Onegai Teacher (2002)

Meine Meinung:
Wieder einmal ging ich mit den falschen Erwartungen an Onegai Teacher heran. Ich dachte es handele sich um einen kleinen Ecchi/Fanservice-Anime mit Belangloser Story und viel nackter Haut. Nun, die Story an sich ist zwar nicht das Ausgefallenste aber lockt trotzdem mit einigen Eigenheiten. Es gibt zwar recht häufig relativ leicht bekleidete Mädchen zu sehen, mit Ecchi oder gar Fanservice hat das aber recht wenig zu tun. Onegai Teacher ist ein wirklich schöner Romance-Anime mit einigen traurigen und sehr vielen lustigen Szenen. Die meiste Zeit über herrscht eine wirklich heitere Stimmung, die nur ab und an von Szenen mit Herikawa unterbrochen wird, die sich mehr oder weniger unbewusst zwischen Mizuho und Kei drängt. In den letzten drei Episoden wirds dann noch mal richtig traurig aber natürlich gibts ein Happy End. Die OVA ist eigentlich recht belanglos aber für Fans der Serie auf jeden Fall sehenswert... Der Ecchi-Gehalt wurde kräftig nach oben geschraubt und das Ganze wurde recht lustig inszeniert. Der größte Plus-Punkt von Onegai Teacher sind natürlich die hervorragend designten weiblichen Charaktere. Es tauchen wirklich nur Schönheiten auf, von denen man auch genug zu sehen bekommt. Die süße Mizuho (vor allem außerhalb der Schule) stellt natürlich das Sahnehäubchen des Ganzen dar. Letztendlich fügt sich auch der Soundtrack ins klasse Gesamtbild. Das Opening ist wirklich ein Ohrwurm und läuft im Moment schon eine gute Stunde im Loop. Der Rest untermalt die Serie perfekt und fällt nie negativ auf.

Insgesammt hat mir Onegai Teacher wirklich sehr gut gefallen. Ich habe mir die Serie und die OVA ohne Unterbrechungen in einem Rutsch angeschaut. Fans von schönen Romance-Animes mit ein wenig Ecchi wirklich zu empfehlen.

8,5/10

Anspruch:	2
Humor:	7
Spannung:	3
Erotik:	5

Moin moin (hier mein erster Kommentar!)

Handlung:
Wirklich eine ausgefallene Geschichte, wirkt am Anfang etwas komisch, hat aber was.
Sonst typische Lovestory, interessant finde ich den Umstand der zwischen den Personen besteht.
Langweilig wird einem nie ich hab zwei Tage dafür gebraucht(+OVA).
Zum Schluss wirds holperig, ich finde die Handlung wirkt da so als ob der Anime jetzt endlich beendet werden müsse, also als ob der Verfasser keine Lust mehr hatte.
Allerdings mit der OVA zusammen ist es eines der besten Enden (wegen des Abschlusses).



Zeichnungen:
Sieht gut aus, die Animationen wirken flüssig. Allerdings finde ich manchmal einige Stellen nicht so schön...
Ich kann kein Bsp nennen, allerdings habe ich noch gut in Erinnerung das mich manchmal einzelne Bilder gestört haben...
Das Design der Chars ist wirklich gelungen...
Gerade Mizuho ist wirklich hübsch geworden, besonders dieser Wandel zwischen Schule und Privat ist interessant.

Sound:
Leider in Japanisch, da ich bis jetzt nur einen Anime in Japanisch gesehen(bzw gehört) habe, muss ich mich noch dran gewöhnen,
allerdings ist finde ich die Sache mit den Anreden sehr wichtig, deswegen könnte man es wohl kaum sehr gut deutsch Synchronisieren "Lehrerin, wie gehts dir?"

Fazit:
Wirklich gelungen, dadurch das ich allerdings noch nicht allzuviel gesehen hab, kann ich nicht behaupten das mein Urteil viel wiegt.
Aber es passt genau in mein genre wunsch, deshalb von mir 9 von 10 punkten!

Eine eher schwache Romantic-Comedy mit viel Kitsch im Sci-Fi-Setting und leichten Dramaansätzen. Dessen Charaktere durch ihre übertriebene Empathie, ihr Selbstmitleid oder übertriebene Gefühlsausbrüche nicht überzeugen können und ihnen deshalb die Authentizität fehlt.

