Asatte no Houkou ist ein still erzähltes Drama über die ‚Problemchen‘ des Erwachsenwerdens und -seins. Somit richtet es sich also vornehmlich an die älteren Fans der leisen Erzählkunst.
Der Einstieg in den Anime ist interessant und animiert den Zuschauer zum Weiterschauen. Die Geschichte mit ihrem mystischen Plot habe ich persönlich in einem Anime noch nicht so oder so ähnlich gesehen. Alleine das, ist in Zeiten von immer häufiger werdenden „Plotrecycling“, das Anschauen wert; aber auch darüber hinaus weiß die Serie und vor allem ihre Charaktere zu überzeugen. Nachvollziehbare und glaubhafte Handlungen gehören ebenso zu den weiteren Stärken, wie die für nur zwölf Episoden sehr opulent ausgefallene Charakterisierung, auch Entwicklung genannt. Ohnehin ist der gesamte und nicht grad kompakte Cast als höchst sympathisch einzustufen, was das „Mitfiebern“ sicherlich erleichtert.
So sehr ich die Serie bis eben auch gelobt habe, so schwer fällt es mir hier Kritik zu üben, welche aber unabkömmlich ist. Denn das, was bisher eine der Stärken des Anime ausmachte, wie die glaubwürdige Ausarbeitung der Charaktere, wenn auch "nur" der Entscheidenden, wird im letzten Drittel gänzlich vernachlässigt. Stattdessen baut man auf einen etwas kitschigen und unplausiblen Konflikt, dessen Ausgang man leider viel zu früh kommen sieht, was dem Spannungsbogen nun wirklich nicht gut tut. Da wäre es mir lieber gewesen, wenn sich die Produzenten am Leitsatz des größten Philosophen aller Zeiten orientiert hätten: „Plausible Unmöglichkeiten sollten unplausiblen Möglichkeiten vorgezogen werden“.
Auch die Präsentation hat mich nicht wirklich vom Hocker gehauen, zumindest nicht optisch. Genreüblicher TV-Standard ohne Glanzlichter, aber auch ohne größere Patzer, wenn man denn nicht zu viel erwartet - was man nicht tun sollte. Umso eindrucksvoller erscheint dahingegen der Soundtrack, welcher gespickt ist mit jeweils den Situationen angepassten, mal mehr oder weniger ruhigen Klavierstücken, welche die Stimmung allzeit sehr gut unterstreichen.
Fazit:
Alles in allem ein sehr interessantes, leicht romantisches Drama, welches im Verlauf der Handlung leider etwas abbaut, was der Unterhaltung aber keinen Abbruch tut.
Der Einstieg in den Anime ist interessant und animiert den Zuschauer zum Weiterschauen. Die Geschichte mit ihrem mystischen Plot habe ich persönlich in einem Anime noch nicht so oder so ähnlich gesehen. Alleine das, ist in Zeiten von immer häufiger werdenden „Plotrecycling“, das Anschauen wert; aber auch darüber hinaus weiß die Serie und vor allem ihre Charaktere zu überzeugen. Nachvollziehbare und glaubhafte Handlungen gehören ebenso zu den weiteren Stärken, wie die für nur zwölf Episoden sehr opulent ausgefallene Charakterisierung, auch Entwicklung genannt. Ohnehin ist der gesamte und nicht grad kompakte Cast als höchst sympathisch einzustufen, was das „Mitfiebern“ sicherlich erleichtert.
So sehr ich die Serie bis eben auch gelobt habe, so schwer fällt es mir hier Kritik zu üben, welche aber unabkömmlich ist. Denn das, was bisher eine der Stärken des Anime ausmachte, wie die glaubwürdige Ausarbeitung der Charaktere, wenn auch "nur" der Entscheidenden, wird im letzten Drittel gänzlich vernachlässigt. Stattdessen baut man auf einen etwas kitschigen und unplausiblen Konflikt, dessen Ausgang man leider viel zu früh kommen sieht, was dem Spannungsbogen nun wirklich nicht gut tut. Da wäre es mir lieber gewesen, wenn sich die Produzenten am Leitsatz des größten Philosophen aller Zeiten orientiert hätten: „Plausible Unmöglichkeiten sollten unplausiblen Möglichkeiten vorgezogen werden“.
Auch die Präsentation hat mich nicht wirklich vom Hocker gehauen, zumindest nicht optisch. Genreüblicher TV-Standard ohne Glanzlichter, aber auch ohne größere Patzer, wenn man denn nicht zu viel erwartet - was man nicht tun sollte. Umso eindrucksvoller erscheint dahingegen der Soundtrack, welcher gespickt ist mit jeweils den Situationen angepassten, mal mehr oder weniger ruhigen Klavierstücken, welche die Stimmung allzeit sehr gut unterstreichen.
Fazit:
Alles in allem ein sehr interessantes, leicht romantisches Drama, welches im Verlauf der Handlung leider etwas abbaut, was der Unterhaltung aber keinen Abbruch tut.
Kommentare
Die Ausgangslage von Asatte no Houkou klingt wie der Stoff eines typischen Comedy-Animes, doch zur großen Überraschung behandelt der Anime das Thema sehr ernst und zeigt ein hervorragendes Drama, das sich vor allem darum dreht, wie die Charaktere mit ihrem veränderten Leben zurechtkommen. Dem Anime kommt dabei zugute, dass die Handlung zusammenhängend erzählt wird und dadurch die Spannung bis zum Finale immer weiter ansteigt. Trotzdem sollte man sich auf einen ruhigen Anime für Erwachsene einstellen. Als Fan von Liebesgeschichten hat mir auch gefallen, dass die Romantik einen Teil der Geschichte ausmacht, obwohl sie nicht im Vordergrund steht.
Auch die Figuren verhalten sich durchweg glaubwürdig - ganz im Einklang mit der Erzählweise - und besitzen facettenreiche Persönlichkeiten. Besonders die beiden weiblichen Hauptrollen Karada und Shouko machen im Laufe der Geschichte eine interessante Entwicklung durch und stellen mit ihren gegensätzlichen Charakteren einen interessanten Kontrast zueinander dar. Das Einzige, was ich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig fand, war das Charakterdesign von Karada, die eher wie 8 als wie 12 aussieht, aber das war handlungstechnisch wohl unumgänglich.
Die Story geht weiter und wird noch ziehmlich
Hinzu kommt das eher unspektakuläre Ende, das niemand erwartet hätte
Außerdem sollte der Typ mal zum Friseur, ist ja schlimm die Frisur
ich gebe daher denn anime eine 8.8 da das ende nicht so ganz gelungen dieser anime hätte meiner meinung ohne größere problem auch 24 folgen haben
einmal ein thema das sonst nur in verbindung mit comedy oder billigen klisches verwendet wird, wird "ausnahmsweise" mal ernst behandelt und auch richtig gelungen umgesetzt, schon richtig rührend wie sich manche figur sich im verlauf der serie verhält
das war mal eine positive überraschung mit der ich in dieser form nicht gerechnet hatte