freunde der Ungeduld und so tat mir die kleine "Ruhepause" doch ganz gut ^_^.

Nun ja, nach dem das Duell in Folge 25 vorläufig beendet wird, macht die Story eine ganz interessante Wandlung durch. Es bleibt nicht mehr dieses extreme Anspannung und auch das Niveau geht einige Etagen tiefer.
Allerdings sollte man auch hier die ganze Storyhandlung noch mal zu bedenken geben und natürlich die Situation der einzelnen Charaktere, besonders die von Light.

Will sagen: Kein Wunder das die Spannung deswegen nicht, wie mit L, auf höchsten Level bleiben kann, dennoch bleibt es geil genug um bis zum Ende gesehen zu werden.

Und was will man sagen... es ist ein Ende wie man es sich nur wünschen kann. Der Wahnsinn muss ja irgendwie gestoppt werden. Doch wie der gestoppt wird, ist wieder auf allerhöchsten Niveau und wird mit den letzten 2 Episoden extrem Spannend zu Ende erzählt und wird sicherlich den ein oder anderen Mund danach offen lassen...
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Kommen wir zum Zeichenstil. Die Firma "Madhouse" hat sich bei mir mit Death Note einen Namen gemacht.
Sehr hohes Zeichenniveau, welcher nur "kurz" beim Storylupfer zwischen 18-22 an Qualität einbüßt, ansonsten aber sehr ansehnlich bleibt.
Man hat viel Wert auf die Details der Charaktere gelegt und konsequent bis zum Ende durchgezogen. Sauba!

Auch hat man sich einiges einfallen lassen um mit den Manga ab und zu ein "Hallöchen" auszudrücken. Erwähnt soll dabei Folge 25.

Diese Folge ist für mich mit Abstand eines der besten Folgen die ich je in ein Anime gesehen habe.
Sowas nochmal mit 5.1 Sound genießen dürfen... woar das dürfte das Erlebnis in dieser Episode nochmals um das X-fache ansteigen lassen
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Sound/Musik:
Auch da ließ sich Madhouse nicht lumpen.
Der 3 teilige OST zu Death Note gehört für mich zur Pflichtsammlung. Extrem geile Mucke, zu jeden Charaktere eine eigene passende und eben immer passend von Folge zu Folge gewählte Nummer...
Auch sonst hat man sich mit den Soundgeräuchen viel Mühe gegeben.
Es dürfte ein an nichts fehlen.
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Fazit: Death Note gehört für mich zu den Top 5 aller Animes.
Der sogenannte "Rewatch-Wert", wie DaBear immer so schön sagt, ist durchaus gegeben. Zwar geht beim 2 maligen durchsehen viel Spannung verloren. Aber eben mit den Wissen was kommt, die derzeitige Handlung der Charakter nochmals nachzuvollziehen wird viel Spaß machen und sicherlich nochmal einige "Aha"-Effekte bringen.
DN ist für mich komplex genug um beim 2. Mal noch besser verstanden zu werden.

Es ist eben die Spannung die ein an DN fesseln und auch eben das sehr Niveauvolle Duell zwischen Light und "L".
Ein "must see!" also! ^^
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Avatar: DeBaer#4
Es war wirklich nicht leicht für mich dem unglaublichen Hype um „Death Note“ zu entgehen. Von allen Seiten hört man nichts als Lobpreisungen in den allerhöchsten Tönen und man selbst versucht die Ohren auf Durchzug zu stellen um sich die Serie nicht aufgrund zu hochgesteckter Erwartungen zu verderben. Nun die große Frage: Erfüllt „Death Note“ die Erwartungen? Meine persönliche Antwort lautet am Ende definitiv JA! Es ist seit „Monster“ keinem Anime mehr gelungen mich so an den Bildschirm zu fesseln wie „Death Note“ und auch wenn ich die Bezeichnung „Meisterwerk“, geschweige denn „Bester Anime aller Zeiten“ nicht leichtfertig in den Mund nehmen möchte, so ist „Death Note“ zumindest ganz nah dran am Olymp. Doch was ist es was diesen Anime so ungemein faszinierend macht? Allem voran ist es die auf Fragen der Moral aufgebaute Story die den Zuschauer von Anfang an in einen inneren Konflikt stößt und ihn dazu veranlasst sich über die Richtigkeit oder die Falschheit des Handelns des Hauptcharakters Gedanken zu machen, die gleichzeitig so unheimlich innovativ ist und mit ihrer imposanten Masse an schier unerschöpflichen Twists ein ums andere mal aus den Socken haut. Es ist beeindruckend wie viele Wendungen sich zuweilen alleine in einer einzigen Episode einstellen und das Geschehen mitunter soweit intensivieren das man den Atem anhält. Das Skript glänzt damit durchgehend und es wird in keiner Episode Zeit verschwendet deren Fehlen den Storyfluss beeinträchtigen könnte. Hinzu kommt mit Light Yagami wohl einer der mit Abstand kontroversesten „Helden“ der Anime-Geschichte. Ich glaube ich habe in meiner gesamten Laufbahn noch nie einen Hauptcharakter so abgrundtief gehasst und war ihm gegenüber gleichzeitig so mit Ehrfurcht und Faszination erfüllt. Und ich bin mir sicher das so gut wie jeder andere Zuschauer ähnlich denken wird, denn das was diese Figur tut wird das Publikum erschüttern und vor Fassungslosigkeit schreien lassen aber im gleichen Moment tief beeindrucken, soviel ist sicher. Man nenne mir nur EINEN Hauptcharakter im ganzen Anime-Universum der das auch nur annährend schafft, nur EINEN! Um noch einmal auf die Story zurück zu kommen: Vom Aufbau und Verlauf gleicht die Handlung von „Death Note“ einer „Detective Story“ bei der der Zuschauer mit einer Fülle an Dialogen konfrontiert wird die so gut wie immer essenzielle Informationen in sich tragen. Allerdings dienen diese Informationen nicht als Stütze um den Täter zu entlarven, denn diesen kennt man ja schon von Beginn an, sondern einzig und allein dazu ein komplexes Netzwerk aus Intrigen, Täuschungen und Manipulation seitens des Hauptcharakters zu knüpfen. Man wird angesichts dessen oft mit den Zähnen knirschen und die Hauptfigur zum Teufel wünschen aber dennoch gespannt sein was er sich wohl als nächstes ausdenkt um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. DAS ist die Quintessenz dieses Animes und sie sorgt für Dauermotivation bis zum bitteren Ende! „Death Note“ ist wahrhaft eine absolut großartige Serie, die absolut nicht mit irgendwelchen anderen Animes zu vergleichen ist. Ich muss zwar, wie viele andere auch, sagen das die Serie ab ca. Episode 24 nicht mehr ganz die Qualität erreicht die sie in den vorangegangen Episoden darbot aber das liegt einzig und allein daran das der Anime bis zu diesem Zeitpunkt einfach nur so genial ist, das alles was danach kommt praktisch keine Chance mehr hat dieses Niveau zu erreichen. Dennoch lässt das Geschehen auch nach Episode 24+ noch so ziemlich jeden anderen mir geläufigen Anime in punkto Spannung und Erwartungsfreude weit hinter sich. Fazit: „Death Note“ ist genauso genial wie man es von den Dächern singen hört und nimmt im Anime-Universum definitiv den Platz an der Spitze der Mystery-Thriller-Serien ein, sogar noch vor „Monster“ und „Higurashi no Naku Koro ni“. Wer auf anspruchsvolle Unterhaltung steht darf sich „Death Note“ nicht entgehen lassen und das gilt nicht nur für Anime-Fans, sondern für ausnahmslos JEDEN! Wer mit Serien die viel Text und nur wenig bis gar keine Action beinhalten nichts anfangen kann und nicht gerne sein Hirn einschaltet, der wird „Death Note“ allerdings als langweilig empfinden. Diesen Leuten empfehle ich DBZ und Naruto! :) Egal, DEATH NOTE GUCKEN!!!!

