Dragon Ball Z: Super-Saiyajin Son-Gohan (1993)

Dragon Ball Z: Ginga Girigiri!! Bucchigiri no Sugoi Yatsu / ドラゴンボールZ 銀河ギリギリ!!ぶっちぎりの凄い奴

Rezensionen – Dragon Ball Z: Super-Saiyajin Son-Gohan

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Dragon Ball Z: Super-Saiyajin Son-Gohan“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: FireDevil#1
Dragonball Z Movie 9: Super Saiyajin Son Gohan

Movie 9 dürfte hauptsächlich etwas für Fans sein.


Handlung
Der Millionär Excess Money, veranstaltet für seinen Sohn ein Kampfsportturnier. Als besonderes Highlight darf der Gewinner des Turniers, gegen Mr.Satan antreten, den die Menschen für den Retter der Welt halten. Mr.Satan nimmt die ganze Veranstaltung leicht, doch dies ändert sich als er sieht, dass auch die Truppe Z mitmischt.

Angesichts der Tatsache, dass hier mal wieder ein Kampfsportturnier vor kam, hatte ich doch ein klein wenig Hoffnung im Bezug auf dem Film, waren die Turniere zumindest zu Dragonball Zeiten ja immer ein Highlight. Logischerweise konnten meine geringe Erwartungen nicht erfühlt werden, da 49 Minuten nun mal zu kurz für ein Turnier sind, und die Kräfte der DBZ Charaktere längst zu groß um sie auf einen Ring zu beschränken. So kommt es auch wenig verwunderlich, dass sich die Macher doch eher auf bekannte DBZ Movie „Tugenden“ beschränken und abermals neue Bösewichte in die Geschichte mit einbringen. Dieses mal ist es ein Alien namens Bojack und seine untergebenen. Über die Bösen erfährt man eigentlich kaum etwas, wobei ich persönlich eh sagen muss, dass sie nicht wirklich interessant sind, da sie weder vom Charakter noch von aussehen her wirklich Eindruck schinden können. Nichts desto trotz ist die Action recht ordentlich und Fans werden sicherlich gefallen daran finden. Erwähnenswert wäre noch die Tatsache, dass Son Goku nur eine Nebenrolle hat, da Son Gohan wie der Titel vermuten lässt, hier im Mittelpunkt steht.

Fazit
Movie 9 ist wohl solides DBZ Mittelmaß, mit den typischen stärken und schwächen. Fans werden sicherlich ihren Spaß daran haben
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Avatar: Slaughtertrip#2
Dieser Film wurde nach der Ausstrahlung von Episode 192 von »Dragon Ball Z« veröffentlicht. Kurz zu dieser Episode: Cell wurde besiegt und die Cell-Spiele sind vorbei. Son Goku ist tot, entscheidet sich aber, im Jenseits zu bleiben. Ein bittersüßes Ende dieses Arcs.

Ein Turnier. Endlich wieder ein Turnier. Was wäre dieses Franchise ohne ein Turnier? Zu der Zeit, als dieser Film veröffentlicht wurde, gab es in der Serie gleich drei Turniere: die Cell-Spiele waren gerade zu Ende, das Turnier im Jenseits begann, und nach dem Time Skip gab es ein klassisches Tenkaichi Budokai im modernen Format.