Wenn man einmal die sehr konstruierten, unlogischen Rahmenbedingungen für den Anime akzeptiert hat und sich auf die Geschichte einlässt, hat man durchaus seinen Spaß. Das Versteckspiel und die erfrischende Idee einer Zwangsehe aus der sich im Laufe der Zeit mehr entwickelt, hat durchaus Potenzial. Leider wird dieses größtenteils von den stereotypen und irrationalen Verhalten der Charaktere zerstört.

Fast die Ganze Entwicklung in der Beziehung beruht auf Eifersucht und irgendwelchen missinterpretierten Situationen, in denen es so aussieht(für die Charaktere, für den Zuschauer nicht wirklich) als würde Kei Mizuho betrügen. Das sind diese typischen Animesituationen à la "Oh nein, bin etwa auf das Mädchen gestolpert" oder "gebücktes Mädchen mit Ausschnitt". Das war selbst, als man es das erste Mal gesehen hat, schon nicht originell.
Die Eifersucht von Mizuho gegenüber Kei der sich immer extrem schüchtern verhält und das Gegenteil eines Draufgängers ist, scheint auch irgendwie aufgesetzt um Spannung und Gags zu liefern.
Der Humor passt sich dem Niveau der Serie an und hat oft mit Ecchi Situationen zu tun, ist aber kein Grund sich die Serie anzuschauen.
Der Dramateil ist der Tiefpunkt Serie(und der Kitschigkeit) und zum Glück auch nur relativ kurz.


Fazit:
Für nebenbei und aufgrund der Kürze sicher nicht das Schlimmste aber insgesamt viel zu abgedroschen und kitschig. Wer Kitsch mag und nichts gegen viel Gefühlsduselei hat, wird sicher seinen Spaß haben.

Onegai Teacher ist wohl einer der besten Animes in dem Genre "Romance". Endlich mal ein Romance-Anime dem dieses Genre auch passt! Onegai Teacher verzauberte mich wiedermal mit etwas magischem. Eine Schüler-, Lehrerbeziehung wie bei Chobits und die auch noch ein schönes Ende hat. Sowas stelle ich mir unter Romanceanimes vor. Natürlich muss die Protagonistin mal wieder ne Außerirdische sein, also kein Humanoid der auf der Erde geboren ist. Aber da ich das jetzt schon so oft gesehen habe, macht mir das nix mehr aus. Die spannende Trianglebeziehung die am Ende endlich beendet wird war immer nett anzusehen und warf den Spannungsfaktor noch ein Stück nach oben. Die Nebencharaktere waren fantastisch. Jeder kam weder zu kurz noch wurde er vergessen. Besonder Ichigo hat mir so gut gefallen. Für mich als Dramaliebhaber war natürlich der Dramateil am wichtigsten und ich habe gehofft, dass er dem Niveau mit dem ich Onegai Teacher angeschaut habe auch mithalten konnte. Und das konnte er. Schönes Drama, schönes Happy End. Ein toller Anime dem ich jedem empfehlen kann.


Story: 25/30

Auch wenn die Story wiedermal zahlreiche Klischees durchzieht, war sie dennoch sehr spannend und angenehm zu schauen. Ein weiblicher Außerirdischer kommt auf die Erde um das "Leben" auf der Erde besser kennzulernen. Natürlich ist unser Protagonist ZUFÄLLIG an dem Ort, an dem auch das UFO landet. Sprich die beiden Hauptcharaktere treffen sich schon in den ersten Sekunden des Animes. Zufälliger Weise zieht die Außerirdische auch noch neben unseren Protagonisten ein und wie der Zufall es so will, ist sie auch seine "neue" Lehrerin in der Schule. Ab hier beginnt die schöne Romancestory von Onegai Teacher. Sie zeigt sowohl die Guten als auch die Schlechten Zeiten einer Beziehung. Nichts inovatives aber mir hat trotzdem sehr gut gefallen.


Animation: 20/20

Animationstechnisch gab es für mich nichts zu bemängeln. Die Charaktere sind alle sehr schön und detailgenau gezeichnet. Von der weiblichen Palette an Darsteller ist natürlich für jeden Zuschauer was dabei. Aber was ich hier noch positiv bewerte ist, dass es auch für unsere weiblichen Animefans äußerst "attraktive" (wenn das ein Mann zu einem Mann überhaupt sagen kann XD) Jungs... so dass der Anime beide Seiten anpricht. Der Hintergrund hat mir auch sehr gut gefallen, da er einfach mit vielen Farben harmoniert hat und schöne Sonnenuntergänge am Strand einfach sehr detailgenau und schön gezeichnet worden sind. Animationstechnisch ist Onegai Teacher auf dem heutigen Standard.