Animation

Die Optik von „Death Note“ ist mit Sicherheit als gelungen zu bezeichnen. Die Serie kann aufgrund ihrer Natur zwar nicht mit spektakulären Action-Szenen und dergleichen aufwarten, glänzt aber darin die dunkle Atmosphäre der Geschichte perfekt einzufangen. Die eingesetzten Farben beschränken sich zum Großteil auf triste Grau- und Schwarztöne die vor allem bei den Backgrounds zum Einsatz kommen und verleihen der Kulisse den gewissen sterilen, kalten Touch der das Ambiente unbehaglich und zuweilen auch gruselig daher kommen lässt. Perfekt für eine Serie des Mystery-Genres. Was ebenfalls bemerkenswert ist, ist wie die vielen Dialoge durch den kreativen Einsatz von plötzlichen Stillshots, dem umfärben des Hintergrunds in bedrohliche Farben, mit Nahaufnahmen der am Dialog teilnehmenden Personen oder geschickte Nutzung des Splitscreens, intensiviert werden. Die Anspannung wird damit ständig noch zusätzlich erhöht und isoliert die Figuren die einen Monolog oder Dialog führen gekonnt vom ganzen Drumherum damit die volle Konzentration des Zuschauers auf die jeweilige Szene gewährleistet ist. Besser kann man eine Serie dieser Art kaum in Szene setzen. Was das Charakterdesign angeht so bekommt man in „Death Note“ ausschließlich realistisch aussehende Figuren zu Gesicht (abgesehen von den Shinigamis natürlich, welche im übrigen ein sehr kreatives Design aufweisen) und der Stil passt sehr gut zu einem Anime dieser Gattung. Es wurde auch viel Wert auf Gesichtsausdrücke gelegt die den momentanen emotionalen Zustand der Charaktere perfekt wiedergeben. Besonders Lights diabolisches Grinsen oder Ryuuzakis stechend, kalter Blick sind Highlights in der Sparte. Negativ anzumerken wäre allein, das es einige Szenen gibt in denen die Figuren weniger aufwendig gezeichnet wurden, vor allem wenn sich die Kamera etwas weiter vom Geschehen entfernt. Das hält sich aber zum Glück in Grenzen. Ingesamt muss man zu den Animationen von „Death Note“ sagen das sie nach außen hin zwar nicht besonders spektakulär wirken aber sie tragen die Atmosphäre und die Spannung etlicher Szenen absolut vortrefflich und erfüllen damit genau das was eine Serie dieses Genres braucht.

Sound

Was die Opening- und Ending-Songs angeht gefallen mir so ziemlich alle 4 Songs außerordentlich gut. Die ersten 2 Stücke sind noch verhältnismäßig „normal“ in ihrem Klang und passen der Serie sehr gut. Das mir die letzten 2 Songs so gut gefallen ist eigentlich ein Wunder, denn eigentlich kann ich dieser auf Rumgeschrei und Rumgehämmer basierende Musikrichtung die sich „Metal“ nennt, sonst nicht allzu viel abgewinnen. Bezüglich der Backgroundmusik liefert „Death Note“ so ziemlich genau das ab was eine dunkle, mysteriöse und schonungslose Mystery-Serie braucht und das sind Klänge die in der Lage sind den dramatischen und spannenden Szenen den zusätzlichen Kick zu geben und für Gänsehaut zu sorgen. Viele dieser Szenen werden von klassischer Musik und majestätisch klingenden Kirchenchören begleitet und diese passen nicht nur perfekt zum Thema des Animes, sondern unterstreichen das Geschehen in besonders intensiven Phasen nahezu ohne Makel. Manchmal kann einem ein richtiger Schauer über den Rücken laufen. Besonders wenn Light seine teuflische Seite zeigt und dabei ein ganzes Orchester ertönt, ist man vor Ehrfurcht förmlich erstarrt! Der Abwechslung halber werden stellenweise auch ein paar rockige Gitarrenklänge gespielt und das Piano kommt auch immer mal wieder zum Einsatz um die gesammelte Anspannung etwas zu lösen. Ebenfalls ein absolutes Highlight stellt das Voiceacting in dieser Kategorie dar. Die Synchronsprecher sind durch die Bank weg einsame Spitze und bringen die Persönlichkeiten der Charaktere und ihre Gemütszustände ohne Ausnahme vollkommen perfekt rüber. Je nach Situation klingen sie kalt, erbost, verzweifelt, nachdenklich oder völlig panisch und das stets absolut überzeugend. Vor allem Lights und Ryuuzakis Sprecher liefern eine herausragende Leistung ab! Der einzige kleine Schönheitsfehler ist meiner Meinung nach Misas Stimme, da sie mir eine Spur zu quiekend ausfällt und den Charakter obendrein noch dämlicher macht als er sowieso schon ist. Das schadet dem alles in allem sehr gelungenen Gesamteindruck den „Death Note“ in dieser Kategorie macht allerdings nicht im Geringsten.

Story

An der Oberfläche ist es nur eine weitere Geschichte in der eine Person versucht die Welt zu verbessern, aber durch den Mix aus Detective-Story, Mystery und dem Übernatürlichen gewürzt mit einem Thema das die moralische Frage aufwirft ob es richtig ist bösartige Menschen zu töten um eine neue Weltordnung herzustellen, wird das Ganze zu einem einmaligen hochinteressanten Ritt der über die kompletten 37 Episoden in der Lage ist den Zuschauer zu fesseln und bis zum Schluss nicht mehr loszulassen. Allein die Death Note an sich ist ein großartiger Einfall und sie wird in der Serie nicht einfach nur dazu benutzt um Menschen sterben zu lassen sondern ist fest mit der Handlung verknüpft ins Geschehen mit eingebunden. Wie sich der Hauptcharakter im Laufe der Story die etlichen Regeln der Death Note jedes Mal so zu Nutze macht, dass die Dinge eine Wendung zu seinem Vorteil nehmen, ist einfach nur schrecklich genial und macht einem erst richtig bewusst wie gut durchdacht die Handlung ist. Hier geschieht nichts aus heiterem Himmel, nichts wird dem Zufall überlassen. Alles läuft mit einer Präzision vom Stapel wie in einem Uhrwerk und ständig kommen neue Rädchen hinzu die die Sache verkomplizieren oder alte werden durch Neue ersetzt um dem Geschehen eine Neue entscheidende Wendung zu geben. Die Story ist ständig in Bewegung und es existiert keine einzige Episode die man als überflüssig bezeichnen könnte. Hinzu kommt eine Fülle von Twists die völlig überraschend eintreten und gleichzeitig schockieren oder dafür sorgen dass man die Luft anhält. Am genialsten in der Hinsicht bietet sich die erste Storyarc dar in der Light und L aufeinander treffen und versuchen sich gegenseitig auszuschalten. Zweifelsohne das große Highlight der Serie. Die Storyabschnitte die darauf folgen erreichen dieses Niveau leider nicht mehr und auch wenn diese vom Skript her immer noch absolut großartig sind, so wird der Zuschauer zwangsläufig einen Abfall an Qualität wahrnehmen Das sollte man dem Storyverlauf aber nicht krumm nehmen. Viel mehr sollte man sich einfach vorstellen man hat einen unheimlich leckeren Kuchen vor sich und isst das größte und leckerste Stück zuerst. Danach nimmt man sich den Rest vor der auch genial schmeckt nur halt nicht mehr ganz so gut wie das erste Stück. Es ändert im Endeffekt nichts daran dass man am Ende einen der vorzüglichsten Kuchen verzehrt hat den es überhaupt gibt! ;)

