Hellsing Ultimate OVA (2006)

Um ein paar Sachen mal klar zu stellen:
1.Diesen Anime würde ich nicht als "Menschenverachtend" bezeichnen, denn das ist für mich etwas völlig anderes. Brutal, ja. Menschenverachtend, nein!
2.Die OVAs werden sicher nicht im TV erscheinen, sonst wären es ja keine "OVAs"
OVAs sind ausschließlich auf DVD erhältlich.
Ein Grund für die Veröffentlichung auf DVD war eben, um einmal die Nazis einbinden zu können, und um ordentlich Blut zeigen zu können.
3. Hab ich noch nichts gehört, von wegen 3. OVA soll nicht in Deutschland erscheinen. Nur weil da die Nazis oder ein Hackenkreuz vorkommt? Glaub ich nicht.

Nun zum eigentlichen Anime:
Wie schon gesagt hält sich der Anime sehr stark an der Manga-Vorlage. Die Animationen finde ich super und den Zeichenstil perfekt.
Die Dialoge wurden auch im Deutschen nicht gekürzt, sodass einmal in der 1. und des öfteren in der 2. OVA das Wort "Hure" , "Schlampe" o. Ä. erklingt.
Ultimate istkaum zu vergleichen mit der TV Serie. Alle Fehler die begangen wurden, wurden ausgemerzt.
Einmal viel besserer Klang. Die Schüsse hören sich nicht so leise an. Die Synchronisation ist viel besser. (Die Synchronsprecher wurden beibehalten.)
Nur die Stimme von Alucard hat nicht mehr diesen Unterton und klingt somit natürlicher, aber nicht unbedingt besser. Jedenfalls gewöhnt man sich sehr schnell daran.
Vor allem in der japanischen Version der 3. OVA sticht das Laute, bombastische Knallen der Jackal und der Casull positiv hervor.
Es stimmt, dass mehr geschossen wird, aber schon mal daran gedacht, dass einfach mehr Gegner da sind? Wie soll er die denn sonst erledigen?
Er kann ihnen entweder den Kopf abreißen, sie zerteilen oder eben erschießen.
Blut fließt Literweise und ist sehr schön animiert. Gefällt mir besser als in z.b. Elfen Lied", oder "Gantz".
Die Musik ist so eine Sache. Dem einem gefällt sie, dem anderen nicht.
Ich bin jedenfalls mit den OVAs zufrieden und komme voll auf meine Kosten.
Super Animationen, "Kameraführung" (wenn man das bei einem Anime so sagen kann), Synchronisation und massig Action.
TOP TOP TOP

....also für zartbeseitete Gemüter ist H.E.L.L.S.I.N.G. ja nichts..., literweise wird hier Lebenssaft vergossen, im Dutzend fliegen Extremitäten umher... wirklich, der Film geizt nicht mit Gewalt... ganz im Gegenteil, Gewalt wird hier zelebriert... exessiv... die Protagonisten dieses Machwerks genießen es gradezu sich in in Gewalt zu ergehen, ja selbst die Gewalt die Ihnen angetan wird, bereitet ihnen sichtliche Wonne... irgendwie verstörend...



Aber gut, die OVA besteht ja doch aus etwas mehr als nur Gemetzel, denn wenn man sich bemüht, kann man inmitten all der Blutfontänen sogar Handlung ausmachen... Die läuft zwar auf der OVA I eher schleppend an, aber gegen Ende nimmt das Tempo ( der Geschichte wie auch der Abfolge höchtst brutaler Handlungen ) zu. Die erste OVA scheint mehr ein Epilog, der uns die Welt mitsamt Ihrer Protagonisten vorstellen soll. Die OVA II legt dann den Keim für den eigentlichen Plot, wenn auch dieser Keim knietief in Blut gelegt wird, oder vielleicht grade deswegen, scheint daraus eine spannende Geschichte zu erwachsen...

Da die OVA fortgesetzt wird ist ein abschließendes Urteil selbstredend nicht möglich, jedoch wußte dieses achso brutale Vampir-Abenteuer (Blut-)Lust auf mehr zu machen.
Teils sehr stimmige Zeichnungen, gelungenes Charakter Design, gute wie abgedrehte Animationen und der coole Soundtrack runden den Ersteindruck ab.
Die vorläufig Bewertung fällt mit 84% vorsichtig aus, da ich noch durchaus noch Steigerungspotenzial nach oben sehe.

Also dann ! Bis Blut ehhm... bald !!

hab' es jetzt noch nicht komplett gesehen (nur die ersten 3 Teile). Aber der bisher abgedeckte Story-Teil gefällt mir im TV-Original irgendwie besser. Ich brauche bei guter Szenengestaltung nicht unbedingt extra-viel Blut (man erinnere sich an den body-counter in hot shots??) und extra viel Kanonenrohre. Hitchkok hat es auch ohne explizite Leichenschändung zu Stande gebracht wahrlich schockierende Szenen zu setzen (zu seiner Zeit leider noch ohne dolby-surround und Mega-Baß, somit bleibt dort der deluge-non-plus-ultra-Verstärker bei Heimkinofetischisten fast ungenutzt)



Ähnlich geht es mir mit dem Vergleich TV-Original zu OVA: Ich sehe keinen qualitativen Unterschied. Tut mir leid: Insgesamt finde ich die TV-Fassung fast noch "kultiger", weil die Musik, die SChnitte und die Handlung einfach besser zusammen passen. Und Gewalt genug hatte sie auch. Einfach nur peinlich die eine Einstellung mit 3/4 Bildschirm voll von hunderten Handfeuerrohren (wobei die vorher gezeigten paar Manecken garnicht so zahlreich vorhanden waren).

Gut wie gesagt, kenne nur Teil 1-3 vom OVA - Mag sein, daß die Unterschiede später wichtiger sind. Aber sollte das Niveau stagnieren, dann empfinde ich die Originalfassung als einfach die bessere Version von beiden, weil sie "kompletter" ist und auf unnötige Hinweise wie zum Beispiel die Lüftungsschachtnummer verzichtet( wie sonst sollte man aus dem Kellergewölbe an Hunderten Zombies vorbei ungeschadet in den Konferenzraum von Hellsin-Mansion kommen, wenn nicht dadurch??).

So viel dazu :D

Die Hellsing Serie war einer der Animes mit denen ich damals gestartet habe.
Aus heutiger Sicht nicht mehr allzu herausragend, aber in mancherlei Hinsicht doch interessant. Die grösste Stärke war meiner Meinung nach das Setting und die Charaktere.

