Saiyuki: Reise nach Westen (2000)

Gensou Maden Saiyuuki / 幻想魔伝 最遊記

Informationen

Beschreibung

Genjo Sanzo trägt ein rotes Chakra, die Insignien eines buddhistischen Mönches höchsten Ranges, auf der Stirn und das Sutra des dämonischen Himmels um die Schultern. Doch Genjo Sanzo ist alles andere als ein normaler Mönch! Er trinkt, raucht, ist arrogant und kaltschnäuzig, spielt Mahjongg und hat keine Skrupel, jemanden zu töten. Vor einigen Jahren hat Sanzo den Youkai Son Goku befreit, der seit 500 Jahren in einem Berg gefangen gehalten wurde. Während dieser langen Zeit lebte Goku ohne Essen und Trinken, ist aber auch nicht gealtert. Son Goku besitzt einen äußerst offenen und fröhlichen Charakter und ist immer hungrig. Mit seiner Art schafft er es jedes Mal wieder, den mürrischen Sanzo die Nerven zu rauben und dabei Schläge und Tritte zu kassieren.

Eines Tages wird Genjo Sanzo zu den drei großen Buddhas im Shayo-Tempel von Chang’an gerufen. Dort erfährt er, dass die Youkais im Land, die bisher friedlich mit den Menschen zusammengelebt haben, plötzlich Amok laufen und wahllos Menschen töten. Der Grund dafür scheinen die Wiedererweckungsversuche des mächtigen Yokais Gyumaoh zu sein. Um dieser Sache auf den Grund zu gehen, bekommt Sanzo den Auftrag, nach Westen zu reisen. Aber nicht allein! Auf seiner Reise begleiten ihn die Youkais Son Goku und Cho Hakkai. Cho Hakkai ist ein angenehmer Geselle, der immer fröhlich und äußerst höflich jedem gegenüber ist. Ein weiterer Gefährte ist Sa Gojo, ein Halb-Youkai. Er ist Kettenraucher, trinkt gerne und ist ein Lustmolch. Die meiste Zeit verbringt er damit, Frauen anzubaggern oder sich mit Goku zu streiten.

Als Einzelgänger ist Genjo Sanzo alles andere als begeistert über die Wahl seiner Gefährten. Doch die drei gehören nicht gerade zu jenen, die sich von Sanzos Art abschrecken oder verjagen lassen würden. Sie versuchen sich zusammenzuraufen und eine actionreiche und humorgeladene Reise voller Gefahren in den Westen beginnt …
Genjo Sanzo wears a red chakra, the insignia of a Buddhist monk of the highest rank, on his forehead and the sutra of demonic heaven around his shoulders. But Genjo Sanzo is anything but an ordinary monk! He drinks, smokes, is arrogant and callous, plays mahjongg and has no qualms about killing anyone. A few years ago, Sanzo freed the youkai Son Goku, imprisoned in a mountain for 500 years. Goku has lived without food or drink during this long time but has not aged either. Son Goku has an extremely open and cheerful character and is always hungry. With his manner, he manages to steal the nerves of the grumpy Sanzo every time, and in the process, he gets punched and kicked.

One day Genjo Sanzo is summoned to the three great buddhas in the Shayo temple of Chang’an. There he learns that the youkai in the country, who have lived peacefully with the humans until now, are suddenly running amok and killing people indiscriminately. The reason seems to be the resurrection attempts of the powerful yokai Gyumaoh. To get to the bottom of this, Sanzo is ordered to travel west. But not alone! Accompanying him on his journey are the youkai Son Goku and Cho Hakkai. Cho Hakkai is a pleasant fellow who is always cheerful and exceptionally polite towards everyone. Another companion is Sha Gojyo, a half-Youkai, a chain smoker and a lecher who likes to drink while spending most of his time hitting on women or arguing with Goku.

As a loner, Genjo Sanzo is anything but thrilled about his choice of companions. But the three of them are not exactly among those who would be deterred or chased away by Sanzo’s ways. They try to pull together, and an action-packed and humorous journey full of danger to the west begins …
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Avatar: Rubina#1
Saiyuki ist einer meiner absoluten Lieblingsanimes, wobei ich ihn nicht wirklich als guten Anime bezeichnen würde. Klingt etwas zwiespältig, aber das kommt daher, weil unglaublich gute Gesamtcharaktere auf eine extrem einseitige Handlungsstruktur treffen. Doch da ich mehr Wert auf gute und sympathische Charaktere lege, ist meine Bewertung dementsprechend hoch geworden.

Der Anime lebt eindeutig durch die Charaktere. Viele Episoden, die sich ausschließlich mit der Vergangenheit der Charaktere beschäftigen, geben jedem Charakter Tiefe und Ausdruck. Während man am Anfang alle nur für total durchgeknallt hält, fängt man schon nach wenigen Episoden an, richtig mit ihnen mit zu fühlen und versteht immer mehr wie ihre Charakterzüge zustande gekommen sind.
Charakterentwicklungen gibt es nur sehr geringfügig. Es gibt zwar viele Situationen, in denen die Charaktere mit ihrer traumatischen Vergangenheit zu kämpfen haben und diese verarbeiten, akzeptieren und daran wachsen. Aber das ist immer nur für den Augenblick. Denn da sie ihre Gefühle immer hinter "Masken" verstecken, ist in der darauf folgenden Episode von diesem kleinen Entwicklungsschub schon nichts mehr zu sehen. Am Ende der Serie sind alle immer noch dieselben wie am Anfang. Doch ist dies nicht von Nachteil, weil größere Entwicklungen überhaupt nicht zu den Charakteren passen würde.