Charaktere

Der Cast von „Death Note“ besteht aus einer Ansammlung an hochinteressanten Figuren von denen diejenigen die im Mittelpunkt stehen die Serie ausnahmslos anführen. Die übrig bleibenden Charaktere fungieren hauptsächlich als Bausteine für die perfiden Pläne Light Yagamis und bleiben vornehm in der Rolle der Opfer und der Hintergangenen stecken. Unter ihnen gibt es zwar immer mal wieder jemanden der den ein oder anderen Impuls gibt, welcher die Handlung vorantreibt aber dennoch sind sonderlich große Sympathieträger nicht auszumachen. Light Yagami ist mit Sicherheit keine Figur mit der der Zuschauer sympathisieren wird denn er besitzt ausschließlich negative Charaktereigenschaften. Egal ob er sich verstellt um auf dreisteste Art Menschen zu hintergehen oder völlig gefühllos Personen aus dem Weg räumt die ihm ein Dorn im Auge sind, im Laufe der Serie wird man ihn zwangsläufig anfangen zu verachten. Trotzdem ist Light ein absolut großartiger Protagonist der mit dem Gänsehaut erregenden Charisma eines intelligenten von Allmachtsfantasien besessenen Psychos umgeben ist und damit eine der Rollen spielt die ich bei Detective-Stories zu den mit Abstand interessantesten zähle. Auch wenn sein Handeln nicht mit der Moral des Durchschnittsbürgers vereinbar ist, es ist faszinierend dem Jungen dabei zuzuschauen wie er seine Intrigen aufzieht und die Menschen von denen er umgeben ist mit bis ins kleinste Detail durchdachten Vorgehensweisen zum Narren hält. Neben ihm weiß nur noch ein einziger anderer Charakter wirklich groß zu glänzen und das ist L. Er ist nicht nur die mit Abstand sympathischste Figur in „Death Note“ sondern beeindruckt mit seiner unwiderstehlichen Art zu schlussfolgern, Theorien aufzustellen und auch mal auf sehr unkonventionelle Weise an die Fakten ranzugehen. Die Interaktion zwischen Light und L ist ziemlich genial und ihr „Wettstreit“ gestaltet sich packend und dramatisch bis zum bitteren Ende. Die restlichen Charaktere schaffen es leider nicht ganz einen solchen Eindruck zu hinterlassen. Das liegt einmal daran das manche einfach zu spät in die Serie eingefügt werden und sie dadurch nicht richtig aufblühen können auch wenn sie großes Potential haben (Near). Zum anderen ist es die Handhabung von Figuren die eine kurze Zeit noch aktiv das Geschehen mitbestimmen und später in den Hintergrund gedrängt werden bis sie dann einfach wieder hervorgekramt werden wenn die Handlung sie benötigt (gute Beispiele dafür sind Misa und Mello). Trotz allem kann man „Death Note“ in dieser Kategorie nur als extrem gut gelungen bezeichnen, denn wie der Cast mit- und untereinander interagiert und wie dadurch die verschiedensten spannenden und dramatischen Ereignisse passieren, ist schlicht genial.

Wert

Meiner Meinung nach muss JEDER Fan von anspruchsvollen Mystery-Thrillern „Death Note“ gesehen haben, soviel steht auf jeden Fall fest. In der Hinsicht ist dieser Anime so wertvoll wie eine Diamantenmine. Allerdings sieht das gänzlich anders aus wenn man „Death Note“ mindestens einmal gesehen hat, denn da die Serie von ihren unzähligen Twists und der Unwissenheit des Zuschauers lebt ist sie beim zweiten Watch nicht mal mehr annährend so spannend. Ich persönlich zumindest habe im Moment nicht mal im Ansatz Lust darauf mir „Death Note“ noch einmal komplett anzusehen. Hier ergeht es dem Anime genauso wie „Monster“ und vor dem ersten Rewatch müssten mal mindestens 2-3 Jahre vergehen. Das ändert aber nichts daran das „Death Note“ ein 10000000%iger Must-See ist! Anschauen ist knallharte Pflicht!
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Avatar: Morcuron#5
Death Note ist definitiv einer der besten Animes und macht sehr vieles richtig - leider aber auch das Eine oder Andere falsch.


Von der Animation her ist die Qualität aufgrund von Aktualität nicht weiter verwunderlich. Die Figuren wie auch die Umgebungen sind detailreich und überzeugend dargestellt, was alleine schon Lust am Schauen bereitet.

Die Charaktere sind durchweg genial gestaltet. Der größenwahnsinnige wie geniale Light, der brillante Ryuuzaki und die einmalige Misa zum einen... aber selbst kürzer auftretende Charaktere wie Ryuk, Lights Vater oder auch Mello und Near sind ebenso durchdacht. Man bekommt von jeder einzelnen handelnden Persönlichkeit einen guten Eindruck und kann auf diese Weise sogar oft vorausdenken was wer in welcher Situation tun wird.

Allgemein gesagt würde ich genau das auch jedem empfehlen, der diesen Anime das erste Mal schaut. Täglich nur maximal drei Folgen schauen und sich anschließend den Kopf darüber zerbrechen, was die gegenseitige Partei als nächstes tun könnte. Das hat mir persönlich noch mit am meisten Spaß an diesem Anime bereitet.

So viel zur Lobpreisung... im Folgenden werde ich den Anime mal etwas in Teile aufgliedern:
Die ersten Episoden (bis ca. 10-12) sind meiner Meinung nach noch die besten. Die Spannung hier ist einmalig und jeder Zug lässt einen erneut über die Genialität der Story staunen. Ich habe mir im Hinterkopf immer mal wieder Sorgen gemacht, ob diese Spannung durchgehend gehalten werden kann - das kann sie aber leider nicht.
Wenn Misa die ersten Male auftritt muss man sich mit dieser eher ungewollten Situation arrangieren und der anschließende, episodenübergreifende Plan Lights ist dann ganz sicher nicht mehr jedermanns Sache. Um genau zu sein hat es mich sogar sehr gestört, dass er ununterbrochen und so direkt unter Verdacht stand. - Denn dadurch wurde das anfängliche Katz und Maus spiel fast vollkommen zerstört.
23-25 sind erneut geniale Episoden, allerdings mit einem tragischen Ende, welches mir in den anschließenden Episoden verflucht viel vom Spaßfaktor gestohlen hat.
Der nachfolgende Siegeszug war wiederum sehenswert, während die anschließenden Folgen mehr Lückenfüller waren um auf das Ende zuzusteuern.

Jaja, das große Problem... das Ende. Gut, dass es sich für eine Seite entscheiden musste ist logisch. Dass aber ein neu eingebrachter Charakter den Siegeszug führen muss, ist nicht wirklich wünschenswert gewesen.
Vor allem aber hat mich eine Sache gestört: Von Anfang an waren es stets extrem gut durchdachte Schachzüge von beiden Parteien gewesen... um sich näher zu kommen und gegenseitig zu entlarven. Am Ende aber entscheidet ein so kleines, unwichtiges und fast schon unrealistisches Detail, dass es im Verhältnis zu der anfänglichen Qualität fast lächerlich wirkt.


Wer sich nun wundert, warum ich so viel Negatives sage und doch eine so hohe Wertung abgebe, dem sein Folgendes erklärt: Death Note hebt sich trotz der genannten Schwächen deutlich von der meisten Konkurrenz ab und wer DN noch nicht gesehen hat, der hat definitiv ein großartiges Werk verpasst.
Das meine Rezension eher kritisch ausfällt liegt unter anderem in den vielen Lobreden begründet. Wenn man den Anime gerade sieht, neigt man gerne dazu euphorisch zu werden. Lässt man ihn aber noch einmal sacken, fallen (zumindest mir) genannte Punkte besonders störend auf.

