Es ist schwierig etwas zu bewerten, für das es keine Vergleichsmaßstäbe gibt. Kemonozume ist genau so ein Fall, absolut einzigartig und wahrscheinlich der krankeste Anime seit vielen Jahren.
Wie Keitarou schon schrieb, haben wir es hier mit einer recht skurrilen Alternativ-Version des bekannten Romeo & Julia Themas zu tun. Boy meets Girl also, nur dass das Mädchen in diesem Fall ein sogenannter "Flesh Eater" ist und der Junge ein Jäger eben jener Spezies, ein Mitglied der "Kifuuken". Da die anderen Clan-Mitglieder diese Beziehung alles andere als lustig finden und z.Zt. auch einige Umbrüche im Gange sind, machen sich die beiden also gemeinsam aus dem Staub und der Wahnsinn nimmt seinen Lauf.
Vollkommen abgedrehte Action kokettiert hier mit einer interessanten und von Konflikten geprägten Romanze, sowohl Monster als auch Menschen schmieden Komplotte was das Zeug hält und groteske Eindrücke übermannen den Zuschauer, der ohnehin gebannt vor der Glotze hockt und wartet, was wohl als nächstes passiert. Nichts ist unvorhersehbarer und weiter entfernt vom Mainstream als das.
Selbiges gilt auch für die Optik, an die ich mich persönlich erst einmal zwei bis drei Folgen gewöhnen musste. Schemenhafte Zeichnungen und augenscheinliche Kritzeleien bestimmen das Bild, während Realfilm-Elemente auf interessante Art mit eingebunden werden. Die Farben sind größtenteils trist, wechseln aber wie die minimalistischen Hintergründe und das generelle Design so häutig, dass man irgendwann fast die Übersicht verliert. Sehr interessante Arbeit und sicherlich mit einem riesigen Aufwand verbunden.
Zur Musik würde ich auch gerne noch eine Menge schreiben, aber aufgrund der Fülle an Informationen die der Anime liefert und der daraus resultierenden Konzentration auf das Gezeigte vergisst man diese während der Lektüre fast. Gesetzt den Fall ich erinnere mich richtig, besteht die BGM von Kemonozume vorwiegend aus jazzigen Titeln und Balladen. Sehr gut gewählt, da dies teilweise interessante Kontraste zur Handlung erzeugt und den individuellen Charme der Serie unterstreicht.
Fazit:
Kemonozume ist anders... SEHR anders. Wer mit experimentellen Anime nichts anfangen kann, der möge sich diese Serie bitte nicht antun. Allen anderen empfehle ich aber schwerstens, hier einmal einen Blick zu riskieren. Zwar überzeugt die Romanze nicht wirklich, doch dieser Titel ist einfach sowas von abgefahren, dass man ihn gesehen haben muss.
Wie Keitarou schon schrieb, haben wir es hier mit einer recht skurrilen Alternativ-Version des bekannten Romeo & Julia Themas zu tun. Boy meets Girl also, nur dass das Mädchen in diesem Fall ein sogenannter "Flesh Eater" ist und der Junge ein Jäger eben jener Spezies, ein Mitglied der "Kifuuken". Da die anderen Clan-Mitglieder diese Beziehung alles andere als lustig finden und z.Zt. auch einige Umbrüche im Gange sind, machen sich die beiden also gemeinsam aus dem Staub und der Wahnsinn nimmt seinen Lauf.
Vollkommen abgedrehte Action kokettiert hier mit einer interessanten und von Konflikten geprägten Romanze, sowohl Monster als auch Menschen schmieden Komplotte was das Zeug hält und groteske Eindrücke übermannen den Zuschauer, der ohnehin gebannt vor der Glotze hockt und wartet, was wohl als nächstes passiert. Nichts ist unvorhersehbarer und weiter entfernt vom Mainstream als das.
Selbiges gilt auch für die Optik, an die ich mich persönlich erst einmal zwei bis drei Folgen gewöhnen musste. Schemenhafte Zeichnungen und augenscheinliche Kritzeleien bestimmen das Bild, während Realfilm-Elemente auf interessante Art mit eingebunden werden. Die Farben sind größtenteils trist, wechseln aber wie die minimalistischen Hintergründe und das generelle Design so häutig, dass man irgendwann fast die Übersicht verliert. Sehr interessante Arbeit und sicherlich mit einem riesigen Aufwand verbunden.
Zur Musik würde ich auch gerne noch eine Menge schreiben, aber aufgrund der Fülle an Informationen die der Anime liefert und der daraus resultierenden Konzentration auf das Gezeigte vergisst man diese während der Lektüre fast. Gesetzt den Fall ich erinnere mich richtig, besteht die BGM von Kemonozume vorwiegend aus jazzigen Titeln und Balladen. Sehr gut gewählt, da dies teilweise interessante Kontraste zur Handlung erzeugt und den individuellen Charme der Serie unterstreicht.
Fazit:
Kemonozume ist anders... SEHR anders. Wer mit experimentellen Anime nichts anfangen kann, der möge sich diese Serie bitte nicht antun. Allen anderen empfehle ich aber schwerstens, hier einmal einen Blick zu riskieren. Zwar überzeugt die Romanze nicht wirklich, doch dieser Titel ist einfach sowas von abgefahren, dass man ihn gesehen haben muss.
Kommentare
Auch eher was für Erwachsene.
Zur Story muß man sagen dass sie wirklich ganz nett ist, ja wirklich schön anzusehen und auch eine Art Romantik aufwirft. Aber da sich das Ende in meinen Augen ins lächerliche zieht bekommt dieser Anime Punkte auf meiner Bewertungs-Skala abgezogen.
Zeichenstil
Zur Zeichnung kann man sagen dass sie Anfangs doch gewöhnungs Bedürftig ist, aber meiner Ansicht nach nicht als schlecht zu empfinden ist. Es ist mal eine nette Abwechslung würde ich sogar behaupten.
Das hier ist etwas anderes und völlig unerwartetes, so denkt man in Kemonozume zu sehen - dabei ist es so einfach:anschnallen und auf alles gefaßt sein, was einem im Hirn eintritt. Vergeßt nie beim ansehen dieser Serie, wir alle sind nur Menschen und danach glaubt man auch an andere ( Fühlende ) Wesen die unter uns leben..
Hier habe ich wirklich mitgelitten, trotz einiger heftiger Schockmomente, aber die Story riss mich auch dadurch mit und ließ mich nicht wieder los.
Für mich eine großartige Erfahrung, für alle Realisten ein Schock! Aber die schalten den Rekorder eh`schnell wieder ab.
Ich find`s jetzt einfach schade, das die Fahrt vorbei ist.