Das sind leider die beiden Punkte die in der OVA meiner Meinung nach etwas schwächeln.
Die klare Stärke der OVA´s sind eindeutig die Zeichnungen und Action en masse. Was in dem Sektor geboten wird, ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Augenschmaus.
Das Einzige was ich in der Hinsicht beanstanden kann(und das hat mich teilweise schon wirklich gestört) sind diese übertriebenen... fast kindisch wirkenden Zeichnungen bei "Comedyeinlagen". Das passt meiner Meinung nach überhaupt nicht in das sehr düstere Szenario von Hellsing.

Wie schon oben erwähnt schwächelt ein wenig das Setting und die Story in den OVAs.
Zwar ist jede OVA die ich bis jetzt gesehen habe äußerst unterhaltsam, allerdings kann ich nicht behaupten das mich die Geschichte bis jetzt sonderlich gefesselt hat, sodass ich nicht mehr abwarten kann, mir die nächste OVA reinzuziehen. Es fehlt vor allem etwas an Dramatik - was wahrscheinlich auch an der fastigen Unbesiegbarkeit von Alucart liegt.
Das Setting war in der Serie meiner Meinung nach auch etwas stimmiger - in der OVA ist mir etwas zu viel Gemetzel.

Die Charaktere wirken in der OVA leider nicht so tiefgründig und realistisch wie in der Serie. Während mir die Charaktere in der Serie ziemlich emotional und menschlich vorkamen, wirken gleiche Personen in der OVA einiges oberflächlicher, wie man sie in recht vielen Action Animes antrifft.

Alles in allem kann man sagen, das die Hellsing OVAs bis jetzt zwar nicht überragend sind, aber als leichte Kost(nicht im Sinne des Gewaltfaktors sondern
wie sehr man seinen Kopf beanspruchen muss :p) auf jeden Fall zu empfehlen sind.

Eins vorneweg: Ich habe den Mang nicht gelesen.
Ich habe mir den dazugehörigen Anime angeschaut, fand ihn eigentlich ziemlich gut und war nur vom Ende mit dem Kampf gegen dieses eine Monster, von dem ich den Namen vergessen habe, enttäuscht. Ich Nachhinein fand ich heraus, dass der Anime, der in den Folgen zuvor strikt den Inhalt der ersten zwei Mangabände wiedergegeben hatte, genau an dieser Stelle vom Manga abwich. Daher freute ich mich natürlich schon auf Hellsing Ultimate, da es sich ja streng an den Manga (sprich: an den guten Teil) halten sollte.
Der allererste Eindruck war dann auch ausgesprochen positiv: Die Animation ist deutlich besser als die des Vorgängers und die BGM- wenngleich sie nichts mehr mit dem Vorgänger gemein hat- ist schlicht und ergreifend verdammt cool (die Synchrosprecher sind dieselbe, ergo auch gut).
Aber dann kam die Story: Kennern des Vorgänger wird beim betrachten der ersten zwei Folgen sofort auffallen, dass die Story nun im Prinzip frei von Charakterentwicklung und Hintergrundinformationen ist. Insbesondere ist Seras Victoria nun im wahrsten Sinne des Wortes zur Witzfigur geworden ist, was mich persönlich sehr stört, zumal der Humor misslungen ist. Aber gut, den Inhalt der ersten zwei Folgen hatte ich ja bereits in der TV-Serie in ähnlicher form erlebt.
Die dritte und vierte Folge sinken aber nun endgültig in die tiefsten Abgründe hinab. Sie bestehen beide hauptsächlich aus Splatter; Story ist im Prinzip nicht vorhanden und außerdem haben beide so ziemlich das gleiche Ergebnis.


Vorläufiges Fazit: Bis jetzt totaler Reinfall. Wenn auch die nächsten Folgen so storyfrei sind, ist das die schlechteste Fortsetzung, die ich bis jetzt gesehen habe.

Hellsing Ultimate ist die Neuauflage der bereits 2002 gezeigten Serie Hellsing. Diese wies aus meiner Sicht einige gravierende Mängel auf. Die Animationen waren unterirdisch, die deutsche Synchronisation verdammt mies, die Handlung wurde ständig konfuser und warf mehr Fragen auf als letztendlich beantwortet wurden. Auch die Tonqualität schwankte stark, mal waren die Stimmen zu leise, dann klangen Pistolenschüsse wieder wie platzendes Popcorn. Selbst die Musik konnte nur teilweise überzeugen, und die Charaktere waren, ausgenommen vielleicht Alucard, dessen Potential aber auch nicht ausgereizt wurde, ziemlich langweilig und uninteressant. Man könnte also auch von einem Totalausfall sprechen. Nichtsdestotrotz war die Serie erfolgreich, und so entschloss man sich Anfang 2006, sie in verbesserter Form – soll heißen als OVA´s – im Halbjahresrythmus neu zu veröffentlichen. Dabei wollte man mehr Wert auf Qualität legen und sich stärker an der Mangavorlage orientieren. Nun stellt sich nach den bisher vier veröffentlichten OVA´s die Frage: Ist dieses Unterfangen geglückt?

Story:

Die protestantische Hellsing-Organisation unter Leitung von Lady Integra Hellsing hat es sich zur Aufgabe gemacht, Untote, welche immer wieder die Menschheit bedrohen, möglichst effizient zu vernichten. Dafür bedienen sie sich nicht nur einer gut ausgebildeten und bewaffneten Privatarmee, sondern schicken ihrerseits einen Vampir ins Rennen. Sein Name ist Alucard und er ist einer der mächtigsten seiner Art, konnte jedoch von Integras inzwischen verstorbenen Vater domestiziert werden und ist ihr seitdem treu ergeben.
Bei einem scheinbaren Routineeinsatz in einem kleinen Dorf, das von einem Vampir und seinen Goul-Truppen besetzt wird, muss Alucard, um den Vampir töten zu können, durch die Polizistin Seras Victoria hindurchschießen. Er lässt ihr nun die Wahl, ob sie lieber sterben oder selbst ein Vampir werden möchte. Sie entscheidet sich für letzteres und wird nun langsam in die Hellsing-Organisation eingeführt.
Des Weiteren spielen in der in der Serie die Konflikte mit einer katholischen Kampfgruppe des Vatikans eine große Rolle und es kristallisiert sich langsam heraus, dass Hellsing einen viel größeren, im Hintergrund agierenden Feind besiegen muss. Kleiner Tipp: es hat was mit deutscher Geschichte zu tun ;)
Na ja, im Endeffekt ist die "Geschichte" nur ein Alibi für das heiter-brutale Rumgeschnetzel, aber hey - warum auch nicht?