Einen Rewatchwert hat Death Note auf jeden Fall... allerdings keineswegs allzu schnell nach dem ersten Sehen. Man wird einige Zeit brauchen um etwas davon zu vergessen und selbst dann wird es niemals wieder das Erlebnis wie beim ersten Ansehen werden. (Darum noch einmal meine Empfehlung: Beim ersten Mal nicht den Fehler begehen alles auf einmal zu schauen!)
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Avatar: ZeRaTuL#6
Anspruch:sehr viel
Action:mittel
Humor:wenig
Spannung:sehr viel
Erotik:wenig
"The person, whose name is written down in this notebook, shall die."

Als ich angefangen habe, mir Death Note anzuschauen, näherte sich die Serie ihrem Finale und der Hype, der diesen Anime umgibt, ergriff auch von mir Besitz. Das Ergebnis: Ich habe mir die Serie binnen 2 Tagen bis auf die letzten 2 Folgen angesehen. Noch nie hat mich ein Anime so in seinen Bann gezogen!

Als Yagami Light, ein absoluter Topschüler, eines Tages ein schwarzes Notizbuch mit dem Namen: Death Note auf dem Boden entdeckt, kann er dessen Wirkung kaum fassen: jede Person, deren Name in diesem Notizbuch niedergeschrieben wird, stirbt. Von dort an macht er es sich zur Aufgabe, unter dem Namen "Kira" die Welt von allen Verbrechern zu befreien und Gott seines geschaffenen Paradises zu werden. Dass er dabei selbst zu einem grauenvollen Massenmörder wird, hält er für gerechtfertigt. Als schließlich der Meisterdetektiv "L" auf den Plan tritt und beginnt, ihm auf die Schliche zu kommen, bahnt sich ein atemberaubendes Duell an...

Die Story von Death Note ist eine der packendsten und durchdachtesten, die ich je erlebt habe. Die perfiden Schachzüge, die Kira und L gegeneinander ausführen sind beeindruckend und schmeißen jede Vermutung, die man selbst angestellt hat, wieder über den Haufen. Die Art und Weise, mit der Light seine Mitmenschen für seine Zwecke missbraucht und sein Wandel zu einem durchtriebenen Killer sind einerseits abstoßend und andererseits nahezu bewundernswert. Nie bin ich so zwischen Sympathie und Hass bei einem Hauptcharakter hin- und hergerissen gewesen. Ebenso gefällt mir L's spleenige und gleichzeitg geniale Art, die Light immer wieder in die Enge treibt. Nach Folge 25, die ganz klar den Höhepunkt der Serie darstellt, fällt die Spannungskurve etwas ab, nur um dann auf ein grandioses Ende hinzuleiten. Die Spannung zwischen den letzten 2 Folgen ist gewaltig und sucht ihresgleichen. Ein absolutes Meisterwerk!

Die Animation hat mir sehr gut gefallen. Die Darstellungen der Umgebungen, die Charakterdesigns, die Computergrafiken, die Farbgebung - alle geben eine absolut abgerundetes Bild ab, die Death Note seinen ganz persönlichen Ausdruck gibt, der teilweise ein enorm episches Ausmaß annimmt. Es gibt storytechnisch bedingt selten schnelle Animationen, aber wenn sie vonnöten sind, dann laufen diese flüssig und dynamisch ab und lassen kein Auge trocken. Besonders die letzten 2 Folgen haben animationstechnisch eine geniale Dynamik, die den Zuschauer regelrecht zum Platzen bringt. Auch auf dieser Seite: eine Meisterleistung!

Der Soundtrack lässt ebenfalls keine Wünsche offen, und unterstreicht die Atmosphäre der jeweiligen Szenen. Egal ob die Musik ruhig ist und nur im Hintergrund dahinplätschert, oder ob sie aus epischen Chorgesängen besteht, die die Spannung noch weiter an ihre Grenzen treiben: der Soundtrack ist genial abgestimmt. Auch an den Openings und Endings gibt es absolut nichts auszusetzen. Sowohl die gewohnten Klänge von Nightmare alsauch die harten Metalklänge von Maximum the Hormone passen perfekt zur Serie. Ich war schon ziemlich überrascht, so extreme Gegensätze in einem Anime zu hören, die mir so gut gefallen. Zur Musik: erstklassig.

Fazit: Es gibt keinen Anime, der mich bisher so sehr fasziniert und beeindruckt hat wie Death Note. Diese Serie ist einfach ein Muss für Animefans. Sie legt die Messlatte hoch an. Ein echtes Stück Animegeschichte und ein beispielgebendes Meisterwerk!
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Avatar: Death-Note#7
Death Note, das ist die Geschichte um den jungen Yagami Light, der ein Death Note findet. Jede Person, deren Name hineingeschrieben wird stirbt. So kann man den Anfang von Death Note beschreiben. Eine Idee so simpel und doch so genial. Meine Begeisterung lässt sich kaum in Worte fassen. Das was in den ersten 15 Folgen geboten wird ist unbeschreiblich, nie, wirklich nie war ich von etwas so begeistert. Eine geniale Geschichte mit unzähligen Wendungen, die man nicht im geringsten vorrauszusehen vermag. Die restlichen Folgen reichen zwar nicht mehr an den Anfang heran, stecken aber trotzdem noch fast alle anderen Animes in die Tasche.
Nach viermaligen Anschauen der Serie muss ich sagen, dass ich inzwischen die Wendungen der Story kenne, aber dennoch immer noch so fasziniert davon bin. Ich muss ehrlich zugeben, an manchen Stellen, obwohl ich ja weiß was kommt, bekomm ich tatsächlich eine Gänsehaut. Death Note beeindruckt von der ersten bis zur letzten Minute und ich für meinen Teil habe viele "Schlüsselerlebnisse" in diesem Anime gefunden, bei denen ich nur noch mit offenen Mund dastehe und staune. So etwas ist mir ja noch nie passiert.

Die Animationen und der Stil der Charaktere gehören zum besten was die Animewelt derzeit zu bieten hat. Die Figuren sehen super aus und sind sehr detailliert gezeichnet. Auch sehen sie im Vergleich Erwachsen aus, da die typischen großen Augen wegfallen, was keinesfalls schlecht ist, im Gegenteil, es passt viel besser zu Death Note. Gute Hintergründe und flüssige Bewegungen gehören ebenso zur Ausstattung wie großartige Gesichtsausdrücke und der gleichen. Auch zum Sound gibt es einiges zu sagen: Jede Szene wir einfach nur mit der im Moment passenden Musik hinterlegt, die BGM stimmt meiner Meinung nach. Auch die Sprachausgabe (zumindest die japanische) ist nur noch zu loben. So gut synchronisierte Animes wie dieses sieht man selten, die Qualität der Sprecher ist hier wirklich nur noch Hervorragend. Sie passen sich der Situation an und Klingen je den Umständen entsprechend. Und als das immer noch nicht genug wäre bittet Death Note neben all dem noch zusätlich ein paar der besten Openings und Endings der Animegeschichte. Die Lieder passen perfekt zum Anime. Oft habe ich mir die OP und ED viele Male hintereinander gehört, wobei das 1. Opening und das 2. Ending meine Favoriten sind.

