Doggy Poo (2003)

Gangaji Ttong / 강아지 똥

Rezensionen – Gangaji Ttong

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Doggy Poo“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Conny#1
"Dieser Kurzfilm ist beschissen!"

Moment, werden jetzt ein paar aufmerksame Leser sagen. Wenn dieser Kurzfilm so beschissen ist, warum gibt Conny dann so eine hohe Note? Nun, das könnte daran liegen, dass dieser Film tatsächlich beschissen ist und zwar rein wörtlich gesehen.
Es geht hier nämlich um ein Hundehäufchen, das den Sinn des Lebens entdecken möchte. Dabei trifft es auf ein Häufchen Erde, einem einzelnen Blatt, einer Henne mit ihren Kücken und schließlich einen Löwenzahn. Sie alle erzählen dem Hundekot, welche Daseinsberechtigung sie haben und was für eine Lebensaufgabe sie haben. Denn genau das möchte dieses kleine, filmische Kunstwerkchen nämlich damit aussagen : Alles hat seine Bestimmung! Jeder ist zu was zu Gebrauchen!Keiner ist nutzlos und alles, absolut alles hat seine Daseinsberechtigung.
Hätte mir vor kurzem mal jemand gesagt, dass Hundekot bei mir Gänsehaut und ein leichtes schluchzen verursacht, hätte ich demjenigen glaube ich nen Vogel gezeigt. Aber genauso verhält es sich hier. Diese kleine Geschichte ist kein Comedy-Fest wie man es vielleicht zu Beginn erwartet, es ist ein sehr melancholisch wirkendes, aber auch recht trauriges Werk das natürlich an Kinder gerichtet ist, aber auch ganz klar die Erwachsenen Leute anspricht.

Ich sollte hierbei vielleicht noch erwähnen, dass es sich hier nicht wirklich um einen Anime handelt. Die Optik erinnert stark an "Wallace & Gromit" oder an den Knetfiguren aus "Hallo Spencer". Zudem wird hier nicht japanisch, sonder koreanisch gesprochen. Dennoch empfand ich die Optik für recht stilvoll. Einfach gestrickt, aber doch recht kreativ.

Begleitet wird man fast permanent von einem wunderschönen Piano-Stück, das noch zusätzlich Gänsehaut erzeugt. Und am Ende des Films kommt ein WUNDERSCHÖNES Lied das diesen Film einfach nur herrlich ausklinken lässt. Zwar zieht es sich am Ende etwas dahin, aber wenn dann schließlich dieses Lied kommt, möchte man einfach nur die Augen zu machen und dieses Lied genießen. Mich würde hierbei interessieren : Wie alt ist das kleine Mädchen das bei diesem Lied mitsingt?

Am Ende, wie immer, empfehle ich allen Leuten, die sich gerne auf künstlerrische Werke einlassen, sich diesen Kurzfilm anzuschauen. Wenn man allerdings sich nicht emotional in Sachen hineinversetzen kann, sollte man dieses Werk meiden.

Fazit : Noch nie war Hundekot bewegender! Emotionales und hinreißendes Werk, das einen zum Nachdenken anregt.
Doggy Poo bekommt 8 von 10 knirschende Holzkarren.

8/10
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Avatar: FireDevil#2
Doggy Poo

Eine überraschend rührende Geschichte über einen Hundekot.


Handlung
Die Geschichte dreht sich um einen Hundehaufen der nach dem Sinn seines Daseins sucht. Wozu ist ein Hundekot gut? Diese frage stellt sich der kleine, während er andere Geschöpfe, etwa ein Haufen Erde oder ein Blatt kennen lernt und sich ihre Geschichte bzw. den Sinn ihres Daseins anhört.

Ich muss sagen Doggy Poo fand ich schon nicht schlecht, fast schon etwas mutig. Es gehört schon Mut dazu tatsächlich einen Hundehaufen zum Hauptcharakter eines Werkes zumachen und dazu auch noch zu versuchen das ganze sehr emotional zu gestalten. Überraschenderweise gelang es aber doch recht gut. Doggy Poo erzählt sehr ruhig und sicherlich auch gefühlvoll über den Sinn des Lebens und das alles eine Daseinsberechtigung hat. Gerade bei Kinder könnte ich mir doch gut vorstellen, dass da doch die ein oder andere Träne purzeln würde beim anschauen. Aber auch ältere können hier ruhig mal einen Blick drauf werfen.

Stil,Animation,Sound
Optisch ist Doggy Poo etwas ungewöhnlich, da es ein Knettgummi Film ist. Es ist sicherlich kein über Hingucker, aber auf seine Art doch recht nett anzusehen. Natürlich sind auch die Animationen dementsprechend. Beim Sound setzt Doggy Poo auf sehr gefühlvolle Piano Musik die fast durchgehend läuft, bis hin zu einem auch sehr schönen Ending Song.

Fazit
Doggy Poo ist für die Leute etwas die sehr ruhige und auch gefühlvolle Werke sehen wollen und sich nicht davon abschrecken lassen, das ein Hundekot hier der „Hauptcharakter“ ist. Zudem dauert Doggy Poo mit nur 34 Minuten auch keine Ewigkeit. Die zeit kann man meiner Meinung nach, doch deutlich schlechter investieren.
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