Sound: 20/20

Das OP "Shooting Star" hätte nicht besser gewählt werden. Wie man so schön sagt, es passt wie die Faust aufs Auge. Toller Song. Skippen ist eine richtige Beleidigung. Auch die ED's waren sehr schöne Songs die man sich ruhig ein paar mal zu gemüte tun konnte. Das beste an Onegai Teacher war aber eindeutig die BGM. Wie zuerwarten hat sie einfach immer PERFEKT zum Geschehen gepasst und ich bekam besonders beim dramatischen Teil immer eine "leichte" Gänsehaut. Die Synchro ist wie von den Japanern zuerwarten auf dem Topstand. Jeder bringt die Gefühle der Charaktere so realitätsnah rüber, dass man immer nur den Hut vor den ganzen Synchronisatoren ziehen will. RESPEKT!


Charaktere: 30/30

Der Cast von Onegai Teacher ist einfach Spitze. Nicht nur, dass unser Protagonist GOTTSEIDANK nicht immer dieser 0815-Standard Romanceheld ist. Vielmehr erinnert er mich an den Protagonisten von Love Hina, da er auch ein Brillenträger ist. Weitere Unterschiede zum Standardklischeehelden ist, dass er einfach 100 mal Intelligenter wirkt und weder der hilflose Trottel noch der Ahnungslose ist. Was mir NOCH an ihm gefallen hat ist, dass er einer von wenigen Protagonisten ist, der als erstes die 3 magischen Wörter zu seiner Geliebten sagt. Unsere Protagonisten Maho Kazami, die Lehrerin war in ihrem Cast auch sehr beeindruckend. In ihr sieht man nicht nur die Lehrerin sondern auch eine mitfühlende Liebespartnerin. Manchmal gingen ihre Gefühle mir so nahe, dass ich fast angefangen hätte mit meinem eigenen Bildschirm zu reden in dem Glaube Maho versteht mich ^^ Jaja so fasziniert und krank bin ich von diesem Anime ^^ Von den Nebencharakteren hat für mich noch Morino Ichigo eine Erwähnung verdient. Nicht nur, weil sie für den meisten Comedyteil verantwortlich war, sondern auch ihre dramatische Hintergrundgeschichte hat mir sehr gefallen. Auch die anderen Nebendarsteller sind nicht zu vergessen. Jeder wurde sehr schön dargestellt und jedem eine kleine Geschichte gegeben, sodass man eig. mit jedem Charakter sympatisieren konnte. Einfach TOP!


Fazit:

Nach KGNE ist Onegai Teacher für mich einer der besten Romance-Animes. Die Gefühlsnähe der Charaktere und die spannende Lovestory hat mich sehr in ihren Bann gezogen und so kann ich nur JEDEM, der auf dieses GENRE steht Onegai Teacher herzwärmstens empfehlen. Schaut euch also Onegai Teacher an ;)

Jaaaa Mrs Robinson, sie sind toll! Oh ach ich bin ja bei einer Rezession zu Onegai Teacher, ach so was dummes! Wie komm ich denn nur auf Machwerke anderer? Naja, wenn ich ehrlich bin ist das ja kein Wunder, so viele Deja-vu-Erlebnisse habe ich einer Serie lang nicht mehr gehabt!
Onegai Teacher ist zweifelsohne für mich das Ergebnis, wenn Animes wie Oh! My Goddess, Love Hina und der Film Die Reifeprüfung miteinander Unzucht treiben. Das mag jetzt übertrieben klingen, das ist es in einem gewissen Maße auch, aber ich habe es einfach satt, dass viele Ecchis aus einer Klonmaschine stammen könnten. Immer dasselbe, nie kommt etwas Neues dazu. Derselbe Sums wird ewig durchgewalkt und dem Zuschauer serviert. Onegai Teacher hat in gewisser Weise auch wirkliches Pech. Und zwar dahingehend, dass ich inzwischen schon ein wenig Erfahrung im Ecchi-Genre sammeln konnte, wäre Onegai Teacher mein erster Ecchi gewesen, dann könnt ihr sicher sein, ich hätte ihn bis über beide Ohren gelobt, denn dann wäre mir nicht klar gewesen, wie sehr sich die Macher solcher Serien bei anderen bedienen.
Jetzt erstmal genug von meinem Wutausbruch, Erklärungen folgen innerhalb der Bewertung:

Musik: Das Gedudel bleibt irgendwie auch immer dasselbe, mir geht es langsam auf die Nerven. Gut, Onegai Teacher ist 2002 erschienen, da war es vielleicht noch nicht so overused, wie ich heutzutage das Gefühl habe.