Nun komme ich zum nach meiner Ansicht nach stärksten Punkt, der mich zu den 100 % bewegt hat. Den Death Note strotzt nur so von Charakteren die kaum noch zu überbieten sind. DN wartet mit einer Menge an Nebencharakteren auf, die nicht nur Statisten sind, sondern ihre eigene Geschichte erzählen bzw. machen. So existiert keine Person auch nur einfach so ohne Grund. So gut wie alle tragen maßgeblich zur Entwicklung der Story bei und außerdem sind die Nebencharas fast alle durchgehend sympathisch. Neben diesen sind natürlich die Hauptcharaktere, die in wirklich keinem Anime so gelungen sind wie in Death Note, ich war immer wieder auf´s neue zu tiefst gefesselt von ihnen. Zu den Hauptcharaktern zähle ich hier jetzt mal Light, Misa, Ryuk und L (...). Wie ich hier bei fast allen anderen Kommentaren mitbekommen habe, gibts hier wieder zwei eindeutige Tendenzen, die natürlich offensichtlich sind. Entweder ist man für Light oder man ist für L. Ich persönlich hasse ja L.
bzw. dessen Nachfolger Mello und N.
Mit dieser Meinung steh ich warscheinlich ziemlich alleine da, denn was ich so mitbekommen hab gibt´s vielmehr "L-Fans" als "Kira-Fans". Aber das nützt auch nix, mit diesem Charakter kann ich einfach nichts anfangen. Nun noch eine kleine Erläuterung der Hauptcharas im einzelnen. Beginnen wir mit Misa, die eigentlich immer ein sehr fröhliches Gemüt hat und unsterblich in Light verliebt ist, weitere Aussagen würden nur Spoilern ... Ryuk: ein von der Shinigami-Welt gelangweilter Shinigami, der seinem Alltag entrinnen will und nur nach etwas Abwechslung und Spaß sucht. Deshalb "verliert" er ein Death Note in der Menschenwelt. Ist außerdem noch etwas süchtig nach Äpfeln. Nun kommen wir auch schon zu L, er ist der Gegenspieler von Light und größter oder einer der größten Meisterdetektive der Welt. Arbeitet mit der japanischen Polizei zusammen um Light alias Kira zu fangen. Seine Intelligenz ist durchaus mit der von Light zu vergleichen, er ist der einzige der Light´s Gedankengängen Folgen kann und immer versucht die Schritte seines Gegners vorrauszusehen. Außerdem scheint er ein Faible für Süßigkeiten zu haben und fällt sofort wegen seiner komischen Art zu sitzen auf, die wie er sagt dazu beiträgt damit er besser denken kann. Schlussendlich der Hauptcharakter persönlich Yagami Light bzw. Kira: Findet das Death Note und will mit ihm eine perfekte Welt ohne Kriminalität und voller Herzensguter Menschen schaffen. Wie oft hab ich schon gehört das Light unsympathisch oder sogar zu verabscheuen ist, mir geht es da genau anders: Light ist einfach so faszinierend das ich ihn einfach nicht hassen kann egal was ist. Auch wenn seine Beweggründe noch so falsch sein mögen und sein Handeln auch noch so schlecht, meine Zuneigung zu Light, die ich seit der ersten Sekunde hatte, geht nicht so leicht weg. Light ist der intelligenteste Schüler Japans und daher fällt es ihm nicht schwer sich immer neue und genialere Strategien auszudenken um seinen Zielen Schritt für Schritt näher zu kommen. Mit einigen Außnahmen behält Light immer einen kühlen Kopf und hat in jeder Situation den vollen Durchblick und weiß sofort wie jedes Problem zu lösen ist. Von dieser Genialität kann man einfach nur fasziniert sein. Einer der Bsten, wenn nicht der Beste Charakter, der jemals in einem Anime mitspielte. Es wäre das Klügste jetzt hier aufzuhören, bevor ich meine Begeisterung nicht mehr zurückhalten kann.

Unterm Schnitt läst sich sagen, das Death Note in fast allen Bereichen oberste Spitze ist, egal ob Sound, Grafik, Charaktere oder Story, Death Note glänzt hier in absolut allen Dingen. Und wenn ein Anime die Bezeichnung Meisterwerk verdient hat, dann ist es mit Sicherheit dieser, der absolut zurecht den ersten Platz belegt. 100 Punkte von mir für den Kandidaten.
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Avatar: Nemesis#8
Death Note hat mich von der ersten Folge an gefesselt!
Einer der durchdachtesten Animes, die ich bis jetz gesehen habe.
Ein Freund hat mir von dem Anime erzählt und ich war sofort daran interessiert.
Hab dann auch gleich mit hohen Erwartungen damit angefangen...und meine Erwartungen wurden sogar übertroffen. ^^


Story:
Yagami Light, ein Musterschüler, der das Leben zu langweilig findet, kommt in den Besitz eines sogenannten "Death Note". Dieses Notizbuch besitzt die Kraft alle Menschen, deren Namen (man muss allerdings das Gesicht kennen) hineingeschrieben werden, zu töten. Der Betroffene stirbt danach innerhalb von Sekunden an einem Herzinfarkt. Allerdings kann man auch eine Todesart selbst bestimmen, solange diese für die betroffene Person durchführbar ist. Mit diesem Death Note beschliesst Light eine Welt frei von Kriminellen und Schurken zu schaffen. Er beginnt also damit, Namen von Kriminellen hineinzuschreiben... es dauert allerdings nicht lange bis die Interpol davon Wind bekommt und diese mysteriösen Todesfälle unter den Kriminellen für keinen Zufall hält. Der beste Detektiv der Welt, der unter dem Decknamen "L" operiert, wird auf den Fall angesetzt. Es beginnt ein sehr spannendes Katz- und Mausspiel zwischen L und Light.

Die Story ist sehr durchdacht, mit vielen Twists gespickt und beinhaltet viele äußerst spannende Passagen! Man wird an den Bildschirm gefesselt und fiebert mit!
Leider hat Death Note einen kleinen Durchhänger in ca. der Mitte, der mit dem ganzen Rest der Serie nicht ganz mithalten kann und bei weitem nicht so spannend ist. Das ist meiner Meinung nach auch der einzige große Schwachpunkt an Death Note.

Charaktere:
Die Charaktere von Death Note sind auch einmalig.
Da ist erstmal Light, den man auf der einen Seite nur noch bewundern muss, wegen seinen genialen Einfällen und auf der anderen Seite werden ihn vielleicht auch einige Verabscheuen wegen seiner nicht ganz so ehrenhafen Methoden. Dann wär' da noch "L", der Light in Sachen Intelligenz und Durchtriebenheit fast ebenbürtig ist. Und das waren bei weitem noch nicht alle. Auch die anderen Charaktere, bei denen man sich am Anfang immer nur denkt, dass sie eh nur Nebencharaktere sind, werden immer mehr in die Story miteingebunden und wirken spätestens gegen Ende der Serie auch wie Hauptcharaktere.

Animationen und Musik:
Der Zeichenstil und die Animationen sind sehr gut!
Die Musik fand ich auch sehr gut und passend. Das 2.Opening gefiel mir als Metal-Fan total gut und die BGM ist auch verdammt gut.

Fazit:
Ein sehr spannendes Meisterwerk bei dem Detektivarbeit eine große Rolle spielt! Das Death Note selbst verpasst dem Anime allerdings auch noch einen Touch an Übernatürlichem...
Unbedingt anschauen!
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Avatar: thx4allthefish#9
nachdem ich den Marathon hinter mir hatte war ich um eine Erfahrung reicher:
guten Krimi gibt's auch als Anime.

In diesem Fall erleben wir den Aufstieg
un schlußendlich auch die maßlose Selbstüberschätzung und den damit verbundenen Fall
der Hauptperson als Quasi-Stellvertreter eines Todesengels.
Der macht seinen Job nach anfänglichen - wenn auch ausgesprochen kurzen - Anlaufschwierigkeiten auch wirklich gut. Die ersten Episoden umgeben eine ganz besondere Aura - in ihnen erlebt man den erst verhaltenen, später aber mit Nachdruck vollzogenen Wandel eines Vorzeigeschülers in der Abschlußklasse zum todesbringenden Workaholic und erleben, wie sich ein tiefsinniger Mensch langsam aber sicher eine sehr kühle Logik zurechtlegt, die allmählich in eine Allmachtsfantasie übergeht. Und er kann diese auch umsetzen, dank seines sehr nützlichen Deathnotes.


