Baki (2001)

Grappler Baki (2001) / グラップラー刃牙 (2001)

Rezensionen – Baki

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Baki“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: AnimeFun#1
Bei dieser Story geht es um Baki, der vom stärksten Mann der Welt gezeugt wurde. Sein Vater ist für ihn wie ein Held, doch erblickt er bald die Wahrheit, dass sein Vater ein blutrünstiges Monster ist. Er hatte nie eine Familie, denn seine Mutter liebte seinen Vater und nicht ihn. Denn baki war nur ein Produkt für sie um ihren Geliebten zufrieden zu stellen, also musste Baki mit dem Alter von 3 anfangen Martial Arts zu lernen. Baki zog von Kampf zu Kampf, um stärker zu werden. Bei seinen kämpfen schloss Baki Freundschaften und holte sich so ein Stück Familie. Als er im Alter von 13 gegen seinen Vater kämpft, wird er fast von ihm getötet und in diesem Moment wurde seiner Mutter klar, dass Baki ihr Sohn ist und sie ihn nicht sterben lassen kann. Sie wiedersetzte sich Hanma und wurde von ihm getötet.
Baki ist jetzt 15 Jahre alt und reist um die Welt um stärker zu werden. Als er dann in Brasilien erfährt, dass sich die besten Kämpfer der Welt in Tokyo treffen, um zu beschliessen wer der Stäkste ist. er geht wieder in die Heimat zurück und trat diesen Untergrundkämpfen bei.
Baki ist jetzt 18 und der Champion. Es entwickelt sich auch langsam eine Liebe mit der Tochter eines verstorbenen Kämpfers. Er trifft jetzt wieder auf seinen Vater, den er umbedingt Besiegen will.
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Avatar: Muten-Roshi#2
Baki zeichnet sich im Fighting-Shounen-Bereich dadurch aus, dass er keine Strahlen, Ki-Blast, Chakra oder sonst irgendwelche Energie-Ladungen hat.
Es ist hier purer Kampfsport, selbst wenn es auch damit übertrieben wird. Dieser Anime ist pures Testosteron und eine Art Rückkehr zu dem was Fighting-Shounen wirklich sein sollen: Muskulöse Männer die sich die Scheisse aus dem Leib prügeln.


Die Handlung ist recht simpel, vielleicht sogar die Simpelste die es im Shounen-Bereich gibt. Baki Hanma ist ein 15-jähriger Junge, der sein ganzes Leben lang trainierte. Er möchte der stärkste Kämpfer der Welt werden. Grund dafür ist, dass sein Vater Yujiro Hanma schon dieser ist, und Baki nur dazu geboren wurde um eine Herausforderung für seinen Vater zu sein. Zunächst beginnt die Handlung mit Baki's Training. Im Laufe der Kämpfe lernt er auch einige Freunde kennen und nach dem Timeskip ab Folge 16 sind nur noch Turnierkämpfe im Vordergrund. Trotz dieser einfachen Handlung oder vielleicht genau deswegen, schafft es die Serie einen zu packen, weil man unbedingt sehen will wie der Held es schafft stärker zu werden und wie er seinen Vater besiegt. Um letzteres zu sehen muss man allerdings auf den Manga umsteigen, da selbst die 2. Staffel nicht so weit kommt.

Die Charaktere sind ebenfalls recht einfach gestrickt. Baki ist anfangs ein ziemlich unsympathischer Schläger bei dem es so wirkt, als wäre er nur ein Klotz ohne Hirn. Dennoch wird er im Laufe der Serie sympathischer je mehr man über seine Familienprobleme weiß. Plötzlich kann man nachvollziehen warum er unbedingt den Drang dazu verspürt stärker zu werden und warum er unbedingt anerkannt werden will. Sein Vater Yujiro Hanma ist ein wahres Monster und ein epischer Antagonist für die Serie. Er hat nichts im Kopf außer dem Drang zu kämpfen, zu zerstören und zu töten. Ohne ihn hätte mir die Serie weitaus weniger gefallen. Die Mutter von Baki ist ein überraschend interessanter Charakter, den ich in dieser Form noch nicht in einer anderen Serie gesehen habe, aber ich möchte nicht mehr auf sie eingehen, da es schon Spoiler wären. Die restlichen Charaktere sind ganz passabel. Nichts besonderes wirklich, außer vielleicht ihre Kampffertigkeiten.

Die Animationen fand ich für einen 2001 Anime ganz in Ordnung. Der Zeichenstil hat mich anfangs nicht gerade angesprochen, vorallem die Gesichter der Leute sahen mir irgendwie zu hässlich aus. Je mehr ich die Serie aber sah, desto mehr schätzte ich den Zeichenstil. Mir gefällt es, dass hier nichts verniedlicht oder versüßt außer vielleicht die (ziemlich wenigen) weiblichen Charaktere.
Die Kämpfe waren sehr interessant gestaltet. Man hat hier das Gefühl, dass die Kämpfe so gut wie bei einem Martial-Arts-Film choreografiert sind. Sie werden immer besser und spannender. Mir gefällt es allerdings nicht, dass man hier Blut hin und wieder zensiert. Auch waren es etwas zu viele Standbilder für meinen Geschmack. Es ist nicht so störend, dass es den Anime ruiniert. Aber wäre er blutiger und flüssiger animiert, gäbe es ein paar Prozente mehr. Der Zeichenstil ist auch ziemlich wechselhaft. Man kann erkennen, welche Episoden von welchem Regisseur gemacht wurden. Sie können mal saugut, mal sauschlecht und irgendwas in der Mitte aussehen. Riecht alles irgendwie nach Endlos-Serie obwohl er nur 24 Folgen hat.

Der Sound ist ziemlich gut. Die Tracks können jeden Moment sehr gut ergänzen und passen wie die Faust aufs Auge. Aber kommt es nur mir so vor, oder hört sich die Musik teilweise so an wie in den Tekken-Videospielen? Wie auch immer, das Opening ist ebenfalls ziemlich gut und machte mir zumindest immer Bock die Serie zu schauen. Das Ending, wie bei den meisten Animes, hab ich mir nicht öfter als nötig angetan, war kein besonderer Song.

Fazit: Dies ist ein purer Macho-Anime. Perfekt für Leute die nicht viel denken und coole Kämpfe sehen wollen. Ich schaue Animes oft nicht nach dem Kriterium ob sie gut oder schlecht sind, sondern je nach Laune von mir. Und was ich von Baki wollte, war ein simpler und purer Fight-Anime. Also hat der Anime meine Erwartungen vollkommen erfüllt. Wer sowas nicht mag, sollte großen Abstand zu diesem Werk nehmen.
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