Zeichnung und Animation:

„Brillant“ ist alles was mir spontan dazu einfällt. Hier hat man ganze Arbeit geleistet und keine Mühe gescheut. Von Spiegelungen auf verschiedensten Materialien (z.B. dem Metall von Pistolenläufen) bis hin zu flüssigen Bewegungsabläufen und dramatischen Perspektiven ist alles dabei. Auch das Blut sieht sehr gut aus, ein wesentlicher Aspekt, schließlich spritzt es hier hektoliterweise. Nebenbei besitzt Hellsing Ultimate auch noch einen eigenen Stil, der sich vor allem durch das Verzerren von Proportionen auszeichnet, was in diesem Fall einfach nur klasse aussieht.

Ton:

Der Soundtrack ist ebenso genial wie die Animationen. Er unterstreicht die Situationen perfekt und ist der Stimmung sehr förderlich. Besonders stechen dabei die Endings heraus. Sie versetzen den Zuschauer noch einmal in eine nahezu euphorische Stimmung und lassen ihn das gesehene Reflektieren bzw. zeigen durch eingefügtes zusätzliches Bildmaterial neue Aspekte auf. Und vor allem die Schlussgestaltung der vierten OVA wird wohl lange im Gedächtnis bleiben.
Die Synchronsprecher wurden von der Urserie beibehalten, haben aber in den dazwischenliegenden Jahren offensichtlich einiges an Berufserfahrung und Motivation hinzugewonnen. Zwar würde ich die deutsche Synchro nicht unbedingt als das gelbe vom Ei bezeichnen, aber sie geht insgesamt in Ordnung. Andere in der Einleitung angesprochene Probleme wie Lautstärkeschwankungen und schlechte Soundeffekte wurden ebenfalls beseitigt.

Charaktere:

Eine Geschichte steht und fällt mit den Personen. Ohne facettenreiche, gut ausgearbeitete Charaktere wird es für den Zuschauer schnell langweilig. Möchte man meinen. Hellsing Ultimate lebt aber weniger von einer besonders tiefgründigen, gut durchdachten Story als vielmehr von seinen zahlreichen, ultrabrutalen Actionszenen. Und dafür hätte man sich niemand besseren als Alucard ausdenken können. Er ist der ultimative Badass. Einfach unterhaltsam wie er seine Gegner mit viel Spott und Sarkasmus ins Jenseits schickt. Sie werden nicht einfach getötet, nein, vorher wird erst noch ihre Psyche gebrochen. Zumindest bei größeren Opponenten ist diese Vorgehensweise an der Tagesordnung. Kleinere Standardgegner bekommen ohne größere Umstände ein drittes Nasenloch verpasst. Manchmal auch ein paar mehr. Dabei ist Alucard die Freude am Töten stets anzumerken, und auch wenn er auf der Seite der Guten kämpft, so ist er doch eigentlich ein Monster. Unschuldige Personen, die ihm bei der Ausführung eines Auftrages im Weg sind, werden ohne Skrupel vernichtet.
Dem gegenüber steht Seras. Sie kann sich mit ihrer neuen Rolle als Untote nicht sofort anfreunden und weigert sich zunächst, das dringend benötigte Blut zu trinken. Während Alucard die Coolness in Person ist, so sorgt Seras meist mit ihrer etwas naiven, unbeholfenen Art für humoristische Momente.
Integra Hellsing ist eine kalte, berechnende Anführerin. Zwar hat sie im Gegensatz zu Alucard noch eine menschliche Seite und ist über so manches ausartendes Gemetzel ehrlich schockiert, aber sie lässt sich leicht von ihm provozieren und lässt ihm weitestgehend freie Hand bei seinen Taten, womit sie indirekt seine Mordlust toleriert.
Der weitere Cast ist bis vielleicht auf Walter, den Diener von Integra, nicht großartig erwähnenswert, doch im Endeffekt trägt Alucard die Serie sowieso nahezu im Alleingang.

Fazit:

Hellsing Ultimate macht alles richtig, was in der ursprünglichen Serie zu unausgegoren wirkte, und ergänzt das Ganze um massig Action. Gleichzeitig wurde kräftig an der Gewaltschraube gedreht und Alucard noch stärker in den Mittelpunkt gerückt. Damit ist der Unterhaltungsfaktor enorm gestiegen. Ehrlich gesagt gehören die Hellsing-OVA´s zum Besten, was ich bisher im Anime-Bereich gesehen hab. Empfindlichen Menschen ist wegen der etwas übertriebenen Gewaltdarstellung von der Serie abzuraten, doch allen Gore-Hounds, die damit kein Problem haben und die gerne mal eine gehörige Portion Stil serviert bekommen wollen, kann ich Hellsing Ultimate nur empfehlen. Also: Gehirn ausschalten und Spaß haben ^^ .

Hellsing Ultimate
Das Grauen hat einen Namen, Alucard.

Ich sage gleich, diese OVA ist wirklich nichts für schwache Gemüter und für die der Name Braindead kein Begriff ist. Früher zu den Zeiten als MTV gerade noch als Musiksender bezeichnet werden hätte können, bin ich das erste Mal auf die Vorgängerserie Hellsing aufmerksam geworden. Doch im Vergleich zu der alten Serie, die mittlerweile schon ein wenig Staub gefangen hat, ist diese Serie wahrlich ein Feuerwerk aus Blut, Gedärmen und Gewalt, die ihres gleichen sucht. Was hier geboten wird, erfüllt wirklich jedes Splatter/Gore Herz mit Freude und Sehnsucht auf mehr. Diese exzessive Darstellung von Gewalt, diese Coolness die der Hauptprotagonist ausstrahlt ist einfach einzigartig. Natürlich muss man abwägen ob man sich einen Anime ansehen will in der Gewalt so verherrlicht wird wie in Hellsing Ultimate.


Story:

Eine geheimer Orden bekannt als Hellsing Organisation, macht Jagd auf Blutsauger und sonstigen Gesindel. Damit wäre die Story eigentlich schon ganz gut zusammengefasst, aber da fehlt ein wesentlicher Punkt. Das Monster, der Hellsing Organisation, Alucard ein grausamer Vampir der wirklich keinen guten Kern hat und für mich als der Antiheld gilt. Mit der Zeit tauchen immer mehr Bedrohungen auf die es zu bekämpfen gilt, hier wird so ziemlich alles malträtiert was unseren Antiheld im Weg steht, von hochnäsigen Vampiren bis hinzu größenwahnsinnigen Fanatikern wird hier jeder aufs Korn genommen.