Leider aber ist die Serie etwas lang geraten. Am Ende enttäuscht der Verlauf etwas.
Und die Gegner, die ihn schlußendlich zu Fall bringen wereden nicht unbedingt mit der feinen Feder dargestellt - aber schließlich präsentiert man uns die Story ja auch aus dem Blickwinkel von Todbringer Light und nicht unbedingt aus der seiner Widersacher. Daher mag die Schlußszene etwas konstruiert wirken (und die Hinleitung in den letzten 4-5 Folgen damit etwas mager und eine Spur zu glatt und gradlinig). Andererseits ist dieser Wink mit dem Zaunenpfahl am Ende nur dadurch möglich. Aus Sicht von Light erfahren wir also, wie es ist, inmitten seiner eigenen Höchstform an der Nase herumgeführt zu werden. Die Zweifel fressen Light nahezu auf, seine Allmachtsphantasie überspielt diese jedoch und gibt ihm den subjektiven Eindruck der Unbesiegbarkeit - quasi eines gottgegebenen Geschenkes und endet somit in übertriebenem Hochmut


Warum also nicht für "Meisterwerk" gestimmt? Weil mir die Auseinandersetzung mit dem realen Umfeld der Hauptperson ein wenig zu kurz kommt. Ein gutaussehender Hochbegabter schließt sich über Stunden am Tage in seinem Zimmer ein und gibt Todesbefehle ab. Trotzdem laufen ihm in der Schnittstelle zur realen Welt (Schule) die Frauen hinterher und seine Mutter und Schwester gewähren ihm jeden erdenklichen Freiraum, ohne daß dort irgendetwas näheres passiert. An dieser Stelle muß Deathnote leider passen. Fast die gesamte Charakterentwicklung Lights findet tief in seinem Kopf statt
bzw. im Zwiegespräch mit seinem gelangweilten Äpfel-verzehrenden Shinigami Namens Ryuk, der selbst kein Interesse zeigt, selbst irgendwelche Schlußfolgerungen zu ziehen
. Oder ist der Kulturunterschied dafür verantwortlich, daß ich das einfach falsch verstehe?

Wie dem auch sei: 89% von mir als Gesamtnote. Origineller Plot und starke Hauptcharaktere. Tolle Darstellung der Selbstentgrenzung und einfach nur geniale Atmosphäre in der Zeichnung dieser Produktion. Leider aber schwache Nebencharaktere mit recht wenig Einfluß auf die Handlungsentwicklung und am Ende eine Spur zu geradlinig.
Für reflektiv-geneigtes Publikum aber trotzdem ein wirklich schon fast "episches" Werk, das kein Krimi-Fan missen sollte, so lange man diesen Schocker nervlich und psychisch verkraften kann.
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Avatar: Koko4#10
Anspruch:10
Action:9
Humor:9
Spannung:10
Erotik:1
Death Note...
Death Note ist einfach ein klasse Anime, um nicht zu sagen, der Beste den ich je gesehen habe. Angefangen bei den Openings und Endings bis zu der Charakterentwicklung ist alles beinahe perfekt.

Sound(9/10):
Der Sound ist einfach klasse. Besonders das Erste Opening, das übrigens von Nightmare stammt, ist ein wahrer Ohrwurm. Auch sonst ist die Musik sehr abwechslungsreich und passt zur jeweiligen Situation. An einer Stelle, an dem ein Handy-Klingelton eine Openingmelodie war musste ich lachen^^

Animation(10/10):
Von der Animation her gibt es eigentlich nichts zu bemängeln. Die Charaktere sind gut gezeichnet und die Backgrounds abwechslungsreich.

Story(10/10):
Die Story ist es wohl, was DN so einzigartig macht. Die Vielfalt und komplexen Gedankengänge der einzelnen Charaktere zu verstehen versuchen und dabei zuzusehen, wie sich die Parteien gegenseitig auszutricksen versuchen macht einfach Spaß. Die Spannung kommt natürlich nicht zu kurz, so musste ich nachdem ich die letzten 3 Episodengekuckt hatte einen Adrenalinstoß verarbeiten. Ich war nach 15 Minuten immer noch nicht erholt.

Charaktere(10/10):
Die Charaktere haben alle so ihren eigenen Charme, wobei ich zugeben muss, dass DN der Erste Anime ist, der es geschafft hat, dass ich eine Figur abgrundtief hasse. Auch die Entwicklung der Charaktere ist überwältigend gut.

Gesamt(98/100):
DN ist ein wirklicher Must See Anime. Auch für Fans anderer Genres absolut geeignte, wer sich Anime-Fan nennt muss diesen Anime auf alle Fälle gesehen haben.
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Avatar: commilito
V.I.P.
#11
Death Note ist perfekt, Death Note ist ein Meisterwerk, Death Note ist das Beste wo gibt usw. Alles Worte, die man immer wieder hört und ließt. Aber was ist dran an diesen Behauptungen? Ist Death Note wirklich die Perfektion in ihrer reinsten Form?
Die kurze Antwort lautet natürlich: Nein.
Die etwas längere: Ja, aber nur sehr bedingt.
Und die ausführliche heißt: Ja, Death Note ist ein äußerst gelungener und ungewöhnlicher Detektiv-Anime.
„Detektiv“ ganz offensichtlich, weil es um die Aufklärung eines Verbrechens geht, aber Genre-„ungewöhnlich“, da man eigentlich gleich zu Beginn schon alles weiß.
Wer ist der Täter, wie tötet er, was ist sein Motiv usw. Alles Dinge, die in einer typischen Detektivstory sich erst nach und nach herauskristallisieren, sind hier schon von vornherein klar.
Klingt jetzt man einer Menge verspielten Potenzial, wenn man das hier so ließt. Aber Death Note schafft es, wie es schon öfters erwähnt wurde, dennoch immense Spannung aufzubauen. Erreicht wird dies indem sich radikal auf das Duell Mörder-Jäger konzentriert wird. Und wenn ich Duell schreibe, dann meine ich auch den Kampf zwischen genau zwei Personen, alle anderen Charaktere verkommen hierbei zu Schachfiguren, die es zu kontrollieren gilt.
Dieses Konzept bringt dann aber aus meiner Sicht auch wieder Nachteile mit sich, denn sollte einer der beiden Hautfiguren mal ausfallen wird es ein anderer sehr schwer haben diese zu ersetzen, aber auch wenn eine Nebenfigur plötzlich Anstalten macht von Bauern zum Spieler zu mutieren, empfindet der Zuschauer dieses sehr schnell als störend, da er sofort die Genialität der Hauptcharaktere vermisst. Dieser Tatsache waren sich die Macher wohl auch bewusst und verzichteten weites gehend auf auflockernde Sidestorys, in denen mal mehr auf die einzelnen Haupt- oder gar Nebenrollen eingegangen wird.
Death Note gleicht somit mehr einer permanenten Achterbahnfahrt, und wehe ein Stück davon ist mal etwas zu langsam. Dann schreit der Zuschauer sofort nach mehr. Und deshalb muss halt ständig versucht werden noch einen draufzusetzen. So folgt ein Twist auf den anderen und Kira und seine Widersacher müssen sich ständig an Genialität überbieten.
Hier hat man für meinen Geschmack die Butter etwas zu dick auf’s Brot geschmiert. Beide Kontrahenten denken immer mindestens fünf Schritte voraus und ist der eine schon beim siebten, hat der andere schon zwei Schritte weiter gedacht nur um dann im nächsten Moment wieder vom anderen überholt zu werden. Dies geschieht manchmal in einem solchen Tempo, sodass der Zuschauer kaum eine Chance erhält sich seine eigenen Theorien aufzustellen, sondern besten Falls die rasenden Gedanken nach vollziehen kann und mögliche Logiksprünge leicht übersieht. Insgesamt scheint dies aber auf die meisten Zuschauer sehr beeindruckend gewirkt zu haben.

