.hack//SIGN (2002)

Rezensionen – .hack//SIGN

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „.hack//SIGN“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: animus
Admin
#1
Im großen "hack-Universum" hat man mit "sign" den wohl interessantesten Titel zu finden, der mit einem tollen Soundtrack von Yuki Kajiura aufwartet und eine interessante Story verheißt. Zu meinem Bedauern war es das aber leider auch schon bei .hack//sign, denn die Story hält schon früh nicht mehr das, was sie zu Beginn versprach, auf die vielen unterschiedlichen Charaktere wird kaum eingegangen und den roten Faden vermisst man leider im Großteil der Serie.

Ihr zugute zu schreiben ist zwar noch, dass sie einen nicht mit Fachbegriffen bombardiert, doch auch so ist der gesamt Plot nur selten nachzuvollziehen und gerade am Ende steht man ohne klare Antworten auf die vielen Fragen da. Die Geschichte um Tsukasa, der sich aus einem MMORPG (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game) nicht mehr ausloggen kann, ist meiner Meinung nach ein interessanter Ansatz, man hätte nur leider einiges mehr daraus machen können. Die zahlreichen Charaktere der Serie sind zwar ansprechend gemacht, wie zum Beispiel die liebenswerte Subaru, der väterliche Bear, die mutige Mimiru und viele weitere. Ihnen fehlt jedoch oft die tiefe, gerade Bear, die sympathischste Figur in 'sign' wird mit familiären Problemen konfrontiert, die aber nie so richtig erläutert werden.

Das Bild und die gesamt Qualität ist sehr schön gestaltet, es fallen jedoch des öfteren lange Standbilder auf. Die Geschichte ist sehr verwoben und spricht stark in Rätseln. Daher kann der Anime einen schnell langweilen, wenn man sich nicht für MMORGP und das .hack-Universum interessiert. Ein Kauf der DVD's kann ich daher leider niemandem empfehlen, ansehen sollten sich .hack//sign wirklich nur Fan's der gleichnamigen Reihe oder alle, mit Vorliebe für mystische und ruhige Anime, mit einem tollen Soundtrack und einer spannenden Story, dessen Auflösung man nicht ganz erwaren sollte.
Da wär mehr drin gewesen.
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Avatar: Ouka#2
Hack Sign ist für mich schon ein kleiner Meilenstein. Die Handlung ist ungewöhnlich und der Soundtrack genial. Als ich einfach mal langeweile habe, hatte ich mir Hack Sign von einem Freund geliehen der die Serie selber noch nicht gesehen hatte. Da ich meine eigene Karriere in der MMORPG Welt in Hack Sign wiedergesehen habe musste ich einfach immer weiter schauen.


Story:
Der Spieler Tsukasa kann sich aus dem beliebten Online Game The World nicht mehr ausloggen. Zuerst denkt er sich nichts dabei, aber als er bemerkt das sich alle anderen Spieler ausloggen können verzweifelt er. Doch Tsukasa findet immer mehr gefallen an seiner neuen Heimat. allerdings fehlen ihm jegliche Erinnerungen an seinem echten Leben. Doch mehr und mehr tauchen einzelne Fragmente seines Lebens in Tsukasas Gedanken auf. Obwohl Tsukasa sehr stur ist und sich nicht helfen lassen will findet er viele Freunde die ihm helfen wollen wieder in die normale Welt zurückzukommen. Einer seiner Freunde, Bear macht aber in der realen Welt eine ziemlich interessante Entdeckung über den echten Tsukasa. Es beginnt eine Geschichte von Intrigen und Verrat, und all das in einer Onlinewelt.

Natürlich kann man die Geschichte von Hack Sign nicht so einfach wiedergeben. Es gibt viel mehr was einem selbst nach dem anschauen der Serie noch Fragen bereitet. Aber es ist die besondere Atmosphäre von Hack Sign, die die Serie so einzigartig macht. Hack Sign ist die Vorgeschichte zu den PS 2 Videospielen die von den legänderen Dot Hackern Kite und Black Rose handelt.

Die Animationen sind schön anzusehen, obwohl die Serie schon etwas älter ist kann sie sich dennoch sehen lassen. Aber das meiste macht eh der Soundtrack aus. Ich bin geinen guten Soundtrack in Anime gewohnt, aber ich muss sagen der Hack Sign Soundtrack ist mein favorit.

