Slave Nurses (2003)

Slave Nurse präsentiert uns das üblich langweilige Krankenhaus Hentai-Einmaleins. Ein neuer Angestellter, viele hübsche blutjunge Krankenschwestern, ein klassischer Aggressor in Form eines alten Sacks. Nicht zu vergessen der so genannte Plot, rund um ein dunkles Geheimnis im Krankenhaus und die finsteren Pläne eines Macht- und Sexgeilen. Dass das nicht besonders originell und schon gar nicht innovativ ist, sollte daher jedem klar sein, doch wer erwartet das schon ernsthaft? Denn was hier wirklich Überzeugend ist, ist die Darstellung des Verkehrs. Die, an scheinbarer Debilität leidenden, Schwestern werden der Reihe nach, von unserem Helden aber auch vom Bösewicht, durchgenommen. Dabei beschränkt man sich bei den Praktiken noch eher auf die „Normalen“, d.h. Standard und ein wenig Master and Slave und BDSM, was recht ansehnlich geworden ist. Annähernd flüssige Animationen gepaart mit schönem Charakterdesign und der ein oder anderen Yuri-Szene, beglücken hier den Zuschauer. Szenerecycling kommt üblicherweise, selbstverständlich auch vor, doch in einem akzeptablen Rammen. Wenn man Fan des Genres ist oder selbiges nicht so sehr kennt und von daher noch nicht satt hat, wird hiermit sicherlich nichts falsch machen. Die anderen können es sich zweimal überlegen.

Anspruch:	7
Action:	8
Humor:	4
Spannung:	8
Erotik:	10

Die Geschichte beginnt für einen Hentai-Streifen sehr spannend, denn es geht hier nicht wirklich um ein Krankenhaus, sondern um eine Art Pension in den Bergen. Daher gibt es hier auch keine Doktorspielchen. Trotzdem werden natürlich wieder junge Frauen ausgenutzt und mit Hilfe von Drogen zu Sexsüchtigen Sklavinnen gemacht.
Die optische Präsentation ist meines Erachtens sensationell gut, die Charaktere sind unterschiedlich, detailiert und die Animationen und Bewegungsabläufe sind sehr realistisch.
Die Sexszenen sind zahlreich und bieten in ihrer Variation für jeden etwas (ausser Tentakel und Mädchen mit männlichen Geschlechtsteilen). Ausserdem wurde bei den Szenen kein Recycling betrieben.
Einzig die englische Synchronisation hat mir nicht wirklich gefallen, da einige Personen merkwürdige Stimmen bekommen haben.

Meiner Meinung nach sollte man als Hentai-Fan Slave Nurses gesehen haben, denn er zählt mit zu den Besten, die ich in bisher gesehen habe.