Die Hauptfiguren sind vier totale Chaoten, die in einer Art „Hass-Liebe“ verbunden sind. Die Vier Jungs haben außer ihrer Mission nichts gemeinsam und dementsprechend verstehen sie sich so gut, dass sie sich am liebsten gegenseitig umlegen würden. Droht jedoch Gefahr, hält jeder den Kopf für den anderen hin. Was aber niemand jemals zugeben würde! Dieses „Spiel“ ist immer wieder herrlich zu beobachten, sorgt für gute Kampfszenen und für sehr, sehr viel Humor!
Es sind die absoluten Anti-Helden! So zynisch und verdorben, dass man sie gar nicht wirklich von den Bösewichten unterscheiden kann. Während die Bösen so sympathische Züge aufweisen, dass man sie gar nicht als Böse bezeichnen kann. Zudem sie eigentlich auch nur Marionetten eines noch viel fieseren Bösewichtes sind.

Die Handlung drückt dem Anime jedoch einen Minuspunkt auf!
Entwicklungen kommen in der Handlung nur sehr schleppend vor und sind mit denen von Endlosserien vergleichbar. Die Serie handelt von der Reise nach Westen, um die Erweckung eines mächtigen Youkais (Dämon) zu verhindern. Die Serie hat 50 Folgen und am Ende sind sie noch nicht einmal annähert angekommen.
Die Gesamtstory an sich baut in jeder Folge auf die Vorherige auf. In der ersten Hälfte von Saiyuki gibt es größtenteils nur einzelne in sich abschließende Folgen, eine menge Filler und ein paar Handlungen, die sich über zwei bis drei Folgen hinziehen. Bei diesen Einzelhandlungen bekommt man in einem guten Mischverhältnis alles geboten! Dramatisch-traurige Handlungen, actionreiche & spannende, romantisch-gefühlvolle und super witzige Handlungen, in denen sich die Serie selbst auf den Arm nimmt.
In der zweiten Hälfte wird eine zusammenhängende Story erzählt, in der auch drei neue Gegner auftauchen, die dann der Mittelpunkt der Endstory sind und in Bezug auf die vier Hauptcharaktere ein paar Überraschungen bereit hält. Diese zusammenhängende Handlung ist sehr spannend und dramatisch aufgebaut, hat allerdings nur indirekt etwas mit der eigentlichen Grundhandlung zu tun.

Mein Fazit lautet, wer schräge Anti-Helden, viel Humor und Action mag und wert auf Charaktertiefe legt, wird hier seinen Spaß mit haben!
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Avatar: MirageGSM#2
Die „Reise in den Westen“ des Mönchs Genjo Sanzo und seiner drei Gefährten ist wohl eine der bekanntesten Mythen Asiens. Schon in mehreren Anime sind Elemente dieser Geschichte eingeflossen (Dragonball, Read or Die...)
Saiyuki ist nun wohl zugleich die Umsetzung, die dem Originalstoff am nächsten kommt und zugleich am weitesten davon entfernt ist...
Am nächsten, weil hier nicht nur einzelne Charaktere ausgeliehen werden, sondern weil die gesamte Geschichte in einen Anime umgesetzt worden ist. Entfernt, weil die Charaktere im Vergleich zu den literarischen Vorlagen schwerwiegende Änderungen durchmachen mussten. Goku denkt nur ans Essen, Goyo an Frauen und die nächste Kippe und der im Original friedliebende Mönch Sanzo ist ein reizbarer Griesgram, der lieber zuerst schießt und dann Fragen stellt...
Aber nicht nur die Hauptcharaktere kommen in dem Anime gut weg. Auch die Antagonisten sind durch die Bank gut ausgearbeitet, handeln motiviert und sind teilweise sympathischer als Sanzos Gruppe.
Die Animationsqualität ist auch für das Alter der Serie nicht die allerbeste. Unangenehm aufgefallen ist mir die übermäßige Verwendung von Stills, vor allem in den Kampfszenen (die aber ansonsten durchaus abwechslungsreich choreographiert sind). Das sieht zwar ein oder zweimal cool aus, verliert aber schnell den Reiz. Auch die Computeranimationen wirken sehr unpassend, wenn sie eingesetzt werden.
Fazit:
Saiyuki ist sicher nicht jedermanns Sache, aber wer coole Typen mag und gerne markige Sprüche hört, der sollte mal einen Blick riskieren. Wenn man nicht japanisch spricht, sollte man sich allerdings die englische Version anschauen: Da können die vier noch so coole Sprüche von sich geben – als gelbe Buchstaben auf dem Bildschirm kommen sie nicht annähernd so gut rüber...
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