Ich bin mir sicher das viele mit Hack Sign nichts anfangen können, da die Story sehr fordert und man vielleicht selber üpberhaubt nichts mit Online Rollenspielen anfangen kann. Wenn man sich aber mal auf die Serie einlässt, dann will man eigentlich immer weitergucken.

Fazit:
Ein absolutes Must See mit einer interessanten Story und interessanten Charakteren. Der Anfang von Hack ist gemacht, die Story über ein unheimliches Online Rollenspiel hat begonnen.

Für diese ganz besondere Anime Erfahrung vergebe ich 10 von 10 Punkten.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#3
Wer sich bei .hack//SIGN einen actionlastigen Adventure-Anime erwartet wird schnell enttäuscht sein, denn diese Serie besteht vor allem aus einem: Unterhaltungen zwischen den verschiedenen Charakteren.


Angesiedelt in der Online-Welt „The World“ wird die Geschichte von Tsukasa erzählt, einem introvertierten Spieler, der in dieser Welt gefangen ist da er sich nicht mehr ausloggen kann, aber gleichzeitig über ungewöhnliche Fähigkeiten verfügt. Im Laufe der Zeit werden immer mehr Spieler auf ihn aufmerksam und versuchen ihm zu helfen oder hinter das Geheimnis seiner geheimnisvollen Kraft zu kommen. Den Hauptteil des Animes stellt nun einerseits die Suche nach den Ursachen für Tsukasas Schicksal dar und andererseits werden die verschiedenen Persönlichkeiten der anderen Spieler beleuchtet, die alle eine andere Motivation haben warum sie „The World“ spielen, sei es um dem Alltag zu entkommen, Freunde zu finden, oder auch nur um das eigenen Ego aufzubauen.

Erzählt wird das Ganze in einer sehr ruhigen Weise, unterstützt von einem wirklich gelungenen Soundtrack, allerdings kann man nicht bestreiten, dass sich manche Phasen des Animes zu sehr hinstrecken, was für jeden bei dem das Mysterium um Tsukasa nicht ausreichend Interesse geweckt hat sicher eine Geduldsprobe darstellt. Auch hätte man etwas mehr Hintergrundinformationen über die einzelnen Charaktere liefern können, wobei man so auch teilweise seine deduktiven Fähigkeiten trainieren kann, um aus den diversen Bemerkungen und Indizien ein Profil von ihnen zu erstellen.

Fazit:
Wenn man keine ruhigen Animes mag sollte man die Finger von .hack//SIGN lassen. Die Handlung verläuft dialoglastig, bietet aber neben der eigentlichen Geschichte auch einen Einblick wie und warum eine virtuelle Welt von den Menschen genutzt wird und wie sich ihre eigene Situation in ihrem Spielstil wiederspiegelt.
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Avatar: SuperSleeping#4
Wer sich .Hack//Sign anschaut, wird diesen Anime entweder lieben oder hassen. Ein Hineinschauen hat sich dieser Klassiker jedoch reglich verdient!

Die eher düstere Atmosphäre und die undurchsichtige Story reißen einen entweder mit oder langweilen zu Tode.
Mir persönlich hat der Anime sehr gut gefallen, da ich ein Fan des verträumten und mysterienreichen bin.

Wenn du auf Online Spiele stehst, gerne auch mal was Trauriges und Melancholisches im Leben siehst, so wird dich der Anime packen und bis zu letzten Episode nicht loslassen.

Die Charakterentwicklung und die Story sind wirklich gut gelungen. Man erfährt einiges weniges aus dem echten Leben der Charaktere, jedoch sind ihre Charakterzüge innerhalb des Spiels sehr klar und unterschiedlich.

Tsukasa nimmt hier eine besonders wichtige Rolle ein, da er im Spiel gefangen ist, sich nicht mehr ausloggen kann und sich kaum an sein Leben in der Realität erinnern kann. Er liegt im wahren Leben im Koma in einem Krankenhaus.

Subaru ist ebenfalls eine wichtige Person, da sie sehr intelligent scheint und am nähsten an Tsukasa ist.Sie leitet eine wichtige Gamer-Organisation, erhält viel Anerkennung für ihr weiches Herz. Diese Organisation setzt sich vor allem für Gerechtigkeit und gegen Unterdrückung im Spiel ein.

