Genocyber (1994)

ジェノサイバー

Rezensionen – Genocyber

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Genocyber“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: DeBaer#1
„Genocyber“…was haben wir denn da alles? Kybernetische Killerbestie, CHECK! Düstere Kulisse, CHECK! Explizite Gewaltdarstellung, CHECK! Story ohne Struktur, CHECK! Charaktere die im Getümmel hoffnungslos unter gehen, CHECK! Man sieht, diese OVA besteht aus den üblichen Teilen aus dem Dark-Cyber-Genre-Baukasten und gibt in der Summe weder ein sonderlich kreatives, noch ein in sich stimmiges und nachvollziehbares…“Gebilde“ ab was hauptsächlich darauf zurückzuführen ist das der Story schon nach wenigen Minuten jegliche Struktur und Logik abhanden kommt die es dem Zuschauer völlig unmöglich macht die Handlung auf nachvollziehbarer Basis verfolgen zu können. Die 5 Episoden sind in jeweils 3 Abschnitte unterteilt, wobei jeder dieser Abschnitte nichts mit dem vorangegangen gemeinsam hat, außer das ein kleines, blondes Mädchen auftaucht, sich in ein Monster verwandelt und dann gegen allerlei unförmiges Getier antritt. Man bekommt zu Beginn ein paar spärliche Infos die darlegen das irgendein Wissenschaftler Experimente mit telekinetisch, veranlagten Menschen durchführt und das andere böse Menschen (die dürfen bei einem Anime aus diesem Genre NATÜRLICH nicht fehlen!) diese wohl für ihre Zwecke missbrauchen wollen. Den genauen Grund erfährt man allerdings nie und das ist schlussendlich nur eine der unzähligen offenen Fragen die „Genocyber“ hinterlässt die, wenn man bedenkt das die einzelnen Storyabschnitte jedes Mal äußerst abrupt enden und immer weitere Fragen anhäufen, die Handlung zu einer vollkommen, konfusen Karusselfahrt verkommen lassen. Ständig musste ich mir Fragen stellen wie „Warum zum Teufel ist dies und das gerade passiert?“ oder „Wo soll das denn jetzt reinpassen?“. Hier steht so unendlich vieles zu Buche was im Widerspruch zu dem steht was man dem Publikum im Vorfeld vorgesetzt hat, das es schon fast an Verhohnepipelung grenzt! Und die Charaktere? Ach herrje, das kann man nicht mal mehr als „Baustelle“ bezeichnen, sondern viel mehr als „Ground Zero“! Keine Entwicklung, Tiefgang und dergleichen ist das was man durchaus erwarten kann aber das man nicht einmal erfährt was gewisse Charaktere überhaupt in dem Anime zu SUCHEN haben bzw. woraus ihre Daseinsberechtigung besteht ist völlig indiskutabel und spottet jeglicher Beschreibung! Das beste ist ja noch das man es hier so aussehen lässt als hätten diese Figuren entscheidende Auswirkungen auf das was später passiert, aber man könnte sie getrost komplett weglassen und es hätte sich absolut NICHTS am Lauf der Dinge geändert (ich erinnere mich nur an das Pärchen in Ep 4-5). Ein derber Totalausfall, genauso wie die Story! Was „Genocyber“ dann noch so zu bieten hat, sind die üblichen Metzeleien bei denen Blut fließt und Därme wie Luftschlangen durch die Gegend fliegen, die obligatorischen Cyberbeast-Battles und Explosionen über Explosionen bei denen ganze Städte ausradiert werden (übrigens wird man sich auch hier Fragen WARUM überhaupt…). Wenn es etwas positives an diesem Anime gibt dann sind es die Action-Szenen die recht ansprechend in Szene gesetzt wurden und animationstechnisch, dem Standard damaliger OVA-Produktionen durchaus gerecht werden, sowie die 3 Ending-Songs die mir alle ziemlich gut gefallen haben. Das, das allerdings nicht ausreicht um diesen…unförmigen Haufen, kunterbunter Spiralnudeln mit der Extraportion Tomatensoße als „gut“, geschweige denn „Sehenswert“ bezeichnen zu können, dürfte dennoch jedem klar sein. Fazit: „Genocyber“ ist inhaltlich wie ein Labyrinth mit unzähligen Abzweigungen bei dem man den Ausgang vergessen hat. Man versucht sich durchzukämpfen, nur um sich am Ende verzweifelt und frustriert die Frage zu stellen „Warum tut man mir so was an???“!
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Avatar: Kugyotenshi#2
Anspruch:mittel
Action:sehr viel
Humor:nichts
Spannung:mittel
Erotik:wenig
Es ist so Brutal, die Story ist schlecht und es hat kaum Tiefe...


warum man sich es anschaut? Weil das was oben gesagt wurde zwar nicht falsch ist, aber Genocyber wird dadurch schlechter gemacht als er ist.
Die Story ist sogar gut und verständlich, wenn man das Gehirn anstrengt. Die Brutalität ist übrigens nur ein Stil-Mittel. Bei so manch anderen Gore-Anime beschwert man sich nicht so extrem wie bei Genocyber.

Der Anime hat meiner Meinung einen sehr hohen Unterhaltungsfaktor, wenn man ihn im Eng Dub schaut, da dieser "Brooklyn"-Dub so schlecht ist, dass man sich nur totlachen kann, weil alle so emotionslos klingen und der Akzent einfach witzig klingt.

Das macht ihn dann ungewollt zu einem Trash-Movie, den man nicht mehr ernst nehmen kann.
Dadurch sinkt auch die Erwartung und die OVA wird um einiges besser.

Die Story und Charakterentwicklung ist übrigens auch ohne die Tatsache, dass es ungewollt trashig rüberkommt um EINIGES besser als die von so manchem Anime.
Zwar teilweise wirr aber wenigstens VORHANDEN. Die Entwicklung ist manchmal sehr schnell, aber für 5 OVAs ist das OK. Zu dem für die krasseste eine sehr gute Erklärung gefunden wurde, die plausibel ist, für mich.

Der Soundtrack ist nicht auffällig außer das Lied mit dem Namen "Genocide" was zwar eintönig ist aber irgendwie etwas besonderes hat.

FAZIT: Dank dem (ungewollten) Trash-Faktor hat er die 7 Punkte verdient.
Nicht für jeden geeigneten, aber für die, die mal ihr Hirn verwirren wollen und weg von dem ganzen Moe-Ecchi-Zeugs wollen, ist dieser Perfekt.
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