Es ist also kein Wunder, dass es ausgerechnet bei diesem Film zu einem weiteren Turnier kommt. Dieses Turnier hebt sich etwas von den anderen ab. Der reichste Mann der Welt*, Excess Money, hat dieses Turnier für seinen Sohn Dollar veranstaltet. Dazu eingeladen hat er vier »Aliens«, die in Wirklichkeit verkleidete Schüler von Mr. Satan sind. Damit möchte er seinen Sohn beeindrucken und ihm zeigen, was man mit Geld alles machen kann. Die einen Eltern sagen: »Du musst nur ganz doll daran glauben, dann kannst du alles schaffen!«. Excess sagt sinngemäß: »Du musst nur ganz viel Geld haben, dann kannst du alles schaffen!« Excess vertritt also sehr oberflächliche Werte. Am Ende des Films hat er hoffentlich gelernt, dass man mit Geld keine Bösewichte besiegen kann. Vom Turnier selbst wird in Anbetracht der Kürze des Films sogar sehr viel gezeigt, zumindest mehr als bei »Dragonball: Son-Gokus erstes Turnier«. Es macht aufgrund der Regeln auch ziemlich großen Spaß. Auf acht verschiedenen Plattformen befinden sich jeweils 25 Teilnehmer. Gekämpft wird im Battle-Royale-Modus. Das heißt: Jeder kämpft gegen jeden, und wer am Ende übrig bleibt, kommt eine Runde weiter. Unter den Teilnehmern befinden sich natürlich ein paar »unserer Helden«. Helikopter-Mama Chichi scheint gelandet zu sein, denn sie möchte doch tatsächlich, dass Son Gohan beim Turnier mitmacht – zur Abwechslung, denn nur zu lernen sei nicht gesund. Das ist wohl die größte Überraschung des gesamten Films. Yamchu und Krillin sorgen naturgemäß für die Comedy, während Teilnehmer wie Future Trunks und Tenshinhan etwas ernster kämpfen. Nicht alle Finalrundenteilnehmer sind »Z-Kämpfer«. Vor allem der Sumoringer Doskoi bekommt viel Screentime. Bis heute bin ich mir nicht sicher, wie groß er wirklich ist. Mal sieht er normal groß aus, mal wie ein Monster, das Ameisen herumschmeißt. Was aber wäre ein Kampfturnier ohne Publikum? Zur Belustigung taucht Muten Roshi wieder als Spanner vom Dienst auf und inspiziert die weiblichen Zuseher. Mit seinen geschulten Augen erkennt er sofort die erfreulich normalen Maße der Frauen.

*In der canon-Welt, in der Excess nicht existiert, steht Dr. Briefs an der Spitze.

Natürlich läuft das Turnier nicht reibungslos ab. Die vier Außerirdischen sollten eigentlich im Finale gegen die letzten vier Teilnehmer antreten. Doch dazu kommt es nicht, denn diese werden durch die vier Schergen Bojacks ersetzt. Bedeutet: Die typischen drei bis vier Schergen sind hier zu viert. Am erinnerungswürdigsten ist bestimmt Zangya. Auch Krillin wurde von ihrer Schönheit in den Bann gezogen. Aber hatte er zu dieser Zeit nicht schon eine Freundin?! Würde er C-18 betrügen?! Bestimmt nicht. Er ist halt einfach ein netter Kerl. Kogu ist in etwa das außerirdische Gegenstück zu Future Trunks. Zumindest hat Letzterer sich bestimmt gefreut, endlich einen Schwertkampf mit jemand haben zu können. Es hat sich also doch bezahlt gemacht, dass er dauernd sein Schwert herumträgt! Bujin sieht aus wie ein kleiner, gemeiner Zirkusartist. Er scheint von allen auch am meisten draufzuhaben. Der Kampfschauplatz wurde besonders gut gewählt, denn dieser ist genauso verdreht wie Bujin selbst, der manchmal kopfüber schwebt. Bido besitzt die Ausstrahlung eines Schergen-Anführers. Er ist groß, hat eine durchtrainierte Figur und sieht so richtig männlich aus. Bujin fällt deshalb schon mal durch, denn für diesen Posten ist er einfach zu schräg. Sobald diese vier Schergen das Turnier durchwirbeln, möchte Mr. Satan sich natürlich wieder rausreden. Er scheint an chronischen »Bauchschmerzen«** zu leiden. Kaum zu glauben, dass dieser Kerl es doch noch irgendwie geschafft hat, sympathisch zu werden. Das ist das Wunder von »Dragon Ball«, und dazu braucht es nicht einmal die magischen Kräfte von Shenlong.

**wohl eher Hasenfußeritis und Lügenerzählerose

Bojack selbst gehört vielleicht nicht zu den beliebtesten und bekanntesten Villains. Er besitzt nur eine kleine Verbindung zur Story und zu den Charakteren: Als durch Cells Selbstmord Meister Kaios Planet zerstört wurde, brach das Siegel, mit dem die vier Kaios Bojack und seine Bande festgehalten haben. Die Idee ist relativ kreativ, doch andere Filme schafften es, einen größeren Bezug zur Serie herzustellen.
Dass er eine Verwandlung spendiert bekommen hat, ist nicht verwunderlich. Diese ist nur leider sehr willkürlich, so nach der Art: »Ich verwandle mich, weil ich es kann!« Letzten Endes ist er auch nur ein Bösewicht, der alles zerstören will, weil ein Bösewicht das halt so macht. Ich behaupte sogar, Zangya ist bei den Fans beliebter. Krillin würde mir sicherlich zustimmen.