Alles in dem Online-Spiel "The World" dreht sich um den Schlüssel der Dämmerung. Eine geheimnisvolle Macht versucht das Spiel zu erobern, eine starke KI, die mit Tsukasa verbunden zu sein scheint. Das Schicksal des armen Jungen und sein Leiden werfen viele Fragen auf, so dass man am Bildschirm kleben bleibt vor Spannung.
Um Tsukasa zu retten machen sich seine Freunde Baer, Mimiru und auch Subaru auf den Weg um die geheimnisvolle KI zu stoppen. BT und ein Kollege mit hochragenden grünen Haaren scheinen eher an der Macht des Schlüssels der Dämmeung interessiert zu sein als an Tsukasas Schicksal.

Sora ist ein ganz besonderer Charakter. Er hat das höchste Level im gesamten Spiel, zeigt dich auch in vollen Zügen: er "tötet" jegliche Charaktere, die ihm nicht wohlgesonnen sind und macht sich an die weibliche Minderheit im Spiel ran. Durch seine Art unterhält er, was dem ganzen noch mehr Reiz gibt.

Das wichtigste und reizvolle, was diesen Anime wirklich zu etwas besonderem macht ist, dass die Problematik, die viele Menschen, die sich in Online-Spiele flüchten oft gestellt bekommen: wird es mich glücklich machen dieses Online Spiel zu spielen? Ist es reine Zeitverschwendung? Ist es es wirklich wert stundenlang vor der Kiste zu hängen und für Anerkennung und Respekt in einer fiktiven Welt zu kämpfen?
Über dieses Thema hört man sehr vieles im Anime raus, wenn einiges auch indirekt. Die Gefühle der Charaktere konnte ich persönlich sehr stark nachempfinden.

Zu sagen bleibt noch etwas zum Sound, was wieder ein sehr großes Thema in .Hack//Sign ist. Dieser holt einen in der 7ten Himmel. Yuki Kajiura ist eine großartige Komponistin, sie hatte sogar mal einen Nummer 2 Hit in den USA, was dies bestätigt.

Fazit: Es ist wirklich sehr gut gelungen mit diesem Anime jedes kleine Gamerherz zu berühren und ein Stück Traum wird jedem Zuschauer bleiben. Die Charaktere, die Story, der Sound und Atmosphäre hinterlassen eine tiefe Erfüllung. Allerdings bleibt zu sagen, dass Action-Fans eher enttäuscht sein werden, da es sich mehr um Psychologie und Herzschmerz handelt.
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1× Empfehlungen erhalten
Avatar: Solipsism#5
.hack//SIGN beschäftigt sich, so wie alle Teile der .hack-Reihe, mit der online-Welt the world. Der Anime beginnt eigentlich recht gut und macht Appetit auf mehr. Die Hauptperson Tsukasa loggt sich in das online Spiel the world ein, kann sich nicht mehr ausloggen und ist somit darin gefangen. Was sich anfangs sehr gut anhört wird nach ein paar Episoden jedoch grausam in die Länge gezogen. Eigentlich passiert in den gesamten 26 Episoden absolut nichts. Dass die Serie dann auch noch nur aus Dialogen besteht schadet der Serie extrem, denn die Dialoge kommen eben einfach nicht voran.

Viele sind der Meinung dass dieser Anime nur mmorpg-fans gefällt. Ich allerdings denke, dass es nur eben jenen gefällt, welche noch nie ein mmorpg gespielt haben aber gerne eines anfangen würden. Denn wie genau das kämpfen, leveln usw in dieser Welt ist wird einem eigentlich nie erklärt. Was sehr schade ist denn man hätte sich hier wirklich eine extrem schöne Welt zusammenbasteln können. Denn online-Welten Animes sind nicht ganz neu. HunterXHunter hat ein storychapter (greed island), wo man extrem gut sehen kann dass dieses System sehr gut funktionieren kann wenn man es denn auch näher erläutert.

Der soundtrack passt sehr gut zu diesem eher ruhigen Anime. Jedoch kann man Yuki Kajiura vorwerfen, dass sie sehr wenig variiert. Man hört eigentlich hauptsächlichen Violinen verpackt im schicken trancekostüm.
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Avatar: Mirrormantiz#6
Wer kennt sie nicht? RPGs, in denen man ständig auf der Suche nach mehr Erfahrung ist um seinen Charakter ins Unendliche zu leveln und dabei gemeinsam mit Freunden und anderen Spieler Erfahrungen und Equipment austauscht?