Stil/Animation:

Ich beschreibe es mal mit einem Wort: PERFEKT!
Selten so einen großartigen Stil erlebt, die Action fließt einfach nur mehr. Ein Fest für jeden Liebhaber dieses Genres. Hellsing muss sich wirklich vor keinen anderen Anime in diesem Punkt verstecken.


Charaktertiefe:

Die zwei Hauptprotagonisten werde ich mal kurz erläutern. Alucard, ein wahres Monster, welches vor keiner Grausamkeit zurückschreckt und die Coolness wahrscheinlich mit einer Kelle gefressen hat.
Seras Victoria, kleine Politesse, die vom großen Alucard aufgenommen wird, aber wenn sie richtig loslegt steht sie ihrem Meister in nichts nach.


OST:

Stimmige BGM, mehr gibt’s nicht zu sagen.


Résumé:

Ich empfehle allen diese Serie, die ein Faible für Vampire, Action und Splatter haben. Ich würde aber noch warten bis ihr die Serie anfängt, da sie leider noch nicht ganz abgeschlossen ist.

Was ist Grotesk? Eine Serie, welche einzig und allein aus dem exzessiv hohen Gewaltanteil der Action, seine Daseinsberechtigung zieht? Die Gore-Fans wird es herzlich wenig interessieren, wie hauchdünn die, ja eigentlich nicht existente, Handlung ist. Wie lächerlich ist es denn bitte, wenn sich eine Bande faschistischer Idioten, bestehend aus masochistischen und sadistischen Freaks a.k.a. Pseudo-Vampire, unter dem Banner Adolf Hitlers, dem Hakenkreuz, vereinen, noch einmal in den großen Krieg ziehen, um sich die Welt Untertan zu machen?


Und als ob die Welt ansonsten nur aus Lämmern und noch größeren Idioten bestünde, können sich den bösen Machenschaften nur zwei rivalisierende „Organisationen“ in den Weg stellen. Zum einen die katholische Kirche, mit deren Spezialeinheit, der Eskariot; ebenfalls eine Bande blutrünstiger Freaks. Zum anderen die, dem Anime namensgebende, Hellsing-Organisation [Her royal English Legion of Legitimate Super natural and Immortal Night Guards], mit ihrer Anführerin Integra und deren Bluthund Alucard. Soviel zum Grundgerüst für Einsteiger, welche unter keinen Umständen zartbesaitet sein dürfen. Zuschauer mit einem moralischen Problem, unschuldige Menschen, welche von den sogenannten „Guten“ massakriert werden und dem Frönen einer recht sinnlosen Gewalt, zuzusehen, sollten ebenso einen großen Bogen um ­den Anime machen und brauchen auch hier eigentlich nicht mehr weiterlesen.

Trotz deutlicher Worte mag ich den Anime aber dennoch … irgendwie. Und das, obwohl ich auch die TV-Serie kenne, welche keinesfalls der Vorgänger ist und diese OVA auch kein Remake selbiger darstellt – um mal mit den gängigsten Vorurteilen aufzuräumen. Hier handelt es sich um eine Neuverfilmung des Mangas; wobei jede Folge einen Band darstellt.

Ja, es stimmt, dass diese OVA vom markanten Stil der Serie nicht wirklich etwas abbekommen hat. Weder einen klasse Rock-Soundtrack noch die charmanten und vor allem charismatischen Charaktere. Man beachte die regelrechte Verschandelung Alucards, welcher sich stupide durch die Reihen der Gegner frisst und aus seinen sechsschüssigen ‚Jackal’ und ‚Casull’ eine Salve nach der anderen abfeuert; ganz ohne Nachladen versteht sich. Nichts mehr von der Eleganz und Gelassenheit zu sehen. Ein Monster eben, eines der Sorte „unbesiegbar“. Aber auch die restliche Besetzung kann nicht glänzen und bleibt blass oder wirkt einfach deplatziert wie Seras Viktoria die ersten fünf Folgen: laufende Titten mit viel Vampir-Power, mehr nicht. Zudem sorgt sie auch noch für die gewisse Komik, welche mir schon zu lächerlich ist. Unpassend. Zu vergleichen, sind die gelegentlichen Einlagen mit Omakes am Ende einiger Mangakapitel – nur mitten im Film.

Doch wodurch ist die OVA überhaupt empfehlenswert – für eine gewisse Klientel? Es ist der exorbitant hohe Gewaltgrad. Ja, ich wiederhole mich. Aber so was muss man auch gesehen haben: Zwei Arme prallen aufeinander und der eine spaltet einfach mal so den anderen; das auch noch extrem plastisch dargestellt, mit Hilfe moderner CG. Wie sich die gesamte Optik merklich verändert hat zur TV-Serie. So wurde einiges, wie die jetzt sehr flüssigen Animationen, guten Kampfchoreografien und ein detaillierter Hintergrund, deutlich aufpoliert. Leider hält sich aber auch das Charakterdesign jetzt enger an die Vorlage … ist zumindest jedermanns Sache ist.

Fazit:
Wer also nach dem Muster „Hirn aus, Anime an“ handelt und eine blut(runst)ige und beinahe pervers brutale Unterhaltung haben will, der darf gerne mal einen Blick riskieren. Man sollte nur nicht mit zu vielen Erwartungen an die Sache herangehen und am besten auch vollkommen unbelastet aus der TV-Serie, mit welcher, um es noch mal deutlich zu sagen, es diese OVA in fast keiner Rubrik aufnehmen kann. Die karge Handlung und teilweise recht ordentliche Visualisierung bilden die Ausnahmen.

Zu Beginn möchte ich erst einmal sagen, dass ich den Manga leider noch nicht gelesen hab und deshalb leider keinen Vergleich mit den Anime ziehen kann. Ich werde also nur den Anime für sich bewerten.
Leider schneidet Hellsing Ultimate meiner Meinung nach im Vergleich mit der etwas freieren Variante (siehe: Hellsing) nicht so gut ab. Ok ich muss dazu sagen, dass es darauf ankommt auf welchen Animetyp man wert legt. Fans des deftigen Horrors und Liebhaber starker Kampfsequenzen kommen durchaus auf ihre Kosten, aber legt man den Wert auf eine vielschichtige Story und raffiniert durchdachte Charaktere (was auch mir ziemlich wichtig ist), so ist man bei Hellsing Ultimate eindeutig an der falschen Adresse.

