Bible Black: Der schwarze Tempel / Der schwarze Altar (2002)

„12 Jahre vorher....“

Nachdem mich Bible Black beeindruckt hat, war es natürlich nur eine Frage der Zeit bis ich mich dem Prequel stelle. Bible Black Gaiden (oder auch Bible Black Origins) spielt ca. 12 Jahre vor Bible Black und hat auch ein paar alte Gesichter vorzuweisen. Genau genommen zwei Gesichter : Takashiro und Kitami. Qualitativ liegt die Gaiden Serie aber deutlich hinter Bible Black. Als erstes empfand ich die Episoden-Anzahl (nämlich genau 2) für viel zu kurz. Die Geschichte um Kitami hätte man noch viel mehr vertiefen können. Zudem gibt es hier bis auf Kitami kein Charakter der mir irgendwie sympathisch war, aber dazu gleich.
Zudem waren mir eine Praktiken zu wider. Wie z.B. diese komische Szene mit dem Teufel. Das war mir dann doch irgendwie zu überhoben, genau aus diesem Grund mochte ich Bible Black eigentlich, weil es da nicht solche „Rape-Monster“ gibt.
Positiv dagegen fand ich das ziemlich aufregende Ende. Irgendwie sehe ich Kitami in Bible Black nun mit ganz anderen Augen und ist mir irgendwie nun viel sympathischer.

Zeichnerisch steht Gaiden seinem Vorgänger (bzw Nachfolger) in nichts nach. Die Animationen sind genauso super. Genauso ist auch der Charakter Design wieder echt super. Der Zeichner der Bible Black Saga verdient ein echtes Lob, er versteht es echt seine Figuren detailliert zu Zeichnen.

Mein größter Kritikpunkt dürften wie bereits oben geschrieben die mangelnde Anzahl an toller Charakter sein. Nicht ein mal Takashiro war hier so interessant wie in Bible Black, denn vieles was mit ihr hier passiert, wusste man eh schon. Zudem ging mir das alles irgendwie zu hastig und übereifrig voran.
Anders dagegen Kitami, die hier wirklich der einzige Charakter ist der wirklich interessant ist. Interessant wäre es vielleicht auch gewesen zuerst Gaiden und dann die Bible Black Serie zu schauen. Allerdings empfand ich hier mit Kitami viel Mitleid und konnte ihre Aktion am Ende vollkommen nachvollziehen.
Schlimm dagegen war Nami, die einer der unsympathischsten und abscheulichsten Charaktere ist, die ich bisher in Animes gesehen habe. Sie wirkt wie eine echte Hexe und man freut sich wie ein Flitze-Bogen, wenn sie eine richtig ordentliche Abreibung (mit einem potthässlichen Knochenmann) bekommt. Allerdings wird sie später um ein vielfaches schlimmer, beinahe unerträglich. So etwas wie Nami hat man früher auf einem Scheiterhaufen verbrannt!

Ich empfehle Bible Black Gaiden allen Hentai Fans und allen Leuten, die Kitami ist Bible Black nicht ausstehen konnten. Glaubt mir, nach Bible Black Gaiden werdet ihr sie mögen! Allerdings sollte man nicht zu hohe Erwartungen in diesem Hentai haben!

Fazit : Leicht enttäuscht war ich schon. Bible Black Gaiden geht im Vergleich zum Vorgänger klanglos unter. Für einen Hentai ist es aber trotzdem nicht übel. Anschauen und selbst urteilen.
Bible Black Gaiden bekommt 6 von 10 ekelhafte Teufels-Tentakeln.

6/10

Anspruch:	wenig
Action:	wenig
Humor:	wenig
Spannung:	wenig
Erotik:	sehr viel

Bible Black gilt unter den Hentaifans als eine der besten Produktionen. Ist das ganze aber auch was für langjährige Animefreunde, oder doch eher eine ganz spezielle Sparte für sich?

Man muss ja offen sein für alles und so hab ich mich mal an meine erste Hentaiserie gewagt: Bible Black. Ich beginne meine Reviews zu dieser Serie in der „chronologischen“ Reihenfolge mit Bible Black Origins. Ich würde jedoch empfehlen, die Serie nach der Zeit wie sie hergestellt wurden zu schauen.

Bible Black Origins ist ein Prequel und spielt einige Zeit vor den Geschehnissen der Originalserie und erklärt so einiges, was einem vorher verborgen blieb und nun ergibt „fast“ alles einen Sinn... oder zumindest mehr.

Diesmal dreht sich alles verstärkt um die schwarze Bibel, die in die Hände einiger High School Mädels gerät die einen Hexenclub haben. Alles fängt ganz harmlos an, wenn man das so nennen kann, denn die schwarze Bibel ermöglicht es durch Verschwörungsformeln Menschen willenlos Sexgeil zu machen. Da die Mädels ja raffiniert sind entwickeln sie eine Geschäftsidee und schon bald stehen alle Nerds der Schule Schlange bei Ihnen um endlich mal ein heißes Mädel/ Jungen abzubekommen.

Das ganze ist sehr unterhaltsam anzuschauen, doch es gibt einige Wehrmutstropfen mit denen man leben muss: so ist zum Beispiel die Synchronisation nicht im guten Bereich, wobei ich deutlich sagen muss, dass es bei Bible Black auch um einiges schlechter geht als bei Origins. Hier hat man wenigstens mal so getan als würde man sich bei der englischen Version Mühe geben. Größtes Manko dabei ist nicht, dass einige Dialoge aufgesetzt klingen, sondern dass die Stimmen einfach nicht zu den Figuren passen.

Dabei finde ich die Charaktere des Lesben-... äh Hexenclubs eigentlich sehr ansprechend designed . Ihnen bei ihren erotischen Abenteuern über die Schulter zu schauen macht Laune und man bekommt von Lesbenszenen bis so allem anderem einiges geliefert. Dabei sind Bewegungen und Positionen sehr „authentisch“ gemacht und für mich die besten Erotikszenen der ganzen Serie. Liegt es daran, dass Sex hier auf einmal Sinn macht und man sich sonst einfach zu oft gefragt hat wieso jetzt schon wieder gepoppt wird?! Vielleicht. Denn vom Zeichnerischen geht es in anderen Bible Black Serien besser zur Sache.

Sehr schön finde ich die Anknüpfung mit der Originalserie. Viele Referenzen und ein sauberer Übergang zur ersten Folge von Bible Black schaffen hier eine gute Verbindung. Natürlich kommt wie bei allen Bible Black Produktionen Gewalt in Form von brutalem Sex mit Tentakeln, Fesselspiele oder ähnlichem nicht zu kurz.

Wer sich Bible Black also anschauen möchte bekommt einen Hentai geboten, der an sich durch eine kleine aber feine Story und guten Sexszenen unterhält. Tiefgang, Logik oder großes Kino sollte jedoch nicht erwartet werden. Für mich mit Abstand die beste Auskopplung der Bible Black Serie, jedoch hoffe ich sehr, dass es doch noch bessere Hentais da draußen gibt, weil alles in allem ist Bible Black einfach zu krass und geschmackslos leider.