In „.hack//SIGN“ erwartet den Zuschauer ein Fantasy-Anime in bester Manier aktueller Rollenspiele wie „World of Warcraft“ oder „Final Fantasy“. Man verfolgt das Geschehen direkt aus der Sicht der Avatare. Leider bringt der Titel eine ziemlich gravierende Schwäche mit sich, welche den meisten Zuschauer wohl oder übel den Genuss verderben wird: nämlich eine ziemlich ruhig erzählte Geschichte.


Diese Serie in Zahlen ausgedrückt: 26 Folgen, 12 Charaktere, 12 Schauplätze - und unzählige Dialoge. Für einen Fantasy-Titel sind einfach viel zu wenig Genre-typische Merkmale enthalten. Keine Kämpfe, einfach gehaltene Landschaften, kaum Magie oder Zaubersprüche oder andere optisch anspruchsvolle Dinge. „hack“ besteht größtenteils aus Dialogen in immer wiederkehrenden Hintergründen und wen das Phänomen Tsukasa nicht mitreißt, wird hier wohl vorzeitig abbrechen.

Doch Wer sich von der Story mitreißen lässt und in die Hack-Welt hinein gefunden hat, der wird höchstwahrscheinlich eine Folge nach der anderen verschlingen. Die Suche nach Antworten macht einfach jede Menge Spaß und mag kurzzeitig immer wieder süchtig machen. Hinzu kommt, dass mehrere Charakter-Acts genug Abwechselung bringen und neben der eigentlichen Geschichte auch die anderen Charaktere zum Vorschein treten dürfen. Lobenswert hierbei ist, dass alle Handlungsstränge zu einem Finale beitragen. Doch der wahre Höhepunkt zeigt sich nicht erst gegen Ende, sondern bereits in den letzten Folgen als jede Menge Fragen immer wieder häppchenweise beantwortet werden und man immer mehr zu verstehen glaubt.

Während man die Charaktere in einzelnen Abschnitten kennen lernt, wird auch schon der Hauptcharakter eingebracht. Dieser Tsukasa ist eine mysteriöse Person, die sich aus dem Spiel nicht mehr ausloggen kann und zudem über einige Fähigkeiten verfügt, die Spiel-Mechanik außer Kraft zusetzen. Das sorgt natürlich für viel Aufregung in der ganzen Community und zusammen mit den Leuten, die er später kennen lernen wird, macht er sich auf die Suche nach seinem wahren Ich.

Die Charaktere sind, wenn es auch nicht viele sind, sehr facettenreich und so gut wie jede denkbare Persönlichkeit findet sich innerhalb des Geschehens wieder. Unter anderem der Nerd-Zocker, der unterlegene Spieler gerne abmurkst, ein Soldat von der System-Verwaltung, ein Mädchen dass im Spiel einen Ausweg aus dem richtigen Leben sucht und noch einige mehr. Somit legt der Titel auch viel Gesellschaftskritik offen und zeigt genug Gründe, warum man nicht nur als Zocker sich in solche Online-Spiele verirrt. Diese werden zwar kaum tiefsinniger behandelt, doch der Konflikt ist klar zu sehen und vermittelt die Message, die er auch vermitteln möchte, ohne großen Aufwand.

Fazit: „.hack//SIGN“ ist vor allem für Zocker des genannten Genres interessant und eine gewisse Vorliebe zum Gaming sollte schon da sein, da einige spielerische Fachbegriffe verwendet werden. Ich zähle mich zu den Leuten, die von der Story bereits nach den ersten Folgen begeistert wurden. Dem gegenüber ruhig erzählten Stil stehen so viele gute Aspekte, wie beispielsweise eine innovative Idee das Geschehen direkt aus den Spielfiguren zu zeigen und die wahren Spieler erst gegen Ende erscheinen zu lassen und eine wirklich fesselnde Story, sofern diese einem zusagt. Ich darf auch auf keinen Fall vergessen den wirklich brillanten Soundtrack von Yuki Kajiura zu erwähnen. Dieser ist übrigens eines der größten Hauptmerkmale überhaupt sich diesen Titel anzuschauen. So gut wie in jedem Review findet dieser auch unter enttäuschten Zuschauer Beachtung und vor allem ein Song der es mir besonders angetan hat, nämlich „B.T“, den sollte man unbedingt gehört haben - melancholisch und zu tiefst berührend! Auch das Opening „Obsession“ geht voll ab und vermittelt herrliches Dance-Music-Feeling aus den 90er Jahren. Einfach mal vorsichtig an die erste Folge ranwagen und schauen ob einem das Thema zusagt! Dass dieses Review nicht im Zusammenhang mit den Spielen steht, versteht sich von selbst.
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Avatar: Tomram#7
"Meeting someone is God's doing,
but parting is what humans do themselves."