Handlung:
Zu Beginn ist die Handlung von Hellsing Ultimate noch ziemlich ähnlich wie die der TV-Serie( Hellsing). In Großbritannien finden zunehmend Angriffe von Vampiren statt. Ihnen gegenüber steht die geheime Hellsing Organisation unter der Leitung von Lady Integra Hellsing. Als die junge Polizistin Seras Victoria im Kampf gegen die Untoten schwer verletzt und von den Vampir Alucard (der ebenfalls Mitglied der Hellsing Organisation ist) gerettet und ebenfalls zu einem Vampir gemacht wird, beginnt für sie ein neues Leben. Fortan kämpft sie an der Seite von Alucard gegen Vampire, Guls und Pater Alexander Anderson, Mitglied der 13. Kongregation des Vatikans. Unterdessen rüstet die nationalsozialistisch Millenniumgruppe, die ebenfalls aus Vampiren besteht, auf. Ihr Anführer, der Major, hat es sich zum Ziel gesetzt die Hellsing Organisation zu vernichten und ein neues 1000 jähriges Reich zu erschaffen. Als sie mit ihrem Angriff auf Europa beginnen, muss Alucard zeigen was wirklich in ihm steckt…
Was die Story angeht war ich zugegeben etwas enttäuscht. Von der TV-Serie her war ich ja schon darauf vorbereitet, dass die Story wahrscheinlich hinten anstehen wird, aber ich hatte schon ein bisschen mehr erwartet. Die Idee mit den Nazi-Zombies ist nicht gerade die Neuste und die Story weist auch einige Schwächen. Dazu kommt noch eine derart grausame Gewaltdarstellung, dass es fast an Sadismus grenzt. Im Vergleich zu anderen Animes mit ausführlicher Gewaltdarstellung, wie z.B. Elfen Lied, schafft es der Anime leider nicht die Gewalt mit einer guten Handlung zu verbinden was ich sehr schade finde, da die tollen Action und Kampfszenen das echt verdient hätten, denn was die Action angeht übertrifft der OVA sogar die TV-Serie noch, was nicht einfach ist!!! Die Kämpfe sind weit ausführlicher und abwechslungsreicher und machen trotz der mauen Story mächtig Spaß.

Charaktere:
Hier grenzt sich Hellsing Ultimate deutlich von der TV-Serie ab. Alucard ist hier ein wahres Monster und alle anderen Charaktere müssen da zurückstecken. Gut wer nahezu 100% Alucard in seiner brutalsten Ausführung will ist hier genau richtig, aber das hat leider zur Folge, dass die meisten anderen Charaktere (ganz besonders Seras) weder Sympathie ausstrahlen noch Tiefgang besitzen. Das können auch die völlig abgedrehten Nazi-Vampire nicht ausgleichen, die zwar auf der einen Seite auf abgedroschenen Klischees aufgebaut sind, aber auch irgendwie zu der Serie passen und mich doch ein bisschen fasziniert haben.

Soundtrack:
Der Soundtrack setzt nicht so stark auf Rock wie es in der TV-Serie der Fall war, sondern entwickelt einen ganz eigenen Stil in dem unteranderem auch Marschlieder verarbeitet wurden, was ich recht originell finde.

Animation:
Die Animation ist die ganz große Stärke des Anime. Die Gewalt wird so plastisch dargestellt wie ich es bisher nur sehr selten in Animes gesehen hab. Was also Grafik und Actionszenen angeht gibt´s ein ganz großes Plus von mir.

Fazit:
Hellsing Ultimate ist Geschmackssache. Entweder man mag die Serie oder nicht! Wer mit ausführlicher Gewaltdarstellung und sehr ausführliche Kämpfe mag ist hier goldrichtig. Will man aber wie ich interessante Charaktere oder gerne eine plausible Story haben, sollte man sich die Serie lieber nicht anschauen. Nur für eingefleischte Fans des Genres ist der Anime ein Muss. Für alle anderen lohnt es sich zumindest wegen der Animation einen Blick in die Serie zu wagen. Aber Achtung: Hellsing Ultimate ist kein Remake der TV-Serie, sonder hält sich mehr an den Manga!

Anspruch:	wenig
Action:	sehr viel
Humor:	wenig
Spannung:	viel
Erotik:	wenig

So. Nachdem ich die TV-Serie mit großer Begeisterung abgeschlossen hab dachte ich mir: "Hey..Warum zieh ich mir nicht noch die OVA rein. Kann doch nicht brutaler sein als die Serie" Oh. My.My.My. Wie naiv ich war.

Story: Story? Jetzt echt? Man bekommt eigentlich überhaupt keine Story mit weil man zu beschäftigt ist mit offenem Mund die Blutorgien anzustarren und zu denken "What the sh*t?" Soweit ich weis geht es darum Nazi-Vampire zu bekämpfen. Nicht mehr...

Charaktere: Die ganze Serie dreht sich um Alukard,einem Vampir der auf der Seite der Menschen gegen Pseudo-Vampire (Gouls,Twilight Fans) kämpft. Dann kommt seine Assistentin Seras Viktoria,das Fanservice-Police-Girl. Die ist hier nicht so schüchtern und zimperlich wie in der TV-Serie. Hier lässt sie es ganz schön krachen. Und nennenswert ist noch die Anführerin von der Hellsing-Organisation,Sir Integra-Wingates Hellsing. Sie gibt die Aufträge. (Ich find sie sieht aus wie ein Mann..)

Animation: Erste Klasse. Die Zeichner scheuen sich nicht realistische Blutbäder darzustellen. Alles ist schon stylisch und mehr im Stil des Mangas. Auch schon ein wenig grober als in der TV-Serie.

Musik: Die Musik in Hellsing Ultimate versucht den Jazz-Funk whatever Style in der TV-Serie nachzuahmen. Das recht gut. Man bekommt eine schöne,passende BGM Palette serviert. Am Opening und Ending ist auch nicht zu meckern.

Fazit: Wer einfach mal was zum Hirnabschalten braucht,ist bei Hellsing Ultimate genau richtig. Hier gibt es Augenfutter soviel wie ihr wollt. Ihr solltet nur keine schwachen Nerven haben. Sonst kann es echt spaßig sein beim zugucken wie Alukard sich da durch Goul-Horden ballert. Also: Mit Vorsicht zu genießen.

Anspruch:	3
Action:	10
Humor:	2
Spannung:	7
Erotik:	3

Ströme aus Blut und moralisch teilweise sehr zweifelhaft. Dies kann man beim Schauen von >Hellsing: Ultimate< so einig Male denken.
Allerdings bin ich bei weitem kein knausriger Moralapostel, der deswegen alles runtermacht und man kann DIFINTIV sagen, dass diese Serie Spaß macht.


