Wer umzieht, kann sich sein neues Domizil ganz nach persönlichem Wunsch aussuchen und gestalten, wenn die Marie nicht zu knapp bemessen ist. Auf eines hat man aber nur in den seltensten Fällen Einfluss – auf die lieben Nachbarn. Was nutzt es einem, nach Jahren der Entbehrungen endlich einen luxuriösen Bungalow mit allen Schikanen sein Eigen nennen zu können, wenn die Flodders und ein gewisser Alfred Tetzlaff nebenan residieren. Ähnlich geht es Ryushi Shiratori, der in eine Tokioter Pension einzieht, die ausschließlich von Exzentrikern bewohnt wird.
Frisch an einer Kunstakademie immatrikuliert zieht Ryushi Shiratori nach Tokio in eine Pension namens Narutakisou, deren Bewohner sich schnell als eine echte Prüfung herausstellen. Da wären eine schockinduziert schizophrene Hauswirtin, deren manipulative, fiese Busenfreundin, eine versoffene Studentin, ein Buchautor, der, um selbst in Ruhe gelassen zu werden einer Handpuppe eine eigene Persönlichkeit verpasst hat und ein Mutter/Tochter-Paar, das an der Armutsgrenze lebt. Beste Vorraussetzungen also für ein ruhiges, erfülltes Studentendasein für Ryushi.
Technisch liegt der Anime im Soll, ohne dabei großartig zu glänzen. Von J.C. Staff habe ich allerdings auch schon Schlimmeres gesehen. Gewöhnungsbedürftig ist das etwas kartoffelgesichtige Charakterdesign mit seinen großen Augen, das gerne mal im SD-Modus dargestellt wird. Unangenehm fallen ein paar Animationsmängel auf, als Beispiel mag eine Szene herhalten, in der eine Figur als Klavier spielend animiert wird, obwohl in just diesem Moment überhaupt kein Klavier im gespielten Stück auftaucht. Das wirkt billig und muss nicht sein. Der Soundtrack ist ganz überwiegend fade, bestehend aus langweiligem Intro und Outro und wenig abwechslungsreicher BGM. Soundeffekte und Sprecher sind in Ordnung.
Der Anime erzählt keine zusammenhängende Story, sondern handelt in seinen Folgen für sich stehende Abenteuer der Narutakisou-Gang ab, ein paar Geschichten erstrecken sich auch über mehrere Episoden. Deren Qualität schwankt nur unerheblich, trotz allem haben mir die Folgen mit etwas ernsterem Hintergrund besser gefallen als diejenigen, die nur auf Comedy aus waren. Apropos Comedy, diese ist der dominierende Aspekt von Mahoraba, dazu ein bisschen Drama in späteren Folgen, Romantik gibt’s in homöopathischen Dosen, Action und Spannung darf man überhaupt nicht erwarten. Auch wenn der Anime in erster Linie lustig sein will, auf Zoten, Ecchi-Szenen und groben Slapstick wird komplett verzichtet – schön, hätte hier auch nicht reingepasst. Insgesamt sehr unspektakulär, zum unkonzentrierten Nebenbeischauen aber wunderbar geeignet, ein paar schöne Gags gibt’s gratis dazu.
Die Charaktere sind, nimmt man alle zusammen, eher ein Schwachpunkt der Serie. Das beginnt mit dem komplett uninteressanten Ryushi, einem Gutmenschen vor dem Herrn, dem kein Nein über die Lippen kommen will und dem man seine 18 Jahre nicht abnimmt. Seine Gedanken zu den Situationen sind mitunter passend und regen zum Schmunzeln an, das eisern antrainierte Gummirückgrad verschwindet allerdings nie. Kozue ist nett, aber auch nicht gerade die attraktivste Figur, ihre Alter Egos retten es auch nicht bzw. machen es in Form von Chiyuri nur noch schlimmer. Tamaki (Kozues Freundin) fand ich geradezu fürchterlich. Warum? Schaut es Euch selbst an, desu~. Die restlichen vier Bewohner der Pension sind in Ordnung, auch wenn sie sehr viel weniger Hintergrund spendiert bekommen als es im Manga der Fall ist. Bleibt missbilligend festzustellen, dass bei stolzen 24 Episoden da sicher Platz für gewesen wäre. Lediglich die Kurosakis ragen da ein wenig heraus, um die sich dann auch einige der sympathischsten Episoden drehen. Überraschenderweise finden sich dann aber unter den vielen Nebencharakteren ein paar, die Highlights setzen können.
Kurz: Insgesamt durchwachsen, ich habe das scheinbar weitestgehend unbekannte Mahoraba nichtsdestotrotz gerne geschaut. Sicherlich kein Meisterstück, aber das einmalige Anschauen wird der an vergleichsweise langsamen Comedyanimes ohne Krawallhumor interessierte Animekonsument nicht bereuen, wenn Cast und Geschichte zusagen.
Frisch an einer Kunstakademie immatrikuliert zieht Ryushi Shiratori nach Tokio in eine Pension namens Narutakisou, deren Bewohner sich schnell als eine echte Prüfung herausstellen. Da wären eine schockinduziert schizophrene Hauswirtin, deren manipulative, fiese Busenfreundin, eine versoffene Studentin, ein Buchautor, der, um selbst in Ruhe gelassen zu werden einer Handpuppe eine eigene Persönlichkeit verpasst hat und ein Mutter/Tochter-Paar, das an der Armutsgrenze lebt. Beste Vorraussetzungen also für ein ruhiges, erfülltes Studentendasein für Ryushi.