Also das alles ist schon mal Death Note. Was ist Death Note nicht?
Mystery oder sogar Horror! Klar gibt es Shinigami und das Death Note. Aber wenn man mal diese beiden Elemente einfach als realgegeben annimmt ist ansonsten nichts „mysteriös“.
Hier sollte man sich auf keinen Fall von der obigen Genrezuordnung falsche Erwartungen wecken lassen. Death Note ist im höchsten Grade rational aufgebaut und zu keinem Zeitpunkt passiert etwas „Unheimliches“, da man vorher immer mit ausreichend Informationen versorgt wurde um sich potenziell „merkwürdige“ Geschehnisse zu erklären.

Was ist das wichtigste an einem spannenden und komplexen Plot? Natürlich das Ende.
Egal wie man es gestaltet, so etwas wie ein abgeschlossenes Ende, das Jedermann gefällt, gibt es praktisch nicht. Besonders nicht bei einer Serie, wo sich gut und böse, falsch und richtig nicht ohne weiteres klar erkennen lassen. Dennoch findet wohl jeder im Laufe der Handlung seine favorisierte Seite, aber letztendlich kann nur eine gewinnen. Da sich beide Parteien in der Gesamtbetrachtung aus ethischer und moralischer Sicht nicht grade mit Ruhm bekleckert haben, war ich aber dennoch für verschiedene Enden offen, und es störte mich nicht sonderlich, dass ich doch auf’s falsche Pferd gesetzt hatte.
Was mich aber am Ende wirklich ärgerte war auch nicht wer gewonnen hatte, sondern wie. Die kleineren leicht zu übersehenden Logiklücken, die es vorher vielleicht schon mal gab, nehmen in den letzten Auflösungsszenen leider unverzeihliche Dimensionen an. Beide Seiten gingen im großen Finale unnötige Risiken bei ihrer Planung ein und machen Fehler, die ohne weiteres hätten vermieden werden können. All dies erinnerte mich eher an die versteckten Fallenkarten aus Yu-Gi-Oh und lässt einen die Genialität aus den Anfängen der Serie gänzlich vermissen. Ein wirklich sehr enttäuschendes Ende, aus dem man viel mehr hätte machen können, nein, nachdem zuvor gebotenen, hätte machen müssen.

Natürlich ändert dies nichts daran das Death Note absolut sehenswert ist und eine Perle seines Genres darstellt und zumindest eine Fraktion wird sich garantiert trotzdem diebisch über das Ende freuen und über dessen Schwächen großzügig hinweg sehen können. Die Chancen hierfür liegen wohl bei über 50%.
Aber wer sich meinen aufgeführten Kritikpunkten (wie fehlende interessante Nebenhandlungsstränge, übertriebenes Vorausdenken, zu hektische Handlung für eigene Theorien, kaum Mystery) anschließen kann, empfehle ich unbedingt einen Blick auf Monster zu werfen.

PS: Obwohl ich in meiner Freizeit eher wenig Metal und dessen Ableger höre, gehöre ich zu den Leuten die das zweite Opening genial fanden. Allein schon weil es wie ein Schlag ins Gesicht ist für jeden, der mal wieder eins dieser ewig gleichen J-Pop Gedudel Themes erwartet.
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Avatar: Dave#12
Ich hatte mir zuerst nur die erste Episode von "Death Note" angeschaut und fand die "Ich erschaffe eine neue Welt"-Theorie von Light total daneben und er war mir auch einfach total unsympathisch, weswegen ich den Anime nicht mehr anrührte. Da aber einfach so viele der Meinung waren, dass die Serie ja ach so toll sein soll, schaute ich mir nochmal die erste Episode und im Anschluß die zweite an und genau da hat's mich gepackt!


Der Plott ist ohne Frage innovativ und eigentlich mit keinem Anime, der mir bekannt ist wirklich vergleichbar (ich kenne nicht die Meisten, aber trozdem) und die Erzählweise aus der Sicht von Light, sowie seine Darstellung, als auch die seines Konkurrenten L sind wirklich erstklassig. Auf die unglaublichsten Arten werden Theorien aufgestellt und punktgenau Vorhergesagt, wie der Gegenspieler reagiert. Ich fand das so klasse, dass ich mich sogar über den Erfolg des Hauptprotagonisten gefreut habe, nur, damit das von mir doch erhoffe Ende noch hinausgezögert wird. Immer wieder gibt es Momente, in denen man den Atem anhält und gebannt auf den Nächsten Zug von Light oder L wartet. Bis kurz vor Schluss konnte diese Spannung aufrecht erhalten werden, doch dann kam leider ein Knick und die Serie verlor für mich etwas den Reiz. Es wirkte fast so, als wenn man auf das Ende hinarbeitet und nur noch die fehlenden Fakten geschehen lassen muss. Zu dieser Zeit ist der Anime zwar immer noch erstklassig und hat spannende Szenen, aber erreicht einfach nicht das, was zuvor die Serie ausgemacht hat und das fand ich sehr schade.

Wie schon erwähnt mochte ich Light nicht, weswegen ich erst skeptisch war, aber er passt einfach genau in seine Rolle und sein Charakter kommt gut zur Geltung. Das Gleiche gilt für L, dem ich allerdings mehr Smypathie entgegenbringen konnte und seine Art und Weise sowohl belustigend ist teilweise, aber gleichzeitig glaubwürdig und etwas mysteriös. Die anderen Charaktere sind eher Randfiguren, wobei einige ab und zu im Rampenlicht stehen (Misa, Light's Vater, Matsuda, Mello), Misa kann dabei mit ihrer kindlichen Art ganz schön nerven. Allgemein waren alle Charaktere glaubwürdig und die Emotionen, gerade in den Extremsituationen, wurden sehr gut dargestellt.

Die Animationen waren ebenso absolut erstklassig und mir sind keine Mängel aufgefallen. Die Charaktere sahen zu jedem Zeitpunkt gut aus und auch, wenn es teilweise eher trist ist aufgrund der vielen grautöne, wurden die Farben gut eingesetzt und brachten Kontraste zur Geltung.
Der Soundtrack hat mir besonders gut gefallen, die Tracks sind ausgezeichnet und je nach Situation passend gewählt und im Zusammenhang mit dem, was sich auf dem Bildschirm abspielt, schafft das eine noch bessere Atmosphäre.
Das erste Opening hat mir gut gefallen, genauso wie die beiden Endings. Das zweite Intro ist aber irgendwie "krank" gewesen, wenn es mir auch nach ein paar Episoden dann doch gefallen hat und irgendwie auch zu der Serie gepasst hat.

Fazit: Dieser Anime ist wirklich spannend bis zum Schluss. Meine Anfängliche Skepsis war sehr schnell verflogen, da der Plott einfach genial ist. Wer Death Note noch nicht gesehen hat, sollte dies tun, denn sonst verpasst man wirklich einen Top-Anime! Mal wieder ein gutes Beispiel dafür, dass es nicht schlecht ist, auch mal mit dem Mainstream mitzuschwimmen ;)
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Avatar: Alchima#13
Tja, es ist also wirklich passiert!

Kennt ihr das Gefühl: Ihr schaut eine Serie und könnt am Schluss getrost sagen: "Das ist das genialste was ich je gesehen habe." Und wenn ihr dann noch sagt: "Es ist schwer Vorstellbar das ich jeh etwas Vergleichbares sehen werde." dann habt ihr euren persönlichen Top Anime gefunden gegen den nichts und niemand ankommt.

Für mich war Elfenlied so ein Anime.
Ich war so schwer beeindruckt und faziniert, es erschien einfach unrealistisch das es etwas besseres geben könnte.