Animation:

Die einzelnen Folgen sind jedes Mal einzeln und auch mit viel Geld produziert und das sieht man auch. Hintergründe, Figuren, Gesichter und Bewegungen sind weit über dem Niveau einer normalen Serie oder OVA und allein die vielen ekligen Details bei den Splattereinlagen sorgen (je nachdem wie man abgehärtet ist) für Staunen oder Ekel. Die Farbpalette ist mitunter sehr düster und der Stil ist äußerst einzigartig und überzeugt durch eine finstere Schönheit.

Musik:

Ein Intro ist in der Form nicht vorhanden und das Ending ist auch nicht jedes Mal gleich, weswegen ich gleich zum Soundtrack komme: Mitunter sehr viel Jazz- oder Soul-Ähnliches. Dies erscheint recht seltsam zu so einer gewalttätigen Serie, doch es passt irgendwie. Außerdem sind viele Tracks auch extrem rockig und antreibend und einige der Chöre und Songs, die eingespielt werden, sind ebenfalls sehr gelungen.

Charaktere:
Da man bei der Serie keine sehr vielschichtigen Gesellen erwarten kann, belasse ich es bei zwei der wichtigsten:
Alucard: Ein Vampir, der für Menschen andere Vampire jagt, dabei sehr blutrünstig vorgeht, kein Mitleid zeigt, der Coolnis wahrscheinlich schon in die Wiege gelegt bekam und in fast jeder Hinsicht unverwundbar ist.
Seras Victoria: Gewissermaßen die Gehilfen von Alucard. Er hat sie gebissen um sie zu retten und obwohl sie kein Vampir sein wollte und auch nicht wirklich mit ihrer Rollte zuerst zufrieden ist, ist sie ihrem >Meister< treu ergeben und absolut loyal. Auch ihre Vergangenheit kann man >interessant< nennen. Und wenn sie erst einmal ihre roten Augen bekommt, dann zeigt sie, dass sie kämpferisch durchaus nach ihrem Herren geht.
Anschließend gibt es noch verrückte Priester mit heiligen Bajonetten (den Kerl finde ich besonders episch, wenn er Bibelverse raushaut), Butler mit drahtigen Fingern, ein kranker Vampirjugendlicher der am liebsten Schimpfwörter in den Mund nimmt und ein Haufen anderer gewaltverherrlichende Psychopathen.

Inhalt:
Gewalt, Gewalt und nochmals Gewalt. Fast die gesamte Serie ist darauf ausgelegt, dass Menschen, Ghule (Zombies) oder Vampire auf eine möglichst brutale Art und Weise umgebracht werden.
Obwohl es sich größtenteils selbst nicht ernst nimmt, geht >Hellsing: Ulitmate< doch sehr derb zur Sache:



Auch sind die Grausamkeiten an sich sehr sinnlos und nur um ihrer Willen da, doch hier verweise ich mal auf einen meiner Lieblingssprüche: Das ist mir sowas von Sch***egal.
Es sieht einfach alles teilweise so unglaublich geil und stylisch aus und man ertappt sich dabei wie man es regelrecht genießt dabei zuzusehen wie Gegner zerrissen werden oder Blut von der Decke tropft.
Es ist einfach teilweise so herrlich krank und pervers, dass man – sofern man Splatter aller Art nicht vollkommen abgeneigt ist - es einfach mögen muss.
Das Einzige was stört, sind die doch recht aus dem Rahmen fallenden Comedyeinlagen, die meine persönliche Grenze von Geschmack überschritten. Mir war es oft einfach zu dumm, um darüber zu lachen.
Dies wird aber von der vollkommen bescheuerten, konfusen und monomentalen Story wettgemacht. Die erste Serie >Hellsing< - an die ich mich ganz dunkel erinnere – war zwar etwas >reifer< von der Handlung her, das gebe ich zu, doch dafür musste ich mich dort mitunter fast beherrschen um nicht einzunicken.
Hier kommt Langeweile nicht auf, da alles einfach so unglaublich überdreht und absurd ist. Ich meine wie kommt man nur auf sowas:



Ich bin wirklich fürstlich unterhalten wurden.

Fazit:

Unlogisch? Sicher.
Menschenverachtend? Ein wenig. Kann man nicht abstreiten.
Übertriebene Gewaltorgien? 100%
Schwachsinn? Von der guten Sorte.

Ihr seht, die Serie ist nicht für jedermann. Wer Wert auf nachvollziehbare Storys legt und mehr als nur Action haben will, wird mit dem zweiten Anlauf von Alucard nicht glücklich.

Wer allerdings nicht zimperlich ist und einfach etwas gucken will um ein Grinsen ins Gesicht zu bekommen und dem es splattrig nicht genug werden kann, der kann mit >Hellsing: Ultimate< nur glücklich werden.

EDIT: Teil 10 geguckt und war ein epochales Ende des OVA. Vielleicht nicht der beste Teil, aber auch kein Rohrkrepierer und mit einigen Gänsehautmomenten, die die Sage würdig abschließen.

Anspruch:	4
Action:	8
Humor:	4
Spannung:	2
Erotik:	3

Hellsing Ultimate hätte "mehr" werden können, als man draus gemacht hat. Aber man hat sich eben "leider" nur auf die Umsetzung möglichst exzessiver Gewalt konzentriert,

womit Hellsing Ultimate als eines vollständig gelungen ist: Als eines der grössten Massaker und Gemetzel, das die Animationswelt jemals gesehen hat - mit einem düsteren Setting...


Anspruch:
Der Anspruch ist nicht wirklich herausragend. Wenn man Hellsing einigermassen "verstanden" hat, weis man: Früher oder später kommen mehr oder weniger epische Herausforderer - und Alucard wird diese abmetzeln/besiegen. Das ist so sicher wie das Amen in der blutüberströmten Kirche. : )


Action:
Der große Stärkepunkt von Hellsing Ultimate. Die Kämpfe sind extrem actionreich, bishin zum epischen. Man hat sich voll darauf konzentriert, die Kämpfe, das Aussehen der Animation, die Flüssigkeit der Bewegungsabläufe und die Farben sehr edel wirken zu lassen - und war damit auch sehr erfolgreich.


Humor:
Der Humor fällt mir an manchen Stellen leider etwas zu flach aus. Dabei haben die Macher von Hellsing Ultimate bewiesen, das sie sehr wohl witzig sein können. Nur: Man wollte sich eben nicht so sehr darauf fokussieren, das Werk auch "lustig" zu gestalten.
Nicht ohne Grund: Denn sonst wäre die ganze Atmosphäre nicht so düster und ernst gewesen.


