Der Planet der Dinosaurier
An sich gar nicht mal so schlecht die Serie, auch wenn viel Potenzial verschenkt wird.
Handlung
Eine sehr junge fünfzehnköpfige Pfadfinder Gruppe, kommt bei einer Übung mit ihrem Schiff in einen Sturm, welcher sie in eine andere Welt transportiert. In dieser Welt gibt es zum erstaunen aller, Dinosaurier und Menschen. Von nun an beginnt, eine sehr harte zeit für die Gruppe, da sie vielen Gefahren ins Auge sehen müssen. Doch es sind nicht nur hungrige Dinosaurier, welche innen das Leben schwer machen. Auch der König und dessen Soldaten, bereiten innen einiges an Kopfzerbrechen. Eher sie sich versehen, geraten sie in einen Krieg, zwischen der Königlichen Armee und einer Gruppe von Rebellen, ohne aber je ihr eigentliches Ziel aus den Augen zu verlieren: Einen weg in ihre eigene Welt zu finden.
Zunächst einmal möchte ich sagen: dass ich die die Grundthematik der Serie durchaus als sehr gelungen betrachte. Eine Gruppe: welche eigentlich nur aus Kindern und Jugendlichen besteht, muss sich in einer völlig fremden Welt, allerlei Gefahren aussetzen, und dass einzige was sie haben, ist mal abgesehen von sich selbst, der überlegene technische Fortschritt. Und gerade diesen Kontrast, aus Kinder mit moderner Technologie auf der einen Seite, und diese raue Welt voller Krieg und mit allerlei Dinosaurier auf der anderen Seite, fand ich doch sehr interessant. Potenzial war zweifelsohne da, und der Anime ist auch eigentlich nicht schlecht, aber man hätte auch einige Dinge besser machen können. Gerade anfangs denkt man, dass in jeder Folge etwas spannendes passiert. Doch leider ist das ein sehr trügerisches Bild, welches doch sehr schnell wieder verfliegt, denn wenn man mal wirklich trüber nachdenkt: so hatte ich gerade bei den ersten 20 Folgen, (von insgesamt 39) dass Gefühl, dass sich die Serie fast schon zu viel Zeit für manche Dinge nimmt. Und dass oft in abgeänderter Form dass gleiche passiert. Immer wird irgendwer von der Gruppe entführt. Dann kommen die anderen mit so einem riesigen Fahrzeug und retten die gefangenen. Es gibt wohl keinen Charakter, der nicht mindestens 5 mal in der Serie, gefangen genommen wurde. Zwar mochte ich wie gesagt: diese, wir müssen zusammenhalten, um in dieser Welt zu überleben Thematik, aber teilweise war dass auch etwas nervig. Ich meine, da haben die ein riesiges Fahrzeug, dass eh keiner stoppen kann und dann tappen die trotzdem andauern in irgend eine Falle. Zudem tragen auch viele Folgen nicht wirklich etwas relevantes zur Handlung bei, sondern sind hauptsächlich reine Charakterfolgen, die mal jemanden in den Mittelpunkt stellen, der ansonsten eher ziemlich unwichtig ist. So eine Folge hat eigentlich fast jeder Charakter. Bei den letzten 9 Folgen wird das Tempo dann ziemlich angezogen und da merkt man auch, dass die Zeit die man für manch unnötige Folge verbraucht hat, gegen Ende doch deutlich nützlicher gewesen wäre. Auch wenn das Finale nicht direkt schlecht ist, so wirkt es doch ziemlich abgehakt. Wobei ich dem Anime doch sehr zur gute halten muss, dass er wirklich alle fragen beantwortet und keine Handlungsränge irgendwie unter den Tisch fallen lässt. Trotzdem wirkte das Ende einfach zu gehetzt, da hätten ein bis zwei Folgen mehr, doch gut getan.
Stil,Animation,Sound
Einen Schönheitspreis gewinnt dieser Anime mit Sicherheit nicht. Es mag für das Jahr 1995 noch gerade so durchgehen, aber schon damals gab es eine menge das besser aussah. Gerade bei den Charakteren, gab es doch oft welche, die optisch auch aus einer deutlich älteren Serie, hätten sein können. Fairerweise möchte ich aber doch anmerken: dass gerade die Dinosaurier und die Hintergründe doch recht ordentlich aussahen. Die Animationen, naja sie gingen auch, wobei heute wohl keinen mehr beeindrucken würde. Beim Sound gestehe ich, dass ich sowohl das Opening als auch das Ending nicht beurteilen kann, da ich sie schlicht nicht gehört habe. Die „BGM“ ist aber weit von dem entfernt, was ich als gelungen bezeichnen würde. Es kam mir so vor, als ob ich ständig die selben monotonen Melodien hören würde.