Nach langer Suche und unzähligen abgeschlossenen Animes bin ich irgendwann auf Death Note gestoßen. Verdammt nochmal, ich konnte es nicht glauben. Dieser Anime hat alles dagewesene einfach so in den Schatten gestellt. Das Elfenlied das ich nahezu vergöttert habe wurde einfach mal beiseite gekickt als wär es ein Steinchen im Weg. Die Masse spricht wirklich die Wahrheit. Dieser Anime ist einfach nur schlicht und ergreifend ein pures Meisterwerk und das absolut BESTE was ich jeh sehen durfte. Damit schließe ich auch Realfilme mit ein, Und Spiele und überhaupt alles. Death Note ist einfach nur brachial Genial. Das ist Zweifellos ein Meisterwerk das seinesgleichen sucht.
Es müssen wahrlich brilliante Leute an diesem Meilenstein gearbeitet haben.
Danke für diese Offenbahrung


nun aber genug geschwärmt

hier noch etwas zur Qualität und Spannung:

Folge 1 - 15 ist einfach nur unübertrefflich.
Ab 16 - 20 nimmt die Qualität ein klein wenig ab.
Ab Folge 21 - 25 ändert sich das ganze und Death Note steigt auf die extremst geile Qualität wieder an.
Ab 26 beginnt (meiner meinung nach) die 2. Staffel die aber lieder mit der ersten nicht mithalten kann. (zumindest nicht für Kira-fans)

Die 98 % statt 100% Wertung gibts wegen Der 2. Staffel die nicht mit der ersten mithalten kann und für das Kira-feindliche Ende.
Ich hätte wahnsinnig gerne Yagamis neue Welt gesehen!!!!!
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Avatar: sarkasmuz#14
Joa, auch ich habe mir den Anime angetan, nach dem ich nur noch Gutes gelsen hatte. Ich muss sagen, dass ich mich zunächst aufgeregt habe, dass nach Folge 25 weiter gemacht wurde, aber im Endeffekt hat es mich dann doch nicht mehr so gestört.....
Ich denke, diesen Anime muss man erst sacken lassen, um sich wirklich ein Urteil darüber bilden zu können. Deshalb erst jetzt meine kleine bescheidene Meinung.


Animation:
Grandios und sehr gelungen, haben sie die Charaktere und allg. den Manga gut in Szene gesetzt. So baute er Spannung auf, auch für mich, die die ersten Kapitel bereits verschlungen hatte.
Ich für meinen Teil war also begeistert, wobei ich da eher niedrigere Erwartungen gestellt hatte.

Synchronisation:
Gänsehautfeeling beim wahnsinnigen Lachen von Light. Ich hoffe inständig, dass die deutsche Synch gerade das nicht verhaut. Die haben Light einfach nur hammer verstimmt. Aber was war zu erwarten? Auch L hat mir gefallen.

Story:
Nun, die Story. Die ersten 25 Episoden waren wirklich der Hammer. Superspannend und in Szene gesetzt, mit dieser Spannung, diesem Wetteifern, ich war einfach dabei und konnte nicht ablassen.
Dann ging es bergab, aber ich glaube, das tat dem Anime gut, um dann wieder ins Finale einzusteigen. Zudem war es ein guter Kick für Light und dessen Entwicklung. Drama pur. Ich für meinen Teil war nur kurzweilig enttäuscht, andererseits denke ich mir, dass es nicht gut gewesen wäre, 37 Folgen nonstop diese Spannung zu halten (ich wäre wohl gestorben).

Charaktere:
Nun, am Anfang habe ich Light wirklich gemocht, ich konnte mich in den ersten paar Folgen sogar mit ihm identifizieren und sein Denken noch nachvollziehen. Nur mit der Zeit wurde mir klar, dass das ein wirklich böses Ende haben würde. Dennoch, das war gerade das Gute daran. Ich wurde quasi zuerst dazu verleitet, Light zu mögen und musste mit ansehen, wie er sich immer mehr zu einem wahnsinnigen und machthungrigen Verrückten entwickelte. Ein bisschen Sympathie blieb, doch der Hass auf diesen Kerl wurde größer und größer. L war so der Charakter, der mir sofort gefiel, bis zum Schluss. Aber ich denke auch das war gewollt, auch die Tatsache, dass er zwischendurch Dinge tat, die man nicht sofort hätte erraten können (ich sage nur Gefägnis, diverse Mittel ausprobieren, etc.).
Misa war - wie meistens bei mir - einfach nur nervig, trug aber zum Lachen bei. Hätte man sich aber auch sparen können, weil sie einfach nur, nervte. Am Anfang. Dann tat sie mir echt leid.
Ich überlege dennoch nach wie vor, was ich von Light und dessen Entwicklung halten soll. Und bin immer noch nicht zu einem Schluss gekommen. Da wird man sich auch wohl noch länger drüber streiten können. Warum ist er so geworden?
Pluspunkt war hier einfach ganz klar die Tatsache, dass er einem erst sympathisch gemacht wurde, ehe er zum A...mutierte.

Soundrack:
Grandios. Er hat wirklich zur Spannung beigetragen und vermittelte das wirklich passenste Feeling. Ich mochte das zweite OP und ED sehr, auch wenn die ersten auch nicht schlecht gewesen sind. Alles in Allem würde ich mir den OST auch gerne kaufen... Also: Top :D


Mein Fazit:
Ich könnte weiter Lobeshymnen singen, aber im Grunde muss sich hier bei DN jeder selbst die wirkliche Meinung bilden. Denn er ist nicht unbedingt für Jedermann geeignet. Ich persönlich kann den Anime nur weiterempfehlen.
Man sollte sich auch nicht von der "Flaute" zwischen Folge 25 und Ende unterkriegen lassen, denn als so langweilig habe ich es jetzt nicht empfunden.
Alles in Allem ein "Must See", zumindest ausprobieren (und nicht nur die erste Folge).
Zum zweiten Mal Anschauen vllt. nicht so geeignet, da die Spannung nicht mehr da ist.
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Avatar: Konsutanchinu#15
Death Note bietet eine sehr intressante Story.
Ein Notizbuch mit dessen Hilfe es möglich ist ohne physischen Kontakt Menschen zu töten, alles was man braucht sind ein Name und ein Gesicht.
In der Welt der Shinigami (Todesgötter) ist einem der Shinigami langweilig und er beschließt ein solches Notizbuch (genannt "Death Note") auf die Erde fallen um zu sehen was passiert.
Dieses Notizbuch fällt Yagami Light (einen sehr intellekten Schüler) in die Hände, der damit beschließt die Welt "zu reinigen". Somit bestraft er Verbrecher in der ganzen Welt und wie von ihm geplant merkt auch die Bevölkerung das ein "Gott" über Schwerverbrecher richtet (natürlich kennt keiner seine Identität). Dadurch erhält Kira (so nennen ihn seine Fans) auch immer mehr Aufmerksamkeit aus den Medien und der berühmte Detektiv L nimmt die Verfolgung auf ihn auf.
Somit beginnt das Katz und Mausspiel zwischen Kira und L welches den Mittelpunkt der 37teiligen Serie darstellt....
Ein sehr atmosphärischer, düsterer Soundtrack führt durch "Death Note" hindurch. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und tiefschichtig. Die Änderungen die zwischen dem Anime & dem Manga von "Death Note" bestehen, empfinde ich größtenteils positiv für den Anime.
(z.B. Als Yagami Light Ray Penbar dazu bringt den Namen seines Vorgesetzten auf das vorbereitete Papier zu schreiben und dieser (aufgrund der vorher festgelegten Bedingungen, des Todes seines Vorgesetzten) daraufhin erst eine Mail erhält mit den Gesichtern und Namen der anderen FBI Mitarbeiter)


Fazit:
Death Note ist ein wirklich spannender Anime mit einigen Krimi Elementen, aber auch mit philosophischen Ansätzen (Hat ein Mensch das Recht andere Menschen zu töten?). Die Animeserie ist meiner Meinung nach der Höhepunkt der "Death Note" Serie, da sie einfach die nachzuvollziehendere Geschichte erzählt (im Gegensatz zu den, trotzdem nicht schlechten Live Action Filmen).
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