Spannung:
Die Spannung ist der Schwachpunkt von Hellsing Ultimate. Denn mal ganz ehrlich: Wir wissen doch alle, das zumindestens Alucard einfach "unbesiegbar" ist und daher gar keine Spannung aufkommen kann. Die Partei, die stellvertretend' für "die Guten" kämpft, hat Alucard -- ergo gewinnt diese Partei auch.




Erotik:
Nun, Erotik ist nicht unbedingt gänzlich gestrichen...
Sie ist vorhanden - aber erstaunlicherweise, obwohl Seras ja wirklich ziemlich hübsch dargestellt wird, hält sich die Erotik bemerkenswert in Grenzen.

Auch hier wahrscheinlich nicht ohne Grund: Denn Kämpfe, Gewalt - und Blut, das reicher fliesst als Alkohol auf jedem' Oktoberfest, dürfen nicht durch zu stark hervorstechende Erotik verwässert werden. ; )


Fazit:
Hellsing ist alles, was Gewaltliebhaber, Gore-Liebhaber, Actionliebhaber und Fan's wahnsinniger Charaktere lieben - ganz besonders im angeheiterten Zustand und am besten mit einer musikalischen Vorliebe für Rock'n Roll, Jazz und E-Musik.
Und das ist nicht als Scherz oder Kritik-Punkt gemeint! ; )

Hellsing Ultimate ist garantiert nicht Jedermann's Geschmack und ein wahres Werk für sich und Hellsing-Fan's.

Das Blutbad findet nach Jahren nun also doch sein Ende...


Schade eigentlich, stellt dieser Titel doch sicherlich einer der stärksten Genrevertreter dar. Eine wirklich gute Geschichte bekommt man hier nicht geboten, handelt der Anime doch eigentlich nur von den Plänen eines dem Größenwahn verfallenen Majors, der sich einfach nur nach dem Krieg sehnt. Aber eben darin zeichnet sich der Titel aus. Der starke Fokus auf die Action sorgt dafür, dass man eben genau das zur Genüge bekommt. Immer wieder werden zwar Dialoge eingespielt, die vor allem zur Untermalung der eher tristen Stimmung dienen sollen, doch liefert der Anime einem ständig gut in Szene gesetzte Kämpfe. Gut animiert, hervorragend inszeniert und vor allem ungemein abwechslungsreich gestalten sich die enorm blutrünstigen Kämpfe, wo aber ersichtlich sein sollte, dass Leute, die einen zu starken Fokus auf die Gewalt nicht mögen, eher die Finger von diesem Titel lassen sollten. Der Anme ist absolut gnadenlos, zeigt keinerlei Gnade vor irgendwelchen Zivilisten oder wehrlosen Menschen und blüht in seiner Gewalt förmlich auf. Der Autor war mutig, definitiv, wird aber eben dafür belohnt, da das Werk nur in seiner absoluten Blutrünstigkeit so richtig aufzublühen weiß. Hin und wieder ist zwar das Einspielen von CGI-Elemten zu sehen, stört aber im Großen und Ganzen nicht weiter.

Besonders der Cast sorgt hier aber für die Stimmigkeit in der Serie; wo bekommt man denn schon noch einen Protagonisten geliefert, der mehr Ähnlichkeit mit einem Antagonisten hat. Ein Vampir, der den Kampf genießt und absolut gnadenlos zu seinen Feinden ist, wenn er den Befehl zum Töten erlangt. Aber eben genau das ist vonnöten; ein Protagonist, der die Stimmung des Animes tragen kann und Gegner, die diese Kaltblütigkeit teilen müssen.

Fazit:
Die OVA-Reihe ist getreu dem Manga sehr viel brutaler und actionreicher, macht aber eine ungemein gute Figur. Sowohl die Kämpfe als auch die Charaktere sind gut in Szene gesetzt und sehr abwechslungsreich... was will man bei einem Action-Titel denn mehr?

Hellsing ist Anime Fans schon seit 2001 ein Begriff. Doch damals waren viele Zuschauer von der 13teiligen Serie enttäuscht, da sie sich sehr vom Manga-Original entfernt hatte. Um das ganze wieder gut zu machen gab es 2006 das ultimative Remake. Ultimativ in jeder Form und garantiert nichts für zartbesaitete Zuschauer.

Review:

Wer dachte, dass die 2001 Hellsing Serie schon blutig war, der wird merken, dass das nur ein Kindergeburtstag war. Eine Art warm machen für das große Spekatakel für Erwachsene. Die 10teilige OVA Serie richtet sich ein Publikum das vor allem eins will: Gewalt, viel Blu,t Coolness und Alucard. Und das bekommt das Publikum auch. Nur leider bekommt man dafür nicht auch gleichzeitig eine geniale Storyline. Die ist nämlich ganz einfach gestrickt. Böser Nazi will Alucard völlig vernichten. Fertig. Das ganze natürlich mit Hilfe fieser Schurken, die sich alle zuerst die Zähne an ihm ausbeißen, bis er dann mit einer unglaublichen Armee in den totalen Krieg zieht. Spektakulär ist das ganze und Satelight und MADHOUSE liefern ein optisches Feuerwerk ab. So genial sah ein Gemetzel noch nie aus. Splatteroptik vom Feinsten mit einem Design, was näher am Manga ist als zuvor.

Die 10 Folgen sind relativ lang und eher als kleine Filme zu sehen, die jeder für sich geschaut werden können, zusammen aber ein großes Gesamtbild ergeben, das mal lockere 6 Jahre benötigte bis es fertig war. Ja, man musste lange auf das Finale warten, doch dafür gibt’s in diesem blutigen Genre auch wirklich gar nix was dem ganzen auch nur annähernd die Blutkonverse reichen könnte. Doch leider schwankt die Qualität der Folgen sehr, was das Storytelling angeht. So sind manche Folgen einfach von vorne bis hinten genial erzählt und man möchte gar nicht, dass sie zu Ende gehen. Andere werden durch ewig langezogene Dialoge künstlich in die Länge gestreckt, so dass man sich am Ende noch mal eine anders geschnittene Version wünscht. Nur zu dumm, dass die Dialoge allesamt wichtig sind. Vielleicht hätte man auch nicht so viele verschiedene Regisseure nehmen sollen, denn den Unterschied merkt man deutlich in der Erzählart. Aber mal ganz ehrlich. Man merkt schnell, dass der Fokus bei der OVA eindeutig auf Action liegt. Und das machen alle drei vorzüglich.