Ein paar Überraschungs-Charaktere tauchen in diesem Film auf. Ganz sicher hat niemand mit Sky Dragon aus der »DB«-Filler-Episode »Die schwarzen Panther« gerechnet. Die Frage ist jedoch, ob es auch wirklich Sky Dragon ist, denn nur beim FUNimation-Dub heißt er so. In der japanischen Version wird er »Kanfuun« genannt (Film/Serie). Ein Comeback im Ring feiert der Wermensch, wobei sich auch hier die Frage stellt, ob es wirklich der Wermensch ist, der sein Debüt beim 22. Tenkaichi Budokai gegeben hat (Film/Serie).

Was die Umsetzung betrifft, ist dieser Film Cell all over again, denn weitaus mehr als nur das Turnier erinnert an den Cell-Arc. Son Gohan steht auch hier im Mittelpunkt und soll die Nachfolge seines Vaters als Beschützer der Erde antreten. Der Held in spe wird aber auch in diesem Film von Piccolo gerettet, denn noch ist er nicht flügge geworden. Sein Hero-Zertifikat muss er sich also erst noch verdienen. Da kommt der Kampf gegen Bojack genau recht.
Wie im Kampf gegen Cell verwandelt Son Gohan sich auch hier in einen zweifachen Super-Saiyajin. Die Art und Weise, wie er Bojacks Schergen besiegt, ist dieselbe wie bei den Cell Jrs. aus der Serie. Sogar die kurzzeitige Änderung des Farbtons wurde fast 1:1 aus der Serie übernommen (Film #1, Film #2/Serie). Wie in der Serie bekommt Son Gohan auch hier Unterstützung vom toten Son Goku (Film/Serie); wie in der Serie zeigt Son Gohan auch hier, wie effektiv ein Schlag in die Magengrube sein kann (Film/Serie); und wie in der Serie gibt es auch hier einen Ki-Strahlen-Duell (Film/Serie).

Interessanterweise zeigt der japanische Trailer zu diesem Film ganz andere Szenen, z. B. irgendwelche Typen, die kopfüber hängen. Einen »DBZ«-Vampir-Movie würde ich approven. Man stelle sich nur vor: Zangya als Vampir-Alien! Ob Krillin sich von ihr beißen lassen würde? Das wäre Stoff für eine großartige Fantasy/Romance-Fanfiction.

Der Zeichenstil ist natürlich wieder derselbe, den die Serie zum Veröffentlichungszeitpunkt des Films hatte. Erwähnenswert ist vielleicht der Animationsfehler bei Kogu. Obwohl er bereits in seiner verwandelten Gestalt war, wurde er mit blauer Haut und orangen Haaren gezeichnet. In der nächsten Szene sieht man ihn wieder mit den richtigen Farbtönen.

Das japanische Opening ist abermals »Cha-La Head-Cha-La«, was den Legendenstatus dieses Liedes zementiert. Das japanische Ending ist »Ginga O Koete Rising High«. C-C-C-C-Combo Breaker! Neun Filme hat es gedauert, aber nun ist es so weit: »Cha-La Head-Cha-La« als instrumentale Version wurde dieses Mal nicht für das deutsche Opening und Ending verwendet – nur für das Opening. Beim Ending bekommt man eine instrumentale Version von »Ginga O Koete Rising High« zu hören. Zumindest den Instrumentals ist man treu geblieben.

Dieser Film unterhält sehr gut. Vielleicht sogar mehr vor als nach dem Auftauchen von Bojack und seiner Gang. In vielerlei Hinsicht sieht man hier ein Remake des Cell-Arcs, was auch als Selbstreferenz oder als Hommage verstanden werden kann. Das Finden von Ähnlichkeiten zur Serie macht sogar ziemlichen Spaß. Ein bisschen mehr Eigenständigkeit wäre aber dennoch nicht verkehrt gewesen.
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