Animationen: Der Anime ist ganz hübsch geworden, ein paar Unstimmigkeiten sind vielleicht manchmal dabei, aber das stört nicht weiter.

Charaktere: Das negativste an der Serie waren leider die Charaktere. Fangen wir erst einmal mit dem Protagonisten an. Der ist natürlich wieder mal der Inbegriff des Versagens, Loservisage, Brille, schmächtig, schwach, blass und er steht wahnsinnig auf weibliche Rundungen, es ist ihm aber zu peinlich das zuzugeben. Wo hab ich das schon mal so ähnlich gesehen... Love Hina, aber nein ich habe noch eine Vision, My Goddess? Hey! In Love Hina heißt der Held ja Keitaro...in My Goddess heißt er Keiichi... Kei, Keitaro und Keiichi...das... das ist ein Zeichen von ganz oben!! Vielleicht von der Produzentenleitung, die damit sagen will: Wir haben nicht nur bei den Persönlichkeiten geklaut, uns ist auch kein eigener Name eingefallen! Jetzt mal den Galgenhumor beiseite, Kei hat man sich wie eine Mischung aus den beiden Protagonisten der eben genannten anderen Serien vorzustellen. So sensibel und lieb wie Keiichi, so besessen von Frauenrundungen wie Keitaro. Eine äußerst... langweilige Mischung wie ich finde, der Charakter wirkt so blass wie seine Haut, keinerlei Pepp, die anderen beiden, die waren noch Originale, aber Kei? Er wird seiner Loserrolle einfach gerecht, absolut langweilig. Ah übrigens erinnert mich der liebe Kei vom Aussehen sehr stark an den Keitaro aus Love Hina... Zufälle gibt's! Naja es bleiben da ja noch die anderen Charaktere!
Mizuho-Sensei oder auch Sensei, wie der gute Kei sie nennt. Ähnlichkeit hat das mit der schon erwähnten Reifeprüfung, in wie fern? Naja erstmal dahingehend, dass Kei seine EHEfrau, fast die ganze Serie, auch wenn sie alleine sind, nur mit SENSEI anredet! Für mich persönlich sit es verdammt nochmal richtig schwer den beiden eine Romanze, ein Eheleben abzukaufen, wenn er sie nicht mal , auch nicht gegen Ende der Serie, mit ihrem Vornamen anredet.
Charakterlich hat sie schon mehr zu bieten als Kei, ihren Reiz gewinnt sie eben dadurch, dass sie nun mal älter als ihr Liebster ist und es interessant ist ihr Verhalten zu beobachten. In der Schule, wenn sie ihre Brille trägt, die freundliche, kompetente Lehrerin, doch die meiste Zeit ist auch sie eigentlich in Bezug auf ihre Liebschaft verunsichert und schüchtern.
Der Rest des Casts, naja der ist eher stereotyper 0815-Stil. Alle Persönlichkeiten und Charakterdesigns hat man so ähnlich schon mal gesehen. Langweilig.