Charaktere
Also eines vorweg, wenn es einen Preis für die "lächerlichsten Namen ever" geben würde, dann würde dieser Anime konkurrenzlos gewinnen. Ich meine: Boss, President, Tiger, Doc, Nerd, Princess, God, Young Lady, und mein Favorit: Crybaby. Dass sind doch keine Namen, aber dass witzigste ist, dass nur die Pfadfinder solche Namen haben. Die anderen Menschen aus der neuen Welt, haben eigentlich recht normale Namen. Bei 15 Charakteren und 39 Folgen ist es wohl kein Wunder, dass viele dieser Charaktere eher unwichtiges Beiwerk sind, auf dass man im Notfall auch hätte verzichten können. Zwar hat man sich bemüht, den Cast interessant zu gestalten und wie oben schon gesagt: bekommt jeder Charakter mal eine Folge, in welcher dieser mehr oder weniger glänzen darf, aber bei manch einem Charakter hat es sich damit auch schon. Wirklich interessante Charaktere die sich auch etwas entwickeln, gibt es nur wenige. Allen voran God war so ein Charakter. Das ist quasi der arrogante Arsch der Gruppe, aber gerade das machte ihn irgendwie so interessant. Die ganze Zeit fragte ich mich: wird er vielleicht doch ein richtig guter Typ, oder bleibt er so ein Kotzbrocken? Zudem gibt es zwei Dreiecksbeziehung im Anime, wobei man hier auch nicht wirklich etwas erwarten darf. Auf der einen Seite, sorgt der Anime dafür dass man es bis zum Ende nie vergisst, wer in wem verliebt ist und es gibt eine menge Gefühlsduselei. Aber wirklich etwas daraus machen, tut der Anime meiner Meinung nach aber nicht. Die Nebencharaktere sind bis auf kleinere Ausnahmen, charakterlich eher flach und eintönig. Dafür fand ich es aber positiv, dass man auch dem ein oder anderen Dinosaurier einen Charakter gegeben hat, da auch manche dieser Dinosaurier sprechen können. Alles in allen würde ich den Cast nur als okay bezeichnen, denn es wäre mehr gegangen, auch wenn man sich notfalls von dem ein oder anderen Charakteren hätte trennen müssen.
Fazit
Ich bereue es nicht wirklich, diesem Oldie mal eine Chance gegeben zu haben, denn die Serie ist weder direkt schlecht, noch langweilig. Sie hat aber trotzdem deutliche schwächen, welche das Bild doch drüben. An mancher stelle etwas weniger, und an anderer dafür etwas mehr, hätte in vielen Bereichen doch sehr gut getan. Sei es bei der Handlung, oder bei den Charakteren. Man kann sich die Serie auch heute durchaus noch ansehen, gerade wenn man älteren Anime noch etwas abgewinnen kann und Adventure Anime mag.
An sich gar nicht mal so schlecht die Serie, auch wenn viel Potenzial verschenkt wird.
Handlung
Eine sehr junge fünfzehnköpfige Pfadfinder Gruppe, kommt bei einer Übung mit ihrem Schiff in einen Sturm, welcher sie in eine andere Welt transportiert. In dieser Welt gibt es zum erstaunen aller, Dinosaurier und Menschen. Von nun an beginnt, eine sehr harte zeit für die Gruppe, da sie vielen Gefahren ins Auge sehen müssen. Doch es sind nicht nur hungrige Dinosaurier, welche innen das Leben schwer machen. Auch der König und dessen Soldaten, bereiten innen einiges an Kopfzerbrechen. Eher sie sich versehen, geraten sie in einen Krieg, zwischen der Königlichen Armee und einer Gruppe von Rebellen, ohne aber je ihr eigentliches Ziel aus den Augen zu verlieren: Einen weg in ihre eigene Welt zu finden.
Zunächst einmal möchte ich sagen: dass ich die die Grundthematik der Serie durchaus als sehr gelungen betrachte. Eine Gruppe: welche eigentlich nur aus Kindern und Jugendlichen besteht, muss sich in einer völlig fremden Welt, allerlei Gefahren aussetzen, und dass einzige was sie haben, ist mal abgesehen von sich selbst, der überlegene technische Fortschritt. Und gerade diesen Kontrast, aus Kinder mit moderner Technologie auf der einen Seite, und diese raue Welt voller Krieg und mit allerlei Dinosaurier auf der anderen Seite, fand ich doch sehr interessant. Potenzial war zweifelsohne da, und der Anime ist auch eigentlich nicht schlecht, aber man hätte auch einige Dinge besser machen können. Gerade anfangs denkt man, dass in jeder Folge etwas spannendes passiert. Doch leider ist das ein sehr trügerisches Bild, welches doch sehr schnell wieder verfliegt, denn wenn man mal wirklich trüber nachdenkt: so hatte ich gerade bei den ersten 20 Folgen, (von insgesamt 39) dass Gefühl, dass sich die Serie fast schon zu viel Zeit für manche Dinge nimmt. Und dass oft in abgeänderter Form dass gleiche passiert. Immer wird irgendwer von der Gruppe entführt. Dann kommen die anderen mit so einem riesigen Fahrzeug und retten die gefangenen. Es gibt wohl keinen Charakter, der nicht mindestens 5 mal in der Serie, gefangen genommen wurde. Zwar mochte ich wie gesagt: diese, wir müssen zusammenhalten, um in dieser Welt zu überleben Thematik, aber teilweise war dass auch etwas nervig. Ich meine, da haben die ein riesiges Fahrzeug, dass eh keiner stoppen kann und dann tappen die trotzdem andauern in irgend eine Falle. Zudem tragen auch viele Folgen nicht wirklich etwas relevantes zur Handlung bei, sondern sind hauptsächlich reine Charakterfolgen, die mal jemanden in den Mittelpunkt stellen, der ansonsten eher ziemlich unwichtig ist. So eine Folge hat eigentlich fast jeder Charakter. Bei den letzten 9 Folgen wird das Tempo dann ziemlich angezogen und da merkt man auch, dass die Zeit die man für manch unnötige Folge verbraucht hat, gegen Ende doch deutlich nützlicher gewesen wäre. Auch wenn das Finale nicht direkt schlecht ist, so wirkt es doch ziemlich abgehakt. Wobei ich dem Anime doch sehr zur gute halten muss, dass er wirklich alle fragen beantwortet und keine Handlungsränge irgendwie unter den Tisch fallen lässt. Trotzdem wirkte das Ende einfach zu gehetzt, da hätten ein bis zwei Folgen mehr, doch gut getan.