.hack//SIGN handelt von Tsukasa, welcher im Spiel „The World“ gefangen ist. Er trifft nach und nach andere Spieler, die ihn helfen oder sein Geheimnis lüften wollen. Ebenfalls gehen Gerüchte über einen Stein der Dämmerung rum. Dieses mysteriöse Objekt soll die ganze Welt verändern, sollte er gefunden werden.

Am Anfang hat mir die Serie echt gut gefallen. Es werden verschieden Figuren vorgestellt, die alle auf den ersten Blick interessant wirken. Außerdem unterscheidet sich die Grundprämise von anderen Isekai Anime, weil Tsubaru allein sich nicht ausloggen kann. Für alle anderen ist „The World“ ein normales MMORPG.

Doch die Handlung geht sehr schleppend voran. Das liegt auch an Tsukasa, der kein guter Hauptcharakter ist. Er geht anderen aus dem Weg und ist sehr verschlossen. Die erste Szene zeigt, wie er von Mimiru angesprochen wird und sich sofort, ohne ein Wort zu sagen, wegteleportiert. Er will auch nichts an seinem Schicksal ändern und ist wenig aktiv. Das bremst die Geschichte aus und macht ihn nicht sonderlich sympathisch.

Also müssen die anderen Figuren die Handlung vorantreiben. Leider erfährt man zu wenig über diese Nebencharaktere. Das liegt daran, dass man zwar teilweise erfährt wie und warum sie das Spiel spielen. Aber man lernt viel zu wenig über den Menschen, der hinter dem Bildschirm sitzt. Generell gibt es nur ganz wenig Szenen die in der Realität stattfinden. In einer Folge geht es zum Beispiel um den Namen von BT. Es wird ein bisschen ein Geheimnis daraus gemacht und am Ende kommt raus Achtung
Es ist ihr Lieblingsessen

Ich meine komm schon. Ich will mehr über den Charakter, über den Menschen hinter dem Bildschirm erfahren und nicht sowas Belangloses. Dagegen wird in einer anderen Szene etwas über das Familienleben von Bear in einem Nebensatz erwähnt. Gespannt wartet man auf mehr Informationen, weil diese den Charakter Tiefe geben könnte. Beim Warten bleibt es dann aber auch.


Wer schon mal ein MMORPG gespielt hat weiß: Die Landschaften sind besonders vielfältig und es gibt viel zu entdecken. Da es eine Spielwelt ist, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Leider nutzt der Anime das wenig aus. Bis auf die venedigartige Stadt (von der ich gerne mehr gesehen hätte) bleiben wenig Landschaften in Erinnerung. Ansonsten merkt man den Anime optisch sein Alter an. Es gibt viele Standbilder mit Kamerafahrten und wenig Dynamik.

Ein absoluter Pluspunkt dagegen ist der Soundtrack. Yuki KAJIURA, unter anderen bekannt für die Musik von Sao und Demon Slayer, zeigt auch hier schon ihr Können. Die Musik trägt viel zu Atmosphäre bei und ist echt gelungen. Das Lied Key of the Twilight werde ich definitiv noch öfter anhören.

Das Finale hat mich dann wieder etwas versöhnt mit dem Anime. Mysterien werden aufgedeckt, Handlungsfäden werden zusammengeführt und es wird sogar mal spannend. Die letzte Szene hat mich an ein Ende von einem anderen bekannten Isekai Anime erinnert. Emotional konnte mich das Ende leider dann nicht erreichen, weil mir die Figuren zu egal waren.


Fazit: Trotz guten Starts bleibt hack/sign unter seinen Möglichkeiten. Zu langsam und monoton geht die Handlung voran und zu oberflächlich lernt man die Charaktere kennen. Aus heutiger Sicht würde ich daher eher zu neueren Isekai Anime raten, gerade in diesem Genre mangelt es nicht an Auswahlmöglichkeiten. Zurück bleibt für mich ein Anime mit gutem Soundtrack und jeder Menge verschenkten Potenzial.
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