Story: Die Story ist schon teilweise wirklich abgeschmackt, sie erinnert vor allem in ihren Grundzügen an My Goddess. Wem es nicht aufgefallen ist, aber sowohl Belldandi, als auch Mizuoh sind besondere Wesen, die eine eine Göttin, die andere eine Außerirdische, was sie sind, das tut nichts zur Sache, jedenfalls gehören beide nicht auf die Erde. Jetzt sind sie aber beide auf der Erde mit ihren beiden Liebsten, nur die wissen über ihre "Kräfte" und sonsitges bescheid. Undw as passiert? ja man muss es geheim halten! Nun gut, ich geb's ja zu, ein bisschen haben die Macher es bei Onegai Teacher schon aufregender gemacht. Nämlich sind hier Lehrerin und Schüler verheiratet, rechtlich kein Problem, aber gesellschaftlich möchte man sich noch bedeckt halten. Der Großteil der Serie handelt einfach davon,d ass die beiden ihre Beziehung ausleben wollen, aber dauernd gestört werden, weil man sie nicht zusammen sehen darf. Jedes Mal, wenn es "ernst" wird, dann funkt jemand dazwischen, jedes Mal! Das kennt man durchaus von anderen Serien, aber die Macher haben diese Methode eine Serie in die Länge zu ziehen durch die "Story" noch verbessert! Erstmal hat man einen trifftigen Grund diese Beziehung nciht in der Öffentlichkeit auszuleben, andererseits kann man dem Zuschauer vorgaukeln,d ass dies eine erwachsene Serie ist. Wie amcht man das? Na klar, man schickt ein anderes Paar ins Rennen, die offiziell zugelassen sind und die dann ihrer Wollust in der Öffentlichkeit fröhnen! Einfach klasse!
Somit rechtfertigt man dann scheinbar, dass wirklich bis kurz vor dem eigentlich Ende rein gar nichts körperliches zwischen den beiden passiert. Denn wie soll man es sonst anstellen? Mizuoh ist erwachsen, so eine Frau, auch wenn man sagt sie ist absolut unerfahren, wird sicherlich irgendwann die Initiative ergreifen, damit sie das nicht tut und die Serie zus chnell vorbei ist, gaukelt man uns eben vor, dass sie sich natürlich wie eine Erwachsene verhalten möchte, sie kann es ja aber nicht! Ihr Geheimnis hat Vorrang!
Hmmm klingt irgendwie wie eine Verschwörungstheorie. ^^ Mich stört sowas eben, diese unnötige Zeitverschwendung.
Ok, konzentrieren wir uns aber mal auf die guten Seiten der Story. Die Geschichte um diese "Stillstände" ist im Endeffekt auch eigentlich eher langweilig. Was jedoch interessant ist, das ist der Grund, warum Kei 3 jahre lang einen Stillstand hatte. Das kann man sich am Schluss nur selbst herleiten, seine Schwester hat Selbstmord begangen und er musste dabei zusehen. Deswegen versetzte er sich selbst ins Koma. Das ist wirklich traurig, wohl das dramatischste an der ganzen Serie. Das ist alles Spekulation, denn genaueres wird einfach nicht erwähnt. Ich kann auch total daneben liegen, aber ich sehe eben immer nur das Gute in einer Serie... zusammen mit dem Negativem, aber ich sehe auch das Gute! Und hier tue ich einfach mal so, als ob das wirklich so gemeint war und dann hat die Serie schon mal eine kleine Tiefe und tolle Dramatik. Jedoch ist das leider nicht genug, denn fast die komplette Serie ist einfach gesagt: Sinnlos.
Man verschwendet, wie desöfteren, seine Zeit damit, die Serie in die Länge zu ziehen und am Schluss schnell nochmal eine kleine Beziehungskrise herbeizuführen, damit man noch nen kleinen Showdown hat.
Aber ist das denn nötig? Geht es denn wirklich nicht, dass man sich ein paar interessante Hintergründe ausdenkt und die Serie wirklich erwachsen gestaltet und sie nicht nur sow irken lässt?
Ja das geht, bitte schaut euch Kimi Ga Nozomu Eien an, da bekommt ihr wirkliches Drama, da wird etwas aus dem Grundstoff gemacht.
Die Geschcihte mit den Außerirdischen wird auch nicht genutzt. 1-2 Mal sieht man mal ein raumschiff, wird in eine fremde Dimension teleportiert, die man sowieso gleich wieder räumt oder benutzt diese Story als Alibi für das schwache Finale.

Romantik: Ich mag es nicht, wenn die Frau so aussieht, als ob sie den Kerl verprügeln könnte. Das mag ich einfach nicht. Nicht nur ist Mizuoh größer als kei, sondern scheint auch stärker gebaut zu sein. Das soll jeder für sich selbst entscheiden, aber Kei verhält sich so kindisch, dass ich mir nicht wirklich immer vorstellen kann, dass eine erwachsene Frau wirklich darauf steht. Obwohl, wenn sie ja wirklich nur zum Schein erwachsen ist, dann ist es ja auch wieder gut oder nicht?
Kein Prickeln bei mir, doch am Schluss hatte ich doch das Gefühl, dass die beiden irgendwie gut zusammen passen. Das lag aber nur an der OVA.