Stil,Animation,Sound
Einen Schönheitspreis gewinnt dieser Anime mit Sicherheit nicht. Es mag für das Jahr 1995 noch gerade so durchgehen, aber schon damals gab es eine menge das besser aussah. Gerade bei den Charakteren, gab es doch oft welche, die optisch auch aus einer deutlich älteren Serie, hätten sein können. Fairerweise möchte ich aber doch anmerken: dass gerade die Dinosaurier und die Hintergründe doch recht ordentlich aussahen. Die Animationen, naja sie gingen auch, wobei heute wohl keinen mehr beeindrucken würde. Beim Sound gestehe ich, dass ich sowohl das Opening als auch das Ending nicht beurteilen kann, da ich sie schlicht nicht gehört habe. Die „BGM“ ist aber weit von dem entfernt, was ich als gelungen bezeichnen würde. Es kam mir so vor, als ob ich ständig die selben monotonen Melodien hören würde.
Charaktere
Also eines vorweg, wenn es einen Preis für die "lächerlichsten Namen ever" geben würde, dann würde dieser Anime konkurrenzlos gewinnen. Ich meine: Boss, President, Tiger, Doc, Nerd, Princess, God, Young Lady, und mein Favorit: Crybaby. Dass sind doch keine Namen, aber dass witzigste ist, dass nur die Pfadfinder solche Namen haben. Die anderen Menschen aus der neuen Welt, haben eigentlich recht normale Namen. Bei 15 Charakteren und 39 Folgen ist es wohl kein Wunder, dass viele dieser Charaktere eher unwichtiges Beiwerk sind, auf dass man im Notfall auch hätte verzichten können. Zwar hat man sich bemüht, den Cast interessant zu gestalten und wie oben schon gesagt: bekommt jeder Charakter mal eine Folge, in welcher dieser mehr oder weniger glänzen darf, aber bei manch einem Charakter hat es sich damit auch schon. Wirklich interessante Charaktere die sich auch etwas entwickeln, gibt es nur wenige. Allen voran God war so ein Charakter. Das ist quasi der arrogante Arsch der Gruppe, aber gerade das machte ihn irgendwie so interessant. Die ganze Zeit fragte ich mich: wird er vielleicht doch ein richtig guter Typ, oder bleibt er so ein Kotzbrocken? Zudem gibt es zwei Dreiecksbeziehung im Anime, wobei man hier auch nicht wirklich etwas erwarten darf. Auf der einen Seite, sorgt der Anime dafür dass man es bis zum Ende nie vergisst, wer in wem verliebt ist und es gibt eine menge Gefühlsduselei. Aber wirklich etwas daraus machen, tut der Anime meiner Meinung nach aber nicht. Die Nebencharaktere sind bis auf kleinere Ausnahmen, charakterlich eher flach und eintönig. Dafür fand ich es aber positiv, dass man auch dem ein oder anderen Dinosaurier einen Charakter gegeben hat, da auch manche dieser Dinosaurier sprechen können. Alles in allen würde ich den Cast nur als okay bezeichnen, denn es wäre mehr gegangen, auch wenn man sich notfalls von dem ein oder anderen Charakteren hätte trennen müssen.
Fazit
Ich bereue es nicht wirklich, diesem Oldie mal eine Chance gegeben zu haben, denn die Serie ist weder direkt schlecht, noch langweilig. Sie hat aber trotzdem deutliche schwächen, welche das Bild doch drüben. An mancher stelle etwas weniger, und an anderer dafür etwas mehr, hätte in vielen Bereichen doch sehr gut getan. Sei es bei der Handlung, oder bei den Charakteren. Man kann sich die Serie auch heute durchaus noch ansehen, gerade wenn man älteren Anime noch etwas abgewinnen kann und Adventure Anime mag.