Technisch liegt der Anime im Soll, ohne dabei großartig zu glänzen. Von J.C. Staff habe ich allerdings auch schon Schlimmeres gesehen. Gewöhnungsbedürftig ist das etwas kartoffelgesichtige Charakterdesign mit seinen großen Augen, das gerne mal im SD-Modus dargestellt wird. Unangenehm fallen ein paar Animationsmängel auf, als Beispiel mag eine Szene herhalten, in der eine Figur als Klavier spielend animiert wird, obwohl in just diesem Moment überhaupt kein Klavier im gespielten Stück auftaucht. Das wirkt billig und muss nicht sein. Der Soundtrack ist ganz überwiegend fade, bestehend aus langweiligem Intro und Outro und wenig abwechslungsreicher BGM. Soundeffekte und Sprecher sind in Ordnung.
Der Anime erzählt keine zusammenhängende Story, sondern handelt in seinen Folgen für sich stehende Abenteuer der Narutakisou-Gang ab, ein paar Geschichten erstrecken sich auch über mehrere Episoden. Deren Qualität schwankt nur unerheblich, trotz allem haben mir die Folgen mit etwas ernsterem Hintergrund besser gefallen als diejenigen, die nur auf Comedy aus waren. Apropos Comedy, diese ist der dominierende Aspekt von Mahoraba, dazu ein bisschen Drama in späteren Folgen, Romantik gibt’s in homöopathischen Dosen, Action und Spannung darf man überhaupt nicht erwarten. Auch wenn der Anime in erster Linie lustig sein will, auf Zoten, Ecchi-Szenen und groben Slapstick wird komplett verzichtet – schön, hätte hier auch nicht reingepasst. Insgesamt sehr unspektakulär, zum unkonzentrierten Nebenbeischauen aber wunderbar geeignet, ein paar schöne Gags gibt’s gratis dazu.
Die Charaktere sind, nimmt man alle zusammen, eher ein Schwachpunkt der Serie. Das beginnt mit dem komplett uninteressanten Ryushi, einem Gutmenschen vor dem Herrn, dem kein Nein über die Lippen kommen will und dem man seine 18 Jahre nicht abnimmt. Seine Gedanken zu den Situationen sind mitunter passend und regen zum Schmunzeln an, das eisern antrainierte Gummirückgrad verschwindet allerdings nie. Kozue ist nett, aber auch nicht gerade die attraktivste Figur, ihre Alter Egos retten es auch nicht bzw. machen es in Form von Chiyuri nur noch schlimmer. Tamaki (Kozues Freundin) fand ich geradezu fürchterlich. Warum? Schaut es Euch selbst an, desu~. Die restlichen vier Bewohner der Pension sind in Ordnung, auch wenn sie sehr viel weniger Hintergrund spendiert bekommen als es im Manga der Fall ist. Bleibt missbilligend festzustellen, dass bei stolzen 24 Episoden da sicher Platz für gewesen wäre. Lediglich die Kurosakis ragen da ein wenig heraus, um die sich dann auch einige der sympathischsten Episoden drehen. Überraschenderweise finden sich dann aber unter den vielen Nebencharakteren ein paar, die Highlights setzen können.
Kurz: Insgesamt durchwachsen, ich habe das scheinbar weitestgehend unbekannte Mahoraba nichtsdestotrotz gerne geschaut. Sicherlich kein Meisterstück, aber das einmalige Anschauen wird der an vergleichsweise langsamen Comedyanimes ohne Krawallhumor interessierte Animekonsument nicht bereuen, wenn Cast und Geschichte zusagen.
Kommentare
Shiratori ist nach Tokio gezogen um dort die Zeichenschule zu besuchen. So kommt er in der Wohngemeinschaft der Vermieterin Kozue unter welche er anscheinend von früher kennt. Doch er erinnert sich nicht. In dieser WG gibt es viele verschiedene und ziemlich skurille Mitbewohner mit denen es Auszukommen gilt.
Meinung:
Also ich habe bis jetzt 5 Folgen von diesem Anime gesehen und ich bin sehr zweigeteilt ob ich diesen Anime weiter verfolgen soll. Die Charaktere sind alle durch die Bank stereotypisch und platt. Die Hauptperson war in den ersten 2 Episoden mit ihrer Shizophrenie mehr nervig als lustig. Es gibt eigendlich kein Charakter welcher wirklich innovativ sind und tiefgang haben. Die Story kann man schon fast vorrausschauen und an Spannung fehlt es sowieso.
Die Zeichnungen und die Mädchen sind aber allesamt sehr süß was ich aber leider als einzigen Pluspunkt nennen kann. Als Zeitvertreib ist er ganz gut, solange man nichts erwartet.
Der Anime biete viel Herzenswärme, weil eben keine konkrete Geschichte erzählt wird, sondern jede Folge eine einzelne Geschichte erzählt, in denen man die Charaktere besser kennen lernt.
(Übrigens steht das Wort Geschichte im Vordergrund des Anime. )
Ebenfalls positiv zu erwähnen ist das kleine Märchen, was immer wieder auftaucht und die Situation zwischen Shiratori und Kouze näher - aber auf eine andere Art und Weise - erläutert.
Die Beziehung der sonstigen Charaktere untereinander tritt jedoch kaum bzw. gar nicht hervor, da sich alles nur um die beiden eben erwähtnen Personen dreht.
Um auf das Ende einzugehen
->
Trotz allem überwiegen die schönen Momente des Anime, dessen Besonderheit auch in der Parallele zu dem in ihm spielenden Märchen liegt.