Drama: Wie schon bei der Story erwähnt, gibt es Serien, die die Versuche, die Onegai Teacher in Richtung Drama unternimmt, bei weitem übertreffen. Mir kann wirklich keiner erzählen, dass dieses alberne Katz- und Mausspiel großes Kino ist.

Comedy: Die Comedy ist weder originell, noch besonders lustig. Alles eben schon mal irgendwo anders gesehen. Da war sogar Love Hina noch witziger und die Serie finde ich schon wirklich unlustig.

Ecchi: Das Ecchimaß ist in der Mitte anzusiedeln, während der Serie hält man sich noch zurück, dafür geht es in der OVA richtig zur Sache.

Fazit: Onegai Teacher krankt für meine Begriffe an allen Ecken und Enden. Man wird mit Deja-vus geradezu erschlagen. Man ist sich wirklich nicht zu fein sich von allem zu bedienen, was man findet. Die Romantik ist eher schlecht als recht, dasselbe gilt für das Drama. Die Story ist in weiten Teilen belanglos und langweilig. Die Charaktere sind zwar sympathisch, doch das meiste davon hat man bereits in anderen Serien gesehen.
Innovation findet man hier nicht, für Leute, die nicht immer nur dasselbe sehen wollen, für die wird Onegai Teacher, genau wie für mich, eine herbe Enttäuschung werden.

Eine schöne Romance ist Onegai Teacher in jedem Fall wenn ich auch zugeben muss, dass sie für mich doch ein wenig zu kitschig war. Außerdem finde ich (was selten vorkommt) die Stimmenbesetzung der Hauptcharaktere nicht optimal, oder eigentlich mag ich ihre Stimmen einfach nicht so gerne. Ich bin kein Fan von zu kitschigen Anime und für diesen wurden die Stimmen eindeutig für einen Anime dieser Kategorie genommen.
Dennoch gefallen mir die Charaktere ausnehmend gut, da sie einfach Sympathien im Zuschauer (mir) wecken. Mizuho, die ziemlich naive Außerirdische die durch ihre Naivität und Unwissen vom Leben gut gefällt und Comedy reinbringt und Kei, der wegen seiner Krankheit und seinem Gewissen dauernd Probleme bekommt und dafür sorgt, dass am Ende ein richtiges Drama entsteht, dennoch aber nicht der sonstige Idiot ist, wie man ihn kennt, sondern durchaus Gefühle zeigt. Außerdem die Freunde die die Geschichte ins Rollen bringen und die beiden immer mal wieder in Probleme stürzen.

Die Story ist überschaubar und sehr reich bestückt mit Klischees
und ist sehr schön erzählt.
Von den Ideen her nicht viel Neues, dennoch im gesamten hübsch anzuschauen.

An den Animationen der Charaktere und Hintergründe fehlt nicht viel und reichen an die volle Punktzahl heran.

Kommen wir zu meinem Fazit:
Onegai Teacher ist in jedem Fall sehenswert und überzeugt vor allem mit seinen liebenswerten Charakteren. Wer auf kitschige Anime, die schließlich auch richtig schöne Dramaelemente aufzuweisen haben, steht, ist dieser hier wärmstens zu empfehlen.

Anspruch:	5
Humor:	7
Spannung:	6
Erotik:	8

"Onegai Teacher"(OT) war einer der ersten Animes, die ich mir zu Beginn meiner Karriere als Anime-Freak zugelegt habe.
Nachdem ich die erste Folge des Animes gesehen hatte, habe ich die Serie jedoch abgebrochen und dann hat es ganze 3 Jahre gedauert bis ich sie fortgesetzt habe.
Warum das? War es ein Fehler?

Schon bevor ich begann Animes zu schauen wurde ich überall mit OT konfrontiert. Egal ob durch Gashaponfiguren auf Messen oder Bilder im Internet. Dieser Hype weckte mein Interesse, weshalb ich mir den Anime letztlich zugelegt habe.

Die Handlung ist nicht unbedingt neu, wird aber durch die ungewöhnliche Kombination zw. Alien/Mensch und Lehrer/Schüler durchaus interessant, da damit die Fantasien einiger Jungs bedient werden dürften.
Ich meine, wer hat sich denn noch nicht eine attraktive/n Lehrer/in gewünscht?