Ebenso vorzüglich sind die Figuren in Hellsing Ultimate. Nicht nur unser Übreheld Alucard, der einfach das non-plus-ultra der Badass Vampire diesseits und jenseits von Transsilvanien ist. Leider dreht sich aber nicht jede Folge ausführlich um ihn, sondern er kommt sogar in manchen nur recht wenig vor. Wenn dann aber, dann aber mit Pauken, Trompeten und ganz viel Boshaftigkeit. Ja, so haben wir ihn schon immer geliebt.
Dich es gibt bei Ultimate zwei Figuren, die mir fast noch mehr gefallen haben. Ja, man glaubt es kaum, aber ich fand sie erfrischend schrill, durchgeknallt und diabolisch gut. Die Rede ist zum einen von Pip Bernadotte. Was ein genialer Charakter. Er sieht schon irgendwie ultimate aus. Mit seinem britischem Armeeoutfit, seinen langen Haaren, der ständigen Kippe im Mund und der Augenklappt. Alles zusammen gibt ein Charakterbild, das man einfach mögen muss. Vor allem wenn er sein breites Grinsen raus holt und mit lustigen Sprüchen um sich wirft. Und das wo er doch eigentlich kanllhart ist ^^
Nicht weniger knallhart, eiskalt und absoluter Kultcharakter verdächtig ist Walter C. Dornez. Er ist uns ja schon aus der 13teiligen Serie bekannt. Doch erlebt er hier ein ungeahntes Comeback, das sogar noch für eine große Überraschung gegen Ende sorgt. Aber davon mal abgesehen ist er was die Kunst des Töten angeht einfach ein Meister. Keiner zerfetzt seine Gegner so schön wie dieser Blatt, der auch mit seiner Art wahrscheinlich schon seine Gegner vernichten könnte. Ein Buttler wie man sich ihn nur wünscht oder seinem ärgsten Feind an den Hals. Walter ist Fluch und Segen zugleich.

Schwärmt man von der super Animation, so muss man auch die epische Musik im gleichen Atemzug loben. Hayato Matsuo hat schon bei der neuen Version von Guyver einiges durch seinen tollen Sound gerettet, doch bei Hellsing kann er sich einfach genialst austoben. Mit Pauken und Trompeten passt hier wirklich, denn die bildgewaltigen Bilder benötigen auch einen bombastischen Soundtrack – und den liefert er uns!

Ebenso gut ist die englische Synchro. Sie zählt zu den besten im Animebereich und nicht ohne Grund. Hier wurde mit ganz viel Liebe an der englischen Version gearbeitet und tolle Schauspieler ins Boot geholt. War die englische Version noch bei der 13teiligen Serie ungenießbar schlecht und aufgesetzt britisch, wirkt endlich alles authentisch und wie aus einem Guss. Zu schade, dass man aber bis dato nur Folge 1 bis 8 synchronisiert bekommt, doch ich denke all zu lange werden auch die letzte zwei Folgen nicht mehr auf sich warten lassen. Derzeit kann man sich getrost auch die japanische Originalversion reinziehen. Die macht sowieso alles richtig.

Rewatch-Potential:

Wer Vampir-Mega-Action liebt, und dem bei Elfen Lied und Claymore zu wenig Blut floss, der muss sich einfach immer wieder Hellsing Ultimate anschauen. Es ist eine Symphonie der Gewalt. Für mich leider bei einem Rewatch aber mit der Vorspultaste wirklich zu genießen. Durch die wechselnden Regisseure welchselt auch die Qualität der Erzählweise so stark, dass manche Folgen einfach keinen Spaß durchgängig machen und man sich nur einige Sequenzen anschauen kann.

Fazit:

Hellsing Ultimate ist ultimativ besser als sein 2001 Vorgänger. Der Manga wurde diesmal gewürdigt und getreu umgesetzt. Was man hier geboten bekommt ist ein Blutbad vom Feinsten, mit Charakteren, die alle einer Nervenheilanstalt entflohen seien müssen, aber mächtig Spaß machen. Allerdings darf man keine großartige Geschichte erwarten und muss auch bereit sein langweilige Passagen in Kauf nehmen. Man wird allerdings in jeder Folge mit Actionsequenzen belohnt, die bis dato fast unübertroffen sind. Außerdem ist Alucard dabei. Muss ich mehr sagen? ^^

Boah, ich habe mir diesen Anime jetzt schon so oft angeguckt und ich liebe ihn einfach. Alle 10 OVA's sind voll mit Blut, Gewalt, Zerstörung, Tod und Krieg.
Wer denkt, dass es in den ersten OVA's gemächlicher herangeht, der ist mal sowas von auf dem Holzweg. Es beginnt mit einer Verwandlung unserer Seras und endet mit einem Blutblad mitten in London. Wie zu dieser Entwicklung kommt?

Man nehme einen dicken, blonden Mann (Major) der nur das eine Ziel verfolgt. KRIEG!!! Nur mit wem will er den Krieg führen? Ein kleiner Krieg reicht ihm nicht aus, also nimmt er sich die Welt zum Feind.
Wir können mitverfolgen, wie gekonnt der Major unsere Organisationen (Hellsing, Iskariot und den Vatikan) provoziert, aber auch wie leicht sich diese provozieren lassen.
Vermutlich haben nur zwei Personen Spaß am Krieg. Der dicke Major und "Vampir" Alucard.
Während sich Integra noch in Zurückhaltung übt, ist es für Alucard nur das reinste Vergnügen, Vampire, Ghouls und Menschen auf bestialische Weise abzuschlachten.
So Schritt für Schritt, werden Absichten des Majors bekannt und was sein eigentliches Ziel ist. Ebenso wird gezeigt, was für eine Sorte Vampir Alucard wirklich ist. Ist er wirklich nur ein blutrünstiges "Monster" oder hat er wirklich etwas an sich, bei dem man sich denkt, dass dies durchaus menschlich ist?
Viel nachzudenken gibt es nicht, oder es geht in dem Meer aus Blut unter. Aber die "Kriegserklärungen" und Unterhaltungen diverser Parteien, geben einem doch zu denken. Schließlich spielen Glaube und Religion eine kleine Rolle.

Fazit: Ein Anime den ich persönlich, immer und immer und immer wieder anschauen kann. Die Länge der OVA's haben was von Spielfilm länge (zwischen 35 - 70 Minuten) und jede einzelne davon lohnt sich. Man muss natürlich ein Fan davon sein. Wer Animes mag, wo sich am Ende alle ganz doll lieb haben, sollte hier wohl besser n Bogen drum machen. Aber jene, die sehen möchten, wie Menschen und Untote sterben und wie es eine Person schafft, eine ganze Großstadt auzulöschen, könnte hier mal einen Blick reinwerfen. Lohnen tut es sich auf jeden Fall!