Story
Nur ist der Eintieg und leider auch der Rest der ersten und zweiten Episode relativ träge und platt geraten.
Es basiert Vieles auf Klischees, man kann die Handlung vorrausahnen und die Charaktere wirken auch wie 0815. Dadurch neigt man als erfahrener Animefan dazu vorzeitig abzubrechen.
Da helfen leider auch die vielen Ecchi- und Slap-Stickeinlagen nichts...

Jedoch ändert sich das alles ab der 3. Epiode stark. Es gibt Twists und Wendungen und die Episodenenden werden auch immer spannender,
obwohl die Story wegen der geringen Anzahl der Folgen praktisch im Zeitraffer abläuft.
Gegen Ende zeigt sich sogar ansatzweise das Dramapotential von OT.
Wer hier durchhält wird belohnt.

Einige der Situationen ähneln dabei stark an KGNE, wo man vor Spannung fast zerissen wurde.
Genre-bedingt passiert es dann ab und an leider auch, dass die Atmosphäre (zum Glück?) durch Komedy ins nichts verpufft.
Gerade deswegen werden Teile der Handlung schnell erahnbar, was ich schade fand.


Musik
Intro und Outro passen perfekt zur magischen Atmosphäre des Animes und klingen einfach wunderschön.
Auch die BGM legt sich perfekt ins Geschehen und passt sich der jeweiligen Situation an.
Daher gibt es hier nichts zu meckern.



Charaktere
Wie so oft bei Romancestreifen DIE Stärke des Animes.
Dass manche NC zu kurz geraten sind ist angesichts der nur 12 Folgen verständlich.
Überzeugt hat mich vorallem die Synchronsprecherin von Mizuho,
die den Genre-typischen niedlich naiven, aber auch gleichzeitig überaus reif und fürsorglich wirkenden Charakter perfekt untermalen konnte.
Aber am meisten hat mir das Design der Figur gefallen. Ich habe selten so eine durch und durch weiblich wirkende Figur gesehen und wage zu behaupten, dass es eine der Hübschesten Animecharakter aller Zeiten ist.

Auch Kei wurde gut dargestellt. Allerdings hat mich vorallem am Anfang seine verweichlichte, unsichere Art etwas gestört.
Wobei das nicht unbedingt schlecht sein muss:
Wie so oft will man am liebsten mit ihm tauschen...
(Ehrlich gesagt gönn ich´s ihm selbst jetz noch nicht :)
Immerhin ist er dadurch nicht der sarkastische 0815-Held und sorgt so für Abwechslung im Genre.

Ansonsten haben mir insbesondere Maho wegen ihrem Tsunderecharakter, der lustigen Stimme und dem Sailor-Kleid, und
Ichigo gefallen, weil sie mich so stark an Setsuna Kiyoura aus School Days erinnert hat.



Animation
Die Animation ist einfach klasse.
Natürlich kann sie sich nicht mit den Effekten künstlerisch angehauchter Romanzen wie True Tears oder ef Tale messen.
Allerdings ist die Serie davon abgesehen überdurchschnittlich gut.
Das Charakterdesign erinnert stark an Elfenlied, mit dem Unterschied, dass die Frauen "weiblicher" wirken...sollte ja wohl auch so sein ;)


Fazit:
Alles in allem ist "Onegai Teacher" ein guter Anime, den ich jedem Genre-Fan empfehlen würde.
Vorallem die überwiegend harmonische und wirklich romantische Atmosphäre hat es mir angetan, da sie manchmal stark der aus Spice and Wolf ähnelte.
Wie ich erwähnte, sind auch einige spannende Elemente dabei, wobei wohl vorallem die Charaktere das Hauptargument des Animes sind.

Allerdings gibt es von mir Abzüge wegen dem lahmen Start und der manchmal erahnbaren Story,
weshalb der Anime für Genreneulinge ohne Ausdauer nicht unbedingt zu empfehlen ist.

Abgesehen davon, gibt es nur noch eine kleine persönliche Kritik nebenbei:
Das Ende fand ich nicht unbedingt schlecht, aber es hat mir irgendwie nicht recht gefallen, weil meiner Meinung nach einfach etwas gefehlt hat.
Aber bildet euch eure eigene Meinung!
Und mal sehen was die OVA so bringt...

Für alle anderen: Einfach angucken!